• Steinbrück bezeichnete das im Dezember beschlossene Rentenpaket der Regierung als Fehler und kritisierte, dass sich die Jusos – anders als die Junge Union – nicht dagegen ausgesprochen hätten. Er warf der Jugendorganisation der SPD vor, die Interessen von 60- bis 100-Jährigen zu vertreten.

    Dass hat mich auch mit am meisten fertig gemacht. Wie verlogen sich die JuSos hinter der Mutterpartei gefügt haben. Sind das wirklich nur noch machtgeile Karrierepolitiker? Oder warum kämpft man so aktiv gegen jüngere Generationen?

    Das Problem ist, die glauben wirklich, dass die reichsten Rentner aller Zeiten noch reicher zu machen linke Politik ist. Aber hey, was gutes hat das auch, die Sozialdemokratie wird diesen Wahnsinn nicht überleben

    Darf ich fragen, was am Ende der Sozialdemokratie bitte positiv sein soll?

    So viele Probleme dieses Landes gehen auf sozialdemokratische Politik zurück: - Ein unendlicher Sozialstaat, der alle Budgets auffrisst, speziell die Renten und Krankenkassen. Entgegen des Mythos des durch den „Neoliberalismus“ zerstören Sozialstaates, dieser wächst absolut wie relativ ein vielfaches schneller als das deutsche BIP. Kann so nicht nur nicht weitergehen, muss auch aktiv umgekehrt werden. Der so genannt Sozialstaat zerstört die Wirtschaft und macht die arbeitende Bevölkerung arm. Stichwort Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil der Sozialabgaben (beides auch Steuern auf den tatsächlichen bruttolohn) - die Idee vom Bürger als unmündiges Melkschwein des Staates und unendlich hoher Besteuerung. Am besten weiß der dumme Bürger gar nicht, dass er ausgebeutet wird, dann freut er sich über jedes bisschen Sozialleistungen trotz durchschnittlicher Besserung weit über 60%. - Unendlich viele illegale durch das Asylrecht - „Mietschutzpolitik“ die nur Rentner subventioniert und Neubau verhindert, Stichwort Mietpreisbremse etc. (die Dummen sind nur junge, die umziehen wollen und nichts finden, weil Rentner in ihren Wohnungen seit 30 Jahren für ein Pfennig und ein Ei den qm wohnen) und der Bau schlichtweg nicht lohnt. Bauland? Auch lol - Unendliche Subventionen für Rentner in den Krankenkassen - Gewerkschaften, die deutsche Unternehmen zu Arbeiterwohlfahrtsorganisationen zu russischer und chinesischer Gnade umbauen und gleichzeitig diese so unproduktiv machen, dass der Standort Deutschland stirbt (Beispiel VW, BASF oder ThyssenKrupp) (TK im speziellen würde noch leben, wenn die nie „sozialverträglichen“ Stellenabbau gemacht hätten, die dummen sind auch wir Jungen Etc etc. - die gesamte Ostpolitik seit dem 70ern, speziell russisches Erdgas statt Atomkraft. Der gesamte Ostblock wäre ~ 10 Jahre früher kollabiert ohne die Devisen, speziell aus dem Gashandel mit Deutschland. Historischer Fehler das Ganze. Wiederholt unter Schröder. - die gesamte Abrüstung und Annäherung and Russland - der „schöne“ deutsche „Arbeitnehmerschutz“ benachteiligt Junge auch aktiv, in dem es alte Arbeitnehmer so extrem schützt.

    Und dann wundern sich Deutsche, dass alles den Bach runter geht. Tja. Wir müssen ja unendlich hohe Renten zahlen und dann ist halt kein Geld mehr übrig für irgendwas anderes. Mit Abstand die beste Lösung wäre es die Schuldenbremse durch eine Sozialausgabenbremse zu ersetzen, so am besten bei 20% bis maximal 25% des BIPs. Dann kriegen ganz viele Sozialdemokraten auch einen Herzinfarkt, dass entlastete die Kassen auch ungemein

    Ich bin ja natürlich polemisch, aber imho ist es komplett verkannt auf Seiten der spd, wie schlecht es um Deutschland steht. Jede einzelne Pleite vernichtet permanent Kapital und damit auch Arbeitsplätze. Wo soll das Kapital herkommen, in höhere Arbeitnehmerproduktivität zu investieren, wenn man alles wegbesteuert und gleichzeitig Deutschland als Standort so kaputt macht? Die Lösung der spd auf alles sind höhere Steuern. Lol. Lmao. 100% Steuern auf nichts sind halt auch nichts…

    Sozialdemokratische Politik funktioniert nicht bei unserer Demographie. Die Einwanderung in die sozialsystem zerstört den Sozialstaat nur noch schneller. Entweder gehen die Steuern gegen 100% aber das macht die Wirtschaft nicht mit oder man macht unendliche Schulden, aber dann viel Spaß mit der Inflation. Bisschen wie die 70er, bloß in dümmer

    Sozialdemokratisch Ponzi

    Das Sozialstaatsproblem ist eines, dass noch nicht durchschlägt. So schnell wächst der im Moment im Vgl. zum BIP garnicht, um nicht zu sagen überhaupt nicht. Das wird sich ohne Reformen aufgrund des demographischen Wandels aber ändern.

    Wir haben eine recht normale Staatsquote.

    Für das Asylrecht und dessen (dys-)funktionalität ist jetzt wirklich nicht die Sozialdemokratie verantwortlich.

    Was Mieter- und Arbeitnehmerschutz angeht hast du nen Punkt. Wir habens da an manchen Stellen deutlich übertrieben. Arbeitsmarkt ist komplizierter, Mietmarkt ist offensichtliche regulatorische Widersinnigkeit.

    Die "alte Industrie" in Deutschland ist auf Dauer insgesamt nicht mehr wettbewerbsfähig außerhalb von Nischen. Vermutlich hält die Sozialdemokratie die länger am Leben, als eine liberalere Wirtschaftspolitik das tun würde. UK z.B. ist viel länger schon deindustrialisiert. Das liegt jetzt vermutlich nicht in erster Linie an den Gewerkschaften.

    Die Ostpolitik unter Brandt oder Schmidt (wenn auch sehr verschieden) hat wirklich wenig mit der Schröders zu tun. Anders herum hat Merkel da weitergemacht, wo Schröder aufgehört hat. Im Kalten Krieg waren dagegen eher die Kreise um FJ Strauss die großen "Dealmaker".

