Wohn auf dem Land mir ist es schlicht egal, ob ein paar Leute in der Nachbarschaft Raketen in die Luft jagen. Als ich noch in einer Großstadt gewohnt hab ist es mir hart auf die Nerven gegangen, weil dort rücksichtslos damit umgegangen wurde und man an dem Abend besser nicht vor die Tür gegangen ist. Je dichter besiedelt desto unangenehmer das Feuerwerk.
Für Tiere ist es schon sehr kacke, ja. Aber da wird sich mit Verbot nicht viel ändern. Die ganzen Leute die bei mir hier jede nacht das ganze Jahr über irgendwas explodieren lassen beziehen das Zeug sowieso irgendwo illegal oder basteln sich was selbst.
Das Richtige Silvester ist bei mir auch nur diese eine Woche, in die der 1.1. jeweils fällt und dann geht's wieder auf das normale Jahreslevel zurück.
Fragt sich halt nur, wer das kontrollieren soll. Wenn ich jetzt bei der Polizei anrufe, weil jemand knallt, sind die doch schon längst weg, bis die da sind. Und wer auch jetzt schon so bescheuert ist und es knallen lässt, wird erst zweimal gucken ob nicht irgendwo das Orsnungsamt oder die Polizei steht
Mit der Einstellung kannst du auch sämtliche staatlichen Kontrollen aufgeben, vom Blitzer bis zum Steuerfahnder. Natürlich kann man ein entsprechendes Verbot kontrollieren - das sind ja im Kern einfach ein paar Gruppen von Jugendlichen, die durch die Gegend ziehen und böllern. Die kriegst du als aufmerksame Streife gecatcht, Jugendliche sind meistens nicht besonders klug. Und wenn du dann entsprechend sanktionierst, ist der Spaß dann im nächsten oder übernächsten Jahr deutlich weniger attraktiv.
Eines der Probleme beim Böllern ist ja, dass da massiv Straftaten begangen werden: Briefkästen werden gesprengt, Häuser in Brand gesetzt und Leute mit Sprengstoff beworfen. Wir haben überall Videoüberwachung und natürlich wäre das Problem kleiner, wenn da sauber ermittelt würde. Alleine ein paar Öffentlichkeitsfahndungen in den Böllerhochburgen dürften hart abschreckend wirken.
Wenn es niemand meldet, kann man auch keine Statistiken füttern. Ist dann erstmal eine Gegend als Hotspot für Knaller erkannt, muss man beim tausendsten Mal gar nicht mehr anrufen, weil die Freunde in Blau direkt vor Ort sind.
Kenne ich auch. Wohne außerhalb einer Großstadt und hier geht es noch so, aber manchmal ist es auch schon schlimm. Polenböller werden in die Nähe von Leuten geworfen, Vogelschreck wird über einem geschossen damit man sich erschreckt. Meistens von irgendwelchen Besoffenen. Habe auch ein Reetdachhaus in der Nähe und eigentlich darf man da gar nicht böllern wegen Brandgefahr, aber interessiert auch niemanden. Gibt hier auch Wald mit vielen Wildtiere und für die ist das natürlich auch richtig schlimm. Deswegen bin ich langsam auch dafür, es zu verbieten.
Echt? Ich fand die Jagdgeräusche oder auch die Nachtübungen der Bundeswehr immer unglaublich beruhigend, das hat mir echt ein bisschen beim Einschlafen geholfen.
Artikel komplett?! gelesen? Am Ende des Tages kaufen sich nichtmal 1/4 der Bevölkerung Pyrotechnik zu Silvester. Lässt sich doch ganz einfach mit einer Jetzt-erst-Recht-Mentalität der wenigen exzessiven Pyrofans erklären, die dann immer mehr kaufen. Die Mehrheit der Deutschen ist da anders gepolt.
Ja vor allem in Deutschland, so nach drölfzig Jahren vielleicht. Und mit unserer aktuellen Regierung geht es bestimmt besonders schnell. Die Union ist ja bekannt für ihre Progressivität. :D
Ist das selbe wie mit dem Temmpolimit. Erstmal geltendes Recht durchsetzen und es wäre vielen geholfen. Viele wissen wahrscheinlich nichtmal, dass es verboten ist ausserhalb von Silverster Feuerwerk zu zünden. Ist auch unnützes Wissen, da es eh nicht durchgesetzt wird. Ich habe noch nie mitbekommen, dass jemand überhaupt nur vermahnt wurde, die/der ausserhalb der erlaubten Zeiten böllert.
Ein Grund des Verbots in den Niederlanden war die Frustration der Polizei. Wenn man ein Gesetz nicht umsetzen kann, ist das Gesetz Scheiße. Auch deshalb wurde privates Feuerwerk am Ende verboten.
Das kannste mit dem aktuellen politischen Klima in Deutschland doch eh vergessen. Wäre die nächste Sau, die die AFD (und Teile der FDP/ CDU) durchs Dorf treibt. Die Niederlande sind uns mittlerweile in vielen Bereichen (Verkehr/Digitalisierung etc.) Lichtjahre voraus. Hier wird ja eher ein Zurück (in puncto Verkehr, Barzahlung) diskutiert als ein Voraus…
Muss sagen ich mag Feuerwerk. War viele Jahre eines der Sachen auf die ich mich gefreut habe. Der Lichtblick sozu sagen. Ohne Feuerwerk würde mir etwas fehlen.
ABER: Fände es auch in Ordnung wenn jedes Dorf ein Zentrales organisiertes Feuerwerk hat. Muss das nicht selber anzünden. Einmal ins Dorf laufen zum Feuerwerk schauen mit der Flasche Sekt unter dem Arm und je nachdem verkauft noch ein Verein Glühwein wäre eine tolle Sache. Und finanzieren könnte man das über Spenden. Ob ich jetzt Geld ausgebe und selber was kaufe oder das in den Topf für das zentrale rein schmeiße ist doch Wurst.
Und Böller finde ich einfach schwachsinn. Schöne Batterien den man zu schauen kann finde ich top.
Der ganze Mist das Einsatzkräfte beschossen werden gehört konsequent bestraft.
P. S. Nein ich gebe keine tausende euros für Feuerwerk aus. Zwei maximal drei Batterien und das wars.
Böller braucht nun wirklich absolut niemand. Feuerwerk mit Lichteffekten mag ich noch verstehen. Was aber nicht in meinen Kopf geht ist das tagelange Böllern und Raketen zünden sowohl vor als auch nach Silvester.
Wohne in einer ostdeutschen Kleinstadt und ab 18 Uhr kam die letzten 2 Tage schon Neujahrsstimmung auf. Besonders “schön“ dann mit Hund.
Vorschlag: kein komplettes Verbot sondern strikte Zeiten wie in Luxemburg (je nach Gemeinde etwa 23:50-00:30).
Vllt setzt dann auch irgendwann ein Umdenken und etwas mehr Selbstdisziplin ein, die ganze Sache tatsächlich nur zum eigentlichen Jahreswechsel einzusetzen (so wie im Sinne des Erfinders).
Es ist doch eh nur am 31ten um 18Uhr (je nach Gemeinde) bis zum 6 Uhr morgens am ersten erlaubt alles davor und danach ist eigentlich verboten ohne Anmeldung
Dann wär’s doch aber nett wenn mal was unternommen werden würde von Seiten der Ordnungsbehörden. Kann doch ehrlich nicht sein, dass bei den alljährlichen Krawallen in Berlin nur eine niedrige zweistellige Zahl an Strafen ausgesprochen wird.
Naja, aber muss dann ja auch durchgesetzt werden. Es interessiert halt niemanden, wenn man außerhalb der Zeiten trotzdem böllert. Polizei kommt wegen sowas ganz sicher nicht.
Was jemand "braucht" oder nicht, obligt nicht dir zu bestimmen.
Andere mögen vielleicht auch sagen, dass man keine Hunde als Haustiere braucht.
Der Großteil anderer Länder mag privates Feuerwerk als sinnlos betrachten. Gleiches gilt aber auch für die Haltung von Haustieren, wie es in Deutschland praktiziert wird.
Verbote bestehen bereits. Sowohl für das Zünden zu bestimmten Uhrzeiten, als auch für das Zünden von bestimmten Feuerwerkskörpern (alles, was Gliedmaßen abreißt, ist zu 99% illegal).
Ebenso ist es verboten, Feuerwerkskörper auf andere Personen zu schießen.
Leider treten diese Phänomäne aber allesamt in einem solchen Umfang auf, dass sie schlichtweg nicht mehr geahndet werden können.
Dabei handelt es sich vielmehr um ein gesellschaftliches Problem, als darum, dass Feuerwerkskörper nach Jahrzehnten noch nicht verboten wurden.
Man könnte nun natürlich alles, was auch nur im Anhatz gefährlich und störend betrachtet wird, in den Grund und Boden verbieten und dabei alle rechtmäßigen Nutzer gleichzeitig mit einer Kollektivstrafe belegen (als würde man alle Hunde grundsätzlich verbieten, weil es Bastarde gibt, die aggressive Rassen abrichten) - oder man setzt endlich mal gesellschaftlich an und erlaubt mündigen Bürgern weiterhin einen persönlichen Freiraum.
Gut, Frage 1: Was ist der Sinn eines Böllers? (außer Peng, haha alle haben sich erschreckt) Frage 2: Wie soll das Problem effektiv gelöst werden? Die Zustände in unseren Großstädten und ewige Knallerei außerhalb der gesetzlich genehmigten Zeiten können ja nicht auf alle Ewigkeit ein Dauerzustand sein.
Habe wie gesagt kein Problem mit Feuerwerk an sich. Aber zeitlich begrenzt auf den eigentlichen Jahreswechsel.
Ich muss mich leider wiederholen: es obligt nicht dir!
Bloß, weil du etwas nicht nachvollziehen kannst, hast du noch lange nicht das Recht für alle zu sprechen. Du hast sicherlich auch an anderen Dingen Spaß, die andere sinnlos betrachten.
Die Zustände in den Großstädten waren auch mal anders. Es gab Zeiten, in denen es Empathie füreinander gab. Wie kommen wir dahin? Gute Frage, ich wünschte dass ich sie beantworten kann. Kann ich aber nicht.
Gleichzeitig kann ich jedoch der Auffassung sein, dass nicht alles verboten werden sollte, was nicht ausdrücklich erlaubt wird (das wäre die Extremform davon, alles "sinnlose" zu verbieten, was keine Lobby hat).
Kannst du mir trotzdem mal den Sinn eines Böllers erklären? Des Weiteren ist die Freiheit des Einen nur so lang wichtig, wie die Freiheit eines Anderen nicht eingeschränkt wird.
Von mir aus können 30 Millionen Bundesbürger zu Hause täglich ihren Hildegard-Orgon-Akkumulator benutzen. Kann ich wie bei der Böllerei nicht nachvollziehen. Bekomme davon aber nichts mit, ergo juckt mich nicht.
