Wenn deine Fahrradlampe mein Gesicht ausleuchtet, DANN HAST DU WAS FALSCH GEMACHT!

Wenn der einzige Lichtkegel, den du auf die Straße wirfst, durch die Reflexion deines Lichts auf meiner GIGANTISCHEN STIRN entsteht, DANN HAST DU WAS FALSCH GEMACHT!

Wenn mir nach unserer Begegnung die viel zu hoch eingestellten LED eines BMWs direkt ins Gesicht ballern und WILLKOMMENER BALSAM für meine geschundenen Äuglein sind, DANN HAST DU HIMMEL, ARSCH UND ZWIRN NOCHMAL WAS FALSCH GEMACHT!!!

Wenn nacheinander alle Fahrradfahrer, die dir entgegenkommen, das Gesicht zur Seite drehen, dann nicht, weil es eine Sünde ist, eurer Durchlaucht ins Gesicht zu sehen, sondern WEIL DEIN GOTTVERDAMMTES LICHT VIEL ZU HOCH EINGESTELLT IST, DU ABSOLUTE PAPPNASE!!

Wenn ich meine Hand zur Stirn hebe, dann salutiere ich nicht aus unermesslicher Ehrerbietung vor DEINER GIGANTISCHEN LAMPE, sondern weil ich VERDAMMT NOCHMAL NICHTS SEHEN KANN!!

Das einzige Licht was dir noch aufgeht, ist DEIN VERFICKTER NETZHAUT-VERNICHTER 3000, den du aus irgendeinem BESCHISSENEN GRUND ALS SUCHSCHEINWERFER FÜR UFOS BENUTZT, ANSTATT IHN AUF DEN VERFICKTEN FAHRRADWEG ZU RICHTEN!!!

Du hast ungefähr so viel Kontrolle über dein Licht wie Phaëthon damals, als er seinem Papa die Kutsche geklaut hat.

Pisser.

  • SeiKeinBlender

  • Treibt auch mich als Fahrradfahrer jeden Winter in den Wahnsinn! Warum schaffen es nur ca 20% aller Fahrrad Fahrer ihre Lampe so einzustellen das sie niemanden Belästigen?

    Es sind definitiv nicht nur 20%. Ich pendle täglich auf einem viel befahrenen Radweg und es sind vielleicht 1 bis 2 Radler, die einen richtig hart blenden. Der Rest stellt es entweder halbwegs gescheit ein oder hat so eine Olle funzel, dass es nicht stört

    Hängt wahrscheinlich stark von der Region ab

    In Berlin sind 20% ohne Licht, ohne Reflektoren und ganz in schwarz unterwegs.

    Als Fußgänger kann ich das bestätigen.

    Weil 80% halt nicht drüber nachdenken? 

    Ich führe auch keinen Justagetanz auf, wenn ich mein Batterielicht auf meinen Lenker klemme. Aber ich merke es wohl, wenn der Bereich vor meinem Fahrrad seltsam dunkel ist und dann weiß ich, dass das Licht offenbar falsch eingestellt ist und ich drehe an dem Konstrukt, bis der Lichtkegel auf den Nahbereich vor meinem Fahrrad ausgerichtet ist. Das ist ein kleiner Handgriff, den man während der Fahrt ausführen kann, bis es passt.

    Liebe Radfahrer: - an das Fahrrad gehören StVZO-konforme Leuchten, die den oberen/fernen Bereich des Lichtkegels abblenden. Trail-Leuchten oder andere Photononenkanonen gehören auf den Trail, in den Wald, oder als Fluchtlicht ins Fußballstadion, aber nicht auf die Straße. - Ihr wollt den Nahbereich etwa fünf Meter vor eurem Fahrrad ausleuchten; Nicht die nächsten 500 Meter der Straße. - Passt eure Geschwindigkeit so an, dass ihr auf Überraschungen in diesem Nahbereich sicher reagieren könnt.

    ich stimme dir größtenteils zu, aber 5 Meter ist doch etwas wenig. Ich habe gerade keine gute Quellen zur Hand bezüglich Reaktionswege bei Fahrradfahrern, aber beim Autofahren ist der Reaktionsweg bestimmende Zeitraum ca. 1 Sekunde (https://www.bussgeldkatalog.org/reaktionszeit/). Die benannten 5 Meter wären dann nur ausreichend, wenn der betreffende Fahrradfahrer unter 18 km/h fahren würde. Ich finde 10 bis 20 Meter sind bei einigen, insbesonderer Elektrorädern, angemessen.

    Die 5m wäre bei 18kmh sogar nur der Reaktionsweg, um anhalten zu können müsste man also noch mal ne Ecke langsamer fahren

    Bei guten Bremsen auf trockener guter Straße, könntest Du bei der Sichtweite rund 13 km/h fahren...

    Real aber eher noch weniger, weil Du ja vieles selbst bei 5 m Leuchtweite erst näher als 5 Meter erkennst.

    5m reichen nie im Leben bzgl rechtzeitig bremsen / Bremsweg, wenn man 20-30km/ fährt.

    Bei 5 Meter Sichtweite kannst Du real Schritttempo fahren.

    Rechnerisch kannst Du damit, wenn Du wirklich alles direkt bei 5 Meter erkennst, und die anderen keine Geschwindigkeit haben (aber ein Jogger oder Hund steht ja nicht still, die kommen Dir auch mal entgegen) und die Straße trocken ist und Du super Bremsen hast, damit 13 km/h fahren. Real kannst Du damit Schritttempofahren oder Dein Rad schieben.

    Ich kann verstehen dass Leute von blendendem Licht genervt sind, und irgendwo auch, dass Stadtradler die Bedürfnisse von Leuten, die im echt Dunkeln fahren, teilweise auch noch durch den Wald, nicht immer sehen.

    Aber da braucht man nun mal helles Licht oder Licht was auf eine größere Entfernung auf etwas über Bodenhöhe wirkt. Einen dunklen Hund oder dunkle Schuhe und Jeans muss ich halt auch so früh erkennen können, dass ich noch bremsen oder ausweichen kann. Und dann stellen die Leute als Notbehelf die Lampen eben etwas höher - und ja, dann sieht man die ersten 3 Meter nicht mehr gut - aber immerhin sieht man dann Menschen noch früh genug, dass man nicht in die reinkracht.

    Das ganze Problem liegt auch daran, dass es nach wie vor keine/ganz wenige und sauteure Fahrradlampen gibt, die abnehmbar und wirklich für das zügige Fahren außerorts geeignet sind.

    Beim Pedelec gibt es oft etwas bessere Lampen, super ist das auch nicht. Richtiges Licht, mit echtem Fernlicht, ist dann erst ab dem S-Pedelec zugelassen.

    Zulässig ist auch beim normalen Pedelec, auch wenn fest montiert, im Gegensatz zum Auto oder S-Pedelec oder MoFa etc., kein echter Fernlichtmodus, auch wenn das oft so beworben wird - und das ist Mist.

    Das ganze ist völlig absurd, ein Mofa, was 25 km/h max. kann, darf richtiges Licht haben, ein Fahrrad, auf dem gleich schnell oder fast gleich schnell gefahren wird, gerade von Pendlern etc. außerorts, darf kein richtiges Licht haben.

    Beim normalen Rad ist das einfach nur Mist - da hat man irgendwie nur Stadtfahrer gedacht - sowohl bei den Normen, als auch bei den Herstellern.

    Als Notbehelf fahren dann viele Leute, ich auch, mit einer Stirnlampe, die ist viel heller, die kommt von weiter oben, und ich kann den Kopf schnell etwas absenken oder sie weiter runterklappen, wenn ich etwas gesehen habe. Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.