    Die Bevölkerung will vieles davon aber auch so, auch, weil grundlegende Wirtschaftsbildung in weiten Teilen der Bevölkerung fehlt. Da fehlt dann einfach die Vorstellungskraft, wieso Arbeitnehmer- oder Mieterschutz auch Verlierer erzeugt. Und zwar nicht nur bei den "bösen Kapitalisten".

    Die SPD kämpft mittlerweile mit Klauen und Zähnen um jede einzelne, noch so unsinnige, Sozialleistung, aus Angst um den eigenen Bedeutungsverlust. Das ist ehrlich gesagt katastrophal.
    Aber ich bin auch glücklich, in einem recht sozialdemokratisch geprägten Land zu leben, und nicht in den USA oder auch UK. Deshalb hoffe ich eher für die Sozialdemokratie, dass die sich wieder fängt, selbst wenn ich persönlich eher sozialliberal bin.

    Wir haben eine recht normale Staatsquote.

    Normal ist absurd hoch und resultiert in immer extremer Verschuldung. Deutschland ist nicht das einzige Land mit diesem Problem. Die Mehrheit der Industrienationen leidet darunter. Normal sein ist der Fehler. Wenn die Politiker vom Sparen reden, dann heisst das maximal, dass die Verschuldung leicht geringer ansteigt, als erwartet.

    Wieso, auf Mieteinnahmen fallen keine Sozialabgaben an, Kapitalerträge auch nicht, keine Umsatzsteuer und nur 25% Kapitalertragssteuer. Erben ist steuerfrei.

    Und denen die eine hohe Abgabenlast haben, erzählen wir was von Generationskonflikt oder das der böse Ausländer hier alles kaputt macht.

    ohne Dir zu nahe treten zu wollen, deine Antwort hat ein paar Probleme.

    1) Das problem bei Mieten ist schon heute, dass i.A. Kleinvermieter ihre Mieter i.A. subventionieren, d.h. unter den langfristigen Kosten vermieten. Wenn denen das kollektiv auffällt, dann viel Spaß. Da Meckert dann nicht nur das Finanzamt.

    2) Wenn das Mietniveau unter den mindestens benötigten Preisen der Wirtschaftlichkeit des Neubaus liegt, dann wird nichts gebaut. PS. Der soziale Berliner Wohnungsbau sagt selbst, dass er nicht unterhalb der erlaubten Preise bauen kann. Hier gibt es 3 Stellschrauben: Günstigeres Land, geringe Nebenkosten (steuern), günstigeres Bauen. An letzterem Beiden hat der Staat sehr aktiv nach oben geschraubt in den letzen 2 jahren durch steuern und Bauvorschriften. Dass die Baubranche relativ unproduktiver geworden ist, d.h. real teurer, ist ein nicht eindeutig geklärtes Phänomen, dürfte aber ganz sicher auch was mit den deutlich gestiegenen gesetzlichen Anforderungen liegen. Vergoldetet Toiletten mögen für manche ja was ganz tolles sein, hat aber auch sehr reale Konsequenzen.

    3) Steuern werden am Ende immer von natürlichen Personen gezahlt. von jedem Euro vor Steuergewinn kommen i.A. nur so 52ct bei den Inhabern an. Es ist schlichtweg ein Mythos, dass hier wenig besteuert werden würde. Wenn unternehmen kein Geld verdienen, kann sogar gar nichts besteuert werden. Frag mal Stuttgart oder die ganzen anderen Kommunen, deren Steuerbasis sich *aufgelöst* hat von heute auf morgen.

    4) du kannst glauben, dass Abgabenlast kein Problem sei, aber für Unternehmen interessieren sich nur für das Residualeinkommen. Die Eigenkapitalhalter stehen ja ganz am Ende der rechtlichen Anspruchskette hinter Fremdkapital und Arbeitnehmern. Ob ein Arbeitnehmer oder AG Sozialabgaben zahlt, ändert gar nichts and den tatsächlichen ökonomischen Kosten, die ein jeder Arbeitnehmer generiert und zu tragen hat. An diesen hat der Staat auch sehr fleißig gedreht. Zwischen den Steuern, Sozialabgaben, Energiekosten, der deutschen Bürokratie und wachsender chinesischer Konkurrenz haben einfach sehr viele Unternehmen in DE keine Existenzberechtigung mehr, weil das Pärodukitivtätsniveau nicht reicht um die Kosten zu decken. Natürlich können hier Steuersenkungen helfen und immer weitere Erhöhungen schaden. Die Pleite- und Abwanderungswelle läuft sehr aktiv seit einigen Jahren und beschleunigt nach wie vor...

    5) Flüchtlinge sind ein 100-150Mrd Kostenfaktor zwischen Bund, Ländern, kommunen und Krankenkassen. Das ist zwar deutlich weniger als die 1B+ für Rentner, aber mit dem Einfluss auf das Stadtbild stellt sich die sehr dringend die Frage des Mehrwerts für Deutschland...

    Von daher, natürlich bröckelt es überall in DE . Wir geben ja nur noch Geld aus für den Sozialstaat. Denn per Definition, ein Kuchen hat nur 100% und wenn die Sozialabgaben einen immer und immer größer Anteil am Bib ausmachen, dann bleibt halt viel weniger für dich, mich und Investitionen übrig. Nicht schwer zu verstehen.

    Die schuldenbremse selbst hat ja gerade eben nicht die Investitionen abgewürgt, nein, es war die Vorrangigkeit der Sozialausgaben in Kombination mit der schuldenbremse und der nachrangigkeit von allen anderen Ausgabensarten. Von Bildung, Investitionen und Abschreckung Russlands. Unendlich viele Schulden für Konsum zu machen ist auch ein super Rezept für inflation und eine Schuldenkrise und es ist natürlich absurd generationenasozial. Warum sollten die reichsten Rentner aller Zeiten von zwei Lebenszeiteinkommen leben und Gen Z von keinem??? weil das scheint die politische Präferenz der Boomer zu sein

    Ich gebe frei zu, ich bin gerne mal polemisch, aber hier eine ernste, nicht böse gemeinte Antwort:

    Der Sozialstaat ist innerhalb weniger jahre von konstanten 20-25% auf 31-33% explodiert. Die spd würde diesen eher deutlich erhöhen. Das ist nicht konstant. Da die Sozialausgaben immer Vorrang allen anderen Posten gegenüber haben, impliziert das, dass viel weniger für alles andere übrig bleibt.... es sei denn, wir machen schulden, aber Rentner kommen für diese Schulden und deren kosten natürlich auch nicht auf... Das ist ja der Wirkungsmechanismus der schuldenbremse, für Inventionen ist kein Geld mehr da, gerade wegen der wachsenden Sozialausgaben.

