Bitte mehr arbeiten, bitte mehr Kinder kriegen, bitte mehr Geld ausgeben, bitte mehr die Alten pflegen, bitte mehr Steuern zahlen, bitte mehr Auto fahren, bitte mehr in die Gastro gehen, bitte mehr die regionalen Bauern und Geschäfte fördern, bitte mehr deutsche Autos fahren, bitte mehr mehr mehr...
Wo bleibt mehr für mich? Wo bleibt mehr Netto vom Brutto, wo bleibt mehr bezahlbaren Wohnraum, wo bleibt mehr Klimaschutz, wo bleibt mehr Unterstützung für junge Eltern, wo bleibt mehr Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, wo bleibt Investition in die Bildung, wo bleibt nachhaltiger Schutz der Demokratie, wo bleibt faktenbasierte Politik, wo bleibt soziale Gerechtigkeit, wo bleibt soziale Aufstiegschancen?
Wo bleibt Menschlichkeit, wo bleibt Demut, wo bleibt grundlegender Respekt, wo bleibt Ehrlichkeit?
Was ist passiert, wann haben wir alle Tugenden und Konsequenzen vergessen und wann haben wir Bosheit, Neid, Lügen und Manipulation im großen Stil in unseren Alltag gelassen?
Der Witz an der Merz-CDU ist ja, dass sie alles gleichzeitig wollen: Alle Frauen bitteschön in die Vollzeit, und gerne auch unbezahlte Überstunden kloppen, aber gleichzeitig auch den Vollzeitjob "Hausfrau und Erzieherin" erledigen, damit es den Staat nix kostet. Ach ja, pflegebedürftige Angehörige gerne auch gleich mit übernehmen, der Sozialstaat kann sich das doch sonst alles nicht mehr leisten!!!1!
Wie der überhaupt in irgendeine höhere Position gekommen ist,weiß Gott....selbst wenn man ihm wohlgesinnt wäre, bei dem ist ja echt nix vorhanden....Wahnsinn
Die Eskalation in vielen der Bereichen ist unter der SPD passiert. Bauministerium ist zum Beispiel seit über einem Jahrzehnt in der Hand der SPD.
Dass die Kommunen alle pelite sind und nicht mehr in Infrastruktur investieren können geht zu signifikanten Teilen auf Sozialprojekte der SPD zurück, die man zwar umsetzen aber kein Geld aus dem Bundeshaushalt dafür aufbringen wollte.
Die aktuelle Regierungskoalition als ganzes ist voll auf diesem Kurs. Ist mit voller Kraft dabei diese Situationen zu verschärfen.
Ist ein Beispiel. Pflegekosten sind ein weiteres. Wenn die Leute im Schonvermögen landen kommt die Kommune für die Pflegekosten auf. Grundsicherung im Alter kommt überwiegend aus der Kommune.
Beides steigt aktuell stark. Einfach weil es viele Baby-Boomer gibt und die jetzt vermehrt beginnen Ansprüche geltend zu machen.
Der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung war auch sowas. Kommunen sind gezwungen dieses Versprechen um jeden Preis zu halten oder müssen für private Lösungen zahlen. Entweder private KiTas, Tagesmütter oder Einkommensersatz. Die nochmal teurer sind.
Und so weiter.
Damit man damit noch klar kommt wird alles was geht auf diese Punkte geworfen und im Gegenzug kollabieren dann halt Brücken, wird Kinder- und Jugendhilfe zusammengestrichen, wird an Schulen gespart, Geld für Digitalisierung ist auch nicht übrig. Und plötzlich funktioniert im lokalen, an dem Punkt den Bürger tagtäglich erleben, nichts mehr.
Der Bund hat in gut gemeinter aber faktisch naiver Kurzsichtigkeit den Staat inkompetent und ineffektiv kaputt gewirtschaftet. Dass sind Schäden die Jahrzehnte brauchen werden um sie zu korrigieren. Darunter leiden wir noch ewig.
Dafür müsste es aber mal Reformen geben, die die Situation verbessern könnten. Passiert nicht. Also werden wir aktuell gesehen unendlich lange darunter leiden :)
Actually, weniger als drei Viertel haben die CxU nicht gewählt. Ein weiteres Viertel hat aber auch AfD gewählt, die eine ähnliche sozial- und Finanzpolitik fährt. Also fast die Hälfte der Leute haben sich das genau so gewünscht. Actually über die Hälfte, wenn man noch die FDP Wähler mitzählt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die unter-18-jährigen, die die meisten der Langzeit-Konsequenzen dieser Regierung tragen dürfen, aber noch nicht wählen dürfen, sich das gewünscht haben.
So funktioniert unsere Demokratie leider. Solange unsere Politiker und alternde Bevölkerung nur nach dem Prinzip 'nach mir die Sintflut' handeln, kommt dann halt sowas bei rum. Mehr shitstorm in den Medien gegen die CxU und mehr Aufklärung, was es realistisch bedeutet, wenn die AfD gewählt würde, wären angesagt. Aber, gefahrlaufend, wie ein schwurbler zu klingen: unsere Medien bashen lieber alles von links über grün nach SPD als nur ein schlechtes Wort über die CxU zu verlieren.
Mit nach mir die Sintflut hat das weniger zu tun. Das ganze ist eben der Kapitalismus in einer endlichen Welt.
Nur weil die Wirtschaft nicht ausreichend wächst ist kein Argument für "oben" dass deren Vermögen nicht wächst. Die wollen weiterhin mehr. Das bedeutet der Rest bezahlt das mit seinem Wohlstand. Die Politik, egal ob CxU oder SPD, verwaltet das nur.
Die Frage ist wie wir hier die Gestaltungsmöglichkeiten der Politik bewerten. In der Theorie könnten die das alles ändern und damit wäre die Definition natürlich erfüllt. Aber in der Praxis? Ist es Unwille oder Machtlosigkeit gegenüber eines selbst laufenden Systems bzw. deren Machthabern.
Aber ja du hast Recht die Diskussion würde wohl zu weit führen.
Da die Alten in der absoluten Mehrheit sind, wird in Deutschland Politik für die Alten gemacht. Die jungen Leute haben halt Pech dass sie so wenige sind. Als Ausgleich dass sie nichts mehr kriegen dürfen sie halt alles bezahlen.
Hast recht. Waren nur zwei drittel der Mündigen, die Parteien wählten, die Zwangsläufig auf die Zukunft treten.
CxU. SPD. AFD. Bei allen dreien kommt das selbe Raus. Geld bei Pöbel abschöpfen und nach oben schaufeln, während auf die Ärmsten mit dem Finger zeigt und gekreischt wird.
Wenn jetzt irgendwer auch nur in Erwägung zieht die SPD zu verteidigen, möchte ich darauf hinweisen, das von vornherein klar war dass sie auf jeden Fall mit Merz ins Bett steigen und seine Politik mit tragen.
Die SPD macht gerade extreme Fehler (Rente usw.) aber die Positionen der CDU wurden in vielen Bereichen extrem von ihr abgeschwächt (man schaue sich an was die Union in vielen Bereichen eigentlich machen wollte...) und es gibt bei den aktuellen Wahlergebnissen halt einfach keine Alternative zu SPD/CDU. Was ist die alternative? Willst du lieber Neuwahlen mit Weidel/Spahn an Deutschlands spitze und unseren kompletten Untergang?
Der Wähler ist schuld. Es gab Angebote die nicht Weidel und März waren, und die es mit Realismus und ohne lügen versucht haben. Die hat man aber nicht gewählt. Jetzt über "die da oben" zu meckern ist doch lächerlich wenn die genau das machen für was sie gewählt wurden.
Der User auf den ich geantwortet habe, hat angemerkt, dass nicht dreiviertel der Bevölkerung CxU gewählt hat, woraufhin ich dargelegt habe, dass es keinen unterschied macht, ob bei AFD, CxU, oder SPD das Kreuz gemacht wurde.
Jedes dieser Kreuze führt wohin wir gerade steuern.
Wenn es nach mir gehen würde, wäre Spahn kein Politiker mehr, und Weidel als die Heuchlerin gebrandmarkt, die sie ist. Es geht aber nicht nach mir.
