Die Zeiten werden immer wilder und so langsam brauchen wir wirklich solidarische Strukturen um uns aus den ganzen Scheissdreck irgendwie rauszukämpfen. Habt ihr Bock euch zu organisieren und zusammen für was einzustehen?
Ja same here und genau deswegen ja. Reicht langsam. Und mittlerweile hab ich auch schon den kompletten Blödsinn durch den Fehler immer nur bei mir zu suchen und trotz dauernder Optimierung kommt man eben nirgends hin. Da kam mir irgendwann der Gedanke meine linke Grundeinstellung etwas theoretisch zu untermauern und das dann in Praxis umzusetzen und da stehe ich gerade. Und siehe da: ich bin nicht alleine.
Aber wenn es dir gerade sehr kacke geht dann ruh dich bitte so gut es geht aus. Gibts irgendwas was ein Fremder im Internet gerade für dich tun kann?
relax, mir gehts besser als der satz vermuten lässt :)
du musst nichts verändern, guck einfach mehr auf dich und auf die menschen die dir nahe stehen, egal um welchen preis :/
Genau diese Denkweise (nur an mich und meinesgleiche denken) ist was uns in diese kalte, asosziale Realität geführt hat.Ich verstehe wenn man nicht die Energie hat zu kämpfen, aber eine "Lösung" für die heutigen Probleme kann nicht "mehr Egoismus" sein.
lösung nicht, aber zum lösen bin ich nicht auf der welt.
wir bezahlen und wählen "schlaue menschen" die lösen sollen.
Will man wirklich veränderung, na dann rein in die politik, weniger weinen, mehr lügen....äh sabbeln....ÄÄH MACHEN! :D
Falls nicht, dann ist "egoismuss" der einzige weg gescheit im kopf zu bleiben.
Je nach situation natürlich.
Die FAU Gewerkschaft vertritt auch Arbeitslose, da sie ebenso Lohnabhängig und Fremdbestimmt sind, auch das Bürgergeld ist ein Lohn den man sich durch bullshit compliance erkaufen muss.
Man kann sich bereits problemlos einer der dutzenden Organisationen anschließen, die etwas für sozial Schwache bzw. Geringverdiener machen: Gewerkschaften bspw. Ansonsten stehen bis heute linke Parteien zur Wahl - aber die muss man dann halt auch wählen wollen bzw. sich entsprechend mit Inhalten befassen, anstatt billiger Propaganda auf den Leim zu gehen.
Beispiel Rechtsextremismus: Die AfD boomt gerade bei Leuten, die sozial und finanziell nicht gut dastehen - und das, obwohl keine einzige Partei so menschenverachtend und arbeiterunfreundlich ist wie die AfD. Nicht mal die CDU ist so asozial. Die AfD widersetzt sich einer Vermögenssteuer, ist gegen den Mindestlohn, will laut Programm Arbeitnehmerrechte einschnränken und eben jene Gewerkschaften attackieren, und und und.
Der Punkt: Es liegt nicht an fehlenden Möglichkeiten des Organisierens - weil wie man ja sieht, können sich Leute ja sogar an der komplett falschen Stelle organisieren und sogar denen in Massen nachrennen, die sie systematisch belügen und ausnutzen. Es fehlt, wenn überhaupt, der Wille zu "links". Und mit "links" meine ich hier immer: Arme entlasten, Reiche zur Verantwortung zwingen. Also die soziale Schere nicht weiter spalten, sondern zusammenführen.
So, und jetzt muss man so ehrlich sein und anerkennen, dass man halt niemals vorwärts kommen wird, kultiviert man in diesem Land lieber einen systematischen Hass gegen "linksgrünversifft" und faselt man der BILD und der WELT nach dem Mund, wenn die einem wieder einreden, das genau jenes Problem, welches durch linke Organisationen behoben werden würde, durch selbige entstünde.
Du schreibst auch, dass das "kriminalisiert" wäre - nö, Sozialpolitik ist weder illegal, noch kriminalisiert. Gewerkschaften sind auch nicht kriminalisiert oder illegal. Damit das so bleibt, muss man sich auch dort solidarisieren - und nicht den Rattenfängern hinterher laufen, die jedes Narrativ a la "divide et impera" fressen und sich immer einreden lassen, dass das Problem bei anderen Geringverdienern, bei Bürgergeldempfängern, bei Migranten oder sonst wo läge. Alles, während Multis profitieren und ihr "Melkvieh" weiter auswringen.
Meine Empfehlung: Mach dich mal entsprechend schlau bei den von manchen so verhassten, bösen Linken. Muss nicht mal die Partei sein - kann die IG Metall oder sonst eine Gewerkschaft sein. Da sind auch Millionen von Leuten, die wissen, was Solidarität bedeutet und wie man wo mitwirken kann. Weil was bringen diese Strukturen, wenn keiner mitmacht und stattdessen meint, man müsse ein intaktes, taugliches Rad nochmal neu erfinden?
Anyway: Reih dich ein! :-)
EDIT: Dass ich das übrigens mit den Neonazis schrieb, hat damit zu tun, dass es unter Bürgern vor allem dringend Aufklärung bedarf - weil wir leben in postfaktischen Zeiten und immer mehr Menschen hören blind auf irgendwelches Gefasel, anstatt sich eben mit Inhalten zu befassen. Das ist wichtig, dass man Leute, die - ohne dass ich das irgendwie abwertend meine - leider weniger Bildung genossen oder einfach weniger Chancen im Leben hatten, aufklärt. Weil es entsteht sonst nämlich noch ein ganz anderes Problem: Dann rotten die sich anderweitig zusammen, radikalisieren sich eventuell noch schneller in bestimmte Richtungen und werden somit mittelfristig auch eine Bedrohung für ein soziales und solidarisches Miteinander. Der "Feind" war nie der Nachbar, nie der Obdachlose auf der Einkaufsstraße und auch nicht der Andersaussehende, der am Ortsende in irgendwelche Container-Miniwohnungen gezwängt und vergessen wurde. Der "Feind" sitzt irgendwo auf Milliardenvermögen und schmiert genau die politischen Agitatoren, die ich hier grade attackiert und kritisiert habe (und denen heutzutage leider immer mehr naive Menschen hinterher rennen).
Großen Teilen dessen was du sagst kann ich zustimmen. Was ich anders wahrnehme: die Orgas die tatsächlich etabliert und zugänglich sind (Gewerkschaften, Vereine etc) sind in den allermeisten Fällen unterfinanziert oder kurz vorm Ruin dank Abbau von Demokratieförderung etc oder falls sie groß sind wie Gewerkschaften, derart mit dem System verzahnt und verschwägert dass sie erst wieder umstrukturiert werden müssten um tatsächlich nachhaltige Verbesserungen zu bringen die über Beschwichtigung hinausgehen (Ich sehe aber auch dass sich da was tut und Gewerkschaften etc wieder mehr Kontankt mit progressiven Strömungen bekommen und sich Kämpfe verbinden). Ich rede auch nicht davon das etablierte System weiter zu füttern oder irgendwie umzustürzen sondern von kleinstrukturierteren Ansätzen wie Nachbarschaftshilfe, solidarische Landwirtschaft, lokale Klimaschutzvereine, Mitgliederläden/Food Coops und eben all das was dafür sorgt dass wir uns versorgen können. Wenn wir nicht darauf hoffen wollen dass uns Elon Musk und Co irgendwann aus einem Anfall von Güte all ihr Geld schenken um die Welt zu renovieren oder irgendeine Alienmäßig abgefahrene Technologie unseren Arsch rettet sollten wir uns langsam mal dran machen Netze aufzubauen die auch halten wenn der nächste Crash/Krieg/Klimabedingte Katastrophe kommt.
Ich rede von tatsächlicher Solidarität und nicht von letzendlich systemdienlichem Gemache um sich Selbstwirksam zu fühlen.
Ich hab den Begriff noch nie gehört. Aber wenn es das ist was ich denke dann vielleicht ja. Eben das langsam wieder neu aufbauen was durch Kapitalismus zerstört wurde.
Der Bro betreibt halt kommunistische Agitation und rückt aber nicht so ganz mit der Sprache raus, deswegen diese Floskel-Flut, denn frei nach De Maizere:
"Die Antwort auf die Frage könnten Teile der Bevölkerung verunsichern"
Oder er will sich die BfV watchlist vom Hals halten.
Und nebenbei kann man sich in der Firma auch als Betriebsrat organisieren. Einen besseren und direkteren Weg gibt es nicht, wenn man seine berufliche und als Erweiterung davon seine private Situation verbessern will.
Es mag unlogisch klingen und es ist erwiesenermaßen auch Quatsch, aber ich glaube das Narrativ verfängt unglaublich gut bei den schlechter Gestellten.
Die Rechtspopulisten sagen, dass es diese ganzen sozialpolitischen Dinge nicht braucht, weil die Regierung an unserer Misere schuld ist. Die AfD wird das richten und dann geht es allen so gut, dass die nicht mehr abhängig von sozialen Programmen sind. Gleichzeitig unterstützt man die Schmarotzer nicht mehr, die neben der aktuellen Politik zusätzlich die Systeme belasten.
Ich bin der Auffassung, dass der Durchschnittswähler der AfD nicht so tiefgründig darüber nachdenkt, wie ihnen das manch einer unterstellt. Die meisten wählen die AfD, weil sie unzufrieden mit ihren Leben sind und verbittert die Schuld bei anderen suchen, anstatt einmal konfrontativ in den Spiegel zu schauen.
EDIT: Ich weiß, vieles läuft hier Scheiße, aber dafür haben weder die Ausländer Schuld noch die wenigen Sozialschmarotzer
was willst du machen? Demonstrieren? Dann kannst du auch stattdessen in die nächste Straßenbahn schreien. Das wird nichts bringen. Es wird für uns Opfer immer beschissener werden. Das einzige was etwas ändern würde wären krasse Maßnahmen aka französische revolution type shit.
Ne eben nicht. Überall braucht es Menschen die sich kümmern. Scheiss auf Demos auf denen du nach Gerechtigkeit schreist um einmal in der Zeitung als Linksradikal bezeichnet und ggf noch von den Bullen dumm geprügelt zu werden.
Die Alten und andere Geschwächte in deiner Straße brauchen in Zukunft Hilfe bei Extremtemperaturen oder einfach nur beim Sachen tragen oder nicht zu vereinsamen. Alle brauchen gesundes und leckeres Essen und es gibt CSAs die immer Leute brauchen die helfen. Solche Sachen meine ich. Die Dinge die mal normal waren, uns als Menschen ausgemacht haben und uns systematisch aberzogen wurden.
Das klingt 1000x vernünftiger als deine ursprüngliche Überschrift. Sich solidarisch insbesondere im Winter / an Weihnachten zu helfen und z.B. in Suppenküchen engagieren war wirklich mal normaler… Zustimmung.
Mir ging’s mehr ums „kämpfen“ und für ideologische Sachen „einstehen“.
Weder kann ich das gesundheitsbedingt noch will ich das - meine Familie gehört zu den Opfern der DDR Stasi und diese Begriffe erinnern mich zu sehr an Folter bei Äußerung falscher Gedanken oder Schießbefehl wenn man nicht mitmachen will.
Anderen Menschen im Rahmen seiner Möglichkeiten freiwillig zu helfen finde ich hingegen super.
Supi und meine Familie gehört zu den Opfern der DDR UND des 3. Reiches, Mussolini und auch Franco und die aktuell benutzten Begriffe erinnern mich zu sehr an Zeiten vor 1941.
So können wir das jetzt damit abhaken und nicht mehr unseren Angstschiss unsere Zukunft diktieren lassen? Das passiert nämlich gerade schon wieder und führt dazu dass die nächste Generation mit Angst heranwachsen muss und nix geschissen bekommt.
Auch da einig. Die größere Gefahr geht momentan von rechts aus - 30% Spinner.
