Edit: Da mir nun KI vorgeworfen wird. Das hier ist Erfahrung aus 10 Jahren Investment (~8% Rendite p.a. | 0,653 Sharpe Ratio), lesen zahlreicher Bücher und das Arbeiten in der Branche. Bücherliste kann ich gerne nachreichen. Die hier gezeigten Zahlen sind aus diesen Büchern und wissenschaftlichen Papern.

Wichtiger Hinweis:
Dieser Guide geht bewusst über „pack alles in einen World-ETF“ hinaus. Er richtet sich an Spitzenverdiener, die über die klassische r/Finanzen-Bubble hinausdenken und sich aktiv mit Asset-Allokation beschäftigen möchten. Nach dem Lesen verfügst du über ein Anlageverständnis, das deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegt.

Was ist bei Spitzenverdienern anders als bei Normalverdienern?

  • Der Notgroschen ist nicht dafür da eine kaputte Waschmaschine zu bezahlen (solche Ausgaben laufen über den laufenden Cashflow), sondern um den Lebensstandard über mehrere Monate ohne Einkommen abzusichern inkl. Erhalt von Eigentum (z.B. Wohnung, Haus).
  • Eine Investitionsquote >40 % sollte realistisch sein, zumindest in der kinderlosen Phase. Beispiel: 120.000€ Brutto = 5.770€ Netto pro Monat | 5.770€ x 45% = ~2.600€ pro Monat sparen | 2.600€ x 12 Monate = 31.200€ pro Jahr
  • Kapitalerträge sollten anfangen, spürbar zum Vermögenszuwachs beizutragen. Beispiel: 6% Rendite x 250.000€ / 12 Monate x 0,75 Steuerabzug = ~940€ Netto pro Monat
  • Ab sechsstelligem Vermögen lohnt es sich, über Asset-Allokation nachzudenken, um Rendite und Risiko zu optimieren. Der Mehraufwand lohnt sich meist erst bei größeren Summen. Beispiel: 0,5% Extrarendite x 250.000€ x 0,75 Steuerabzug =  937€ Netto pro Jahr.

 

Wovon sprechen wir (noch) nicht?

  • Steueroptimierung über Vermögensverwaltungsgesellschaften
  • Alternative Assets wie z.B. Private Equity oder Private Debt sowie exotische Assets wie z.B. Waldgrundstücke in Finnland oder Kunst.

Das sind Themen für High-Net-Worth Individuals, deren Vermögenswachstum fast ausschließlich aus Kapitalerträgen und sonstigen Investments stammt. Der klassische Spitzenverdiener hat ein hohes Einkommen, aber (noch) überschaubares Vermögen (<1 Mio. €). 90 % des Vermögenszuwachses kommt aus dem Gehalt.

 

Notgroschen

  • Der Notgroschen sollte etwa drei Monats-Ausgaben ohne Sparquote abdecken. Damit wird insbesondere das Risiko einer selbst initiierten Kündigung inkl. dreimonatiger ALG-Sperre abgefedert. Gerade bei sehr stressigen Berufen ist dieses Szenario nicht unrealistisch. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
  • Wer Wohneigentum besitzt, sollte einen zusätzlichen Puffer für größere Reparaturen vorhalten (Heizung, Dach, Fassade etc.). Die Höhe ist individuell und stark vom Zustand des Objekts abhängig. Ich habe z.B. 20.000€ auf einem Tagesgeldkonto für meine Wohnung als Notgroschen, da bereits absehbar ist, dass die Heizung in 1-2 Jahren erneuert werden muss und eine neue Dämmung angebracht ist.

Darüberhinausgehende Liquidität ist ineffizient. Geld, das nicht arbeitet, bremst langfristig den Vermögensaufbau. Der Notgroschen kann auf einem Tagesgeld angelegt werden. Top-Anbieter lassen sich einfach im Internet recherchieren. Stand heute (24.12.2025) ist ein Tagesgeldzins >2% realistisch.

 

Investieren: 3 zentrale Erfolgsfaktoren

  1. Diversifiziere dein Kapital über Asset-Klassen, Länder und Branchen, um das Rendite-Risiko-Verhältnis zu optimieren.
  2. Wähle eine Asset-Allokation, die zu deiner Risikotoleranz passt, um emotionale Fehlentscheidungen zu vermeiden und die erwartete Rendite zu optimieren.
  3. Halte Kosten so niedrig wie möglich, da sie langfristig wie ein negativer Zinseszins wirken.

 

Erfolgsfaktor 1: Diversifikation

  • Diversifizierung eines Portfolios minimiert das Risiko großer Verluste bei gleichbleibender erwarteter Langzeitrendite.
  • Unsystematische Risiken von Einzelwerten können weitgehendst eliminiert werden. Das unsystematische Risiko beschreibt Einzelwert-Risiken wie z.B. Managementfehler (Wirecard). Das systematische Risiko beschreibt Marktrisiken wie z.B. Zinsanstiege oder Rezessionen. Mittels steigender Anzahl von Einzelwerten wird das unsystematische Risiko reduziert.
  • Neben der Diversifikation innerhalb einer Asset-Klasse (z.B. Aktien), kann auch eine Diversifikation über mehrere Asset-Klassen (z.B. zusätzlich Edelmetalle) erfolgen. Die Kombination von Asset-Klassen im Portfolio, welche sich unabhängig voneinander bewegen (unkorreliert sind) verringert das ganzheitliche Portfolio-Risiko.

