Hi, wo ist für euch der sheet Spot für gute work live Balance bei gleichzeitig guter Bezahlung. (Idealerweise im computer science bereich)? Was war der entspanntes Job mit guten Freiheiten den ihr hatten?
Hatte eine Stelle im Electrical Engineering als individual contribitor. Bezahlung ca 20 % über Medianlohn. Habe dann auf ein Modell ohne Arbeitszeiterfassung gewechselt und hatte Medianlohn + 75 %. 6-8 Wochen im Jahr 60-80 Stunden pro Woche gearbeitet (vor wichtigen Kundenterminen) sonst eher so 25-35. Bei schönem Wetter auch mal nen Tag auf die Ski oder ins Freibad.
Im Endeffekt hat der Arbeitgeber meine Flexibilität bezahlt. Super Deal für mich. Verstehe bis heute nicht ganz wieso die das gemacht haben...
Stelle war in der Schweiz. Keine Ahnung ob so deals in Deutschland mit den Gewerkschaften geht.
Ich denke da wirst du in erster Linie gut bezahlt weil du die 80 Stunden Woche auf Niveau durchhalten kannst. Das schafft nicht jeder, erst recht nicht im höherem Alter.
In meinem Bekanntenkreis sind echte weltklasse „Arbeiter“ aus der kreativ Branche die mitunter 90 Stunden die Woche gezogen haben, fast niemand hat das spass dran. der eine dann noch mit langem Arbeitsweg und zwei Töchtern. Wenn du bereits haufenweise Preise gewonnen hast und weist auf was für einem Kunden Etat du sitzt und wieviel deine Arbeit für den Kunden bewegt dann machst du sowas nicht für „aber es ist doch cool in einer Werbeagentur zu arbeiten und da steht ein obstkorb am Empfang“ Geld.
Ich habs gemacht weil ich in den intensiven Projektphasen was reissen konnte und die Möglichkeit hatte später zu kompensieren. Die 60-80 Stunden waren für mich die coolste Arbeitszeit, da ging wirklich was vorwärts.
Im Schnitt habe ich sicher weniger als 40 Std. gearbeitet. Für mich ist das eine gute WL Balance.
Der AG hats bezahlt weil er wusste: wenns sein muss dann kann er auf mich zählen. 10+ Stunden am Tag, 6-7 Tage die Woche. Das hat einen Wert. Ich hätts aber vermutlich auch für weniger Geld gemacht.
CVC ist für mich die perfekte Balance zwischen coolen Sachen machen und Freiheiten mit sehr gutem Gehalt, sich aber nicht kaputt zu arbeiten weil man immernoch in recht langsamen Corporate Strukturen ist.
Glück um ehrlich zu sein. Hab nach 5-6 Jahren im Marketing von startups als Senior consultant bei big four angefangen. Da als erstes Projekt an der Gründung des CVCs eines Kunden in emea gearbeitet. Hab mich gut mit dem MD des CVCs verstanden. Hab nach drei Monaten gekündigt und beim CVC angefangen.
Beste Entscheidung. Gehaltlich und mit der Karriere ging es dann steil hoch
360k Paket, Home Office 80%, MD einer Gruppe, viele Veranrwortlichkeiten. Stunden flexibel, im Mittel 50 Stunden-Woche. Immer erreichbar, ist fpr mich so ok
3 Studiengaenge, immer der Beste, als Analyst gestartet und Zeit genommen, Management im Ausland gestartet etc. kein Erbe, kein Vitamin B außer denen ueber Kundenkontakte: erarbeitet.
Ob so (find ich natürlich viel geiler) oder über Erbe oder was weiß ich - mir egal. Ich find es so oder so respektabel. Glückwünsche zur außerordentlich ungewöhnlich positiven Situation (auf dem Papier)
Jep, darauf arbeite ich auch gerade hin. All in 130k, 3 Jahre in der Stelle. Die Arbeit lässt sich in gut 20-25 Stunden erledigen. Man weiß was man tut, man ist effizient, man ist schlagkräftig. Wenn es Probleme gibt weiß man wen man anrufen muss. Wenn eine Schelle reinläuft kann ich 10 verteilen. Würde karriereseitig mehr gehen? Sicherlich, aber das ist auch oft nur Schmerzensgeld.
Ich arbeite zwar in der Versicherungsindustrie. Genügend Zeit mit Familie. Kinder gehen um 7 aus dem Haus und sind um 6 spätestens zu Hause. Die Arbeit sollte in dieser Zeit erledigt werden können, bei Ausnahmefällen Sitze ich nach 21 Uhr nochmals 1-2h hin.
Arbeitsweg 30 min, bei stressigen Tage mache ich Home-Office und hole mir nochmals 1h raus und Mittag ist meistens nur 30min.