Aber auf der anderen Seite über die Strenge zu schlagen stellt kein Gleichgewicht her. Um bei deiner Angst zu bleiben: Stalin war nicht wirklich besser als Hitler.
Wenn du nur solidarisch Menschen helfen willst: warum nicht über christliche Organisationen (für die Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche wurden wir damals verfolgt)? Da ist es nicht weniger als 50 sondern mehr als ein paar hundert Jahre her, seit dafür Menschen sterben mussten.
Lass mich raten: so unbiased wie du tust, bist du dann auch nicht. Muss schon eine links-gefärbte Hilfe für Menschen sein… sonst ist die nicht gut ;-)
Mir ist das komplett Wurscht woher Hilfe kommt solange sie nicht an Bedingungen geknüpft ist.
Und keiner redet von über Stränge schlagen sondern davon das zu erreichen was uns am Leben hält wenn Kapitalismus stirbt.
Und doch. Stalin war deutlich besser als Hitler wobei der Vergleich an sich schon sau dumm ist.
Ich bin eher dafür zu vergleichen was Systeme gebracht haben und da gibt es nunmal keins welches es in so kurzer Zeit geschafft hat komplette Länder zu industrialisieren und so viele Menschen aus der Armut zu heben wie Kommunismus. Und das obwohl die komplette kapitalistische Welt mit Sanktionen, Staatsstreichen, Attentaten, Terrorismus etc dagegenhält.
Mir ist im Endeffekt auch sau ralle wie ein System aussieht welches uns in die Zukunft führt solange Menschenwürde gewahrt wird aber so wie gerade gehts halt nicht mehr weiter
das wir jetzt downvotes hageln, aber.. für was genau willst du denn "einstehen"?
Geringverdiener sind ein relativ breites, heterogenes Feld. Manche verdienen wenig, weil sie keine Ausbildung haben. Andere, weil sie krank sind, oder pflegebedürftige Familienangehörige haben. Wieder andere haben Kinder, die nicht betreut werden können.
Politische Repräsentation gibt es für diese Probleme bereits.
Und wenn du eine Ausbildung hast, gesund bist, dich nicht um Angehörige kümmern musst, keine Kinder hast, und trotzdem meinst, du verdienst zu wenig - dann hast du vermutlich eher ein Ausgabenproblem.
Ich kann diese Weltuntergangsstimmung der Leute überhaupt gar nicht verstehen. Mir kommt alles ganz normal vor, außer dass ich das Gefühl habe, die Leute lassen sich von den News und Social Media wahnsinnig machen. 😅
Das ist auch gar nicht böse gegenüber dir gemeint, lieber OP. Ich hab ein Herz für schwierige Situationen individueller Menschen, sehe nur diesen großen Abwärtstrend nicht. Ich kann mich aber auch täuschen.
Diese letzte Gruppe die du nennst ist einfach eine Minderheit der Gesellschaft.
Quasi alle fallen irgendwann in ihrem Leben unter eine der von dir genannten Einschränkungen und selbst wenn nicht stimmt die Aussage einfach nicht. Der Reallohn ist messbar und belegbar seit langem am sinken.
Wofür einstehen? Dafür dass wir uns Menschen nennen dürfen. Und nein! Es gibt keine adäquate politische Repräsentation von Arbeiterinteressen. Auch die PdL nicht.
Ich rede auch nicht davon mehr zu verdienen sondern davon uns Strukturen zu schaffen die uns weiter versorgen können wenn das aktuelle System weiter zerbröckelt. Quasi Resilienz gegen Krisen aufbauen.
Der Reallohn ist messbar und belegbar seit langem am sinken.
das stimmt nicht, aber lustig, mit was für einer Selbstverständlichkeit du das vorträgst. Der Reallohn ist seit Ewigkeiten am steigen. Wir hatten zwei Einbrüche wegen Corona und Ukraine, aber das macht bei weitem nicht die Steigerung der letzten 30 , 40, 50 Jahre wett. Faktisch hast du immer noch 10% mehr Realeinkommen als deine Eltern.
i.d.R. reicht es, bullshit einfach zu widersprechen.
OP wird dann nämlich eifrig selber nachgooglen, um meine Aussage, die doch ganz sicher falsch ist, zu widerlegen - und dabei unweigerlich die geforderten Statistiken selber finden.
Was ist denn das für ein Ton? Ich habe doch nur gefragt. Und meine Frage zielte nicht darauf ab die Wahrheit zu ergründen, sondern anhand deiner Quellen zu überprüfen, ob dein Schluss korrekt ist.
Ich habe nämlich auch recherchiert.
Ja, die Reallöhne steigen. Aber längst nicht auf dem Niveau, wie das unserer Eltern oder Großeltern. Wir haben damit weniger Sparmöglichkeiten, weil wir einfach keine großen Gehaltssprünge haben.
Es ist aber korrekt, dass die Löhen nicht sinken.
Ja lass den in Ruhe der kann nix dafür. Hab die Begriffe nicht 100% genau benutzt und er steigt drauf ein mit halber Bibel. Der Bruder ist verloren.
Fakt ist dass wir heute real gesehen einen Bruchteil von dem verdienen was unsere Alten noch verdient haben wenn man das ins Verhältnis setzt. Steigende Armut und abnehmende Mittelschicht kommen nicht von zu viel Starbucks.
Ja laber einfach weiter so viel du magst. Daran dass unser System Scheisse ist und weder unsere Bedürfnisse erfüllt noch unsere Lebensgrundlage erhält wirst du damit nix ändern. Genauso wenig wie daran dass die Versprechen des Kapitalismus (die nächste Generation wird es besser haben und du kannst etwas werden wenn du leistest) nicht eingelöst werden.
Kauf doch mal n Haus von nem Mediangehalt. Mach doch einfach wenn angeblich alles so dolle gestiegen ist. Wenn du zu den wenigen Glücklichen gehörst die genug Kohle haben ist das ja fein aber falls nicht schneidest du dir gerade ins eigene Fleisch
naja. Mediannettogehalt ist €2.5k. Der durchschnittliche Azubi und Student lebt ganz gut in WG ohne Auto mit durchschnittlich 1100€.
Wenn der Herr Kapitalismuskritiker nicht nach Abschluss seiner Ausbildung/seines Studiums unvermittelt mit Erhalt des ersten Gehaltschecks seinen Lebensstandard auf 100% seines Nettoeinkommens erhöht hätte, hätte er bis zur Heirat und Familiengründung - typischerweise der Zeitpunkt, zu dem es Sinn macht, ein Haus zu kaufen - auch ohne Probleme das nötige Geld für die Finanzierung eines Eigenheims ansparen können.
nein, das ist eine Fehlinterpretationen. Wenn wir 10% höhere Reallöhne haben als unsere Eltern, dann haben wir 10% höhere Reallöhne. Du kannst dir faktisch denselben Lebensstandard deiner Eltern erlauben (plus alle technologischen Fortschritte), und zusätzlich 10% sparen. Dass unsere Eltern verglichen mit ihren Eltern (der fucking Nachkriegsgeneration!) noch markantere Unterschiede hatten, hat damit nichts zu tun.
Das ist mir bewusst. Also die Mechanik von Reallöhnen. Ja wir haben prinzipiell weiterhin in den letzten 30 Jahren nochmal 10% mehr reallohn, also mehr Geld zur Verfügung als unsere Eltern bzw. Großeltern.
Deshalb meine ich auch nur, dass der Unterschied ist, dass wir keine kontinuierlichen großen Lohnsprünge hatten, wie unsere Eltern, sondern diese 10% mit Höhen aber auch Tiefen bekommen haben. Gerade in den Zeiten, wo die Reallöhne fallen, muss man sich dann nämlich anschauen, wie viel des bis dahin Ersparten tatsächlich für die eigene Lebensgrundlage verbrannt werden muss, oder ob es eben reicht etwas frugaler zu leben.
Das ist natürlich eine andere Dynamik, als sicher zu sein, dass Reallöhne auch über die nächsten 10 Jahre in Ruhe steigen werden. In solchen Zeiten ist es leichter risikoreiche Investitionen zu tätigen.
Ich muss aber sagen, dass ich mir nicht sicher bin und nicht glaube, dass mit den heutigen Löhnen eine ähnliche Hauskaufrate erzielt werden kann, wie vor sagen wir 30 Jahren. Dafür reicht eine Betrachtung der Löhne und Inflation auch nicht.
Außerdem ist mir auch nicht klar, welche Löhne hier rangezogen werden. Es werden ja entweder Durchschnittslöhne sein, die das ganze nochmal verzerren, oder eben Medianlöhne die mehr oder weniger repräsentativ sind.
Ich glaube schon, dass eine Pizza leichter zu kaufen ist, aber ich glaube nicht, dass ein Haus leichter zu bezahlen ist. Da würde ich gerne mal dazu zu sehen. Aber nur allgemein, nicht von dir speziell gemeint.
interessantes Thema. Wenn ich mir die 1970-2000er genauer ansehe, fallen mir mehrere Dinge auf.
Unserer Eltern und Großeltern haben ein halbes Dutzend Wirtschaftskrisen, den Kalten Krieg, die Wiedervereinigung durchlebt. Wir wissen aus anekdotischen Erzählungen, aber auch aus der einfachen Beobachtung, dass sie nicht alle zu Millionären geworden sind, dass sie kein Geld wie Heu hatten.
Trotzdem sind Reallöhne innerhalb ihres Lebens stark gestiegen. Was ist die Erklärung?
Reallöhne beziehen sich auf Bruttolöhne. Das ist im Zeitraum 2000-2025 erstmal okay, weil sich die Abgabenlast nur von 52.6% auf 52.9% erhöht hat. 1990 war die Abgabenlast bei 48.9%. 1980 bei 44.6%. 1970 bei 38.5%. Wir hatten damals - anders als heute - also eine extremekalte Progression.
1983 lag die Arbeitslosigkeit bei 9.1%. 1997 bei 11.4%. 2005 bei 11.7%. Und wir regen uns heute (zu Recht) über 6.3% auf.
D.h. bezüglich deines ersten Punktes, wie viel Erspartes wird durch Einbrüche wieder eingefressen, können wir davon ausgehen, dass diese Effekte für unsere Eltern und Großeltern viel markanter ausgefallen sind, als für uns. Die Abgabenlast hat sich viel geringer erhöht, und die Arbeitslosigkeit ist massiv gesunken.
Mit der Hauskaufthematik habe ich mich schon öfters auf reddit auseinandergesetzt. Das auseinanderzufiddeln braucht aber einiges an Text, deswegen lass mich dich einfach auf einen früheren Beitrag von mir verweisen: https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1m3g9mk/comment/n3y1045/
Das tl;dr ist: nein, Häuser waren früher nicht erschwinglicher als heute. Ganz und gar nicht. Das sollte auch niemanden wundern. Schließlich sind nicht alle unsere Eltern Hausbesitzer. Und die von uns, die in einem EFH großgeworden sind, können sich i.d.R. nicht daran erinnern, dass in der Kindheit soviel Geld für Urlaube o.ä. übrig gewesen wäre.
Da empfehle ich wirklich jedem, einfach mal wirklich seine Eltern oder Großeltern anzurufen, und zu fragen, wie das damals denn genau war. Einfach als Stichprobe. In meinem Fall lief es mir da kalt den Rücken runter. Wir würden heute jeden für verrückt erklären, der zu solchen Konditionen ein Haus kauft.
Und, last but not least, wenn die weit verbreitete Ansicht, dass damals Häuser so billig gewesen wären und heute alle Häuser unerschwinglich sind, tatsächlich zutreffen würde, dann müssten wir ja alle freudig im Kreis hüpfen, weil wir alle bis zu Rente noch Millionen an Immobilienbesitz erben, und uns die Rentendebatte egal sein kann. Hm, komisch, dass das nicht so ist.