    Und um klar zu sein, die Leute die dann dauerhaft mit zu hohem Licht fahren gehen mir auch auf den Sack, aber bei denen, die das absichtlich so hoch eingestellt haben, und wo das nicht nur ein Fehler ist, hat das oft auch Gründe.

    Mir ist es aber auch völlig unverständlich, warum man für Mofas, weil die als Kraftfahrzeug gelten richtiges Licht haben darf, und für Fahrräder, weil die kein Kraftfahrzeug sind, nicht. Obwohl die typischen Geschwindigkeiten genau gleich sind, bzw. bei sportlichen Fahrern und Pendlern beim Fahrrad oft sogar darüber liegen. Wenn man will, dass die Leute radfahren und das als Ersatz zu Kraftfahrzeugen nutzen, muss man da auch eine vernünftige, sichere Ausstattung zulassen.

    Es spiegelt halt den Stellenwert des Rads im Deutschen Verkehr wieder. Freizeitgerät oder max 10-18 km/h Geschwindigkeit, was natürlich null die Realität wiedergibt. Aber ist halt die Ausgangslage, selbst wenn neue Radwege umgesetzt werden. Da denkt man immer noch, dass es eine super Idee ist den über den Gehweg durch eine Bushaltestelle in der Großstadt zu leiten.

    Oder auch die unsinnige Regelung, laute Signale wie eine Hupe am Rad zu verbieten. Radfahrer sollen sich bitte den gleichen Raum mit akustisch abgeschirmten Autofahrern teilen, aber sollen sich bitte in Gefahrensituationen nicht bemerkbar machen dürfen. Außer durch ausreichend lautes Schreien. Super. Danke für nichts.

    Ja. Gerade bei Mofa vs. Fahrrad, sogar Pedelec, sieht man das. Mofa darf richtiges Licht, Fahrrad nicht.

    Eine Hupe brauche ich nicht unbedingt (wäre aber nice to have), mit den Wegen hier bin ich halbwegs zufrieden, aber Licht ist - seit Jahrzehnten, ein Riesenproblem.

    Die Regelungen sind natürlich langsam besser geworden, ich erinnere mich noch, als es Theater gab, wenn man Batterielampen hatte, dann wenn man nur Batterielampen hatte (und keine Dynamofunzel, mit der ich doch sowieso außerhalb der Stadt gar nicht anfahren kann - wie hat man sich das denn vorgestellt, wenn ich da mal stehen bleiben muss, steh ich im völlig Dunkeln...).

    Für mich am Rand der Mittelstadt, wo es dann eher in das Gebiet außerhalb geht, ist natürlich Licht das große Problem - Hupe und auch Wege weniger. Das sind eher wieder Probleme in der Stadt, und bei Wegen regional.

    Man sollte den Leuten, die die Normen eingeführt haben und die hier solche Funzeln verteidigen, mal so eine Funzel in die Hand drücken, und die damit einfach mal über einen asphaltierten Waldweg hier fahren lassen, und dann mal erklären wie wohl sie sich mit so eine Funzel fühlen, und ob sie da nicht Risiko gelaufen sind in einen Fußgänger oder einen Hund oder ein Hindernis zu fahren. Bei den 5 Metern, die Leute hier fordern (das wäre ja noch mal schlechter, als der eh schon schlechte typische Standard), würde man es nicht mal schaffen, auf der Straße zu bleiben und irgendwann den Abhang runterstürzen weil man eine Kurve verpasst... Und sollte die auch mal erklären lassen, warum jedes Kraftfahrzeug, auch das langsamste, ordentliche Beleuchtung inkl. Fernlicht haben darf, ein Fahrrad aber nicht.

    Wenn ich über den Weg einfach eine Reihe ganz normaler grauer Mülltonnen aufstellen würde, bin ich sicher, dass die meisten da mit einem üblichen Fahrradlicht mit ziemlichem Tempo reinkrachen würden.

    Und nein, das ist kein "Trail-Fahren" oder sowas. Ich spreche von offiziellen kleinen Straßen die durch den Wald gehen, oder offiziell für Radfahrer zugelassenen Wegen, die für viele Leute hier aus den Vorbergen der Arbeits- oder Schulweg sind, wenn man keine riesigen Umwege fahren will, oder die Schüler über sehr gefährliche enge und kurvige Straßen fahren lassen will.

    Außer durch ausreichend lautes Schreien. Super. Danke für nichts.

    Ich erinnere mich an Situationen, wo Autos mich im Schleichtempo fast einquetscht hätten, und das einzige was letztendlich geholfen hat, ist denen aufs Dach zu klatschen...

    5 m Nahbereich ist Vollquark. Der Lichtkegel sollte so ausgerichtet sein, dass der obere Teil des Kegels ungefähr parallel zum Boden verläuft (einige Grad weniger sind besser). Dann blendet man keinen Gegenverkehr und hat ne ordentliche Mittelfeldausleuchtung.

    Die 3-5m vor dem Fahrrad, sind dann nur leicht beleuchtet, aber alles was relevant ist sollte man schon vorher gesehen haben. 

    Weil die meisten Egoisten sind wohl eher. Ich ruf als Radfahrer jedem entgegenkommenden Blender deutlich zu dass er sein scheiß Licht richtig einstellen muss. In 90% der Fälle kommt nur ein "halt die fresse du pisser" zurück

    Kommt vielleicht auch auf den Ton an. Ich habe schon öfter gesagt "Entschuldigung, ihre Lampe blendet, weil sie zu hoch eingestellt ist". Mehrfach kam dann ein "danke für den Hinweis" zurück.

    Mich hat mal ein entgegenkommender Fahrradfahrer angehalten und mich auf mein falsch eingestelltes Licht hingewiesen. Ich habe ehrlich geantwortet dass ich es nicht gewusst hatte, mich bedankt und das Licht runtergestellt.

    Nach mehr als einer Woche jeden Morgen dieselben Pappenheimer nett drauf hinweisen ist die Freundlichkeit aufgebraucht

    Egoist kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, wenn ich Egoist bin fahre ich mit ner fetten Helmlampe im Straßenverkehr (mach ich quasi auch aber nur abseits der Straße weil ich im Wald halt niemanden blenden kann, Aufblendlicht Logik). Ich glaube die Leute die ihr Licht viel zu weit hoch drehen wissen selbst nicht, was sie damit eigentlich erzielen wollen außer vermeindlich Stvo konform zu sein oder das eher vaage konzept “gesehen werden”.

    Der Eigennutz der Beleuchtung ist doch eigentlich zu sehen wo man hinfährt, dafür hab ich die Lampe. Vielleicht fahre ich auch einfach zu viel da wo sonst nicht beleuchtet ist, im Stadtverkehr ist das ja vermutlich kein Problem (mein Arbeitsweg sind Radwege im Feld und ne alte Bundesstraße die durch parallele Autobahn kein Mensch mehr benutzt, alles dunkel)

    Egoisten deswegen, weil die meisten mit denen ich mich darüber ernsthaft unterhalten habe der Meinung sind, dass sie nichts mehr sehen wenn ihr licht tiefer eingestellt ist. Nach dem Motto "ich brauch die Stadionbeleuchtung um zu fahren, wenn der rest der welt geblendet wird ist das nicht mein Bier"

    😁 was für eine Antwort erwartet Du, wenn Du wie ein Arsch rufst 😎

    probier das doch mal in freundlich 🤗

    „Hey, Sie haben ihr Scheißlicht falsch eingestellt!“

    Hört sich jetzt auch nicht viel besser an.

    Nach mehr als einer Woche jeden Morgen dieselben Pappenheimer nett drauf hinweisen ist die Freundlichkeit aufgebraucht

    das kann ich gut nachvollziehen.

    Konkret gefragt, ob zu recht oder unrecht, wie antwortest Du denn im Impuls, wenn Du überraschend und laut ange-arscht wirst.

