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Dr. Spiegel hätte dich zerstört. Er hat mich vor allen fertig gemacht, da auf meinem Heft Mathe und nicht Mathematik stand. Den widerlichen Mundgeruch mit dem durchbohrendem Blick spüre und rieche ich noch nach über 20 Jahren.
Und wenn du nur das Ergebnis hinschreibst, aber keinen vollständigen Rechnweg, weil du dir die Formel gemerkt hast, dann gibts auch Punktabzug, weil du die Formel nicht selbst hergeleitet hast...
Das hätte ich mir früher gewünscht. Ich habe häufig Rechenwege gewählt, die richtig, aber nicht gewünscht waren. Wie z.B. an Stelle beim Dreisatz erst durch 100 zu teilen, habe ich mal 0,XX gerechnet. Das hat einfach Zeit gespart und dann hab ich zwar immer alle Ergebnisse richtig gehabt, als Note aber eine 2 bekommen, weil mir immer wieder Teile oder der gesamte Rechenweg fehlten.
Du hast intuitiv den Zweisatz angewendet. Das haben wir damals anders als die anderen Klassen so gelernt. Ging auch schneller und hat bis ins Abi niemanden gestört
In meiner Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker hatten wir (zum Glück nur) ein Jahr Unterricht bei einer Fachlehrerin, die von uns allen Ernstes erwartet hatte, dass wir in Klausuren "gegeben" und "gesucht" aufschreiben... Das mag ja in der Ausbildung zu z. B. technischen Berufen noch sinnvoll sein, da man dort mit (zumindest in meinem Beruf) 3,5 Jahre lang mit neuen Formeln zu tun hat, aber während ihrem Unterricht kam wahrlich nichts bahnbrechend neues hinzu.
Z. B. bei der Berechnung von einem Volumen- und Massenstrom (also stumpfes Wert X multipliziert mit Wert Y) wollte sie mir Punkte abziehen, die mich um eine Teilnote verschlechtert hätten.
Ich möchte ja auch überhaupt nicht vermitteln, dass das überhaupt keinen Nutzen hat. Ganz im Gegenteil: Bei komplexen Berechnungen kann es durchaus hilfreich sein das umzusetzen. Nur ist es mir bei simplen Berechnungen einfach zu blöd diesen (für mich in dieser Situation) unnötigen Mehraufwand zu betreiben, nur weil sie mit Punktabzüge droht.
Ihre damalige Begründung hielt auch nicht bei einem entsprechenden Gespräch zwischen dem Jahrgang und dem Abteilungsleiter dieser Schulform stand, nachdem dieser sich dann einen Überblick über den Umfang der Berechnungen angeschaut hat.
Hah den hate jetzt auch nicht verstanden
Es fügt einfach Struktur und Ordnung hinzu und macht das ganze nicht nur für andere lesbarer sondern auch für einen selbst, falls man länger mal nicht auf die Notizen geschaut hat
Der "hate" kommt daher, dass wir bei ihr nie etwas komplexes berechnet haben. Das mag für manche handschriftlichen Berechnungen mit entsprechenden Umfang sinnvoll sein, aber nicht bei einfachen Berechnungen.
Es sei denn du schreibst nur die Ergebnisse auf ein Blatt und gibst die ab, dann kommt es auf ein mal doch auf den Rechenweg an und es gibt trotzdem keine Punkte.
jetzt im ernst ?? Wenn meine Profs Abzug geben würden für "nicht wie in der Vorlesung gemacht" dann würden so viele Leute Durchfallen. Man möchte doch die Kinder dazu anregen sich selbst Gedanken zu machen, so lange die Lösung nachvollziehbar ist, ist es gültig. Wenn ich jemals Kinder hab und sowas sehen würde dann dürften sich die Lehrer aber was anhören.
Mich würde bei GrundschullehrerInnen manchmal nicht mal wundern, wenn sie selber nicht kapieren, warum beides richtig ist. Sorry an alle Mathe-Grundschullehrer, das gilt natürlich nicht für alle. Aber es gibt schon solche.
Mein Statikprof meine auch immer: “ Entweder die Brücke hält oder sie hält nicht. Das Leben hat berechnet auch keine Folgefehler.” Was er nicht gesagt hat ist, dass das Leben digitale FEM Analysen statt Ellen lange Teilkräftesummen mit vorprogrammierten Tippfehlern bereithält.
Mathematik für Physiker - Aufgabe 1: a) b) c) d) e) f). Eine der Unteraufgaben falsch - 0 Punkte für die 1. Aufgabe.
Aber ist ja auch ein Ansporn, richtig 🥹
Das erinnert mich an die erste 6, die ich in einem Test hatte. Physik Thema Widerstände, alles sehr easy zu rechnen, ich war immer gut in Mathe. Somit habe ich damals alles im Kopf gerechnet und nur das Ergebnis aufgeschrieben, weil ich zu faul war den Rest auch alles hinzuschreiben. Also bekomme ich vom Lehrer auf jede Aufgabe nur einen Punkt für das bei jeder Aufgabe richtige Ergebnis. Gesamtpunktzahl war dadurch nur sehr niedrig und der Lehrer gibt mir eine 6, obwohl ich alles richtig ausgerechnet habe.
Der Lehrer war aber auch sonst ziemlich lost und hat außerdem die meisten Schüler gehasst.
Nun, wenn do in Mathe nur Ergebnisse aufschreiben tuts, kriegst du halt deine vollen Punkte, da es of nur ums Ergebnis geht. In Physik ist der Weg dorthin wichtiger, als das Ergebnis selbst.
Einfach falsch. Ich kann nicht einfach ein Ergebnis aufschreiben ohne eine korrekte Erklärung wie ich zu dem Ergebnis gekommen bin. Das wovon du redest ist beim simplen rechnen, ja da geb ich dir Recht. Aber weil es bei Physik nicht nur im rechnen geht darfst du das gar nicht vergleichen sondern musst es mit Mathe vergleichen – da wäre ein reines Ergebnis mit 0 Punkten zu bewerten, da du praktisch nur eine Proposition für ein Ergebnis gegeben hast (außer die Lösung ist trivial).
Ist aber auch toll, wenn man eine Aufgabe auf mehrere Weisen machen kann.
Mein Lehrer wollte damals unbedingt, dass wir eine Aufgabe auf eine spezielle Weise machen. Ich hab das absolut nicht verstanden und hatte ziemliche Probleme. Meine Mutter guckt sich die Aufgabe an und rechnet sie mir so vor, wie sie es damals in der Schule gelernt hat. Komplett anderer Rechenweg. Aber plötzlich hat das alles auch Sinn ergeben. Ich mache also alle Aufgaben dieses Themas auf diese Weise. Bei den Hausaufgaben wurden nur die Ergebnisse verglichen, also fiel das dann für ne Woche nicht auf, dass ich das anders mache. Dann kam der Test. Alle Ergebnisse richtig, aber trotzdem nur ne 4, weil ich den falschen Rechenweg benutzt habe.
Kann gut passieren ja. Im Test soll man ja zeigen, dass man den Unterrichtsstoff gelernt und verstanden hat (jedenfalls sollte das das Ziel sein..). Es ist verständlicherweise ärgerlich, wenn sowas dann Punktabzug gibt. Später juckt es auch keinen, solange es funktioniert.
Ja, ich weiß das da auf jeden Fall auch ein großer Anteil meiner Faulheit dabei war, aber ein Test, bei dem jedes Ergebnis korrekt war und man trotzdem ne 6 bekommen hat ist schon krass. Außerdem war der Lehrer auch sonst sehr komisch, er hat 90% der Schüler gehasst, die Noten von Ausfragen waren absolut reine Sympathie. Wirklich viel Ahnung wie man Unterrichtsinhalte gut rüberbringt hatte er auch nicht. Wegen ihm und einem weiteren Lehrer, der auch die meisten aus meiner Klasse gehasst hat, ist nach der 8ten ein Drittel der Klasse durchgefallen. Durch ihn habe ich auch meinen ersten und einzigen Verweis bekommen, die Geschichte ist noch weirder... Außerdem hat er meine Mom auch mal bei einem Elterngespräch mit dem Nachnamen eines anderen Schülers angesprochen und diesen Fehler auch nicht verstanden, als sie ihn korrigiert hat.
Wie man mehr Schüler für Mathematik begeistern kann, und besser dafür sorgt, das sie eher gute Noten bekommen? Einfach die ,,Methode Landau" weglassen (das war der Typ, dem praktisch anwendbare Mathematik ein Dorn im Auge war, der auf die reine trockene Mathematik gepocht hat).
Ich war beim Thema Mathematik immer ziemlich praktisch veranlagt, was bedeutet, das ich ohne ein praktisches Beispiel, einen Realweltlichen Kontext, so manche höhere Mathematische Aufgabe nicht verstanden habe (Wie bei jener Rechenmethode, wo Zahlen durch Buchstaben wie a, b, x, y etc ersetzt wurden, und bis zum Ergebnis auch drin blieben).
Das ich diese Trockenen Mathematischen Aufgaben ohne Praktischen Bezug auch heute noch in der Form nicht verstehe, bereue ich übrigens bis heute nicht - wie denn auch, wenn der Bezug zur Praxis im Alltag fehlt? 😛
Dafür habe ich kein Problem damit, Beispielsweise die Relativistische Massenzunahme bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit zu berechnen, also von daher... 😎
Mein Mathe LK-Lehrer war so um uns auf die Uni vorzubereiten weil ja angeblich jeder Professor so sein wird. Mein Prof war dann später so ziemlich der chilligste jemals was Klausuren korrigieren anging, was aber auch das mindeste war weil wir ihn nie gesehen haben. Gab nur 10 Jahren alte Aufnahmen von früheren Vorlesungen
Man könnte halt fast meinen Lehrer hätten nie studiert, so streng wie sie das Studium immer darstellen. Klar, es its nicht ohne, aber streng sind die meisten Profs ja echt nicht.
Vorallem waren bei mir die leeramt stundenten immer die wo es hieß „ja ihr müsst nur die einfache klausur schreiben und braucht nicht den übungsschein um das Modul zu bestehen“
Sagt dann viel aus dass sie das als scheinbar so krass empfanden
Ja stimmt, das hatte ich gar nicht bedacht. Bei uns hieß es auch immer nur "Ach ihr bekommt nur das abgespeckte Modul und ihr braucht nur einen von zwei Scheinen mit weniger Anforderungen."
Liebe geht raus an meinen alten Mathelehrer, der sogar die Zwischenergebnisse aus vorherigen Aufgaben in den Text geschrieben hat, damit man damit für Folgefragen weiterarbeiten konnte. Um alle Punkte zu bekommen, musste man den Lösungsweg natürlich vollständig aufschreiben.
So sollte es ja auch gemacht werden. Viele Aufgaben sind leider so gestellt als sei das Ergebnis irgendwie interessant, in den meisten Fällen ist es das aber nicht. An der Uni gibt es immer wieder Klausuraufgaben, die ein Drittel der Punkte ausmachen. Da keine Zwischenergebnisse anzugeben ist einfach nur unfair.
Ich habe immer gesagt: Mathematik ist ein großartiges Thema, dass von schlechten Lehrer verdorben wird.
Ich habe noch nie erlebt, dass jemand, der Mathe verstanden hat, es nicht geliebt hat damit umzugehen.