Das machen "wofür sie gewählt worden sind" ist auch mehr als deftig, wenn man die großen Wahlversprechen bedenkt, die durch den Raum gerufen worden sind.
Wenn man zu denen gehört, die einen kommunalen Platz bekommen, dann ists tatsächlich nicht so teuer. Haben hier (Münchner Umland) letztes Jahr nur etwa knapp die Hälfte der Kinder. Der Rest zahlt entweder auch ziemlich genau das was hier im Titel steht oder ein Elternteil kann eben nicht arbeiten.
So ist es. Die Mehrheit wünscht sich, dass sie ärmer und immer mehr ausgebeutet wird und bekommt hier ihren Willen. Wenn 90% der Wähler im Interesse der Überreichen wählt darf sie sich nicht wundern wenn im Interesse der Überreichen Politik gemacht wird.
Exakt…und wenn ich mir jetzt eine mögliche Koalition Schwarz-brau-äh-Blau vorstelle muss ich Instant kotzen…das wäre derrrrr totale-superrrgau! Dann ist nicht Hopfen, sondern auch Malz verloren…
Was ist passiert, wann haben wir alle Tugenden und Konsequenzen vergessen und wann haben wir Bosheit, Neid, Lügen und Manipulation im großen Stil in unseren Alltag gelassen?
Geld schmeckt, vor allem, wenn man an dem größeren Hebel sitzt und alles so lenken kann, dass man selbst mehr hat. Ist doch egal was mit den anderen passiert.
Gewinnmaximierung hat einen Level von Widerwärtigkeit erreicht, der unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten zerbrechen lassen wird.
Du rechnest in Jahrzehnten?
Sehr optimistisch.
Ich würde da eher die ein oder andere Potenz niedriger stapeln.
Das ganze läuft gerade mit Vollgas in die gesellschaftliche Vollkatastrophe und ich habe nicht den blassesten Schimmer, ob das Kreuz hier oder da auch nur IRGENDWAS geändert hätten.
Olle Fotzenfritze hat doch schon exakt 1 Tag (!!!) nach der Wahl so ziemlich ALLE Versprechen unverhohlen gebrochen.
Wann kann daher nicht sagen, dass die CxU Wähler das bekommen haben, was sie gewählt haben, denn hier wurde jeder belogen und all das hat keine Konsequenzen, höchstrichterlich gutiert, da Karlsruhe den Begriff "Wählertäuschung" völlig an jeder Denkrealität vorbei definiert hatte.
Ich rechne eher innerhalb eines einstelligen Jahresbereichs, dass es hier noch ordentlich knallen wird, und das meine ich leider wörtlich.
Wir befinden uns zinslastmäßig im Endstadium des Kapitalismus. Unser Zinsgeldsystem führt ja oer Design zwangsläufig zu so einer Bündelung von Geld nach ganz oben.
Sorry, haben alles die Boomer bekommen - also zumindest die großen Wohnungen die sie eigentlich nicht mehr brauchen, die Rentenerhöhung obwohl selbst beim Median-Rentner Hunderttausende Euro auf der Bank gammeln (aber wenn ich mit 35 arbeitslos werde ist mein Erspartes weg),…
Ein Median-0815-Rentner ist reicher als die Top 10% der unter 35 Jährigen. Tja, dann ist eben kein Geld da Kinder in die Welt zu setzen, Höuser zu bewohnen, Autos zu kaufen,…
Es ist sogar so übertrieben viel für die Rente da, dass diese Hunderttausende nicht mal einen Hauch weniger werden bis zum Ende. Außer den Top 10%, die mal was für Spaß raus hauen, steigt das Vermögen der Rentner bis zum Ende einfach immer weiter. 0 Anreiz mal das große Haus zu verkaufen und weiter zu geben. 0 Anreiz sich mal angemessen an Pflegeversucherung ODER auch dem Lebensunterhalt (der wenigen) ärmeren Rentner zu beteiligen.
Wirklich vielen Dank CDU/SPD und Linke, dass die am wenigsten armutsgefährdete Altersgruppe jetzt noch weniger armutsgefährdet ist. Man möchte schon sagen mit Bezug auf das Diagramm in der Quelle: >50% sind reichtumsgefährdet.
Wo sind Reiter und Ross und das Horn, das weithin hallende?
Wo sind Harnisch und Helm und das Haar, das glänzend wallende?
Wo ist die Hand an der Harfe? Wo ist das lodernde Feuer?
Wo nun Frühling und Herbst und voll reifen Kornes die Scheuer?
Lang vergangen wie Regen im Wald und Wind in den Ästen;
Im Schatten hinter den Bergen versanken die Tage im Westen.
Wer wird den Rauch des toten Holzes sammeln gehen
Oder die flutenden Jahre vom Meer wiederkehren sehen?
Passt irgendwie- auch in Rohan ging es den Bach runter.
So jetzt hast du dich ausgetobt… geh weiter arbeiten Michel :-) das geht an alle hier… und ihr dürft demonstrieren, aber nur von 15 bis 16 und nur mit Fahnen.
Ja da gäbs schon Lösungen, aber naja, die muss man halt auch politisch wollen. Ich würde ja mit einer Anhebung des Lohnniveaus per Gesetz auf Inflationsniveau anfangen, so dass Lohnerhöhungen auch real solche sind. Aber CDU weisste das wird nix
Und diesen kurzen Fragenkatalog bitte an unseren Herr Merz geben. Für jede Unwahrheit oder ausgewichene Frage gibt’s einen Elektroschock und er muss 20% seiner absoluten (!) Einkünfte für 5 Jahre an eine wohltätige Organisation nach Wahl des Fragenstellers spenden.
Ich liebs ja introvertiert zu sein. Geht mir eh alles auf den Sack, also mache ich nur das wozu ich mich verpflichtet fühle, Eltern, Wohnung mieten, Freizeit zu Hause oder mit engen Freunden
Es ist schon witzig, dass die Geburtenrate immer weiter sinkt aber der deutsche Staat es nicht fertig bring ein gescheites KiTa Angebot aus dem Boden zu stampfen. Da werden lieber Renten erhöht um Wähler glücklich zu machen anstelle die Gebühren abzuschaffen.
Überall wird rumgeheult, dass die Deutschen und insbesondere Frauen nicht genug arbeiten und in Teilzeit gehen. Aber wenn man doch arbeiten möchte darf man brav höhere Abgaben, Steuern und KiTa Gebühren bezahlen. Im besten Fall sind die Gebühren sogar Einkommensabhängig um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen...
Was genau meinst du jetzt, das klingt komplett generalisiert? Zumal viele asiatischen Länder ja dafür bekannt sind, die Kinder enorm zu fördern und zu fordern, also eher IN die Zukunft zu investieren. Dass das nicht gut für die Kinder ist, lasse ich da jetzt mal raus, aber der Wirtschaft wird's wohl dienen
Geht eher um lange Arbeitszeiten, geringes Gehalt und teure Schulen. Deswegen ist die Geburtenrate in den ostasiatischen Ländern nochmal niedriger als hier.
Na ja, geht so. Ich weiß nicht, ob wir extremen Leistungsdruck und Trimmen auf Konkurrenz schon in der Vorschule jetzt als "Förderung" verstehen wollen. Nicht umsonst haben diese Länder Suizidraten bei verdammten Sechsjährigen.
In welchen denn konkret & wie genau? Asien ist ein riesiger Kontinent, ich glaube mal das zwischen Indien, Japan & der Türkei da auch ein paar Unterschiede liegen
Hier Stadt im Ruhrgebiet 580 Eur / Monat + 60 Euro Essensgeld. Weil wir als Ehepaar (zusammen ca. 91k Brutto / Mutter Teilzeit, Vater Vollzeit) zu der anscheinend bestverdienenden Gruppe gehören. Ehepaare die zusammen 500k verdienen, zahlen das Gleiche. Top System!
Wer Parteien wählt, die für asoziale Politik stehen, bekommt das halt auch.
Und an der Stelle bin ich immer noch von der vorgezogenen und schlecht organisierten Wahl angepisst, denn meine Wahlumfragen sind nie angekommen.
Ja, ich wohne im Ausland. Dennoch bin ich In Deutschland wahlberechtigt und pendle täglich über die Grenze.