Ich würde Böller mit Achterbahnen oder Freefall-Towern vergleichen (Adrenalin/Gefühl von Gefahr), oder Jumpscares in Horrorspielen. Und alles was mit Feuer zu tun hat ist für viele schon an sich interessant; "mit Feuer spielen" kommt nicht von irgendwoher, und viele mögen Kerzen und kleine Feuer auch wenn sie nicht auf deren Licht oder Wärme angewiesen sind.
Luftballons platzen lassen oder Tröten sind auch einfach laut und finden Anklang.
Was eine absolut sinnlose Argumentation. Wobei Argumentation das falsche Wort ist, da es dafür Argumente braucht und nicht ein stumpfes es obliegt nicht dir.
Daran sieht man eigentlich ziemlich gut, dass es keine griffigen Gründe fürs Böllern gibt. Rational betrachtet ist es Quatsch. Der Rest ist Befindlichkeit.
Nicht mal ein Viertel der Bevölkerung böllert und ärgert alle anderen. Sei es wegen Haustieren, Polizisten, Feuerwehr oder Notaufnahmen. Wenn diese Leute ihre Freiheit nicht korrekt einschätzen können, muss es Konsequenzen geben.
Und ich hasse es, wenn Hundedreck auf dem Bürgersteig ist. Nicht mal ein Viertel der Bevölkerung hat einen Hund als Haustier. Wenn diese Leute ihre Freiheit nicht korrekt einschätzen können, muss es Konsequenzen geben.
Ich würde sagen, es ärgern sich vielleicht ein Fünftel. Ein Viertel böllert, die Hälfte schaut zu und freut sich, ein Achtel bleibt vorm Fernseher oder schläft, ein Zehntel muss arbeiten und der Rest ärgert sich vielleicht.
Und ob sich diejenigen, die sich ärgern, sich allein wegen dem Feuerwerk ärgern ist aus Prinzip sobald andere Ferien sei Mal dahingestellt.
Ein Blick in andere Länder würde wirklich sehr helfen. Ich befürworte wirklich die Freiheit, die wir in Deutschland haben. Aber alles hat seine Grenzen. Und das private Feuerwerk hat meine schon lange überschritten.
Ja, es gibt Folgeschäden durch Feuerwerk. Millionen Menschen eine Tradition zu verbieten, an der sie Spaß haben und die die allermeisten sicher ausüben, ist ebenfalls eine negative Folge, die in der Diskussion schnell verkannt wird. Nur weil man die Einschränkung von Freiheiten nicht einfach in Zahlen fassen kann ist diese nicht nicht irrelevant.
Dieser Instinkt zu Restriktionen sobald man das durch irgendetwas rechtfertigen kann ist genau die Logik, mit denen Chatkontrollen, öffentlichen Überwachung etc eingeführt werden sollen.
Ich frage mich inwiefern diese Mentalität und dazugehörige gesellschaftliche Entfremdung neben anderen Dingen wie Neoliberalismus, toxischen Individualismus, etc., mitverantwortlich ist für den Aufstieg von AfD und Konsorten in der westlichen Welt?
Dieses "Wir müssen als gebildete, weltgewandte, bürgerliche, aufgeklärte Elite für den gemeinen, strunzdoofen Pöbels zu seinem Wohle von Oben herab entscheiden. Wir haben immerhin Abitur und Hochschulabschlüsse, auch wenn man es uns nicht unbedingt anmerkt!".
Nur leider hat diese Schicht mit Aufkommen des Internets und der asozialen Medien, und dem einhergehenden enormen Bedeutungsverlust der klassischen Massenmedien (Print, Radio, TV) weitgehend ihre Deutungshoheit verloren, und sie und ihre Blätter sind nicht ansatzweise mehr so systemrelevant wie noch vor 20, 30 Jahren.
Stattdessen verschimmeln diese Leute zunehmend ohne es zu stark zu bemerken in ihrer eigenen Ober- und oberen Mittelschichtsblase.
Dieser Relevanzverlust ist jedoch auch derweil dem "Pöbel" sehr wohl aufgefallen, welcher sich zunehmend fragt "Braucht man diese Klasse noch oder kann sie eigentlich weg?" und auch deshalb lustig Höckes Faschos oder andere Bonapartisten wie Wagenknecht oder Trump wählt.
Schonmal kommunale, professionelle Pyrotechnik gesehen? Am besten noch mit Musik synchronisiert? Deine Aldi Batterie kann einpacken, und es ist insgesamt volkswirtschaftlich billiger. Das ist ne win-win Situation, Feuerwerkliebhaber kriegen endlich Mal richtig was geboten anstatt dem whacken Privatverkauf Kram, es gibt weniger verletzte, weniger Lärm, weniger Alleingang entgegen der Interessen anderer, sondern das Feuerwerk ist eine geteilte Erfahrung Hunderttausender Leute die sich zusammenfinden um das neue Jahr einzuläuten.
Feuerwehrksliebhaber sind halt ne diverse Gruppe. Da gibt es ziemlich viele Leute denen es nicht um die beste Show geht sondern ums selber machen dürfen. Und auch nicht jeder hat an Silvester Bock auf Menschenmengen oder will in die nächste Großstadt fahren. Für mich beispielsweise liegt ein Teil der schönheit eines Silvesterfeuerwerkes gerade in seiner unorganisiertheit....
Und so ein professionelles Feuerwerk muss ja auch bezahlt werden, die Kommunen sind aber chronisch klamm und haben andere wichtigere Aufgaben zu erfüllen.
Ich kann den Gedanken durchaus nachvollziehen aber er bringt halt eben seine eigenen Probleme mit und ist für viele beteiligte alles andere als eine win-win situation.
So ein professionelles Feuerwerk kann von den Beträgen bezahlt werden, die man sich beim Aufräumen oder beseitigen der späteren Umweltfolgen von privatem Feuerwerk spart. Wie gesagt, insgesamt ist das nicht nur irgendein Positiv-Summenspiel, sondern der aus so einer Herangehensweise gezogene Nutzen ist tatsächlich bemerkenswert. Man unterschätzt wie abartig kostspielig das für die Gesellschaft als ganze ist, und damit auch für die Kommune als maßgeblichem Kostenträger.
Wenn das einzige Kontra Argument "Ich will's aber selbst anzünden!" ist, dann ist das ein beschissenes Argument. Immernoch ne win-win Situation für jeden mit bisschen grauer Masse. Wenn man Filme lieber daheim anguckt weil man keine Lust auf andere leute im Kino hat dann ist das okay, man schadet damit niemandem, beim Feuerwerk ist das halt einfach nicht gegeben. Entweder so, oder halt gar nicht. Kann doch nicht sein, dass die massiven sozialisierten Kosten von privatem Feuerwerk in Kauf genommen werden nur um irgendnem Michel seine Extrawurst zu gönnen.
Ums für dich verständlicher zu machen, stell dir vor privates Feuerwerk wird verboten und anstatt, dass das Geld in ein kommunales Feuerwerke fließt kann deine Gemeinde dann von den ersparten Kosten die Grundsteuer senken, oder beibehalten und dafür noch die örtliche Kita bezuschussen, oder Fahrradwege bauen. Oder nen neuen Autobahnzubringer, Brunnen, Park, was auch immer du halt geil finden würdest. Was hättest du lieber? Wär dir der Michel mit seiner Feuerwerk-Extrawurst immernoch so wichtig? Wäre sein Interesse legitim? Meiner Meinung nach nicht.
Ich sehe privates Feuerwerk inzwischen auch sehr kritisch, aber das ist einfach auch Unsinn.
Wenn das einzige Kontra Argument "Ich will's aber selbst anzünden!" ist, dann ist das ein beschissenes Argument.
Denn das ist natürlich ein ziemlich gutes Argument. Feuerwerk ist so oder so nur Unterhaltung. Und bei Unterhaltung zu sagen, dass etwas das viele unterhaltsam finden, wäre ein scheiß Argument, ist halt Blödsinn. Wenn es nur nach logik ginge, bräuchte man überhaupt keines machen. Es hat halt null Mehrwert. Es ist reine Emotion. Selbstverständlich kann es bei etwas emotionalem ein riesen Mehrwert sein, wenn man es selbst machen kann.
Eigener Sex, auch ohne Fortpflanzung, ist auch besser als Pornos schauen. Obwohl das andere Profis mit Profi Körper sind ;)
Wenn das soviel toller ist, können Kommunen das ja anbieten und die Leute werden dann automatisch aufhören, selbst Feuerwerk abzubrennen. Vermutlich werden die Kommunen dafür aber kein Geld dafür haben, denn professionelles Feuerwerk ist teuer und es gibt nicht genug Profis, um das in jeder Stadt gleichzeitig zu machen.
genau die Logik, mit denen Chatkontrollen, öffentlichen Überwachung etc eingeführt werden sollen
Dein Argument war ja von Anfang an schwach, weil es die deutlich ausfallende Abwägung nicht betrachtet, aber hier setzt Du die Krone auf. Unkontrolliertes rumböllern ist mit essenziellen Persönlichkeitsrechten ja wohl kaum vergleichbar.
Ich habe im Gegensatz zu dir nie Deutungshoheit beansprucht, nur angemerkt, dass es durchaus Gegenargumente gibt, auch wenn diese weniger greifbar sind.
Ich habe nicht das Recht auf Böllern mit dem Recht auf Privatsphäre gleichgesetzt. Ich habe den Instinkt, diese Rechte einzuschränken sobald man es irgendwie rechtfertigen kann, gleichgesetzt. Das ist ein kleiner Unterschied.
Man sieht, wenn man nahe in D an der holländischen Grenze wohnt, das ab Verkaufsstart, alle Parkplätze voll mit der "schweigen Mehrheit der Niederländer"
sind, die sich das verbotene Gut Einkaufswagenweise ins Kfz verfrachten.
Wenn es nach Verbänden, Kammern und dergleichen gehen würde, müsste man logischerweise auch Alkohol, Nikotin, Autofahren, Heimwerken, Risikosportarten, Grillen usw. verbieten weil das jährlich auch zehntausende Menschen umbringt oder schwer verletzt, und schlecht für die Umwelt und Tiere und und und ist, aber nein, das traut man sich nicht, es muss das Sylvesterfeuerwerk sein.
Einmal im Jahr eine/oder zwei Stunden Krach-Bumm ist zuviel, der Nachbar der 6 Stunden täglich 7 Monate lang seine Wohnung kernsaniert ist alltagstauglicher.
Man kann auch aufs Böllern verzichten und nur schönen Effektzauber kaufen, oder gar nichts, man wird komischwerweise ja auch nicht dazu gezwungen.