    Das meine ich 😉

    Wald reinrufen und so?

    Aber es bringt ihnen ja nicht mal was, Egoisten tun Sachen wenigstens weil sie selbst davon einen Vorteil haben. Vom Lampe falsch einstellen haben alle Beteiligten Nachteile

    Der Nachteil des Egoisten wäre, Zeit dafür verwenden zu müssen.

    Vorteile wäre die kaputte Bierflasche zu sehen bevor man seine Reifen neumachen muss

    Der Ton macht halt die Musik.

    Nach mehr als einer Woche jeden Morgen dieselben Pappenheimer nett drauf hinweisen ist die Freundlichkeit aufgebraucht

    Oder ihren Einfluss auf die Umwelt …

    Ist recht selten bei den modernen Lampen. Meist einfach falsch eingeschätzt von den anderen Verkehrsteilnehmern und es ist in Wirklichkeit wie vorgesehen.

    Fällt halt nicht leicht auf. Irgendwann ruckelt sich meine Lampe leicht lose und wird dann bei Pflaster oder Bordstein mal leicht verstellt und strahlt für die weitere Fahrt höher. Das merk ich nicht immer sofort.

    Vermutlich auch weil viele Lampen nicht fest verbaut sind, und wenn man die Lampe für jede Fahrt neu anbringt geht das Einstellen gerne mal unter

    Warum schaffen es nur 2.37% der Hersteller, Fahrradlampen mit definierter Hell-Dunkel-Grenze gegen oben zu machen?

    Weil Du dann außerhalb der Stadt, z.B. untenrum dunkel bekleidete Leute nicht mehr früh genug siehst. Wenn man die Lampen so tief haben will, was ja eigentlich okay ist, müsste man sie dann halt wesentlich heller machen, und das sind sie leider nicht.

    Das ganze Problem liegt auch daran, dass Fahrradfahrer ihr Licht ja zu verschiedenen Zwecken einsetzten, ich brauche Licht i.A. außerhalb der Stadt, wo es absolut 0 Beleuchtung gibt, aber abends viele Leute, auch mit Hunden an der Leine (d.h. ich muss auch eine Hundleine früh genug erkennen können) rumlaufen, und hin und wieder auch andere Radfahrer ohne Licht.

    Dafür reicht ein Licht, was primär dazu dient gesehen zu werden und nur den Nächstbereich noch mal etwas besser auszuleuchten einfach nicht aus.

    Ich behelfe mir da mit einer Stirnlampe, die ich voll abblende wenn ich jemanden sehe, vernünftiger wäre es, wenn man endlich zulässige umschaltbare Fahrradlichter mit einem Fernlicht hätte1.

    Oder eben zumindest hellere Lichter, dass man eben z.B. dunkle Schuhe und schwarze Jeans oder einen kleinen schwarzen Hund auch schon am Ende des Leuchtfeldes differenzieren kann.

    edit: 1 Ich habe übersehen, dass das seit 2017 zulässig ist, wenn anscheinend auch nur bei fest montierten Lampen.

    Mich auch. Als Radfahrer und ehem. Autofahrer (wegen Großstadt unnötig geworden) kenne ich die Situation zu gut. Ich finde bei Radfahrern merkt man gut wer auch einen Autoführerschein besitzt und wer nicht. Beim Führerschein lernt man doch einige Verkehrsregeln kennen und man weiß was in Ordnung ist und was nicht. Wenn man dann noch mal on top ein Auto jemals bedienen musste und versteht das jeder im Straßenverkehr mal Fehler machen kann und man immer achtsam fahren muss, dann wäre das ein Träumchen.

    Ich finde meine Altersgruppe übrigens am schlimmsten: Männer mittleren Alters mit einer neu entdeckten Passion fürs Radfahren (+ Outfit) fahren meist am rücksichtslosen Rad mit hoher Geschwindigkeit und aggressiv. Wahrscheinlich weil daraus ein Wettbewerb gemacht wird genauso wie die Sorte Fahrer die die Autobahn als Rennstrecke begutachten

    Ich bin Zweiradmechaniker. Ich kann dir sagen, 80% wissen, bzw juckt es garnicht. Von den 80 haben vl 50% den Scheinwerfer so locker dass er nur das Schutzblech, bzw den Reifen beleuchten und die anderen 30% haben ihn zu hoch aus Gründen die keiner kennt. Vermutlich um den bekloppten SUVs was entgegenzusetzen!?

    Ist doch wahrscheinlich die gleiche quote derer, die es schaffen, ihre Kette vernünftig geschmiert oder die bremsen richtig eingestellt zu halten. Die Leute juckts einfach nicht mehr und auch dieser bescheidene rant wird daran nichts ändern. Beschränkt sich ja leider auch nicht auf irgendeinen Bereich...

    Die meisten merken es vermutlich einfach nicht, besonders in bewohnten Gebieten, wo es auch noch Straßenbeleuchtung gibt.

    Ich habe auch am eigenen Bike schon festgestellt, dass dir Beleuchtung auch mal wandert und dann zuhause nachgestellt werden muss.

    Weiß nicht wo OP unterwegs ist, aber in der Großstadt hier sind definitiv mehr ohne Licht unterwegs als mit falschem, und im Normalfall blenden mich auch eher Autos als Radfahrer.

    Weil sie doch genau das wollen! Sie wollen mit aller Wut die anderen erziehen. Jeder soll sehen, dass sie zur Fahrradfahrer*innen-Masterrace gehören ;)

    Weil die halbhohen Bordsteinkanten (bzw "unvollständig abgesenkten"...) und die kaputten Radwege die Einstellung ständig verstellen.  Man kann nur zwischen "verstellt sich ständig, und lässt sich relativ einfach korrigieren" (wenn man einhändig fahren kann und der Weg heil und breit ist) und "verstellt sich langsam aber sicher und ist schwierig werkzeuglos zu korrigieren" wählen.  Außerdem brauche ich ein grades, dunkles Stück Weg, ohne Blender im Gegenverkehr (keine PKW neben dem Radweg!) um meinen Lichtkegel überhaupt sehen zu können.

    Sie möchten bitte wahrgenommen werden. manche meinen halt, das geht nur so.

    Ich glaube kaum, dass es so viele sind. Die meisten benutzen LEDs mit Akku. Die werden nach jeder Fahrt wieder abgenommen, weil sie sonst geklaut werden. Wenn man die zig mal an- und abbaut, hängt irgendwann die Halterung schief und kann einen blenden.
    Oder es liegt einfach daran, dass moderne StVZO konforme LEDs sehr viel heller sind als die Funzeln, die wir noch vor zehn oder zwanzig Jahren hatten. Ich wette hier regen sich viele darüber auf, weil sie das einfach nicht kennen. Das ist so wie damals als die bösen Xenon Scheinwerfer eingeführt wurden. Völlig legal, aber anders und dann muss man sich natürlich aufregen.

    damals als die bösen Xenon Scheinwerfer eingeführt wurden. Völlig legal, aber anders und dann muss man sich natürlich aufregen.

    Nicht alles, was legal ist, muss auch im Sinne der Verkehrssicherheit sein. Und das Problem ist quasi nie Xenon an sich, sondern dass man mittlerweile oft denkt, man wohnt einem zweiten Hiroshima bei, wenn man im Kleinwagen unterwegs ist und hinter dir ein SUV fährt.

    50/50 entweder licht falsch eingestellt oder gar keins dran ich liebs. Kann nicht mehr zählen wie oft ich schon fast nen radfahrer zusammengefahren hätte weil er in der nacht ohne Licht mit schwarzen klamotten rumgefahren ist

  • Endlich hat's einer gesagt. 

    Besonders dreist auch die Leute mit Stirnlampe, die einem beim Vorbeifahren ins Gesicht glotzen wollen. 