 

Beispiel 1: Mehr Einzeltitel

Zeitraum 2002–2017

DAX 30 (30 Einzeltitel, 1 Land)

  • Rendite: 5,9 % p.a.
  • Volatilität: 23 %
  • Max. Drawdown: −44 %
  • Sharpe Ratio: 0,38*

 

MSCI ACWI IMI (8.600 Einzeltitel, 46 Länder)

  • Rendite: 6,0 % p.a.
  • Volatilität: 19 %
  • Max. Drawdown: −39 %
  • Sharpe Ratio: 0,42*

 

Fazit: Bei nahezu gleicher erwarteter Rendite sinkt die Volatilität und Max Drawdown.

 

*Sharpe Ratio: Rendite-Risiko-Profil | Je höher die Sharpe Ratio, desto mehr Rendite pro Volatilitäts-Einheit

 

Beispiel 2: Mehr Asset-Klassen

Zeitraum 1994–2023

100 % Aktien

  • Rendite: 7,7 %
  • Volatilität: 15,4 %
  • Max. Drawdown: −54 %
  • Sharpe Ratio: 0,41*

 

50 % Aktien / 50 % REITs

  • Rendite: 8,6 %
  • Volatilität: 15,7 %
  • Max. Drawdown: −59 %
  • Sharpe Ratio: 0,46*

 

Fazit: Bei nahezu gleicher Volatilität erhöht sich die erwartete Rendite. Das Rendite-Risiko-Verhältnis (Sharpe Ratio) verbessert sich.

 

*Sharpe Ratio: Rendite-Risiko-Profil | Je höher die Sharpe Ratio, desto mehr Rendite pro Volatilitäts-Einheit

 

Erfolgsfaktor 2: Asset Allokation

  • Gute Portfolios beinhalten mehrere Asset-Klassen. Neben dem Diversifikationseffekt, lässt sich durch eine Kombination der Asset-Klassen ein Wunsch-Risikoprofil herstellen. Die Aufteilung des Kapitals auf mehrere Assets nennt man Asset-Allokation.
  • Die einfachste Art einer Asset-Allokation ist die Verteilung des Investitionskapitals in einen risikoreichen Portfolioteil (z.B. Aktien) und einen risikoarmen, jedoch nicht risikofreien, Portfolioteil (z.B. kurzfristige Staatsanleihen).
  • Die Asset-Allokation besteht aus zwei Ebenen. Die erste Ebene beschreibt den Anteil des risikoreichen (z.B. Aktien) und des risikoarmen Anteils (z.B. kurzfristige Staatsanleihen) des Portfolios. Je höher der risikoreiche Anteil, desto höher die erwartete Rendite, aber auch desto höher das Risiko.
  • Die zweite Ebene beschreibt die Anteile der Assets innerhalb der Teilbereiche der 1. Ebene (risikoreich und risikoarm). Für eine optimale Diversifikation sollte zumindest der risikoreiche Teil aus mindestens zwei Asset-Klassen bestehen.

 

Erste Ebene: Risikoreich vs. Risikoarm

  • Kernfrage: “Welchen Wertverlust kann ich kurz bis mittelfristig ertragen, ohne das Portfolio aus der Angst heraus aufzulösen (und dabei Verluste zu realisieren)?”
  • Dieser Wertverlust kann durch den Max Drawdown eingeschätzt werden. Krisen sind während eines langfristigen Investitionszeitraumes sehr wahrscheinlich. Es ist wichtig, dass du die Verluste aussitzen kannst ohne emotional zu verkaufen.

 

Zur Bestimmung deiner Asset-Allokation auf Ebene 1 kannst du ein Portfolio aus Aktien und kurzfristigen Staatsanleihen als Orientierung nutzen und den maximalen Drawdown betrachten. Wähle eine Allokation, bei der der maximale zwischenzeitliche Verlust für dich noch gut aushaltbar ist und du nicht verkaufen würdest.

Betrachteter Zeitraum 1994 bis 2023

Aktien / Kurzfristige Staatsanleihen | Rendite p.a. | Max Drawdown****:

  • 100/0 | 7,5% | -54%
  • 90/10 | 7,5% | -49%
  • 80/20 | 7,2% | -44%
  • 70/30 | 6,9% | -38%
  • 60/40 | 6,5% | -32%
  • 50/50 | 6,1% | -26%
  • 40/60 | 5,6% | -19%

**** Max Drawdown beschreibt, wie hoch der maximale Verlust im Betrachtungszeitraum war. In diesem Fall war es die Finanzkrise von November 2007 – Februar 2009. Der Wertverlust wurde erst im März 2013 wieder aufgeholt.