Ja es gibt Idioten und Arschlöcher die 3 Wochen davor und 2 Wochen danach böllern, aber wer glaubt, das sowas mit einem Deutschlandweitem Verkaufsberbot aufhört, der ist auf dem Holzweg.
Und denen die ihre Raketen im Wohnzimmer zünden bzw. ihrem 7 jährigen Nachwuchs dabei zusehen, sorry denen ist auch nicht mehr zu helfen, das ist das selbe Klientel das den Holzkohlegrill mit Benzin im Wohnzimmer betreibt.
Eigenverantwortung und Gehirn einschalten sind halt einfach unpopulär am Jahresende, da müssen dann andere dran Schuld sein, wenn die geistige Umnachtung zuschlägt, sonst wäre es ja zu einfach. /S
Joa meine Schwägerin arbeitet im Krankenhaus unter anderem auch in der Notaufnahme und meint die ganze Diskussion ist viel zu vereinfacht dargestellt.
Ja an Silvester ist da die Hölle los aber Feuerwerksverketzungen sind nur ein Teil des Problems. Schnittverletzungen, Prellungen, stürze,Schlägereien etc.
Der Elefant im Raum und das eigentlich Problem ist schlicht das sich viele Leute an Silvester hemmungslos besaufen und Besoffene stellen dumme Dinge an. Dafür brauchen sie kein Feuerwerk.
Also Alkohol verbieten? Und vielleicht auch am besten gleich Versammlungen an Silvester verbieten? Achwas, machen wir gleich Ausgangssperre, war ja zu Corona auch nicht so schlimm und alle sind sicher.
Ja an Silvester ist da die Hölle los aber Feuerwerksverketzungen sind nur ein Teil des Problems. Schnittverletzungen, Prellungen, stürze,Schlägereien etc.
Sehe nicht wo es das besser macht: offensichtlich herrscht weiträumig Kontrollberlust und man sollte das nicht mit freier Ausgabe von Explosivstoffen befeuern
Selbst ich, als jemand, der dem Böllern überhaupt nicht mehr zugetan ist, finde es auch immer wichtig darauf hinzuweisen, dass ein großer Teil der Probleme, die wirklich durch Böller entstehen, ja auf die sogenannten "Pollenböller" (auch wenn die natürlich nicht alle nurmehr aus Polen kommen) und vergleichbares zurückzuführen sind, also Böller die ohnehin schon illegal sind. Bevor man also über irgendwelche aktionistischen Verbotsmaßnahmen diskutiert, würde es vielleicht helfen, wenn man die bereits bestehenden Gesetze konsequenter durchsetzen würde.
Genauso wie jetzt auch in den 363 Tage in denen alle Verboten sind.
Gar nicht. Das klappt wie gesagt so schon nicht zwischen den Tagen wo wenig los ist, wenn parallel überall Feiern sind hat die Polizei ganz andere Sorgen. Da geht es dann um Fälle wo Böller als Waffe eingesetzt werden etc.
Wie ich in einem anderen Thread schon geschrieben habe: Wer sagt denn, dass die Kontrollen erst an Silvester erfolgen sollen? Dass bestimmte Leute schon Tage vorher in bestimmte Nachbarländer aufbrechen, um sich einzudecken, ist jetzt wahrlich kein neues Phänomen, wieso wird da nicht schon in den Tagen vorher an der Grenze kontrolliert? Warum kollaboriert man nicht mehr mit den Behörden der entsprechenden Nachbarländer (sind ja fast alles EU-Staaten) und macht da politisch mehr Druck, dass da keine illegale Ware nach Deutschland verkauft wird?
Und darüber hinaus:
Warum zeigt die Polizei nicht mehr Präsenz an Orten, wo jetzt schon wegen Denkmalschutz, Brandgefahr, Naturschutz o. Ä. das Böllern grundsätzlich verboten ist (es war zumindest bei meinen letzten Silvesterfeiern hier in meiner Region mein Eindruck, dass da nur sehr wenig gemacht wird)? Da wird zwar in den lokalen Medien immer eine Liste von Orten verlesen, von einer Durchsetzung kriegt man aber nicht viel mit.
Ah okay. Wir müssen also nur das Problem des Transports von Schmuggelware nach Deutschland beheben. Easy. Wie gut das funktioniert sieht man unter anderem in Frankfurt am Bhf.
Bei uns ist übrigens ordentlich Polizeipräsenz vorhanden jedes Jahr.
Die Zufuhr von Schmuggel-Böllern ist anders als der Drogenschmuggel aber ein zeitlich und örtlich stark eingeschränktes Phänomen, und wird von den Meisten auch vermutlich deutlich weniger professionell betrieben.
Seit der Flüchtlingskrise 2015 ist an den östlichen Grenzen sowieso schon wieder Kontrollinfrastruktur vorhanden. Während der Fußball-WM 2006 und EM 2024 hat man jeweils einen Monat lang an allen Grenzen wieder kontrolliert. Da sollten ein paar Tage verschärfte Kontrollen an bestimmten Grenzen auch kein Ding der Unmöglichkeiten sein.
Und ferner kann der von dir erwähnte Drogenhandel ja auch als Beispiel herangeführt werden, wieso ein Pauschalverbot eben auch nicht immer eine wirksame Lösung ist.
Lies den Artikel. Gerade legale Böller waren der Grund für das Verbot in den Niederlanden. Muss man eine ähnliche Tragödie in Deutschland auch erst haben?
Weil einer die Dinger in eine verbotenerweise abgestellte Couch gesteckt hat… da ein Böllerverbot draus zu konstruieren ist schon einigermaßen wild. Manipulation durch die Medien at its best.
Feuerwerk ist in den Niederlanden erst ab nächstem Jahr verboten. Insofern handeln die von dir geschilderten Personen legal, so lange das Feruerwerk eine EU-weite Zulassung hat bzw. eine, die sowohl in D als auch NL gilt.
Natürlich werden auch in den nächsten Jahren Niederländer bei uns Feuerwerk kaufen. Denn 10% Feuerwerkskäufer bei einer Bevölkerung jenseits der 15 Mio. sind halt immer noch viele Menschen, vor allem im subjektiven Kontext kleiner Grenzorte betrachtet.
„Man redet nicht mehr miteinander sondern nur noch über und gegeneinander.“ Fand ich ziemlich treffend als ich das letztens im Radio hörte.
Mittlerweile gibts da zwei Riesen Lager in Sachen Feuerwerk zu Silvester. Das Umweltbundesamt sagte zu Ampel Zeiten mal das wir wesentlich größere Baustellen haben als die Co2 und Feinstaub Belastung durchs Feuerwerk. Aber das war dann auch wieder unliebsam weil Irgendwelche Vereine das viel besser wissen. Feuerwerksgegnern ist es egal ob dein Feuerwerk legal ausm LIDL kommt oder ob es von dem Polenmarkt in Hohenwutzen ist.
Feuerwerk, egal wie, woher, warum IST IMMER das böse.
Wer glaubt das es mit einem Verbot an Silvester in Großstädten wie Berlin, Hamburg, etc komplett ruhig bleibt, dem möchte ich die Corona Silvester in Erinnerung rufen.
Aber es ist ja immer der Whataboutism, wenn man auf viel dringlichere Themen zeigt wie zB Spaltung der Gesellschaft, Soziale Gerechtigkeit, etc.
Leben und leben lassen, aber das ist für viele dann wieder „Stammtischgehabe“, ich versteh das alles schon lange nicht mehr. Man ist eher „Komplett Lost“ oder „Lohnt sich eh nicht“.
Mir fehlt auch die mittlerweile die Energie gegen Windmühlen zu Kämpfen die unerlässlich auf Ihrer Meinung, und auch nur diese jemals akzeptieren würden, Beharren statt das man in einen Konsens geht mit dem alle leben könnten.
Echter Dialog bedeutet auch, anzuerkennen, wenn sich die Verhältnisse zu einer Thematik verschoben haben. Laut zahlreichen Umfragen der letzten Jahre wünscht sich eine Mehrheit ein Ende des privaten Feuerwerks. Und ein großer Anteil der Inititatoren der Petition, die über 2 Mio. Unterschriften gesammelt hat (m.W.n. die bislang größte Petition in der BRD), waren Polizei, Notdienste, Ärzte und Umweltexperten die zunehmend verzweifelter werden. Nicht aus Intoleranz, sondern wegen Tierschutz, Umweltschutz und der Entlastung ebendieser Rettungskräfte. "Leben und leben lassen" sollte auch für jene gelten, die Silvester ohne Angst und Feinstaub verbringen möchten. Außerdem sind soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz kein Gegensatz. Man kann gegen die Spaltung der Gesellschaft sein und trotzdem einsehen, dass Feinstaub, Lärm, Verletzungen, Gefährdung von Rettungskräften und verängstigte Tiere in einer modernen Gesellschaft nicht mehr zeitgemäß sind.
Du schreibst auch, dir fehle ein Konsens. Ein Kompromiss wird aber regelmäßig vorgeschlagen: Zentrale, professionelle Feuerwerke statt zahlreichen privaten Feuerwerken. Das schont die Umwelt und die Nerven der Mitmenschen, erhält aber zumindest in Teilen die Tradition. Warum wird dieser Kompromiss von der einen Seite oft kategorisch abgelehnt? Ist das nicht dieses "Beharren statt das man in einen Konsens geht mit dem alle leben könnten"? Ich merke seit langer Zeit, dass vor allem eine Seite in dieser Debatte keinen Meter gehen möchte und nur auf ihrer Meinung beharrt.
Nicht nur das: man müsste sofort am Hunde/Katzen (Umwelt, tote Vögel, Lärm) und Holzfeuer/Kamin (Brandgefahr, Feinstaub) Verbot arbeiten, wenn einem die vorgeschobenen Themen gegen das Silvesterfeuerwerk wirklich wichtig wären
"Ganz oder gar nicht" ist eine so unglaublich engstirnige Einstellung. Fortschritt darf kleinteilig sein. Und man darf auch Dinge kritisieren, ohne die Kritik auf alle je denkbaren Bereiche zu übertragen (bzw. dieselben Konsequenzen ziehen zu müssen).
Bei allen Maßnahmen, die allgemein wünschenswerte Ziele durch Einschränkungen im privaten Vergnügen erreichen sollen, muss der gesellschaftliche Kontext betrachtet werden.
Wenn wir CO2, Feinstaub, Lärm, Verletzungen von Silvester nicht mehr hinnehmen wollen und damit die Freiheit vieler einschränken ist es legitim zu fragen, warum das nicht auch in anderen Bereichen geschieht (die mir persönlich auch egaler sind).
Weil die Antwort auf der Hand liegt: den meisten Feuerwerksgegnern geht es nicht um die vorgeschobenen Gründe, sonst würden wir jedes Jahr auch Diskussionen um die anderen Themen führen. Es passt den Leuten ein Aspekt nicht und ihnen ist Feuerwerk egal, also kann es verboten werden.
