• Merz "reformen" 😅 ist schon ein euphemismus an sich Aber halt klassisch union, "wir verändern/verbessern nix und schieben alles so lang raus bis es nicht mehr unser problem ist und stänkern dann von der oppositionsbanl aus gegen die die unseren sumpf aufräumen wollen"

    wir verändern nix

    Na na na. Da wollen wir aber mal bei der Wahrheit bleiben. Da wird schon der Name geändert, okay?!?

    Und nach Möglichkeit für schwächere schlechter gemacht. So ehrlich muss man sein.

    Das stimmt hätte verbessern statt verändern schreiben sollen 🤔👍

    Und dabei für den Staat teurer. Das wird man ja noch sagen dürfen.

    Beste Zusammenfassung konservativer Politik.

  • Inwiefern soll eine strengere Sanktionierung von Arbeitslosen auch neue Jobs schaffen?

    Gar nicht. Aber darum geht’s hier auch nicht.

    Naja, seit gut drei Jahren wächst ja nur noch der öffentliche Sektor zuverlässig. Das zeigt ja zweifelsfrei, dass der Staat schon was richtig macht im Vergleich zu Industrie und Handel.

    Daher könnte man bald die ganzen VW/Bosch-Arbeitslosen auf Nach-Bürgergeldreform-Gängelungs-ÖDler umschulen und weiteres Wachstum in diesem Sektor deutlich verstetigen.

    (Sicherheitshalber, man weiß es wirklich wirklich wirklich nie: /s)

    Will dich ja nicht desillisionieren aber mein Arbeitgeber im ÖD hat seit einem Jahr einen Einstellungsstopp. Und nein, damit sind wir nicht alleine.

    Keine Sorge, bin eh schon delulu, ändert aber nix dran, dass seit Jahren - und darum geht's ja schlußendlich, bißchen Konjunkturboost mit öffentlichen Geldern kann man ggfs. noch nett finden oder verantworten - lediglich der öffentliche Sektor wächst.

    Den ganzen Krempel muss halt schlußendlich irgendwann irgendjemand bezahlen - also zumindest in der Theorie. Die Boomer, die Erben oder Big Money werden's halt nicht, das sollten wir mittlerweile wissen.

    Ohne jetzt die genaue Situation deines AGs zu kennen und diese bewerten zu können: insgesamt hat Deutschland nicht nur ein Einnahmen- sondern auch ein Ausgabenproblem.

    Naja, seit gut drei Jahren wächst ja nur noch der öffentliche Sektor zuverlässig. Das zeigt ja zweifelsfrei, dass der Staat schon was richtig macht im Vergleich zu Industrie und Handel.

    Bin Arzt und unsere so wie viele weitere Unikliniken, wie ich es von Freunden mitbekommen habe, haben seit Monaten Einstellungsstopp, trotz realem Fachkräftemangel. Dh dieselbe Arbeit, die vorher schon grenzkompensiert war, wird jetzt von 10-20% weniger Personal ausgeführt. Dank Gewerkschaft gibt's ab Januar jetzt ne 40 statt 42h Woche, aber ohne Verbesserung in der Zeiterfassung bedeutet das 2 weitere unerfasste Überstunden, yay. Dabei werden alleine an unserer Uniklinik (n=1) jährlich fast 40 Millionen € an nicht gezahlten ärztlichen Überstunden gespart. Yay. Der ÖD macht wirklich viel richtig.

    Entschuldige, dass ich nur noch mit Sarkasmus antworten kann: Freue dich, es ist das beste Gesundheitssystem mit den besten Arbeitsbedingen, daß Du in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten erleben wirst. Die Gründe hierfür füllen mittlerweile wohl ganze Bücherregale und brauchen wir hier vermutlich nicht en Detail zu diskutieren.

    Mein Thema war aber nun auch eigentlich ein anderes, vielleicht hast Du nicht bis "/s" gelesen: es braucht einen guten privaten Anteil am BIP, der den öffentlichen Fürsorgekram auch irgendwie finanzieren kann. Ich fürchte dieser bricht nachhaltig weg.