Viele meiner Kollegen scheitern an einfachen Aufgaben, die ich entspannt im Kopf rechnen kann.
Die hatten Mathe LK im Abi, und scheitern heute an Gewinnmargen.
Das liegt daran, dass mir Mathe "Basics" mit Gewalt in den Schädel geprügelt wurden, bis sie blind saßen.
Spaß fand ich erst in Stochastik und Trigonometrie.
Das lockerte dann auch meine Beziehung zur Algebra.
Plötzlich fand ich mich wieder, dass ich einfach aus Spaß Dinge berechnet habe, die ich eigentl. mit dem Taschenrechner gemacht hätte.
Ein Mathelehrer im zweiten Bildungsweg, mit Motivation und Erfolg, hat meine gesamte Beziehung zur Mathematik verbessert.
Klingt nach meiner Prüfung für den Gruppenführer. Alles Multiple choice Aufgaben, teilweise mit bis zu fünf richtigen Auswahlmöglichkeiten für eine Aufgabe, eins falsch abgehakt oder weggelassen? 0 Punkte
Hier mal eine Story gelesen von einem Philosophielehrer, der Noten nach den Zufallsprinzip verteilt hat. Auf die Beschwerden hin meinte er, dass sie für das Leben mitnehmen sollten, dass die externe Bewertung der eigenen Leistung manchmal einfach ungerecht ist.
Ich bin Mathelehrer und muss sagen, dass Arbeiten für viele SuS einfach eine Stresssituation sind, die aber irgendwie ihre Performance in der Schule bestimmen. Wenn ich sehe, dass es verstanden wurde und als Fehler bspw falsche Werte aus einer Abbildung gelesen wurden, aber die Rechnung mit denen stimmt, dann sind das fast volle Punkte. Ein Dozent in der Uni hat uns damals eine Lösung einer Schülerin gezeigt, die die x und y-Achse bei einem Graphen vertauscht hat, aber mit den vertauschten Koordinaten alles richtig gemacht hat, er hat ihr fast volle Punkte gegeben, weil der Stoff ja da ist. Diesen “Fehler” hat sie danach auch nicht nochmal gemacht. Mathe ist eh ein Furcht/Hassfach für viele, da muss man die Motivation mit sowas nicht auch noch nehmen.
Bei mir an der Chemieschule hieß es:"Wenn ihr mal Apotheker werdet ist es egal ob wo ihr euch verrechnet habt, der Kunde braucht das richtige Ergebnis am Ende, und darum gibts nur auf das nen Punkt"
Irgendwie dann doch auch ein faires Argument, zumindest dann in den Weiterbildenden Schulen.
jeder mathelehrer, den ich jemals hatte: (naja, ca. ab der 5. klasse...)
schreibt den lückenfreien lösungsweg auf und begründet eure entscheidungen in textform. der lösungswert ist nur ca. 10% der gesamtpunkte. ohne einheit gibt es für den lösungswert keine punkte. für den richtigen lösungswert mit einheit ohne lösungswert gibt es garnichts.
in der oberstufe habe ich in mathe grössere textblöcke verfasst als in deutsch...
in der uni wurden lösungen ohne vollständiges "vier Punkte von Pólya" schema nicht bewertet.
Ich glaube jeder Mathe- und Physiklehrer den ich je hatte hat den Lösungsweg bewertet.
Wenn ich mich richtig erinnere hat das sogar mal dazu geführt, dass ich mit null richtigen Antworten eine 1 oder 2 hatte. Hatte mich immer erst im letzten Schritt verrechnet
Mathelehrer hier. Nein. Wenn ein Schüler am Anfang einer Rechnung einen Vorzeichenfehler macht und die restlichen Lösungen falsch, die Lösungswege aber korrekt sind, gibts einen Punkt Abzug. Der Schüler kann es ja offenbar.
Ich muss mich auch nicht noch unbeliebter machen, als ich es dank meines Fachs ohnehin schon bin.
Unser Mathelehrer ist mal 3 Tage vor den Halbjahreszeugnissen auf die Idee gekommen, noch eine Arbeit zu schreiben. Ich war in der Woche krank.
Als ich ihn wegen einem Termin zum nachschreiben gefragt hab, meinte er nur stumpf: "Ich hab dir vorsichtshalber eine 5 gegeben, weil ich nicht riskieren wollte, dass du eine 6 schreibst".
Alter dem haue ich aber in die Fresse. Ich gebe meiner Tochter gerade Nachhilfe vor der Klassenarbeit in der 8ten. Lineare Gleichungen und umstellen suchen nach unbekannten.
Ich prädige die ganze Zeit - schreib nicht nur das Ergebnis auf, schreib die Gleichung und die Rechnung auf. Und dann unterstreichen und noch die Probe - auch wenn du was falsch hast ist das mehr als 0 Punkte Wert. Bei mir gabs für das richtige Ergebnis nur 1 Punkt der Rest auf alles andere.
hatten nen physik prof im studium der das so gehandhabt hat. 98% durchfallquote beim erstversuch (den ich mitgeschrieben habe) xd. von 320 studierenden waren am schluss nur noch 25 übrig, nur einer davon (der nicht schon bei "meinem erstversuch" als sein nachschreibetermin dabei war) hatte es beim erstversuch geschafft.
freundin von mir hatte nen leichtsinnsfehler (komma eins verrutscht beim übertragen des zwischenergebnisses in die nächste zeile) in einer 1,5 seitigen herleitung, der rest war richtig. 0 punkte. haben ihn darauf hingewiesen, er meinte ergebnis falsch 0 punkte.
sher liebenswerter mann. hatte uns in der ersten vorlesung begrüßt mit "am ende ihres studiums werden sie immer noch nicht halb so viel wissen wie ich."
hat sich sehr gern selbst reden gehört und vergessen, dass wir eigentlich da waren um etwas zu lernen und er es lehren sollte, statt uns nur zu sagen was wir alles nicht wissen ,was er weiß, und dann möglichst irgendwas abzufragen was wir nie konkret behandelt haben, dass aber irgendwie entfernt damit zu tun hatte.
und er wusste ja sogar wirklich recht viel, wäre aber in der industry besser aufgehoben gewesen als im lehramtsbereich. didaktisch absolut untauglich der kerl.
generell geht es im schulwesen IMO viel zu viel ums aussieben und viel weniger ums bilden. wenn man wirklich wollte, dass SuS etwas lernen, könnte man ihnen auch konkret sagen was sie lernen und können sollen und nicht immer so ein geheimnis draus machen und darauf setzen, dass der tag 90h hat und sie einfach ALLES lernen was irgendwie damit zu tun haben könnte, um dann 1% davon abgefragt zu werden. zumal 99% auch einfach einzeldatenpunkte sind die entweder 2 monate später gevoided werden (komplett vergessen, nie wieder genutzt) und oder in 5 sekunden gegooglt wären. das systemische verständnis is VIEL wichtiger. wie hängen dinge zusammen, wieso sind dinge so, systematische kausale zusammenhänge. Kreisläufe, reaktionsgruppen, generelles verständnis von relationen, etc.
Im Grunde gehts schon darum, dass man den kompletten Inhalt gelernt hat und diverse Fragestellungen beantworten kann weil man das Thema verstanden hat und nicht weil man die Fragestellungen kennt bzw. die Antworten auswendig lernt.
Zum Beispiel könnte man einem Grundschüler auch beibringen, dass man 5+5 auch einfach googeln oder im Taschenrechner eingeben kann.
Das wäre im ersten Moment für Lehrer und Schüler einfacher aber sobald mal etwas kommt was ein bisschen davon abweicht oder komplexer wird fehlt dem Schüler das komplette Hintergrundwissen und Verständnis dafür um das Problem selbstständig zu lösen.
Das googeln kann man bei einem Grundschüler wahrscheinlich lange durchziehen aber nach einem Studium geht es doch darum Lösungen zu finden die es noch nicht gibt.
Aber wahrscheinlich wäre ein Mittelweg besser in deiner Situation.
Ich hatte einen, der bei Arbeiten keine Extrazeit gab. Als einziger Lehrer, der mir in meiner Schulzeit begegnet ist. Manche sagten pauschal 5 Minuten, manche richteten sich danach, wie viele in der Klasse länger brauchten, ein paar sagten "Schreibt so lange wie ihr wollt und hört halt auf, wenn euch nichts mehr einfällt". Er hat sich nur neben dich gestellt, gefragt ob der Name drauf ist und es dir fast aus den Händen gerissen.
Also war es bei dir normal, mehr zeit zu bekommen als man laut regeln zur Verfügung hat?
Spannend. Das hatte ich nur bei einer einzigen Lehrerin, und die war eh dafür bekannt, dass man bei ihr offensichtlich betrügen kann ohne Konsequenzen.
Mein Lehrer hat für seine 40min-Prüfungen fünf Aufgaben gestellt, alle derbe lang, pro Aufgabe einen einzelnen Punkt, also pro falsche Aufgabe eine Note Abzug.
Dass ein einziger Vorzeichenfehler dich also eine ganze Note kostete muss ich euch nicht sagen. Und dann waren es aber auch drei, vier Fehler und die Noten könnt ihr euch denken
Hab mal in einer Physikklausur die Formel für die Aufgabe nicht parat gehabt, hatte aber das Prinzip kapiert. Hab in Textform meinen Gedankengang festgehalten so aller 'die Kugel ist darum dann und dann am schnellsten. Wie schnell genau weiß ich wohl net'
Ist bis zu einem gewissen Punkt auch ganz gut aka pädagogisch sinnvoll. Am Ende des Tages ist es mir wichtig zu wissen, dass meine Schüler das gelernt haben. Wie es gezeigt wird ist erstmal nicht so wichtig.
Das wird dann im Abi oder halt für gute Noten wichtig. Einen Kommentar, welche Formel anzuwenden wäre und so würde ich natürlich trotzdem da lassen.
Und irgendwann wird eh mit einer Formelsammlunh gearbeitet.
Ist das ein echter Witz oder ist das nur irgendwie interessant wenn man Mathematik versteht? Bei log hatte ich Mathe schon lange aufgegeben, ich kann das tatsächlich gar nicht zuordnen
Die genannte Gleichung suggeriert, dass log(x+y) = log(x) + log(y) wäre, dies ist für jeden, der die Logarithmusgesetze kennt, offensichtlich falsch - was auch korrekt so ist - nun stimmt das für 1+2+3 aber tatsächlich.
* über der ersten Aufgabe in den generellen Arbeitsregeln steht ´Bitte beachten: Geben Sie wenn gefordert überall die Zwischenschritte an´
* Über jeder Aufgabe in der Zwischenschritte gefordert sind noch einmal steht ´Bitte geben Sie hier die Zwischenschritte an´
* Ich bevor die Prüfung beginnt noch einmal in vollständigen Sätzen mit den Schülern rede und eindeutig sage ´Denken Sie bitte in Aufgabe 3, 7, 11 und 15 daran, die Zwischenschritte aufzuschreiben. Das Ergebnis ist nur die Hälfte der Miete, ich möchte sehen ob Sie verstanden haben was wir da eigentlich tun´
und dann blanko ein falsches Ergebnis da steht? Dann gibts in der Tat 0 Punkte. Ab irgendeinem Punkt muss man einen Schlussstrich ziehen.