    Hasse sowas wenn man im Park spazieren geht. Mehrere Läufer kommen mir entgegen die einem wahres Flutlicht ins Gesicht drücken. Und verdammt ich bin fast zwei Meter groß; es macht gefühlt keinen Unterschied ob mir ne 160 Frau entgegengelaufen kommt oder ein 180 Mann. Alle leuchten mir ihr beschissenes Licht in die Augen.

    Bei uns im Dorf wohnte mal so ein Hundebesitzer. Wenn wir uns morgens begegnet sind - ich laufend, er mit Hund - habe ich schön brav den Kopf zur Seite gedreht und nach vorne geschielt, während er mich angeflutlichtet hat. Da er es trotz freundlicher Hinweise weiterhin gemacht hat, habe ich einmal meine Lampe voll aufgedreht, bin stehen geblieben und habe ihn angeflutlichtet. Da hat er gemeckert... und danach Rücksicht genommen.

    Vollpfosten.

    Die meisten (Amazon) Stirnlampen sind eh nicht für den Straßenverkehr zugelassen, sondern sind als Campingausrüstung gedacht.

    Ich denke es ist auch quasi unmöglich eine Stirnlampe mit Zulassung zu finden, schließlich wird Beleuchtung wenn nach StVZO zugelassen und das bezieht sich ausschließlich auf Fahrzeuge. Wenn du eine Lampe an deiner Stirn befestigt unterliegt sie nicht der StVZO sondern sollte nur allgemein nicht blenden. 

    Wenn meine Steckleuchte geklaut wurde, ich aber noch nach Hause muss, fahr ich lieber mit Stirnlampe als ganz ohne Licht.  (Ja das ist mir schon so passiert)

    Das mache ich immer als Jogger. Wenn mal wieder so einer kommt, der ein Stadionflutlicht auf sein Fahrrad montiert hat, dann wird die Lampe angemacht und mit maximaler Helligkeit ins Gesicht zurückgeblendet. Vielleicht merken die Vollidioten wie unangenehm das ist

    Sie haben mich ins Gesicht geleuchtet, das dürfen Sie nicht!

    Ich hab mir extra eine Brustlampe gekauft, damit das Licht immer schön den Boden beleuchtet. Das klappe ich dann immer demonstrativ nach oben, wenn so jemand entgegen kommt

    Seit 5:45 wird jetzt zurückgeleuchtet!

  • Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer sind natürliche Feinde, genau wie Radfahrer und andere Radfahrer!

    Diese verdammten Radfahrer haben das Radfahren ruiniert!

  • Ich finde diesen Beitrag sehr gut.

    Er hat Adjektive benutzt um seine Ausführungen auszumalen. Auch das abwechselnde Nutzen von dicker Schrift und subtilen Caplock lässt den Text interessanter wirken.

    Inhaltlich auch absolut richtig. Man überlegt immer den Leuten ein „Dein Licht ist zu hoch!“ ins Gesicht zu brüllen.👌🏼

    Gebe diesem sinnvollen und wichtigen Beitrag ein Upvote.

    Und er hat frei gesprochen!

    Leider keine Quellenangabe

    Er hätte mehr Bilder benutzen können

    Und seine Lösungswege sorgfältiger darstellen können.

  • Das sollte nicht nur an Radler gehen, deren Licht schlecht eingestellt ist, sondern an alle die mit Licht am Straßenverkehr teilnehmen.

    Auf dem Weg zur Arbeit geht's über ne Landstraße und die Menge an Lichtquellen, welche einer richtigen Einstellung bedürfen ist viel zu hoch. Wenn ich auf dem Motorrad gerade sitze (hohes Bike, hohe Sitzposition) und volles Rohr Lichtkegel vieler Verkehrsteilnehmer ins Gesicht bekomme läuft's seltsam.

    Das ist aber auch stellenweise dem Straßenbau geschuldet. Als ich mit dem Fahrrad zur Arbeit bin gab es einen guten Kilometer wo der Fahrradweg genau einen Meter unterhalb der Straße war. Wenn da im Dunkeln ein Auto kam, auch mit 100% korrekt eingestellten Lampen, durfte ich dann zehn Sekunden anstatt nach Sicht sozusagen nach Triangulierung fahren, als ob ich ein Navigator in 40k wäre.

  • Am besten sind die , die den Modus "Tactical-flashlight" eingestellt haben. Ist immer ne überwindung nicht vom bike zu kippen wenn Epilepsie anklopft. U ich hab keine Epilepsie, aber das schnelle blinken dreht mir die Augen um

  • Taschenlampe ans Schlüsselbund, als Fußgänger zurückblenden. Wenn eine Partei erstmal nuklearwaffen hat...

    Stroboskopfunktion für die besonders Renitenten.

    Ich hab neue Stirnlampen bestellt die rotes Licht können. Gestern auch schon toll bei ner Nachtwanderung mit meinem Kind nutzen können. Aber die haben auch ne Stroboskopfunktion und ich raffe nicht was das soll. Wer kann das bitte ertragen und wofür ist das gut???

    Damit kann man Angreifer (z.B. ein wildes Tier) kurzzeitig außer Gefecht setzen. Vorausgesetzt man leuchtet ins Gesicht. 

    Ah okay, das macht tatsächlich Sinn. Mich würde es auch in die Flucht schlagen.

    Rotes Licht in der Nacht sollte sich viel mehr rumsprechen. Geht aber eben auch nur solange gut, bis der Thomas von nebenan mit seiner SunSimulator3000 dir volles Mett in die Fresse leuchtet, um zu sehen, wer da noch mit ihm auf dem Feldweg unterwegs ist.

    Eine versuchte Erklärung, die die Worte "Dunkeladaption" und "Kontrastwahrnehmung" beinhaltete wurde beantwortet mit: "Ja, aber deine rote Funzel geht nicht bis zum Wald, guck mal..."

    Machste nix...

    Ja das ist schon krass. Aber mein Kind hat es zum Glück direkt eingesehen als ich es demonstriert habe. Mit der hellen Taschenlampe die 50-100m weit leuchtete haben wir einfach eindeutig weniger gesehen als mit den roten funzeln. Der Lichtkegel hat halt so geblendet dass alles außerhalb komplett schwarz war.

    welchen vorteil hat rotes licht bei nacht?

    Das Auge braucht 20-30 Minuten, um sich vollständig an Dunkelheit zu gewöhnen, aber es reicht eine Sekunde Licht, um diese sog. Dunkeladaption wieder zu stören, sodass das Auge sich erneut ans Dunkel gewöhnen muss. Rotes Licht hingegen stört diese Adaption nicht. Ist das Auge an die Dunkelheit gewöhnt kann man rotes Licht benutzen, um im Anschluss immer noch gut im Dunkeln sehen zu können.

    Beliebt zb bei Astronomen. Viele Astronomie-Apps und Kameradisplays bieten einen Modus, wo alles nur rot und schwarz dargestellt wird, damit man sich mit einem Blick auf seine Geräte nicht direkt die Dunkeladaption ruiniert.

    TIL, danke :)

    Rotes Licht stört auch viele Tiere nicht.

    Bin nachts mal über einen Autobahnabschnitt in entweder Belgien oder den Niederlanden gefahren, der mit roten Straßenlaternen beleuchtet war. Das war hundert mal angenehmer als normale Beleuchtung.

    Eventuell als Notsignal

    Hab auch ne Taschenlampe neu gekauft die hat die Modi hell, mittel, dunkel, Stroboskop, SOS Signal und UV Licht. Die hab ich gekauft um mit dem UV Licht zu spielen. Aber das SOS finde ich grundsätzlich cool dabei zu haben. Ist aber separat von Stroboskop.