    Bzgl. Flüchtlinge, es ist ein 100-150Mrd€ Kostenfaktor der noch dazu politisch zersetzend ist. Mir ist es das nicht wert. Alleine schon wieder diese Weihnachtszeit mehrere Anschlagsversuche. Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich würde lieber diese 100-150Mrd€/ jahr sparen und die afd bei <10% sehen als am status quo festzuhalten... Gutes Rezept für afd 30-40% zusammen mit der anhaltenderen Dauerrezession. Davor habe ich Angst. Vorwärts! (in den Abgrund)

    Um kurz mich selbst zu zitierten, bei dem rest des Kommentar von Dir bin ich bei dir, nur helfen tut das alles nichts. Entweder die Politik macht wieder Industrie in DE möglich, oder die afd wird auf über 30% gehen. Die Sozialbagben weiter zu erhöhen ist ein Branbeschleuniger, weil das die Unternehmen noch unwirtschaftlicher in DE macht. Ich glaube kaum, dass irgendein Sozialdemokrat jemals die Volkswirtschaftlichen Statistiken von DESTATIS ließt, geschweige denn versteht oder eine Bilanz lesen könnte. Lars Klingbeil hat ja als Finanzminister auch zugegeben auf Frage eines Journalisten, auch keinen Schimmer von der deutschen Zinskurve zu haben, das wird noch einen tollen Liz Truss moment geben. https://www.reddit.com/r/de/comments/1pwsjlk/comment/nwdjgu1/?utm_source=share&utm_medium=web3x&utm_name=web3xcss&utm_term=1&utm_content=share_button

    Das andere Thema bzgl Industrie ist, damit diese produktiver werden kann, muss diese in einen höherenkapitalstock investieren können und wollen. Die Gewerkschaften kämpfen gegen Roboter... und der Staat besteuert den rest weg. Die 30Mrd€ Stromsubventionen dank der Energiewende sind 30Mrd€, die an andere stelle fehlen... Das sind zu viele schlimme marginale Effekte derzeit, die einzeln zu managen wären, aber jetzt in Kombination tödlich werden... Aber hey, wir mussten unbedingt saubere und günstige AKWs, die für 1-2ct/kWh durch Erneuerbare und russisches Erdgas ersetzen, die jetzt mit 12ct/kWh subventioniert werden müssen. Dem Klima hat es natürlich auch geschadet relativ zu Kohle und Gasausstieg bei Weiterlaufen von 20GW AKW. Ich hätte viel mehr Respekt, wenn man wenigstens diese Trade-offs anerkennen würden, aber die deutsche Politik tut immer so, als gäbe es keine Trade-offs. lol. lmao

    Während wir aktiv den Standort Deutschland zwischen Gewerkschaften, Atomausstieg und Sozialabgaben zerstören, klettert china die wertschöpfungskette immer weiter nach oben. Als nächstes sind so Siemens Healthcare, Zeis und diese Unternehmen dran.. Wird bei VW und BASF nicht aufhören. Das kürzlich geschlossene Wacker-Chemie Siliziumwerk in Bayern stand nicht zufällig dicht an einem AKW in Bayern. Die Siliziumschmelzen in China haben allesamt günstige onsite Kohle für Wärme und Strom... Nicht mehr möglich in Energiewendewunderland Deutschland.

    Bei dem letzen beiden Absätzen bin ich auch bei Dir. Aber meine Frage ist schon ernstgemeint, wenn die Sozialdemokratie als ursächlich für den Niedergang angesehen wird, dann war es das für diese. Der vergleich zu den USA ist auch interessant, das Lohnniveau ist viel höher als in DE, das Wachstum ist höher, die steuern niedriger und die Überalterung Deutschlands/ subvention der Rentner hat das Krankenkassenkostenniveau dem Amerikanischen deutlich angenähert. Das US Modell sieht viel lebendiger und im Ergebnis besser aus als das europäische. Dafür haben wir haben wir aber viele tolle cookie banner, keine KI und keine Tech Unternehmen, bei denen die Mitarbeiter Millionen verdienen können und die gut zahlenden Unternehmen wie VW und BASF, stehen am Abgrund. Alles toll /s

    Aber ja, es ist ein Trend in allen westlichen Ländern die Zukunft für unendliche Renten zu opfern. Aber daher kommt ja gerade meine glaube, dass die ZBs die Kontrolle über die Inflation verlieren werden, wie in den 70ern durch die Ölkrise und die Gewerkschaften. Am Ende muss die Politik sich entscheiden, ob sie die Jungen in Steuersklaven verwandelt und die Wirtschaft ruiniert, sehr viele Schulden mit entsprechender Inflationärer Wirkung macht, oder die Sozialausgaben auf eine realistisches und tragfähiges Niveau zu bringen, die EZB hat zwar nicht explizit ein Dualmandat, aber implizit schon. Und die Französische Regierung pocht ja jetzt schon öffentlich auf niedrigere Zinsen...

    Was ein Schwachsinn

    Für einen funktionieren Staat muss man halt Steuern zahlen, anders geht es nicht wenn du keine Lust hast für alles irgendeinen dahergelaufen Unternehmer zu bezahlen der dir das mindeste gibt und dafür horrende Summe verlangt

    Die einzigen die man nicht gerecht besteuert sind die oberen 1% und das vor allem weil sie Leuten wie dir einreden dass jeder dir was wegnehmen will und du deswegen Politiker wählen sollst die sie in der Tasche haben.

    Aber tut mir leid dich enttäuschen zu müssen aber du wirst nicht von heute auf morgen superreich und Parteien zu wählen die den Sozialstaat abbauen wollen schadet dir nur selbst.

    Wenn du dass anders siehst kannst du ja gern nach Argentinien auswandern und dir höchstpersönlich anschauen wie es so aussieht wenn Libertäre an der Macht sind.