 

Zweite Ebene: Diversifizierung des risikoreichen Teils

  • Kernfrage: “Wie lässt sich das Rendite-Risiko-Profil meines Portfolios weiter verbessern?”
  • Die Basis des risikoreichen Teils deiner Asset-Allokation sollten stets globale Aktien bilden, die bei Bedarf gezielt um weitere Asset-Klassen ergänzt werden.
  • Durch das Hinzufügen von mehreren risikobehafteten Assets kann zwar langfristig das Rendite-Risiko-Profil verbessert werden, jedoch steigt auch der Verwaltungsaufwand des Portfolios (z.B. Rebalancing)

 

Hier ein paar beispielhafte Assetklassen für den risikoreichen Teil. Die folgenden Kennzahlen beziehen sich auf den Zeitraum 1994–2023 und sind wie folgt aufgebaut: (Korrelation** zu globalen Aktien | Rendite p.a. von 1994 – 2023 | Sharpe Ratio)

  • Immobilien REITs (0,62 | 8,5% p.a. | 0,40)
  • Small Cap Aktien (0,91 | 8,2% p.a. | 0,42)
  • Value Aktien (0,94 | 7,4% p.a. | 0,40)
  • High-Yield Unternehmensanleihen (0,68 | 5,8% p.a. | 0,49)
  • Gold (0,06 | 5,4% p.a. | 0,27)
  • Emerging Markets Aktien (0,75 | 5,3% p.a. | 0,25)
  • Anleihen Gesamt (0,46 | 4,8% p.a. | 0,36)
  • Edelmetalle Gesamt (0,43 | 1,8% p.a. | 0,22)
  • Bitcoin (0,21***)
  • Ether (0,20***)

Mir ist bewusst, dass es teilweise Überschneidungen zwischen einzelnen Asset-Klassen gibt (z. B. globale Aktien und Small Caps). Der Fokus liegt daher nicht auf einer strikt trennscharfen Abgrenzung, sondern auf dem Diversifikationseffekt über möglichst geringe Korrelationen. Idealerweise liegt die Korrelation nahe 0, das heißt, das Asset bewegt sich weitgehend unabhängig von globalen Aktien.

 

**Die Korrelation der Asset-Klassen beschreibt die Beziehung untereinander auf einer Skala von -1 bis 1. Bei einem Wert von 1 bewegen sich diese identisch und bei einem Wert von -1 komplett gegenläufig. Der Wert 0 beschreibt, dass keine Korrelation vorhanden ist. Die Assets bewegen sich unabhängig voneinander.

*** Für Kryptowährungen liegen aktuell nur belastbare Korrelationen zum S&P 500 vor. Für langfristige Rendite- und Sharpe-Ratio-Kennzahlen ist die Historie noch zu kurz.

 

Beispiel Portfolios:

Annahme: 70 % risikoreich / 30 % risikoarm, wobei der risikoarme Teil vollständig aus kurzfristigen Staatsanleihen besteht. Datenbasis: 1995–2022:

1. Risikoreicher Teil zu 100% globale Aktien

  • Jährliche Rendite: 6,8%
  • Max Drawdown: 26%

 

  1. Riskoreicher Teil 90% globale Aktien + 10% Immobilien REITs
  • Jährliche Rendite: 7%
  • Max Drawdown: 26%

 

3.Riskoreicher Teil 70% globale Aktien + 10% Immobilien REITs + 10% Globale Small Cap Aktien + 10% Globale Aktien Value

  • Jährliche Rendite: 7,1%
  • Max Drawdown: 26%

Das soll keine Empfehlung darstellen.  Die Beispiele sollen lediglich verdeutlichen, dass sich durch eine gezielte Kombination risikoreicher Assets zusätzliche Renditepotenziale erschließen lassen, ohne das Risikoprofil zwingend zu verschlechtern.

Damit du deine persönliche Asset Allokation auswählen kannst, lassen sich verschiedene Allokationen mit Tools wie diesem simulieren und vergleichen:

https://www.portfoliovisualizer.com/monte-carlo-simulation#analysisResults

Die zugrunde liegende Monte-Carlo-Simulation erzeugt auf Basis historischer Renditedaten zufällige Renditepfade für einen definierten Zeitraum. Dieser Prozess wird bis zu 1.000-mal wiederholt, um Wahrscheinlichkeitsverteilungen für das Rendite-Risiko-Profil sowie den möglichen Endwert der Investition (z. B. nach 30 Jahren) zu berechnen.

Die Perzentile der Rendite geben eine Einordnung deiner Asset Allokation:

  • 10th Percentile: sehr ungünstiger Verlauf („Worst Case“)
  • 50th Percentile: mittleres, erwartbares Szenario
  • 90th Percentile: sehr günstiger Verlauf („Best Case“)

Auf dieser Basis solltest du dir beim Aufbau deiner Asset-Allokation insbesondere folgende Fragen stellen:

  • Wird deine Risikotoleranz auch im „25th Percentile“ der Monte Carlo Simulation nicht gebrochen?
  • Wird dein Vermögensziel zumindest im „50th Percentile“ noch erreicht?
  • Musst du ggf. die Asset Allokation weiter anpassen, um deine Risikotoleranz/ Vermögensziel zu erreichen?

