Ich habe mal in einem Hotel in Rheinland-Pfalz gearbeitet, wir haben auch Holiday Park tickets verkauft.. also theoretisch.
Wir waren ein Business Hotel und haben legit nicht eines verkauft, dafür hatten wir in der Lobby mehrere riesengroße Pappeaufsteller von der schrecklich hässlichen 3d Biene Maja mit Holiday Park Schriftzug. 🤦🏻♂️
Den Namen haben die belgischen Besitzer verbrochen. Wikipedia hielt außerdem den „Fun Fact“ bereit, dass es in dem Park ein „Liliputanerdorf“ gab.
Der als „Liliputstadt“ bezeichnete Bereich existierte bis 1996 und bestand aus einsehbaren, in Häuserform verkleideten Wohnwagen, die von Kleinwüchsigen bewohnt wurden.
Die haben da ganz "normal" in den Wägen gelebt und durften über den Tag die Gardinen nur unter bestimmten Umständen zuziehen, so hat man denen dann beim Leben zugesehen. Die waren dann im Park angestellt und durften natürlich außerhalb ihrer Arbeitszeit tun was sie wollten, oft wurde aber die Polizei gerufen wenn man einen Kleinwüchsigen aus dem Park außerhalb gesehen hat, weil man dachte der sei ausgebrochen.
Wenn man jetzt bedenkt, dass das gerade mal 30 Jahre her ist...
Ich war vor über 30 Jahren das erste mal im Holiday Park und hab diese „Attraktion“ zum Glück übersehen.
Spannend, was in meiner Kindheit alles als „interessant“ angesehen wurde.
Ich hab da mal angefragt ob wir ein Uniseminar über das Thema machen dürfen, mit Zugang zu deren Archiv und so, und im Gegenzug bekommen sie eine ordentlich recherchierte Broschüre dazu. Mails, auch vom Doktorvater, wurden gelesen (inkl zurückgeschickter Lesebestätigung), Antwort kam nie. Tja.
Von deren Seite aus verständlich, in dem Fall ist jede Promo einfach nur schlechte Promo wahrscheinlich - genau daher gibt es auch keine Aufarbeitung sondern es wird "totgeschwiegen".
Naja so hat man bis vor etwa 20 Jahren auch was NS-Geschichte anging gedacht und irgendwann, angefangen mit den Quandts, fiel denen allen auf dass es besser ist das sorgfältig aufzuarbeiten und sich abzugrenzen. Allen, außer Kühne+Nagel.
Kollegin meinte auch mal sie hat schon jemanden mitten in der Nacht in Marburg mit dem Fahrrad auf der Stadtautobahn fahren sehen (Standstreifen natürlich). Kurz drüber nachgedacht und solang Start und Ziel tatsächlich nah an der Auf-/Abfahrt liegen kommst du so vermutlich wirklich am schnellsten von A nach B
Hömme, meine Großeltern sind täglich wenn sie zur Schule sind und Abends zurück über drei Berge geklettert, wo selbst Andy84 schiss vor hatte. Da ist doch eine Autobahn zu überqueren ein Klacks gegen!
Ich warte seit die Dinger legal wurden auf solche Schlagzeilen. Wundert mich dass nicht viel öfter was passiert, die Fahrer haben ja ggf gar keine Kenntnisse von irgendwelchen Verkehrsregeln
Vor kurzem gab es bei uns einen Unfall mit einem E-Scooter der in die Seite eines Autos gebrettert ist. Der dortige Friseursalon hat so ziemlich alles mitbekommen. Es war gegen kurz nach 5 Uhr abends, große Kreuzung mit Ampel, das Auto stand bereits nach seiner Grünphase an der Ampel auf dem Überweg für die Fußgänger und hat gewartet, dass es vorne endlich weiter geht (rechts ist ein Edeka mit Tiefgarage, besagter Friseur ist im gleichen Gebäude und weiter hoch geht es auf den Außenparkplatz des Marktes und in vielen Fällen gibt es einen kleinen Rückstau, wenn jemand in die Tiefgarage möchte).