Und ja, ich habe mich vor der Deadline im Wählerverzeichnis eingetragen. (Was man bei jeder Wahl aufs neue machen muss, wenn man keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat.)
Ich weiß, dass meine Stimme allein nicht wirklich viel bewirkt hätte, aber es sind definitiv mehr durch diese organisatorischen Probleme betroffen. Deshalb fühle ich mich schon etwas betrogen.
Es tut mir wirklich Leid, dass dir das passiert ist. Ein Mensch, dem das passiert, ist einer zu viel.
Auf der statistischen muss ich aber sagen, dass es mich sehr überraschen würde, wenn das genügend Menschen passiert, dass es die Wahlen beeinflusst hat.
Wir wählen seit Kohl mehrheitlich stabil (neoliberale) asoziale Politik. Hin und wieder passieren dabei ein paar ein klein wenig weniger asoziale Ausrutscher wie bei der Ampel, aber das sind Tropfen auf dem heißen Stein.
Das ganze wird, wie auch sonst jedes Problem, ausgesessen. Geburtenraten sind rückläufig, also braucht man die KiTas in paar Jahren alle nicht mehr. /s
Geht an manchen Stellen schon. In Berlin kostet eine Kitaplatz beispielsweise gar nichts, außer die ~30€ für das Mittagessen. Warum andere Bundesländer das nicht geregelt bekommen, verstehe ich nicht.
30€ für Mittagessen? Für einen ganzen Monat? Wir haben hier in NRW 4,35€ pro Mittagessen gezahlt, bei 20 Werktagen also 87€ im Monat. Zu den roundabout 400€ Gebühren, versteht sich.
BW hier. 100€ pauschal für Frühstück und Mittagessen. Kita und Kindergarten. Nicht optional. Zusätzlich zu den 600€ für die Kita und 300€ Kiga Beitrag. Beiträge sind hier Einkommensabhängig ab 85000 haushaltsbrutto ist man im Spitzensatz. 28 schließtage nächstes Jahr. Wir haben noch Glück mit den Öffnungszeiten die meisten anderen Einrichtungen hier schließen 13:30. In der Kreisstadt sind die Kitas umsonst (Industriestandort).
Die Geburtenrate in Berlin ist aber trotzdem stark eingebrochen, trotz kostenloser Betreuung und mittlerweile vieler freier Kitaplätze, stadtweit Ganztagsangebote an jeder Grundschule usw.
Das ist eben auch nur ein Teil des Puzzles.
Es gibt vieles an Berlin zu kritisieren, aber gewiss nicht, dass man für die Kita ein halbes Gehalt opfert.Diese Möglichkeit sollte allen Kindern und Eltern offen stehen.
Das liegt aber nicht an den freien Kitaplätzen. Die gibt es erst seit ein paar Jahren. Die anderen Bundesländer könnten das auch relativ einfach, ist halt eine Frage der Prioritäten.
Das Problem ist wieder die unterschiedliche Zuständigkeit. Rente ist Bund. Kita ist Kommune. Und in 13 Bundesländern ist auch noch das Land dazwischen.
Ich denke nicht dass es am Geld liegt. Ja Familien und Kinder sollten stärker gefördert werden. Aber einkommensschwache Familien haben mehr Kinder als Einkommensstarke und Länder mit hohem Lebensstandart nirdrigere Geburtenraten. Japan und Skandinavien unterstützen massiv Familien und haben mit die niedrigsten Geburtenraten.
Die sicherste Methode für eine Frau, ihr Risiko auf Altersarmut zu steigern, sind Ehe und Kinder kriegen. Höheres Einkommen geht im Regelfall auch mit höherer Bildung und Zugang zu mehr Informationen, Gesundheitsleistungen und sicheren Verhütungsmitteln einher.
Man könnte fast meinen, dass man das Bildungssystem kaputtspart, ist ne Methode, die Geburtenrate wieder anzukurbeln... Für Deutschland ist das wahrscheinlich eher eine Aluhut-Hypothese, in den USA ist es genau das, was TPUSA und Heritage Foundation gerade mit Project 2025 durchziehen.
Die sicherste Methode für eine Frau, ihr Risiko auf Altersarmut zu steigern, sind Ehe und Kinder kriegen.
Genau das ist ja der Punkt. Früher haben die Leute Kinder bekommen weil es die Absicherung fürs Alter war. Jetzt haben wir (aus Elternsicht) das Schlechteste aus allen Systemen. Die Renten werden immer noch von der Kindergeneration erwirtschaftet aber auf die gesamte Gesellschaft verteilt. Die Rente hängt dann auch noch davon ab wieviel ich eingezahlt habe (was dann natürlich auch weniger ist wenn jemand Kinder bekommen hat). Um das zu ändern müsste man mindestens 50% der Rente abhängig machen davon wie viele Kinder man bekommen hat.
Der andere Hauptfaktor ist glaube ich Zeit. Wenn beide Elternteile möglichst Vollzeit arbeiten sollen hat man einfach wenig Zeit um Kinder zu bekommen und groß zu ziehen.
Vielleicht ist Vollzeit auch einfach nicht die Lösung. Gibt schon einen Grund, warum sich "Frauengold" damals so gut verkauft hat...
Eigentlich müssten Frauen und Männer gleichberechtigt in Teilzeit gehen, um sich die Aufgaben zwischen Beruf und Familie zu teilen, im Gegensatz zu Schichtarbeit oder 9-5 Job hält sich so ein Kind mit seinen ganzen Bedürfnissen nämlich nicht an Öffnungszeiten.
Dein Vorschlag mit der kinderabhängigen Rente ist zynisch. Männer kriegen dann mehr Rente, weil sie mit mehreren Frauen viele Kinder gezeugt haben, quasi Fremdbumsbonus? Was ist mit infertilen Menschen, die sich ihr ganzes Arbeitsleben den Arsch aufgerissen haben? Deine Idee grenzt ziemlich dicht an ein Mutterkreuz. Hatten wir schon mal, war Kacke.
Kinder von Ansprüchen im Alter zu entkoppeln ist ein Problem, weil Eltern die volle Belastung für Erziehung tragen und Kinderlose voll davon profitieren ohne selbst etwas beizutragen.
Entsprechend ist es aus egoistisch, finanzieller Sicht besser keine Kinder zu bekommen. Was ein fataler Fehlanreiz ist. Wenn Nicht-Eltern auf Kosten von Eltern profitieren können.
Bei dem Vorschlag das zumindest vage zu koppeln gleich so hart mit Strohmännern und Hitler zu kommen ist zwar ein Klassiker in Diskussionen aber auch ein sehr klares Zeichen, dass man inhaltlich keine Argumente hat.
Ich find es vollkommen okay, Erziehungszeit wie einen Vollzeitjob als Arbeitszeit auf die Rente anzurechnen. Also sagen wir Teilzeit mit Kindern wird als Vollzeitarbeit angerechnet (dann wirds plötzlich auch für Männer fair). Vielleicht sogar ein bisschen mehr, weil Sonderschicht- und Feiertagszuschläge, weil so'n Kind keine Öffnungszeiten respektiert.
Aber 50% der Rente an die Zahl der Kinder koppeln? Das nenne ich nicht "vage". Auf Situationen wie Unfruchtbarkeit oder wie das für Männer aussehen soll, gehst Du auch gar nicht erst ein, Hauptsache erstmal auf das Mutterkreuz gestürzt, als wäre das das einzige Argument gewesen.
Mit Mutterkreuz hat das nichts zu tun. Es ist einfach Fakt das Kinder die Rente bezahlen. Im Grunde sind ja auch Rentenpunkte ziemlicher Quatsch, weil du ja nur die Rente deiner Eltern finanzierst und das Geld das du einzahlt in keinem wirtschaftlichen Zusammenhang zu dem Geld steht, das du rausbekommst. Jeder hat Eltern um die er sich kümmern muss, aber es hat eben nicht jeder Kinder die sich um einen kümmern. Das wir diesen Zusammenhang komplett ignoriert haben, hat extrem negative Auswirkungen. Wenn man keine Kinder hat, dann muss man halt privat vorsorgen.
Ich wüsste nicht warum die Kinder deiner Nachbarn dich querfinanzieren sollten, deren Eltern wahrscheinlich sogar weniger Rente bekommen, weil sie Kinder grossgezogen haben, mehr Wohnfläche brauchten, also auch noch weniger zurücklegen konnten etc... Das ist kein Sozialssystem. Das ist ein Asozialsystem.
