Neben der Idee nun Kapitalerträge mit Sozialabgaben zu belegen, will nun die beknackte Justizministerin Indexmietverträge auf max 3,5% limitieren, denn die Mieten seien ja zu Corona so exorbitant gestiegen und das müsste man regulieren.

Natürlich sind Mieten so gestiegen weil die Miete am Verbraucherpreisindex gekoppelt ist und ihr Dumpfbacken es nicht hinbekommen habt, die Inflationsrate im Griff zu behalten. Nun gibt es den doppelten Hammer bei Immobilien (Indexmietverträge und Sozialabgaben auf Mieteinnahmen).

Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Lust mehr hier etwas zu investieren, es wächst auch der Gedanke auszuwandern. Darauf habe ich aber keine Lust, meine Frau ist verbeamtet und verdient stattlich und ich bin in Fremdsprachen eine Niete und woanders ist das Gras auch nicht unbedingt grüner.

Wie geht es euch mit der Situation und wie geht ihr damit um?

  • Lol über steuern jammern während die Frau verbeamtet ist. Geringverdiener wenn man sich keine Steuern leisten kann.

    -Saftig steuergelder abkassieren -sich über steuern aufregen

    Kannste dir nicht ausdenken

    Dass meine Frau nun verbeamtet ist, triggert euch wirklich am Mesten bei dem Thema? Ich zahle gerne meine Steuern aber ihr habt den Hauptgrund nicht verstanden.

    Es geht um den Invest. Wer will denn bei solchen Zuschlägen noch in Immobilien investieren? Dazu noch die Sozialabgaben auf Kapitalerträge.

    Ich würde auch gerne weniger Abgaben zahlen. Aber es ist noch nichts von alledem beschlossen. Das einzige Reale an deiner Story ist die Verbeamtung deiner Frau.

    Und ja, ich finde investieren lohnt sich trotzdem. Wenn nicht, sollte man versuchen mehr zu verdienen. Lel.

    Tja, ich hab mir schon oft gedacht, ob ich mal umschichte und ein paar Immobilien kaufe. Bin aber immer wieder schnell davon abgekommen und bleibe doch zu 100% meinen Aktien treu. Wenn man mal weg will aus Deutschland ists dsmit maximal unkompliziert.

  • Die SPD ist halt auf einem Deutschland ruinieren speedrun. Diese Partei muss so schnell wie möglich unter die 5 Prozent. Jede Idee dieser Partei ist die schlechtmöglichste die man haben kann.

    Das ist schon fast bewundernswert, dass sie stets so unglaublich inkompetent handeln. Das kann man selbst mit Vorsatz kaum überbieten.

    Von den beiden Regierungsparteien suchst du dir die SPD aus? :D

    Bisher sind die Vorschläge von der SPD gekommen. Sozialabgaben auf Kapitalerträge -> SPD, Rentenerhöhung -> SPD als Hauptinitiator, Dikussion für irgendwelche Umverteilung Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer -> SPD

    Also bis jetzt habe ich kein gutes Image von der SPD

    Wow mindestens zwei deiner drei Punkte sind nicht einmal gekommen, du musst ja wirklich gut informiert sein

    Ich hab doch geschrieben es sind Vorschläge? Natürlich werden die erst einmal durch alles gehen müssen. Trotzdem sind die Vorschläge schlecht für die Kleinanleger und Leistungsträger (wie z.B. die Spitzenverdiener) dieses Landes.

    Oh ich vergaß in welchem Sub ich mich hier befinde...

    Reform der Erbschaftssteuer ist überfällig und Einführung der Vermögenssteuer ebenso. Ich weiß, dass wird manche von euch betreffen, aber die schere zwischen arm und reich darf nicht noch weiter auseinandergehen.

    Deine Argumente "schlecht für Kleinanleger" und "Leistungsträger" laufen ins Leere, da sie von den Vorschlägen nicht betroffen sein werden!

    Und nun lasset die Downvotes beginnen.

