Moin zusammen,
Ich bin M36, und will 2027/28 meinen ersten Iron Man machen. Es ist bereits seit Jahren ein großer Traum von mir und mein Ziel ist nicht irgendeine Bestzeit oder ganz oben mitzuspielen. Ich will ihn einfach nur schaffen. Für mich und wirklich nur für mich.
Ich hatte wegen privater Umstände einige Jahre fast komplett kein Sport gemacht. Davor regelmäßig und viel Kraftausdauertraining. Bin Gott sei Dank, schlank geblieben und bin mit einer guten Grundmuskulatur gesegnet (danke Papa für die Gene) Laufen hatte mir schon immer viel Spaß gemacht und Fahrrad fahren tue ich fast täglich auf dem Weg zur Arbeit (kleine Strecke), schwimmen ist allerdings etwas, wo ich komplett bei NULL Anfang würde. Also ich kann schwimmen, was aber ein eher "sich über Wasser halten" bedeutet... Technik ist kaum vorhanden.
Was ist eure Meinung, wie ich das ganze angehen sollte? Ich versuche derzeit meinen Körper wieder auf Spur zu kriegen und ihn an die Belastungen zu gewöhnen. Ich will bewusst erstmal langsam anfangen. Ich merke die sportliche Pause, tägliche Wehwehchen hier und da sind aktuell tägliche Begleiter.
Laufe seit Juni regelmäßig und ergänze dies mit ganzkörper Ausdauerkraftsport mit freien Gewichten.
Dezember kommt mein Sportrad, mit dem ich dann auch anfang will.
Schwimmen wollte ich dann ab kommenden Frühling angehen. Wollte einen Trainer suchen, der mir erstmal die basics zeigt und dann auch da ins Ausdauertraining gehen
Ist das erstmal ein guter Start so? Eine detaillierte Laufanalyse steht November an und will auch weitere Untersuchungen/Analysen machenlassen, um meinen Fitnessstand zu prüfen.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich ein Schwimmcamp empfehlen. Eine Woche intensives Schwimmtraining.
Ich konnte ein bisschen Brustschwimmen, mehr nicht. Im März ein Schwimmcamp besucht und dann Ende Mai meine erste Olympische Distanz recht problemlos durchgekrault.
Verrückt, wäre ich bei auf die Idee gekommen, klingt aber vielversprechend, danke!
Wenn man Jahrelang Ausdauersport betrieben hat, ist ein Ironman ganz gut zu schaffen. Wenn nicht, lieber erstmal ein paar Olympische und 70.3 machen. Macht super viel spass, Aufwand deutlich geringer und man darf immer Stolz sein, auf seine Leistung. Auch muss man sein privates Umfeld prüfen. Erlaubt es die Arbeit, geht es von der Familie (habe ich den Rückhalt). Viele sehen nur ihr Ding und es gibt dann oft reibereien. Man sollte für einen Ironman am besten zwischen 12-18 Std. die Woche was machen. Es gibt sicherlich welche die mehr oder weniger machen, aber von nichts kommt auch nichts. Also lieber erst Erfahrung in den "kleineren" Distanzen und Marathons und dann sein Training erweitern. Sport sollte immer Spaß machen, damit man gesund bleibt und sich nicht verletzt. Verstehe es immer nicht, wenn leute nach 10std. den Marathon starten und schon komplett am Ende sind. Und daß beste ist ja eh, je älter man wird, desto besser wird man 😀
Danke für deine Rückmeldung. Was bedeutet eigentlich 70.3? Hab das in dem Kontext öfters gesehen
Einfach gesagt ein halber Iron Man. Also 70,3 Meilen weil ein Ironman 140,6 Meilen hat. :)