Aber zum Meme selbst: Ich vergebe Teilpunkte wenn der Lösungsweg korrekt ist und/oder man Zahlendreher oder Rundungsfehler hat.
Erinnert nich an meine Schulzeit.
Textaufgabe, Hab den Rechenweg geschrieben, hatte das richtige Ergebnis, 0 Punkte bekommen weil ich die "Formel" nicht verwendet habe....
Bei mir war’s andersrum. Das meiste vom Rechenweg im Kopf gerechnet und dann die Lösung aufgeschrieben. 4 von 20 Punkten =
Note 5.
Habe daraufhin meinen Lehrer gefragt was das soll , die Antwort „Gab halt Punkte auf den Rechenweg, ne 6 kann ich dir nicht geben. Konntest ja bei keinem abschreiben. Saßt ja alleine.“
... Also hat der lehrer alles richtig gemacht? Natürlich gibts den großteil der punkte auf den rechenweg. Kannst froh sein keine 6 bekommen zu haben auf eine lösung ohne rechenweg.
Edit: weiß nicht ob er seinen kommentar gelöscht oder mich aus wut blockiert hat, aber er meinte, dass ich dafür auf dem schulhof prügel bekommen hätte.
Werd erwachsen. Mit so einen dummen standpunkt nimmt dich im echten leben niemand für voll. Ich meine, schulhofprügel ist das beste was du darauf zu entgegnen hast? Für sowas wirst du im echten leben ausgelacht mein lieber.
Das ist Schwachsinn. Der Lehrer muss vorher kommunizieren was wie benotet wird.
Hatte in Digitale Logik (oder so ähnlich) einen der wollte nur die Lösung und hat das auch Anfangs so gesagt. Dann kam im nächsten Jahr ein anderer, sagte überhaupt nichts (stand auch nicht auf dem Papier) und behauptete am Ende das "wäre doch selbstverständlich" als die Hälfte der Klasse eigentlich im 1er Bereich wäre aber dann ne 6 bekam. Zumindest hat er mit sich reden lassen und es nochmal benotet.
Haben eure Arbeiten keine Erwartungshorizonte und Teilpunktangaben?
Inzwischen ist es glaube ich überall (oder vielleicht nur in manchen Bundesländern?) üblich, dass nicht nur erstens in Anforderungsbereich I, II und III unterschieden wird, um zu zeigen, ob von dir nur die Nennung, die Anwendung oder der Transfer eines Konzepts erwartet wird, es wird auch zweitens mit Operatoren "nenne", "berechne", "beweise", "konstruiere", "analysiere", etc. genau gezeigt, was erwartet wird. Drittens stehen neben den Teilschritten der Aufgabe auch immer die Punkte. Eine gute konzipierte Arbeit sollte die Lösungsschritte dabei so in Aufgaben unterteilen, dass genau ersichtlich ist, wie viele Punkte das Endergebnis und wie viele die Zwischenschritte geben werden (fiktives Beispiel Mathearbeit: Aufgabe 1 - Analysieren Sie folgendende Funktion, indem Sie a) die Funktion samt Teilschritten in Normalform umwandeln b) Hoch- und Tiefpunkte rechnerisch ermitteln c) ... )
das wird eindeutig durch die aufgabenstellung kommuniziert. berechne, ermittle, nenne, etc. also nein, das ist absolut kein schwachsinn. wer diese schlüsselwörter im Xten schuljahr immer noch nicht unterscheiden kann, ist selbst schuld
Wurde fürs Abi immer wieder wiederholt: anforderungsbereich 1 ist nennen, Antwort reicht. Anforderungsbereich 2 ist erklären, Antwort mit Begründungen und anforderungsbereich 3 ist erläutern, Antwort mit Begründungen und Einordnung/Meinung
Die Aufgabenstellung lautete "Erstelle ein Schaltnetz...." (dahinter die Anforderungen die ich nicht mehr auswendig weiß) Und direkt darunter ein großer Kasten über dem stand "Hier das Schaltnetz einzeichen" Rückseite leer. Aufgabenstellung war allgemein fast 1:1 wie vom Vorgänger nur komplizierter weil nächstes Schuljahr.
Wenn du unter "erstellen" verstehst inklusive aller Rechnungen & Co, dann gute Nacht. Übrigens ist das nur ein Ding in der Schule. Im Arbeitsleben ist niemand so unklar und sagt dann "ich habe doch berechne und nicht ermittle" gesagt. Da wird klar gesagt "machen sie dies und das inklusive Dokumentation und Co" und wenn sie nicht benötigt wird, wird dies ebenfalls klar kommuniziert. Nur Idioten riskieren Stunden an Aufwand oder verpasste Deadlines um sich 2-3 Sekunden Sprach-/Schreibaufwand zu sparen.
okay, und was hat das arbeitsleben jetzt mit allgemein gültigen augabenstellungen in schulprüfungen zu tun?
kann ja sein, dass dein lehrer in deinem fall keine eindeutige formulierung verwendet hat. aber wenn die aufgabe lautet "berechne..." dann ist der lösungsweg mit anzugeben, basta. oder denkst du ernsthaft du wirst in einer abiturprüfungsaufgabe den vermerk finden, dass der lösungsweg mit anzugeben ist?
ich glaube auch nicht, dass dein arbeitsgeber sehr erfreut ist, wenn du eine aufgabe auf einen bestimmten weg erldigen sollst und das durch einen bestimmten begriff, der in deiner branche klar definiert ist, gekeinnzeichnet ist - du die aufgabe dann doch anders erledigst weil es ja nicht nochmal explizit in satzform beschrieben wurde.
wenn der lehrer wie in deinem beispiel keine dieser formulierungen benutzt, ist das natürlich nicht die schuld der schüler. aber einfach blind zu glauben, dass das ergebsnis ja schon reichen wird, weil im arbeitsleben ja auch das ergebnis zählt, ist absurd.
(achja, schon mal im wissenschatlichen bereich gearbeitet? auch im arbeitsleben kann der lösungsweg wichtiger sein als das ergebnis.)
oder willst du mir ernsthaft versuchen zu verkaufen, dass die natürliche und logische schlussfolgerung ist, bei einer aufgabe mit 20 punkten nur das ergebnis aufzuschreiben? wie im ursprünglichen kommentar?
sorry, aber wer das nicht verstehen will, dem ist nicht zu helfen.
Ich unterrichte Mathe. Leider ist es in den meisten Fällen so, das mit einer falschen Lösung auch ein Lösungweg mit vielen Fehlern einhergeht. Wenn überhaupt ein Lösungsweg aufgeschrieben wird. Und das Argument des Schülers "aber ich habe doch alles richtig gemacht" macht es leider nicht automatisch richtig.
Ganz ehrlich, es ist im "späteren Arbeitsleben" doch meistens genauso.
Die Hauptsache ist immer, dass die Aufgabe zufriedenstellend erledigt wurde. Wenn es nicht erledigt ist, interessiert es niemanden, was dich aufgehalten hat oder wie viel Mühe du dir gegeben hast.
Oder hat hier jemand schon mal über einen Klempner gesagt: "das Waschbecken hängt schief und aus dem Hahn kommt kein warmes Wasser, aber er hat sich Mühe gegeben und sein Lösungsansatz war vielversprechend. Ich bezahle die Hälfte der Rechnung."?
Es geht aber in der Schule nicht nur um Zertifizierung der 100%igen Kompetenz. Es geht darum, die Kompetenzstufen zu untergliedern. Wie willst du zwischen "Schüler weiß nicht mal was ein Bruch ist" und "Schüler hat sich beim letzten Schritt verrechnet" unterscheiden, wenn nur die Antwort zählt? Und beide Schüler haben dann 0 Punkte verdient? Makellose Logik. Klar, der Ingenieur muss im späteren Berufsleben am Ende eine stabile Brücke berechnen und jedem wäre egal, warum er sich verrechnet hat. Aber in der Schule geht es doch darum, Lernwege und Fortschritte zu kommentieren, damit die Schüler wissen, wo sie sich verbessern können und woran sie noch arbeiten müssen.
Der Weg ist eben nicht unerheblich, da es auch beim Mathe viele Wege zum Ziel gibt. Einem Schüler entdecken zu lassen welcher der für ihn am besten geeignetste ist, steigert das Grundverständnis zum angehen von derartigen Problematiken und wirkt sich ebenso auf seine Problemlösestrategien aus.
Du möchtest ja auch einen Klempner der versteht was er tut und der nicht einfach drauf losarbeitet, weil er losarbeiten soll.
Der Klempner wird aber bei der Aussage "das Wasser fließt nicht ab" auf sein Repertoire an Lösungsmöglichkeiten zurückgreifen und den bestmöglichen Weg wählen, um das Problem zu lösen.
Und dazu kann natürlich auch gehören sich zu überlegen, warum das Rohr verstopft ist.
Für mich andersrum, hatte in Mathe immer ärger bekommen, dass ich keine Rechenwege angegeben habe, weil ich das meiste einfach in Kopf gerechnet habe. Lehrerin wollte dann immer diskutieren, dass die Aufgabe dann nicht richtig gelöst war. Später hat sie nachgegeben und dann einfach "inkl. Rechenweg" in die Aufgabe geschrieben...
Solange in der Aufgabe stand mit dieser Rechenregel es zu machen ist das imo legitim. (Finde die Idee dennoch Schlecht). Solange du eine Aufgabe mit korrekt angewendeter Logik bewältigst sollte der gewählte Rechenweg egal sein auch wenn er umständlich ist.
Hab in Physik mal ein Beweis statt eine Begründung gegeben und musste auch 30 min diskutieren.
Ich bin wahrlich kein Mathegenie, aber oft genug hatte ich kein Rechnungsweg.
Ich habe aus dem Grund immer den Rechenweg angegeben, egal wie blöd der war. Und mein Lehrer war so ein Spezialist der zum Beispiel nicht wollte das man beim Prozentrechnen den kurzen Weg angab. Bei ihm musste es immer der volle Dreisatz sein.
Die andere Seuche sind Mathe-Lehrer, die auch ohne entsprechende Aufgabenbedingung einen spezifischen Lösungsweg erwarten und Punkte abziehen, wenn man irgendeinen Schritt, selbst den offensichtlichsten, abkürzt oder anders löst. Ich bin doch da um Mathe zu üben, nicht Telepathie!
Mein LK-Lehrer war zum Glück das Ideal. Wenn das Ergebnis richtig war, gab es volle Punkte. Wenn das Ergebnis falsch war, hat er im Lösungsweg nach Teilpunkten gesucht. Abkürzungen auf eigenes Risiko nach Belieben erlaubt.
Die meisten guten Lehrer haben es bei mir zum Glück auch so gemacht, richtiges Ergebnis gibt Punkte, ansonsten je nach Weg Teilpunkte. Leider waren aber nicht alle Lehrer so und einmal hatte ich sogar ne 6 in Physik, obwohl die Ergebnisse alle richtig waren, nur weil ich den Rechenweg nicht aufgeschrieben habe...
Frage is halt ob der Rechenweg genauso allg. gültig ist wie der gelehrte, oder eben nur ein One Hit Wonder. Im letzteren fall kann man sich ja alles mögliche ausdenken um aufs richtige Ergebnis zu kommen, daher sinnlos und 0 Punkte.
Ich werde nicht abstreiten, dass es Mathelehrer gibt die sonen Blödsinn machen. Aber manchmal ist es auch so, dass der Mitschüler einfach die Aufgabe falsch verstanden hat.