Will nicht auf alles eingehen, aber der letzte Punkt ist ein Trugschluss. Nur weil sich damals viele ein Haus kaufen konnten, nehmen wir mal an es wäre so gewesen, dann heißt es nicht direkt, dass viele Leute ein Haus erben. In der Zwischenzeit haben sich große Immobilienkonzerne gebildet, die den Altbestand zu günstigen Konditionen aufgekauft haben. Dass dieser Riesenbestand an Häusern jetzt Gesellschaften wie der Vonovia gehören und die dort die Mieten in die Höhe treiben, ist ja kein Geheimnis.
Es muss nicht exakt so gelaufen sein, aber ohne sich die Daten dahingehend anzuschauen können wir annehmen, dass beide Szenarien gleichwertig wahrscheinlich sind.
Zumal ich mir schon vorstellen kann, dass mehr Häuser vererbt werden, als gekauft. Aber das ist nur eine Vermutung aus meinem Umfeld.
Ich sehe du hast dich sehr mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich werde auch nochmal für mich recherchieren, wenn ich die Lust und Zeit habe, aber es erscheint erstmal schlüssig was für ein Bild du skizzierst. Ich bin auch der Meinung, dass wir viel Unzufriedenheit und Frust durch Dinge wie Social Media aufbauen, die dann dazu führen, dass wir allgemein glauben es ginge uns schlecht. Geringverdiener haben und hatten es noch nie leicht, deshalb verstehe ich, dass dort weiterhin immer der Eindruck bleiben wird, dass Dinge teurer werden.
Eine Sache muss ich aber auch als nicht wirklich Geringverdiener anbringen. Wie erklärst du in deinen Ausführungen die merklich gestiegenen Mietpreise? Oder ist das nur ein subjektives Gefühl? Früher war es sehr leicht eine Wohnung zu mieten, die etwa 30% des Einkommens gekostet hat. Mein WG Zimmer vor 10 Jahren kostete 250€. Auch der Preis meiner aktuellen Wohnung liegt eigentlich im Durchschnitt für die größe, das sind aber auch 500€ mehr als vor 4 Jahren. Hier passieren gut und gern Erhöhungen von 10% pro Jahr.
Wenn Mietpreise so hoch sind, kann eine Debatte über Reallöhne dann überhaupt sinnvoll sein? Wenn ich über 60% meines Einkommens für Miete bezahlen muss, ist ja fast egal, wie günstig das Brot bei Lidl ist.
Wie er sich einfach selbst gefickt hat mit dem Kommentar 😂
Will gegen sinkenden Reallohn argumentieren und kommt mit einer Statistik des Statistikbundesamtes welches Zeit seines Bestehens ein Instrument der Herrschenden ist um uns weiss zu machen dass eigentlich alles gut ist und wir nur einfach nicht so faul und larmoyant sein sollen.
Öh kannst du denn auch ein paar Quellen benennen? Bin jetzt verwirrt von euch beiden. Der andere schaut sich die Lohnentwicklung etwas kurzsichtig an, wobei ich den Daten schon trauen würde. Aber es fehlt mir jetzt eine Statistik oder Studie die das gegenteilige belegt.
Einfach zu sagen man traut dem Statistikbundesamt nicht ist ja eine Sache, aber es gibt ja viel freie Wissenschaft. Oder irgendwoher muss deine Behauptung ja kommen.
Ich bin hier übrigens auf keine Seite. ich sehe schon, dass wir deutlich weniger finanziellen Spielraum haben als die Älteren, aber ich würde stichhaltigen Studien vertrauen. Muss ja nicht heißen, dass alle von steigenden durchschnittslöhnen profitieren. Vielleicht steigen ja auch die Löhne der großverdiener unverhältnismäßig mehr als die im Niedriglohnsektor. Aber irgendwelche Zahlen würde ich da gerne sehen.
Am besten suchst du wirklich selbst. Das ist wirklich keine hohe Kunst den Logikschluss zu ziehen. Google einfach „reallohnverlust kaufkraftverlust“ und sieh selbst.
Natürlich sind Löhne zahlenmäßig gestiegen aber dass wir in Europa unter den letzten sind was Hausbesitzerraten angeht und wir mittlerweile einen großen Teil der Bevölkerung haben der am Ende des Monats nicht mehr essen kann ohne Sorgen ist schon real. Da können die Anzugträger auch noch so viele Statistiken verdrehen.
Die kommen nämlich gerne mit „aber guck doch die Löhne sind gestiegen“ während aber die Kosten um das doppelte gestiegen sind also man im Verhältnis weniger Lohn hat obwohl er steigt. Und es gibt auch etliche Vergleichsrechnungen wo die Kaufkraft und Besitzstandsbildungsmöglichkeiten über die Zeit weg aufgetragen sind und wo man sehr deutlich sieht dass es eine klare Abwärtsbewegung gibt. Wer das mit „aber die Löhne steigen auf dem Papier“ versucht zu rechtfertigen lügt sich in die Tasche und lässt sich verarschen.
Ich hab dazu auch Bücher gelesen und so aber da kann ich dir keinen Link draus schicken.
Aber was du beschreibst ist ja der Reallohn. Also der Lohn gemessen an den Kosten für Lebensunterhalt. Wenn der Lohn um 10% steigt, aber die Kosten fürs Leben im Schnitt um 10% steigen hast du eine Reallohnerhöhung von 0%.
Ich will dir wirklich gern recht geben, weil ich auch spüre, dass gerade Geringverdiener und Arbeitslose immer mehr als Trittboden für Superreiche herhalten und sich die Mitte immer nach oben Orientiert und nach unten tritt, aber mit Argumenten wie "Ja schau einfach selbst, es ist nicht so schwer zu googlen" und dann sagen, dass da eine Verschwörung hintersteckt, wenn eine Statistik sagt, dass im Durchschnitt der Reallohn steigt, dann überzeugst du mich leider nicht.
Ich denke das Problem liegt eben eher daran, dass wir uns beim Reallohn vielleicht nicht die Löhne der Niedriglöhner anschauen, sondern Durchschnittslöhne oder ähnliches. Und bei den Kosten fürs Leben eben die katastrofal hohen Kosten fürs Wohnen mit günstigen Lebensmittelpreisen verrechnen, sodass es im Mittel wieder gut aussieht, obwohl es reale Schwachstellen beim Reallohn gibt.
Ich check nie, wie Leute sich berufen können auf: Sieh selbst, google mal, sieh dir xy an.
Ich will ja keine Random Zeitungsartikel, ich will belastbare Studien oder Statistiken, die dir bei deiner Meinungsbildung zur Verfügung standen um deine Behauptung zu bewerten. Wenn ich selbst nach dem Thema recherchiere werde ich sicher was finden. Es geht mir nur darum, ob du quatsch redest, oder ob du dir wirklich was angeschaut hast und was.
Es ist nicht jeder ein Akademiker, deshalb hab ich Verständnis dafür, das man das nicht versteht. Aber ich brauche deine Belege um deine Schlüsse zu prüfen.
Du musst dafür wirklich nix studieren. Es gibt ja ausserdem noch die Variable Kaufkraft. Wenn du diese beiden Begriffe in Google haust kommen direkt etliche Quellen in denen genannt wird dass der Reallohnzugewinn der immer beschworen wird den Kaufkraftverlust nur zur Hälfte ausgleicht.
Und es ist keine Verschwörung das ist einfach wie unser System funktioniert. Es ist ein Umverteilungssystem von unten nach oben. Wie passt da denn bitte rein dass es eigentlich ja garnicht so schlimm ist wenn man sich nur anstrengt. Erzähl das mal den ganzen Menschen die sich jeden Tag den Arsch abrackern und am Ende vom Monat nix haben. Die werden dir sagen dass du dich zum Teufel scheren sollst und AfD wählen gehen.
Diese Scheisse hängt miteinander zusammen.
Ich bin gerade unterwegs aber sollte ich die nächsten Tage Zeit und Muße haben werd ich mal in meiner Linksammlung nachstöbern. Ich hab da ein paar gute Sachen dazu gelesen und werd die ggf teilen.
Und eigentlich ist genau das das Problem. Du brauchst einen haarkleinen Beweis dafür ein offensichtlich komplett aus dem Ruder gelaufenes System zu hinterfragen. Und den kann dir kein Mensch im Internet geben. Du hast doch ein Bewusstsein dafür dass Bashing von Armen nicht ok ist. Das ist eigentlich Klassenbewusstsein und Solidarität. Bau drauf auf und such dir Quellen die unter diesen Gesichtspunkten auf Dinge schauen und nicht aus einem Blickwinkel der Wirtschaft. Der Blickwinkel der Wirtschaft ist Teil der Hegemonie unter der wir diese Diskussion führen. Eben diese Weltsicht dass man es eigentlich schon schaffen kann wenn man will und die das als Standard setzt für eine Gesellschaft die zu großen Teilen eben nicht aus Menschen besteht die an dem ganzen Wohlstand (Deutschland eins der reichsten Länder yeah!) angemessen teilhaben können. Die Statistiken über Löhne und wie sie ausgelegt und schöngerechnet werden und der Leistungsbegriff der mit diesem ganzen Thema zusammenhängt ist Teil dieser Hegemonie. Dazu kann ich dir gerne auch Quellen geben. Wie gesagt ich guck daheim mal nach
Am besten suchst du wirklich selbst. Das ist wirklich keine hohe Kunst den Logikschluss zu ziehen. Google einfach „reallohnverlust kaufkraftverlust“ und sieh selbst.
Natürlich sind Löhne zahlenmäßig gestiegen aber dass wir in Europa unter den letzten sind was Hausbesitzerraten angeht und wir mittlerweile einen großen Teil der Bevölkerung haben der am Ende des Monats nicht mehr essen kann ohne Sorgen ist schon real. Da können die Anzugträger auch noch so viele Statistiken verdrehen.
Die kommen nämlich gerne mit „aber guck doch die Löhne sind gestiegen“ während aber die Kosten um das doppelte gestiegen sind also man im Verhältnis weniger Lohn hat obwohl er steigt. Und es gibt auch etliche Vergleichsrechnungen wo die Kaufkraft und Besitzstandsbildungsmöglichkeiten über die Zeit weg aufgetragen sind und wo man sehr deutlich sieht dass es eine klare Abwärtsbewegung gibt. Wer das mit „aber die Löhne steigen auf dem Papier“ versucht zu rechtfertigen lügt sich in die Tasche und lässt sich verarschen.
Ich hab dazu auch Bücher gelesen und so aber da kann ich dir keinen Link draus schicken.
Ey sorry dass ich was geschrieben hab was nicht deinem Desinformationsstand entspricht. Muss mich wohl verguckt haben und du hast Recht. Draussen fahren alle Benz und haben ihr eigenes Haus nicht so wie früher.
Ich bin schon ewig in einer Gewerkschaft organisiert. Für mich ist das keine Option, sondern Pflicht. Gewerkschaften sind das einzige, was uns davor bewahrt, komplett untergebuttert zu werden. Wer meint, er könnte als Einzelkämpfer gegen die Chefetage oder das System anstinken, hat schon verloren.
Wir Arbeiter halten den ganzen Laden am Laufen. Ohne uns bewegt sich gar nichts. Wenn jeder Einzelne von uns in einer Gewerkschaft wäre und wir konsequent zusammenstehen würden, dann würden wir die Regeln machen. Die einzige Macht, die das Kapital hat, ist unsere eigene Spaltung.
Wer was verändern will, muss sich organisieren. Nur so kommen wir aus der Defensive raus und können den Ton angeben. Solidarität ist die einzige Waffe, die wir haben.