Mit kleinteiliger Anrechnung von allem möglichen kommt man nirgendwohin. Ausgaben explodieren immer weiter und man erschafft immer weiter Ungerechtigkeit.
Es wäre besser den Wert eines Rentenpunktes mit einem Faktor zu belegen.
Auf Situationen wie Unfruchtbarkeit oder wie das für Männer aussehen soll, gehst Du auch gar nicht erst ein, Hauptsache erstmal auf das Mutterkreuz gestürzt, als wäre das das einzige Argument gewesen.
Weil du willkürlich mit Strohmännern um dich wirfst.
Zum einen geht es ja gerade darum die Arbeit und Aufwendungen für die Erziehung zu belohnen. Wer diese nicht erbringt hat mehr Möglichkeiten für sich selbst vorzusorgen.
Das gilt besonders auch für nicht leibliche Eltern, die natürlich diese Aufgabe vollbringen. Oder leibliche Eltern welche diese Aufgabe nicht übernehmen.
Dein Harem-Gedanke ist auf einem Niveau mit dem Nazivergleich. Ist mit dem Fokus auf Erziehungsleistung aber auch bereits gelöst. Je nachdem kann man auch darüber nachdenken den zusätzlichen Vorteil pro Kind regressiv zu gestalten.
Nicht, dass ich es für ein reales Risiko halte. "Dann vögelt man sich einfach durchs ganze Land um Geld abzugreifen und Gründet X Familien" ist nichts was in der Praxis funktioniert oder einen finanziellen Vorteil bringt.
"Dann vögelt man sich einfach durchs ganze Land um Geld abzugreifen und Gründet X Familien"
Und doch ist genau das eines der häufigsten Argumente, wenn es darum geht, die niedrige Geburtenrate durch qualifizierte Einwanderung zu unterstützen...
Können wir vor der Herdprämie 2.0 einfach mal darüber reden, dass zig Berufszweige ihre eigenen Versorgungskassen haben und dadurch dem System fehlen? Warum zahlen nicht alle Bürger in die gleiche Rentenkasse ein? Warum gibt es so viele Schlupflöcher zur Vermeidung von Erbschaftssteuer? Und da rede ich nicht vom Einfamilienhaus, sondern von Summen, bei denen es sich lohnt vor dem eigenen Ableben ne Stiftung zu gründen.
Wieso ist es auf einmal kleinteilig, nen Teilzeitjob beider Eltern als Vollzeit auf die Rente anzurechnen? Ist doch Erziehungsleistung von beiden.
Wie wäre es einfach nicht am toten Generationenvertrag festzuhalten?
Ich finds schon bizarr, dass ich meine Gesundheit und mein Leben auf's Spiel setzen soll, nur um Rente zu erhalten, während Männer nur ihren Pimmel in ne Frau halten müssen. Und ich will gar keine Kinder, das heißt ich würde vor dem Dilemma stehen einfach irgendein Kind rauszupressen und mich nicht drum zu kümmern oder ich kriege die Hälfte meiner eingezahlten Rente einfach nicht.
Siehst du echt nicht wie unfair sowas wäre? Oder siehst du das nur aus Männerperspektive?
Der Generationenvertrag ist aus exakt diesem Grund tot. Weil zu viele Leute auf Kinder scheißen und darauf vertrauen, dass die Kinder der anderen schon den eigenen Wohlstand finanzieren werden.
Wer nicht darauf achtet entsprechend gute Bedingungen für jüngere zu hinterlassen kann sich nicht auf einen hohen Lebensstandard im Alter verlassen. Dass sollte die Kasse abbilden.
Wie gesagt ist Adoption legitim. Wer das nicht macht hat so oder so deutlich mehr Geld zur Verfügung und sollte in der Tat mehr davon Sparen müssen um den Lebensstandard im Alter zu erhalten. Da man nicht direkt auf die Leistung anderer zurückgreift.
Als Frau ohne Kind bist du trotzdem auf Pfleger, Bauern, Einzelhändler und so weiter angewiesen. Auf die Kinder anderer Frauen die sich für dich aufgeopfert haben. Frauen, die diese Risiken auf sich genommen haben.
Finde ich es toll, dass Schwangerschaft mit diesen Risiken behaftet ist? Nein! Ganz und gar nicht! Alles was man machen kann um Risiken zu reduzieren muss getan werden. Aber ohne Kindern hat man innerhalb einer Generation keine Gesellschaft mehr. Dann gibt es überhaupt keine Rente mehr. Diese Aufopferung von Frauen wird auch bereits mit der Mütterrente entgolten. 3 Rentenpunkte pro Kind, aka Frauen bekommen in heutiger Kaufkraft etwa 25.000€ für diese Aufopferung. Ob das genug ist kann man natürlich diskutieren. Aber es wird nicht ignoriert.
Die eigenen Kinder zu vernachlässigen ist übrigens weiterhin eine Straftat die mit Freiheitsentzug bestraft wird.
Und die Rente ist strukturell nicht als Rücklage aufgebaut. Du zahlst nicht ein und bekommst was irgendwie korrelierendes raus. Du trägst einen Teil für das heutige System bei im Gegenzug für ein Versprechen, dass du in der Zukunft was zurück bekommst. Da dieses Versprechen aber nicht haltbar ist, wenn es keine Kinder gibt, ist es relevant und gerechtfertigt, wenn Kinder bekommen an dieser Stelle entlohnt wird.
Es würde auch bei Rücklagen nicht anders laufen. Dann explodieren halt die Lebenshaltungskosten. Die Lebensmittelpreise oder so. Natürlich ohne, dass deine Rücklagen steigen. Dann können sich Arbeitnehmer dank entsprechenden Lohnerhöhungen alles noch leisten aber du bist entsprechend auf Sozialhilfe auf Existenzsicherungsniveau angewiesen.
Der Korrelation zwischen Kindern und Wohlstand im Alter kann man sich als Gesellschaft nicht entziehen. Wer das auf individueller Ebene macht bereichert sich an der Leistung anderer. Der Schadet denen, die unsere Gesellschaft am laufen halten, um der eigene Gier zu frönen.
Ich finde den Vorschlag von u/Professional_Class_4 gut. Man muss es ja nicht bei "Kinder bekommen" belassen, sondern kann "Kinder großgezogen" als Metrik heranziehen. Das würde Carearbeit berücksichtigen und mittels Adoption kann das auch von unfruchtbaren oder Menschen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften geleistet werden.
Man könnte fast meinen, dass man das Bildungssystem kaputtspart, ist ne Methode, die Geburtenrate wieder anzukurbeln...
Rein technisch betrachtet ist es völlig richtig, dass die Geburtenrate - und das international - am stärksten negativ korreliert mit der Gesundheitsversorgung von Frauen und Kindern und den Bildungsmöglichkeiten von Frauen.
Es gibt eine untere Einkommensgrenze an der die finanzielle Belastung, die ein Kind darstellt, durch unser Sozialsystem ausgehebelt wird. Daher ist der finanzielle Aspekt bei einkommensschwachen Familien wesentlich weniger einflussreich.
Aus meiner Sicht sind auch die in Skandinavien rückläufigen Geburtenraten kein Indiz dafür das Geld in dem Punkt Familienplanung keine Rolle spielen würde - auch wenn die Rahmenbedingen dort Familienfreundlicher sind als hierzulande kostet auch dort ein Kind am Ende des Tages immer noch Geld (wenn auch vllt. relativ gesehen ein paar Prozentpunkte weniger als hier).
Es gibt aus jedem Industrieland Daten, die mittlerweile sogar Nobelpreis ausgezeichnet sind, und Stressbelastung, Lebenshaltungskosten, Arbeitsteilung zwischen den Eltern und letztendlich Zufriedenheit der Mütter sind immer wieder Schlüsselfaktoren für den geringen Kinderwunsch. Heißt für mich umgekehrt, ein starkes Betreuungssystem und starke Familienangebote können bedeutende Faktoren sein.
Gibt es ein Netto-Plus mit Kindern in Japan und Skandinavien? Ist die Belastung insoweit ausgeglichen, dass es sich zumindest nicht negativ ökonomisch auswirkt?