Wenn da z.B. "Begründen Sie ohne Rechnung..." steht, und der Mitschüler nutzt stumpf das Rechenverfahren, dann sind das halt 0 Punkte. Und beim Nacherzählen wird daraus schnell "Dem Lehrer hat mein Lösungsweg nicht gefallen".
Selbiges bei "schätzen Sie ab", da gibt es dann auf das exakte Ergebnis wenige bis keine Punkte. Ziel der Aufgabe war es nicht, das exakt einzutippen, sondern zu zeigen, dass man anhand einfacher Überschlagsrechnung die Größenordnung des Ergebnis überprüfen kann.
Du kannst Eigenschaften begründen, die sich auch berechnen lassen.
Beispiel: "Begründen Sie ohne Rechnung, dass der Graph genau 2 Extrempunkte hat."
Jeder Abiturient weiß, wie man Extrempunkte ausrechnet, aber hier wird stattdessen Verständnis darüber abgefragt, wie die Eigenschaften eines Graphen miteinander zusammenhängen.
lustig, jetzt klingt das gar nicht mehr nach "Begründe die Berechnung ohne Berechnung" sondern nach "Begründen sie theoretischen Sachverhalt x in Worten, ohne Rechnungen" und hat mit dem Thema hier nichts zu tun.
Erst hieß es "Begründe die Berechnung ohne Berechnung" und dann wurde auf "Begründe den Theoretischen Sachverhalt ohne Berechnung" geswitcht. 2 Paar Schuhe
"Begründe die Berechnung ohne Berechnung" waren deine eigenen Worte. Docdan hat lediglich Aufgaben der Art "Begründen Sie ohne Rechnung..." genannt. Wenn du schon auf einer Formulierung herumreiten willst, dann doch bitte auch korrekt zitieren.
Also ich habe davon gehört und welche im Abitur dieses Jahr machen dürfen. Ich glaube es war im hilfsmittel freien Teil. Jedenfalls gibt es solche Aufgaben, um zu schauen ob der Schüler die Materie hinter den ganzen Rechnungen verstanden hat. Auch kann es sein, dass z.B. nach gewissen Eigenschaften einer Funktion gefragt ist, die aus der Funktionsgleichung bereits ablesbar sind. Dann ist rationales Denken und Erklären gefragt.
Je nach Thematik gibt es tatsächlich mehrere valide und richtige Lösungsansätze, man hat sich nur der Einfachheit und Verständlichkeit halber auf bestimmte Konventionen geeinigt.
Ich mein, ist schon auch im echten Leben so. Ist mir egal, ob der Postangestellte super toll das Programm bedienen kann und das Etickett ausdruckt und aufs Packerl pickt... Wenn die Adresse falsch ist, kommt es trotzdem nicht an.
Die Idee des Notenspektrums ist doch genau, dass es dir eine Einschätzung gibt wie viel die Person falsch macht. Wenn du auf ne längere Aufgabe gleich 0 Punkte gibst nur weil ein einzelner Vorzeichendreher gemacht wurde, dann verfehlt es den kompletten Zweck des Notensystems.
Ich würde halt keinen Postangestellten wollen der in "Briefbeschriften" eine 4 hat.
das sind die faulen Schweine die einfach keine Lust haben den Rechenweg zu prüfen. Falschen Beruf gewählt sag ich dazu. Um nur zwei Zahlen miteinander zu vergleichen, also Lösung und Ergebnis, brauche ich keinen studierten Mathematiker und Pädagogen, da reicht ein Aushilfsschülerjobber, oder ein kostenlose und unbezahltes, intelligenzloses Computerprogramm.
Seit wann ist das Ergebnis in Mathe irrelevant? Wer hat dir ins Hirn geschissen? Der Weg ist irrelevant. Solang das Ergebnis korrekt ist, ist es egal wie du dahin gekommen bist.
Edit: um meine späteren Einsichten hier her zu schieben. Das Wort irrelevant hätte ich einfach sein lassen sollen, aber der Kommentar dass das Ergebnis irrelevant ist hat mich getriggered sodass ich mir selbst ins Hirn geschissen hab anstelle die Kondition "weg egal wenn ohne Fehler richtiges Ergebnis erzielt" zu nennen.
Dann hast du keine Ahnung von Mathe. Das Ergebnis ist die Ansammlung von Definitionen. Aber echte Mathematik beschäftigt sich mit Beweisführung aka. Rechenweg. Ob z.b. durch Null dezidiert werden kann oder nicht entscheidet ob 1 = 2 ist oder nicht.
Herzlichen Glückwunsch, du hast gerade die Individualität der Menschen verneint. Weil man nur auf einem einzigen Wege Dinge erledigen und reproduzieren kann, ne?
Edit: XD. Die downvotes zeigen mir mal wieder wie stur die meisten deutschen sind und mit ihren Scheuklappen durchs Leben rennen.
Danke für deinen Beitrag, Zuhausi.
Schau doch mal auf unserem Zwietrachtbediener vorbei!
Du hast eine Frage zu den Regeln? Das Ich_Iel Wiki sollte die meisten Fragen abdecken.
Du hast keinen Bock mehr auf Reddit, aber möchtest nicht auf ich_iel verzichten? Wir haben in kooperation mit der Fediverse Foundation jetzt unsere eigene Instanz hochgezogen und sind auch dort zu erreichen. Die ich_iel Zweigstelle findet man unter feddit.org/c/ich_iel
I am a bot, and this action was performed automatically. Please contact the moderators of this subreddit if you have any questions or concerns.
Das ist der Lehrer denn ich gebraucht hätte
Dr. Spiegel hätte dich zerstört. Er hat mich vor allen fertig gemacht, da auf meinem Heft Mathe und nicht Mathematik stand. Den widerlichen Mundgeruch mit dem durchbohrendem Blick spüre und rieche ich noch nach über 20 Jahren.
Und wenn du nur das Ergebnis hinschreibst, aber keinen vollständigen Rechnweg, weil du dir die Formel gemerkt hast, dann gibts auch Punktabzug, weil du die Formel nicht selbst hergeleitet hast...
Das hätte ich mir früher gewünscht. Ich habe häufig Rechenwege gewählt, die richtig, aber nicht gewünscht waren. Wie z.B. an Stelle beim Dreisatz erst durch 100 zu teilen, habe ich mal 0,XX gerechnet. Das hat einfach Zeit gespart und dann hab ich zwar immer alle Ergebnisse richtig gehabt, als Note aber eine 2 bekommen, weil mir immer wieder Teile oder der gesamte Rechenweg fehlten.
Du hast intuitiv den Zweisatz angewendet. Das haben wir damals anders als die anderen Klassen so gelernt. Ging auch schneller und hat bis ins Abi niemanden gestört
War Dreisatz zu dem Zeitpunkt denn euer primäres Thema?
Gute Frage. Ist schon gute 15-20 Jahre her. Ich weiß nur noch wie genervt ich deswegen war.
In meiner Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker hatten wir (zum Glück nur) ein Jahr Unterricht bei einer Fachlehrerin, die von uns allen Ernstes erwartet hatte, dass wir in Klausuren "gegeben" und "gesucht" aufschreiben... Das mag ja in der Ausbildung zu z. B. technischen Berufen noch sinnvoll sein, da man dort mit (zumindest in meinem Beruf) 3,5 Jahre lang mit neuen Formeln zu tun hat, aber während ihrem Unterricht kam wahrlich nichts bahnbrechend neues hinzu.
Z. B. bei der Berechnung von einem Volumen- und Massenstrom (also stumpfes Wert X multipliziert mit Wert Y) wollte sie mir Punkte abziehen, die mich um eine Teilnote verschlechtert hätten.
Also ich mache das heute noch und bin Industriemeister. Ist einfach übersichtlicher so.
Ich möchte ja auch überhaupt nicht vermitteln, dass das überhaupt keinen Nutzen hat. Ganz im Gegenteil: Bei komplexen Berechnungen kann es durchaus hilfreich sein das umzusetzen. Nur ist es mir bei simplen Berechnungen einfach zu blöd diesen (für mich in dieser Situation) unnötigen Mehraufwand zu betreiben, nur weil sie mit Punktabzüge droht.
Ihre damalige Begründung hielt auch nicht bei einem entsprechenden Gespräch zwischen dem Jahrgang und dem Abteilungsleiter dieser Schulform stand, nachdem dieser sich dann einen Überblick über den Umfang der Berechnungen angeschaut hat.
Hah den hate jetzt auch nicht verstanden Es fügt einfach Struktur und Ordnung hinzu und macht das ganze nicht nur für andere lesbarer sondern auch für einen selbst, falls man länger mal nicht auf die Notizen geschaut hat
Der "hate" kommt daher, dass wir bei ihr nie etwas komplexes berechnet haben. Das mag für manche handschriftlichen Berechnungen mit entsprechenden Umfang sinnvoll sein, aber nicht bei einfachen Berechnungen.
Mein Mathelehrer war anders. Mit Lösungsweg konnte man das meiste retten.
Es sei denn du schreibst nur die Ergebnisse auf ein Blatt und gibst die ab, dann kommt es auf ein mal doch auf den Rechenweg an und es gibt trotzdem keine Punkte.
das war früher so.
Beim Nachwuchs nun eher so:
Mal-Aufgabe in der Grundschule, man sollte die Malaufgabe aufschreiben und dann ausrechnen für aufgemalte Kreise, also gegeben war
o o o o o o o o o o o o o o oMöglich damit:
3*5=15, oder5*3=15Lehrerin wollte aber nur eine Variante anerkennen.
Spannen wie früh heute nichtkommutative Algebra behandelt wird.
Alter, was zum Fick? Die beiden sind ja äquiva- ach, ich brauch das hier gar nicht zu sagen... Einfach nur dumm, die Trulla
jetzt im ernst ?? Wenn meine Profs Abzug geben würden für "nicht wie in der Vorlesung gemacht" dann würden so viele Leute Durchfallen. Man möchte doch die Kinder dazu anregen sich selbst Gedanken zu machen, so lange die Lösung nachvollziehbar ist, ist es gültig. Wenn ich jemals Kinder hab und sowas sehen würde dann dürften sich die Lehrer aber was anhören.
Mich würde bei GrundschullehrerInnen manchmal nicht mal wundern, wenn sie selber nicht kapieren, warum beides richtig ist. Sorry an alle Mathe-Grundschullehrer, das gilt natürlich nicht für alle. Aber es gibt schon solche.
Mein Statikprof meine auch immer: “ Entweder die Brücke hält oder sie hält nicht. Das Leben hat berechnet auch keine Folgefehler.” Was er nicht gesagt hat ist, dass das Leben digitale FEM Analysen statt Ellen lange Teilkräftesummen mit vorprogrammierten Tippfehlern bereithält.
Mathematik für Physiker - Aufgabe 1: a) b) c) d) e) f). Eine der Unteraufgaben falsch - 0 Punkte für die 1. Aufgabe. Aber ist ja auch ein Ansporn, richtig 🥹
Das erinnert mich an die erste 6, die ich in einem Test hatte. Physik Thema Widerstände, alles sehr easy zu rechnen, ich war immer gut in Mathe. Somit habe ich damals alles im Kopf gerechnet und nur das Ergebnis aufgeschrieben, weil ich zu faul war den Rest auch alles hinzuschreiben. Also bekomme ich vom Lehrer auf jede Aufgabe nur einen Punkt für das bei jeder Aufgabe richtige Ergebnis. Gesamtpunktzahl war dadurch nur sehr niedrig und der Lehrer gibt mir eine 6, obwohl ich alles richtig ausgerechnet habe.