Das ist ein guter und wichtiger Schritt. Da habe ich schon oft daran gedacht. Ich allerdings werde mich vorerst nicht weiter einbringen (ich mache ein Ehrenamt und bin darum bemüht im sozialen Kreis zügig und ohne viel Fragen Hilfestellungen zu bieten. zudem hilft meine Arbeit Menschen (Therapeut für Kinder und Jugendliche).
Mir geht es schlicht zu gut. Eigentlich gehör ich vom Gefühl her in den Normalverdiener-Sub. (wurde von dort mittels einer Definition hierher "geschickt") und durch verschiedene Lebensentscheidungen und -fügungen komme ich mit meinem Gehalt sehr gut klar, sodass ich ohne Probleme einen großen Batzen beiseite legen kann.
Aber zurück zum Thema. Vieles in Deutschland wird schlechter und schlechter. Für viele muss es echt richtig schwer sein/werden finanziell und auch sonst zu bestehen. Unsere Praxis platzt aus allen Nähten (Kinder- und Jugendpsychiatrie), ein zuverlässiger Indikator dafür, das die Lage schlechter wird.
Ein Blick auf Länder in denen Dinge schon länger (deutlich) schlechter sind, könnte lohnen. Ich habe einen Freund, der kam 2008 aus Pakistan nach Deutschland. Der sagt gerne "ihr Deutschen macht alles alleine". Was er meint ist Folgendes: In ihrem Land weiß man, das man auf die Politik nichts geben darf, dort müssen die Menschen einander unterstützen, wenn etwas passieren soll. Und das trägt er auch in unsere Freundschaft rein. Häufig fragt er mich nach Hilfe und bietet sich aber auch teils ungefragt selbst an. Bringt mal Mittagessen oder Teil der Obst- und Gemüseernte mit, bietet sich als Fahrer an (ich habe kein Auto) und so weiter.
Und ich halte eine solche Entwicklung in der deutschen Gesellschaft auch für sinnvoll/notwendig. Wir müssten auf individueller Ebene wieder mehr zusammenfinden. Ehrenämter, Nachbarschaftshilfe, Vereine, familiärer Zusammenhalt. Nicht groß organsiert und offiziell sondern "einfach machen". All das und noch mehr können Bausteine der Selbstermächtigung sein, mittels derer wir an Politikern, Ämtern, Institutionen, Versicherungen, Banken und ähnlichen Konzernen vorbei wieder zu mehr Möglichkeiten und Perspektiven für viele Deutsche hinwirken können.
Also ich kenn nen Landwirt bei dem du auch nachts bei Fackellicht mit der Mistgabel Mulch verteilen kannst. Der zahlt auch gut ;)
Man muss garnicht gewalttätig werden weil der Staat bei uns das Gewaltmonopol hat und das auch gut nutzt. Wenn man sich so organisiert dass es politisch was bewegen könnte was über schnell rückgängig zu machende Reformen hinaus geht wird man sowieso erst von der Presse zerstört und wenn das nicht reicht weggeprügelt und eingesperrt.
Ich rede davon Solidarische Netze aufzubauen um in so einem Fall nicht komplett nackt dazustehen und auch jetzt schon Verbesserungen zu erwirken.
Da draußen sind tausende Organisationen jeglicher Couleur und Intention. Alle brauchen Unterstützung und haben riesige Netzwerke in denen du wirken könntest.
Es gibt genug Strukturen im linken und revolutionären politischen Spektrum die sich organisieren und bei denen du Anschluss finden kannst. Sowas auf Reddit "organisieren" zu wollen ist halt schon selten dämlich.
"Communists countries were outcompeting capitalist nations in terms of the speed of industrialization. That means they would have more stuff by now if they were not attacked and overthrown by the CIA or other fascist twats. That’s not idology nor oppinion thats hard measurable facts."
Jemand der sowas schreibt macht das hier nicht als Hilfe sondern für klare Radikalisierung von anderen.
Solche Kommentare haue ich in eine Ecke wie die der Neonazi Fraktion.
Ironischerweise ihre hard facts zeigen dann weder auf die Meji Restauration des Kaiserreichs Japan was eine extrem schnelle Industralisierung durchmachte also auch Singapur was es zu unglaublichen Wohlstand brachte.
Ne lass mal ne Ideologie von Massenmörder wie Mao, Stalin oder Pol Pot feiern.🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️
Menschenrechte. Geh mal nach Berlin mit nem Schild wo draufsteht „Auch Palestinänser haben Menschenrechte“ und sag dann wie lange es gedauert hat bis dir die Bullen aufs Maul gehauen haben. Und das ist nur eins von unzähligen Beispielen. Generalstreiks sind hier zum Beispiel auch illegal. Und das ist eines der wichtigsten Instrumente der Arbeiterklasse um ihre Rechte und Interessen vertreten und notfalls verteidigen zu können.
Geh mal nach Berlin mit nem Schild wo draufsteht „Auch Palestinänser haben Menschenrechte“ und sag dann wie lange es gedauert hat bis dir die Bullen aufs Maul gehauen haben.
Zeig mir mal bitte einen Fall, in dem das so vorkam ohne dass noch andere Sachen gesagt wurden.
Generalstreiks sind hier zum Beispiel auch illegal. Und das ist eines der wichtigsten Instrumente der Arbeiterklasse um ihre Rechte und Interessen vertreten und notfalls verteidigen zu können.
Jein. Kriminalisiert sind Generalstreiks definitiv nicht. Illegal sind sie auch nur im weiteren Sinne: sie sind nicht durch Art 9 GG geschützt, sodass du kein recht hast für einen Generalstreik von der Arbeit fernzubleiben. Aber wenn dein AG dich freistellt, du eh arbeitslos bist oder es in Kauf nimmst, den Job zu verlieren, dann spricht nichts gegen einen Generalstreik.
Nachbarschaftshilfen, CSAs, Gartenvereine, Bürgervereine, lokaler Klimaschutz, Küche für Alle, Ehrenamt, Gruppen für gemeinsame politische Bildung, Kunst und Kulturstätten.
Reicht das vorerst?
Joa, wann und wo? Muss aber gucken dass mein AG mich von meiner Knechtschaft temporär entlässt, sonst gibt's bald wieder nur Fingernägel zum Abendessen.
Von wem denn? Brauchen doch selber alle Arbeit. Und tatsächlich müsste garnicht mehr so viel gemacht werden wie jetzt wenn bedürfnis- statt profitorientiert gewirtschaftet würde.
Wir brauchen eine Revolte von unten, die sich Generalstreik traut. Das funktioniert in anderen europäischen Ländern, beispielsweise in Italien! Wenn du in Deutschland das Thema Generalstreik ansprichst heißt es: Können wir nicht machen, ist verboten.
In der Zeit in der man sich organisieren könnte, könnte man natürlich auch einfach arbeiten, oder sich weiterbilden, damit der nächste Job besser wird. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass die meisten Menschen ihr Glück selbst in der Hand haben.
Und was machen dann die Millionen Arbeitslosen die es in unserem System zwangsweise geben MUSS weil sonst der Wert von Arbeit so hoch wäre dass keine Firma mehr irgendwas profitabel produzieren könnte? Einfach weiterbilden im Arbeitslos sein damit das nächste Bürgergeld dann mehr wird?
Meinst du etwas leisten und aus der Komfortzone gehen als „ich bilde mich weiter und organisiere mich solidarisch mit anderen die gleiche Bedürfnisse haben um tatsächlich an unserer Lebensrealität nachhaltig was zu verbessern“ wobei die Komfortzone das erlenrnte „ich muss etwas leisten um existieren zu dürfen ansonsten bin ich meines Lebens nicht würdig und verdiene es auf der Straße zu verhungern“ ist? Glaub nicht oder? Ich hab verstanden „mir ist das zu anstrengend mich mit meinen verinnerlichten Denkgrundsätzen auseinander zu setzen und mich aus meiner Komfortzone zu bewegen“ und deshalb projizierst du das auf Leute die Veränderungen wollen.
Ja hab schon einige Weiterbildungsmaßnahmen hinter mir und bilde mich gerade politisch weiter. Ein wissenschaftliches Fundament für den ganzen ideologischen Müll zu lernen der uns um die Ohren gehauen wird ist echt angenehm.
Absoluter Clowntake. Organisierung ist auch Arbeit, und am Ende kommt meist mehr dabei raus als irgendwelchen Grindset-Husos auch nur 10 Minuten Aufmerksamkeit zu schenken.
Muhaha 😂 Meinst du hoffentlich nicht ernst, oder? Du verdienst also Geld indem du dich mit anderen gescheiterten Existenzen triffst um zu jammern anstatt einfach ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu sein? Selten so eine schlechte Ausrede gehört, sich vor Arbeit zu drücken.
bao ich kämpf mich morgens schon ausm bett, noch mehr????
Ja same here und genau deswegen ja. Reicht langsam. Und mittlerweile hab ich auch schon den kompletten Blödsinn durch den Fehler immer nur bei mir zu suchen und trotz dauernder Optimierung kommt man eben nirgends hin. Da kam mir irgendwann der Gedanke meine linke Grundeinstellung etwas theoretisch zu untermauern und das dann in Praxis umzusetzen und da stehe ich gerade. Und siehe da: ich bin nicht alleine.
Aber wenn es dir gerade sehr kacke geht dann ruh dich bitte so gut es geht aus. Gibts irgendwas was ein Fremder im Internet gerade für dich tun kann?
relax, mir gehts besser als der satz vermuten lässt :)
du musst nichts verändern, guck einfach mehr auf dich und auf die menschen die dir nahe stehen, egal um welchen preis :/
Genau diese Denkweise (nur an mich und meinesgleiche denken) ist was uns in diese kalte, asosziale Realität geführt hat.Ich verstehe wenn man nicht die Energie hat zu kämpfen, aber eine "Lösung" für die heutigen Probleme kann nicht "mehr Egoismus" sein.
eat the rich
lösung nicht, aber zum lösen bin ich nicht auf der welt.
wir bezahlen und wählen "schlaue menschen" die lösen sollen.
Will man wirklich veränderung, na dann rein in die politik, weniger weinen, mehr lügen....äh sabbeln....ÄÄH MACHEN! :D
Falls nicht, dann ist "egoismuss" der einzige weg gescheit im kopf zu bleiben.
Je nach situation natürlich.
"meine linke Grundeinstellung" (was das auch immer sein soll). Toja Junge, ich denke daran muss du arbeiten, dann wirds auch was
Paternalistischer Stuss. Kannste dir querschieben Hasi.
Also ich bin bipolar und kenne nen sicheren Weg ne Episode zu triggern, die Energie hätte ich, muss aber schnell gehen.
Arbeiter aufm Spektrum aller Länder vereinigt euch!
Die FAU Gewerkschaft vertritt auch Arbeitslose, da sie ebenso Lohnabhängig und Fremdbestimmt sind, auch das Bürgergeld ist ein Lohn den man sich durch bullshit compliance erkaufen muss.
Die FAU ist meine Lieblingsgewerkschaft.
Meine Lieblings linksextremistische Gewerkschaft💪
eine richtige Gewerkschaft sollte auch Linksradikal sein. Ansonsten ist es keine Gewerkschft.
Les meinen Kommentar nochmal (es sind nur vier Worte) und du wirst merken, dass ich von Extremismus und nicht von Radikalität rede
ist die FAU nicht ne Uni?
Es gibt auch eine Uni, aber auch eine Gewerkschaft. FAU = Freie ArbeiterInnen Union
Man kann sich bereits problemlos einer der dutzenden Organisationen anschließen, die etwas für sozial Schwache bzw. Geringverdiener machen: Gewerkschaften bspw. Ansonsten stehen bis heute linke Parteien zur Wahl - aber die muss man dann halt auch wählen wollen bzw. sich entsprechend mit Inhalten befassen, anstatt billiger Propaganda auf den Leim zu gehen.