    Also Sozialabgaben auf Kapitalerträge ist sehr schlecht für alle ETF Sparer, wenn es keine vernünftigen Freibeträge gibt!

    Du sagst es doch selber, WENN es keine Freibeträge gibt.

  • So ist das, im Sozialismus light, den wir mittlerweile in Deutschland haben.

    Und mit jedem Jahr, das vergeht, hängen mehr Menschen am Tropf des Staates, und werden das folgerichtig auch noch verteidigen.

    Bis wir mittelfristig komplett verarmt sind. Was im Zweifel schneller gehen wird als uns allen lieb sein kann

  • Vermögen aufzubauen wird in Deutschland zunehmend schwieriger. Zu groß sind die strukturellen Probleme, zu ausgeprägt die politische Kurzsichtigkeit und zu gering der Wille, tiefgreifende Reformen konsequent umzusetzen.

    Ich selbst lebe und arbeite in der Schweiz, halte jedoch weiterhin Vermögenswerte in Deutschland, darunter Immobilien, Timber, Unternehmensbeteiligungen und Wertpapiere. Insbesondere der Grundbesitz und die Immobilien, die sich seit Jahrhunderten im Familienbesitz befinden, machen es mir schwer, Deutschland vollständig den Rücken zu kehren.

    Gleichzeitig habe ich innerlich längst mit dem Standort Deutschland abgeschlossen. Gesellschaftlich wird wirtschaftlicher Erfolg zunehmend kritisch beäugt; ein privilegierter Lebensstil bedarf permanenter Rechtfertigung, während der Staat erhebliche Teile hart erarbeiteter Einkommen umverteilt und aus meiner Sicht ineffizient verwendet. Ich kenne zahlreiche Personen, die einen Wegzug konkret planen darunter auch Unternehmer. Sollte nicht zügig gegengesteuert werden, wird sich Deutschland in den kommenden zehn Jahren spürbar verändern.

    Die Kombination aus hoher steuerlicher Belastung für Unternehmen, hohen Lohnkosten bei gleichzeitig sinkender Leistungs- und Ausbildungsqualität, maroder Infrastruktur und zunehmender Regulierungsdichte fällt dem Standort Deutschland derzeit massiv auf die Füße.

    Danke, das ist genau die Ansicht die ich auch teile und erfahre!

  • Gute Reise 👋

  • die Mieten decken nicht mal die Annuität. Was will die SPD

  • Du hattest meine Sympathie… bis zur verbeamteten Frau. Kein Mitleid mit denen, die in der Verwaltung Teil des Problems sind. Keine Solidarität mit denen, die über Steuern alimentiert werden.

    Ich verstehe hier das Beamtenbashing nicht. Steuern zahlen und für was Steuern verwendet werden sind doch komplett unterschiedliche Themengebiete. Ich zahle aktuell auch ungerne Steuern. Beamte, zB Lehrer, stören mich hier aber nicht, ds viele einen guten Job machen. Was mich dann eher stört, ist, dass Steuergelder auch viel zu häufig nicht zielführend investiert werden.

    Schön zu wissen, dass du wenigstens in der sachlichen Ebene bei mir bist.

  • Keine Immobilien besitzen und stattdessen in Immobiliengesellschaften investieren. Die beherrschen die Renditeoptimierung deutlich besser, als ich als Einzelvermieter.
    Alternativ die bestehenden Immobilien an den meistbietenden verhökern.

    Welche kannst du empfehlen?

    Deka Immobilien-Fonds😂

    Ich halte einen iShares Fonds, der Europa im Fokus hat.

    Dividendenrendite knapp über drei Prozent, dafür keinerlei Stress, Theater und Verwaltungsaufwand.

    Alternativ bieten Privatbanken mit Sicherheit auch eigene Lösungen.