Urplötzlich knallt dem Auto besagter E-Scooter in die Seite. Wieder mal zwei Jugendliche auf dem Ding, ohne Licht und Kennzeichen plus dunkle Kleidung. Und obwohl der Salon genau diesen Hergang beschrieben hat, gaben in unserer Stadtgruppe auf Facebook viele dem Autofahrer die Schuld.
Die Autofahrer sind auch immer schuld. Warum rast der in der Stadt so und dann noch über Rot? Spinnt der? Ich hab 10 Zeugen, die das Beweisen können /s
Tatsächlich sind Autofahrer durch die Gefährdungshaftung pauschal immer erstmal Schuld an Unfällen mit schwächeren, und bekommen im Regelfall mindestens eine Teilschuld, sofern kein Vorsatz oder höhere Gewalt vorliegt.
Es ging zum Beispiel einmal ein Fall durch die Medien, wo ein betrunkener Radfahrer auf der falschen Seite nachts unbeleuchtet in ein ausparkendes Auto gefahren ist, und der Autofahrer dann für einen Teil des Schadens aufkommen musste.
Edit: und in diesem Fall ist der Autofahrer ja auch nicht gerade mustergültig gefahren, wenn er den Fußgängerüberweg blockiert hat
Nein, seine Ampel war immer noch grün, aber es gab wohl einen winzigen Rückstau. Die Ampel für Fußgänger (und Radfahrer) zeigte noch rot. Und im normalfall löst der Stau sich eigentlich in Sekunden auf.
Trotzdem hat er nicht StVO-konform gehandelt. Lustig, dass noch als Argument bringen zu wollen in einem Thread, in dem sich darüber beschwert wird, dass andere Verkehrsteilnehmer sich nicht an die Regeln halten würden.
Im Gegensatz natürlich zum E-Scooter, der vollkommen eKFV/StVZO konform mit zwei Personen ohne ordnungsgemäße Beleuchtung und ohne Versicherungskennzeichen und bestimmt auch mit der von der StVO geforderten gegenseitigen Rücksicht in die Seite des Autos gebrettert ist, wie es den Autofahrern natürlich recht geschieht /s
Habe ich "falscher" geschrieben? Lern mal lesen, Kollege. Und was genau macht ein Gericht, wenn es bei Unfällen die Teilschuld beider Parteien prozentual aufteilt? Genau, es wiegt ab, wie die Verfehlungen in Relation zu setzen sind. Man kann übrigens auch einfach nicht kommentieren, wenn man keine Ahnung hat ;)
Immerhin sind Polizeiautos mit Kameras vollgestopft... Da kann man nur hoffen, dass die mitliefern und alles aufgenommen haben... Tut mir echt leid für die Polizistin an Weihnachten so einen Stress zu haben...
Wenns denn nur nicht an der Umsetzung haken würde. Ich erlebe sowohl als Fußgänger als auch als Scooter-Fahrer täglich Autofahrer, die sich einen kompletten Scheiß zusammenfahren.
Besonders beliebt in meiner Großstadt ist die Methode, trotz Stau in eine Kreuzung einzufahren und dann völlig überrascht zu sein, dass ja die Grünphase irgendwann vorbei ist und man jetzt den Fußgänger- und Fahrradweg blockiert. Ist nicht mein bester Charakterzug, aber da ist nicht nur einmal ausversehen meine Spucke auf der Front- oder Heckscheibe eines diesen Move vollziehendes KFZs gelandet.
Kannst genau so davon ausgehen, dass jeder der vor 15Jahren Abitur gemacht hat dir auch nur eine Ableitungsregel oder ein Epochenmerkmal der Romantik nennen kann.
Wenn es nicht soviele Intelligenzallergiker mit Wissensbulimie gäbe... Es gibt halt leider keine Pflicht das Wissen alle paar Jahre zu überprüfen... Und Änderungen gehen an den Meisten auch vorbei... Alle 4-5Jahte könnte man sich schon noch mal nen halben Tag, also 4 Schulstunden in die Fahrschule setzen und eine Unterweisung mit Prüfung machen.
