Ihm sei »wichtig, dass wir im Europaparlament keine strukturierte Zusammenarbeit mit rechtsradikalen Parteien haben«, sagte Weber den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »Aber wir werden uns durch niemanden aufhalten lassen, um illegale Migration zu stoppen und unseren Wohlstand zu sichern.«

Den Vorwurf, er habe die Brandmauer gegen rechtsextreme Parteien ins Wanken gebracht, wies Weber zurück: »Die Brandmauer steht. Wir wissen, wer unsere Feinde sind«, sagte er. Die AfD sei »eine antieuropäische Partei« und »Lautsprecher« des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Für eine organisierte Zusammenarbeit mit anderen Parteien formulierte Weber als Voraussetzungen drei Grundpfeiler: »Pro Europa, pro Ukraine und pro Rechtsstaat.«

Weber will Populisten Verbrenner-Aus als Wahlkampfthema »wegnehmen«

Auf die Frage, ob er das Verbrenner-Aus mit den Stimmen von Rechts-außen-Parteien kippen wolle, sagte der EVP-Chef, seine »Einladung« zur gemeinsamen Abstimmung richte sich »an die Mitte«. »Danke an die Sozialdemokraten, dass die ersten Signale sehr positiv sind. Wir müssen den Populisten dieses Thema wegnehmen, damit sie mit dem Verbrenner-Aus nicht Wahlkampf machen können bei den Landtagswahlen im kommenden Jahr«, warb Weber.