D.h. optimal 40-45h, wenn es mal ein paar Wochen um die 50h, dann OK. Falls 50h+ regelmässig sind, dann muss ich meine Arbeitsweise hinterfragen bzw die Stelle/Arbeitgeber.
Ich habe in meinen jetzt 10jährigem Berufsleben programmiert, war danach im Consulting und jetzt in customer-facing job(B2B Vertriebsorganisation).
Muss sagen, die schlechteste Balance hatte ich in Consulting: viel zu tun und Bezahlung OK.
Das meiste Life und das wenigste Geld hatte ich in Entwicklung, war aber auch kein geborener Entwickler.
Im jetzigen Job Bezahlung ist genial, aber Life kommt zu kurz, vor allem wenn man Familie mittlerweile hat. Also meine persönliche Erfahrung bisher: hab im Schnitt alle 3 Jahre Branche und Beruf fürs Geld gewechselt und mit mehr Geld kam deutlich mehr Stress, u.a. weil ich mich auch schnell in die neue Arbeit reinarbeiten musste um das viele Geld zu rechtfertigen und dann auch Arbeit mit viel Verantwortung schnell übernehmen müsste aus dem gleichen Grund.
Eigentlich kann ich zum Thema Sweet Spot nur einem vorherigen Beitrag zustimmen: das Sinnvollste wäre Unternehmen nicht zu wechseln, irgendwann hat man sich soweit eingearbeitet, dass man einfach weniger Zeit für die Arbeit braucht und kommt automatisch zur Gehaltserhöhung - die Frage ist nur, ob es einem dann nicht langweilig wird
Aus der Gewohnheit heraus ist für mich eine Standard 40h-Woche ok. Ich bin darüber hinaus jederzeit erreichbar, aber auch das ist in Ordnung. Wir haben zwar offiziell 40% HO, wird aber nicht gern gesehen. Das wäre noch das Sahnehäubchen, wenn das ginge. Obwohl es mir eigentlich nicht mal so viel ausmacht.
Hatte eine Stelle im Electrical Engineering als individual contribitor. Bezahlung ca 20 % über Medianlohn. Habe dann auf ein Modell ohne Arbeitszeiterfassung gewechselt und hatte Medianlohn + 75 %. 6-8 Wochen im Jahr 60-80 Stunden pro Woche gearbeitet (vor wichtigen Kundenterminen) sonst eher so 25-35. Bei schönem Wetter auch mal nen Tag auf die Ski oder ins Freibad.
Im Endeffekt hat der Arbeitgeber meine Flexibilität bezahlt. Super Deal für mich. Verstehe bis heute nicht ganz wieso die das gemacht haben...
Stelle war in der Schweiz. Keine Ahnung ob so deals in Deutschland mit den Gewerkschaften geht.
Ich denke da wirst du in erster Linie gut bezahlt weil du die 80 Stunden Woche auf Niveau durchhalten kannst. Das schafft nicht jeder, erst recht nicht im höherem Alter.
In meinem Bekanntenkreis sind echte weltklasse „Arbeiter“ aus der kreativ Branche die mitunter 90 Stunden die Woche gezogen haben, fast niemand hat das spass dran. der eine dann noch mit langem Arbeitsweg und zwei Töchtern. Wenn du bereits haufenweise Preise gewonnen hast und weist auf was für einem Kunden Etat du sitzt und wieviel deine Arbeit für den Kunden bewegt dann machst du sowas nicht für „aber es ist doch cool in einer Werbeagentur zu arbeiten und da steht ein obstkorb am Empfang“ Geld.
Ich habs gemacht weil ich in den intensiven Projektphasen was reissen konnte und die Möglichkeit hatte später zu kompensieren. Die 60-80 Stunden waren für mich die coolste Arbeitszeit, da ging wirklich was vorwärts.
Im Schnitt habe ich sicher weniger als 40 Std. gearbeitet. Für mich ist das eine gute WL Balance.
Der AG hats bezahlt weil er wusste: wenns sein muss dann kann er auf mich zählen. 10+ Stunden am Tag, 6-7 Tage die Woche. Das hat einen Wert. Ich hätts aber vermutlich auch für weniger Geld gemacht.
CVC ist für mich die perfekte Balance zwischen coolen Sachen machen und Freiheiten mit sehr gutem Gehalt, sich aber nicht kaputt zu arbeiten weil man immernoch in recht langsamen Corporate Strukturen ist.
Wie kamst du ins CVC?
Glück um ehrlich zu sein. Hab nach 5-6 Jahren im Marketing von startups als Senior consultant bei big four angefangen. Da als erstes Projekt an der Gründung des CVCs eines Kunden in emea gearbeitet. Hab mich gut mit dem MD des CVCs verstanden. Hab nach drei Monaten gekündigt und beim CVC angefangen.