Der Lehrer war aber auch sonst ziemlich lost und hat außerdem die meisten Schüler gehasst.
Nun, wenn do in Mathe nur Ergebnisse aufschreiben tuts, kriegst du halt deine vollen Punkte, da es of nur ums Ergebnis geht. In Physik ist der Weg dorthin wichtiger, als das Ergebnis selbst.
Einfach falsch. Ich kann nicht einfach ein Ergebnis aufschreiben ohne eine korrekte Erklärung wie ich zu dem Ergebnis gekommen bin. Das wovon du redest ist beim simplen rechnen, ja da geb ich dir Recht. Aber weil es bei Physik nicht nur im rechnen geht darfst du das gar nicht vergleichen sondern musst es mit Mathe vergleichen – da wäre ein reines Ergebnis mit 0 Punkten zu bewerten, da du praktisch nur eine Proposition für ein Ergebnis gegeben hast (außer die Lösung ist trivial).
Nein auch in Mathe braucht man einen Rechenweg
Ist aber auch toll, wenn man eine Aufgabe auf mehrere Weisen machen kann.
Mein Lehrer wollte damals unbedingt, dass wir eine Aufgabe auf eine spezielle Weise machen. Ich hab das absolut nicht verstanden und hatte ziemliche Probleme. Meine Mutter guckt sich die Aufgabe an und rechnet sie mir so vor, wie sie es damals in der Schule gelernt hat. Komplett anderer Rechenweg. Aber plötzlich hat das alles auch Sinn ergeben. Ich mache also alle Aufgaben dieses Themas auf diese Weise. Bei den Hausaufgaben wurden nur die Ergebnisse verglichen, also fiel das dann für ne Woche nicht auf, dass ich das anders mache. Dann kam der Test. Alle Ergebnisse richtig, aber trotzdem nur ne 4, weil ich den falschen Rechenweg benutzt habe.
Kann gut passieren ja. Im Test soll man ja zeigen, dass man den Unterrichtsstoff gelernt und verstanden hat (jedenfalls sollte das das Ziel sein..). Es ist verständlicherweise ärgerlich, wenn sowas dann Punktabzug gibt. Später juckt es auch keinen, solange es funktioniert.
Tja. Das jetzt auf den Lehrer zu schieben ist schon etwas frech
Ja, ich weiß das da auf jeden Fall auch ein großer Anteil meiner Faulheit dabei war, aber ein Test, bei dem jedes Ergebnis korrekt war und man trotzdem ne 6 bekommen hat ist schon krass. Außerdem war der Lehrer auch sonst sehr komisch, er hat 90% der Schüler gehasst, die Noten von Ausfragen waren absolut reine Sympathie. Wirklich viel Ahnung wie man Unterrichtsinhalte gut rüberbringt hatte er auch nicht. Wegen ihm und einem weiteren Lehrer, der auch die meisten aus meiner Klasse gehasst hat, ist nach der 8ten ein Drittel der Klasse durchgefallen. Durch ihn habe ich auch meinen ersten und einzigen Verweis bekommen, die Geschichte ist noch weirder... Außerdem hat er meine Mom auch mal bei einem Elterngespräch mit dem Nachnamen eines anderen Schülers angesprochen und diesen Fehler auch nicht verstanden, als sie ihn korrigiert hat.
Mein Prof im Studium sagte, er ließt den Rechenweg. Aber sobald ein Fehler drin ist, ist alles danach falsch und es gibt nur Punkte bis zu dem Fehler.
Wie man mehr Schüler für Mathematik begeistern kann, und besser dafür sorgt, das sie eher gute Noten bekommen? Einfach die ,,Methode Landau" weglassen (das war der Typ, dem praktisch anwendbare Mathematik ein Dorn im Auge war, der auf die reine trockene Mathematik gepocht hat). Ich war beim Thema Mathematik immer ziemlich praktisch veranlagt, was bedeutet, das ich ohne ein praktisches Beispiel, einen Realweltlichen Kontext, so manche höhere Mathematische Aufgabe nicht verstanden habe (Wie bei jener Rechenmethode, wo Zahlen durch Buchstaben wie a, b, x, y etc ersetzt wurden, und bis zum Ergebnis auch drin blieben). Das ich diese Trockenen Mathematischen Aufgaben ohne Praktischen Bezug auch heute noch in der Form nicht verstehe, bereue ich übrigens bis heute nicht - wie denn auch, wenn der Bezug zur Praxis im Alltag fehlt? 😛 Dafür habe ich kein Problem damit, Beispielsweise die Relativistische Massenzunahme bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit zu berechnen, also von daher... 😎
Du bist der Junge für den der Mann aufm Markt 513 Melonen kauft
“Ein Grundstück in der Form eines perfekten Parallelogramms”
Bei mir andersrum. Wenn das Ergebnis richtig war aber der Lösungsweg nicht da war war minimum hälfte der Punkte weg.
Würde ich auch etwas verdächtig finden
Ist ja auch noch großzügig, in Mathe soll man ja z.b. nicht lernen was 5+5 ist sondern wie man die Summe aus 2 Zahlen berechnet.
Mit ersterem kannst du genau 1 Aufgabe lösen mit letzten Millionen von Aufgaben.
Macht zwar sinn, ist aber trotzdem ein bastard deswegen.
Mein Mathe LK-Lehrer war so um uns auf die Uni vorzubereiten weil ja angeblich jeder Professor so sein wird. Mein Prof war dann später so ziemlich der chilligste jemals was Klausuren korrigieren anging, was aber auch das mindeste war weil wir ihn nie gesehen haben. Gab nur 10 Jahren alte Aufnahmen von früheren Vorlesungen
Man könnte halt fast meinen Lehrer hätten nie studiert, so streng wie sie das Studium immer darstellen. Klar, es its nicht ohne, aber streng sind die meisten Profs ja echt nicht.
Vorallem waren bei mir die leeramt stundenten immer die wo es hieß „ja ihr müsst nur die einfache klausur schreiben und braucht nicht den übungsschein um das Modul zu bestehen“
Sagt dann viel aus dass sie das als scheinbar so krass empfanden
Ja stimmt, das hatte ich gar nicht bedacht. Bei uns hieß es auch immer nur "Ach ihr bekommt nur das abgespeckte Modul und ihr braucht nur einen von zwei Scheinen mit weniger Anforderungen."
Liebe geht raus an meinen alten Mathelehrer, der sogar die Zwischenergebnisse aus vorherigen Aufgaben in den Text geschrieben hat, damit man damit für Folgefragen weiterarbeiten konnte. Um alle Punkte zu bekommen, musste man den Lösungsweg natürlich vollständig aufschreiben.
So sollte es ja auch gemacht werden. Viele Aufgaben sind leider so gestellt als sei das Ergebnis irgendwie interessant, in den meisten Fällen ist es das aber nicht. An der Uni gibt es immer wieder Klausuraufgaben, die ein Drittel der Punkte ausmachen. Da keine Zwischenergebnisse anzugeben ist einfach nur unfair.
Ich habe immer gesagt: Mathematik ist ein großartiges Thema, dass von schlechten Lehrer verdorben wird.
Ich habe noch nie erlebt, dass jemand, der Mathe verstanden hat, es nicht geliebt hat damit umzugehen.
Viele meiner Kollegen scheitern an einfachen Aufgaben, die ich entspannt im Kopf rechnen kann. Die hatten Mathe LK im Abi, und scheitern heute an Gewinnmargen.
Das liegt daran, dass mir Mathe "Basics" mit Gewalt in den Schädel geprügelt wurden, bis sie blind saßen. Spaß fand ich erst in Stochastik und Trigonometrie. Das lockerte dann auch meine Beziehung zur Algebra.
Plötzlich fand ich mich wieder, dass ich einfach aus Spaß Dinge berechnet habe, die ich eigentl. mit dem Taschenrechner gemacht hätte.
Ein Mathelehrer im zweiten Bildungsweg, mit Motivation und Erfolg, hat meine gesamte Beziehung zur Mathematik verbessert.
Der Mathelehrer ist im falschen Job. Er sollte Juraprofessor werden. Da dürfte er auch mehr verdienen.
Vielleicht haben wir "Fachkräftemangel" generell, weil die richtigen Leute an den falschen Stellen sitzen.
Gute Beobachtung
Klingt nach meiner Prüfung für den Gruppenführer. Alles Multiple choice Aufgaben, teilweise mit bis zu fünf richtigen Auswahlmöglichkeiten für eine Aufgabe, eins falsch abgehakt oder weggelassen? 0 Punkte
Hier mal eine Story gelesen von einem Philosophielehrer, der Noten nach den Zufallsprinzip verteilt hat. Auf die Beschwerden hin meinte er, dass sie für das Leben mitnehmen sollten, dass die externe Bewertung der eigenen Leistung manchmal einfach ungerecht ist.
Ich bin Mathelehrer und muss sagen, dass Arbeiten für viele SuS einfach eine Stresssituation sind, die aber irgendwie ihre Performance in der Schule bestimmen. Wenn ich sehe, dass es verstanden wurde und als Fehler bspw falsche Werte aus einer Abbildung gelesen wurden, aber die Rechnung mit denen stimmt, dann sind das fast volle Punkte. Ein Dozent in der Uni hat uns damals eine Lösung einer Schülerin gezeigt, die die x und y-Achse bei einem Graphen vertauscht hat, aber mit den vertauschten Koordinaten alles richtig gemacht hat, er hat ihr fast volle Punkte gegeben, weil der Stoff ja da ist. Diesen “Fehler” hat sie danach auch nicht nochmal gemacht. Mathe ist eh ein Furcht/Hassfach für viele, da muss man die Motivation mit sowas nicht auch noch nehmen.
Bei mir an der Chemieschule hieß es:"Wenn ihr mal Apotheker werdet ist es egal ob wo ihr euch verrechnet habt, der Kunde braucht das richtige Ergebnis am Ende, und darum gibts nur auf das nen Punkt"
Irgendwie dann doch auch ein faires Argument, zumindest dann in den Weiterbildenden Schulen.
Was sind SuS?
Schüler*innen und Schüler*innen
Schüler, innen und außen
Amogus
ඞ
Schüler und Schülerinnen
Schülerinnen und Schüler
Ist anscheinend wirklich nur der eine, der das macht, hab ich nämlich noch nie erlebt oder gehört, zumindest nicht an Schulen.
Wenn es die richtige Lösung mit falschem Weg ist, gibt es trotzdem null Punkte
Mathestudium:
13 lehramtsstudierende bekommen die Lösung einer Schülerin zu einer text aufgabe und Bewertungskriterien.
Sie sollen bis maximal 10 Punkte für die Lösung der Schülerin geben
Die Lehrkräfte vergeben von 2-3 bis volle Punktzahl quasi alle möglichen Punkte.
Mathe ist nicht objektiv, es kommt immer 100% auf den Menschen an.
*schlechte Mathelehrer die kein Bock auf ihren Job haben
Mein Mathe Lehrer: Idee gut, trotzdem falsch.