Skandinavien und Japan habe eine ähnliche Fertilität wie Deutschland. Und es sind nicht die Niedrigsten.
Man hat mir beigebracht, dass man Verantwortung für seine Entscheidungen übernehmen muss. Wenn ich ein Kind kriegen wollen würde, muss ich mir sicher sein können, dass ich mich richtig um diesen Menschen sorgen kann, bis er selbstständig ist. Dazu kommt dann auch noch die Ungewissheit der Zukunft.
Bei all dem Müll, der momentan passiert und auf uns zukommt, will ich nicht noch ein Kind in die Welt setzen, das noch länger diesen Mist erdulden muss als ich.
Kinder zählen in Deutschland zu den größten Armutsrisiken. In einer neoliberalen Leistungsgesellschaft, die Wert fast ausschließlich über ökonomische Verwertbarkeit definiert, gelten sie faktisch als nutzlos.
BaWü, 2 Kinder, früher im Kindergarten, inzwischen im Hort nach der Schule.
Legen seit dem Kindergarten um die 1000€ für die Betreuung hin. Wir verdienen ganz gut, so dass es finanziell kein Problem ist. Aber man denkt schon mal an Menschen, die weniger verdienen aber halt die Betreuung brauchen.
Und klar, nach der Gebührenordnung zahlen die dann weniger bei kleineren Einkommen, aber trotzdem ist da schnell ein sehr, sehr signifikanter Teil des Einkommens für die Kinderbetreuung weg.
Ich arbeite in RLP und die Kolleg:innen kippen immer hinten über, wenn ich denen davon erzähle.
Legen seit dem Kindergarten um die 1000€ für die Betreuung hin.
Sind hier die steuerlichen Effekte schon enthalten, oder muss man die teilweise steuerliche Absetzbarkeit der Kinderbetreuungskosten von diesen 1.000€ noch abziehen?
Wobei die steuerliche Absetzbarkeit sich ja bei höheren Einkommen stärker auswirkt als bei einem Grenzsteuersatz von um die 22% (oder vielleicht sogar weniger) im Geringverdienerbereich.
Das ist halt auch gerade vor dem Hintergrund, dass Wirtschaftsministerin Katharina Reiche vor ein paar Tagen groß verkündet hat, dass die Deutschen wieder mehr arbeiten müssen, eine einzige Farce, weil bei den Eltern (vor allem Müttern) super viele in Teilzeit arbeiten (müssen) wegen Care Arbeit und fehlender Kita-Plätze. Dadurch geht halt einfach superviel Potential und - wie die Politiker*innen ja auch nicht müde werden immer wieder zu betonen, wir müssten mehr arbeiten 🤡 - Arbeitskraft verloren
Sicher?
Eigentlich ordne ich mich traditionell der SPD zu (da aber eher dem Realoflügel),
aber selbst diejenigen, die die Union gewählt haben, bekommen doch gerade eben NICHT das, was bestellt wurde,
da olle Fritze ja schon an Tag 1 alle Wahlversprechen astrein gebrochen hat und auch nie vorhatte, sie umzusetzen.
Bin mir nur noch nicht sicher, ob das Kreuz bei einer beliebigen anderen Partei tatsächlich sooooviel geändert hätte, denn die Probleme haben eher andere Gründe, die liegen im Geldsystem, sprengt hier aber den Rahmen.
Wenn man einen öffentlichen bekommt. Ansonsten gerne mal fast das doppelte. Natürlich kann man klagen etc., aber dann bekommst halt irgendeine Platz. Naja so fahre ich weiter Seat und habe einen Porsche in die Kita meines Kindes investiert.
Wieviele Milliarden dürfen Spahn, Dobrindt und Scholz(CumEx) eigentlich verbraten und wieviele Jahre hätte man mit dem Geld die Kinderbetreuung ausbauen können?
Also ab dem zweiten Kind lohnt es dann definitif mehr zuhause zu bleiben.
Vieleicht sollten sich mehrere Familien zusammen tun so 3-4 und dann die Kinderbetreurung selbst übernehmen, vieleicht in rotation.
Ich bin in dem Alter, wo ich mich in den nächsten 2-3 Jahre für Kinder entscheiden muss. Ich mag Kinder und weiß, dass mein Partner ein guter Vater wäre. Aber ich mag auch meinen Beruf und nicht abhängig sein. Ja, was soll ich sagen... mein Gehalt wäre nach Kinderbetreuung für zwei Kinder weg. Daheim bleiben ist keine Option für mich. Also bleibt erstmal alles wie es ist, kein Kind.
Wenn die CDU mehr Kinder und mehr Arbeit will, ist sie mit der aktuellen Politik auf dem Holzweg.
Junker lebt mit ihrem Mann, der Lehrer ist, und den beiden Kindern, vier und zwei Jahre alt, in Stegen nahe Freiburg. Für die Kinder zahlt die Familie 708 Euro Kita-Gebühren im Monat, Mittagessen eingerechnet. Das ist mehr als die Hälfte von Junkers Nettolohn.
Mal wieder nicht korrekt gerechnet. Der Großteil dieser Kita-Gebühren sind zu 80% steuerlich absetzbar. Muss man einbeziehen, und dann geht eben nicht "mehr als die Hälfte ihres Nettos" für die Kinderbetreuung drauf.
Angesichts der Einkommensverteilung hat das Paar außerdem wahrscheinlich Steuerklasse III/V gewählt und die Kinderfreibeträge auf seiner Steuerkarte, wodurch ihr Netto niedriger erscheint, als es tatsächlich ist.
Klingt mal wieder alles nach ragebait. Und der grossteil hier faellt voll drauf rein.
Fuer mich ist der Artikel leider hinter ner paywall. Jedoch verdient ihr Mann sicherlich als Lehrer auch nicht schlecht ( + verbeamtung?) Dieser Kitabeitrag kommt ja auch nicht von irgendwoher. Ohne hohe Kitabeiträge gut reden zu wollen - aber in welche Richtung dieser Beitrag der Zeit abzielt is wohl ziemlich eindeutig.
Leider findet gute Journalismus immer seltener statt - lohnt sich nicht mehr, während schnell dahin gerotzter Clickbait sich noch zu lohnen scheint.
Man verstehe mich nicht falsch: ich bin dafür, dass der Staat die Kinderbetreuung subventioniert. Aber das bitteschön überall gleich, und nicht abhängig von Bundesland und Kommune.
Wieso? Weißt du wie hoch der Lohn ist? 80% steuerlich absetzbar heißt ja nicht, dass man 80% der Kita-Gebühren zurück bekommt. Gerade bei Geringverdienern ist das überschaubar, was da zurück kommt.
Im Artikel steht, daß er 3.600€ Netto verdient. Mit ihren wohl 1.600€ wäre das Familiennetto bei 5.200€.
Da die Kinder zur Familie gehören, wären die Kitakosten dann etwa 16% vom Netto und nicht die sensationellen "über 50%" der Schlagzeile. Würde statt der Mutter der Vater klagen, müsste es "fast ein Viertel von meinem Netto!" heißen, aber selbst da fehlt es an Drama.
Es geht hier auch um 2 Kinder, nicht nur eins.
Mit all den von anderen Kommentatoren Möglichkeiten und Erstattungen werden es wohl weniger als 10% vom Familiennetto sein.
was halt nur Grenzsteuersatz zurück bedeutet bzw. pro Kind Maximal 4.800 € maximal 45% davon, Kinderfreibeträge wird es bei dem Einkommen nicht geben, da Kindergeld > Kinderfreibeitrag hier.
Ja, wenn die Frau nur deswegen arbeiten geht, damit das zweite Gehalt komplett für die Kita/ Kindergarten drauf geht, ist das einfach wahnsinnig … umgekehrt tut es den Kindern aber sicherlich um sozialisiert zu werden.
So gut wie keine Frau geht nur arbeiten, damit das Geld reicht. Die allermeisten wollen wieder in den Job, weil man nämlich irre wird, wenn man mehrere Jahre auf seiner lohngedumpten Vollzeitstelle wohnt.
Ist "mehr als die Hälfte" jetzt "das komplette" Gehalt?