    Die Jusos haben unter ihrem Vorsitzenden, wie heißt der nochmal, jemanden der konsequent und leider auf dümmste Art und Weise gegen Aktien ist.

    Es gab mit ihm und einer von der FDP eine Talkrunde zum Thema Rente. Der Juso-Typ sagte wiederholt (falsch) dass Aktien nur gezocke ist und dass man gar nicht "spekulieren" darf. Die FDP-Frau hatte es wiederum (richtig) dargestellt dass mit genug Streuung auf unterschiedliche Unternehmen das Risiko relativ überschaubar bleibt und dass man in der Vergangenheit ab 15 Jahre Haltedauer, egal wann man genau angefangen hat, immer mindestens einen Inflationsausgleich hatte.

    Der Juso-Typ hatte dann angemerkt dass man ja Betriebsrenten stärken könnte und Arbeitgeber verpflichten kann sowas anzubieten. Und damit hat er durchaus Recht. Nur ist das Ding: auch Betriebsrenten kochen nur mit Wasser und kloppen dein Geld in einen ETF rein, zwacken dir aber noch was ab (also höhere Gebühren).

    Ein ETF hat so im Schnitt 0,2-0,5% TER (Gebühren). Wenn du dich dafür entscheidest das Geld von einer Verwaltung anlegen zu lassen hast du gerne mal 1-2% TER.

    Das ist auf 10, 20, 30 Jahre hochgerechnet wirklich krass was da an Geld flöten geht.

    Ich hab das mal in meinem Anfängerleitfaden den Benchmarks festgehalten (einfach runterscrollen).

    Wenn du seit Anfang der 2000er jeden Monat 50€ investiert hast, hast du in beiden Fällen logischerweise 15.550€ eingezahlt. Das bedeutet bis November 2025:

    Beim selber machen hast du 60.814€ an Portfoliowert

    Beim aktiv gemanagten Fonds hast du 44.755€ an Portfoliowert.

    Und ich unterstelle hier freundlicherweise, dass der Fonds exakt so läuft wie der Markt und die keine komplette Grütze im ETF haben. Wie sowas laufen kann hat ja erst kürzlich der Zahnärzte Verband gezeigt die sich mit irgendeiner scheiße auf Ibiza komplett verbrannt haben.

    Der Juso-Typ hatte dann angemerkt dass man ja Betriebsrenten stärken könnte und Arbeitgeber verpflichten kann sowas anzubieten. Und damit hat er durchaus Recht. Nur ist das Ding: auch Betriebsrenten kochen nur mit Wasser und kloppen dein Geld in einen ETF rein, zwacken dir aber noch was ab (also höhere Gebühren).

    Das verstehe ich auch nie. Man tut so, als ob betriebliche Säule der magische Free-Money-Glitch wäre. Das Geld muss auch irgendwo herkommen. Was bringt es mir, wenn ich die Beiträge in die GRV stabil halte, dafür aber in andere Säulen mit - wie Du sagst - erheblichen Gebühren zahlen muss?

    Der Zweck ist Bindung an den Arbeitgeber.

    Gerade die SPD mit ihrer starken Basis in den Gewerkschaften ist auf hohe Arbeitgeberloyalität und dann Organisierung unter Angestellten angewiesen um nicht noch schneller an Bedeutung zu verlieren.

    Die starren Verträge der BAV die du beim AG Wechsel nur mit hohen Vermögensschäden mitnehmen kannst sind ein ideales Werkzeug dafür. Besonders wenn man alle anderen Möglichkeiten so unattraktiv wie möglich macht, indem man Steuern darauf immer weiter erhöht.

    Maurice Höfgen und Wolfgang M Schmitt sind auch für das Rentenpaket. Auch junge Linke.

    Ich glaube, sie sind einfach grundsätzlich für Staatsausgaben, für höhere Steuern (besonders für die Reichen, natürlich) und für Schulden.

    Die Jusos waren halt schon immer der verlängerte Arm der SPD-Linken, da kann es nicht genug hohe Sozialabgaben geben.

    Ich glaube vielen ist einfach nicht die Dimension der Rentenausgaben bewusst.

    2 Beispiele:

    • Die Rentenausgaben nächstes Jahr sind etwa so gross wie der gesamte Bundeshaushalt 2024

    • Die Rentenerhöhung nächstes Jahr alleine ist etwa so gross wie die Hälfte aller Bürgergeldausgaben

    meinst du diese entenerhöhung um 4,7 % die irgendwann 26/2027 geplant ist? oder die ca. 3 % für 2026 jetzt?

    edit: Habe nachgeschaut: juli 2026 3,7 % und für 2027 sind sogar 4,7 % geplant (Achtung keine Ironie: Die rentenkasse hat mehr geld eingenommen als geplant, deshab die geplante erhöhung um 4,7 %)

    Die Dimensionen checken die wenigsten von diesen Schneeflocken... Es ist einfach ein Kampf gegen Windmühlen. Du kommst gegen diese ICH-Generation nicht an...

    Doch, allerdings nicht durch wählen und Reddit schreiben. Kennt jemand die 68er? Das sind die die sich jetzt einen Gönnen und die wussten wie mans macht.

    Weil sie schlicht altersspezifischen Interessen aufgrund ihrer Masse durchsetzen konnten?

    Die haben Demonstriert und Randaliert, dass es bebt und nicht wie die Lappen schlechthin gejammert.

    Davor haben die sicherlich auch "gejammert" bevor sie sich organisiert haben. Im nachhinein ist alles immer so einfach ;)

    Um sie nach oben umzuverteilen!?

    Seit wann ist Verarmung von ärmeren und Arbeitnehmern, Reduktion von sozialer Mobilität und Erstarrung von Klassenstrukturen denn linke Politik?

    Die moderne Linke hält soziale Mobilität doch für ein neoliberales Konzept.

    Soziale Mobilität gibts schon. Aber nur für Parteigenossen.

    Qua Forderung? Noch nie, bis heute nicht. De facto? Schon immer.

    "Moderne" linke Politik geht es schon lange nicht mehr, um ein Aufbrechen, sondern und ein Verfestigen von Klassenstrukturen und dem Etablieren von immer mehr Umverteilungsmechanismen. Es wird eine Abhängigkeit von der Politik etabliert bei der bei jeder Wahl mit großzügigen Anpassungen geworben werden kann.