Klar würde das mehr Verwaltungsaufwand bedeuten, aber bestimmt auch zu weniger Unfällen führen...
genau, aber damit einhergehend auch direkt wissen zu implizieren ist schlichtweg falsch.
Ich sehe jeden tag leute, mit besagtem Führerschein, und bei vielen sehe ich dass diese die Verkehrsregeln scheinbar nicht kennen.
Ich sehe öfter escooter Fahrer die die Regeln offensichtlich nicht kennen und sich so in Lebensgefahr bringen während die Autofahrer meistens bewusst drauf scheissen, das ist schon ein Unterschied. Mache mir tatsächlich nur Sorgen um diese Kinder.
Fahrradfahren sind teilweise auch krass naiv unterwegs aber da kommt es mir auch vor als ob das eher die Ausnahmen wären und die meisten schon die wichtigsten Dinge wissen aber ja keine Ahnung
Den Kindern heute fehlt wirklich jeder Überlebensinstinkt.
Edit:
Stimmt schon, wir haben früher auch gefährlichen scheiß gemacht, vieles davon war mit Absicht gefährlich. Von Bäumen, Brücken, Felsen springen, selbst Böller basteln und was nicht alles. Nach eingehender Reflektion muss ich sagen, ich glaube was mich daran so getriggert hat, ist die Ignoranz gegenüber der Gefahr und die technische Möglichkeit, die diese Ignoranz begünstigt. Wenn wir früher über die A7 oder die A66 gerannt sind waren wir halt voll mit Adrenalin und man hat defintiv gewusst, dass man da besser aufpassen muss. Bei einem 14 jährigen mit E scooter hatte ich direkt das Bild im Kopf wie der mit Handy in der Hand einfach von einer Seite auf die andere zur Raststätte fahren will. Den scheiß E scooter musst ja dann auch erstmal über die mittelleitplanke hieven, da war auf jeden Fall nicht viel Risikoanalyse I'm Spiel.
Das "heute" kann man streichen würde ich behaupten. Quelle: Familienangehörige, welchen nachm zweiten in jungen Jahren auch mal mit Panzerfaust und Handgranaten angeln sind.
Ich biete (im Keller des Elternhaus) zerlegte Luft-Boden-Rakete (Blindgänger) um Mauslöcher und Maulwurfhügel in die Luft zu jagen. Späte 70er oder frühe 80er, i don't remember.
Merk schon, mit dem Punkt Fundmunition hab ich hier einige erwischt :D Ja, ist hierzulande tatsächlich ein Knaller (höhö, Wortspiel), fast jede Generation kennt irgendjemanden der dachte, dass es smart wäre die 2cm Sprenggranate einfach mal mitm Bohrer zu bearbeiten.
Nicht direkt fundmunition, eher... kreative Chemie mit Resten aus Landwirtschaftlichen Beständen. Aber ja. Selbst 2010 rum noch gemacht, mit dem Unterschied, dass in meiner Clique alle erst spät n smartphone hatten und es zum Glück keine Beweise gibt.
Waaas? Du tust ja so, als hätten wir uns auf stillgelegte Anlagen der Stahlindustrie geschlichen, um einige zehn Meter über dem Boden ungesichert über Rohre zu kraxeln oder auf den Geländen von alten Rangierbahnhöfen in den Wartungsgruben der Züge Feuerchen gemacht, um explosive Behälter in diese zu werfen, und dann über die Bahndämme der Regionalbahn abzuhauen, wenn der Werkschutz aufgetaucht ist. Wir sind auch nicht mit Kanus raus auf den Rhein gefahren, und ich bin nie aus morschen Bäumen gefallen. Sowas haben wir in unserer Jugend nicht gemacht.
Das mein ich ja. Wir Menschen sind von Grund auf erstmal Dumm und sammeln Erfahrungen - manche lernen draus und hören auf auf die heiße Herdplatte zu greifen, zu Rauchen, sich mit Kugelbomben zum Jahreswechsel den Schädel (beinahe) wegzusprengen oder mitm E-Scooter über die Autobahn zu brettern, etc., andere schaffens nicht und bleiben dumm bzw. finden dadurch verfrüht ihr Daseinsende (ich auch, scheiß gerauche).