Beispiel Rechtsextremismus: Die AfD boomt gerade bei Leuten, die sozial und finanziell nicht gut dastehen - und das, obwohl keine einzige Partei so menschenverachtend und arbeiterunfreundlich ist wie die AfD. Nicht mal die CDU ist so asozial. Die AfD widersetzt sich einer Vermögenssteuer, ist gegen den Mindestlohn, will laut Programm Arbeitnehmerrechte einschnränken und eben jene Gewerkschaften attackieren, und und und.
Der Punkt: Es liegt nicht an fehlenden Möglichkeiten des Organisierens - weil wie man ja sieht, können sich Leute ja sogar an der komplett falschen Stelle organisieren und sogar denen in Massen nachrennen, die sie systematisch belügen und ausnutzen. Es fehlt, wenn überhaupt, der Wille zu "links". Und mit "links" meine ich hier immer: Arme entlasten, Reiche zur Verantwortung zwingen. Also die soziale Schere nicht weiter spalten, sondern zusammenführen.
So, und jetzt muss man so ehrlich sein und anerkennen, dass man halt niemals vorwärts kommen wird, kultiviert man in diesem Land lieber einen systematischen Hass gegen "linksgrünversifft" und faselt man der BILD und der WELT nach dem Mund, wenn die einem wieder einreden, das genau jenes Problem, welches durch linke Organisationen behoben werden würde, durch selbige entstünde.
Du schreibst auch, dass das "kriminalisiert" wäre - nö, Sozialpolitik ist weder illegal, noch kriminalisiert. Gewerkschaften sind auch nicht kriminalisiert oder illegal. Damit das so bleibt, muss man sich auch dort solidarisieren - und nicht den Rattenfängern hinterher laufen, die jedes Narrativ a la "divide et impera" fressen und sich immer einreden lassen, dass das Problem bei anderen Geringverdienern, bei Bürgergeldempfängern, bei Migranten oder sonst wo läge. Alles, während Multis profitieren und ihr "Melkvieh" weiter auswringen.
Meine Empfehlung: Mach dich mal entsprechend schlau bei den von manchen so verhassten, bösen Linken. Muss nicht mal die Partei sein - kann die IG Metall oder sonst eine Gewerkschaft sein. Da sind auch Millionen von Leuten, die wissen, was Solidarität bedeutet und wie man wo mitwirken kann. Weil was bringen diese Strukturen, wenn keiner mitmacht und stattdessen meint, man müsse ein intaktes, taugliches Rad nochmal neu erfinden?
Anyway: Reih dich ein! :-)
EDIT: Dass ich das übrigens mit den Neonazis schrieb, hat damit zu tun, dass es unter Bürgern vor allem dringend Aufklärung bedarf - weil wir leben in postfaktischen Zeiten und immer mehr Menschen hören blind auf irgendwelches Gefasel, anstatt sich eben mit Inhalten zu befassen. Das ist wichtig, dass man Leute, die - ohne dass ich das irgendwie abwertend meine - leider weniger Bildung genossen oder einfach weniger Chancen im Leben hatten, aufklärt. Weil es entsteht sonst nämlich noch ein ganz anderes Problem: Dann rotten die sich anderweitig zusammen, radikalisieren sich eventuell noch schneller in bestimmte Richtungen und werden somit mittelfristig auch eine Bedrohung für ein soziales und solidarisches Miteinander. Der "Feind" war nie der Nachbar, nie der Obdachlose auf der Einkaufsstraße und auch nicht der Andersaussehende, der am Ortsende in irgendwelche Container-Miniwohnungen gezwängt und vergessen wurde. Der "Feind" sitzt irgendwo auf Milliardenvermögen und schmiert genau die politischen Agitatoren, die ich hier grade attackiert und kritisiert habe (und denen heutzutage leider immer mehr naive Menschen hinterher rennen).
Ja rede doch!!! 💪🏼
Großen Teilen dessen was du sagst kann ich zustimmen. Was ich anders wahrnehme: die Orgas die tatsächlich etabliert und zugänglich sind (Gewerkschaften, Vereine etc) sind in den allermeisten Fällen unterfinanziert oder kurz vorm Ruin dank Abbau von Demokratieförderung etc oder falls sie groß sind wie Gewerkschaften, derart mit dem System verzahnt und verschwägert dass sie erst wieder umstrukturiert werden müssten um tatsächlich nachhaltige Verbesserungen zu bringen die über Beschwichtigung hinausgehen (Ich sehe aber auch dass sich da was tut und Gewerkschaften etc wieder mehr Kontankt mit progressiven Strömungen bekommen und sich Kämpfe verbinden). Ich rede auch nicht davon das etablierte System weiter zu füttern oder irgendwie umzustürzen sondern von kleinstrukturierteren Ansätzen wie Nachbarschaftshilfe, solidarische Landwirtschaft, lokale Klimaschutzvereine, Mitgliederläden/Food Coops und eben all das was dafür sorgt dass wir uns versorgen können. Wenn wir nicht darauf hoffen wollen dass uns Elon Musk und Co irgendwann aus einem Anfall von Güte all ihr Geld schenken um die Welt zu renovieren oder irgendeine Alienmäßig abgefahrene Technologie unseren Arsch rettet sollten wir uns langsam mal dran machen Netze aufzubauen die auch halten wenn der nächste Crash/Krieg/Klimabedingte Katastrophe kommt.
Ich rede von tatsächlicher Solidarität und nicht von letzendlich systemdienlichem Gemache um sich Selbstwirksam zu fühlen.
Alle befangen :-) zum streiken brauchst du kein Geld
Meinst du sowas wie "social prepping"?
Ich hab den Begriff noch nie gehört. Aber wenn es das ist was ich denke dann vielleicht ja. Eben das langsam wieder neu aufbauen was durch Kapitalismus zerstört wurde.
Ich hab noch mal nachgesehen und hab einen Artikel zum "solidarischen preppen" gefunden: https://www.deutschlandfunkkultur.de/solidarisch-preppen-krisenvorsorge-100.html
Sag doch mal was du dir vorstellst. Was meinst du mit "tatsächlicher Solidarität"? Was soll dann passieren?
Der Bro betreibt halt kommunistische Agitation und rückt aber nicht so ganz mit der Sprache raus, deswegen diese Floskel-Flut, denn frei nach De Maizere:
"Die Antwort auf die Frage könnten Teile der Bevölkerung verunsichern"
Oder er will sich die BfV watchlist vom Hals halten.
Du sprichst mir aus der Seele.
Und nebenbei kann man sich in der Firma auch als Betriebsrat organisieren. Einen besseren und direkteren Weg gibt es nicht, wenn man seine berufliche und als Erweiterung davon seine private Situation verbessern will.
Die AfD ist zu allen freundlich die das Sozialsystem nicht belasten und verdammt nochmal für sich selbst sorgen wollen.
wo ist das tl;dr?
Ohne Gewalt oder Gewaltandrohung wird sich nichts, gar nichts, gargargarnichts zum Guten verändern. Je eher ihr das versteht, desto besser.
Es mag unlogisch klingen und es ist erwiesenermaßen auch Quatsch, aber ich glaube das Narrativ verfängt unglaublich gut bei den schlechter Gestellten.
Die Rechtspopulisten sagen, dass es diese ganzen sozialpolitischen Dinge nicht braucht, weil die Regierung an unserer Misere schuld ist. Die AfD wird das richten und dann geht es allen so gut, dass die nicht mehr abhängig von sozialen Programmen sind. Gleichzeitig unterstützt man die Schmarotzer nicht mehr, die neben der aktuellen Politik zusätzlich die Systeme belasten.
Ich bin der Auffassung, dass der Durchschnittswähler der AfD nicht so tiefgründig darüber nachdenkt, wie ihnen das manch einer unterstellt. Die meisten wählen die AfD, weil sie unzufrieden mit ihren Leben sind und verbittert die Schuld bei anderen suchen, anstatt einmal konfrontativ in den Spiegel zu schauen.
EDIT: Ich weiß, vieles läuft hier Scheiße, aber dafür haben weder die Ausländer Schuld noch die wenigen Sozialschmarotzer
Ne nur elon musk und sein reichtum sind schuld.
Brüll so laut du kannst
Das klingt als hättest du Gewerkschaften erfunden. Top Sache. Gibts aber schon ne Weile.
Ach so! Ja dann sorry für die Störung was mach ich mir eigentlich Stress. Stimmt ja!
was willst du machen? Demonstrieren? Dann kannst du auch stattdessen in die nächste Straßenbahn schreien. Das wird nichts bringen. Es wird für uns Opfer immer beschissener werden. Das einzige was etwas ändern würde wären krasse Maßnahmen aka französische revolution type shit.
Ne eben nicht. Überall braucht es Menschen die sich kümmern. Scheiss auf Demos auf denen du nach Gerechtigkeit schreist um einmal in der Zeitung als Linksradikal bezeichnet und ggf noch von den Bullen dumm geprügelt zu werden. Die Alten und andere Geschwächte in deiner Straße brauchen in Zukunft Hilfe bei Extremtemperaturen oder einfach nur beim Sachen tragen oder nicht zu vereinsamen. Alle brauchen gesundes und leckeres Essen und es gibt CSAs die immer Leute brauchen die helfen. Solche Sachen meine ich. Die Dinge die mal normal waren, uns als Menschen ausgemacht haben und uns systematisch aberzogen wurden.
Das klingt 1000x vernünftiger als deine ursprüngliche Überschrift. Sich solidarisch insbesondere im Winter / an Weihnachten zu helfen und z.B. in Suppenküchen engagieren war wirklich mal normaler… Zustimmung.
Du nimmst das so wahr dank Red Scare Propaganda 😉
Is ne ganz normale zum Thema gehörige Überschrift. Wenn man bei Organisieren direkt an was unvernünftiges denkt dann hängt was schief.
Aber ja bitte wieder mehr normale Menschensachen. Mir ist das alles zu krank langsam
Mir ging’s mehr ums „kämpfen“ und für ideologische Sachen „einstehen“.
Weder kann ich das gesundheitsbedingt noch will ich das - meine Familie gehört zu den Opfern der DDR Stasi und diese Begriffe erinnern mich zu sehr an Folter bei Äußerung falscher Gedanken oder Schießbefehl wenn man nicht mitmachen will.
Anderen Menschen im Rahmen seiner Möglichkeiten freiwillig zu helfen finde ich hingegen super.
Supi und meine Familie gehört zu den Opfern der DDR UND des 3. Reiches, Mussolini und auch Franco und die aktuell benutzten Begriffe erinnern mich zu sehr an Zeiten vor 1941.
So können wir das jetzt damit abhaken und nicht mehr unseren Angstschiss unsere Zukunft diktieren lassen? Das passiert nämlich gerade schon wieder und führt dazu dass die nächste Generation mit Angst heranwachsen muss und nix geschissen bekommt.
Ich hab auch Angst aber vor allem reichts mir.
Auch da einig. Die größere Gefahr geht momentan von rechts aus - 30% Spinner.
Aber auf der anderen Seite über die Strenge zu schlagen stellt kein Gleichgewicht her. Um bei deiner Angst zu bleiben: Stalin war nicht wirklich besser als Hitler.
Wenn du nur solidarisch Menschen helfen willst: warum nicht über christliche Organisationen (für die Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche wurden wir damals verfolgt)? Da ist es nicht weniger als 50 sondern mehr als ein paar hundert Jahre her, seit dafür Menschen sterben mussten.
Lass mich raten: so unbiased wie du tust, bist du dann auch nicht. Muss schon eine links-gefärbte Hilfe für Menschen sein… sonst ist die nicht gut ;-)
Mir ist das komplett Wurscht woher Hilfe kommt solange sie nicht an Bedingungen geknüpft ist.
Und keiner redet von über Stränge schlagen sondern davon das zu erreichen was uns am Leben hält wenn Kapitalismus stirbt.
Und doch. Stalin war deutlich besser als Hitler wobei der Vergleich an sich schon sau dumm ist.