Alleine schon das linke Parteien ihr politisches Kapital verbrennen, um sich an Silvester abzuarbeiten, anstatt etwas wirklich sinnvolles wie das Tempolimit voran zu treiben :(
Der vermeintliche Fortschritt, wie du das Feuerwerksverbot framen willst, wäre mit einem zu hohen Preis erkauft, für das was wir damit erreichen könnten. Was die Beispiele zeigen.
Einmal im Jahr??? Letztes Jahr gab es JEDEN TAG Böllerei bis in den Februar.
Dieses Jahr gibt's es schon seit Ende November/Anfang Dezember jeden Tag Böllerexplosionen. Wenn das wieder bis in den Februar geht, muss man 3 Monate diesen müll ertragen.
müsste man logischerweise auch Alkohol, Nikotin, Autofahren, Heimwerken, Risikosportarten, Grillen usw. verbieten
Klassisches whatabout...wunderschön. Ja hier ist ein Problem, also lass uns nun gar keine probleme anpacken.
Gebe dir schon recht mit deiner aufzählung....aber dennoch kann man dieses doch sehr nervige problem beseitigen. Das Zeitalter für böller in unserer ohnehin zu lärmigen und dichten Gesellschaft ist einfach durch. Geht ja nicht ums ohhh und ahhh, sondern einfach möglichst viel lärm zu machen am liebsten wenn alle anderen ruhig sind.
Meinetwegen geht an eine drohnenshow oder organsisiertes Feuerwerk wos um eine anordnung geht und nicht nur Explosivstoffe möglichst laut zu detonieren.
Gibt halt gemäß aktuellen Umfragen ne deutliche Mehrheit in Deutschland für ein Böllerverbot. Wieso sollten Medien nicht über ein aktuelles Thema schreiben, das anscheinend sehr viele Menschen anders geregelt haben möchten, als es derzeit der Fall ist? Das ist doch kein Pushing, im Gegenteil.
Ja, bitte, gebt den rechten Spinnern noch mehr Munition für den Wahlkampf. Die Elite wird sich freuen wenn Kulturkampfthemen immer raumgreifender werden...
Bin mal gespannt, was nach dem Feuerwerksverbot als nächstes Verbot diskutiert wird, damit man sich nicht eingestehen muss, dass dieses Land in seiner Gesamtheit ein massives Alkoholproblem hat.
Die Tatsache das die private Nutzung von Feuerwerk in Deutschland nur an Silvester erlaubt ist und der Verkauf in der Regel auch nur an 3-4 Tagen im Jahr stattfindet, zeigt eigentlich, wie komplett irre das Festhalten daran ist. In Großstädten gibt es ganze Stadtviertel wo man zwischen 8 Uhr abends und 3 Uhr morgens auf keinen Fall draußen rumlaufen sollte, da die Gefahr einfach zu groß ist, gezielt mit Raketen oder Böllern beschossen zu werden.
Horden von jungen Männern drehen komplett frei, besaufen sich bis zur Bewusstlosigkeit, aber selbstverständlich dürfen sie dann auch noch in aller Öffentlichkeit mit Unmengen an Sprengstoff hantieren und andere Menschen gefährden. Alles total normal und war ja schon immer so...
Ich glaube, dass das Unglück bringt, ein Silvesterraketenverbot. Und dann auch noch über ein ganzes Land. Irgendwie müssen die bösen Geister des kommenden Jahres lustvoll verjagt werden.
Wird bei ca. 1000 Pyrotechnikern auf ca. 11000 Gemeinden schwierig in jeder gemeinde etwas professionell zu organisieren, außerdem sind viele gemeinden vor allem die ohne große industrie so gut wie pleite, da wird nix draus
Es muss nicht jedes kleine scheiß-Kaff ne eigene Pyrotechnik haben. Dann fährt man halt in den Nachbarort. Oder direkt in die nächstgelegene Kreisstadt, weil das Feuerwerk da dank höherem Budget sowieso geiler ist. Gott bewahre, dass es bei Günther aufm Acker mal dunkel bleibt, und dafür 100.000 Menschen was richtiges geboten kriegen anstatt ne Nacht lang Terror. Gibt doch genug Städte die aktuell schon ähnliche Programme bieten, und da sind die Besucherzahlen jenseits von gut und böse. Packt man also 100x 10er Teams Pyrotechniker in die 100 größten Städte mit einigermaßen gleichmäßig geographischer Gewichtung sodass auch Sachsen und Thüringen nicht ausbleiben, und gibt denen jeweils ne ganze Woche Zeit das Zeug aufzubauen, dann ist das volkswirtschaftlich wesentlich billiger als der private Feuerwerksgebrauch und man bekommt auch noch mehr fürs Geld, weil professionelles Feuerwerk einfach viel geiler ist.
Die größte Stadt in meinem Landkreis hat etwa 33000 Einwohner. Somit müsste mal eben der ganze Landkreis in die nächste Großstadt fahren. Wie soll das klappen wenn die Städte jetzt schon so stark gefüllt sind? Die ganzen Autofahrten die dadurch entstehen wären wahrscheinlich im großen für alles schlechter als die "Einsparungen" die entstehen würden. Und kommt mir jetzt nicht mit öffentlichen. Bei mir hier würde es ja noch gehen mit 1x pro Stunde der Zug, würde dann in die nächste Großstadt trotzdem fast 2 Stunden dauern. Mein Kollege kommt ausm größten Kaff, da fahren 2 Busse während der Schulzeit und sonst keiner. Den "Terror" kenne ich bei uns hier auch nicht. Hier geht es immer recht friedlich zu. Wie kann es "billiger" sein, wenn man extra Leute mit hoher Ausbildung anstellen muss? Das mit dem "Günther aufm Acker bleibt dunkel, dafür haben 100000 Menschen was richtiges Geboten" ist genau der Grund warum vor allem aufm Land das Vertrauen in die Politik so beschissen ist.
ich glaube es würde wieder Rationalität in der Entscheidungsfindung der Politik stärken. Es ist komplett bescheuert, dass eine Minderheit sich da so durchsetzt, insbesondere in Großstädten
Spreche mich für 100% Steuern auf Böller und Feuerwerk aus. Umweltverschmutzung, Lärmbelästigung und Terror für unsere Tiere. Die zusätzlichen Steuereinnahmen dann bitte an Tierheime spenden. Danke.
Wenn wir kostenintensive Rettungseinsätze verringern wollen schlage ich vor vorher zu verbieten: Reiten, Skifahren, Motorräder und Einführung eines allgemeinen Tempolimits.
Natürlich auch sofortiges Alkoholverbot.
Wohn auf dem Land mir ist es schlicht egal, ob ein paar Leute in der Nachbarschaft Raketen in die Luft jagen. Als ich noch in einer Großstadt gewohnt hab ist es mir hart auf die Nerven gegangen, weil dort rücksichtslos damit umgegangen wurde und man an dem Abend besser nicht vor die Tür gegangen ist. Je dichter besiedelt desto unangenehmer das Feuerwerk.
Ich hätte ja nichts gegen Böller an Silvester. Aber das fängt hier halt auch schon ne Woche vorher an und geht bis Mitte Januar.
Meanwhile mein Stadtviertel, wo fast jede Nacht irgendwo was explodiert. Man gewöhnt sich dran.
Ich wünschte mein Hündchen würde sich dran gewöhnen, aber die bekommt nach wie vor panische Angst
Für Tiere ist es schon sehr kacke, ja. Aber da wird sich mit Verbot nicht viel ändern. Die ganzen Leute die bei mir hier jede nacht das ganze Jahr über irgendwas explodieren lassen beziehen das Zeug sowieso irgendwo illegal oder basteln sich was selbst.
Das Richtige Silvester ist bei mir auch nur diese eine Woche, in die der 1.1. jeweils fällt und dann geht's wieder auf das normale Jahreslevel zurück.
Macht auf jeden Fall einen großen Unterschied ob das legal oder verboten ist. Am meisten würde natürlich ein EU weites Verbot bringen.
Was ja lustigerweise bereits verboten ist.
Fragt sich halt nur, wer das kontrollieren soll. Wenn ich jetzt bei der Polizei anrufe, weil jemand knallt, sind die doch schon längst weg, bis die da sind. Und wer auch jetzt schon so bescheuert ist und es knallen lässt, wird erst zweimal gucken ob nicht irgendwo das Orsnungsamt oder die Polizei steht
Mit der Einstellung kannst du auch sämtliche staatlichen Kontrollen aufgeben, vom Blitzer bis zum Steuerfahnder. Natürlich kann man ein entsprechendes Verbot kontrollieren - das sind ja im Kern einfach ein paar Gruppen von Jugendlichen, die durch die Gegend ziehen und böllern. Die kriegst du als aufmerksame Streife gecatcht, Jugendliche sind meistens nicht besonders klug. Und wenn du dann entsprechend sanktionierst, ist der Spaß dann im nächsten oder übernächsten Jahr deutlich weniger attraktiv.
Eines der Probleme beim Böllern ist ja, dass da massiv Straftaten begangen werden: Briefkästen werden gesprengt, Häuser in Brand gesetzt und Leute mit Sprengstoff beworfen. Wir haben überall Videoüberwachung und natürlich wäre das Problem kleiner, wenn da sauber ermittelt würde. Alleine ein paar Öffentlichkeitsfahndungen in den Böllerhochburgen dürften hart abschreckend wirken.
Wenn es niemand meldet, kann man auch keine Statistiken füttern. Ist dann erstmal eine Gegend als Hotspot für Knaller erkannt, muss man beim tausendsten Mal gar nicht mehr anrufen, weil die Freunde in Blau direkt vor Ort sind.
Kenne ich auch. Wohne außerhalb einer Großstadt und hier geht es noch so, aber manchmal ist es auch schon schlimm. Polenböller werden in die Nähe von Leuten geworfen, Vogelschreck wird über einem geschossen damit man sich erschreckt. Meistens von irgendwelchen Besoffenen. Habe auch ein Reetdachhaus in der Nähe und eigentlich darf man da gar nicht böllern wegen Brandgefahr, aber interessiert auch niemanden. Gibt hier auch Wald mit vielen Wildtiere und für die ist das natürlich auch richtig schlimm. Deswegen bin ich langsam auch dafür, es zu verbieten.
Jap. Mein asthma mags auch nicht.
Dafür verschreckt es da noch mehr Viecher.
Ist halt super anstrengend für Leute mit Haustieren, sonst wär's mir auch egal...
Nicht nur das. Die Atmung leidet und auch Rettungspersonal wird unnötig beansprucht
Vor allem ist der jäger meistens nerviger das ganze Jahr über mit seinem geballer 😂
Echt? Ich fand die Jagdgeräusche oder auch die Nachtübungen der Bundeswehr immer unglaublich beruhigend, das hat mir echt ein bisschen beim Einschlafen geholfen.