    Wer sagt das?

    Wahlprogramm, die ein Rentenniveau von 48 oder gar über 50 fordern

    Spd ist halt nicht links, grüne auch nicht. Das sind Mitte Parteien.

    Die Linke hat doch auch gerade ein Rentenpaket, welches Rentner mit hohem Renteneinkommen überproportional zugutekommt, auf Kosten der breiten Arbeitnehmerschaft mitgetragen.

    Die haben sich enthalten

    Also zugestimmt mit extra wenig Rückgrat ?

    Genauso könnte ich sagen abgelehnt ohne Rückgrat. Das ist einfach nur framing.

    Das ist kein Framing. Die Junge Union wollte es um jeden Preis verhindern und die Linke hat sich als Merz Mehrheitsbeschaffer aufgespielt und alle jungen Menschen in diesem Land verraten

    Ach komm jeder wusste was passiert wenn die Linke nicht dagegen stimmt und von Fraktionsseite wurde das ganze auch bewusst ao geframt.

    "Wir werden nicht akzeptieren, dass das Rentenniveau noch weiter gedrückt wird, und haben uns als Fraktion deshalb entschlossen, uns bei der voraussichtlich am Freitag anstehenden Abstimmung zum Rentenpaket der Regierung zu enthalten", erklärte Reichinnek. "An uns wird es somit nicht scheitern, dass das Rentenniveau stabilisiert wird." Die Linke fordert demnach sogar eine Anhebung auf 53 Prozent.

    Die Union und insbesondere die Junge Gruppe hätten "in den letzten Wochen ein Machtspielchen auf dem Rücken von Millionen Rentnerinnen und Rentnern im ganzen Land ausgetragen", so Reichinnek. "Es ist absolut schäbig, dass die Union den Rentnerinnen und Rentnern nicht einmal die Butter auf dem Brot gönnt."

    Wahrlich die Worte von jemandem der das Paket ablehnt weil es eine zu große Belastung für die beitragszahlende Arbeitnehmer ist.

    Ixh habe kein Problem mit hohen Sozialabgaben. Ich will bloß, dass auch meine Generation profitiert.

    Oder überhaupt klarkommt

  • Peitschen Peer hat schon recht, aber es ist noch viel zu wenig. Heftig ist insbesondere die Position der Jusos.

    Es ist immer einfach irgendwas zu fordern, wenn man selbst schon im Ruhestand ist und schon lange ausgesorgt hat. Wo war er denn als er noch aktiver Politiker war? Kann mich nicht daran erinnern, dass er damals die Rente reformieren wollte.
    Was hat sich jetzt geändert? Ist ihm langweilig und er wollte nochmal in die Schlagzeilen?

  • Wie es immer ehemalige Politiker/Experten/Generäle sind die mehr Mut und Rückgrat fordern aber nie aktive.

    Seltsam, seltsam

    Wobei man sagen muss, dass er damals zumindest mal das Wort Wahlkampf ernst genommen hat. Er war kein Sympathieträger, aber eine Regierung unter ihm hätte damals wirklich einiges bewegen können gegen Merkels Stillhaltepolitik. Ganz im Gegensatz zu dem Wahlkampf von Steinmeier.

  • Wann mutig bei der Reichensteuer?

    Auch nötig, ändert aber nichts dran, dass das Rentensystem grundlegend reformiert werden muss und dass bereits heute Renter mehr arbeiten müssen.

    Aber bitte zu gleichen Rahmenbedingungen und nicht "wünsch dir was 3000€ Freibetrag".

    Können wir bitte aufhören wahllos Politikfelder zu vermischen, sobald es um Ablenkung von Rentenreformen geht? Nein, die notwendigen Beitragssteigerungen unter dem aktuellen System sowie die massiven Steuerzuschüsse lassen sich nicht durch eine Vermögenssteuer refinanzieren, wir sprechen hier von hunderten Milliarden pro Jahr. Dieser Ablenkungsreflex ist einer der Gründe - wenn auch dieses mal von linker Seite - für die historische Reformunfähigkeit bei der Rente. Siehe auch die Linke Zustimmung zum Rentenpaket im Bundestag.

    Danke. Ich kann diese Ablenkungsmanöver und teilweise komplett inhaltslosen Kommentare nicht mehr hören...

    Dieses "Vermögenssteuer und alle unsere Probleme sind gelöst" ist gefühlt halt echt die linke Version von "alle Ausländers raus und alle unsere Probleme sind gelöst"

    Ich hätte bestimmt schon einen euro wenn ich für jedes unterschiedliche mal wo eine Vermögenssteuer verwendet werden sollte einen cent bekomme. Rente, Schulen, Infrastruktur, Wohnraum etc. Wenn selbst die wohlwollendsten Prognosen von irgendwo bei max 10mrd pro jahr an einnahmen rechnen. Tropfen und heißer Stein und so.

    Was nicht bedeutet, dass es nicht bedacht werden sollte, klar. Aber es ist eben kein magische Problemlösung.

    Wie es schon einer schrieb hier: Schuldzuweisungen im linken Stil.

    Du ich halte nichts von der Steuer, es gibt andere bessere Steuern gegenüber Vermögenden. Aber ich will einfach nur das die kommt damit Leute aufhören darüber zu reden.

    Das ist keine Ablenkung. Das ist eine Priorität

    Und das ist genau das Problem an dieser Art der Debattenführung. Es ist immer nur DIE EINE Priorität! Rentenreform? Vermögenssteuer. Abschiebung von wiederholt kriminellen Ausländern? Aber was ist mit den Rechtsextremen. Krankenhausreform? Aber was ist wenn doch mehr Leute auf dem Land leben wollen. Umbau der Verkehrswege? Uns was ist mit dem Handwerker.

    Das kann ich jetzt ewig so fortführen, aber so funktioniert Politik halt nicht. Sie kann und muss mehr als eine Sache gleichzeitig machennund mehr als nur das wohl von Einzelinteressen nach vorne stellen.

    Ja da hast du recht

    Well, selbst unter den jetztigen Steuerregelungen wurden 2021-2024 über 3 Milliarden (die bekannt geworden sind) in Bayern an Erbschaftssteuer erlassen.