Ich bin eher dafür zu vergleichen was Systeme gebracht haben und da gibt es nunmal keins welches es in so kurzer Zeit geschafft hat komplette Länder zu industrialisieren und so viele Menschen aus der Armut zu heben wie Kommunismus. Und das obwohl die komplette kapitalistische Welt mit Sanktionen, Staatsstreichen, Attentaten, Terrorismus etc dagegenhält.
Mir ist im Endeffekt auch sau ralle wie ein System aussieht welches uns in die Zukunft führt solange Menschenwürde gewahrt wird aber so wie gerade gehts halt nicht mehr weiter
Blöd nur, dass den Gewerkschaften inzwischen die Interessen der Rentner wichtiger sind als der Arbeitnehmer
das wir jetzt downvotes hageln, aber.. für was genau willst du denn "einstehen"?
Geringverdiener sind ein relativ breites, heterogenes Feld. Manche verdienen wenig, weil sie keine Ausbildung haben. Andere, weil sie krank sind, oder pflegebedürftige Familienangehörige haben. Wieder andere haben Kinder, die nicht betreut werden können.
Politische Repräsentation gibt es für diese Probleme bereits.
Und wenn du eine Ausbildung hast, gesund bist, dich nicht um Angehörige kümmern musst, keine Kinder hast, und trotzdem meinst, du verdienst zu wenig - dann hast du vermutlich eher ein Ausgabenproblem.
Ich kann diese Weltuntergangsstimmung der Leute überhaupt gar nicht verstehen. Mir kommt alles ganz normal vor, außer dass ich das Gefühl habe, die Leute lassen sich von den News und Social Media wahnsinnig machen. 😅
Das ist auch gar nicht böse gegenüber dir gemeint, lieber OP. Ich hab ein Herz für schwierige Situationen individueller Menschen, sehe nur diesen großen Abwärtstrend nicht. Ich kann mich aber auch täuschen.
Diese letzte Gruppe die du nennst ist einfach eine Minderheit der Gesellschaft.
Quasi alle fallen irgendwann in ihrem Leben unter eine der von dir genannten Einschränkungen und selbst wenn nicht stimmt die Aussage einfach nicht. Der Reallohn ist messbar und belegbar seit langem am sinken.
Wofür einstehen? Dafür dass wir uns Menschen nennen dürfen. Und nein! Es gibt keine adäquate politische Repräsentation von Arbeiterinteressen. Auch die PdL nicht.
Ich rede auch nicht davon mehr zu verdienen sondern davon uns Strukturen zu schaffen die uns weiter versorgen können wenn das aktuelle System weiter zerbröckelt. Quasi Resilienz gegen Krisen aufbauen.
das stimmt nicht, aber lustig, mit was für einer Selbstverständlichkeit du das vorträgst. Der Reallohn ist seit Ewigkeiten am steigen. Wir hatten zwei Einbrüche wegen Corona und Ukraine, aber das macht bei weitem nicht die Steigerung der letzten 30 , 40, 50 Jahre wett. Faktisch hast du immer noch 10% mehr Realeinkommen als deine Eltern.
Kann hier mal einer von euch beiden irgendeine Statistik anführen? Sonst diskutieren hier 2 Blinde über einen Türknauf.
i.d.R. reicht es, bullshit einfach zu widersprechen.
OP wird dann nämlich eifrig selber nachgooglen, um meine Aussage, die doch ganz sicher falsch ist, zu widerlegen - und dabei unweigerlich die geforderten Statistiken selber finden.
Und dann natürlich nichts mehr antworten.
Aber hier, ausnahmsweise, nur für dich:
https://www-genesis.destatis.de/datenbank/online/statistic/62361/table/62361-0020
In der Zeit, in der du den Kommentar verfasst hast, hättest du aber auch selber nachgucken können.
Was ist denn das für ein Ton? Ich habe doch nur gefragt. Und meine Frage zielte nicht darauf ab die Wahrheit zu ergründen, sondern anhand deiner Quellen zu überprüfen, ob dein Schluss korrekt ist.
Ich habe nämlich auch recherchiert.
Grundsätzlich ist es richtig, dass in den letzten 20-25 Jahren die Reallöhne um etwa 10-12 Prozent gestiegen sind, wie deine angeführte Statiskutik zeigt. Schaut man sich die Historie an, sind wir in den letzten 30 Jahren weiterhin die angearschten. Siehe hier: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249537/umfrage/historische-entwicklung-von-produktivitaet-und-realloehnen-in-deutschland/
Ja, die Reallöhne steigen. Aber längst nicht auf dem Niveau, wie das unserer Eltern oder Großeltern. Wir haben damit weniger Sparmöglichkeiten, weil wir einfach keine großen Gehaltssprünge haben.
Es ist aber korrekt, dass die Löhen nicht sinken.
Ja lass den in Ruhe der kann nix dafür. Hab die Begriffe nicht 100% genau benutzt und er steigt drauf ein mit halber Bibel. Der Bruder ist verloren.
Fakt ist dass wir heute real gesehen einen Bruchteil von dem verdienen was unsere Alten noch verdient haben wenn man das ins Verhältnis setzt. Steigende Armut und abnehmende Mittelschicht kommen nicht von zu viel Starbucks.
nein, das ist zu 100% einfach falsch. Wenn die Realität nicht mit deiner Meinung übereinstimmt, kannst du nicht einfach das Gegenteil behaupten
Ja laber einfach weiter so viel du magst. Daran dass unser System Scheisse ist und weder unsere Bedürfnisse erfüllt noch unsere Lebensgrundlage erhält wirst du damit nix ändern. Genauso wenig wie daran dass die Versprechen des Kapitalismus (die nächste Generation wird es besser haben und du kannst etwas werden wenn du leistest) nicht eingelöst werden.
Kauf doch mal n Haus von nem Mediangehalt. Mach doch einfach wenn angeblich alles so dolle gestiegen ist. Wenn du zu den wenigen Glücklichen gehörst die genug Kohle haben ist das ja fein aber falls nicht schneidest du dir gerade ins eigene Fleisch
naja. Mediannettogehalt ist €2.5k. Der durchschnittliche Azubi und Student lebt ganz gut in WG ohne Auto mit durchschnittlich 1100€.
Wenn der Herr Kapitalismuskritiker nicht nach Abschluss seiner Ausbildung/seines Studiums unvermittelt mit Erhalt des ersten Gehaltschecks seinen Lebensstandard auf 100% seines Nettoeinkommens erhöht hätte, hätte er bis zur Heirat und Familiengründung - typischerweise der Zeitpunkt, zu dem es Sinn macht, ein Haus zu kaufen - auch ohne Probleme das nötige Geld für die Finanzierung eines Eigenheims ansparen können.
nein, das ist eine Fehlinterpretationen. Wenn wir 10% höhere Reallöhne haben als unsere Eltern, dann haben wir 10% höhere Reallöhne. Du kannst dir faktisch denselben Lebensstandard deiner Eltern erlauben (plus alle technologischen Fortschritte), und zusätzlich 10% sparen. Dass unsere Eltern verglichen mit ihren Eltern (der fucking Nachkriegsgeneration!) noch markantere Unterschiede hatten, hat damit nichts zu tun.
Das ist mir bewusst. Also die Mechanik von Reallöhnen. Ja wir haben prinzipiell weiterhin in den letzten 30 Jahren nochmal 10% mehr reallohn, also mehr Geld zur Verfügung als unsere Eltern bzw. Großeltern.
Deshalb meine ich auch nur, dass der Unterschied ist, dass wir keine kontinuierlichen großen Lohnsprünge hatten, wie unsere Eltern, sondern diese 10% mit Höhen aber auch Tiefen bekommen haben. Gerade in den Zeiten, wo die Reallöhne fallen, muss man sich dann nämlich anschauen, wie viel des bis dahin Ersparten tatsächlich für die eigene Lebensgrundlage verbrannt werden muss, oder ob es eben reicht etwas frugaler zu leben.
Das ist natürlich eine andere Dynamik, als sicher zu sein, dass Reallöhne auch über die nächsten 10 Jahre in Ruhe steigen werden. In solchen Zeiten ist es leichter risikoreiche Investitionen zu tätigen.
Ich muss aber sagen, dass ich mir nicht sicher bin und nicht glaube, dass mit den heutigen Löhnen eine ähnliche Hauskaufrate erzielt werden kann, wie vor sagen wir 30 Jahren. Dafür reicht eine Betrachtung der Löhne und Inflation auch nicht.
Außerdem ist mir auch nicht klar, welche Löhne hier rangezogen werden. Es werden ja entweder Durchschnittslöhne sein, die das ganze nochmal verzerren, oder eben Medianlöhne die mehr oder weniger repräsentativ sind.
Ich glaube schon, dass eine Pizza leichter zu kaufen ist, aber ich glaube nicht, dass ein Haus leichter zu bezahlen ist. Da würde ich gerne mal dazu zu sehen. Aber nur allgemein, nicht von dir speziell gemeint.
interessantes Thema. Wenn ich mir die 1970-2000er genauer ansehe, fallen mir mehrere Dinge auf.
Unserer Eltern und Großeltern haben ein halbes Dutzend Wirtschaftskrisen, den Kalten Krieg, die Wiedervereinigung durchlebt. Wir wissen aus anekdotischen Erzählungen, aber auch aus der einfachen Beobachtung, dass sie nicht alle zu Millionären geworden sind, dass sie kein Geld wie Heu hatten.
Trotzdem sind Reallöhne innerhalb ihres Lebens stark gestiegen. Was ist die Erklärung?
D.h. bezüglich deines ersten Punktes, wie viel Erspartes wird durch Einbrüche wieder eingefressen, können wir davon ausgehen, dass diese Effekte für unsere Eltern und Großeltern viel markanter ausgefallen sind, als für uns. Die Abgabenlast hat sich viel geringer erhöht, und die Arbeitslosigkeit ist massiv gesunken.
Mit der Hauskaufthematik habe ich mich schon öfters auf reddit auseinandergesetzt. Das auseinanderzufiddeln braucht aber einiges an Text, deswegen lass mich dich einfach auf einen früheren Beitrag von mir verweisen: https://www.reddit.com/r/Finanzen/comments/1m3g9mk/comment/n3y1045/
Das tl;dr ist: nein, Häuser waren früher nicht erschwinglicher als heute. Ganz und gar nicht. Das sollte auch niemanden wundern. Schließlich sind nicht alle unsere Eltern Hausbesitzer. Und die von uns, die in einem EFH großgeworden sind, können sich i.d.R. nicht daran erinnern, dass in der Kindheit soviel Geld für Urlaube o.ä. übrig gewesen wäre.
Da empfehle ich wirklich jedem, einfach mal wirklich seine Eltern oder Großeltern anzurufen, und zu fragen, wie das damals denn genau war. Einfach als Stichprobe. In meinem Fall lief es mir da kalt den Rücken runter. Wir würden heute jeden für verrückt erklären, der zu solchen Konditionen ein Haus kauft.
Und, last but not least, wenn die weit verbreitete Ansicht, dass damals Häuser so billig gewesen wären und heute alle Häuser unerschwinglich sind, tatsächlich zutreffen würde, dann müssten wir ja alle freudig im Kreis hüpfen, weil wir alle bis zu Rente noch Millionen an Immobilienbesitz erben, und uns die Rentendebatte egal sein kann. Hm, komisch, dass das nicht so ist.
Will nicht auf alles eingehen, aber der letzte Punkt ist ein Trugschluss. Nur weil sich damals viele ein Haus kaufen konnten, nehmen wir mal an es wäre so gewesen, dann heißt es nicht direkt, dass viele Leute ein Haus erben. In der Zwischenzeit haben sich große Immobilienkonzerne gebildet, die den Altbestand zu günstigen Konditionen aufgekauft haben. Dass dieser Riesenbestand an Häusern jetzt Gesellschaften wie der Vonovia gehören und die dort die Mieten in die Höhe treiben, ist ja kein Geheimnis.