Die Verkaufszahlen steigen, die Läden haben Rekordmengen.
Die Läden haben Rekordmengen, noch ist nichts verkauft.
Ja, aber das ist doch immer alles sofort weg
Ja weil die das wegräumen am 1.1
Bei uns steht das meist ewig in den Läden und kaum einer kauft es.
Wie soll das ewig in den Läden stehen?
Das muss doch alles am 1.1 weggeräumt werden
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Artikel komplett?! gelesen? Am Ende des Tages kaufen sich nichtmal 1/4 der Bevölkerung Pyrotechnik zu Silvester. Lässt sich doch ganz einfach mit einer Jetzt-erst-Recht-Mentalität der wenigen exzessiven Pyrofans erklären, die dann immer mehr kaufen. Die Mehrheit der Deutschen ist da anders gepolt.
Ich kauf nichts, aber ich freu mich sehr dass es andere machen.
Ja ist halt wie Corona Klopapier Einkauf, so lange es noch geht nehmen die alles mit
Nee, was die Leute in Umfragen sagen und dann tatsächlich treiben sind zwei Paar Schuhe. Nie im Leben kaufen nur 1/4 der Bevölkerung Feuerwerk 😅
Wird abgeschafft, wenn die Zeitumstellung abgeschafft wird :D
Jedes Jahr nur die selben Diskussionen ohne dass sich was tut.
Hey, Zeitumstellung wird 2x im Jahr diskutiert!
Das ist immer so mit Dingen bevor sie sich ändern.
Ja vor allem in Deutschland, so nach drölfzig Jahren vielleicht. Und mit unserer aktuellen Regierung geht es bestimmt besonders schnell. Die Union ist ja bekannt für ihre Progressivität. :D
Ist das selbe wie mit dem Temmpolimit. Erstmal geltendes Recht durchsetzen und es wäre vielen geholfen. Viele wissen wahrscheinlich nichtmal, dass es verboten ist ausserhalb von Silverster Feuerwerk zu zünden. Ist auch unnützes Wissen, da es eh nicht durchgesetzt wird. Ich habe noch nie mitbekommen, dass jemand überhaupt nur vermahnt wurde, die/der ausserhalb der erlaubten Zeiten böllert.
Ein Grund des Verbots in den Niederlanden war die Frustration der Polizei. Wenn man ein Gesetz nicht umsetzen kann, ist das Gesetz Scheiße. Auch deshalb wurde privates Feuerwerk am Ende verboten.
Lies den Artikel, ist wirklich aufschlussreich.
Das kannste mit dem aktuellen politischen Klima in Deutschland doch eh vergessen. Wäre die nächste Sau, die die AFD (und Teile der FDP/ CDU) durchs Dorf treibt. Die Niederlande sind uns mittlerweile in vielen Bereichen (Verkehr/Digitalisierung etc.) Lichtjahre voraus. Hier wird ja eher ein Zurück (in puncto Verkehr, Barzahlung) diskutiert als ein Voraus…
Vorwärts nimmer! Rückwärts immer!
Die Niederlande? Der halbe Planet!
Der Planet ist mehr als Europa.
Willst du jetzt sagen Asien und Amerika sind nicht weiter?
Lichtjahre, ja gut ist halt ein weiter Weg.
Find das sehr lustig, dass du gerade die Niederlande als Positivbeispiel erwähnst in einem Thread in dem es um silversterfeuerwerk geht.
Selbst auf dem Dorf dort ist das ab Dezember jeden einzelnen Tag am knallen.
Muss sagen ich mag Feuerwerk. War viele Jahre eines der Sachen auf die ich mich gefreut habe. Der Lichtblick sozu sagen. Ohne Feuerwerk würde mir etwas fehlen.
ABER: Fände es auch in Ordnung wenn jedes Dorf ein Zentrales organisiertes Feuerwerk hat. Muss das nicht selber anzünden. Einmal ins Dorf laufen zum Feuerwerk schauen mit der Flasche Sekt unter dem Arm und je nachdem verkauft noch ein Verein Glühwein wäre eine tolle Sache. Und finanzieren könnte man das über Spenden. Ob ich jetzt Geld ausgebe und selber was kaufe oder das in den Topf für das zentrale rein schmeiße ist doch Wurst.
Und Böller finde ich einfach schwachsinn. Schöne Batterien den man zu schauen kann finde ich top.
Der ganze Mist das Einsatzkräfte beschossen werden gehört konsequent bestraft.
P. S. Nein ich gebe keine tausende euros für Feuerwerk aus. Zwei maximal drei Batterien und das wars.
Jedes Dorf ein organisiertes Feuerwerk an Silvester, da bekommt "Fachkräftemangel" durch Pyrotechniker eine ganz neue Bedeutung...
Böller braucht nun wirklich absolut niemand. Feuerwerk mit Lichteffekten mag ich noch verstehen. Was aber nicht in meinen Kopf geht ist das tagelange Böllern und Raketen zünden sowohl vor als auch nach Silvester. Wohne in einer ostdeutschen Kleinstadt und ab 18 Uhr kam die letzten 2 Tage schon Neujahrsstimmung auf. Besonders “schön“ dann mit Hund.
Vorschlag: kein komplettes Verbot sondern strikte Zeiten wie in Luxemburg (je nach Gemeinde etwa 23:50-00:30). Vllt setzt dann auch irgendwann ein Umdenken und etwas mehr Selbstdisziplin ein, die ganze Sache tatsächlich nur zum eigentlichen Jahreswechsel einzusetzen (so wie im Sinne des Erfinders).
Es ist doch eh nur am 31ten um 18Uhr (je nach Gemeinde) bis zum 6 Uhr morgens am ersten erlaubt alles davor und danach ist eigentlich verboten ohne Anmeldung
Dann wär’s doch aber nett wenn mal was unternommen werden würde von Seiten der Ordnungsbehörden. Kann doch ehrlich nicht sein, dass bei den alljährlichen Krawallen in Berlin nur eine niedrige zweistellige Zahl an Strafen ausgesprochen wird.
Ist halt Arbeit. Vorstadt Pappas lassen sich viel leichter kontrollieren und vändigrn als 13 jährige in Berlin.
Steht im Artikel. Die Niederlande haben es versucht. Resultat: Nur ein Komplettverbot konnte helfen. Wie will man das sonst auch kontrollieren?
Naja, aber muss dann ja auch durchgesetzt werden. Es interessiert halt niemanden, wenn man außerhalb der Zeiten trotzdem böllert. Polizei kommt wegen sowas ganz sicher nicht.
Achso stimmt, wenns verboten ist machts ja auch niemand.
Bestes Argument gegen Feuerwerksverbot?
Nein. Ein generelles Verkaufsverbot an Laien würde dafür sorgen, dass nicht jeder niederschwellig entsprechendes Material bekommt.
Bei uns in der Landeshauptstadt ist es ganztägig. Am 31. und 1. von 0 bis 0 Uhr erlaubt
Wird halt eh nicht umgesetzt. Das Polen Zeug ist auch verboten, juckt halt nicht
Was jemand "braucht" oder nicht, obligt nicht dir zu bestimmen.
Andere mögen vielleicht auch sagen, dass man keine Hunde als Haustiere braucht.
Der Großteil anderer Länder mag privates Feuerwerk als sinnlos betrachten. Gleiches gilt aber auch für die Haltung von Haustieren, wie es in Deutschland praktiziert wird.
Verbote bestehen bereits. Sowohl für das Zünden zu bestimmten Uhrzeiten, als auch für das Zünden von bestimmten Feuerwerkskörpern (alles, was Gliedmaßen abreißt, ist zu 99% illegal). Ebenso ist es verboten, Feuerwerkskörper auf andere Personen zu schießen.
Leider treten diese Phänomäne aber allesamt in einem solchen Umfang auf, dass sie schlichtweg nicht mehr geahndet werden können.
Dabei handelt es sich vielmehr um ein gesellschaftliches Problem, als darum, dass Feuerwerkskörper nach Jahrzehnten noch nicht verboten wurden. Man könnte nun natürlich alles, was auch nur im Anhatz gefährlich und störend betrachtet wird, in den Grund und Boden verbieten und dabei alle rechtmäßigen Nutzer gleichzeitig mit einer Kollektivstrafe belegen (als würde man alle Hunde grundsätzlich verbieten, weil es Bastarde gibt, die aggressive Rassen abrichten) - oder man setzt endlich mal gesellschaftlich an und erlaubt mündigen Bürgern weiterhin einen persönlichen Freiraum.
Shitbürgertum halt.
Gut, Frage 1: Was ist der Sinn eines Böllers? (außer Peng, haha alle haben sich erschreckt) Frage 2: Wie soll das Problem effektiv gelöst werden? Die Zustände in unseren Großstädten und ewige Knallerei außerhalb der gesetzlich genehmigten Zeiten können ja nicht auf alle Ewigkeit ein Dauerzustand sein.
Habe wie gesagt kein Problem mit Feuerwerk an sich. Aber zeitlich begrenzt auf den eigentlichen Jahreswechsel.
Ich muss mich leider wiederholen: es obligt nicht dir! Bloß, weil du etwas nicht nachvollziehen kannst, hast du noch lange nicht das Recht für alle zu sprechen. Du hast sicherlich auch an anderen Dingen Spaß, die andere sinnlos betrachten.
Die Zustände in den Großstädten waren auch mal anders. Es gab Zeiten, in denen es Empathie füreinander gab. Wie kommen wir dahin? Gute Frage, ich wünschte dass ich sie beantworten kann. Kann ich aber nicht.
Gleichzeitig kann ich jedoch der Auffassung sein, dass nicht alles verboten werden sollte, was nicht ausdrücklich erlaubt wird (das wäre die Extremform davon, alles "sinnlose" zu verbieten, was keine Lobby hat).
Kannst du mir trotzdem mal den Sinn eines Böllers erklären? Des Weiteren ist die Freiheit des Einen nur so lang wichtig, wie die Freiheit eines Anderen nicht eingeschränkt wird.
Von mir aus können 30 Millionen Bundesbürger zu Hause täglich ihren Hildegard-Orgon-Akkumulator benutzen. Kann ich wie bei der Böllerei nicht nachvollziehen. Bekomme davon aber nichts mit, ergo juckt mich nicht.
Bumm macht Spaß. Nicht so schwer zu verstehen.
Ja aber komm, das ist dieselbe Logik, die beim Waffenrecht in den USA angewendet wird. Hoffe mal, der Kommentar war ironisch gemeint.
Ich würde Böller mit Achterbahnen oder Freefall-Towern vergleichen (Adrenalin/Gefühl von Gefahr), oder Jumpscares in Horrorspielen. Und alles was mit Feuer zu tun hat ist für viele schon an sich interessant; "mit Feuer spielen" kommt nicht von irgendwoher, und viele mögen Kerzen und kleine Feuer auch wenn sie nicht auf deren Licht oder Wärme angewiesen sind. Luftballons platzen lassen oder Tröten sind auch einfach laut und finden Anklang.