Beste Entscheidung. Gehaltlich und mit der Karriere ging es dann steil hoch
Spannend, ist nicht der Weg den ich erwartet habe aber das macht es ja interessant. Viel Erfolg dir weiterhin!
Darf man fragen wie so die Gehaltsrange in dem Bereich ausschaut ? Vergleichbar zu normalem VC mit ähnlichen Bonusstrukturen?
Was ist ein CVC?
Corporate Venture Capital
Sorry. Blöde Frage. Muss man sowas wissen?
ne aber wenn man gefragt hat sich ggf merken
360k Paket, Home Office 80%, MD einer Gruppe, viele Veranrwortlichkeiten. Stunden flexibel, im Mittel 50 Stunden-Woche. Immer erreichbar, ist fpr mich so ok
Ist für mich so ok 😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂 ja, für mich wäre sie Hälfte OK. Ich heule und lache. Bin zu schlecht für solche Positionen
3 Studiengaenge, immer der Beste, als Analyst gestartet und Zeit genommen, Management im Ausland gestartet etc. kein Erbe, kein Vitamin B außer denen ueber Kundenkontakte: erarbeitet.
Ob so (find ich natürlich viel geiler) oder über Erbe oder was weiß ich - mir egal. Ich find es so oder so respektabel. Glückwünsche zur außerordentlich ungewöhnlich positiven Situation (auf dem Papier)
Respekt bre. Würdest du sagen nur die Top 5% haben bei euch eine Chance?
Sucht ihr Ingenieure?
Der Sweet Spot ist für mich, irgendwann nicht mehr so oft zu wechseln so dass man dann durch Erfahrung und Kontakte zeiteffizienter wird.
Idealerweise vom Timing so, dass man mit Kindern dann nur noch echte 40h braucht.
Jep, darauf arbeite ich auch gerade hin. All in 130k, 3 Jahre in der Stelle. Die Arbeit lässt sich in gut 20-25 Stunden erledigen. Man weiß was man tut, man ist effizient, man ist schlagkräftig. Wenn es Probleme gibt weiß man wen man anrufen muss. Wenn eine Schelle reinläuft kann ich 10 verteilen. Würde karriereseitig mehr gehen? Sicherlich, aber das ist auch oft nur Schmerzensgeld.
Ich arbeite zwar in der Versicherungsindustrie. Genügend Zeit mit Familie. Kinder gehen um 7 aus dem Haus und sind um 6 spätestens zu Hause. Die Arbeit sollte in dieser Zeit erledigt werden können, bei Ausnahmefällen Sitze ich nach 21 Uhr nochmals 1-2h hin.
Arbeitsweg 30 min, bei stressigen Tage mache ich Home-Office und hole mir nochmals 1h raus und Mittag ist meistens nur 30min.
D.h. optimal 40-45h, wenn es mal ein paar Wochen um die 50h, dann OK. Falls 50h+ regelmässig sind, dann muss ich meine Arbeitsweise hinterfragen bzw die Stelle/Arbeitgeber.
Bei welchem Gehalt?
200-220k. Ca. 50-60k sind noch möglich, aber ehrlich gesagt , reicht das Geld mehr als aus und die Work-Life Balance stimmt
Ich habe in meinen jetzt 10jährigem Berufsleben programmiert, war danach im Consulting und jetzt in customer-facing job(B2B Vertriebsorganisation). Muss sagen, die schlechteste Balance hatte ich in Consulting: viel zu tun und Bezahlung OK. Das meiste Life und das wenigste Geld hatte ich in Entwicklung, war aber auch kein geborener Entwickler. Im jetzigen Job Bezahlung ist genial, aber Life kommt zu kurz, vor allem wenn man Familie mittlerweile hat. Also meine persönliche Erfahrung bisher: hab im Schnitt alle 3 Jahre Branche und Beruf fürs Geld gewechselt und mit mehr Geld kam deutlich mehr Stress, u.a. weil ich mich auch schnell in die neue Arbeit reinarbeiten musste um das viele Geld zu rechtfertigen und dann auch Arbeit mit viel Verantwortung schnell übernehmen müsste aus dem gleichen Grund.
Eigentlich kann ich zum Thema Sweet Spot nur einem vorherigen Beitrag zustimmen: das Sinnvollste wäre Unternehmen nicht zu wechseln, irgendwann hat man sich soweit eingearbeitet, dass man einfach weniger Zeit für die Arbeit braucht und kommt automatisch zur Gehaltserhöhung - die Frage ist nur, ob es einem dann nicht langweilig wird
Aus der Gewohnheit heraus ist für mich eine Standard 40h-Woche ok. Ich bin darüber hinaus jederzeit erreichbar, aber auch das ist in Ordnung. Wir haben zwar offiziell 40% HO, wird aber nicht gern gesehen. Das wäre noch das Sahnehäubchen, wenn das ginge. Obwohl es mir eigentlich nicht mal so viel ausmacht.