    EDIT: Persönlich kann ich dir nur empfehlen dein Glück in CH zu probieren, falls Du noch jung bist und dort eine Perspektive sehen kannst. Die Arbeitsbedingungen sind um Welten besser, berichten mir Freunde, und als Patient habe ich mich dort auch deutlich besser betreut gefühlt (Disclaimer: bin Privatpatient).

    Trotz /s, aber ich möchte allen die Illusion für den öD nehmen. Aber beim Bund müssen in den kommenden 4 Jahren 8% der Stellen (ca. 25.000) abgebaut werden. Zumindest sieht das der Koalitionsvertrag vor.

    Die Logik ist: Mehr Sanktionen->mehr Druck auf Arbeitnehmer->geringere Löhne->mehr Jobs

    Das ist eine durchaus berechtigte Frage 🤔 Sollte Merz & CoKG gestellt werden.

    Traditionell mit einem Niedriglohnsektor wo Arbeitslose zu einer Tätigkeit mit geringer Produktivität oder auch Umzug gedrängt werden. Geringe Beiträge zur Wirtschaft oder auch Unterbeschäftigung sind insgesamt auch mit weiter gezahlter Sozialhilfe aus finanzieller Sicht des Staates und der Wirtschaft besser als gar kein Beitrag.

    Dank Mindestlohn hat das quasi keine Chance wirklich etwas zu erreichen. Diesen Ansatz haben wir strukturell verhindert und den Preis dafür werden wir zahlen müssen. Da ist die Union im letzten Jahrtausend hängen geblieben. In unserer heutigen Gesellschaft ist dass Symbolpolitik.

    Aber die produktive Wirtschaft ist schon lange von der schlechten Infrastruktur und hohen Abgaben überlastet. Wir sehen ja kaum neue Unternehmen in starken Sektoren. Sondern haben nach wie vor die Kriegswirtschaft aus dem ersten Weltkrieg als Schlüsselindustrie. Das Risiko und der Stress in Deutschland etwas Neues aufzubauen ist es nicht Wert.

    Entsprechend hängt die Anzahl der Arbeitsplätze und die Stabilität unserer Steuereinnahmen und Sozialabgaben direkt an diesen wenigen Industriefertigungsfirmen.

    Wenn die Probleme haben, wie aktuell, bricht viel zusammen und kommt auch nur wenig bis gar nichts nach. Während der alteingesessenen Vermögensadel die Macht ausweiten kann. Dadurch erstarrt auch die soziale Mobilität.

    Dieses Problem ist dann auch nicht so einfach zu lösen. Dafür muss man strukturell enorm viel verändern und man muss an sehr vielen Stellen viel verlangen. Das traut sich niemand in der Regierung. Nicht die Union, nicht die SPD.

    Trotzdem ist aber gleichzeitig Fachkräftemangel. An vielen Stellen sind wir als Gesellschaft überfordert, von zu wenig Ausbildungskapszität bei der Anzahl der Renteneintritte. In die schlechte Zeit hinein hat aber auch niemand die Ressourcen um einfach massiv mehr Ausbildung und Umbildung anzubieten. Erfahrene Leute von produktiver Arbeit abzuziehen in der Hoffnung dass es irgendwie in der längeren Zukunft entsprechend Profit einbringt. Dass die Azubis nach der Ausbildung bleiben obwohl die hohen Investitionen in Azubis am Gehalt und Bonus der regulären Arbeitnehmer kratzen. Man kann einfach gehen und mehr verdienen, weil die andere Firma nicht ausbildet.

    Selbst der Staat hat diese Probleme. Egal ob Schule, KiTa, Verwaltung und so weiter fehlen hunderttausende Fachkräfte.

    Ich war letztes Jahr im Bürgergeld und es war die Hölle, aber nur weil ich aktiv versucht habe, etwas aus meiner Situation zu machen. Allein die Bewilligung hat 5 Monate gedauert statt der versprochenen 2 Wochen und hätte mich fast obdachlos gemacht.

