Ich habe zwei Kater zuhause, die beide 2 Jahre alt sind. Meinen ersten Kater habe ich Oktober 2023 bekommen, zu dem Zeitpunkt hatte ich mich leider nicht informiert gehabt und wollte den kleinen alleine halten. Einen ganzen Monat lang hab ich also Tag und Nacht mit ihm alleine verbracht, bis dann November 2023 mein zweiter Kater dazu kam, der nur ne Woche älter ist als mein 1. Kater. Seit dem ich zwei Katzen zuhause habe, versuche ich so fair wie möglich zu sein, das heißt die beiden bekommen zur selben Zeit die selben Snacks, spielen zur selben Uhrzeit und kriegen die selbe Spielzeit, beide werden gleich lang und oft gestreichelt usw., aber ich hab das Gefühl, dass ich insgeheim meinen 1. Kater bevorzuge. Ich weiß nicht ob es daran liegt, weil ich einen ganzen Monat nur ihn hatte, aber ich hab deswegen irgendwie voll die Schuldgefühle und ich fühl mich wie ein Elternteil, dass das eine Kind mehr bevorzugt als das andere

  • Ja, das kenne ich.

    Aber fairererweise haben meine Katzen auch eine unterschiedlich starke Bindung zu uns.

    Katze 1 liebt mich. Wenn mein Mann nicht da ist.

    Katze 2 liebt uns beide. Wenn Katze 1 nicht da ist.

    Katze 3 liebt mich und es ist ihr dabei vollkommen egal wer sonst da ist.

    Ja same.

    Katze 1 liebt meinen Mann. Katze 2 liebt mich.

    Könnt ja raten wer wessen Liebling ist

    Katze 1 dein Liebling Katze 2 der Liebling von deinem Mann

  • Habe 2

    Einer ist deutlich menschenbezogener, interagiert gerne und fast immer mit mir.

    Der andere kommt und schmust intensiv, aber nur wenn er das möchte.

    Naja und die Katze die man wie ein Baby auf dem Arm halten, dabei den Bauch kraulen darf und die dann einschläft, knallt halt direkt durch zum Mamahirnteil.

  • Eindeutig meinen Kater. Habe ihn und noch 2 Katzen und er ist mein absolutes Lieblingskind. Heißt nicht das ich für die anderen nicht auch alles tun würde, aber wir haben eine besondere Verbindung

  • Wir haben 4 Katzen. Ich liebe alle, aber 2 davon mehr, weil sie öfter meine Nähe suchen und mit mir kuscheln. Die anderen beiden sind öfter bei meinem Mann.

    Ich glaube, das ist einfach so. Aber die Katzen nehmen einem das sicher nicht übel.

  • Ja. Ich bevorzuge die Katze, die mich bevorzugt, weil ich sie mit der Flasche großgezogen habe. Die beiden Großen sind kurz vorher richtige Oma-Kinder geworden und egal was ich mache, ich bin nur nice to have. Mein Jüngster, mittlerweile 9, möchte immer bei mir sein und schläft abends auch im Arm. Ein No brainer.

    Das ändert sich nur, wenn eine der Katzen krank ist oder mich besonders braucht. Dann liegt mein Fokus da und mein Herz fließt über.

  • Wir haben drei Katzen und einen Kater. Für den Kater bin ich die Mama. Er hat aber meistens lieber Blödsinn in seinem süßen Köpfchen und kuschelt eher selten, aber wenn, dann sehr leidenschaftlich. Eine Katze gnoriert mich komplett, liebt meinen Partner über alles. Eine Katze liebt uns beide und ist ein kleiner Quatschkopf. Eine Katze hatte vor 5 Jahren FIP und wir haben gemeinsam gekämpft. Sie ist mein Liebling. Ich liebe sie natürlich alle, aber wenn man mal eine Katze von der Schwelle des Todes zurückgeholt hat und miterlebt, wie sie gesund und glücklich aufwächst, entsteht noch mal eine ganz besondere Bindung. Sie ist mein kleines Wunder.

  • Ich finde das völlig in Ordnung. So lange keine Katze wirklich benachteiligt wird, ist denen das doch auch relativ egal. Katzen bevorzugen ja auch oft gewisse Menschen.

    Wir sind ein Pärchen und haben einen Kater und eine Katze. Unser Kater ist massiv auf meine Partnerin fokussiert. Für diesen Kater existiere ich nur, wenn meine Partnerin länger als 1 Tag abwesend ist (eher 2 Tage) und manchmal kuschelt er sich an mich auf dem Sofa, wenn ich alleine fernsehe, aber sollte meine Partnerin dann den Raum betreten, werde ich sofort wieder links liegen gelassen. Unsere Katze ist da deutlich ausgeglichener aber vor allem das streicheln bevorzugt sie von mir und fordert das auch in der Regel täglich ein. Entsprechend bevorzuge ich auch total unsere Katze vor unserem Kater und ich denke, dass ist auch ok so.

  • Geht mir auch so. Ich habe einen Kater und eine Katze, Wurfgeschwister. Zur Katze habe ich nie gleiche Verbindung aufgebaut wie zum Kater, auch wenn sie eine total süße ist. Tut mir auch irgendwie immer leid…

  • Ich hab zwei Katzen, beide sind völlig verschieden vom Charakter, und auf ihre Art und Weise besonders, aber zu meiner ersten Katze hab ich eine viel tiefere Verbindung. Ich kann es an nichts festmachen, aber ich mag sie auf jeden Fall mehr wie meine zweite Katze. Auch wenn meine zweite Katze mindestens genauso verkuschelt und lieb ist.

    Ich glaub ich würde es gar nicht so vergleichen, ich liebe sie beide, aber die Liebe ist unterschiedlich. Wie wenn man zwei Geschwister hat. Man mag sie beide, aber jedes auf seine eigene Art und Weise.

  • Jap und habe dabei ein unfassbar schlechtes Gewissen ._.

  • Kenne ich! Wenn ich das Gefühl habe, dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen und rede der anderen Mietz gut zu.

    Das geht sogar Leute mit Kindern so (habe ich gehört, ich bin Katzenmensch)

  • Das gibt sich mit der Zeit. Als unser mittlerer kam hat er sich in der Struktur irgendwie wie ein Fremdkörper angefühlt. Bei unserem jüngsten war das vom Gefühl her ähnlich. Man lässt sich das natürlich nicht anmerken und irgendwann gleiten sie wie selbstverständlich in die Struktur und gehören dazu. Das kann mitunter auch mal ein Jahr dauern.