    Übrigens würde eine Reichensteuer zwischen 30-85 Milliarden pro Jahr einbringen laut Hochrechnungen und die Einsparung beim Bürgergeld 85 Millionen.

    Es ist kein dummer linker take kontraproduktiv mit Arbeitslosen umzugehen für cents wenn man so viele Milliarden liegen lässt. Es ist ein misstand der angesprochen werden muss.

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    Dämlicher Take der komplett das Thema verpasst ✅✅✅

    Übrigens würde eine Reichensteuer zwischen 30-85 Milliarden pro Jahr einbringen laut Hochrechnungen

    Laut Hochrechnung der Linken deren Modelle sowohl komplett phantastisch als auch illegal sind. 

    Ich kann auch immer auf "Alle enteignen!" als Lösung für die Wohnungsknappheit zeigen. Nur glücklicherweise wird die Schwachsinnsidee halt außerhalb des Parteigremiums nie getestet werden.

    Realistisch bist du eher bei 20Mrd. Egal. Lass es 40Mrd sein. Löst die Probleme nicht. Die Wahrheit mit Mehr Zahlen oder Weniger Rente(/GKV/Pflege) ist aber einfach so angenehm man lebt lieber in der Phantasie wo der große Knopf mit Vermögenssteuer alles löst.

    Mein Gott, wo habe ich von Burgergeldreformen, der Erbschaftssteuer oder irgendwas anderem gesprochen, was dem Staat - richtigerweise oder nicht - ein paar Millionen bis Milliarden bringt? Das Thema hier ist Rentenreform, ein Thema was nicht mit diesen vergleichsweise kleinen Summen zu lösen ist. Warum man sich teilweise Trotzdem immer wieder hinter diesem "linken take" versteckt ist mir ein Rätsel. Lass uns gerne das Rentensystem radikal umbauen und über die Erbschaftssteuer reden. Aber das eine löst nicht das andere!

    Du sagst die Linken reden über solche Sachen ohne Sinn, ich beweise real Politik die umgesetzt wird ist tatsächlich Sinn frei und wenn man die Forderung von "linken" umsetzen würde könnte man vielen Menschen helfen.

    Du kannst nicht Mal normal diskutieren, wie du schreibst ist null sachlich. Das ist kein rant subreddit, sondern ein Nachrichten subreddit.

    Sorry, bei der Argumentation komme ich nicht mehr mit. Ich habe die Vorstellung, dass linke Parteien und deren Unterstützer realpolitisch sowohl eine nachhaltige Rentenreform als auch Themen wie eine Vermögenssteuer auf die Reihe bekommen. Was ich dann eben nicht hören will ist "aber wenn man diese anderen Themen zuerst angeht dann wird es doch vielleicht etwas besser". Diese Zeit und dieses Geld (bezogen auf das Rentensystem) haben wir nicht, es braucht Lösungen in mehreren Politikfeldern.

    Und bewiesen ist hier schon mal gar nichts, denn die Rente wurde nicht reformiert und eine Vermögenssteuer nicht eingeführt.

    Übrigens würde eine Reichensteuer zwischen 30-85 Milliarden pro Jahr einbringen laut Hochrechnungen

    30 bis 85 Mrd. ist eine sehr breite Spanne.

    Grob wird meistens mit etwa 10-20 Mrd. zusätzlich für eine Vermögenssteuer und etwa 10 Mrd. zusätzlich bei einer Erbschaftssteuerreform gerechnet.

    Ob man zusätzliche 85 Mrd. rausbekommen kann ohne die wirtschaftliche Performance stark zu beschädigen wage ich zu bezweifeln.

    Ob man zusätzliche 85 Mrd. rausbekommen kann ohne die wirtschaftliche Performance stark zu beschädigen wage ich zu bezweifeln.

    Hochrechnungen von leuten die wissen wovon sie reden. Die 10-20 sind wirklich unterstes Ende.

    DIW Berlin zur Vermögenssteuer:

    In den 50er und 60er Jahren lag ihr Aufkommen bei etwa 0,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Dies würde heute jährlich zehn Milliarden Euro entsprechen

    Klar kann man mehr rausholen. Die Frage ist wie stark das Wachstum und die Investitionen dadurch gedämpft werden.

    "Oxfam-Berechnungen – auf durchschnittlich etwa 30 Milliarden Euro pro Jahr gestiegen, wenn sie weiter erhoben worden wäre."

    30 Milliarden sind aber eher Richtung 0,7% des BIP. Und sehr weit weg von 85 Milliarden

    Mehr als wir bei der Bürgergeld reform rausholen, die psychische Probleme verstärken und Obdachlosigkeit sowie Verschuldung und ggf Privatinsolvenzen in die Höhe schießen lassen würde.

    30 Milliarden ist mehr als 1/3 von 85 btw.

    Staatliche Einnahmen erhöhen ist eine triviale Sache. Der schwierige Part ist es das zu tun ohne die Privatwirtschaft abzuwürgen.

    Das ist mit Sicherheit nicht der Grund für die Reformunfähigkeit. Keine der regierenden Parteien ist für eine Vermögenssteuer. Der Grund warum keiner die Rentenreform anfasst ist, weil das sich nachteilig auf die Wählergrupper auswirkt. Das was du betreibst ist eher ein Ablenkungsmanöver. Wenn du das Rentensystem stabilisieren willst, bist du außerdem gezwungen dir das Geld irgendwo herausholen. Da stellt sich die Frage von wem? Millionäre sind halt nicht existenz bedroht, wenn die Abgaben höher sind. Da macht es einfach Sinn drüber nachzudenken aber in deiner Welt soll man die bloß nicht anfassen. Klingt einfach nur nach Linkengebashe ohne selbst aufzuzeigen, wo man steht.

    1. Das mir ein Ablenkungsmanöver vorgeworfen wird, wenn ich auf einen Kommentar antworte, welcher beim Thema Rentenreform plump auf eine Vermögenssteuer verweist ist lächerlich.

    2. Wenn man das Rentensystem stabilisieren will, geht das nicht mit noch mehr Geld von irgendwo her. Das Umlagesystem ist nicht zukunftsfähig und muss weg, selbst zusätzliche 50 Mrd. pro Jahr würden es nicht retten.