    Notsignal für Aufmerksamkeit und eventuell zur Selbstverteidigung.

    Hat meine tatsächlich... aber nur in rot. Das ist aber nicht verkehrssicher, würde ich daher nie machen.

    Heute wird zurückgeblendet!

  • Nur für den Fall dass jemand genauso beschränkt wie ich bin: Als das erste Mal jemand gesagt hätte mein Licht sei 'zu hoch' eingestellt, hatte ich das Interpretiert als 'zu hell'. Nein es meint wirklich, dass der Lichtkegel zu weit oben ist und nur die Meter Straße vor dir anleuchten soll und sonst nix.

    Ach deswegen! Ich habe nämlich auch mal als Antwort bekommen "Ich seh' sonst nichts!" und habe das überhaupt nicht verstanden. Es ist ja wichtig, beim Fahrradfahren die Straße zu sehen und nicht den Himmel. War übrigens an den Bäumen am Straßenrand gut sichtbar, wo die Lampe hinleuchtete...

    Solang der ganze Kegel überhaupt auf die Straße leuchtet gehts schon. Im Zweifel halt n kleines Stück Pappe als Trennung oben dran, damit nicht blendet. Oder was 3d drucken.

    Der kann genauso weit leuchten wie bei einem Auto, aber halt nicht nach oben. 

  • erinner mich an die Arschgeige, die mir mal in Düsseldorf entgegen gekommen ist und dachte, es sei clever, mit Trail-Leuchten am Hellm in der Stadt zu fahren, wohl weil so dort, wo man hin schaut, immer schön hell ist. Problem dabei, jeder andere Verkehrsteilnehmer, den dieser Spinner angeglotzt hat, hat für die nächsten zehn Sekunden Gott gesehen. Ich habe dabei fast Gott getroffen, weil ich beinahe temporär erblindet auf die Straße gefahren wäre.

  • Dieses. Und sagt es den Leuten, man muss die ja nicht gleich anpöbeln. War letztes Jahr selbst schuldig. Neues Fahrrad, täglich unterwegs, nichts eingestellt (wird schon passen) und nach Monaten ruft mir mal einer zu, dass das Licht zu hoch ist. Rief nur leicht beschämt "Sry und danke", drückte es weiter nach unten und fuhr weiter. Es gab keine weiteren Verletzten.

  • Am schlimmsten sind da echt die Riese&Müller E-Bike SUV Radler, wenn der Scheinwerfer falsch eingestellt ist, fühlt sich das echt Nahe an der kurzzeitigen Erblindung an.

    Die fahren wahrscheinlich die ganze Zeit mit Fernlicht.

    Nein, die Stirnlampenfraktion die dir dann ins Gesicht schaut ist schlimmer.

  • Mein Tipp: theatralisch wegdrehen und mit schmerzverzerrtem Gesicht die Hand vor die Augen halten. Hat schon den ein oder anderen dazu gebracht, das Licht nach unten zu drehen

  • Vor allem weils nichts bringt. Der ganze Sinn von dem Teil ist dass du sehen kannst wo du hinfährst.

  • Wunderschön geschrieben. Ich schließe mich an und erhöhe um drölfmillionen Lux Scheinwerfer von Autos, die so hoch eingestellt sind, dass der Innenraum meines Autos ausgeleuchtet wird wie ne Arztpraxis. Könnt ich mich aufregen.

  • Habe schon Leute darauf angesprochen. Kam nen kann gar nicht sein + Beleidigung zurück.

    Ich hab schon öfter erfolgreich andere Radfahrer darauf aufmerksam gemacht ... die meisten sind kooperativ, wenn man sie nicht gerade als Pisser bezeichnet und ihr Licht nicht gottverdammt nennt ...

    Hast natürlich recht, häufig hilft es, die Pisser freundlich auf ihr gottverdammtes Licht anzusprechen.

    "Hast recht, blendet doch nicht.. mehr" + Roundhouse Kick

    Meine Lampe ist ja natürlich mehr nach unten gestellt, ein mal kam mir jemand von einem steilen Berg entgegen, während ich noch auf der Geraden war und hat mich zur Sau gemacht, weil ich ihn geblendet habe :( hab die dann erstmal noch tiefer gestellt

    Auch meine Erfahrung. Man muss da leider proaktiv beleidigen.

  • Ich finde es auch immer super schlimm, wenn ein Fahrradfahrer das Fahrrad schiebt und dann das Licht so dermaßen flackert!! Ich bin dann immer nur heilfroh nicht unter Epilepsie zu leiden.

  • Sei kein Blender!

  • Glaube viele Fahrradfahrer*innen (auch lange mir) war nicht klar, dass man zwar mit hohem Licht mehr sieht, wie auch beim Fernlicht, das aber gleichzeitig auch bedeutet, dass man mehr blendet. Also wenn niemand euch entgegen kommt, weil ihr durch den Park fährt, richtet euer Licht ruhig weiter nach oben. Aber im Straßenverkehr ist es für alle Beteiligten gefährlich, wenn ihr essentially mit Fernlicht fahrt

    Wann matrix LED fürs Fahrrad?

  • Heißt doch Abblendlicht, weil man damit ab und zu Leute blenden kann, oder?

  • Bin mir nicht sicher ob das ragebait ist oder ernst gemeint. Wenn letzeres wtf. Die ganze stadt ist überflutet mit sonnensystemen die die Autofahrer benutzen. Und ja ich habe ein rad und win auto aber selbst in meinem van werde ich permanent von autos geblendet. Wenn jetzt die radfahrer das problem sein sollen weiss ich wirklich nicht mehr weiter 😅

  • Ist so. Manche haben derartige Flakscheinwerfer am Lenker, dass es mich im Auto auf der Bundesstraße daneben noch blendet. Zack Lichthupe.

  • Autofahrer mit 40k xenon scheinwerfer....

  • Dieser rant geht runter wie Öl. Inhaltlich wie rhetorisch.

  • Scheint bei autofahrern ähnlich zu sein.

  • Ergänzend an die Hersteller: Baut endlich wieder vernünftige Halterungen!

    Früher war die Halterung meiner Lampe eine Schelle, die mittels Schraubendreher richtig fest gedreht wurde. Egal wie oft ich das Licht rein- und rausgeklickt habe, die Ausrichtung blieb. Heute gibt’s nur noch labbrige Gummibänder oder Drehrädel für werkzeuglose Montage (würg), die du kaum so fest kriegst, das nächste Schlagloch zu überstehen ohne sonstwohin zu zeigen…

  • Ab und zu „sehe“ ich einen Radfahrer, komplett in schwarz gekleidet, ohne Licht und auf einem unbeleuchteten Radweg an einer Landstraße. Bin immer heilfroh schnell an dem vorbei zu sein bevor meine Abbiegespur seinen Weg kreuzt

    Heute bei Dunkelheit so eine Joggerin gesehen. Schwarz, unbeleuchtet, ohne Reflektoren und rennt ohne zu gucken mir vors Auto. Wenn ich in dem Moment kurz auf den Tacho oder in den Spiegel geguckt hätte, hätte ich sie eine halbe Sekunde zu spät gesehen und dann hätte ich einen Menschen schwer verletzt oder getötet.

    Ganz furchtbar dieser Gedanke! Ich kann es nicht verstehen dass sich diese Menschen gar keine Gedanken darüber machen was alles passieren könnte. Oder „denken“ die sich einfach, der Autofahrende bekommt eh Schuld? Geht mir nicht in den Kopf…

  • Kann mir mal wer erklären was es mit den Flackerlampen auf sich hat?

    Daynamo? Wenn nur Elektrizität fließt, weil sich Räder drehen, dann variiert die Lichtintensität je nach Drehgeschwindigkeit.