Hör auf! Ich bekomme PTBS davon! 😣
Alle Mathelehrer.
jeder mathelehrer, den ich jemals hatte: (naja, ca. ab der 5. klasse...)
schreibt den lückenfreien lösungsweg auf und begründet eure entscheidungen in textform. der lösungswert ist nur ca. 10% der gesamtpunkte. ohne einheit gibt es für den lösungswert keine punkte. für den richtigen lösungswert mit einheit ohne lösungswert gibt es garnichts.
in der oberstufe habe ich in mathe grössere textblöcke verfasst als in deutsch...
in der uni wurden lösungen ohne vollständiges "vier Punkte von Pólya" schema nicht bewertet.
Ich glaube jeder Mathe- und Physiklehrer den ich je hatte hat den Lösungsweg bewertet.
Wenn ich mich richtig erinnere hat das sogar mal dazu geführt, dass ich mit null richtigen Antworten eine 1 oder 2 hatte. Hatte mich immer erst im letzten Schritt verrechnet
Mathelehrer hier. Nein. Wenn ein Schüler am Anfang einer Rechnung einen Vorzeichenfehler macht und die restlichen Lösungen falsch, die Lösungswege aber korrekt sind, gibts einen Punkt Abzug. Der Schüler kann es ja offenbar.
Ich muss mich auch nicht noch unbeliebter machen, als ich es dank meines Fachs ohnehin schon bin.
Ich habe das nie erlebt in 11 Schuljahren auf 4 verschiedenen Schulen unter bestimmt 10 verschiedenen Personen.
Häufig umgezogen?
An der Uni ist es anders herum
Unser Mathelehrer ist mal 3 Tage vor den Halbjahreszeugnissen auf die Idee gekommen, noch eine Arbeit zu schreiben. Ich war in der Woche krank. Als ich ihn wegen einem Termin zum nachschreiben gefragt hab, meinte er nur stumpf: "Ich hab dir vorsichtshalber eine 5 gegeben, weil ich nicht riskieren wollte, dass du eine 6 schreibst".
Ohhh wie lieb von ihm
Aufgabe für 5 Punkte
Richtiger Rechenweg, aber falsches Ergebnis: 0 Punkte
Richtiges Ergebnis, aber fehlender Rechenweg: 2 Punkte
Abinote: 4 Punkte
Sollte eigentlich umgedreht sein. War zumindest bei mir noch so.
Richtiges Ergebnis, richtiger Rechenweg, aber nicht der, den der Lehrer wollte: 2 Punkte
😩😡
Alter dem haue ich aber in die Fresse. Ich gebe meiner Tochter gerade Nachhilfe vor der Klassenarbeit in der 8ten. Lineare Gleichungen und umstellen suchen nach unbekannten.
Ich prädige die ganze Zeit - schreib nicht nur das Ergebnis auf, schreib die Gleichung und die Rechnung auf. Und dann unterstreichen und noch die Probe - auch wenn du was falsch hast ist das mehr als 0 Punkte Wert. Bei mir gabs für das richtige Ergebnis nur 1 Punkt der Rest auf alles andere.
hatten nen physik prof im studium der das so gehandhabt hat. 98% durchfallquote beim erstversuch (den ich mitgeschrieben habe) xd. von 320 studierenden waren am schluss nur noch 25 übrig, nur einer davon (der nicht schon bei "meinem erstversuch" als sein nachschreibetermin dabei war) hatte es beim erstversuch geschafft.
freundin von mir hatte nen leichtsinnsfehler (komma eins verrutscht beim übertragen des zwischenergebnisses in die nächste zeile) in einer 1,5 seitigen herleitung, der rest war richtig. 0 punkte. haben ihn darauf hingewiesen, er meinte ergebnis falsch 0 punkte.
sher liebenswerter mann. hatte uns in der ersten vorlesung begrüßt mit "am ende ihres studiums werden sie immer noch nicht halb so viel wissen wie ich."
hat sich sehr gern selbst reden gehört und vergessen, dass wir eigentlich da waren um etwas zu lernen und er es lehren sollte, statt uns nur zu sagen was wir alles nicht wissen ,was er weiß, und dann möglichst irgendwas abzufragen was wir nie konkret behandelt haben, dass aber irgendwie entfernt damit zu tun hatte.
und er wusste ja sogar wirklich recht viel, wäre aber in der industry besser aufgehoben gewesen als im lehramtsbereich. didaktisch absolut untauglich der kerl.
generell geht es im schulwesen IMO viel zu viel ums aussieben und viel weniger ums bilden. wenn man wirklich wollte, dass SuS etwas lernen, könnte man ihnen auch konkret sagen was sie lernen und können sollen und nicht immer so ein geheimnis draus machen und darauf setzen, dass der tag 90h hat und sie einfach ALLES lernen was irgendwie damit zu tun haben könnte, um dann 1% davon abgefragt zu werden. zumal 99% auch einfach einzeldatenpunkte sind die entweder 2 monate später gevoided werden (komplett vergessen, nie wieder genutzt) und oder in 5 sekunden gegooglt wären. das systemische verständnis is VIEL wichtiger. wie hängen dinge zusammen, wieso sind dinge so, systematische kausale zusammenhänge. Kreisläufe, reaktionsgruppen, generelles verständnis von relationen, etc.
Zum letzten Punkt:
Im Grunde gehts schon darum, dass man den kompletten Inhalt gelernt hat und diverse Fragestellungen beantworten kann weil man das Thema verstanden hat und nicht weil man die Fragestellungen kennt bzw. die Antworten auswendig lernt.
Zum Beispiel könnte man einem Grundschüler auch beibringen, dass man 5+5 auch einfach googeln oder im Taschenrechner eingeben kann.
Das wäre im ersten Moment für Lehrer und Schüler einfacher aber sobald mal etwas kommt was ein bisschen davon abweicht oder komplexer wird fehlt dem Schüler das komplette Hintergrundwissen und Verständnis dafür um das Problem selbstständig zu lösen.
Das googeln kann man bei einem Grundschüler wahrscheinlich lange durchziehen aber nach einem Studium geht es doch darum Lösungen zu finden die es noch nicht gibt.
Aber wahrscheinlich wäre ein Mittelweg besser in deiner Situation.
XDDDDDD
Bester Lehrer!
Ist das nicht super ? Weil dann muss man den drecks weg auch nicht mit aufschreiben
Ich hatte einen, der bei Arbeiten keine Extrazeit gab. Als einziger Lehrer, der mir in meiner Schulzeit begegnet ist. Manche sagten pauschal 5 Minuten, manche richteten sich danach, wie viele in der Klasse länger brauchten, ein paar sagten "Schreibt so lange wie ihr wollt und hört halt auf, wenn euch nichts mehr einfällt". Er hat sich nur neben dich gestellt, gefragt ob der Name drauf ist und es dir fast aus den Händen gerissen.
Also war es bei dir normal, mehr zeit zu bekommen als man laut regeln zur Verfügung hat? Spannend. Das hatte ich nur bei einer einzigen Lehrerin, und die war eh dafür bekannt, dass man bei ihr offensichtlich betrügen kann ohne Konsequenzen.
"Extrazeit" bei Prüfungen hab ich in meiner ganzen Schullaufbahn nicht erlebt, bei keinem Lehrer.
Mein Lehrer hat für seine 40min-Prüfungen fünf Aufgaben gestellt, alle derbe lang, pro Aufgabe einen einzelnen Punkt, also pro falsche Aufgabe eine Note Abzug.
Dass ein einziger Vorzeichenfehler dich also eine ganze Note kostete muss ich euch nicht sagen. Und dann waren es aber auch drei, vier Fehler und die Noten könnt ihr euch denken
Und wenn er schlechte Laune hat, gibt es zusätzlich noch 10 Punkte Abzug für Gryffindor ^
Wohl eher für Hufflepuff wenn du Punkte auf Teillösungen brauchst c:
Hab mal in einer Physikklausur die Formel für die Aufgabe nicht parat gehabt, hatte aber das Prinzip kapiert. Hab in Textform meinen Gedankengang festgehalten so aller 'die Kugel ist darum dann und dann am schnellsten. Wie schnell genau weiß ich wohl net'
Das gab tatsächlich 50% der möglichen Punkte
Ist bis zu einem gewissen Punkt auch ganz gut aka pädagogisch sinnvoll. Am Ende des Tages ist es mir wichtig zu wissen, dass meine Schüler das gelernt haben. Wie es gezeigt wird ist erstmal nicht so wichtig.
Das wird dann im Abi oder halt für gute Noten wichtig. Einen Kommentar, welche Formel anzuwenden wäre und so würde ich natürlich trotzdem da lassen.
Und irgendwann wird eh mit einer Formelsammlunh gearbeitet.
log(1+2+3)=log(1)+log(2)+log(3)
log(1+2+3) =log 1 + log 2 + log 3
log(6) = 0 + log 2 + log 3
log(2•3) = log 2 + log 3
log 2 + log 3 = log 2 + log 3
Qed.
Ja, das ist der Witz
Ist das ein echter Witz oder ist das nur irgendwie interessant wenn man Mathematik versteht? Bei log hatte ich Mathe schon lange aufgegeben, ich kann das tatsächlich gar nicht zuordnen
Die genannte Gleichung suggeriert, dass log(x+y) = log(x) + log(y) wäre, dies ist für jeden, der die Logarithmusgesetze kennt, offensichtlich falsch - was auch korrekt so ist - nun stimmt das für 1+2+3 aber tatsächlich.
Es ist witzig, weil wahr. Und es auch nur für diese drei Zahlen gilt. Also keine allgemeine Rechenregel.
Mathelehrer hier:
Wenn
* über der ersten Aufgabe in den generellen Arbeitsregeln steht ´Bitte beachten: Geben Sie wenn gefordert überall die Zwischenschritte an´
* Über jeder Aufgabe in der Zwischenschritte gefordert sind noch einmal steht ´Bitte geben Sie hier die Zwischenschritte an´
* Ich bevor die Prüfung beginnt noch einmal in vollständigen Sätzen mit den Schülern rede und eindeutig sage ´Denken Sie bitte in Aufgabe 3, 7, 11 und 15 daran, die Zwischenschritte aufzuschreiben. Das Ergebnis ist nur die Hälfte der Miete, ich möchte sehen ob Sie verstanden haben was wir da eigentlich tun´
und dann blanko ein falsches Ergebnis da steht? Dann gibts in der Tat 0 Punkte. Ab irgendeinem Punkt muss man einen Schlussstrich ziehen.
Aber zum Meme selbst: Ich vergebe Teilpunkte wenn der Lösungsweg korrekt ist und/oder man Zahlendreher oder Rundungsfehler hat.
Eben klassische Folgefehler: mit dem falschen korrekt weitergerechnet.
Lustig wird's, wenn jemand zwei Fehler macht und durch Zufall wieder auf das richtige kommt.
dann gibts nur den punkt aufs richtige ergebnis. wenn in einem rechenweg 2 fehler gemacht werden dann ist dieser halt falsch.
Gibt keine Punkte für zufällig richtige Ergebnisse.
Mathelehrer in DE: 0 Punkte weil du das Ergebnis nicht zweimal mit Geodreieck unterstrichen hast
Ich hatte mal einen, der das unterstreichen des Ergebnisses mit Punktabzug als schlechte Darstellung/Form bewertet hatte.