Es muss nicht exakt so gelaufen sein, aber ohne sich die Daten dahingehend anzuschauen können wir annehmen, dass beide Szenarien gleichwertig wahrscheinlich sind.
Zumal ich mir schon vorstellen kann, dass mehr Häuser vererbt werden, als gekauft. Aber das ist nur eine Vermutung aus meinem Umfeld.
Ich sehe du hast dich sehr mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich werde auch nochmal für mich recherchieren, wenn ich die Lust und Zeit habe, aber es erscheint erstmal schlüssig was für ein Bild du skizzierst. Ich bin auch der Meinung, dass wir viel Unzufriedenheit und Frust durch Dinge wie Social Media aufbauen, die dann dazu führen, dass wir allgemein glauben es ginge uns schlecht. Geringverdiener haben und hatten es noch nie leicht, deshalb verstehe ich, dass dort weiterhin immer der Eindruck bleiben wird, dass Dinge teurer werden.
Eine Sache muss ich aber auch als nicht wirklich Geringverdiener anbringen. Wie erklärst du in deinen Ausführungen die merklich gestiegenen Mietpreise? Oder ist das nur ein subjektives Gefühl? Früher war es sehr leicht eine Wohnung zu mieten, die etwa 30% des Einkommens gekostet hat. Mein WG Zimmer vor 10 Jahren kostete 250€. Auch der Preis meiner aktuellen Wohnung liegt eigentlich im Durchschnitt für die größe, das sind aber auch 500€ mehr als vor 4 Jahren. Hier passieren gut und gern Erhöhungen von 10% pro Jahr.
Wenn Mietpreise so hoch sind, kann eine Debatte über Reallöhne dann überhaupt sinnvoll sein? Wenn ich über 60% meines Einkommens für Miete bezahlen muss, ist ja fast egal, wie günstig das Brot bei Lidl ist.
Wie er sich einfach selbst gefickt hat mit dem Kommentar 😂
Will gegen sinkenden Reallohn argumentieren und kommt mit einer Statistik des Statistikbundesamtes welches Zeit seines Bestehens ein Instrument der Herrschenden ist um uns weiss zu machen dass eigentlich alles gut ist und wir nur einfach nicht so faul und larmoyant sein sollen.
Stark Bruder. Gebrüllt wie ein Mülleimer.
Öh kannst du denn auch ein paar Quellen benennen? Bin jetzt verwirrt von euch beiden. Der andere schaut sich die Lohnentwicklung etwas kurzsichtig an, wobei ich den Daten schon trauen würde. Aber es fehlt mir jetzt eine Statistik oder Studie die das gegenteilige belegt.
Einfach zu sagen man traut dem Statistikbundesamt nicht ist ja eine Sache, aber es gibt ja viel freie Wissenschaft. Oder irgendwoher muss deine Behauptung ja kommen.
Ich bin hier übrigens auf keine Seite. ich sehe schon, dass wir deutlich weniger finanziellen Spielraum haben als die Älteren, aber ich würde stichhaltigen Studien vertrauen. Muss ja nicht heißen, dass alle von steigenden durchschnittslöhnen profitieren. Vielleicht steigen ja auch die Löhne der großverdiener unverhältnismäßig mehr als die im Niedriglohnsektor. Aber irgendwelche Zahlen würde ich da gerne sehen.
Am besten suchst du wirklich selbst. Das ist wirklich keine hohe Kunst den Logikschluss zu ziehen. Google einfach „reallohnverlust kaufkraftverlust“ und sieh selbst. Natürlich sind Löhne zahlenmäßig gestiegen aber dass wir in Europa unter den letzten sind was Hausbesitzerraten angeht und wir mittlerweile einen großen Teil der Bevölkerung haben der am Ende des Monats nicht mehr essen kann ohne Sorgen ist schon real. Da können die Anzugträger auch noch so viele Statistiken verdrehen. Die kommen nämlich gerne mit „aber guck doch die Löhne sind gestiegen“ während aber die Kosten um das doppelte gestiegen sind also man im Verhältnis weniger Lohn hat obwohl er steigt. Und es gibt auch etliche Vergleichsrechnungen wo die Kaufkraft und Besitzstandsbildungsmöglichkeiten über die Zeit weg aufgetragen sind und wo man sehr deutlich sieht dass es eine klare Abwärtsbewegung gibt. Wer das mit „aber die Löhne steigen auf dem Papier“ versucht zu rechtfertigen lügt sich in die Tasche und lässt sich verarschen. Ich hab dazu auch Bücher gelesen und so aber da kann ich dir keinen Link draus schicken.
Aber was du beschreibst ist ja der Reallohn. Also der Lohn gemessen an den Kosten für Lebensunterhalt. Wenn der Lohn um 10% steigt, aber die Kosten fürs Leben im Schnitt um 10% steigen hast du eine Reallohnerhöhung von 0%.
Ich will dir wirklich gern recht geben, weil ich auch spüre, dass gerade Geringverdiener und Arbeitslose immer mehr als Trittboden für Superreiche herhalten und sich die Mitte immer nach oben Orientiert und nach unten tritt, aber mit Argumenten wie "Ja schau einfach selbst, es ist nicht so schwer zu googlen" und dann sagen, dass da eine Verschwörung hintersteckt, wenn eine Statistik sagt, dass im Durchschnitt der Reallohn steigt, dann überzeugst du mich leider nicht.
Ich denke das Problem liegt eben eher daran, dass wir uns beim Reallohn vielleicht nicht die Löhne der Niedriglöhner anschauen, sondern Durchschnittslöhne oder ähnliches. Und bei den Kosten fürs Leben eben die katastrofal hohen Kosten fürs Wohnen mit günstigen Lebensmittelpreisen verrechnen, sodass es im Mittel wieder gut aussieht, obwohl es reale Schwachstellen beim Reallohn gibt.
Ich check nie, wie Leute sich berufen können auf: Sieh selbst, google mal, sieh dir xy an.
Ich will ja keine Random Zeitungsartikel, ich will belastbare Studien oder Statistiken, die dir bei deiner Meinungsbildung zur Verfügung standen um deine Behauptung zu bewerten. Wenn ich selbst nach dem Thema recherchiere werde ich sicher was finden. Es geht mir nur darum, ob du quatsch redest, oder ob du dir wirklich was angeschaut hast und was.
Es ist nicht jeder ein Akademiker, deshalb hab ich Verständnis dafür, das man das nicht versteht. Aber ich brauche deine Belege um deine Schlüsse zu prüfen.
Du musst dafür wirklich nix studieren. Es gibt ja ausserdem noch die Variable Kaufkraft. Wenn du diese beiden Begriffe in Google haust kommen direkt etliche Quellen in denen genannt wird dass der Reallohnzugewinn der immer beschworen wird den Kaufkraftverlust nur zur Hälfte ausgleicht.
Und es ist keine Verschwörung das ist einfach wie unser System funktioniert. Es ist ein Umverteilungssystem von unten nach oben. Wie passt da denn bitte rein dass es eigentlich ja garnicht so schlimm ist wenn man sich nur anstrengt. Erzähl das mal den ganzen Menschen die sich jeden Tag den Arsch abrackern und am Ende vom Monat nix haben. Die werden dir sagen dass du dich zum Teufel scheren sollst und AfD wählen gehen.
Diese Scheisse hängt miteinander zusammen.
Ich bin gerade unterwegs aber sollte ich die nächsten Tage Zeit und Muße haben werd ich mal in meiner Linksammlung nachstöbern. Ich hab da ein paar gute Sachen dazu gelesen und werd die ggf teilen.
Und eigentlich ist genau das das Problem. Du brauchst einen haarkleinen Beweis dafür ein offensichtlich komplett aus dem Ruder gelaufenes System zu hinterfragen. Und den kann dir kein Mensch im Internet geben. Du hast doch ein Bewusstsein dafür dass Bashing von Armen nicht ok ist. Das ist eigentlich Klassenbewusstsein und Solidarität. Bau drauf auf und such dir Quellen die unter diesen Gesichtspunkten auf Dinge schauen und nicht aus einem Blickwinkel der Wirtschaft. Der Blickwinkel der Wirtschaft ist Teil der Hegemonie unter der wir diese Diskussion führen. Eben diese Weltsicht dass man es eigentlich schon schaffen kann wenn man will und die das als Standard setzt für eine Gesellschaft die zu großen Teilen eben nicht aus Menschen besteht die an dem ganzen Wohlstand (Deutschland eins der reichsten Länder yeah!) angemessen teilhaben können. Die Statistiken über Löhne und wie sie ausgelegt und schöngerechnet werden und der Leistungsbegriff der mit diesem ganzen Thema zusammenhängt ist Teil dieser Hegemonie. Dazu kann ich dir gerne auch Quellen geben. Wie gesagt ich guck daheim mal nach
Am besten suchst du wirklich selbst. Das ist wirklich keine hohe Kunst den Logikschluss zu ziehen. Google einfach „reallohnverlust kaufkraftverlust“ und sieh selbst. Natürlich sind Löhne zahlenmäßig gestiegen aber dass wir in Europa unter den letzten sind was Hausbesitzerraten angeht und wir mittlerweile einen großen Teil der Bevölkerung haben der am Ende des Monats nicht mehr essen kann ohne Sorgen ist schon real. Da können die Anzugträger auch noch so viele Statistiken verdrehen. Die kommen nämlich gerne mit „aber guck doch die Löhne sind gestiegen“ während aber die Kosten um das doppelte gestiegen sind also man im Verhältnis weniger Lohn hat obwohl er steigt. Und es gibt auch etliche Vergleichsrechnungen wo die Kaufkraft und Besitzstandsbildungsmöglichkeiten über die Zeit weg aufgetragen sind und wo man sehr deutlich sieht dass es eine klare Abwärtsbewegung gibt. Wer das mit „aber die Löhne steigen auf dem Papier“ versucht zu rechtfertigen lügt sich in die Tasche und lässt sich verarschen. Ich hab dazu auch Bücher gelesen und so aber da kann ich dir keinen Link draus schicken.
Ey sorry dass ich was geschrieben hab was nicht deinem Desinformationsstand entspricht. Muss mich wohl verguckt haben und du hast Recht. Draussen fahren alle Benz und haben ihr eigenes Haus nicht so wie früher.
hast du irgendwelche Beweise, dass die offiziellen Zahlen des Statistischen Bundesamts "Desinformation" darstellen?
Reddit Rambo entdeckt Gewerkschaft
Junge ich war schon vor 13 Jahren in ner Gewerkschaft. War eine sehr ernüchternde Erfahrung .
Ich bin schon ewig in einer Gewerkschaft organisiert. Für mich ist das keine Option, sondern Pflicht. Gewerkschaften sind das einzige, was uns davor bewahrt, komplett untergebuttert zu werden. Wer meint, er könnte als Einzelkämpfer gegen die Chefetage oder das System anstinken, hat schon verloren.
Wir Arbeiter halten den ganzen Laden am Laufen. Ohne uns bewegt sich gar nichts. Wenn jeder Einzelne von uns in einer Gewerkschaft wäre und wir konsequent zusammenstehen würden, dann würden wir die Regeln machen. Die einzige Macht, die das Kapital hat, ist unsere eigene Spaltung.
Wer was verändern will, muss sich organisieren. Nur so kommen wir aus der Defensive raus und können den Ton angeben. Solidarität ist die einzige Waffe, die wir haben.
Das ist ein guter und wichtiger Schritt. Da habe ich schon oft daran gedacht. Ich allerdings werde mich vorerst nicht weiter einbringen (ich mache ein Ehrenamt und bin darum bemüht im sozialen Kreis zügig und ohne viel Fragen Hilfestellungen zu bieten. zudem hilft meine Arbeit Menschen (Therapeut für Kinder und Jugendliche).