    Ich habe sofort nach Weiterbildungen gefragt (Programmieren), aber selbst das Anstoßen hat nochmal 2 Monate gedauert. Zu jedem Jobcenter-Termin gab es Drohbriefe mit 10 % Kürzung, falls man nicht erscheint.

    Mitten im einjährigen Kurs habe ich eine Firma gefunden, bei der ich später anfangen konnte. Noch bevor ich dort gearbeitet oder einen Vertrag hatte, wurde mir die Verlängerung vom Bürgergeld verweigert, weil man mir illegale Arbeit unterstellt hat. Trotz Erklärungen von mir, Arbeitgeber und Kursleitung habe ich 3 Monate lang kein Geld bekommen.

    Am Ende habe ich den Kurs abgeschlossen und arbeite jetzt seit einem Jahr Vollzeit. Aber falls ich je wieder im System lande, melde ich mich nur noch, wenn es absolut nötig ist. Da wird unfassbar viel Geld durch inkompetente Mitarbeiter und dumme Regeln verbrannt. Deutsche Effizienz.

  • Als wär' sie dazu gedacht. Alles, nur nicht eingestehen was es ist.

  • Wie jetzt, das Reförmchen, dass sich hauptsächlich gegen die verschwindend geringe Untermenge an "Totalverweigerern" richtet, die sowieso keinen Job gesucht haben, und gleichzeitig allen anderen Arbeitslosen nur das Leben viel schwerer macht, hilft ihnen nicht bei der Arbeitsplatzsuche?

    Komisch, das konnte nun wirklich keiner ahnen. Aber vielleicht macht das mehr Sinn, wenn man selbst sechsstellig verdient, keine Ahnung.

  • Wirtschaftspartei CDU, wers glaubt.

  • Schöne Dystopie, die sich das strunzdumme Volk da zusammengewählt hat :')

    Warte mal ab, was in spätestens vier Jahren passiert, wenn die Blauen dran sind. Da werden wir uns wahrscheinlich den Versager Merz zurückwünschen. :D

    Das gleiche aber man muss Stammbaum vorlegen und bürgergeld wird noch mehr gekürzt

    Leider gibts keine gscheiten Alternativen 😖

    Es gibt und gab schon immer deutlich bessere Alternativen zur CDU.

    (Und nein, es ist nicht die Partei mit "Alternative" im Namen)

    Logo. Linke und Grüne. Sicher nicht perfekt, aber wenigstens mit echten Änderungen und Ideen.

    Auch wenn ich zustimme, klassische keynesanaische Programme funktionieren nicht mehr wie in den 60ern, doch massive Investitionen in grünen Umbau, aktive Industriepolitik und ausbau der Infrastruktur können schon einies bewirken.

    WIr werden so oder so niemals dauerhaft mit indien oder china mithalten können was wettbwerbsfähigkeit (gott, mein Unwort des Jahres, besser wäre Umverteilung nach oben und das ergeben vor den globalen Finanzmärkten) angeht. Löhne und sozialstandards sind das eine. Skaleneffekte und in china auch noch ne sehr aktive Wirtschaftspolitik das andere.

    Die FDP und die Grünen hätte es gegeben, Volt hätte es gegeben, irgendeine offensichtlich kompetentere Alternative hätte es gegeben.

    Irgendwie kommt mir vor, als wärst du unter Scholz im Koma gelegen. Okay, Volt vllt.

    Vermisst Du die Ampel schon, oder muss es erst noch schlimmer werden?

  • Zitat von Mir, heute Morgen um 11:27 Uhr, als ich den Tagesschau-Artikel um das gleiche Thema postete :

    „Warte! Bürgergeldempfänger müssen sofort zur Arbeit kommen aber die Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt sind begrenzt?
    Hold on! Zu hohe Voraussetzungen der Arbeitgeber sind ebenfalls ein Problem? Es gibt weniger Fachkräfte, weil im vergleich zu anderen Jahren weniger Azubis angestellt wurden?
    Vergessen wir nicht! Natürlich wird es von der CxU betitelt, das Arbeitslose bzw. Bürgergeldempfänger Faul sind...“

    Und es ist weiterhin traurig.