    Ich glaub eher, dass die Strobefunktion gemeint ist, die viele Fahrradlichter haben, um mehr Aufmerksamkeit bei Autofahrern zu erzeugen. Sehe ich auch immer wieder gerne wenn Leute in der Fußgängerzone ihre Fahrrad schieben (nein, ich meine wirklich nicht den Dynamo).

    Genau das meinte ich. Diskofahrrad extra blind Effekt.

    Die Lichter auf blinkend zu stellen ist verboten in Deutschland, scheint sich nur niemand drum zu scheren. Der Dynamo Stroboskop Effekt dagegen ist sehr verbreitet, weil der Gesetzgeber in seiner unendlichen Blödheit nur fest angebaute Lichtanlagen dieser Art erlaubt für Fahrräder unter 11kg. War jedenfalls damals so, als ich mir mein letztes Fahrrad kaufte. Bei Stadler hatten da alle Räder das Stresslicht.

    Hinten im Rücklicht ist ein Akku drin, aber vorne ist keiner, deswegen flackert das Licht vorne so bekloppt, wenn man langsam fährt. Mittlerweile habe ich vorne eine Lampe mit Akku drangebaut, damit ich nicht durchdrehe. Das ist wirklich eine der dümmstmöglichen gesetzlichen Regelungen, ärgert mich richtig. Ich habe auch schon Hass bekommen von Autofahrern für dieses Licht, aber ich wollte deswegen ungern das Gesetz brechen und mich der Willkür von Verkehrspolizisten aussetzen. Ich habe irgendwann die Lampe vorne austauschen lassen, aber das kann sich ja auch nicht jeder leisten. Manchmal drängt sich mir der Gedanke auf, dass das extra unfassbar ärgerlich gelöst wurde, damit der allgemeine Hass auf Radfahrer auch ja erhalten bleibt

    Genau beim Schieben kommt ja der Effekt zum Tragen, dass der Gleichrichter in der Leuchte aus dem sehr langsamen Wechselstrom des Nabendynamos nicht durchgängig genug Gleichstrom für den Betrieb der LED machen kann. Hat nichts mit dem Blinkmodus zu tun, den es für manche (hier nicht zugelassene) Akkulampen gibt. Hängt stark von der Kombination von Dynamo, Leuchte und Rolldurchmesser ab, bei welcher Geschwindigkeit das Licht (zumindest für das menschliche Auge scheinbar) durchgehend leuchtet.

    Okay, scheinbar sind doch Nabendynamos die Ursache für den Augenkrebs. Hab das nicht gewusst, weil mein Fahrrad nur einen normalen Dynamo hat und ich das Geblinke von ner Kopflampe kannte.

  • Du hast die Stirnlampen der Hundehalter und Läufer vergessen, eigentlich alle die sich in dieser Jahreszeit draußen im Dunkeln mit aktiver Beleuchtung bewegen.

  • Danke, wie oft hab ich mir das gedacht und wollte eine Tirade schreiben! Jeden verdammten Morgen auf dem Weg zur Arbeit. Und dann drecks Ebike-Fahrer mit nem Nuklearakku und entsprechender Leuchtkraft!

    Mein Problem war immer, dass die Position die andere nicht blendet auf unbeleuchteten Wegen nicht weit genug geht, wenn man da mit 25km/h unterwegs ist. Inzwischen haben ich daher eine Lampe mit Fernlichtfunktion, die ich nur auf Feldwegen usw. benutze. Aber die meisten stellen das Licht vermutlich einfach nur hoch, damit sie weit genug sehen. Dazu kommt noch, dass bei E-Bikes das Licht often unten am Schutzblech vorinstalliert ist und wenn man da etwas Distanz ausleuchten will steht das Ding schnell waagerecht.

    Ich kann dir versichern, dass die Gegner in meinem Beispiel dir Bäume über ihnen massiv mitbeleuchten, sodass diese denken es wäre Frühling und schnellstmöglich Blätter ausbilden.

    Die Strecke ist eine asphaltierte, superbreite Fahrradstraße ohne Kreuzung oder Hindernisse.

    Und ich wette dazu dass die genannte Zielgruppe KEINE Beleuchtung für 25km/h über Wald und Wiese braucht weil die verdammte Stadt, in der dir Wohnen, Straßenlaternen hat.

    Ich wohne auch ländlich und habe 2 Lampen am Fahrrad. Eine normale und eine extrem helle Lampe. Bei Gegenverkehr - egal ob zu Fuß, auf dem Rad oder im Auto - wird das "Fernlicht" ausgeschaltet.

    Cargo E-bike -Vater/Mutter mit Stirnlampe plus Schlachtfeld-Lampe an ihrem Kampfpanzer Tiger Äquivalent der Radwegvehikel. Angesichts ihrer Besatzung mit 1-2 Kita/Grundschulkindern mag man annehmen sie seien besonders sicherheitsbewusst und umsichtig... Und doch verhalten sie sich als müssten sie allmorgendlich unter schweren Verlusten aus dem Kessel von Zuhausograd ausbrechen, um heim ins Kita-Reich zurückzukehren :-)

    Mein Lastenrad kam mit Licht auf Suchscheinwerfermodus voreingestellt. Hab ich auch leider erst gemerkt, als ich damit in dunklen unterwegs war.

    ist das ein Feindbild? oder ein Urteil? 😁🤗

    Mein E-Bike hat nur ne mickrige 0,2W LED-Funzel auf Kniehöhe. Die reicht gerade um 1m Straße vor mir auszuleuchten. Würde ich die höher stellen, könnte ich gar nichts mehr sehen.

  • ich habe eine starke Taschenlampe dabei wenn ich im Dunkeln mit dem Hund unterwegs bin - hauptsächlich weil wir zT auf einem unbeleuchteten Fuß/Radweg unterwegs sind…. ich leuchte bei diesen Blendexperten dann halt zurück. Hat geholfen: inzwischen haben fast alle hier in der Gegend die Lampen gut eingestellt…

    (und nein: Ich halte nicht minutenlang drauf un in die Augen und nicht auf der Straße….)

  • Die Phaëton Referenz ist spot on

  • Ich blende immer zurück. Wird dann oft gejammert. Aber lernen durch Schmerz. Vll machts irgendwann Klick 

  • Ganz ehrlich finde ich zu hoch eingestelltes Licht nicht Ansatzweise so schlimm wie überhaupt kein Licht. Dazu noch dunkle Kleidung und der spontane Herzinfarkt wenn ich doch in letzter Sekunde dann doch sehe ist perfekt.

    Ganz ehrlich finde ich zu hoch eingestelltes Licht nicht Ansatzweise so schlimm wie überhaupt kein Licht.

    Komplett richtig.

  • Ich bin ein einfacher Mann. Ich lese Phaëthon, ich wähle hoch. 10/10, keine Notizen.

  • und das gleiche gilt für Autofahrer aber da hört man wieder niemand drüber

    Außer in OPs Post

    Was? Beschwerden über Autofahrer mit falsch eingestellten Scheinwerfern sind doch der absolute standard.

    Nicht alles ist ein persönlicher Angriff den man mit "Mimi die Anderen" beantworten muss...

    Fernlicht und Abstände will doch keiner hören, aber wehe ein Rad fährt am stehenden Verkehrt vorbei. :D

    Man sagt alles ab 7 gilt als viel und dein Satz war ab diesen wort wirklich zu viel...

    Genau, wie oft erlebe ich es, dass Autofahrer ihr Fernlicht nicht ausmachen. Gerade bei den hellen LED-Lampen blendet das massiv.