Die Kinder die vor 30 Jahren ins Eis eingebrochen sind, bei Unfällen mit dem Traktor der Großeltern gestorben sind oder sich an Abhängen im Wald das Genick gebrochen haben erzählen heute keine Geschichten mehr.
Nö, das Kinder Dummheiten machen ist jetzt wirklich nichts neues. Als bei uns in der Grundschule zwei Jungs zwecks Mutprobe vom Kastanienbaum gesprungen sind und schwer verletzt wurden oder als mein Vater in seiner Kindheit mit gefundenen Handgranaten gespielt hat und die auch mit den Kumpels gezündet hat gab's halt noch kein deutschlandweites Medium das sowas aufgegriffen hätte.
So, wie es im Artikel bereits Eingangs erklärt wird?!
Nach Angaben der Autobahnpolizei in Ruchheim herrschte bereits völlige Dunkelheit, als der 14-Jährige die Autobahn kurz hinter der Anschlussstelle Haßloch mit seinem E-Scooter überqueren wollte. Zur gleichen Zeit war eine Polizeibeamtin auf der A65 in Richtung Ludwigshafen zu einem Einsatz unterwegs.
Jugendlicher auf E-Scooter bei Unfall mit Polizei verletzt
Wie die Polizei mitteilt, versuchte die 41-Jährige noch durch eine Vollbremsung und ein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß mit dem Jugendlichen zu verhindern, jedoch stießen die beiden auf der rechten Spur zusammen.
Also irgendwie sehe ich die Antwort auf die Frage auch nicht im Artikel. Da steht doch nur, was passiert ist und nicht, wie der Jugendliche auf die Idee gekommen ist die Autobahn zu überqueren odee nicht?
Ist halt wirklich so. Wilde Antworten auf die Frage. Selbst der zitierte Ausschnitt des Artikels beantwortet die Frage nicht. Merkwürdige Kommentarsektion.
Da hat sein Schutzengel aber reichlich Überstunden gemacht.
Jeder geht anders mit der Umbenennung des Holiday Parks um.
Ich musste das Grad mal googlen... Plopsaland? Wtf!
Die haben überhaupt die schlimmste Radiowerbung überhaupt. Dagegen ist Saitenbacher ein akustischer Spa-day.
Ich habe mal in einem Hotel in Rheinland-Pfalz gearbeitet, wir haben auch Holiday Park tickets verkauft.. also theoretisch.
Wir waren ein Business Hotel und haben legit nicht eines verkauft, dafür hatten wir in der Lobby mehrere riesengroße Pappeaufsteller von der schrecklich hässlichen 3d Biene Maja mit Holiday Park Schriftzug. 🤦🏻♂️
Gab’s wenigstens Geld dafür? :D
Die genaue Vereinbarung kannte ich leider nicht, aber ich vermute mal Kommission pro Ticket.
Den Namen haben die belgischen Besitzer verbrochen. Wikipedia hielt außerdem den „Fun Fact“ bereit, dass es in dem Park ein „Liliputanerdorf“ gab.
Ja, tatsache.
Die haben da ganz "normal" in den Wägen gelebt und durften über den Tag die Gardinen nur unter bestimmten Umständen zuziehen, so hat man denen dann beim Leben zugesehen. Die waren dann im Park angestellt und durften natürlich außerhalb ihrer Arbeitszeit tun was sie wollten, oft wurde aber die Polizei gerufen wenn man einen Kleinwüchsigen aus dem Park außerhalb gesehen hat, weil man dachte der sei ausgebrochen.
Wenn man jetzt bedenkt, dass das gerade mal 30 Jahre her ist...
Ich war vor über 30 Jahren das erste mal im Holiday Park und hab diese „Attraktion“ zum Glück übersehen. Spannend, was in meiner Kindheit alles als „interessant“ angesehen wurde.
Ich hab da mal angefragt ob wir ein Uniseminar über das Thema machen dürfen, mit Zugang zu deren Archiv und so, und im Gegenzug bekommen sie eine ordentlich recherchierte Broschüre dazu. Mails, auch vom Doktorvater, wurden gelesen (inkl zurückgeschickter Lesebestätigung), Antwort kam nie. Tja.