    3. Ich habe absolut nirgends gesagt, dass ich gegen eine Vermögenssteuer bin oder gegen das "anfassen der Millionäre". Tatsächlich bin ich klar dafür. Aber eben nicht als Ablenkung von Rentenreformen oder gar - wie du implizierst - um durch die Rentenzuschüsse verursachte Haushaltslöcher zu stopfen. Das ist Unsinn und dann können wir es mit der Vermögenssteuer auch gleich lassen.

    Ist es nicht Ablenkung, wenn du bewusst den Grund zu verschiebst? Fakt ist, dass die alten Menschen einfach ein größeres Teil der Wählerschaft ist und die Parteien ihre Wählerschaft behalten wollen. Das ist keine Ablenkung des Themas, wie DU es behauptest sondern ein Ansatz über den man nachdenken muss.

    Du musst das Geld aber irgendwo her holen anders ist es nicht möglich. Du kannst nicht einfach jedem 100.000 Euro Drucken. Oder du hast die Alternative, dass Menschen verarmen, so wie jetzt. Also in den Kommentaren warst du vehement dagegen und du tust das jetzt noch als Ablenkungsmanöver ab.

    Warum soll das Ablenkung sein? Es macht keinen Sinn, die Haushalte von Bund und Ländern nicht als Ganzes zu betrachten. Eine Vermögensteuer kämen zwar den Ländern zugute, aber die Länder kriegen auch immer wieder Geld vom Bund. Das hängt doch alles miteinander zusammen.

    Gut finde ich die Rentenpläne trotzdem nicht.

    Weil es nichts mit einander zu tun hat. Die Rente soll auch gar nicht aus Steuermitteln finanziert werden

    Wird sie aber und es gibt kein realistisches Szenario, in dem das auf absehbare Zeit anders sein wird.

    Doch. In dem man sie massiv kürzt.

    Es gibt soviele Baustellen in diesem Land. Eine Vermögenssteuer oder eine anders geartete Reichensteuer einzuführen nur um noch mehr Rentengeschenke zu finanzieren ist wirklich nur noch krank

    Aso. Ja, dann mach mal. 👍🏻

    Mach du doch deine neue Steuer. Merkst selber

    Ein Tropfen auf dem heißen Stein bei den aktuellen Problemen.

    Aber aber, die könnten ja das Land verlassen!

    Wegzugsteuer macht brrr

    "Arbeitsplätze Kadabra" woosh der Todeszauber für soziale Veränderungen

    Die ganzen Immobilien machen dann puff und weg. Stell dir das mal vor, was das mit dem wohnungsmarkt macht

    Reisende soll man nicht aufhalten.

  • Das ist ein bisschen als würde der Kapitän der Titanic sagen, dass man den Eisberg einfach nur noch mal rammen müsste, um das Schiff zu stabilisieren. (Damit meine ich seine Rolle als "Sozialdemokrat", nicht seine "Ideen" für die Rente, die auch nur alter Wein in ... alten Schläuchen sind.)

    Und einen konkreten Vorschlag, wie man das Rentensystem finanzieren könne, der über Kürzungen hinausgeht, hat er natürlich nicht. Das Hauptproblem ist nicht, wer Rente bekommt sondern wie sich diese Rente finanziert. Wenn man die Rente reformieren möchte muss man ans Umlagesystem gehen.

    Rentenkürzungen wären gar nicht mal notwendig, es würde schon reichen, die Renten weniger zu erhöhen (nur noch Inflationsausgleich) und Wahlgeschenke wie die Rente an 42 zu lassen.

    Rentenkürzungen bzw. das faktische einfrieren der Rentensteigerungen werden Teil der Rentenreform sein egal wie diese aussieht. Lebenserwartung und durchschnittliche Rentenbezugsdauer zeigen das seit Jahrzehnten eindeutig, in Skandinavien ist diese Erkenntnis auch bereits angekommen.

    Das streite ich auch nicht ab. Löst das Grundproblem aber auch noch nicht, sondern verschärft nur soziale Ungerechtigkeiten. Was Steinmeier hier "vorschlägt" ist nicht neu, nicht innovativ und so, wie er es hier vorschlägt, auch nicht sozial. Da ist nichts "mutig", es ist nur der krawallige Steinmeier, der gerne immer mal wieder gegen die SPD schießt. Keine Ahnung, welchen Groll er gegen seine Partei hegt, aber er hätte auch genau so gut nichts sagen können, denn mit dem was er sagt, bringt er den Diskurs keinen Millimeter nach vorne.

    Soziale Ungerechtigkeiten kann man ausgleichen indem man die Grundsicherung erhöht und das Rentenniveau sinkt. Daran würden vorallem die am wenigsten derzeit bekommen profitieren.

    Und einen konkreten Vorschlag, wie man das Rentensystem finanzieren könne, der über Kürzungen hinausgeht, hat er natürlich nicht. Das Hauptproblem ist nicht, wer Rente bekommt sondern wie sich diese Rente finanziert. Wenn man die Rente reformieren möchte muss man ans Umlagesystem gehen.

    Bitte was ? Welchen massiven unbetastenden Geldtopf willst du den bitte noch ins Umlagesystem einbinden, und nein eine Reichen/Vermögenssteuer ist nicht annähernd genug um die kurz bis mittelfristige Rentenlücke zuschließen und Gelder aus der Pension ins Rentensystem umzuschichten hat auch nicht mehr als eine homöopathische Wirkung.

    Eine Reform des Umlagesystems ist schön und gut um das System in 30+ Jahren langfristig zu stabilisieren hilft uns aber absolut gar nicht die kurz- bis mittelfristigen Probleme anzugehen die mit der Renteneintritt der Boomer auf uns zukommen.

    Hier hast du drei Möglichkeiten, Ausgaben kürzen, Beiträge erhöhen oder das Eintrittsalter erhöhen.

    … oder wir können es natürlich auch einfach auf Pump finanzieren und bei den Investitionen sparen, scheint mittlerweile hier die präferierte Option zu sein basierend darauf wie die Reaktion zu jeder der 3 Möglichkeiten ist.

    Mit der Reform meint er, dass man endlich mal zu einer eigen Rentenvorsorge kommt, also dass man für sich selbst einzahlt und das dann seine Rente auch beeinflusst (hab vergessen wie das heißt) und nicht ein Umlagesystem.

    Hast du den zwei Paragrafen-Artikel gelesen?

    Ja.

