Es ist furzegal, ob eure Töle 'nicht von euch weggeht' oder 'total gut erzogen ist', im NSG ist Leinenpflicht - nicht nur wegen der unberührten Natur, sondern wegen der geschützten Tiere, die dort Leben!

'Aber für mich gilt das nicht, meiner hört ja auf mich' - DOCH! Am Ende führst du keinen Roboter rum, sondern ein Tier, das nun mal am Ende ein Tier ist!

'Aber der will ja auch mal laufen' - WARUM dann gerade im Naturschutzgebiet?? Gibt genug Feldwege in der Umgebung, die KEIN Nistgebiet von gefährdeten Bodenbrütern sind!

... Ornithologischer Rant over.

  • Auch in vielen Bundesländern gilt eine generelle Leinenpflicht und dennoch laufen viele ohne Leine oder abgeleint herum. Solange dies aber niemand ahndet solange werden auch die Hunde nicht angeleint. Ist wie mit dem beseitigen des Hundekots ich habe noch nie einen gesehen der dafür bestraft wurde die Kacke nicht weg geräumt zu haben.

    In Wien wird das teuer.

  • Wie immer, der Mensch ist das Problem :(

  • Einfach immer die Köter anleinen. Warum muss ich mich von einem fremden Hund anspringen lasse? Hunde müssen verdichtet sein

    Heute erst wieder: ich gehe an einer stark befahrenen Straße entlang, schmaler Fußweg. Kommt mir ein Typ mit seiner französischen Bulldogge entgegen, der Hund läuft natürlich ohne Leine 10m vorweg. Ich hab schon versucht, so weit es geht auszuweichen, aber der Hund musste natürlich unbedingt an meinem Bein riechen (Herrchen hat ganz stolz gelächelt darüber, wie lieb sein Hund war). Zuhause durfte ich dann meine Hose in die Wäsche machen, weil das Tier die total angesabbert hat. Mal ganz abgesehen davon, dass es an so einer Straße auch dem Hund gegenüber total verantwortungslos ist.

    Ich hab nichts gegen Hunde und habe auch keine Angst (mehr). Aber es gibt erstens Menschen, die Angst haben und zweitens Hunde, die einem nicht "nur" das Bein ansabbern. Aber auch wenns nur ansabbern ist: ich darf ja auch nicht das Herrchen anspucken, wieso muss ich das dann bei dem Hund tolerieren?

    Als Kind und Jugendliche hatte ich übrigens Angst vor Hunden, weil mich im Wald mal ein unangeleinter Hund gebissen hat, während meine Mutter mich an der Hand hatte (ich war 4 oder so). Der Hundebesitzer hat meine Mama natürlich gefragt, was wir auf dem ausgeschilderten Wanderweg im Frühling zu suchen hatten und nicht reflektiert, dass er vielleicht mal seinen Hund anleinen könnte.

    Mir hing so ein "der tut ja nix" auch in der wade als ich ein Kind war. War das 1. Mal aufm Rad mit Stützrädern unterwegs und plötzlich hing der in meiner Wade. Oh, anscheinend war das Geräusch der Stützräder doch zu viel ¯⁠\⁠_⁠(⁠ツ⁠)⁠_⁠/⁠¯

    Oder als ich vor ein paar Wochen joggen war, ist auch einer an mir hochgesprungen und der Halter meinte nur "des macht er bei allen, die vorbei rennen" — 🤨 nun ist natürlich mein Vertrauen in fremde Hunde wieder gesunken. Ich war aufm Gehsteig unterwegs. Die ersten 800 m vom Haus zum Feldweg ist natürlich Straße + Gehsteig. Habe mich danach gefragt, ob ich im Dunkeln hätte lieber direkt auf die Straße gehen sollen. Ich habe extra schon langsamer gemacht, der Mann hatte mich wahrgenommen und den Hund versucht zwischen Zäunen und ihm zu halten, aber der Hund wollte nicht. War mir schon nicht ganz koscher, weshalb ich schon fast gegangen bin. Aber anscheinend hats nicht gereicht. Nächstes Mal lasse ich mich lieber anhupen oder niederfahren.

    Habe selbst schon Runden mit dem Nachbarshund gedreht und halte den immer kurz, wenn ich eine Situation nicht einschätzen kann. Auch beim Queren von Straßen ist er immer direkt am Bein. Oft sehe ich Hunde einfach vorneweg rennen, über Zebrastreifen und Straße, und die Besitzer 4 m hinten dran mit ner schwarzen Leine. Im Winter. 🤷🏼

    Der Hundebesitzer hat meine Mama natürlich gefragt, was wir auf dem ausgeschilderten Wanderweg im Frühling zu suchen hatten und nicht reflektiert, dass er vielleicht mal seinen Hund anleinen könnte.

    Wtf?! Die überblöde Frage gehört eigentlich mit einem Tritt in die Familienplanung belohnt.

    Ach, solche Fragen kommen von Hundebesitzern gerne. Einige denken, ihrem Wauwau gehört die Welt und sind dann schockiert, wenn sich darin noch andere aufhalten. Ich bin Landschaftsplanerin und für Kartierungen daher gerne mal auf Feldwegen (aka Hunde-Gassi-Wegen) unterwegs. Trage meistens Tierabwehrspray mit mir, nachdem ich mal mein teures Fernglas "opfern" und es einem Hund über die Rübe ziehen musste (kam kläffend auf mich zugerannt und hat mich knurrend angesprungen, ich wollte nicht abwarten ob er wirklich beißt). Zeiss ist aber scheinbar stabil genug, das Fernglas hats überlebt. Der Hund auch, aber Herrchen war sauer. Naja, soll er halt seinen Hund nicht außerhalb seiner Sichtweite in einem Gebiet für Bodenbrüter während der Brutzeit laufen lassen.