Von deren Seite aus verständlich, in dem Fall ist jede Promo einfach nur schlechte Promo wahrscheinlich - genau daher gibt es auch keine Aufarbeitung sondern es wird "totgeschwiegen".
Naja so hat man bis vor etwa 20 Jahren auch was NS-Geschichte anging gedacht und irgendwann, angefangen mit den Quandts, fiel denen allen auf dass es besser ist das sorgfältig aufzuarbeiten und sich abzugrenzen. Allen, außer Kühne+Nagel.
Ich bin selten so sprachlos. Hier ein Artikel von der Süddeutschen über das Liliputanerdorf und seine "Angestellten".
War cool damals.
Das ist auch nur passiert weil biby sich getrennt hat
ääh – gibts da irgendeine sinnvolle Erklärung??
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage er wollte auf die andere Seite. /s
Kürzerer Heimweg als über die Landstraße mit der Überführung oder Unterführung, sicher was ganz Banales.
Kollegin meinte auch mal sie hat schon jemanden mitten in der Nacht in Marburg mit dem Fahrrad auf der Stadtautobahn fahren sehen (Standstreifen natürlich). Kurz drüber nachgedacht und solang Start und Ziel tatsächlich nah an der Auf-/Abfahrt liegen kommst du so vermutlich wirklich am schnellsten von A nach B
Solange das Ziel die Notaufnahme oder die Pathologie ist, ist das sicher eine kluge Methode.
Wer hat schon Lust, die Lahnberge hochzuradeln? Da geht's schneller über die Stadtautobahn.
Gut die liegen quasi 90 Grad zum Verlauf der Autobahn lol
Hömme, meine Großeltern sind täglich wenn sie zur Schule sind und Abends zurück über drei Berge geklettert, wo selbst Andy84 schiss vor hatte. Da ist doch eine Autobahn zu überqueren ein Klacks gegen!
Also die Methode ist sicherlich eine gute Abkürzung zu seiner eigenen Beerdigung :D
Ich geh immer über die Autobahn. Denken sie etwa, dass ich bei Dunkelheit den Weg über die ICE-strecke nehme. Ich bin ja nicht blöd.
😐
vielleicht ist er dem Huhn gefolgt
Wollte nen Darwin Award gewinnen?
Wenn wir großes Pech haben, hat er sich für diesen bereits disqualifiziert.
Minderjährige sind meines wissens nach ausgeschlossen
Ich warte seit die Dinger legal wurden auf solche Schlagzeilen. Wundert mich dass nicht viel öfter was passiert, die Fahrer haben ja ggf gar keine Kenntnisse von irgendwelchen Verkehrsregeln
Vor kurzem gab es bei uns einen Unfall mit einem E-Scooter der in die Seite eines Autos gebrettert ist. Der dortige Friseursalon hat so ziemlich alles mitbekommen. Es war gegen kurz nach 5 Uhr abends, große Kreuzung mit Ampel, das Auto stand bereits nach seiner Grünphase an der Ampel auf dem Überweg für die Fußgänger und hat gewartet, dass es vorne endlich weiter geht (rechts ist ein Edeka mit Tiefgarage, besagter Friseur ist im gleichen Gebäude und weiter hoch geht es auf den Außenparkplatz des Marktes und in vielen Fällen gibt es einen kleinen Rückstau, wenn jemand in die Tiefgarage möchte).
Urplötzlich knallt dem Auto besagter E-Scooter in die Seite. Wieder mal zwei Jugendliche auf dem Ding, ohne Licht und Kennzeichen plus dunkle Kleidung. Und obwohl der Salon genau diesen Hergang beschrieben hat, gaben in unserer Stadtgruppe auf Facebook viele dem Autofahrer die Schuld.
Die Autofahrer sind auch immer schuld. Warum rast der in der Stadt so und dann noch über Rot? Spinnt der? Ich hab 10 Zeugen, die das Beweisen können /s
Hab mir genau deswegen ne dashcam gekauft.