Familiennetto ist über 5000 € und es sind 2 Kinder, im Artikel wurde maximal ungünstig gerechnet, weil "unsere Familie zahlt fast 10% für die Kita unserer beiden Kinder" niemanden zum Klick animieren würde.
Das ist das Ergebnis, ein Paradoxon was sich ohne Entlastung und echte Reformen nicht auflösen lässt. Ich kenne viele die genau deshalb nicht arbeiten gehen oder noch härter, keine Kinder haben könne obwohl sie wollen.
Das System Fi*** sich selbst und uns mit, das ist für mich ein DeadEnd was die Sozialkassen kollabieren lassen wird.
Es ist sehr schön zu sehen dass die aktuelle Politik nur darauf abzielt die eigenen Jahre bis dahin mit Pflaster kleben auszuhalten, es wird nur Geld beschafft um zu kaschieren.
Probleme wurden bis heute nicht gelöst, aber auch kein Wunder, egal wen man wählt, man wählst die Lobby und Interessensgruppen dahinter.
Denn sofort im Sessel angekommen, wird der Hals um 180grad gewendet und alles vorher war eine Lüge. Das geht seit Jahren so und alle frönen dem Eskapismus.
Politik macht Wählerschaftsdinge und zerstört Deutschland mit dem Motto „nach mir die Sintflut“.
Da viele nicht wirklich Berührungspunkte damit haben: Die Nettobelastung ist viel geringer. Wir haben unser Kind in der Kita, 700€ im Monat. 140 davon für Verpflegung, die müsste ich eh mehr oder weniger für das Essen für den Zwerg zahlen, kann man also rausrechnen. Bleiben 560€, die kann ich steuerlich absetzen, zu 80% bis max 4800€ im Jahr. Also kann ich 400€ im Monat absetzen, das gibt ca 150€ zurück, hab grad meinen Grenzsteuersatz nicht im Kopf.
Bleiben 410€. Von Bayern bekommen wir noch 250€ on top für die Kinderbetreuung. Frecherweise hat Maggus die aber für neue Eltern abgeschafft, das war ne Kackaktion. Fairerweise würden wir die 250€ aber auch bekommen, wenn er nicht in die Kita gehen würde. Dennoch ziehe ich das in der Rechnung ab.
Bleiben also 160€ im Monat effektiv weniger im Geldbeutel. Für neue Eltern dann eben 410€ Dank Maggus.
Keine Frage, für viele ist das richtig viel Geld. Aber klingt halt auch weniger reißerisch als 700, 800 oder sonstwieviel €.
Witziger Fact: 5km weiter westlich ist es gratis, weil es in München von der Kommune gezahlt wird. Bei uns nicht, richtig Assi…
Und bevor jemand meckert: Nein ich verteidige das System nicht, ich will nur dass es korrekt betrachtet wird. Kacke ist es dennoch. Und ja, es ist eine für uns gültige Einzelfallbetrachtung. Woanders kostet es mehr oder eben weniger.
Ist regional sehr unterschiedlich.
Es gibt in vielen Regionen keine Zulage. Da zahlt man weitaus mehr. Krippe ist dann noch teurer. Für einen privaten Krippenplatz hätte ich bei manchen Kitas 1200 zahlen müssen.
Das ist eine Art Investition in die Zukunft, vor allem der Frau.
Meine Eltern haben vor 20-30 Jahren auch schon fast ein ganzes Gehalt in Betreuung gezahlt, aber dafür ist meine Mutter fast durchgehend arbeiten gegangen und heute finanziell unabhängig von meinem Vater.
In anderen europäischen Ländern ist das auch ganz normal.
Keine Sorge. Mit Kulturkampf gegen die Bezahlung von Erziehern und Pädagogen, die bitte Mindestlohn (ohne Ausnahmen) erhalten sollen, wird das schon wieder. Liebe Grüße, Ihre AfD/CDU
Finster. Es geht ja bei der ganzen Sache nicht nur um Aufbewahrung des Nachwuchses zum Zwecke der Erwerbstätigkeit. Ein Kindergarten hat ja eigentlich auch einen pädagogischen Auftrag und trägt zur frühkindlichen Sozialisierung und grundlegenden Bildung enorm bei, wenn die Träger das ernst nimmt. Da jetzt noch in so einem grotesken Maße nach Einkommen entschieden wird, wer daran teilhaben kann und wer nicht, ist der letzte Sargnagel in das Bildungssystem gleich am Anfang eingeschlagen.
Am Ende ist das Baumol, plus hohe Grenzkosten auf weiterem Einkommen, an letzterem kann man drehen, an erstem nicht wirklich, da geben Betreuungsschlüssel und Opportunitätskosten nichts anderes her.
Einzige was man halt machen kann ist subventionieren, was meiner Meinung nach der richtige Weg ist, ist halt die Frage ob man das bei jedem machen soll z.b auch bei Leuten über dem Medianhaushaltseinkommen.
ich frage mich ja schon seit 20 Jahren, warum Kita/Kindergarten Geld kostet aber ein Studium kostenlos ist.
als es mal Studiengebühren von 500 Euro pro Semester gab, da sind alle auf die Barrikaden, weil das ja "sozial ungerecht" ist, aber bei Kita hat da keiner ein Problem mit.
Fast alle Kinder gehen in die Kita aber nur ein Teil studiert. Warum sollen denn genau die Studenten mehr subventioniert werden als kleine Kinder, zumal junge Eltern ja in der Regel auch weniger Geld haben als Eltern von Studierenden, schlicht weil man dann ja rund 15 Jahre weiter in der Karriere ist.
wäre also logisch viel sinnvoller das anders herum zu machen. Das Geld, was man an der Kita spart packt man dann zur Seite und nimmt es fürs Studium...
Das würde zu einer noch größeren Bildungsungerechtigkeit führen, weil sich dann nur noch Kinder aus reicheren Familien ein Studium leisten könnten. Und die Bildungsungerechtigkeit ist jetzt schon massiv in Deutschland.
Außerdem spielst du gerade Kinder gegen junge Menschen aus, das ist ziemlich asozial. Kitaplätze kann man finanzieren, in dem man Rentner:innen nicht ständig immer mehr Geld in den Rachen wirft und auch mal eine Vermögensteuer einführt.
Klar, lass mal dafür sorgen, dass Kinder aus ärmlicheren Familien gar nicht mehr studieren können. Grandioser Vorschlag, am besten führen wir wieder Studiengebühren ein, die meisten Studierenden wissen ja eh nicht wohin mit Ihrem ganzen Geld. Eventuell kann man ja auch Bafög abschaffen und die Ersparnisse noch in die Rente stecken.
Ey, alter was verstehst du an dem Argument nicht?
Kitagebühren von 250€ pro Monat (!) kann sich also jeder leisten aber 500€ pro Semester (das sind 6 Monate) sind prohibitiv?
250€ Kita pro Monat sind über 5 Jahre 15k Euro. Wenn die wegfallen und du das Geld stattdessen anlegst dann hast du zum Studienbeginn 27k€.
Nein kann sich nicht jeder leisten. Du verstehst aber offensichtlich nicht, dass Familien, die nicht viel Geld haben, auch bei einer plötzlichen Ersparnis von 250€/Monat nicht anfangen, das Geld anzulegen. Dann wird das Geld an Stellen genutzt, wo vorher gespart wurde (z.B. Kleidung oder Freizeit).
Naja, deine Logik geht nicht ganz auf. Für einkommensschwache werden Kitagebühren afaik erlassen. Und der Rest hat ein Einkommen.
Studierende haben wenn dann ein sehr geringes Einkommen. Das heißt die können sich die Gebühren schlichtweg nicht leisten, ohne einen Kredit aufzunehmen. Das Studium ist aber ausschlaggebend für ihre Zukunft und sollte nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen (tut er natürlich trotzdem noch).
Wenn der Artikel sich auf ein Negativbeispiel stürzt, kann ich ein positivbeispiel bringen.
Wir zahlen in Bayern für unsere beiden Kids nach Einbeziehung aller Förderungen zusammen 86 Euro im Monat Kita Gebühren. Für jeweils 35 Betreuungsstunden in der Woche.