 

Umsetzung der Asset Allokation

Nahezu jede Asset-Allokation lässt sich durch die Kombination verschiedener ETFs umsetzen. Da es für viele Indizes eine Vielzahl an ETFs gibt, sollten bei der Auswahl einige grundlegende Kriterien berücksichtigt werden:

1. Fondvolumen > 100 Millionen EUR

Ein hohes Volumen stellt sicher, dass der ETF für den Anbieter profitabel ist und bestehen bleibt.

 

2. Replikationsmethode „Physisch“

Im Gegensatz zur synthetischen Replikation werden bei der physischen die Assets vom Anbieter tatsächlich gehalten. Die Rendite basiert auf den tatsächlich gehaltenen Assets.

 

3. Ausschüttend oder Wiederanlegend (Thesaurierend):

Bis ~40.000 EUR Anlagevolume sind ausschüttende ETFs steuereffektiver und sollten favorisiert werden. Ausgehend von einer 2,5% Ausschüttungsrendite pro Jahr, einer Kapitalertragssteuer von 26,375% (ohne Kirchensteuer) und Nutzung 100% des Steuerfreibetrags (1.000€).

 

4. Jährliche Kosten

Die Total Expense Ratio (TER) ist nur eingeschränkt geeignet, um die tatsächlichen Kosten eines ETFs zu beurteilen. Aussagekräftiger ist die Tracking Difference (TD), da sie die Abweichung zwischen der Rendite des zugrunde liegenden Index (z. B. MSCI World) und der tatsächlichen ETF-Rendite nach Kosten abbildet. Damit macht die TD die effektive Kostenbelastung transparent. Idealerweise liegt sie nahe 0 % und kann in einzelnen Fällen sogar positiv ausfallen.

Die Infos der ETFs bekommt man z.b. auf https://extraetf.com/de/

 

Rebalancing

  • Im Zeitverlauf verändern die Wertpapiere durch Kursschwankungen ihren Wert, wodurch sich die Asset Allokation (und somit auch das Risikoprofil) deines Portfolios verändert.
  • Stelle regelmäßig (z.B. jährlich) die Ziel Asset Allokation durch Kauf & Verkauf der Portfoliobestandteile wieder her (Rebalancing).

 

Beispiel:

Ein 80% Aktien + 20% kurzfristige Staatsanleihen Portfolio im Zeitverlauf ohne Rebalancing:

Aktien/Kurzfristige Staatsanleihen | Max Drawdown | Volatilität

  • 1986: 80/20 | -43% | 12%
  • 2006: 90/10 | -49% | 14%
  • 2023: 96/4 | -52% | 15%

Über einen Zeitraum von rund 40 Jahren ist der Aktienanteil stark angestiegen. In der Folge hat sich der maximale Drawdown von 43 % auf 52 % erhöht. Ohne Rebalancing wird das Portfolio damit schleichend riskanter, als ursprünglich beabsichtigt.

 

Kalenderbasiert:

Ein jährliches bis zweijährliches Rebalancing wird empfohlen. Häufigeres Rebalancing führt zu hohen Transaktionskosten.

 

Veränderungsbasiert:

Extreme Veränderungen im Portfolio sollten aus Risikogründen früher ausgeglichen werden. Hier kann als Richtwert 20% Abweichung einer Position von der Ziel-Allokation genommen werden.

 

Für das Rebalancing kann z.B. dieser Rechner genutzt werden: https://extraetf.com/de/calculator/rebalancing

 

Erfolgsfaktor 3: Kosten

  • Es wird zwischen den Produkt- und Transaktionskosten unterschieden. Die Minimierung beider Kostenarten ist einer der wenigen Portfolio-Return-Hebel, welcher direkt beeinflussbar ist.
  • Mittlerweile ist bei vielen Brokern ein 0€ Sparplan (Transaktionskosten) Standard. Dies bedeutet, dass ein Kostenvorteil durch die Brokerwahl kaum mehr möglich ist. Nicht alle ETFs können überall gehandelt werden und tlw. gibt es Angebotspreise. Informiere dich auf justetf.com oder extraETF.com, bei welchem Broker dein Wunsch ETF kostengünstig handelbar ist.
  • Bei den Produktkosten besteht weiterhin Optimierungspotenzial. Diese variieren teils deutlich zwischen vergleichbaren Produkten. In den meisten Fällen sind passive ETFs die kostengünstigste und sinnvollste Wahl. Von aktiv gemanagten Produkten ist aufgrund der höheren Kostenstruktur grundsätzlich abzuraten.
  • Maßgeblich ist nicht die Total Expense Ratio (TER) aus dem Werbeprospekt, sondern die Tracking Difference (siehe oben). Wähle idealerweise den ETF mit der geringsten Tracking Difference  (TD) auf den gewünschten Index (z. B. FTSE All World, MSCI World, …). Die Infos zur TD bekommt man z. B. auf https://extraetf.com/de/.