Tatsächlich sind Autofahrer durch die Gefährdungshaftung pauschal immer erstmal Schuld an Unfällen mit schwächeren, und bekommen im Regelfall mindestens eine Teilschuld, sofern kein Vorsatz oder höhere Gewalt vorliegt.
Es ging zum Beispiel einmal ein Fall durch die Medien, wo ein betrunkener Radfahrer auf der falschen Seite nachts unbeleuchtet in ein ausparkendes Auto gefahren ist, und der Autofahrer dann für einen Teil des Schadens aufkommen musste.
Edit: und in diesem Fall ist der Autofahrer ja auch nicht gerade mustergültig gefahren, wenn er den Fußgängerüberweg blockiert hat
Also ist der Autofahrer trotz Stau in ne Kreuzung eingefahren und hat sie dann amtlich blockiert, obwohl er schon nicht mehr Grün hatte?
Nein, seine Ampel war immer noch grün, aber es gab wohl einen winzigen Rückstau. Die Ampel für Fußgänger (und Radfahrer) zeigte noch rot. Und im normalfall löst der Stau sich eigentlich in Sekunden auf.
Trotzdem hat er nicht StVO-konform gehandelt. Lustig, dass noch als Argument bringen zu wollen in einem Thread, in dem sich darüber beschwert wird, dass andere Verkehrsteilnehmer sich nicht an die Regeln halten würden.
Im Gegensatz natürlich zum E-Scooter, der vollkommen eKFV/StVZO konform mit zwei Personen ohne ordnungsgemäße Beleuchtung und ohne Versicherungskennzeichen und bestimmt auch mit der von der StVO geforderten gegenseitigen Rücksicht in die Seite des Autos gebrettert ist, wie es den Autofahrern natürlich recht geschieht /s
Two wrongs don't make a right.
Aber ein "wrong" überwiegt hier ganz klar das andere.
Nein, beides ist falsch. Es gibt kein falscher. Schau mal in den Duden.
Habe ich "falscher" geschrieben? Lern mal lesen, Kollege. Und was genau macht ein Gericht, wenn es bei Unfällen die Teilschuld beider Parteien prozentual aufteilt? Genau, es wiegt ab, wie die Verfehlungen in Relation zu setzen sind. Man kann übrigens auch einfach nicht kommentieren, wenn man keine Ahnung hat ;)
Und wenn er langsam gefahren wäre, wäre das gleiche passiert. Zwei Depperte sind bei Rot über die Ampel.
In Hannover sind ne Zeit lang viele mit dem Roller aufn Schnellweg. Das ist eben der kürzeste Weg (der Strecke nach) nur halt nicht der gesündeste
naja, die Autobahn überqueren kannst du auch E-Roller
Immerhin sind Polizeiautos mit Kameras vollgestopft... Da kann man nur hoffen, dass die mitliefern und alles aufgenommen haben... Tut mir echt leid für die Polizistin an Weihnachten so einen Stress zu haben...
Wie beim Fahrrad.
Oder beim Auto.
Oder beim Linienbus.
Naja die haben einen Führerschein und somit eine Bestätigung für Wissen.
Wenns denn nur nicht an der Umsetzung haken würde. Ich erlebe sowohl als Fußgänger als auch als Scooter-Fahrer täglich Autofahrer, die sich einen kompletten Scheiß zusammenfahren.
Besonders beliebt in meiner Großstadt ist die Methode, trotz Stau in eine Kreuzung einzufahren und dann völlig überrascht zu sein, dass ja die Grünphase irgendwann vorbei ist und man jetzt den Fußgänger- und Fahrradweg blockiert. Ist nicht mein bester Charakterzug, aber da ist nicht nur einmal ausversehen meine Spucke auf der Front- oder Heckscheibe eines diesen Move vollziehendes KFZs gelandet.
Ja, träum weiter. Die Realität zeigt was anderes.
Kannst genau so davon ausgehen, dass jeder der vor 15Jahren Abitur gemacht hat dir auch nur eine Ableitungsregel oder ein Epochenmerkmal der Romantik nennen kann.