Abgesehen vom bayerischen Krippengeld (das es ja jetzt leider nicht mehr gibt, bestehende Förderzusagen werden aber noch vollständig ausbezahlt) sind die Förderungen bei uns nicht Einkommensgebunden. Der Landkreis unterstützt hier die eigenen Einrichtungen extrem stark. Und auch die 100 Euro Krippengeld gab es bis 65k oder 70k zu versteuerndem Jahreseinkommen. Das muss eine junge Familie auch erstmal verdienen.
Krippengeld gibt's nur bis zum dritten Lebensjahr. Fällt nächstes Jahr also für den Junior weg, dafür sinken die Beiträge selbst aber auch um ca 20 Euro. On top bezuschusst Bayern die eh schon geringen Kitagebühren ab dem dritten Lebensjahr nochmal mit 100 Euro, die direkt an die Kita gezahlt werden. Diese 100 Euro bleiben auch weiterhin bestehen sofern ich das richtig verstanden habe.
Damit wirds nächstes Jahr auf ca 60-70 Euro für beide Kinder hinauslaufen. Frühstück müssen wir mitgeben und Mittagessen (Suppe, Hauptgang und kleiner Nachtisch) kostet 4 Euro. Kann man überhaupt nicht meckern.
Beim ersten Euro Kinderzuschlag entfallen zudem die Kita Gebühren. Insbesondere mit nur einem Einkommen und hohen Mietpreisen rutscht man da sehr schnell rein.
Es funktioniert wenn gewollt. Unser Landkreis ist weder strukturstark noch strukturschwach.
Mir ist aber auch klar, dass wir sehr viel Glück haben und dass das die Ausnahme ist.
Wenn sich aus einer Kita Gruppe 5 Eltern zusammen tun, alle 5 reduzieren ihren Job auf 4 Tage Teilzeit (oder arbeiten wenn möglich am Samstag), und Mo bis Fr passt jeweils eine andere Familie auf 5 Kinder auf, sparen die sich dann nicht ein Vermögen?
Ich hätte ja angenommen es ist die zweite Hälfte für die man arbeiten geht. Plus rauskommen und nicht nur Kinderbetreuung sein. Wenn's das nicht ist, jo, dann scheint mir nicht arbeiten naheliegend.
Aber wenn man sich den höchstbewerteten Kommentar ansieht wird auch klar, dass die Mehrheit sowieso auf nichtssagende Phrasen steht die sich gut anhören aber nichts aussagen. Einfach "ist alles unfair" und gut ist.
Da werden irgendwann nur noch die ganz Reichen in ihren Gated Communities und die ganz armen wohnen. Die Mitte wird sich das langfristig doch nicht mehr antun dort. Ich kann nur sagen: Komm aufs Land. Haben wir so auch gemacht. War die beste Entscheidung, die wir treffen konnten.
Ich glaube ja einfach dass der Abstand zwischen Arbeitnehmern und Arbeitslosen bezüglich Geld nicht groß genug ist. Dahingehend bin ich dafür Arbeitslosen das Geld zu streichen für Kindergärten, sind eh den ganzen Tag Zuhause. Wir könnten auch Menschen grundlegend in Arbeit einfach mehr Geld bezahlen, aber das würde woanders wiederum weniger Geld bedeuten. Wo es dringend gebraucht wird, bei z.B. Aktionären.
Kritiker würden vielleicht behaupten, Kindergärten seien keine Beschäftigungseinrichtungen, sondern essenziell für eine kognitive, soziale und emotionale Entwicklung. Aber wenn man die Bälger in Kohleminen stecken würde, würde sie zumindest was zum BIP beitragen. Und das verdiente Einkommen kann man ja auf die Grundsicherung anrechnen.
Kita ist für die Kinder, nicht für die Eltern. Spracherwerb, Sozialisierung, entwicklungsgerechte Umgebung, regelmäßige Mahlzeiten, feste Rituale, Kreativität, Bewegung etc.
Viel Spaß eine 3jährige 7 Tage die Woche als Kitaersatz zu bespaßen. Wochenende ist schlimmer als unter der Woche 😶🔫.
Beides. Viele arbeitende Eltern sind nunmal auf einen Kitaplatz angewiesen. Ein Gehalt reicht oftvlängst nicht mehr aus, um eine Familie zu finanzieren.
Also. Moment. Das kommt immer darauf an. Hab da Freunde die haben darüber auch geschimpft. Ihr einkommen: 5k netto im Monat, sie arbeitet nicht, sie will auch nicht arbeiten. Aber nen gratis kitaplatz. Da springen dann viele auf einen Zug auf, der für sie nicht gilt. Das sollte einkommensabhängig sein
Wir haben 3 Kinder (6J,2J,6M) und sind froh, dass wir nur für ein Kind zahlen müssen. Das ist auch ein Grund dafür, dass wir nicht aus der Stadt ziehen wollen in der wir leben, da im Umkreis die Gebühren höher sind. Das lohnt sich halt nicht.
Ich glaube dass bei mehr als der Hälfte das Gehalt ist für Kita und zusätzlichen Zahlungen für die Miete die auch schon 30 40% betragen dürften dann Anspruch auf Sozialleistungen wäre.
Klapp' die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zum Text des Artikels zu kommen.
Bitte mehr arbeiten, bitte mehr Kinder kriegen, bitte mehr Geld ausgeben, bitte mehr die Alten pflegen, bitte mehr Steuern zahlen, bitte mehr Auto fahren, bitte mehr in die Gastro gehen, bitte mehr die regionalen Bauern und Geschäfte fördern, bitte mehr deutsche Autos fahren, bitte mehr mehr mehr...
Wo bleibt mehr für mich? Wo bleibt mehr Netto vom Brutto, wo bleibt mehr bezahlbaren Wohnraum, wo bleibt mehr Klimaschutz, wo bleibt mehr Unterstützung für junge Eltern, wo bleibt mehr Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, wo bleibt Investition in die Bildung, wo bleibt nachhaltiger Schutz der Demokratie, wo bleibt faktenbasierte Politik, wo bleibt soziale Gerechtigkeit, wo bleibt soziale Aufstiegschancen?
Wo bleibt Menschlichkeit, wo bleibt Demut, wo bleibt grundlegender Respekt, wo bleibt Ehrlichkeit?
Was ist passiert, wann haben wir alle Tugenden und Konsequenzen vergessen und wann haben wir Bosheit, Neid, Lügen und Manipulation im großen Stil in unseren Alltag gelassen?
CxU gewählt, CxU bekommen.
Der Witz an der Merz-CDU ist ja, dass sie alles gleichzeitig wollen: Alle Frauen bitteschön in die Vollzeit, und gerne auch unbezahlte Überstunden kloppen, aber gleichzeitig auch den Vollzeitjob "Hausfrau und Erzieherin" erledigen, damit es den Staat nix kostet. Ach ja, pflegebedürftige Angehörige gerne auch gleich mit übernehmen, der Sozialstaat kann sich das doch sonst alles nicht mehr leisten!!!1!
Die Herrschaft lebt hald in einer anderen Welt.
Weisheit des Merz: Wenn du zu wenig Verdienst, einfach mal mehr verdienen.
Wenn sie keine Münzen mehr haben sollen sie halt mit Scheinen bezahlen ...
Quote of the year 😅
Gibt mir die Energie von "If you're homeless, just buy a house"
Wie der überhaupt in irgendeine höhere Position gekommen ist,weiß Gott....selbst wenn man ihm wohlgesinnt wäre, bei dem ist ja echt nix vorhanden....Wahnsinn
Häh? Wo ist denn das Problem? Der Tag hat doch 24 Stunden /s
Bei 3 8h Jobs, kannst du dir auch Miete sparen.
… und wenn das nicht reicht nehmen sie die Nacht dazu! /s
Nicht, dass die SPD andere Arbeit machen würde.
Die Eskalation in vielen der Bereichen ist unter der SPD passiert. Bauministerium ist zum Beispiel seit über einem Jahrzehnt in der Hand der SPD.
Dass die Kommunen alle pelite sind und nicht mehr in Infrastruktur investieren können geht zu signifikanten Teilen auf Sozialprojekte der SPD zurück, die man zwar umsetzen aber kein Geld aus dem Bundeshaushalt dafür aufbringen wollte.
Die aktuelle Regierungskoalition als ganzes ist voll auf diesem Kurs. Ist mit voller Kraft dabei diese Situationen zu verschärfen.