 

 

Beispiel Aktiv vs. Passiv:

Typischer aktiv gemanagter Aktienfonds

  • Laufende Kosten: 1,75%
  • Einmalige Kosten 4,5% Ausgabeaufschlag + Transaktionskosten
  • Gesamtkosten im ersten Jahr 6,25%

 

Typischer Aktien-ETF (passiv):

  • Laufende Kosten: 0,25%
  • Einmalige Kosten ggf. 0,3% Transaktionskosten
  • Gesamtkosten im ersten Jahr 0,55%

Fazit: Ein typischer aktiv gemanagter Fonds verursacht im ersten Jahr Kosten von rund 6,25 %. Das bedeutet, dass zunächst eine Rendite von über 6,25 % erzielt werden muss, um überhaupt ein positives Ergebnis zu erreichen. Dieser Kostennachteil wirkt dauerhaft und belastet den langfristigen Vermögensaufbau erheblich.

 

Hinweis: Es gibt auch aktive ETFs. Diese sind aufgrund der Kosten auch nicht zu empfehlen.

 

Weiteres:

Falls du tiefer in die Asset Allokation einsteigen möchtest, kann ich folgende Bücher empfehlen:

  • All about Asset Allocation, Richard A. A. Ferri
  • Four Pillars of Investing, William J. Bernstein
  • „Möchtest Du, dass ich das Thema in Stichpunkten untergliedere“?

    Die Struktur kommt daher, da es ursprünglich aus einer PPT für einen anderen Adressatenkreis kommt. Dachte das wäre grundsätzlich auch hier in leicht angepasster Form interessant. Aber anscheinend nicht.

  • Jetzt bitte Deine Meinung und nicht die von der KI. Danke.

    Sorry ist meine Meinung. Erfahrung aus 10 Jahren Investment (~8% Rendite p.a. | 0,653 Sharpe Ratio) und lesen zahlreicher Bücher. Bücherliste kann ich gerne nachreichen. Daten sind aus diesen Büchern und wissenschaftlichen Papern.

    Gerne deine Portfolio Erfolgskennzahlen auch liefern. Aber bitte nicht unter 10 Jahre.

    Man sieht das auch offensichtlich an den doppelten Absätzen.

    Vielleicht hat er es ja von der KI strukturieren lassen. Was spricht dagegen?

    Hey danke für die Infos. Wie sieht die Bücherliste aus?

    Aber 8% schlägt doch nicht wirklich den All World. Lohnt sich der zusätzliche Aufwand?

  • Danke für den Input. Schade, dass sowas gleich wieder in der Luft zerfetzt wird. Endlich schafft es mal jemand etwas strukturiert und verständlich dazustellen und dann heißt es direkt „KI“. Manchmal glaube ich, dass die Menschen nach und nach den Blick für das Wesentliche verlernt haben, da sie im Alltag ständig mit KI konfrontiert werden. Sobald dann nur ansatzweise etwas „nicht natürlich“ aussieht, muss es KI sein.

    Also nochmals danke für den Einblick!

    100% deiner Meinung. Der erste Reflex hier ist bei vielen n roast obwohl keiner drum gebeten hat :D

    Es ist vor allem willkürlich.

    war auch mein erster Gedanke. immer unterschiedliche Betrachtungszeiträume und Vergleiche, dass es gerade so zur Story passt.

  • Das mit der REIT-Performance war mir nicht geläufig. Muss ich mal gucken. Ich habe immer nur schlecht performante REITs im Kopf.

    Ansonsten fehlt mir ein Hinweis oder ich hab es überlesen: Nicht mehr als 500k in einen ETF stecken. Sonst greift die Wegzugbesteuerung wenn man aus Deutschland weg will.

    Mein Notgroschen liegt auch eher bei 1-2 Jahren. Schwankt immer mal, je nachdem ob ich gerade eine teure Anschaffung hatte. Hintergrund ist der, dass ich jederzeit aus meinem Job raus können will, egal wie die Börsen stehen, und auch ein Jahr überstehe ohne Wertpapiere verkaufen zu müssen.

    Da das investierte Vermögen den Notgroschen um Faktor 10-15 übersteigt, spielt der entgangene Gewinn auch keine Rolle.

    Ich hab locker 90% in All-World ETF, Beimischung sind dann Immobilien, Immobilienfonds, bisschen Bitcoin/ETH und Rest der Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto.

    Wie lästig ist diese 500k Grenze denn. Ich will den Gral weiter aufpumpen.

    Man kann ja zum Glück verschiedene Anbieter für den All-World besparen. Das wird nicht zusammengezählt. Als die Regelung kam hatte ich aber schon zu viel in einem drin 😢

    Bei einem Wegzug ist das zu vernachlässigen.

    Nicht wirklich, hab knapp 1 Mio Anschaffungskosten und knapp 1 Mio Gewinn den ich dann versteuern müsste

    Du hast mich falsch verstanden, ich habe damit gemeint, dass ich aus meiner Tätigkeit im Private Banking und dem engen fachlichen Austausch mit Bär & Karrer sowie Walder Wyss bislang durchgehend erlebt habe, dass sich auch bei erheblichen Vermögenswerten tragfähige Strukturierungen finden lassen, mit denen eine Wegzugsbesteuerung vermieden oder zumindest wirtschaftlich neutral ausgestaltet werden kann.