Wenn es nicht soviele Intelligenzallergiker mit Wissensbulimie gäbe... Es gibt halt leider keine Pflicht das Wissen alle paar Jahre zu überprüfen... Und Änderungen gehen an den Meisten auch vorbei... Alle 4-5Jahte könnte man sich schon noch mal nen halben Tag, also 4 Schulstunden in die Fahrschule setzen und eine Unterweisung mit Prüfung machen. Klar würde das mehr Verwaltungsaufwand bedeuten, aber bestimmt auch zu weniger Unfällen führen...
als escooter fahrer OHNE lappen: Nein, definitiv nein..
In dem Kommentar auf den du antwortest geht es darum, dass alle Autofahrer einen Führerschein haben...
genau, aber damit einhergehend auch direkt wissen zu implizieren ist schlichtweg falsch. Ich sehe jeden tag leute, mit besagtem Führerschein, und bei vielen sehe ich dass diese die Verkehrsregeln scheinbar nicht kennen.
Aber erstmal downvoten :D
Der downvote kam nicht von mir, ich vote grundsätzlich gar nicht.
Ich hab deinen Kommentar missverstanden und dachte er bezöge sich nur auf den Lappen und das nicht jeder E-Scooter Fahrer einen habe. Mein Fehler.
Das Führerschein und wissen über Verkehrsregeln nicht automatisch einhergehen erlebe ich leider jeden Tag auf dem Arbeitsweg. Da stimme ich dir zu.
Ich sehe öfter escooter Fahrer die die Regeln offensichtlich nicht kennen und sich so in Lebensgefahr bringen während die Autofahrer meistens bewusst drauf scheissen, das ist schon ein Unterschied. Mache mir tatsächlich nur Sorgen um diese Kinder.
Fahrradfahren sind teilweise auch krass naiv unterwegs aber da kommt es mir auch vor als ob das eher die Ausnahmen wären und die meisten schon die wichtigsten Dinge wissen aber ja keine Ahnung
Why did the chicken on the escooter cross the road?
TikTok
Ich würd ja absteigen und über die Autobahn schieben wenn niemand kommt, aber muss jeder selber wissen.
Zeig mir dein Haßloch!
Den Kindern heute fehlt wirklich jeder Überlebensinstinkt.
Edit: Stimmt schon, wir haben früher auch gefährlichen scheiß gemacht, vieles davon war mit Absicht gefährlich. Von Bäumen, Brücken, Felsen springen, selbst Böller basteln und was nicht alles. Nach eingehender Reflektion muss ich sagen, ich glaube was mich daran so getriggert hat, ist die Ignoranz gegenüber der Gefahr und die technische Möglichkeit, die diese Ignoranz begünstigt. Wenn wir früher über die A7 oder die A66 gerannt sind waren wir halt voll mit Adrenalin und man hat defintiv gewusst, dass man da besser aufpassen muss. Bei einem 14 jährigen mit E scooter hatte ich direkt das Bild im Kopf wie der mit Handy in der Hand einfach von einer Seite auf die andere zur Raststätte fahren will. Den scheiß E scooter musst ja dann auch erstmal über die mittelleitplanke hieven, da war auf jeden Fall nicht viel Risikoanalyse I'm Spiel.
Das "heute" kann man streichen würde ich behaupten. Quelle: Familienangehörige, welchen nachm zweiten in jungen Jahren auch mal mit Panzerfaust und Handgranaten angeln sind.
Ich biete (im Keller des Elternhaus) zerlegte Luft-Boden-Rakete (Blindgänger) um Mauslöcher und Maulwurfhügel in die Luft zu jagen. Späte 70er oder frühe 80er, i don't remember.
Merk schon, mit dem Punkt Fundmunition hab ich hier einige erwischt :D Ja, ist hierzulande tatsächlich ein Knaller (höhö, Wortspiel), fast jede Generation kennt irgendjemanden der dachte, dass es smart wäre die 2cm Sprenggranate einfach mal mitm Bohrer zu bearbeiten.
Nicht direkt fundmunition, eher... kreative Chemie mit Resten aus Landwirtschaftlichen Beständen. Aber ja. Selbst 2010 rum noch gemacht, mit dem Unterschied, dass in meiner Clique alle erst spät n smartphone hatten und es zum Glück keine Beweise gibt.