Was eine absolut sinnlose Argumentation. Wobei Argumentation das falsche Wort ist, da es dafür Argumente braucht und nicht ein stumpfes es obliegt nicht dir. Daran sieht man eigentlich ziemlich gut, dass es keine griffigen Gründe fürs Böllern gibt. Rational betrachtet ist es Quatsch. Der Rest ist Befindlichkeit.
Nicht mal ein Viertel der Bevölkerung böllert und ärgert alle anderen. Sei es wegen Haustieren, Polizisten, Feuerwehr oder Notaufnahmen. Wenn diese Leute ihre Freiheit nicht korrekt einschätzen können, muss es Konsequenzen geben.
Und ich hasse es, wenn Hundedreck auf dem Bürgersteig ist. Nicht mal ein Viertel der Bevölkerung hat einen Hund als Haustier. Wenn diese Leute ihre Freiheit nicht korrekt einschätzen können, muss es Konsequenzen geben.
Deshalb Hundeverbot jetzt!
Hass ist eine mir fremde Kategorie.
Hundedreck mag nervig sein, gefährdet aber nicht die Allgemeinheit.
Danke für diese Satire oder was immer das sein soll.
Ich würde sagen, es ärgern sich vielleicht ein Fünftel. Ein Viertel böllert, die Hälfte schaut zu und freut sich, ein Achtel bleibt vorm Fernseher oder schläft, ein Zehntel muss arbeiten und der Rest ärgert sich vielleicht.
Und ob sich diejenigen, die sich ärgern, sich allein wegen dem Feuerwerk ärgern ist aus Prinzip sobald andere Ferien sei Mal dahingestellt.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/feuerwerk-silvester-boeller-verbot-mdrfragt-umfrage-100.html
Die Umfrage ist auch sehr repräsentativ...
Ein Blick in andere Länder würde wirklich sehr helfen. Ich befürworte wirklich die Freiheit, die wir in Deutschland haben. Aber alles hat seine Grenzen. Und das private Feuerwerk hat meine schon lange überschritten.
Böllerzonen designieren und aufmachen ist doch ein guter Kompromiss
Ein guter Kompromiss ist, dass es an 364 Tagen im Jahr verboten ist.
Steht im Artikel. Hat in den Niederlanden nicht funktioniert. Deshalb endgültiges Verbot.
Ja, es gibt Folgeschäden durch Feuerwerk. Millionen Menschen eine Tradition zu verbieten, an der sie Spaß haben und die die allermeisten sicher ausüben, ist ebenfalls eine negative Folge, die in der Diskussion schnell verkannt wird. Nur weil man die Einschränkung von Freiheiten nicht einfach in Zahlen fassen kann ist diese nicht nicht irrelevant.
Dieser Instinkt zu Restriktionen sobald man das durch irgendetwas rechtfertigen kann ist genau die Logik, mit denen Chatkontrollen, öffentlichen Überwachung etc eingeführt werden sollen.
Ich frage mich inwiefern diese Mentalität und dazugehörige gesellschaftliche Entfremdung neben anderen Dingen wie Neoliberalismus, toxischen Individualismus, etc., mitverantwortlich ist für den Aufstieg von AfD und Konsorten in der westlichen Welt?
Dieses "Wir müssen als gebildete, weltgewandte, bürgerliche, aufgeklärte Elite für den gemeinen, strunzdoofen Pöbels zu seinem Wohle von Oben herab entscheiden. Wir haben immerhin Abitur und Hochschulabschlüsse, auch wenn man es uns nicht unbedingt anmerkt!".
Nur leider hat diese Schicht mit Aufkommen des Internets und der asozialen Medien, und dem einhergehenden enormen Bedeutungsverlust der klassischen Massenmedien (Print, Radio, TV) weitgehend ihre Deutungshoheit verloren, und sie und ihre Blätter sind nicht ansatzweise mehr so systemrelevant wie noch vor 20, 30 Jahren.
Stattdessen verschimmeln diese Leute zunehmend ohne es zu stark zu bemerken in ihrer eigenen Ober- und oberen Mittelschichtsblase.
Dieser Relevanzverlust ist jedoch auch derweil dem "Pöbel" sehr wohl aufgefallen, welcher sich zunehmend fragt "Braucht man diese Klasse noch oder kann sie eigentlich weg?" und auch deshalb lustig Höckes Faschos oder andere Bonapartisten wie Wagenknecht oder Trump wählt.
Privates Feuerwerk verbieten =//= kein Feuerwerk.
Schonmal kommunale, professionelle Pyrotechnik gesehen? Am besten noch mit Musik synchronisiert? Deine Aldi Batterie kann einpacken, und es ist insgesamt volkswirtschaftlich billiger. Das ist ne win-win Situation, Feuerwerkliebhaber kriegen endlich Mal richtig was geboten anstatt dem whacken Privatverkauf Kram, es gibt weniger verletzte, weniger Lärm, weniger Alleingang entgegen der Interessen anderer, sondern das Feuerwerk ist eine geteilte Erfahrung Hunderttausender Leute die sich zusammenfinden um das neue Jahr einzuläuten.
Feuerwehrksliebhaber sind halt ne diverse Gruppe. Da gibt es ziemlich viele Leute denen es nicht um die beste Show geht sondern ums selber machen dürfen. Und auch nicht jeder hat an Silvester Bock auf Menschenmengen oder will in die nächste Großstadt fahren. Für mich beispielsweise liegt ein Teil der schönheit eines Silvesterfeuerwerkes gerade in seiner unorganisiertheit....
Und so ein professionelles Feuerwerk muss ja auch bezahlt werden, die Kommunen sind aber chronisch klamm und haben andere wichtigere Aufgaben zu erfüllen.
Ich kann den Gedanken durchaus nachvollziehen aber er bringt halt eben seine eigenen Probleme mit und ist für viele beteiligte alles andere als eine win-win situation.
So ein professionelles Feuerwerk kann von den Beträgen bezahlt werden, die man sich beim Aufräumen oder beseitigen der späteren Umweltfolgen von privatem Feuerwerk spart. Wie gesagt, insgesamt ist das nicht nur irgendein Positiv-Summenspiel, sondern der aus so einer Herangehensweise gezogene Nutzen ist tatsächlich bemerkenswert. Man unterschätzt wie abartig kostspielig das für die Gesellschaft als ganze ist, und damit auch für die Kommune als maßgeblichem Kostenträger.
Wenn das einzige Kontra Argument "Ich will's aber selbst anzünden!" ist, dann ist das ein beschissenes Argument. Immernoch ne win-win Situation für jeden mit bisschen grauer Masse. Wenn man Filme lieber daheim anguckt weil man keine Lust auf andere leute im Kino hat dann ist das okay, man schadet damit niemandem, beim Feuerwerk ist das halt einfach nicht gegeben. Entweder so, oder halt gar nicht. Kann doch nicht sein, dass die massiven sozialisierten Kosten von privatem Feuerwerk in Kauf genommen werden nur um irgendnem Michel seine Extrawurst zu gönnen.
Ums für dich verständlicher zu machen, stell dir vor privates Feuerwerk wird verboten und anstatt, dass das Geld in ein kommunales Feuerwerke fließt kann deine Gemeinde dann von den ersparten Kosten die Grundsteuer senken, oder beibehalten und dafür noch die örtliche Kita bezuschussen, oder Fahrradwege bauen. Oder nen neuen Autobahnzubringer, Brunnen, Park, was auch immer du halt geil finden würdest. Was hättest du lieber? Wär dir der Michel mit seiner Feuerwerk-Extrawurst immernoch so wichtig? Wäre sein Interesse legitim? Meiner Meinung nach nicht.
Ich sehe privates Feuerwerk inzwischen auch sehr kritisch, aber das ist einfach auch Unsinn.
Denn das ist natürlich ein ziemlich gutes Argument. Feuerwerk ist so oder so nur Unterhaltung. Und bei Unterhaltung zu sagen, dass etwas das viele unterhaltsam finden, wäre ein scheiß Argument, ist halt Blödsinn. Wenn es nur nach logik ginge, bräuchte man überhaupt keines machen. Es hat halt null Mehrwert. Es ist reine Emotion. Selbstverständlich kann es bei etwas emotionalem ein riesen Mehrwert sein, wenn man es selbst machen kann.
Eigener Sex, auch ohne Fortpflanzung, ist auch besser als Pornos schauen. Obwohl das andere Profis mit Profi Körper sind ;)
Manchen reicht halt auch beim Bumsen nur Zuschauen. Und das dürften hier auf Reddit nicht gerade wenige sein… 😅
Ja warum selbst Fußball spielen, reicht doch wenn man Bundesliga gucken kann - die spielen eh viel besser.
Beim städtischen Feuerwerk müssten aber alle bezahlen letztlich während momentan jeder selbst entscheidet ob und wieviel er feuerwerkelt.
Wenn das soviel toller ist, können Kommunen das ja anbieten und die Leute werden dann automatisch aufhören, selbst Feuerwerk abzubrennen. Vermutlich werden die Kommunen dafür aber kein Geld dafür haben, denn professionelles Feuerwerk ist teuer und es gibt nicht genug Profis, um das in jeder Stadt gleichzeitig zu machen.
Dein Argument war ja von Anfang an schwach, weil es die deutlich ausfallende Abwägung nicht betrachtet, aber hier setzt Du die Krone auf. Unkontrolliertes rumböllern ist mit essenziellen Persönlichkeitsrechten ja wohl kaum vergleichbar.
Gut, dass du dir selbst die Deutungshoheit gegeben hast und damit immer richtig liegst.
Oh die Ironie!
Ich habe im Gegensatz zu dir nie Deutungshoheit beansprucht, nur angemerkt, dass es durchaus Gegenargumente gibt, auch wenn diese weniger greifbar sind.
Du hast den Vergleich eines Privilegs zu maximal invasiven Eingriffen in Grundrechten gemacht, viel höher kann man es nicht aufhängen
Ich habe nicht das Recht auf Böllern mit dem Recht auf Privatsphäre gleichgesetzt. Ich habe den Instinkt, diese Rechte einzuschränken sobald man es irgendwie rechtfertigen kann, gleichgesetzt. Das ist ein kleiner Unterschied.
Man sieht, wenn man nahe in D an der holländischen Grenze wohnt, das ab Verkaufsstart, alle Parkplätze voll mit der "schweigen Mehrheit der Niederländer" sind, die sich das verbotene Gut Einkaufswagenweise ins Kfz verfrachten.