    Ja, jetzt, nachdem editieren. Hättest du die zwei Minuten vorher genutzt, wäre auch deine erste Version vielleicht nicht ganz so ein Geraune.

    Ich hatte den Artikel davor gelesen, aber nach deinem Kommentar auch festgestellt, dass man meine Aussage vermutlich nicht genau verstehen könnte, weswegen ich ihn nach deiner Aussage editiert habe.

  • Denkt immer daran, dass jede "Reform" einer Rente in diesem Land nur bedeutet, dass alle heute U50 noch später in Rente gehen müssen, während die Abgaben weiter steigen, weil man den Boomern ja trotzdem die Rente bezahlen muss.

    Generation Alpha hat dann vielleicht irgendwann etwas davon. Millenials und Gen-Z werden die Gearschten sein, egal ob wir nun eine Reform machen oder nicht.

    Ne Reform könnte auch ein Begrenzen der Rentenerhöhung auf unter Inflation sein. Traut man sich aber nicht.

  • Gerade die die von der Reform nicht mehr betroffen sind.

  • Er hätte den Mut während seiner Regierungszeit doch selber haben können.

  • Steinbrück macht auf Müntefering... Aber der hatte das wenigstens auch schon in seiner aktiven Zeit getrieben.

  • Ach du scheiße ist der gealtert

  • die Rente mit 63 sollte genauso abgeschafft werden wie die Mütterrente.

    Also die Frührente für Dauerbeschäftigte mit 45 Jahren in der Rentenversicherung? Für alle anderen gilt Rente mit 65 bis 67.

    Die Mütterrente 3 wieder abzuschaffen wäre theoretisch möglich, da die Zahlungen erst 2028 raus gehen würden. (Da ging es darum, dass Mütter, die vor 1992 ihre Kinder hatten, genauso viel Mütterrente bekommen wie die Mütter von Kindern mit Geburtsjahr 1992+.) Oder verlangt Steinbrück hier eine Abschaffung der Mütterrente generell?

  • Mehr Mut bei der Rentenerhöhung oder wie soll man das verstehen?

  • Lol, Steinbrück, der als Finanzminister maßgeblich für die aktuellen Probleme verantwortlich ist will uns jetzt erklären was wir machen sollen. Steinbrück hat öffentliche Gelder im Kilo-Scheuer-Bereich verschwendet. Das ist wohl ein schlechter Witz. Der hat uns nicht nur die Schuldenbremse eingebrockt sondern ich zitiere Wikipedia:

    Steinbrück setzte sich im Koalitionsvertrag für die Deregulierung der Finanzmärkte ein. [...] Der Handel mit „Verbriefungen“, die später als „Schrott-Papiere“ bekannt wurden, sollte „aus Sicht des Bundesfinanzministeriums“ unbedingt erleichtert werden, ließ sein Staatssekretär Jörg Asmussen verkünden, und dem folgte die BMF-geleitete Gesetzgebung. Im Jahr 2007 übernahm sein Finanzministerium für das Steuergesetz einen von der Banken- und Beraterlobby verfassten Gesetzestext "eins zu eins, ohne dass ein Komma geändert wurde". Dadurch konnten Cum-Ex-Geschäfte in das Ausland verlagert werden und erreichten dann 2010 ihren Höhepunkt, wodurch Milliarden Euro an Steuergeldern in privaten Taschen verschwunden sind. [...]

    Bis September 2008 vertrat Steinbrück die Ansicht, das deutsche Bankensystem sei stabil und habe keine Rettung nötig. [...] Neben der teuren HRE-Rettung wurde mit einer Reihe von Bankenhilfen, u. a. für die IKB Deutsche Industriebank (nach staatlicher Rettung an Lone Star wieder privatisiert), die SachsenLB, die BayernLB und die Commerzbank (Einstieg als Hauptaktionär für einen um 15 Milliarden Euro höheren Preis[33] als an der Börse für die Aktien gehandelt) auf die Finanzkrise reagiert. Des Weiteren wurde mit einem 500-Milliarden-Euro-Vermögen die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung gegründet. [...]

    Zur allgemeinen Abwendung der Wirtschaftskrise wurden auch Konjunkturprogramme aufgelegt, jedoch gegen den Willen Steinbrücks. Die Konjunkturprogramme sollten nach weiterer Ansicht Steinbrücks nur kurz andauern und stattdessen Zinserhöhungen der Zentralbank zur Verhinderung einer Inflation durchgeführt werden. [...]

    Nach der deutlichen Wahlniederlage folgte eine innerparteiliche Diskussion über eine Änderung des SPD-Kurses nach der Agenda 2010. Steinbrück wandte sich gegen die Position Sigmar Gabriels, die Politik stärker auf die Interessen der Mehrheit der Arbeitnehmer und der Schwachen in der Gesellschaft auszurichten [...]

    Nach dem Ausscheiden aus dem Amt des Bundesfinanzministers wurde Steinbrück von mehreren Unternehmen, unter anderem von dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG, mit hohen Honoraren als Redner engagiert. [...]

    Von der Internetplattform abgeordnetenwatch.de wurde Steinbrück dafür kritisiert, dass er hohe Einkünfte aus Nebentätigkeiten beziehe, während er andererseits laut Recherchen der Internetplattform seine ebenfalls bezahlte Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter nur bedingt wahrnehme. [...] Steinbrück antwortete in einem Interview während der TV-Sendung Beckmann diesbezüglich, dass er sich nicht auf diese „Spielregeln“ einlasse, da abgeordnetenwatch.de seiner Meinung nach ein kommerzielles Medium sei, das durch Werbeeinnahmen Geld verdiene.

    Ohne jetzt zu sehr ins ad-hominem abzudriften, aber wenn dein Wikipediaeintrag so eine Litanei an Untaten ist, solltest du zumindest erstmal ordentlich Selbstkritik üben, bevor du dich zu irgendwelchen aktuellen politischen Themen äußerst.

  • Seit wann ist es eigentlich Gang und Gäbe seine (ehemalige) Parteizugehörigkeit als Plattform für persönliche Meinung zu missbrauchen?

    Opposition light; wenn man nichts mehr zu melden hat, fällt die Kritik viel leichter.

  • Steinbrück soll mal die Backen halten. Boomer wie er sind Schuld an unserer Situation.

  • Down vote, da 0 Mehrwert von Peer wer?