Erinnert nich an meine Schulzeit.
Textaufgabe, Hab den Rechenweg geschrieben, hatte das richtige Ergebnis, 0 Punkte bekommen weil ich die "Formel" nicht verwendet habe....
Bei mir war’s andersrum. Das meiste vom Rechenweg im Kopf gerechnet und dann die Lösung aufgeschrieben. 4 von 20 Punkten = Note 5. Habe daraufhin meinen Lehrer gefragt was das soll , die Antwort „Gab halt Punkte auf den Rechenweg, ne 6 kann ich dir nicht geben. Konntest ja bei keinem abschreiben. Saßt ja alleine.“
Ich war so pissig gewesen an dem Tag.
... Also hat der lehrer alles richtig gemacht? Natürlich gibts den großteil der punkte auf den rechenweg. Kannst froh sein keine 6 bekommen zu haben auf eine lösung ohne rechenweg.
Edit: weiß nicht ob er seinen kommentar gelöscht oder mich aus wut blockiert hat, aber er meinte, dass ich dafür auf dem schulhof prügel bekommen hätte.
Werd erwachsen. Mit so einen dummen standpunkt nimmt dich im echten leben niemand für voll. Ich meine, schulhofprügel ist das beste was du darauf zu entgegnen hast? Für sowas wirst du im echten leben ausgelacht mein lieber.
Das ist Schwachsinn. Der Lehrer muss vorher kommunizieren was wie benotet wird.
Hatte in Digitale Logik (oder so ähnlich) einen der wollte nur die Lösung und hat das auch Anfangs so gesagt. Dann kam im nächsten Jahr ein anderer, sagte überhaupt nichts (stand auch nicht auf dem Papier) und behauptete am Ende das "wäre doch selbstverständlich" als die Hälfte der Klasse eigentlich im 1er Bereich wäre aber dann ne 6 bekam. Zumindest hat er mit sich reden lassen und es nochmal benotet.
Haben eure Arbeiten keine Erwartungshorizonte und Teilpunktangaben?
Inzwischen ist es glaube ich überall (oder vielleicht nur in manchen Bundesländern?) üblich, dass nicht nur erstens in Anforderungsbereich I, II und III unterschieden wird, um zu zeigen, ob von dir nur die Nennung, die Anwendung oder der Transfer eines Konzepts erwartet wird, es wird auch zweitens mit Operatoren "nenne", "berechne", "beweise", "konstruiere", "analysiere", etc. genau gezeigt, was erwartet wird. Drittens stehen neben den Teilschritten der Aufgabe auch immer die Punkte. Eine gute konzipierte Arbeit sollte die Lösungsschritte dabei so in Aufgaben unterteilen, dass genau ersichtlich ist, wie viele Punkte das Endergebnis und wie viele die Zwischenschritte geben werden (fiktives Beispiel Mathearbeit: Aufgabe 1 - Analysieren Sie folgendende Funktion, indem Sie a) die Funktion samt Teilschritten in Normalform umwandeln b) Hoch- und Tiefpunkte rechnerisch ermitteln c) ... )
Abi war vor über 10 Jahren, bin schon lang mit Master im Beruf. Ist nicht unwahrscheinlich, dass sich Dinge gändert haben.
Keine Ahnung wie es jetzt ist aber wie die Arbeit war hab ich bereits in nem anderem Kommentar hier drunter geschrieben
das wird eindeutig durch die aufgabenstellung kommuniziert. berechne, ermittle, nenne, etc. also nein, das ist absolut kein schwachsinn. wer diese schlüsselwörter im Xten schuljahr immer noch nicht unterscheiden kann, ist selbst schuld
Wurde fürs Abi immer wieder wiederholt: anforderungsbereich 1 ist nennen, Antwort reicht. Anforderungsbereich 2 ist erklären, Antwort mit Begründungen und anforderungsbereich 3 ist erläutern, Antwort mit Begründungen und Einordnung/Meinung
Die Aufgabenstellung lautete "Erstelle ein Schaltnetz...." (dahinter die Anforderungen die ich nicht mehr auswendig weiß) Und direkt darunter ein großer Kasten über dem stand "Hier das Schaltnetz einzeichen" Rückseite leer. Aufgabenstellung war allgemein fast 1:1 wie vom Vorgänger nur komplizierter weil nächstes Schuljahr.
Wenn du unter "erstellen" verstehst inklusive aller Rechnungen & Co, dann gute Nacht. Übrigens ist das nur ein Ding in der Schule. Im Arbeitsleben ist niemand so unklar und sagt dann "ich habe doch berechne und nicht ermittle" gesagt. Da wird klar gesagt "machen sie dies und das inklusive Dokumentation und Co" und wenn sie nicht benötigt wird, wird dies ebenfalls klar kommuniziert. Nur Idioten riskieren Stunden an Aufwand oder verpasste Deadlines um sich 2-3 Sekunden Sprach-/Schreibaufwand zu sparen.
okay, und was hat das arbeitsleben jetzt mit allgemein gültigen augabenstellungen in schulprüfungen zu tun?
kann ja sein, dass dein lehrer in deinem fall keine eindeutige formulierung verwendet hat. aber wenn die aufgabe lautet "berechne..." dann ist der lösungsweg mit anzugeben, basta. oder denkst du ernsthaft du wirst in einer abiturprüfungsaufgabe den vermerk finden, dass der lösungsweg mit anzugeben ist?
ich glaube auch nicht, dass dein arbeitsgeber sehr erfreut ist, wenn du eine aufgabe auf einen bestimmten weg erldigen sollst und das durch einen bestimmten begriff, der in deiner branche klar definiert ist, gekeinnzeichnet ist - du die aufgabe dann doch anders erledigst weil es ja nicht nochmal explizit in satzform beschrieben wurde.
Das sind keine Argumente mehr sondern Versuche krampfhaft recht zu haben.
Vielleicht mal nachdenken wieso es gut sein soll wenn die Schule nichts mit dem Arbeitsleben zu tun hat.
oh ja, ich versuche krampfhaft ohne argumente recht zu haben, wenn ich sage, dass die lösungsanforderung durch schlüsselwörter bestimmt wird?
https://www.mathe-aufgaben.com/fileadmin/user_upload/files/infos/Hinweise_zu_Aufgabenstellungen_bei_der_Abiturpruefung.pdf
da, das IST klare kommunikation.
wenn der lehrer wie in deinem beispiel keine dieser formulierungen benutzt, ist das natürlich nicht die schuld der schüler. aber einfach blind zu glauben, dass das ergebsnis ja schon reichen wird, weil im arbeitsleben ja auch das ergebnis zählt, ist absurd.
(achja, schon mal im wissenschatlichen bereich gearbeitet? auch im arbeitsleben kann der lösungsweg wichtiger sein als das ergebnis.)
oder willst du mir ernsthaft versuchen zu verkaufen, dass die natürliche und logische schlussfolgerung ist, bei einer aufgabe mit 20 punkten nur das ergebnis aufzuschreiben? wie im ursprünglichen kommentar?
sorry, aber wer das nicht verstehen will, dem ist nicht zu helfen.
Ich unterrichte Mathe. Leider ist es in den meisten Fällen so, das mit einer falschen Lösung auch ein Lösungweg mit vielen Fehlern einhergeht. Wenn überhaupt ein Lösungsweg aufgeschrieben wird. Und das Argument des Schülers "aber ich habe doch alles richtig gemacht" macht es leider nicht automatisch richtig.
Der Weg ist das Ziel.
Ganz ehrlich, es ist im "späteren Arbeitsleben" doch meistens genauso.
Die Hauptsache ist immer, dass die Aufgabe zufriedenstellend erledigt wurde. Wenn es nicht erledigt ist, interessiert es niemanden, was dich aufgehalten hat oder wie viel Mühe du dir gegeben hast.
Oder hat hier jemand schon mal über einen Klempner gesagt: "das Waschbecken hängt schief und aus dem Hahn kommt kein warmes Wasser, aber er hat sich Mühe gegeben und sein Lösungsansatz war vielversprechend. Ich bezahle die Hälfte der Rechnung."?
Es geht aber in der Schule nicht nur um Zertifizierung der 100%igen Kompetenz. Es geht darum, die Kompetenzstufen zu untergliedern. Wie willst du zwischen "Schüler weiß nicht mal was ein Bruch ist" und "Schüler hat sich beim letzten Schritt verrechnet" unterscheiden, wenn nur die Antwort zählt? Und beide Schüler haben dann 0 Punkte verdient? Makellose Logik. Klar, der Ingenieur muss im späteren Berufsleben am Ende eine stabile Brücke berechnen und jedem wäre egal, warum er sich verrechnet hat. Aber in der Schule geht es doch darum, Lernwege und Fortschritte zu kommentieren, damit die Schüler wissen, wo sie sich verbessern können und woran sie noch arbeiten müssen.
Der Weg ist eben nicht unerheblich, da es auch beim Mathe viele Wege zum Ziel gibt. Einem Schüler entdecken zu lassen welcher der für ihn am besten geeignetste ist, steigert das Grundverständnis zum angehen von derartigen Problematiken und wirkt sich ebenso auf seine Problemlösestrategien aus.
Du möchtest ja auch einen Klempner der versteht was er tut und der nicht einfach drauf losarbeitet, weil er losarbeiten soll.
Ein Klempner muss sich aber auch selten Mathematisch herleiten warum das Rohr verstopft ist.
Der Klempner wird aber bei der Aussage "das Wasser fließt nicht ab" auf sein Repertoire an Lösungsmöglichkeiten zurückgreifen und den bestmöglichen Weg wählen, um das Problem zu lösen.
Und dazu kann natürlich auch gehören sich zu überlegen, warum das Rohr verstopft ist.
Ramanujian find das gut
Es wurde mir im Traum enthüllt.
Für mich andersrum, hatte in Mathe immer ärger bekommen, dass ich keine Rechenwege angegeben habe, weil ich das meiste einfach in Kopf gerechnet habe. Lehrerin wollte dann immer diskutieren, dass die Aufgabe dann nicht richtig gelöst war. Später hat sie nachgegeben und dann einfach "inkl. Rechenweg" in die Aufgabe geschrieben...
Man hätte ja auch einfach die Überlegungen, die im Kopf stattfanden zu Papier bringen können.
Aber dazu war man dann wohl einfach zu faul.
"Oh, du rechnest die pq-Formel im Kopf? Sehr cool, aber schreibt doch wenigstens 'aus pq-Formel folgt: x1= 5 und x2 = 22/37'"
Mehr wollen die meisten dich gar nicht.
War sehr nett von deiner Lehrerin
Ganz ehrlich, bester Mann. Keine Sau (inkl. mir bei der Rückgabe) konnte meine Rechenwege nachvollziehen. Gestimmt hats dann meistens trotzdem.
Spielt keine Rolle wenn du Bewertungsregeln der Schule besagen, dass es Teilpunkte gibt.
Bei mir andersherum. Komplett wilde Herleitung und Rechenweg, aber das Ergebnis am Ende war richtig.
Die Berechnung war anders als wir es im Unterricht hatten, also 0 Punkte. Diskussion mit dem Dozenten hat auch nichts gebracht.
Den Spaß hatte ich auch beim chemisch rechnen in der Ausbildung. Der Lehrer hatte halt selbst keine Ahnung.