  • Ja, Überraschung. War das Ziel der ganzen Gängeleien nicht, dass mehr Bürgergeldempfänger sich nen Job suchen? Wenn man das Ziel erfüllt, sind doch logischerweise mehr Menschen auf dem Arbeitsmarkt, was die Chancen für jeden einzelnen senkt, weil es ja mehr Nachfrage gibt.

  • Warum die Bürgergeldreform von Friedrich Merz das nicht ändern wird

    Weil sie keine neuen Jobs schaffen wird, genau sowenig wie andere Maßnahmen der Merz-Regierung bisher neue Jobs schaffen werden. Dafür brauche ich den Artikel nicht lesen. 

  • Studiert, master. Auf dem Weg zur Approbation. Aber leider psychisch krank. Mist. Ein kleiner, (zugegeben, trunken und frustrierter) Rant!

    Ich werde vom Amt behandelt als sei ich ein neuer Sträfling in Haft , der bereits den geduldbogen überspannt hat. Ein Straftäter. Ich erhalte keine Nachrichten oder Informationen über Möglichkeiten, Hilfen oder Prozesse. Nur ab und zu ein Brief mit vielen Warnsignalen. Was steht diesmal drin?:

    Mir wird nun Geld einbehalten, weil sie überzahlt hätten. Weil ich eine Partnerin habe ( ein paar zu sein wird hart gestraft ), und damit abhängig. Von ihrem kindergeld und Erzieher "Gehalt".

    Arbeiten zu wollen wird quasi sanktioniert (von 830€ darf ich nach vielen Wochen Arbeit ca. 190€ behalten. Alles andere wird mir vom Burgergeld entzogen). Fristen für Forderungen werden überschritten, Konsequenzen gibt es aber nicht; Einen Antrag für Nebenkosten Erstattung habe ich im August gestellt. Fast ein Jahr habe ich im Bezug gelebt, unautonkm und abhangig. Sie haben 6 Wochen Zeit. Nach 8 Wochen fragt der Vermieter. Stress. Das Geld ging niemals bei ihm ein, trotz aller Nachweise. Turbo vorspielen Es ist fast Weihnachten. Der zweite Versuch die Summe vom Amt an meinem vermieter zu senden ist weitere 4 Wochen her. Bitte nach Rückruf vom Amt: der Kontakt kommt dann am 20.12.2025 zu Stande. Bitte um Rückruf: 09.10.2025 Mein Vermieter macht Stress. Er ist 92 und versteht nicht, warum man nicht mindestens die Miete auf dem Konto hat. Ich mag ihn. Aber ich kann nix machen. Kniefall und beten. Als der fast als vermisst gemeldet Sachbearbeiter sich meldet ( zu vor war nur "in Vertretung" geschrieben worden, kriege ich ein Schwall Mahnungen und Rückforderungen für Überzahlungen der letzten drei Monate. Fu...nk,. Ich wollte nur die Nebenkosten haben. "Ah ne, da habe ich leider im selben Monat ne Stelle angefangen., da hätten sie ja auch alles schon bezahlen können" Da sie im Oktober bei der Einreichung Arbeit hatten, Müssen sie das zahlen."" ( Ich würde nach 7 Wochen in Probezeit wegen mangelnder Auftragslage gekündigt)

    " Achso und Rückzahlung von 720€ im Oktober BTw. Sie haben wegen zufluss Prinzip am 29.10 Gehalt bekommen. Wir haben ihnen am 02.10 Bezug von 620€ (minus laufenden einbehalten) gezahlt. Oktober müssen sie rückerstatten." Heißt: nach Entlassung in kritischer, finanzieller Situation. Das Amt hat keine haftbarkeit. Verpasste Fristen seitens Amt sind...halt so.pech. " sagen sie ihrem Vermieter, das Amt hat gerade viel zu tun" * Existenz Ängste Trigger mal tausend* Mist. Egal. Kann eh nix machen. Oh neuer Bescheid. Noch einer. Noch einer. Mein Bedarf ging äähh.. 5€ rauf, da 50€ runter, da fehlt noch der Kontoauszug den ich ihnen letzten Januar geschickt habe. Mh.