Mir geht es schlicht zu gut. Eigentlich gehör ich vom Gefühl her in den Normalverdiener-Sub. (wurde von dort mittels einer Definition hierher "geschickt") und durch verschiedene Lebensentscheidungen und -fügungen komme ich mit meinem Gehalt sehr gut klar, sodass ich ohne Probleme einen großen Batzen beiseite legen kann.
Aber zurück zum Thema. Vieles in Deutschland wird schlechter und schlechter. Für viele muss es echt richtig schwer sein/werden finanziell und auch sonst zu bestehen. Unsere Praxis platzt aus allen Nähten (Kinder- und Jugendpsychiatrie), ein zuverlässiger Indikator dafür, das die Lage schlechter wird.
Ein Blick auf Länder in denen Dinge schon länger (deutlich) schlechter sind, könnte lohnen. Ich habe einen Freund, der kam 2008 aus Pakistan nach Deutschland. Der sagt gerne "ihr Deutschen macht alles alleine". Was er meint ist Folgendes: In ihrem Land weiß man, das man auf die Politik nichts geben darf, dort müssen die Menschen einander unterstützen, wenn etwas passieren soll. Und das trägt er auch in unsere Freundschaft rein. Häufig fragt er mich nach Hilfe und bietet sich aber auch teils ungefragt selbst an. Bringt mal Mittagessen oder Teil der Obst- und Gemüseernte mit, bietet sich als Fahrer an (ich habe kein Auto) und so weiter.
Und ich halte eine solche Entwicklung in der deutschen Gesellschaft auch für sinnvoll/notwendig. Wir müssten auf individueller Ebene wieder mehr zusammenfinden. Ehrenämter, Nachbarschaftshilfe, Vereine, familiärer Zusammenhalt. Nicht groß organsiert und offiziell sondern "einfach machen". All das und noch mehr können Bausteine der Selbstermächtigung sein, mittels derer wir an Politikern, Ämtern, Institutionen, Versicherungen, Banken und ähnlichen Konzernen vorbei wieder zu mehr Möglichkeiten und Perspektiven für viele Deutsche hinwirken können.
Soweit die schöne Theorie.
Fackel und Mistgabel stehen schon bereit sag nur wann und wo 🫡🫡
Also ich kenn nen Landwirt bei dem du auch nachts bei Fackellicht mit der Mistgabel Mulch verteilen kannst. Der zahlt auch gut ;)
Man muss garnicht gewalttätig werden weil der Staat bei uns das Gewaltmonopol hat und das auch gut nutzt. Wenn man sich so organisiert dass es politisch was bewegen könnte was über schnell rückgängig zu machende Reformen hinaus geht wird man sowieso erst von der Presse zerstört und wenn das nicht reicht weggeprügelt und eingesperrt.
Ich rede davon Solidarische Netze aufzubauen um in so einem Fall nicht komplett nackt dazustehen und auch jetzt schon Verbesserungen zu erwirken.
Komm in die RKP.
💪
Das klingt eher so als wartest du bis irgendjemand was macht bevor du selbst aus den Pötten kommst. Du bist Teil des Problems.
Klingt für mich wie Projektion wenn man in eine Frage so viel reininterpretiert. Vor allem wenn man dann noch so daneben liegt. Raff dich mal bitte.
Da draußen sind tausende Organisationen jeglicher Couleur und Intention. Alle brauchen Unterstützung und haben riesige Netzwerke in denen du wirken könntest.
Es gibt genug Strukturen im linken und revolutionären politischen Spektrum die sich organisieren und bei denen du Anschluss finden kannst. Sowas auf Reddit "organisieren" zu wollen ist halt schon selten dämlich.
Will ich ja nicht. Hab nur gefragt wie so der Stand bei anderen ist.
"Communists countries were outcompeting capitalist nations in terms of the speed of industrialization. That means they would have more stuff by now if they were not attacked and overthrown by the CIA or other fascist twats. That’s not idology nor oppinion thats hard measurable facts."
Jemand der sowas schreibt macht das hier nicht als Hilfe sondern für klare Radikalisierung von anderen.
Solche Kommentare haue ich in eine Ecke wie die der Neonazi Fraktion.
Ironischerweise ihre hard facts zeigen dann weder auf die Meji Restauration des Kaiserreichs Japan was eine extrem schnelle Industralisierung durchmachte also auch Singapur was es zu unglaublichen Wohlstand brachte.
Ne lass mal ne Ideologie von Massenmörder wie Mao, Stalin oder Pol Pot feiern.🤦🏻♂️🤦🏻♂️🤦🏻♂️
kampf den oligarchen
🫡
Bist du Kommunist? Dann Organisiere dich!
Kriminalität?
Ja sich zu organisieren und für seine Rechte einzustehen ist tatsächlich teilweise kriminalisiert in diesem Land
Willste dich für Pro-Pädophilie einsetzen? Kann gerne weiter verboten und geächtet werden.
Willste dich dafür einsetzen, dass Milka wieder günstiger wird?
Alles sehr schwammig wofür du dich "organisieren" willst. Was denn genau?
Behalt bitte deine Strohmänner und beantworte die Frage. Und weird dass dein Hirn sofort auf Pedos springt
Welche Strohmänner und welche Frage? Stell ne anständige Frage dann kriegste anständige Antworten, mein kleines Schlafschaf.
Für welche Rechte willst du denn einstehen, dass das teilweise kriminalisiert wird?
Menschenrechte. Geh mal nach Berlin mit nem Schild wo draufsteht „Auch Palestinänser haben Menschenrechte“ und sag dann wie lange es gedauert hat bis dir die Bullen aufs Maul gehauen haben. Und das ist nur eins von unzähligen Beispielen. Generalstreiks sind hier zum Beispiel auch illegal. Und das ist eines der wichtigsten Instrumente der Arbeiterklasse um ihre Rechte und Interessen vertreten und notfalls verteidigen zu können.
Zeig mir mal bitte einen Fall, in dem das so vorkam ohne dass noch andere Sachen gesagt wurden.
Jein. Kriminalisiert sind Generalstreiks definitiv nicht. Illegal sind sie auch nur im weiteren Sinne: sie sind nicht durch Art 9 GG geschützt, sodass du kein recht hast für einen Generalstreik von der Arbeit fernzubleiben. Aber wenn dein AG dich freistellt, du eh arbeitslos bist oder es in Kauf nimmst, den Job zu verlieren, dann spricht nichts gegen einen Generalstreik.
Was scheint Dir denn machbar, legal möglich und zielführend?
Welche praktischen Vorschläge hast du denn?
Nachbarschaftshilfen, CSAs, Gartenvereine, Bürgervereine, lokaler Klimaschutz, Küche für Alle, Ehrenamt, Gruppen für gemeinsame politische Bildung, Kunst und Kulturstätten. Reicht das vorerst?
Alles schöne Ideen die es bereits gibt. Ich hoffe, du engagierst dich ebenfalls.
JorgosSchmorgos will dass man sich organisiert, von Engagement war nie die Rede.
"Wacht auf, Verdammte dieser Erde, die stehts man noch zum Hungern zwingt (...)"
Bei uns in der stadt gibts richtig viel foodsharing und carsharing und was weiss ich, wohnst du aufm land?
Ich hab nicht organisieren gelesen….
Joa, wann und wo? Muss aber gucken dass mein AG mich von meiner Knechtschaft temporär entlässt, sonst gibt's bald wieder nur Fingernägel zum Abendessen.
Schon mal überlegt dass auch eure Arbeit gemacht werden muss?
Von wem denn? Brauchen doch selber alle Arbeit. Und tatsächlich müsste garnicht mehr so viel gemacht werden wie jetzt wenn bedürfnis- statt profitorientiert gewirtschaftet würde.
Gewerkschaften, vielleicht mal nachschlagen
am besten in der FAU, eine Klassenkämpferische Gewerkschaft.
Was bist dun fürn Bengel?
Ein böser Kommunist
Endlich Zeit die AK rauszuholen
/s
Spaß beiseite, auf jeden Fall, da wir keine Lobby haben wie die Wirtschaft können wir es nur über die Masse schaffen.
Sehe ich genauso. Wie macht man das am besten? Bei etablierten Organisationen finde ich nichts, was mir im Moment wirklich passend erscheint.
du lebst schon auf kosten anderer.
Und? Du auch. Wir alle!
Wir brauchen eine Revolte von unten, die sich Generalstreik traut. Das funktioniert in anderen europäischen Ländern, beispielsweise in Italien! Wenn du in Deutschland das Thema Generalstreik ansprichst heißt es: Können wir nicht machen, ist verboten.
Klickt auf Profil.
Ja ne lass mal.
Ich würd mit mir auch nix starten aber jemand mit 18 im namen fehlt noch in der Gruppe. Fast so originell wie 161 im namen aber nur fast
bisher hab ich immer nur übers onanieren nachgedacht. Nachgedacht nicht gemacht. Also. Hoppa!
Solidarisch ist, wenn andere gezwungen werden für mich zu zahlen?
Ne Solidarisch fängt bei dir an. Entweder du willst das sein oder nicht.
In der Zeit in der man sich organisieren könnte, könnte man natürlich auch einfach arbeiten, oder sich weiterbilden, damit der nächste Job besser wird. Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass die meisten Menschen ihr Glück selbst in der Hand haben.
Und was machen dann die Millionen Arbeitslosen die es in unserem System zwangsweise geben MUSS weil sonst der Wert von Arbeit so hoch wäre dass keine Firma mehr irgendwas profitabel produzieren könnte? Einfach weiterbilden im Arbeitslos sein damit das nächste Bürgergeld dann mehr wird?
Aber dann müsste man etwas leisten und sich ggf. außerhalb der eigenen Komfortzone bewegen.
Meinst du etwas leisten und aus der Komfortzone gehen als „ich bilde mich weiter und organisiere mich solidarisch mit anderen die gleiche Bedürfnisse haben um tatsächlich an unserer Lebensrealität nachhaltig was zu verbessern“ wobei die Komfortzone das erlenrnte „ich muss etwas leisten um existieren zu dürfen ansonsten bin ich meines Lebens nicht würdig und verdiene es auf der Straße zu verhungern“ ist? Glaub nicht oder? Ich hab verstanden „mir ist das zu anstrengend mich mit meinen verinnerlichten Denkgrundsätzen auseinander zu setzen und mich aus meiner Komfortzone zu bewegen“ und deshalb projizierst du das auf Leute die Veränderungen wollen.
Auf auf zum Kampf.
[deleted]
Ja hab schon einige Weiterbildungsmaßnahmen hinter mir und bilde mich gerade politisch weiter. Ein wissenschaftliches Fundament für den ganzen ideologischen Müll zu lernen der uns um die Ohren gehauen wird ist echt angenehm.
Tag X? Wird nie kommen
Naja ein funktionierendes solidarisches Netz aus Menschen ist auch ohne Tag X ne sehr gute Sache.
Wenn du dir die Lebensrealität der Mehrheit anguckst war Tag X auch schon lange da
Investier die Energie lieber in deine Arbeit / Weiterbildung, dann machst du auch was produktives anstatt einfach eine linke Zecke zu sein.
Absoluter Clowntake. Organisierung ist auch Arbeit, und am Ende kommt meist mehr dabei raus als irgendwelchen Grindset-Husos auch nur 10 Minuten Aufmerksamkeit zu schenken.
Muhaha 😂 Meinst du hoffentlich nicht ernst, oder? Du verdienst also Geld indem du dich mit anderen gescheiterten Existenzen triffst um zu jammern anstatt einfach ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu sein? Selten so eine schlechte Ausrede gehört, sich vor Arbeit zu drücken.
Bin aber ne sehr produktive Zecke 💁🏻♂️