    Nicht mehr als 500k in einen ETF stecken.

    Wichtig, es geht um AK nicht um gesamt wert.

    Der Typ hat keinen Plan von Marktzyklen, Reit’s hast du vor kurzen verkauft…und wartest auf den Einstieg wenn die Zinsen gesenkt sind.

    Jede Erhöhung ist ein Total Ausfall für Reit’s daher sind die gerade günstig.

    5-10 Jahre sind heute in 90% der Länder teurer als vor 5-10 Jahren, bei den Zinsen…Du kannst gar keine schlechtere Situation bei Reit’s haben.

  • Zum Notgroschen: Ich muss nicht immer 20.000€ für Reparaturen am Haus vorenthalten, da man locker einen Kredit bekommt und die Zinskosten sind insgesamt geringer als jahrelang 20.000€ nicht im ETF lassen

    Die 20.000€ habe ich in 3 Monaten locker zurückgezahlt

    Was soll denn heute am Haus kaputt gehen, dass ich plötzlich 20k bräuchte? Bei sowas müsste erst mal ein Handwerker kommen, was reparieren und dann ne Rechnung stellen

    Heizungstausch kann schon relativ schnell gehen müssen (wenn die alte Anlage sowieso am Ende der Lebensdauer ist) oder Reparaturen am Dach ebenso.

    Aber ja, die 20-30k holt man sich per Kredit als Spitzenverdiener schnell zur kurzfristigen Überbrückung und das ohne Probleme.

  • das ist doch das gleiche wie im r/Finazen sub gepredigt wird?

    Dachte ich auch. Der Anfangsteil klang so als ob jetzt was durchbrechend neues kommt. Kam aber nicht

  • Prinzipiell schon vieles richtig, aber gerade als High Earner ist mir der max drawdown doch egal, solange es wieder schnell nach oben geht. Da ist wenigstens solange man noch mind. 10 Jahre bis zur Pension hat Rendite viel wichtiger.

    Und zu dir: 8% Rendite p.a. in den letzten 10 Jahren ist doch ziemlich mies, oder nicht?

    1,0810 = 2,16, also gerade mal 115% Rendite.

    Msci World hat 167% gemacht in den 10 Jahren, S&P liegt bei 186%, wenn ich das richtig sehe.

    Ich persönlich bin im Asset Management einer Bank tätig, verstehe also schon was von dem Geschäft. Persönlich bin ich seit 7 jahre aktiv, und fahre 100% Aktien und da vorwiegend growth Aktien. Hab da im Schnitt 19% gemacht p.a. Dieses Jahr ytd 34% ggü. 7% des MSCI World in EUR.

    Also für mich sind Diversifikation und Asset Allocation wichtig, wenn die Pension schon in Sichtweite ist. Davor halte ich mich an Warren Buffet: "Diversifikation ist für Leute, die nicht wissen was sie tun."

    Welche aktien werden deiner meinung nach in 2026 gut performen?

    Einzelne Aktien ist schwer zu sagen. Ich setze auf ein Portfolio aus 10-15 growth Aktien, die eher am Beginn ihrer Story stehen und das Potential haben sich zu vervielfachen.

    Viele Positionen wurden schon vor Jahren aufgebaut. Wenn ich investiere bleibe ich langfristig drin, also so mind 5 jahre, Plan aber eher so 10 Jahre.

    ASTS (bei 5$ eingestiegen)

    NU (auch schon lange drin, bin da bei 6usd rein und bei 4 usd hab ich aufgedoppelt)

    RDDT

    SHOP (bei 40 usd eingestiegen, die werde ich ggf bald verringern)

    RKLB

    AMD (großer Name, aber der April drop war zu verlockend)

    DRO

    VU

    ERSTE Group & Santander (Banken waren extrem unterbewertet vor 2 Jahren, werde ich wohl abbauen 2026)

    Rare Earth schaue ich mir an, aber aktuell zu gehyped. Da geh ich rein, wenn es entsprechende Rücksetzer gibt.

    Muss aber auch sagen 2025 war sehr gut zu mir, kann leicht sein, dass 2026 zu Rücksetzern kommt bei mir, aber das ist part of the game. Solange ich langfristig die Indices outperforme, hab ich nichts gegen Volatilität. Bietet auch Chancen zu nachkaufen.

    "RDDT" - Reddit so gut, oder?

    /s

    Naja, für mich schon. Ich investiere in Aktien, wenn ich das Potential sehe, dass sie sich verfünffacht oder mehr, idealerweise sogar das Potential für 100x wie bei ASTS. Aktuell steh ich da immerhin bei 14x ;)

    Reddit hab ich bei 70 usd gekauft und im April dip bei 110 usd nachgekauft. Ich bin also im Schnitt rein bei einem market Cap von ca. 20 mrd. Schau dir das Wachstum an inkl. Gewinnwachstum. Von quasi null auf 80c pro Aktie im Quartal. Wenn das bis 2030 entsprechend weiter wächst ist ein Aktienkurs von sagen wir 500 usd nicht abwegig.