  • hast du ne quelle ? mieterträge unterliegen ja jetzt schon der einkommenssteuer was die nettorendite schnell auf 1-2% drückt wenn man nicht jährlich die mieter mit erhöhungen belästigt. dann werden in zukunft privatleute nicht mehr bauen und vermieten, lohnt nur noch für Vonovia & Co. wird noch weniger neubau geben aka neuvermietungspreise steigen weiter

  • Bruder verstehe ich zu 100%. Du und ich werden nicht die einzigen sein die hier nicht weiter in Immobilien investieren werden

  • „ Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Lust mehr hier etwas zu investieren, es wächst auch der Gedanke auszuwandern.“

    Gute Reise.

  • Menschen wie du regen mich auf. Wir verdienen hier alle stark überdurchschnittlich. Ich hab im letzten Jahr 35k€ durch Kapitalerträge gemacht durchs Nichtstun. Das ist ungefähr das Gehalt meiner Mutter, die körperlich hart arbeitet. Inwiefern ist es fair, dass ich darauf weniger Steuern zahle als sie?

    Und bitte wandere aus. Du warst vermutlich noch nie im Ausland, wo alles sooo viel besser ist. Deutschland ist nach wie vor absolut Top. Deutlich höherer Lebensstandard als in Italien, Frankreich oder UK. Einzige Ausnahme ist die Schweiz vllt. Du wirst dich umgucken, wenn du erstmal woanders bist.

    Diese rumgejammere ist so lächerlich. Die meisten von uns haben auch nur Glück gehabt, dass sie dort sind, wo sie sind.

    Der Punkt sind die Fehlanreize. Wenn die Nettorendite dann unter 1,5% liegt, kann man sich die bauerei einfach sparen und einfach Staatsanleihen oder irgendwelche US Aktien kaufen. Ergo wird sich die Wohnungsnot verstärken weil es trotz hoher Nachfrage nicht lohnt Immobilien zu vermieten (ausser für Vonovia & Co, aber selbst die haben ja Neubau zurückgefahren)

    Ich habe für mich heute mal auskalkuliert. Für ETF wie MSCI World liegt die historische Rendite bei 7.30%(120 Jahre durchschnittsrendite)-0.20%(TER)*(100%-26,375%*0,7)(Kapitalertragssteuer)-2.5%(Inflation) = 3,2891625% Nettorendite. Hab zur Sicherheit 0.5% mehr als die übliche Inflation genommen. Hier habe ich noch nicht den Krankenkassebeitrag mitkalkuliert. Wenn man mit dem Kapitalertrag leben will muss man nochmal 16,69% Krankenkassebeitrag zahlen. Wenn man nochmal die Kapitalertragssteuer erhöht oder Sozialabgaben wie Rentenbeiträge auf Kapitalerträge einführt, wird die Nettorendite schon lächerlich gering.

    Ich war viele Jahre im Ausland und nach Deutschland kommen ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Viele Länder lassen Deutschland mittlerweile in vielen Bereiche alt aussehen, und die stets inkompetenten Vorschläge der SPD haben bei mir schon dafür gesorgt, eine Auswanderung vorzubereiten.

    Außer Umverteilung und Rentenerhöhungen hat die SPD nichts zu bieten, und sie hat ja auch gar keine kompetenten Leute, die verstehen, was für Auswirkungen ihr Handeln hat.

    Also ich reise sehr viel und finde in Deutschland ist es absolut nicht top. Kommt natürlich darauf an worüber du den Lebensstandard definierst, aber insbesondere als spitzenverdiener wirst du fast überall einen hohen Lebensstandard genießen können. Deutschland ist top für leute die schon reich sind, aber nicht für leute die sehr viel verdienen.

    Der vergleich mit den Kapitalerträgen und dem gehalt der mutter macht auch keinen sinn. Die höhe der besteuerung misst sich schob mal generell nicht an härte der arbeit. Sollte ein barista höher besteuert werden als ein Fliesenleger? Das sind polemische emotionale Argumente.

    Eigentlich sollten kapitalerträge gar nicht besteuert werden, das wäre wirklich fair.