Wenn es nach Verbänden, Kammern und dergleichen gehen würde, müsste man logischerweise auch Alkohol, Nikotin, Autofahren, Heimwerken, Risikosportarten, Grillen usw. verbieten weil das jährlich auch zehntausende Menschen umbringt oder schwer verletzt, und schlecht für die Umwelt und Tiere und und und ist, aber nein, das traut man sich nicht, es muss das Sylvesterfeuerwerk sein.
Einmal im Jahr eine/oder zwei Stunden Krach-Bumm ist zuviel, der Nachbar der 6 Stunden täglich 7 Monate lang seine Wohnung kernsaniert ist alltagstauglicher.
Man kann auch aufs Böllern verzichten und nur schönen Effektzauber kaufen, oder gar nichts, man wird komischwerweise ja auch nicht dazu gezwungen.
Ja es gibt Idioten und Arschlöcher die 3 Wochen davor und 2 Wochen danach böllern, aber wer glaubt, das sowas mit einem Deutschlandweitem Verkaufsberbot aufhört, der ist auf dem Holzweg.
Und denen die ihre Raketen im Wohnzimmer zünden bzw. ihrem 7 jährigen Nachwuchs dabei zusehen, sorry denen ist auch nicht mehr zu helfen, das ist das selbe Klientel das den Holzkohlegrill mit Benzin im Wohnzimmer betreibt.
Eigenverantwortung und Gehirn einschalten sind halt einfach unpopulär am Jahresende, da müssen dann andere dran Schuld sein, wenn die geistige Umnachtung zuschlägt, sonst wäre es ja zu einfach. /S
Joa meine Schwägerin arbeitet im Krankenhaus unter anderem auch in der Notaufnahme und meint die ganze Diskussion ist viel zu vereinfacht dargestellt.
Ja an Silvester ist da die Hölle los aber Feuerwerksverketzungen sind nur ein Teil des Problems. Schnittverletzungen, Prellungen, stürze,Schlägereien etc.
Der Elefant im Raum und das eigentlich Problem ist schlicht das sich viele Leute an Silvester hemmungslos besaufen und Besoffene stellen dumme Dinge an. Dafür brauchen sie kein Feuerwerk.
Also Alkohol verbieten? Und vielleicht auch am besten gleich Versammlungen an Silvester verbieten? Achwas, machen wir gleich Ausgangssperre, war ja zu Corona auch nicht so schlimm und alle sind sicher.
Sehe nicht wo es das besser macht: offensichtlich herrscht weiträumig Kontrollberlust und man sollte das nicht mit freier Ausgabe von Explosivstoffen befeuern
Selbst ich, als jemand, der dem Böllern überhaupt nicht mehr zugetan ist, finde es auch immer wichtig darauf hinzuweisen, dass ein großer Teil der Probleme, die wirklich durch Böller entstehen, ja auf die sogenannten "Pollenböller" (auch wenn die natürlich nicht alle nurmehr aus Polen kommen) und vergleichbares zurückzuführen sind, also Böller die ohnehin schon illegal sind. Bevor man also über irgendwelche aktionistischen Verbotsmaßnahmen diskutiert, würde es vielleicht helfen, wenn man die bereits bestehenden Gesetze konsequenter durchsetzen würde.
Ahja und du willst die Polenböller an Silvester wie identifizieren? Polizei soll mit Dezibelmesser durch die Stadt laufen?
Feuerwerksverbot und dann kannste das Problem doch viel einfacher angehen. Wer trotzdem böllert, der hat illegales Zeug.
Genauso wie jetzt auch in den 363 Tage in denen alle Verboten sind.
Gar nicht. Das klappt wie gesagt so schon nicht zwischen den Tagen wo wenig los ist, wenn parallel überall Feiern sind hat die Polizei ganz andere Sorgen. Da geht es dann um Fälle wo Böller als Waffe eingesetzt werden etc.
Wie ich in einem anderen Thread schon geschrieben habe: Wer sagt denn, dass die Kontrollen erst an Silvester erfolgen sollen? Dass bestimmte Leute schon Tage vorher in bestimmte Nachbarländer aufbrechen, um sich einzudecken, ist jetzt wahrlich kein neues Phänomen, wieso wird da nicht schon in den Tagen vorher an der Grenze kontrolliert? Warum kollaboriert man nicht mehr mit den Behörden der entsprechenden Nachbarländer (sind ja fast alles EU-Staaten) und macht da politisch mehr Druck, dass da keine illegale Ware nach Deutschland verkauft wird?
Und darüber hinaus:
Warum zeigt die Polizei nicht mehr Präsenz an Orten, wo jetzt schon wegen Denkmalschutz, Brandgefahr, Naturschutz o. Ä. das Böllern grundsätzlich verboten ist (es war zumindest bei meinen letzten Silvesterfeiern hier in meiner Region mein Eindruck, dass da nur sehr wenig gemacht wird)? Da wird zwar in den lokalen Medien immer eine Liste von Orten verlesen, von einer Durchsetzung kriegt man aber nicht viel mit.
Ah okay. Wir müssen also nur das Problem des Transports von Schmuggelware nach Deutschland beheben. Easy. Wie gut das funktioniert sieht man unter anderem in Frankfurt am Bhf.
Bei uns ist übrigens ordentlich Polizeipräsenz vorhanden jedes Jahr.
Die Zufuhr von Schmuggel-Böllern ist anders als der Drogenschmuggel aber ein zeitlich und örtlich stark eingeschränktes Phänomen, und wird von den Meisten auch vermutlich deutlich weniger professionell betrieben.
Seit der Flüchtlingskrise 2015 ist an den östlichen Grenzen sowieso schon wieder Kontrollinfrastruktur vorhanden. Während der Fußball-WM 2006 und EM 2024 hat man jeweils einen Monat lang an allen Grenzen wieder kontrolliert. Da sollten ein paar Tage verschärfte Kontrollen an bestimmten Grenzen auch kein Ding der Unmöglichkeiten sein.
Und ferner kann der von dir erwähnte Drogenhandel ja auch als Beispiel herangeführt werden, wieso ein Pauschalverbot eben auch nicht immer eine wirksame Lösung ist.
Lies den Artikel. Gerade legale Böller waren der Grund für das Verbot in den Niederlanden. Muss man eine ähnliche Tragödie in Deutschland auch erst haben?
Weil einer die Dinger in eine verbotenerweise abgestellte Couch gesteckt hat… da ein Böllerverbot draus zu konstruieren ist schon einigermaßen wild. Manipulation durch die Medien at its best.
Feuerwerk ist in den Niederlanden erst ab nächstem Jahr verboten. Insofern handeln die von dir geschilderten Personen legal, so lange das Feruerwerk eine EU-weite Zulassung hat bzw. eine, die sowohl in D als auch NL gilt.
Natürlich werden auch in den nächsten Jahren Niederländer bei uns Feuerwerk kaufen. Denn 10% Feuerwerkskäufer bei einer Bevölkerung jenseits der 15 Mio. sind halt immer noch viele Menschen, vor allem im subjektiven Kontext kleiner Grenzorte betrachtet.
„Man redet nicht mehr miteinander sondern nur noch über und gegeneinander.“ Fand ich ziemlich treffend als ich das letztens im Radio hörte.
Mittlerweile gibts da zwei Riesen Lager in Sachen Feuerwerk zu Silvester. Das Umweltbundesamt sagte zu Ampel Zeiten mal das wir wesentlich größere Baustellen haben als die Co2 und Feinstaub Belastung durchs Feuerwerk. Aber das war dann auch wieder unliebsam weil Irgendwelche Vereine das viel besser wissen. Feuerwerksgegnern ist es egal ob dein Feuerwerk legal ausm LIDL kommt oder ob es von dem Polenmarkt in Hohenwutzen ist. Feuerwerk, egal wie, woher, warum IST IMMER das böse.
Wer glaubt das es mit einem Verbot an Silvester in Großstädten wie Berlin, Hamburg, etc komplett ruhig bleibt, dem möchte ich die Corona Silvester in Erinnerung rufen.
Aber es ist ja immer der Whataboutism, wenn man auf viel dringlichere Themen zeigt wie zB Spaltung der Gesellschaft, Soziale Gerechtigkeit, etc.
Leben und leben lassen, aber das ist für viele dann wieder „Stammtischgehabe“, ich versteh das alles schon lange nicht mehr. Man ist eher „Komplett Lost“ oder „Lohnt sich eh nicht“.
Mir fehlt auch die mittlerweile die Energie gegen Windmühlen zu Kämpfen die unerlässlich auf Ihrer Meinung, und auch nur diese jemals akzeptieren würden, Beharren statt das man in einen Konsens geht mit dem alle leben könnten.
Danke fürs lesen.
Echter Dialog bedeutet auch, anzuerkennen, wenn sich die Verhältnisse zu einer Thematik verschoben haben. Laut zahlreichen Umfragen der letzten Jahre wünscht sich eine Mehrheit ein Ende des privaten Feuerwerks. Und ein großer Anteil der Inititatoren der Petition, die über 2 Mio. Unterschriften gesammelt hat (m.W.n. die bislang größte Petition in der BRD), waren Polizei, Notdienste, Ärzte und Umweltexperten die zunehmend verzweifelter werden. Nicht aus Intoleranz, sondern wegen Tierschutz, Umweltschutz und der Entlastung ebendieser Rettungskräfte. "Leben und leben lassen" sollte auch für jene gelten, die Silvester ohne Angst und Feinstaub verbringen möchten. Außerdem sind soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz kein Gegensatz. Man kann gegen die Spaltung der Gesellschaft sein und trotzdem einsehen, dass Feinstaub, Lärm, Verletzungen, Gefährdung von Rettungskräften und verängstigte Tiere in einer modernen Gesellschaft nicht mehr zeitgemäß sind.
Du schreibst auch, dir fehle ein Konsens. Ein Kompromiss wird aber regelmäßig vorgeschlagen: Zentrale, professionelle Feuerwerke statt zahlreichen privaten Feuerwerken. Das schont die Umwelt und die Nerven der Mitmenschen, erhält aber zumindest in Teilen die Tradition. Warum wird dieser Kompromiss von der einen Seite oft kategorisch abgelehnt? Ist das nicht dieses "Beharren statt das man in einen Konsens geht mit dem alle leben könnten"? Ich merke seit langer Zeit, dass vor allem eine Seite in dieser Debatte keinen Meter gehen möchte und nur auf ihrer Meinung beharrt.
Du hast mein Hochwähli! Ist wie im Straßenverkehr, nicht geeignete Personen sollten nicht mit Fahrzeugen teilnehmen.
Nicht nur das: man müsste sofort am Hunde/Katzen (Umwelt, tote Vögel, Lärm) und Holzfeuer/Kamin (Brandgefahr, Feinstaub) Verbot arbeiten, wenn einem die vorgeschobenen Themen gegen das Silvesterfeuerwerk wirklich wichtig wären
"Ganz oder gar nicht" ist eine so unglaublich engstirnige Einstellung. Fortschritt darf kleinteilig sein. Und man darf auch Dinge kritisieren, ohne die Kritik auf alle je denkbaren Bereiche zu übertragen (bzw. dieselben Konsequenzen ziehen zu müssen).