    Ich hab mein Fahrradlicht daher nicht 100 % fest angezogen und stelle es dann so, dass es den Autofahrer voll in die Fresse blendet, die meisten verstehen es dann. 🤷‍♂️

    Außerdem hilft es generell, das Fahrradlicht ein bisschen höher als normal zu haben um als Radfahrer überhaupt von den ganzen Lichtassistenten erkannt zu werden

    Das ist Autofeindliche Propaganda! Autofahrer sind alle zur Fahrschule gegangen und haben gelernt abzublenden

    /s

  • Plottwist: OP fährt einen 1m hohen Super-Sportwagen

  • Dann gibt es aber auch diejenigen, die bei ein paar Photonen auf der Netzhaut sofort Zeter und Mordio brüllen. Wenn ich im Dunkeln sicher fahren will, ist mein Lichtkegel deutlich vor meinem Rad. Ich fahre 25km/h+. Das sind 7m/s. Ein Lichtkegel 2m vor dem Rad sagt meinem Hirn also nur, womit ich gerade dahinten kollidiert bin. Also hätte ich das gerne 20m weit. Und, ja, da kann es zu Streulicht komme. Get over it!

    Besonders mag ich die Sportinis die mich schon aus 200m Entfernung ins Gesicht bretzeln, mich dann aber im Vorbeifahren anschnauzen, mein Licht würde blenden. Passt aber exakt zu meinem Bild dieser Leute, denn nur alle anderen machen Fehler, aber sie nie. Und wenn doch, dann soll man sich nicht so anstellen.

    Ich weiß ja nicht, was andere so an DIY Lichtwerfern auf den Lenker mounten, aber ich kauf die Dinger vom der Stange. Wenn mein Kegel 20m vor mir auf der Straße ist, ist es mir egal, ob das auch noch Streulicht ins Antlitz anderer wirft. Was soll ich daran ändern? Meine Sicherheit opfern, damit andere sich besser fühlen? Ganz sicher nicht. Ich spreche hier auch nicht von lauschiger Dämmerung mit Laternen. Das ist Radweg außerhalb der Zivilisation, stockdunkel außer Mond. Und, ja, da kann schon mal ein Reh stehen oder ein Hase oder ein Besoffener.

    Mein Kriterium ist mein Lichtkegel. Wenn Dir das zu hell im Gesicht ist, beschwer Dich beim Hersteller...und schau auch gerne mal, ob das bei DIR nicht ebenso ist.

  • Und jeder von denen ist sich dessen bewusst. Denn jeder erkennt einen Lichtkegel. 

    Wer den nicht erkennt, sollte generell kein Fahrzeug mehr bewegen. 

    Nach meiner Erfahrung sind sich die meisten nicht bewußt (ich spreche immer wieder andere Radfahrer darauf an, wenn ich sehe, daß sie mit ihrem Scheinwerfer die Baumkronen ausleuchten) und stellen dann tatsächlich ihren Scheinwerfer ein. Freundlichkeit hilft natürlich und eine Erklärung: "Schau mal, wo dein Licht hinleuchtet [Fingerzeig nach oben], da in die Baumkronen ... und wenn dir jemand entgegenkommt, leuchtest du dem direkt ins Gesicht ... das ist wie wenn jemand mit dem Auto dauernd mit Fernlicht rumfährt ... das würdest du auch nicht wollen". Der letzte Satz ist meistens unnötig und kann weggelassen werden, um nicht zu belehrend zu wirken.

    Bin ich voll für, würde die Straßen drastisch leeren. Vorallem Autofahrer würden sich darüber aber beschweren.

    Ganz schön mutig alle Autofahrer auf einmal aus zu callen.

  • und seit wann ist das eigentlich üblich das man mal lässig in den gegenverkehr abbiegt? in den letzten zwei wochen zweimal haarscharf so einen spezialisten umgemäht, immer morgens im berufsverkehr. da ist ne menge verkehr, man fährt 30, es gibt kaum lücken. musste als radfahrer halt mal ne halbe minute warten um links abzubiegen. natürlich gibts autofahrer die dann halten und den radfahrer schnell rüberlassen, aber davon kannste doch als radfahrer nicht einfach so sicher von ausgehen, einfach nur weil du deinen dummen arm hebst. vor allem wie gesagt morgens, wenn es noch dunkel ist und ich dich zwischen den ganzen scheinwerfern des gegenverkehrs eh kaum sehe.

  • Wenn deine Fahrradlampe mein Gesicht ausleuchtet, DANN HAST DU WAS FALSCH GEMACHT!

    Wenn ich Nordic Walking mache, habe ich immer eine Brustlampe dabei, die deinem Gegenüber richtig übelst ins Gesicht leuchtet. Die habe ich normalerweise aus, weil ich im hellen walke, aber für Radfahrer, die zu dumm sind, ihre Lampe einzustellen, mache ich die immer gerne an.

    Und ich rufe dann auch immer "Stell deine Lampe ein, die blendet!" hinterher. Viele grüßen aus Reflex zurück. Wer weiß, wer das überhaupt wahr nimmt, was ich gesagt habe.

  • naja, ganz ehrlich muss man sagen: die einzigen die nie blenden sind Fußgänger.

    Bei Autofahrern sind es so gefühlt 90% bei denen man geblendet wird, selbst wenn man auf der gegenüberliegenden Seite ist und der Winkel dort helfen sollte dies zu vermeiden. Wenn man als Fußgänger quasi auf dem Fußgängerweg auf linken Straßenseite läuft kann mans oft eh vergessen.

    Und bei Fahrradfahrern sind es auch gut 20% oder so, hat aber definitiv zugenommen seitdem gefühlt jeder batteriegespeiste LED am Rad hat statt den guten alten Dynamo. (bzw seit mehr E-Bikes unterwegs sind, die hatten ja nie einen Dynamo.)

    Ich wünschte es würde mal eine ordentlich Regulierung geben, dass Auto- und Fahradlampen in den Lumen begrenzt werden. (spezifisch auf allen Straßen an deren Seite Fuß/Fahrradwege sind. auf der Autobahn sieht es natürlich anders aus.)

  • Falsche Einstellungen vom Vorderlicht kommen häufig so zu Stande: Schlechte Radwege erzeugen Stöße, Lampe bewegt sich dabei. Radfahrer merkt aufgrund blendendens PKW-Gegenverkehrs nicht, dass die eigene Lampe nur noch Gesichter beleuchtet, aber nicht den Weg vor einem. (100 Mal getestet...)

    Schwarze, laubige Radwege ohne Markierungen reflektieren eh nicht gut, da merkt man noch weniger ob die eigene Lampe da drauf oder nur noch da drüber scheint.

  • Sags lauter für die Radfahrer in meiner Gegend, die mich auf dem Weg zur Arbeit so blenden, dass ich selbst gar nichts sehen kann 😭

  • Das ist der Kampf gegen die geisteskrank hellen SUV Strahler!

    Der Kampf hat begonnen! Bis alle geblendet sind!

  • Stimmt schon. Da ist aber ganz schön viel Wut dahinter. Muss das? 

  • Einfach in eine Stadt ziehen die so beschissene Fahrradinfrastruktur hat, dass sich Fahrradfahrer tagsüber schon nicht trauen zu fahren. Dann hat man solche Probleme immernoch, aber mit Autos und nicht mit Fahrrädern.

  • Orr danke, das geht mir auch so auf den Sack als Fahrradfahrer

  • Ein Upvote für die antike Referenz am Ende der Tirade. Chapeau!

  • Danke das wollte ich auch ewig mal loswerden . Nervt ohne Ende und ist genauso gefährlich wie sinnlos

  • Mir geht das auch furchtbar auf die Nerven. Schaffe es aber, nicht mehr sooo wütend zu sein, dass ich nur noch die emotionsfreie Mitteilung mache: "Es blendet" - und darauf hoffe, daß die Töne als Worte hinter dem Schädel ankommen und langsam einen Erkenntnisprozess in Gang setzen. Ich glaube, viele denken gar nicht darüber nach, dass etwas an ihrem Licht falsch sein könnte.