    Schau dir NU Holdings an. Da hab ich bei 7 usd und 4 usd gekauft, damals noch keinen Gewinn, aber irres Nutzerwachstum und niedrige Kosten. Der Gewinn kommt dann von alleine.

    Klar hab ich auch immer wieder Rohrkrepierer dabei, aber man kann nur 100% verlieren aber viel mehr gewinnen. Solange ich im Schnitt jeden Index schlage, mache ich so weiter.

    Alles gut, war nur ein dummer Spruch. Hättest gar nicht so umfangreich drauf antworten sollen. Jetzt habe ich im Ansatz ein schlechtes Gewissen. 😄

  • Zusammenfassung: 80/20 World ETF/Bonds oder ein anderes Verhältnis je nach Geschmack. Und wenn man aktiver Manager spielen will kann man das beliebig verkomplizieren und mit Zahlen jonglieren.

  • Wie viel Wall of Text willst du am Heiligabend?

    OP: ja

  • Will mir was von 'nem Finanz-Guide und Jahrzehnte langer Expertise erzählen und dann macht der Tabellen in Textform statt 'n paar kurze Graphen reinzupacken. Erzähl mir doch keinen Scheiß.

  • Also hier wäre mein Guide:

    Gute Steuerberater und aktives gestalten der Steuern (Tantieme, möglichst hohes GF Gehalt, Holdingstrukturen, Immobilien GmbHs etc. - der normale Wahnsinn um erst viel später die Einkommenssteuer zu zahlen ;))

    Alles in einen ETF investieren + nebenbei paar Immobilien kaufen und sich auf das fokussieren, was einem wirklich Rendite bringt (Job/Firma/Kinder/Partner)

    Leben genießen.

    Keine Ahnung, nennt mich albern aber dieses ganze Schaumgeschlage um das Thema Rendite nervt mich einfach. Alle Vermögensverwalter die ich bis dato kennengelernt habe, waren fast immer schlechter als die meisten ETFs.

    This 🤌🏼🤌🏼

  • Schade, dachte ich lerne hier was über finnische Waldgrundstücke...

  • Würd ne Bücherliste nehmen um es mit meinem abzugleichen wenn du hast :)

  • Vielen Dank für den Text :) Durchaus interessant und auch perfekt fürs Weitergeben

    Machst du das auch für andere Themen? :D

  • [deleted]

    Danke, wie heißts so schön" Diversifikation ist für Leute, die nicht wissen was sie tun"

    100% Aktien, und da hauptsächlich Growth orientiert. Klar krachts mal ordentlich aber das größere Risiko beschert deutlich höhere Rendite.

  • Liest sich wie Kommer, taucht aber nicht unter weiteres auf…

    Kommer oder der schinken von Stiftung Warentest. Die hatten das gleiche Niveau.

  • 8% klingt nicht sehr attraktiv 😅😄 no hate

  • Eine Korrelation von 0 bedeutet nicht dass Assets sich unabhängig bewegen. Sorry, aber da bin ich sofort raus.

    Ich glaube nicht, dass OP das tatsächlich beruflich macht, sonst wüsste er/sie das.

  • Tl;dr. Also Long auf doppelt gehebelten Rheiner?

    Mit Doppel-Wumms?

  • 6 A4-Seiten um zu zeigen, dass du den MSCI-World underperformt hast? Soll ich klatschen?

    1. Hat er seine eigene Strategie gar nicht offengelegt

    Und

    1. Ist underperformed auch eine Frage der Ziele.

    Haha 🤣 der ist gut….👍

    Dann bleib weiter bei einer 100% Aktienstrategie. Mecker aber bitte nicht rum, wenn es mal zu einem -50% rücksetzer kommt. Auf Reddit waren die meisten schon bei -5% in Aufruhr (siehe zahlreiche Threads Anfang/Mitte des Jahres auf r/Finanzen.

    Ich bin seit 2012 in Krypto. Ich habe auch Kurseinbrüche von 80%+ gut verkraftet.

  • Pah kleiner das ist ganz schön viel Text dafür dass dich der Msci World outperformt. Spar dir lieber die Arbeit, lehn dich zurück und mach nen Sparplan auf den World.

    Bitcoin hat den MSCI World outperformed, also solltest du am besten alles in Bitcoin investieren. /s

  • Tut mir leid aber als r/Finanzen User kannte ich alles schon und bin gut informiert

  • Danke, ein paar gute Links dabei und gute Basis für das Notfall Konto. Bei deiner Asset allocation bin ich auf einer anderen Strategie aber die Grundlagen sind gut.

  • Für jeden den das Thema genauer interessiert dem empfehle ich für $50 den Coursera Kurs "Financial Markets" von Yale zu kaufen. Wird von Professor Schiller unterrichtet (Wirtschaftsnobelpreisträger) und covert alle essenziellen Themen die hier auch angesprochen werden (außer spezifische Dinge wie Sharpe-ratio, aber das braucht der normalanleger gar nicht).