Solange in der Aufgabe stand mit dieser Rechenregel es zu machen ist das imo legitim. (Finde die Idee dennoch Schlecht). Solange du eine Aufgabe mit korrekt angewendeter Logik bewältigst sollte der gewählte Rechenweg egal sein auch wenn er umständlich ist.
Hab in Physik mal ein Beweis statt eine Begründung gegeben und musste auch 30 min diskutieren.
Wenn viele Wege nach Rom führen, aber der Professor leider Blind ist.
Braucht nicht mal KI, um den zu ersetzen
Besser als: „Oh das Ergebnis stimmt aber es gibt keinen Rechenweg? 1 von 5 Punkten“ Mathe in der Schule ist ja eh einfach von daher.
Ich hab teilweise nicht mal einen Punkt dafür bekommen. Ich bin wahrlich kein Mathegenie, aber oft genug hatte ich kein Rechnungsweg.
Ich habe aus dem Grund immer den Rechenweg angegeben, egal wie blöd der war. Und mein Lehrer war so ein Spezialist der zum Beispiel nicht wollte das man beim Prozentrechnen den kurzen Weg angab. Bei ihm musste es immer der volle Dreisatz sein.
Aber woher soll denn dein Lehrer wissen, dass du bei der Rechnug 3+4=7 nicht geschummelt hast, wenn du keinen Rechenweg angibst???
Wenn das Flugzeug abstürzt, gibt es auch keine Teilpunkte!
Doch, bei einer Notlandung gibt es eine Menge Punkte zu bekommen.
Eine Notlandung ist eine Landung, kein Absturz
Tbh das sind mir die liebsten, hatte nie so einen aber wäre glücklich über einen gewesen
du bist doch Sadistisch 😭
Die andere Seuche sind Mathe-Lehrer, die auch ohne entsprechende Aufgabenbedingung einen spezifischen Lösungsweg erwarten und Punkte abziehen, wenn man irgendeinen Schritt, selbst den offensichtlichsten, abkürzt oder anders löst. Ich bin doch da um Mathe zu üben, nicht Telepathie!
Mein LK-Lehrer war zum Glück das Ideal. Wenn das Ergebnis richtig war, gab es volle Punkte. Wenn das Ergebnis falsch war, hat er im Lösungsweg nach Teilpunkten gesucht. Abkürzungen auf eigenes Risiko nach Belieben erlaubt.
Die meisten guten Lehrer haben es bei mir zum Glück auch so gemacht, richtiges Ergebnis gibt Punkte, ansonsten je nach Weg Teilpunkte. Leider waren aber nicht alle Lehrer so und einmal hatte ich sogar ne 6 in Physik, obwohl die Ergebnisse alle richtig waren, nur weil ich den Rechenweg nicht aufgeschrieben habe...
Und darum rasseln Studenten trotz 2 im Mathe LK durch HöMa 1. Das Ergebnis ist falsch und der Lehrer sucht nach Almosen.
Seit wann gibts im LK höhere Mathematik?
Als ob man im LK ne 2 bekäme wenn man immer nur Teilpunkte für korrekte Grundlagen erhält.
Mach dich bitte nicht lächerlich.
Wenn es pro Aufgabe mindestens 5 Punkte gibt und man immer nur genau einen Fehler macht (pro Aufgabe), sollte es 80%der Punkte geben -> Note 2.
Der Stoff ist so ziemlich der gleiche. Wie kommt das denn sonst zu Stande, wenn nicht durch strengere Bewertungsmaßstäbe?
Noch nie gehört, aber ein sehr guter Ansatz
Und Minuspunkte gibt es auch!
Mein Wunschlehrer
~ kein Mathelehrer jemals
Lol bei uns hieß es immer nur die Lösung ergibt 0 Punkte ohne rechenweg keine Punkte.
Genormte Vergleichsarbeiten betreten den Raum
Nen Mitschüler von mir hat für ne Aufgabe 0 Punkte bekommen weil er nen eigenen Rechenweg genommen hat... Mit richtigem Ergebnis...
Frage is halt ob der Rechenweg genauso allg. gültig ist wie der gelehrte, oder eben nur ein One Hit Wonder. Im letzteren fall kann man sich ja alles mögliche ausdenken um aufs richtige Ergebnis zu kommen, daher sinnlos und 0 Punkte.
Ich werde nicht abstreiten, dass es Mathelehrer gibt die sonen Blödsinn machen. Aber manchmal ist es auch so, dass der Mitschüler einfach die Aufgabe falsch verstanden hat.
Wenn da z.B. "Begründen Sie ohne Rechnung..." steht, und der Mitschüler nutzt stumpf das Rechenverfahren, dann sind das halt 0 Punkte. Und beim Nacherzählen wird daraus schnell "Dem Lehrer hat mein Lösungsweg nicht gefallen".
Ist richtig, in dem Fall war's "und geben sie den Lösungsweg an"
Selbiges bei "schätzen Sie ab", da gibt es dann auf das exakte Ergebnis wenige bis keine Punkte. Ziel der Aufgabe war es nicht, das exakt einzutippen, sondern zu zeigen, dass man anhand einfacher Überschlagsrechnung die Größenordnung des Ergebnis überprüfen kann.
"Begründen sie eine Berechnung ohne Berechnung"
hab ich noch nie gehört. Weder aufm Gymanisum, Realschule, FOS , noch im Studium.
Du kannst Eigenschaften begründen, die sich auch berechnen lassen.
Beispiel: "Begründen Sie ohne Rechnung, dass der Graph genau 2 Extrempunkte hat."
Jeder Abiturient weiß, wie man Extrempunkte ausrechnet, aber hier wird stattdessen Verständnis darüber abgefragt, wie die Eigenschaften eines Graphen miteinander zusammenhängen.
lustig, jetzt klingt das gar nicht mehr nach "Begründe die Berechnung ohne Berechnung" sondern nach "Begründen sie theoretischen Sachverhalt x in Worten, ohne Rechnungen" und hat mit dem Thema hier nichts zu tun.
Komisch, dass es "jetzt nicht mehr" danach klingt, obwohl ich doch exakt die selbe Wortwahl wie in meinem vorherigen Post genutzt habe...
Eventuell hast dus einfach missverstanden?
Erst hieß es "Begründe die Berechnung ohne Berechnung" und dann wurde auf "Begründe den Theoretischen Sachverhalt ohne Berechnung" geswitcht. 2 Paar Schuhe
Wo?
"Begründe die Berechnung ohne Berechnung" waren deine eigenen Worte. Docdan hat lediglich Aufgaben der Art "Begründen Sie ohne Rechnung..." genannt. Wenn du schon auf einer Formulierung herumreiten willst, dann doch bitte auch korrekt zitieren.
Also ich habe davon gehört und welche im Abitur dieses Jahr machen dürfen. Ich glaube es war im hilfsmittel freien Teil. Jedenfalls gibt es solche Aufgaben, um zu schauen ob der Schüler die Materie hinter den ganzen Rechnungen verstanden hat. Auch kann es sein, dass z.B. nach gewissen Eigenschaften einer Funktion gefragt ist, die aus der Funktionsgleichung bereits ablesbar sind. Dann ist rationales Denken und Erklären gefragt.
dann scheint das in Bayern anders gehandhabt zu werden.
Gerechterweise muss man sagen "eigene Wege" sind aber auch oft Bullenscheiße
Je nach Thematik gibt es tatsächlich mehrere valide und richtige Lösungsansätze, man hat sich nur der Einfachheit und Verständlichkeit halber auf bestimmte Konventionen geeinigt.
Ja. Aber oft eben auch nicht
Ich war immer so der Mathe-Nerd und in meiner Erfahrung machen Lehrer das selbst nachdem sie eingestanden haben, dass es eine valide Herleitung wäre.
Ich bin Mathelehrer und meiner Erfahrung entspricht das nicht
Warst halt keiner meiner Lehrer. 😘
Aber stimmt schon, dass das hier alles nur Anekdoten von Fremden sind.
Kann ich bestätigen, bin der Mitschüler.
Bist du denn Italiener? :)
Im herzen schon, ja.
Wie kann er es wagen? Freies Denken so etwas toleriere ich nicht in meinem Unterricht!
Ich, mit der abc-Formel statt der pq-Formel, fick dich Herr Veigel!
Ich mein, ist schon auch im echten Leben so. Ist mir egal, ob der Postangestellte super toll das Programm bedienen kann und das Etickett ausdruckt und aufs Packerl pickt... Wenn die Adresse falsch ist, kommt es trotzdem nicht an.
Die Idee des Notenspektrums ist doch genau, dass es dir eine Einschätzung gibt wie viel die Person falsch macht. Wenn du auf ne längere Aufgabe gleich 0 Punkte gibst nur weil ein einzelner Vorzeichendreher gemacht wurde, dann verfehlt es den kompletten Zweck des Notensystems.
Ich würde halt keinen Postangestellten wollen der in "Briefbeschriften" eine 4 hat.
Also fändest du einen 4er nicht genügend?
Hängt vom Kontext ab. Wenn der Postbote eine 4 in Mathe hat find ich das völlig ausreichend.
Ne, ist im echten Leben auch nicht immer so. Prozessqualität wird häufig überprüft
das sind die faulen Schweine die einfach keine Lust haben den Rechenweg zu prüfen. Falschen Beruf gewählt sag ich dazu. Um nur zwei Zahlen miteinander zu vergleichen, also Lösung und Ergebnis, brauche ich keinen studierten Mathematiker und Pädagogen, da reicht ein Aushilfsschülerjobber, oder ein kostenlose und unbezahltes, intelligenzloses Computerprogramm.
Sowas ist kein Mathelehrer. Das Ergebnis ist irrelevant. Es ergibt sich aus richtigen Rechnenweg und keine Fehler.
Seit wann ist das Ergebnis in Mathe irrelevant? Wer hat dir ins Hirn geschissen? Der Weg ist irrelevant. Solang das Ergebnis korrekt ist, ist es egal wie du dahin gekommen bist.
Edit: um meine späteren Einsichten hier her zu schieben. Das Wort irrelevant hätte ich einfach sein lassen sollen, aber der Kommentar dass das Ergebnis irrelevant ist hat mich getriggered sodass ich mir selbst ins Hirn geschissen hab anstelle die Kondition "weg egal wenn ohne Fehler richtiges Ergebnis erzielt" zu nennen.
Dann hast du keine Ahnung von Mathe. Das Ergebnis ist die Ansammlung von Definitionen. Aber echte Mathematik beschäftigt sich mit Beweisführung aka. Rechenweg. Ob z.b. durch Null dezidiert werden kann oder nicht entscheidet ob 1 = 2 ist oder nicht.
d.h. wenn man die richtige Zahl errät, passt es?
Lmao absolut nicht. Dann ist das ganze ja nie reproduzierbar und entsprechend kann man ja nie nachprüfen ob das Ergebnis wirklich korrekt ist
Herzlichen Glückwunsch, du hast gerade die Individualität der Menschen verneint. Weil man nur auf einem einzigen Wege Dinge erledigen und reproduzieren kann, ne?
Edit: XD. Die downvotes zeigen mir mal wieder wie stur die meisten deutschen sind und mit ihren Scheuklappen durchs Leben rennen.
16 / 64 = 1
6/64 = 1 / 4Ist der Rechenweg immer noch egal?