Wollte gerade schreiben: Wir waren in den 80ern viel schlimmer.
Waaas? Du tust ja so, als hätten wir uns auf stillgelegte Anlagen der Stahlindustrie geschlichen, um einige zehn Meter über dem Boden ungesichert über Rohre zu kraxeln oder auf den Geländen von alten Rangierbahnhöfen in den Wartungsgruben der Züge Feuerchen gemacht, um explosive Behälter in diese zu werfen, und dann über die Bahndämme der Regionalbahn abzuhauen, wenn der Werkschutz aufgetaucht ist. Wir sind auch nicht mit Kanus raus auf den Rhein gefahren, und ich bin nie aus morschen Bäumen gefallen. Sowas haben wir in unserer Jugend nicht gemacht.
Ja kann sein, nur alle die, die es nicht geschafft haben gehen einem heute halt auch nicht mehr auf die Nerven.
Bam magera von Grim 104 - lyrics sind zu lang zum copy pasten, aber passen zu gut
Oh, wir brauchten nur 2 mal die Feuerwehr in den 90er.
Einmal eingebrochen im Schilf und einmal lag ein großer Ast auf wem, mit selbstgebauten Baumhaus.
Polizei war nur da wenn wir auf der alten Zeche was auskochen.
Die Halfpipe war nach 2 Wochen gesperrt weil 2 von uns runter gefallen sind und je ein Arm gebrochen war.
Unter 16 waren zwei mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus......
Ständig wird behauptet dass die Kinder heute dümmer wären.
Anekdotische Evidenz: Mein Opa hat sich mit 8 Jahren zwei Finger wenggesprent, als er mit seinen Freunden ein paar Blindgänger hoch gehen lassen hat.
Das mein ich ja. Wir Menschen sind von Grund auf erstmal Dumm und sammeln Erfahrungen - manche lernen draus und hören auf auf die heiße Herdplatte zu greifen, zu Rauchen, sich mit Kugelbomben zum Jahreswechsel den Schädel (beinahe) wegzusprengen oder mitm E-Scooter über die Autobahn zu brettern, etc., andere schaffens nicht und bleiben dumm bzw. finden dadurch verfrüht ihr Daseinsende (ich auch, scheiß gerauche).
Die Kinder die vor 30 Jahren ins Eis eingebrochen sind, bei Unfällen mit dem Traktor der Großeltern gestorben sind oder sich an Abhängen im Wald das Genick gebrochen haben erzählen heute keine Geschichten mehr.
Nö, das Kinder Dummheiten machen ist jetzt wirklich nichts neues. Als bei uns in der Grundschule zwei Jungs zwecks Mutprobe vom Kastanienbaum gesprungen sind und schwer verletzt wurden oder als mein Vater in seiner Kindheit mit gefundenen Handgranaten gespielt hat und die auch mit den Kumpels gezündet hat gab's halt noch kein deutschlandweites Medium das sowas aufgegriffen hätte.
Dieses „heute“ macht mich krank
Wirklich Crazy wie sich Jugendliche vor 20 Jahren nie unnötig verletzt haben.
Darwin Award Jury approved
Wie kommt man auf so ne Idee???
So, wie es im Artikel bereits Eingangs erklärt wird?!
Wenn es doch bloß nur einen verlinken Artikel geben würde, der genau diese Frage beantwortet.
Tja, aber so wird es wohl für immer ein Geheimnis bleiben...
Also irgendwie sehe ich die Antwort auf die Frage auch nicht im Artikel. Da steht doch nur, was passiert ist und nicht, wie der Jugendliche auf die Idee gekommen ist die Autobahn zu überqueren odee nicht?
Ist halt wirklich so. Wilde Antworten auf die Frage. Selbst der zitierte Ausschnitt des Artikels beantwortet die Frage nicht. Merkwürdige Kommentarsektion.
Der erste Kommentar ist bearbeitet, evtl stand da vorher was anderes ka.
Kein Plan was du da babbelst, kannst du mir das als Tik Tok mit freshen Tänzen erklären?