  • Danke für den Beitrag. Hat mir sehr gut gefallen und durchaus neue Impulse dabei. Da Ich sowieso meine Finanzen neu strukturieren werde, ein guter Input zur richtigen Zeit.

  • TL,DR

    Warum soll man mit mehr was anderes machen? Also wenn ich gut 7-stellig investiert habe werde ich Mal mit Options anfangen zu spielen. Aber ansonsten wieso was anderes? Deine ganzen Zahlen sehen halt Cherry picked aus. Wieso gerade bis 2017? Warum? 

  • Für jemanden ohne finanzielle Bildung sicherlich förderlich. Für Spitzenverdiener ist jedoch vor allem die Steuergestaltung einer der zentralen Punkte, und eine Sparquote von 40 % ist ebenfalls ein ziemlich gewagter Call.

    Ich zum Beispiel befinde mich in einer äußerst privilegierten Lage und muss nicht wirklich „sparen“. Vor allem aber möchte ich auf nichts verzichten. Meine Sparquote liegt bei etwa 20 %, und ich verdiene deutlich mehr als die im Beispiel genannten 5.770 € netto im Monat.

  • Die Beispiele sind absolut lächerlich. z.B. Beispiel 1: Zeitraum 2002–2017. Was für eine Willkür. Keine Betrachtung von Durchschnitten, von Extremfällen, von anderen Märkten. Ja, sieht nicht nur nach KI aus; ist noch schlechter!

  • Schleichwerbung für extraetf.com?

  • So viel Stress für nichts Ich Kauf einfach Bitcoin und fertig 😂

  • Würde mich interessieren was dein Guide ist für 5m+ nw und 1m+ Einkommen

  • Hm - der MSCI-World ist für mich arme Leute investieren. Man kann das so machen, man wird aber nicht reich bevor man 192 Jahre alt ist. In Nischen kann man den Markt sehr wohl outperformen, vorallem außerhalb der Börse. Klar man kann das nicht unendlich skalieren wie ETFs aber wenn man irgendwann ein Wal geworden ist, kann man sich immer noch mit 8% p.a. zufrieden geben.

    was empfiehlst du denn?

  • Danke, aber wieso machst du das? Das wissen wir alle.

  • [deleted]

    Sind doch absolute Basics für jeden r/Finanzen Leser

    Das hat absolut nichts mit Private Banking oder Family-Office-Asset-Management zu tun.

  • Was ist das für ein A.I Bullshit?

    Ein aktiver Fond verursacht 6.25% Kosten, dieser Guide geht über den all world etf raus…dann gratis ETF Sparplan?

    Man kann das ganz gut und kurz ausdrücken und die Unterschiede von ich investiere etwas in nen gratis sparplan, zu ich muss Geld arbeiten lassen sind enorm.

    Ich wär da auch für Portfolio oder Ban, unter 100k investiert macht es keinen Sinn so Bullshit zu posten.

    1. Du willst kosten, es gibt kein gratis du hast dann einen spread, das klappt bei 2000.- € Depots aber bereits bei 10k willst du den effektiven Kurs und nicht 3-6% abgeben

    2. Kosten stehen in Relevanz zur Leistung und die kriegst du nur bei ner Top-Bank oder Emittenten, für europe hast du JPM, Blackrock, UBS und GlobalX, mit passenden Listings, jede andere Bank ist Bullshit oder du schaust wirklich auf nen kleinen Asset/Investment mit entsprechender Erfahrung, sehr lokal.

    3. Diversifikation verstehen und nutzen, ein all world ist ein 40% Klumpenrisiko in US Large Caps

    4. lerne Marktzyklen wenn du selbst investieren willst.

    5. Verträge verstehen und vorallem lesen, es braucht nicht viel Börsen wissen aber sogar bei einen ETF sollte man länger den Risk Disclaimer und Strategy lesen als den Chart. Bei ETF, Private Equity und Alternativen noch viel wichtiger.

    Der beste fond der welt hat 65% jährliche ausschüttung, Medallion ist das Benchmark, mit 15% Kosten.

    Aktiv ist der Trend und diversifiziert dich automatisch auch in andere Assets Klassen, zum richtigen Zeitpunkt.

    Mein aktives Portfolio bei der Bank hat 10% jährliche Ausschüttung bei 0.65% Gebühren und lasst mich beruhigt schlafen.

    Mein eigenes Portfolio, kommt auf 7-8% Jährlich, braucht aber auch Zeit und wenn du nicht selber Puts/Calls verkaufst ist die Rendite schlechter als die Profis von der Bank.

    Du orientierst dich an Trends, Hedgefonds sind deine beste diversifikation da sie Trend folgend sind….private equity macht nur Sinn mit vorzugskonditionen, du bist eh schon in die Unternehmen investiert die den Gewinn daraus machen…

    Lernt Marktzyklen und legt euch dafür in der Schwäche den passenden Fond oder Aktie ins Portfolio, damit lernt ihr auch Risiken einzuschätzen, Risiken entstehen im Macro Umfeld, du bist zu 90% eh damit im Job konfrontiert.