    Ach, ich hab lauter tolle Hundegeschichten.

    Oha, das klingt echt verrückt. Ich war eine Zeit lang in der Vermessung im Außendienst viel draußen, aber hatte nie das Gefühl Tierabwehrspray zu benötigen. Wir hätten aber sonst auch genug dabei gehabt um einen Hund abzuwehren glaube ich.

    Als Hundemitbesitzer: Genau das. Es gibt doch extra gekennzeichnete Flächen und Parks. Lasst eure Hunde doch da laufen. Unser Hund hat Angst vor anderen Hunden und möchte sich genauso wenig anspringen lassen wie ich.

    Leine und bei Fuß laufen außer halt an so Hundeflächen (die ich dann erfolgreich vermeiden kann beim Spazieren gehen) kann doch nicht so schwer sein?

    Wenn mich ein Hund ohne meine Zustimmung anspringt, ist er danach auf jeden Fall verdichtet

    Das Tier kann da in der Regel nichts für. Die Verantwortlichen sind am anderen Ende der (nicht vorhandenen) Leine zu finden.

    Ah danke, das werd ich im Hinterkopf behalten, wenn mich das Vieh in die Wade beißt.

    so gut es geht und erlaubt ist, Leine ich meinen Köter so selten wie möglich an.

  • Raucher und Hundehalter...bei beiden Gruppen ist die Schnittmenge mit Arschloch besonders groß

    Da hast du wohl einen wunden Punkt getroffen

    Radfahrer zähl ich auch dazu

    Und auch Autofahrer. Das sind neben den Rauchern die schlimmsten

    Sagen wir einfach 90% sind einfach Scheisse

  • "Ja aber, der muss ja auch mal laufen können...."

    Joa hättest Du dir ja vorher überlegen können, ob ein Hund zu deinem RMH mit 50 m² Garten passt

    Es gibt extra Hunde Auslaufzonen. Meinen Drachen darf ich auch nicht überall steigen lassen.

  • Hab letztens einen Hund weg getreten, weil der auf meinen Sohn zugetrannt kam.

    Mein Sohn voller Panik schreit, der Hund noch schneller.

    Kind hoch gehoben und den Fuß mit einem Schwung. Weiß nicht mehr, was ich getroffen habe aber der Hund ist weg.

    Mein Sohn wollte den restlichen Tag nicht mehr auf den Boden, auch nicht auf dem Spielplatz.

    Danke dafür!!

  • Als Hundehalter kann ich nur sagen: Recht hast du! Gibt leider zu viele ignorante Vollpfosten auch unter Hundehaltern.

  • Darf ich mich eigentlich mit Reizgas gegen einen Hund zur Wehr setzen, wenn er mir zu nahe kommt oder muss ich damit gegen den Hundeführer vorgehen?

  • Hättest nach "Leint eure Köter an" aufhören können, wäre auch richtig gewesen. Maulkorbpflicht wäre auch nett.

    Grüße, ein Kynophobiker.

    Ist das die Angst vor hunden?

    Ja

    Ok, kein blaming oder so, nur eine Frage aus wirklicher Neugier, sind damit ALLE Hunde gemeint? Oder halt nur welche über einer bestimmten Größe? Oder ist die Angst generell da aber halt stärker je größer der Hund ist?

    Ganz definitiv kann ich das nicht sagen. Das ist ja eben die Tücke an einer Phobie: Das Ganze baut nicht auf Fakten, sondern auf Gefühlen auf. Tendenziell ist aber: Je größer, desto schlimmer, und je agiler, desto schlimmer.

    Meine Nachbarin hatte mal einen Hund, der war so alt und lahm, dass er kaum von der Stelle kam. Der war dann auch okay, das ist aber eine Ausnahme.

  • Mit dem Verweis auf die Leinenpflicht hast du vollkommen Recht, aber ein Naturschutzgebiet ist nicht "unberührte Natur". Es gibt Bannwälder und Kernzonen von Nationalparks und Biosphärenreservaten, die können als "seit X Jahren unberührte Natur" durchgehen wobei x < 100 Jahre ist. Alle anderen Schutzgebiete schützen die durch Menschen geschaffene Biodiversität indem sie entsprechend gepflegt werden.

    Achja und die schützenswerten Wiesenbrüter sind aktuell nicht anwesend.

  • bin ja voll bei dir, kann man aber auch anders sagen.

    Stimmt. "Kauft euch keinen Köter, wenn ihr euch den Garten für den nötigen Auslauf nicht leisten könnt."

    Pack deine Kotpumpe an die Leine?

    geh ein bisserl scheissen?

    Gleich. Weihnachtsessen muss noch verdaut werden.

  • Nö! Und reg dich nicht so auf du pöses Tier du machst mich ja ganz wuschig!

  • Lein dich doch an und stör die armen Vögel nicht mit deiner Existenz.

  • Falls sich jemand fragt, warum viele Biologen auch Jäger sind...

    Verstehe ich nicht. Warum denn? Um Hunde zu schießen? Weiß ich nich, Digga. Weiß ich nich....

    Ich bin Biologin, keine Jägerin und finde Töten als Hobby Scheiße. Die Vorwände die dafür herangezogen werden, erklären nicht, warum eine halbe Million Leute so geil darauf sind und mit Jagdschein und Waffen durch die Gegend ziehen müssen.

  • Immernoch besser als Katzen, die auf fremden Autos rumklettern oder Vögel und Kleintiere erlegen.

    Beides ist scheiße.

  • Ja gut, was nicht kontrolliert wird, wird nicht durchgesetzt, was nicht durchgesetzt wird, wird geduldet. Und was geduldet wird ist erlaubt.