    Ich fühl mich Gläsern, verarscht und von der Politik als Belastung empfunden.

    Ich hab meinen Antrag im August gestellt. Bisher hab ich nur Drohungen und Beleidigungen erhalten vom Jobcenter, nicht einen einzigen Cent. Hab den in den letzten Monaten auch mehrmals erklärt dass ich weder Geld noch Essen habe und eigentlich immer hieß es "da können wir nix machen, wir können ja nicht einfach geld rausgeben bevor ihr Antrag bearbeitet wurde" und wenn ich Unterstützung gesucht habe bei zb. Sozialberatern durfte ich mir nur anhören dass ich "nur das Geld von anderen ausgeben will" "Totalverweigerer" und das ich "jeden Tag bis 12 Uhr ausschlafen möchte um dann den Tag auf der faulen haut zu liegen" (der Spruch kam tatsächlich vom offiziellen Sozialberater der Linken)

    Also kurz gesagt das System ist scheiße und die Menschen die dafür arbeiten zum größten Teil auch. Aber Kopf hoch, du bist offensichtlich schlau und bis sozial kompetent, das wird alles schon wieder und wenn nicht fress ich einen Besen. Hoffe du hattest Trotzdem schöne Weihnachten 🎄

    Na ja, du bist wahtscheinlich etwa 27 Jahre alt.
    Kindergarten, Schule, Studium, Kindergeld und Gesundheitsversorgung hat den Staat wahrscheinlich schon 200.000 Euro gekostet. Und jetzt wo du endlich anfangen solltest richtig viel Steuern zu zahlen da bist du "psychisch krank".

    Da haette ich als Geldgeber jetzt auch richtig Angst das der "Return of Investment" schlecht aussieht. Dabei hatte es bei Dir so gut angefangen.
    Nicht in der Lage die Miete zu zahlen? Jetzt ist auch noch die Kreditwuerdigkeit im Eimer.
    Bei "/finanzen" wuerde man wohl sagen "Ramschnivau".

    Deine Lage ist Bedauernwert.
    Existenz-Ängste sind richtig schlecht.
    Aber du bist noch jung.
    Du bist gut ausgebildet.
    Du bist hoffentlich ansonsten koeperlich gesund.

    Ich hoffe das du mit 50 wohlhabend und zufrieden bist und richtig viel Steuern zahlst (100.000 Euro pro Jahr).

    Und ich glaube das ist gar nicht so unwahrscheinlich.

    Hahaha - was sind das für seltsame Fantasien? Ein Staat und vor allem dessen Sachbearbeiter rechnen so nicht. Das hier ist die kleine Schwester von der schwäbischen Hausfrau. Wie kommt man auf solche dämlichen Gedankengänge?

    Galigrü Sachbearbeiter für diesen Staat

    Hab den letzten FDP Wähler gefunden! Der Mensch soll gefälligst schwarze Zahlen schreiben sonst ist er wertlos. Stichwort Humankapital. Widerliche Weltanschauung.

    Ich moechte das jeder Arbeitnehmer und Selbstaendige mehr an Steuren zahlt als es/sie/es kostet. Damit Geld da ist um Behinderte und Kranke und einige andere "mitzuziehen" die es nichts selbst koennen. Was ist denn daran widerlich?

  • Und trotzdem wird immer dahergeredet "wir brauchen Einwanderung" obwohl die Wirtschaft schon so am Abschmieren ist und das bereits vorhandene Potenzial gar nicht mehr genutzt werden kann/will...

    In der Demographiedebatte finde ich es bemerkenswerter.

    Hätten wir mehr junge Menschen, hätten wir einfach mehr Jugendarbeitslosigkeit. Die Rente stünde nicht besser da.

    Bei der Einwanderung kann man ja immernoch darauf verweisen, dass auch viele Top-Leute kommen und wir ein Stück weit auch die Creme anderer Länder abschöpfen. Man muss sich nurmal die Ärzteschaft ansehen.

    Man sieht in jungen Gesellschaften und jüngeren Städten auch mehr wirtschaftliche Dynamik. Wirtschaftliches Wachstum. Wenn es keine Jobs gibt werden Leute selbstständig, gründen Firmen und schaffen Jobs.