Bei allen Maßnahmen, die allgemein wünschenswerte Ziele durch Einschränkungen im privaten Vergnügen erreichen sollen, muss der gesellschaftliche Kontext betrachtet werden. Wenn wir CO2, Feinstaub, Lärm, Verletzungen von Silvester nicht mehr hinnehmen wollen und damit die Freiheit vieler einschränken ist es legitim zu fragen, warum das nicht auch in anderen Bereichen geschieht (die mir persönlich auch egaler sind). Weil die Antwort auf der Hand liegt: den meisten Feuerwerksgegnern geht es nicht um die vorgeschobenen Gründe, sonst würden wir jedes Jahr auch Diskussionen um die anderen Themen führen. Es passt den Leuten ein Aspekt nicht und ihnen ist Feuerwerk egal, also kann es verboten werden. Alleine schon das linke Parteien ihr politisches Kapital verbrennen, um sich an Silvester abzuarbeiten, anstatt etwas wirklich sinnvolles wie das Tempolimit voran zu treiben :( Der vermeintliche Fortschritt, wie du das Feuerwerksverbot framen willst, wäre mit einem zu hohen Preis erkauft, für das was wir damit erreichen könnten. Was die Beispiele zeigen.
Und so lange es in China noch Kohlekraftwerke gibt lass ich mir doch meine Kreuzfahrt nicht verbieten. /s
Dieses whataboutism zeigt mir direkt die Leute die so lost sind dass diskutieren nicht lohnt. Dafür muss halt ein Mindestmaß an Intelligenz da sein.
Whataboutism vom feinsten
Einmal im Jahr??? Letztes Jahr gab es JEDEN TAG Böllerei bis in den Februar.
Dieses Jahr gibt's es schon seit Ende November/Anfang Dezember jeden Tag Böllerexplosionen. Wenn das wieder bis in den Februar geht, muss man 3 Monate diesen müll ertragen.
Merkst du selber dass das wohl nicht dadurch behoben werden wird dass wir übermorgen kein Feuerwerk verkaufen, oder?
Klassisches whatabout...wunderschön. Ja hier ist ein Problem, also lass uns nun gar keine probleme anpacken.
Gebe dir schon recht mit deiner aufzählung....aber dennoch kann man dieses doch sehr nervige problem beseitigen. Das Zeitalter für böller in unserer ohnehin zu lärmigen und dichten Gesellschaft ist einfach durch. Geht ja nicht ums ohhh und ahhh, sondern einfach möglichst viel lärm zu machen am liebsten wenn alle anderen ruhig sind.
Meinetwegen geht an eine drohnenshow oder organsisiertes Feuerwerk wos um eine anordnung geht und nicht nur Explosivstoffe möglichst laut zu detonieren.
Whataboutism at its best.
Diskussionskultur heißt heutzutage nur noch derailing und flood the zone with shit.
Eben daher EU weit verbieten, dann wirds deutlich schwieriger
Ah ja, die Medien pushen schon wieder diese Thema.
Früher hieß das noch "Sommerloch". Das ist halt einfach ein Gratisartikel jedes Jahr, der ohne viel Arbeit Klicks garantiert.
Gibt halt gemäß aktuellen Umfragen ne deutliche Mehrheit in Deutschland für ein Böllerverbot. Wieso sollten Medien nicht über ein aktuelles Thema schreiben, das anscheinend sehr viele Menschen anders geregelt haben möchten, als es derzeit der Fall ist? Das ist doch kein Pushing, im Gegenteil.
Ja bitte. Bis es aufhört
Ja, bitte, gebt den rechten Spinnern noch mehr Munition für den Wahlkampf. Die Elite wird sich freuen wenn Kulturkampfthemen immer raumgreifender werden...
Ach, so mancher AFD Wähler dessen doitscher Schäferhund panisch den Schwanz einkneift wird das begrüßen
Schon wieder derselbe Schwachsinn.
Warum?
Ich habe diesen Artikel mit praktischen demselben Wortlaut jetzt die letzten sieben Jahre immer wieder gesehen.
Es sind immer die selben Diskussionen, mit den selben Argumenten und Gegenargumenten.
Da wird genau so wenig passieren wie beim Tempolimit.
Genau dieses Problem beschreibt der Artikel am Beispiel der Niederlanden.
Das ist immer so bevor Dinge sich ändern.
Bin mal gespannt, was nach dem Feuerwerksverbot als nächstes Verbot diskutiert wird, damit man sich nicht eingestehen muss, dass dieses Land in seiner Gesamtheit ein massives Alkoholproblem hat.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Dass Feuerwerk der Kategorie F2 auch für Laien relativ sicher im Umgang ist, wenn man sich vorher nicht gottlos besäuft.
Ich bin weder für Alkohol noch Feuerwerksverbot, aber diese Aussage trifft es auf den Punkt.
Ich fahre am Montag wieder nach Bremerhaven und kaufe direkt im Werk ein
Die Tatsache das die private Nutzung von Feuerwerk in Deutschland nur an Silvester erlaubt ist und der Verkauf in der Regel auch nur an 3-4 Tagen im Jahr stattfindet, zeigt eigentlich, wie komplett irre das Festhalten daran ist. In Großstädten gibt es ganze Stadtviertel wo man zwischen 8 Uhr abends und 3 Uhr morgens auf keinen Fall draußen rumlaufen sollte, da die Gefahr einfach zu groß ist, gezielt mit Raketen oder Böllern beschossen zu werden.
Horden von jungen Männern drehen komplett frei, besaufen sich bis zur Bewusstlosigkeit, aber selbstverständlich dürfen sie dann auch noch in aller Öffentlichkeit mit Unmengen an Sprengstoff hantieren und andere Menschen gefährden. Alles total normal und war ja schon immer so...
Ich werde nicht böllern, hab ich die letzten beiden Jahre auch schon nicht.
Verbote find ich falsch.
Verkauf nicht mehr in Supermärkten, dicke Steuer drauf, Einfuhrverbot (egal von wo).
Ich glaube, dass das Unglück bringt, ein Silvesterraketenverbot. Und dann auch noch über ein ganzes Land. Irgendwie müssen die bösen Geister des kommenden Jahres lustvoll verjagt werden.
bei dem was die letzten 25 Jahre geschieht, glaube ich eher wir verjagen die guten Geister?!?
Wir haben Techno
Irgendwann in den letzten Jahren sind die bösen Geister sehr real geworden und statt Feuerwerk braucht man jetzt wohl eher ne Schrotflinte...
ist ja nicht so, dass feuerwerke komplett weg sind. sind dann halt nur zentraler von kommunnen und städten etc organisiert und professionell.
Wird bei ca. 1000 Pyrotechnikern auf ca. 11000 Gemeinden schwierig in jeder gemeinde etwas professionell zu organisieren, außerdem sind viele gemeinden vor allem die ohne große industrie so gut wie pleite, da wird nix draus
klingt nach wachstumsbranche
wird sich bestimmt eine Lösung finden lassen.
Ich bins jedenfalls satt den müll anderer Menschen aus meinem Garten und vor meinem Haus wegkehren zu müssen und meine Haustiere zu sedieren
Wenn die Bezahlung stimmt mach ich die Ausbildung sofort. Den Fachkräfte Mangel würden wir schnell füllen
Dann nenne diese Lösung, immer nur etwas zu fordern können mir dem Maggus überlassen
Es muss nicht jedes kleine scheiß-Kaff ne eigene Pyrotechnik haben. Dann fährt man halt in den Nachbarort. Oder direkt in die nächstgelegene Kreisstadt, weil das Feuerwerk da dank höherem Budget sowieso geiler ist. Gott bewahre, dass es bei Günther aufm Acker mal dunkel bleibt, und dafür 100.000 Menschen was richtiges geboten kriegen anstatt ne Nacht lang Terror. Gibt doch genug Städte die aktuell schon ähnliche Programme bieten, und da sind die Besucherzahlen jenseits von gut und böse. Packt man also 100x 10er Teams Pyrotechniker in die 100 größten Städte mit einigermaßen gleichmäßig geographischer Gewichtung sodass auch Sachsen und Thüringen nicht ausbleiben, und gibt denen jeweils ne ganze Woche Zeit das Zeug aufzubauen, dann ist das volkswirtschaftlich wesentlich billiger als der private Feuerwerksgebrauch und man bekommt auch noch mehr fürs Geld, weil professionelles Feuerwerk einfach viel geiler ist.
Die größte Stadt in meinem Landkreis hat etwa 33000 Einwohner. Somit müsste mal eben der ganze Landkreis in die nächste Großstadt fahren. Wie soll das klappen wenn die Städte jetzt schon so stark gefüllt sind? Die ganzen Autofahrten die dadurch entstehen wären wahrscheinlich im großen für alles schlechter als die "Einsparungen" die entstehen würden. Und kommt mir jetzt nicht mit öffentlichen. Bei mir hier würde es ja noch gehen mit 1x pro Stunde der Zug, würde dann in die nächste Großstadt trotzdem fast 2 Stunden dauern. Mein Kollege kommt ausm größten Kaff, da fahren 2 Busse während der Schulzeit und sonst keiner. Den "Terror" kenne ich bei uns hier auch nicht. Hier geht es immer recht friedlich zu. Wie kann es "billiger" sein, wenn man extra Leute mit hoher Ausbildung anstellen muss? Das mit dem "Günther aufm Acker bleibt dunkel, dafür haben 100000 Menschen was richtiges Geboten" ist genau der Grund warum vor allem aufm Land das Vertrauen in die Politik so beschissen ist.
Was fordern? Wenn andere Leute ihre scheiße nicht weg machen können muss ich arbeiten? Verkehr mal bitte nicht die Tatsachen
Wenn wer bisher gefordert ist bin ich das
ich vertraue lieber auf wissenschaftliche fakten als gefühle über geister
ich glaube es würde wieder Rationalität in der Entscheidungsfindung der Politik stärken. Es ist komplett bescheuert, dass eine Minderheit sich da so durchsetzt, insbesondere in Großstädten
Wenn es doch nur funktionieren würde!
Spreche mich für 100% Steuern auf Böller und Feuerwerk aus. Umweltverschmutzung, Lärmbelästigung und Terror für unsere Tiere. Die zusätzlichen Steuereinnahmen dann bitte an Tierheime spenden. Danke.
[deleted]
Wenn wir kostenintensive Rettungseinsätze verringern wollen schlage ich vor vorher zu verbieten: Reiten, Skifahren, Motorräder und Einführung eines allgemeinen Tempolimits. Natürlich auch sofortiges Alkoholverbot.