    Same hier. Ich kam aus einem anderen Land das damals einen niedrigen Lebensstandard als Deutschland hatte. Nach 20 Jahre hat Deutschland buchstablich nichts getan. In meinem Heimatland ist der Lebensstandard jetzt teilweise jetzt erheblich besser als Deutschland (Ich sage nicht überall, aber zu mindest ein Teil davon schon)

    Während Deutschland nichts getan hat wird außerdem ständig nur diskutiert, ob irgendwelche komische Steuer eingeführt werden oder einfach erhöht werden sollen. Und das obwohl Deutschland schon zu einen der Länder mit höchsten Steuern gehört. Nein, dieses Land hat kein Einnahmenproblem. Es hat ein Ausgabenproblem. Aber die Leute in Berlin wollen es nicht verstehen.

    Ich sage doch, dass Gras woanders nicht grüner ist und ich habe auch mein ehrenamtliches Engagement und helfe der Gesellschaft.

    Auch sage ich, dass ich eigentlich nicht auswandern möchte, weil ich genau das kenne. Ich betreue Entities in Zentraleuropa und kenne die Vor-- und Nachteile der jeweiligen Ländern.

    Nur will man doch auch eine gewisse feste Planung für seine Erträge haben und das macht diese Politik kaputt.

    Mich nervt, dass alle es einfach hinnehmen und sich nicht wehren. Was wäre denn, wenn man mal die ganzen GKV in eine GKV packt, wie in Österreich? Oder es gibt ein paar wenige staatliche Fernsehsender. Beides würde doch viel Geld sparen.

    Aber diese Wege gehen sie nicht, sondern den Weg, dass Immobilien mehr geschröpft werden.

    Und nein, ich sehe es nicht ein, immer mehr abzugeben, wenn nicht an anderen Stellen mal ordentlich etwas bewegt wird.

  • Dann gründe eine Firma da haste keine Sozial Abgaben. Sprich mit einem Steuerberater, der weiß mehr.

  • Gut gebrüllt, Löwe.

  • [deleted]

    Wen kann man noch wählen? AFD und SPD sind bei mir auf ewig raus. Bisher habe ich die Grünen gewählt, aber die haben auch viele Leute in ihren Reihen, die statt vernünftiger Reformen lieber stumpfe Umverteilung propagieren.

  • Du willst gehen. Aber eigentlich doch nicht. Und hier ist es scheiße, aber woanders auch. 

    Was denn jetzt? Und wenn es überall so kacke ist, warum ist dann Deutschlands Regierung schuld?

  • Dass Kapital zu wenig gegenüber Arbeit besteuert wird, ist ja wohl offensichtlich (gerade hier im sub sollt das jedem klar sein). Aber ob man jetzt Kapital stärker besteuern muss (imho nein), oder nicht besser Arbeit weniger belastet ist eine andere Frage.

  • Tschau kakao

    Kakao? Kann sich doch kein Mensch mehr leisten!!! /s

  • Drum prüfe, wer sich ewig bindet

  • This is not the airport. You don't have to announce your departure.

  • Good bye👋🏻

  • [deleted]

    Hervorragender Ansatz. Ich lasse dir den Vortritt.

  • Mimimi ich kann meine Mieter nicht noch mehr auspressen..

    Das ist so ein Nichtargument. Wenn es so ein tolles Geschäft wäre könnte der Staat selbst bauen, damit für Wohnraum sorgen UND noch seinen Staatshaushalt sanieren.

    Ich habe nicht behauptet, es sei ein tolles Geschäft. Diverse kriminelle Machenschaften sind nicht sonderlich lukrativ, das führt auch nicht dazu, dass es okay ist, Leute zu überfallen oder zu bestehlen.

  • Machs jut diggi👋

  • Als Spitzi bist doch eh jenseits jeglicher Beitragsbemessungsgrenzen, wo ist denn das Problem? Gedeckelt ist gedeckelt.

    Immer diese seltsamen Fragen hier...