    Wir speziell haben das Probleme mit Platz für entsprechende Wirtschaft. Hohe Preise für Wohnen, Firmengelände, hohe Abgaben auf Arbeitskraft. Zu viel Profitdruck und zu wenig Raum. Da kann man nicht mit Risiko neues erschaffen.

    Da tut sich dann auch nicht viel und Zuwanderung ohne viel Erfahrung in gesuchtem Bereich ist dann tatsächlich nicht hilfreich.

    Hätten wir mehr junge Menschen, hätten wir einfach mehr Jugendarbeitslosigkeit.

    Hätten wir eine andere Altersstruktur, wären wir mit einer guten Wahrscheinlichkeit gar nicht in dieser politischen und ökonomischen Lage.

    Das Problem ist, dass sich in Deutschland durch das Wirtschaftswunder, die darein geborene Boomer-Generation und den Pillen-Knick eine quasi einmalige und nicht wiederholbare soziologische Schieflage gebildet hat.

    Boomer können nicht mal individuell etwas dafür, aber es ist halt wahnsinnig attraktiv, für sie Politik zu machen. Dass ältere Leute gerne mal nach dem Motto "nach mir die Sintflut" leben, ist jetzt nicht mal besonders außergewöhnlich. Außergewöhnlich ist, dass sie eine solche Stimmgewalt haben, dass man mit dieser Maxime tatsächlich ein Land regieren kann.

    So ist es.

    Eigentlich spielt uns die Demographie sogar in die Karten, wenn nur die vielen Rentner nicht finanziert werden müssten...

    Die Ärzteschaft ist da meiner Wahrnehmung nach ein absolutes Positivbeispiel und ziemlich alleinstehend. Evtl. die Ingenieure noch. Aber beim ganzen Rest kommt leider bei weitem nicht die Creme.

    Es ist halt Arbeit die gemacht werden muss. Beispiel Pflege: die alten Leute sind da, es werden mehr und die brauchen Unterstützung. Ohne Migration werden die halt verelenden. Das interessiert die Wirtschaft aber herzlich wenig.

    Das interessiert die Wirtschaft aber herzlich wenig.

    Doch, natürlich interessiert das die Wirtschaft. Pflege ist ein eigener Wirtschaftszweig.

    Das Problem ist aber auch da weniger das Angebot von neuem Personal, sondern schlichtweg die Kostenfrage. Wir kommen mit der deutschen Altersstruktur langsam in eine Zeit, in der wir schlicht nicht mehr in der Lage sind, das jetzige Pflegeniveau aufrecht zu erhalten, weil wir es uns nicht leisten können (oder wollen).

    ab dem Punkt an dem es sich nicht mehr rechnet interessiert es die Wirtschaft nicht mehr. Pflege produziert keine Ware für verkauft werden kann, ergo verlenden die alten Menschen, die sich keine Pflege leisten können.

    Um den Laden am Laufen zu halten ja. Alleine in der Pflege würde ohne Einwanderer massiv Personal fehlen.

  • Die CDU führt halt seit mehr als 4 Jahren bereits eine völlige Scheindebatte. Die Bürgergeldreform ist reiner Schwachsinn und wird vermutlich sogar von Gerichten einkassiert bis auf die Namensänderung. Es bringt am Ende nichts und von Vollbeschäftigung sind wir ohnehin weit entfernt.

    Warum wählen die Leute so eine Vollverarsche? Das wäre die Frage, die Journalisten mal stellen könnten?

    Die Merz-Regierung ist nichts anderes als vier Jahre Zeitverschwendung für jeglichen Fortschritt und angelogen werden deren Wähler gleichzeitig auch. Muss man nicht verstehen, was in deren Köpfen vor sich geht.

  • [deleted]

    Die reichen Nepo-Babies mit ihrem tollem Astroturfing, die die neoliberale Hölle weiter deregulieren wollen und absolut inkompetente Spitzenkanditinnen aufstellen? Lass mal. "Take-off" in die Hölle.