  • Als ich zum ersten mal ein vernuenftiges Fahrradlicht hatte, habe ich voellig unterschaetzt, wie sehr das blendet. Das war keine boese Absicht, ich wollte nur moeglichst weit sehen, weil Radwege oft nicht in optimalem Zustand sind, oder an Einfahrten schon mal Boller haben, die man nachts bei zuegigier Geschwindigkeit rechtzeitig sehen will. Dass meine 'kleine', von einem Nabendynamo angetriebene Lampe so hell blendet, dass sie den Autoverkehr stoert, selbst wenn ich auf einem Radweg fahre, war mir anfangs gar nicht bewusst.

  • Nicht nur Fahrradfahrer, auch Jogger im Winter! Musst mich schon mehrmals wegdrehen, weil ich so geblendet wurde und nichts mehr gesehen habe…ohne Witz.

  • Noch schlimmer bei den E-Rollern. Bei vielen kann man das Licht (nach meinen Beobachtungen) gar nicht einstellen und es ist standardmäßig so eingestellt, dass es dem Autofahrer direkt in die Augen scheint.

  • Lol. Haha

  • Als jemand der mit einer Epileptikerin zusammen ist, nerven mich noch 10 mal mehr die Leute mit den illegalen blinklichtern.

  • Da hier ein paar Fahrradfahrer sind, wenn ich einen eurer Genoßen ohne Licht nachts auf der Straße soll ich ihn umfahren und anpübeln das er sein licht anmachen soll, oder umfahren und anpöbeln das er sein Licht anmachen soll.

  • Wenn mir nach unserer Begegnung die viel zu hoch eingestellten LED eines BMWs direkt ins Gesicht ballern und WILLKOMMENER BALSAM für meine geschundenen Äuglein sind

    Dein Sehvermögen muss so unterentwickelt sein, dass ich deine Meinung nicht ernst nehmen kann. Was in KFZ verbaut wird taugt als Stadionbeleuchtung, das ist gar kein Vergleich.

    Das Problem ist weniger die Leuchtkraft und mehr der Winkel. 

  • Ist gerade bei den ganz starken Batterieleuchten echt krass.

    Es gibt aber umgekehrt leider auch genug Menschen, die als Fahrradlichter nur die Glühbirnen-Funzeln aus ihrer Kindheit akzeptieren.

    Es gibt etliche StVZO-konforme Frontleuchten, die auch korrekt eingestellt immer noch erstaunlich gut blenden können. Und das hat dann auch mit falscher Einstellung nix mehr zu tun.

    Aber Karl-Eugen vermutet dann immer, dass der Fahrradfahrer das technisch verkehrt macht, um ihn zu blitzdingsen.

  • Oh Gott, du hast die dicken Dämonen in den hautengen Leibchen beschworen.

    Das is Aerodynamisch!

  • "Schatz, ich muss Tag haben in der Nacht" ist das Pendant zu "Schatz, ich kann nicht Autofahren, kauf mir ein großes Auto."

  • Die Fahrradlampen sind in der Regel einfach beschissen fokussiert.
    Selbst mit Kegel auf dem Radweg wird alles weggeblendet was in der generellen Strahlrichtung ist.

    Dass ein bisschen Licht auch außerhalb vom Kegel streut ist unvermeidbar und letztendlich auch gewollt, um Verkehrsschilder und andere Reflektoren zu beleuchten

  • Ich habe Supernova Mini Pro 3 mit Fernlicht Funktion. Ich denke, Fernlicht ist nötig fűr die Leute, die durch Feld/Wald pendeln muss. Ich benutze Fernlicht wann niemand da ist oder anderer Fahrräder mit solche Einstellung, sonst normale 9m Abstand Einstellung.

    Fernlicht? Fahrrad? Hammer 😁

  • Es schafft verdammt nochmals niemand seine kack Lampe einzustellen. Weder Radfahrer noch Autofahrer noch sonst alles was leuchtet und rumfährt.

    Das sollte in der fugging Schule erklärt werden!

  • Du sprichst mir aus der Seele, kann garnicht zählen wie oft ich vorbeifahrenden schon "Du blendest" hinterher gerufen habe, in der Hoffnung dass das was ändert. Ich hab beim Kauf meiner Lampe extra drauf geachtet, dass sie nicht blendet und nach oben hin abgeschattet ist.

  • Meine Fahrradlampe könnte das nichtmal. Keine Ahnung, wo Leute so eine herkriegen. Ist die nicht nach 10 Minuten alle? Meine ist auf das Minimum eingestellt, das die StVO zulässt (und nach unten gerichtet) und hält nur etwa 4 Stunden. Im Winter muss ich schon teilweise rationieren und auf verlassenen Feldwegen die Lampe ausschalten. Ist eh schön, so sehe ich tatsächlich besser, weil sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnen.

  • 😂😂😂 ja genau Fahrradfahrende sind das größte Problem unserer Zeit

  • Wenn deine Fahrradlampe mein Gesicht ausleuchtet

    ... oder wenn man im Park die Baumkronen ausleuchtet ...

    Pisser

    ... ich glaube, damit kannst Du niemanden überzeugen ...

  • Was ich noch mehr hasse ist DIESES VERF*CKTE GEFLACKER beim Schieben… es nervt alle und ich Check nicht, warum die Leute es geil finden ein flackerndes Licht neben sich herzuschieben! Kann der Bums nicht verboten werden? Ein Auto blitzt ja auch nicht im Stand permanent.

    Wir sollten besser nicht drüber reden, was an Autos so alles heftig nervt. Dann müsste man die komplett verbieten. Aber dass der Strom aus dem Dynamo bei Schiebegeschwindigkeit nicht ausreicht, um die Lampe durchgehend zu betreiben ist ein technisches Problem und nichts, was jemand "geil findet".

  • Das eigentliche Problem ist das die Gesetzlage der Technology 10 Jahre hinterherhinkt.

    Deutschland war bei Fachradbeleuchtungsgesetzen immer schlecht.

    Früher als es noch kontrolliert wurde war 6 V, 0.5 A vorgeschrieben. Elektrische Eigenschaften wurden vorgeschrieben, statt lichttechnische. Hat dazugeführt das alle Fahraeder extrem schlechte Beleuchtung hatten.

    Nun ist das freier geworden, aber immer sind noch die lichttechnischen Eigenschaften nicht gut reflektiert, und LED Eigenschaften nicht ausreichend berücksichtigt.

    Jeder Autoscheinwerfer muss Grenzwerte fuer maximale Leuchtdichte in gewisse Raumwinkel und Entfernungen ums Auto herum einhalten.

    Deswegen sind selbst die hellsten BMW LED Turbo Boost Autoscheinwerfer nicht so hell (Leuchtdichte) wie die kleinen runden LED Fahrradlampen von Ebikes.

    Diese Lampen sind recht klein, haben aber hohe Leuchdichten mit denen kein Auto legal bewegt werden duerfte.

    Fahrrad Lampen muessten groesser werden (der Querschnitt aus dem das Licht austritt müsste groesser werden), so dass die Lichtmenge gross bleiben kann aber die Leuchdichten kleiner werden koennen.

    Die maximalen Leuchtdichten sollten mindestens an die Auto oder Motorrad -Richtlinien angelehnt sein.

    Der jetzige Zustand ist schon sehr nervig. Wenn man selbst im Hochsommer am hellen Tag von entgegenkommenden Ausflugsradlern geblendet wird. Da schaut man lieber direkt in die Sonne ist weniger grell.

  • Wenn Du auf Reddit in all-caps herumschreist, bist Du eine arme Wurst, die ihr Leben nicht unter Kontrolle hat.