Man muss nur auf die Kosten der Asylmassnahmen gucken. Bund, aber auch Länderebene.
Es wäre ein anderes Game.
Ist ein Beispiel. Pflegekosten sind ein weiteres. Wenn die Leute im Schonvermögen landen kommt die Kommune für die Pflegekosten auf. Grundsicherung im Alter kommt überwiegend aus der Kommune.
Beides steigt aktuell stark. Einfach weil es viele Baby-Boomer gibt und die jetzt vermehrt beginnen Ansprüche geltend zu machen.
Der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung war auch sowas. Kommunen sind gezwungen dieses Versprechen um jeden Preis zu halten oder müssen für private Lösungen zahlen. Entweder private KiTas, Tagesmütter oder Einkommensersatz. Die nochmal teurer sind.
Und so weiter.
Damit man damit noch klar kommt wird alles was geht auf diese Punkte geworfen und im Gegenzug kollabieren dann halt Brücken, wird Kinder- und Jugendhilfe zusammengestrichen, wird an Schulen gespart, Geld für Digitalisierung ist auch nicht übrig. Und plötzlich funktioniert im lokalen, an dem Punkt den Bürger tagtäglich erleben, nichts mehr.
Der Bund hat in gut gemeinter aber faktisch naiver Kurzsichtigkeit den Staat inkompetent und ineffektiv kaputt gewirtschaftet. Dass sind Schäden die Jahrzehnte brauchen werden um sie zu korrigieren. Darunter leiden wir noch ewig.
Dafür müsste es aber mal Reformen geben, die die Situation verbessern könnten. Passiert nicht. Also werden wir aktuell gesehen unendlich lange darunter leiden :)
Touché!
Ich korrigiere: Wenn man jetzt mit voller Kraft an der Korrektur davon arbeiten würden, würden wir trotzdem noch ewig darunter leiden ; )
Wie kriegen wir hin, dass daran gearbeitet werden würde?!
Über drei Viertel der Bevölkerung hat die CxU nicht gewählt.
Actually, weniger als drei Viertel haben die CxU nicht gewählt. Ein weiteres Viertel hat aber auch AfD gewählt, die eine ähnliche sozial- und Finanzpolitik fährt. Also fast die Hälfte der Leute haben sich das genau so gewünscht. Actually über die Hälfte, wenn man noch die FDP Wähler mitzählt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die unter-18-jährigen, die die meisten der Langzeit-Konsequenzen dieser Regierung tragen dürfen, aber noch nicht wählen dürfen, sich das gewünscht haben.
So funktioniert unsere Demokratie leider. Solange unsere Politiker und alternde Bevölkerung nur nach dem Prinzip 'nach mir die Sintflut' handeln, kommt dann halt sowas bei rum. Mehr shitstorm in den Medien gegen die CxU und mehr Aufklärung, was es realistisch bedeutet, wenn die AfD gewählt würde, wären angesagt. Aber, gefahrlaufend, wie ein schwurbler zu klingen: unsere Medien bashen lieber alles von links über grün nach SPD als nur ein schlechtes Wort über die CxU zu verlieren.
Mit nach mir die Sintflut hat das weniger zu tun. Das ganze ist eben der Kapitalismus in einer endlichen Welt.
Nur weil die Wirtschaft nicht ausreichend wächst ist kein Argument für "oben" dass deren Vermögen nicht wächst. Die wollen weiterhin mehr. Das bedeutet der Rest bezahlt das mit seinem Wohlstand. Die Politik, egal ob CxU oder SPD, verwaltet das nur.
Das ist doch genau die Definition. Sie bereichern sich selbst auf Kosten der Zukunft aller anderer.
Die Frage ist wie wir hier die Gestaltungsmöglichkeiten der Politik bewerten. In der Theorie könnten die das alles ändern und damit wäre die Definition natürlich erfüllt. Aber in der Praxis? Ist es Unwille oder Machtlosigkeit gegenüber eines selbst laufenden Systems bzw. deren Machthabern.
Aber ja du hast Recht die Diskussion würde wohl zu weit führen.
Schau bloß nicht in die Meinungsumfragen der unter 18 Jährigen...
Da die Alten in der absoluten Mehrheit sind, wird in Deutschland Politik für die Alten gemacht. Die jungen Leute haben halt Pech dass sie so wenige sind. Als Ausgleich dass sie nichts mehr kriegen dürfen sie halt alles bezahlen.
Hast recht. Waren nur zwei drittel der Mündigen, die Parteien wählten, die Zwangsläufig auf die Zukunft treten.
CxU. SPD. AFD. Bei allen dreien kommt das selbe Raus. Geld bei Pöbel abschöpfen und nach oben schaufeln, während auf die Ärmsten mit dem Finger zeigt und gekreischt wird.
Wenn jetzt irgendwer auch nur in Erwägung zieht die SPD zu verteidigen, möchte ich darauf hinweisen, das von vornherein klar war dass sie auf jeden Fall mit Merz ins Bett steigen und seine Politik mit tragen.
Die SPD macht gerade extreme Fehler (Rente usw.) aber die Positionen der CDU wurden in vielen Bereichen extrem von ihr abgeschwächt (man schaue sich an was die Union in vielen Bereichen eigentlich machen wollte...) und es gibt bei den aktuellen Wahlergebnissen halt einfach keine Alternative zu SPD/CDU. Was ist die alternative? Willst du lieber Neuwahlen mit Weidel/Spahn an Deutschlands spitze und unseren kompletten Untergang?
Der Wähler ist schuld. Es gab Angebote die nicht Weidel und März waren, und die es mit Realismus und ohne lügen versucht haben. Die hat man aber nicht gewählt. Jetzt über "die da oben" zu meckern ist doch lächerlich wenn die genau das machen für was sie gewählt wurden.
Wovon redest du?
Der User auf den ich geantwortet habe, hat angemerkt, dass nicht dreiviertel der Bevölkerung CxU gewählt hat, woraufhin ich dargelegt habe, dass es keinen unterschied macht, ob bei AFD, CxU, oder SPD das Kreuz gemacht wurde.
Jedes dieser Kreuze führt wohin wir gerade steuern.
Wenn es nach mir gehen würde, wäre Spahn kein Politiker mehr, und Weidel als die Heuchlerin gebrandmarkt, die sie ist. Es geht aber nicht nach mir.
Das machen "wofür sie gewählt worden sind" ist auch mehr als deftig, wenn man die großen Wahlversprechen bedenkt, die durch den Raum gerufen worden sind.
Lustigerweise ist in Bayern die Kita relativ günstig, verglichen mit dem "grünen" Baden-Württemberg.
Weißt du, wie hoch die Kita Gebühren im (aber die CxUuuuuu!!!!!!) Bayern sind?
Ich will's gar nicht sagen, weil es absurd ungerecht ist, dass in anderen Regionen deutlich mehr als das Zehnfache gezahlt werden muss.
Wenn man zu denen gehört, die einen kommunalen Platz bekommen, dann ists tatsächlich nicht so teuer. Haben hier (Münchner Umland) letztes Jahr nur etwa knapp die Hälfte der Kinder. Der Rest zahlt entweder auch ziemlich genau das was hier im Titel steht oder ein Elternteil kann eben nicht arbeiten.
So ist es. Die Mehrheit wünscht sich, dass sie ärmer und immer mehr ausgebeutet wird und bekommt hier ihren Willen. Wenn 90% der Wähler im Interesse der Überreichen wählt darf sie sich nicht wundern wenn im Interesse der Überreichen Politik gemacht wird.
Naja man kann schon CDU sagen und CSU mitmeinen, gendern wollen die nicht und das ist ja quasi gendern.
Ich hab keine CDU gewählt und trotzdem CDU bekommen 🥲
Exakt…und wenn ich mir jetzt eine mögliche Koalition Schwarz-brau-äh-Blau vorstelle muss ich Instant kotzen…das wäre derrrrr totale-superrrgau! Dann ist nicht Hopfen, sondern auch Malz verloren…
Seit 1998 war die SPD nur einmal nicht in der Regierung.
Ist CxU nicht ne Form des genderns?
Sollten die nurnoch als CSU bezeichnen, zumindest außerhalb Bayerns. Die kriegn exakt die Anrede nach der sie aussehen.
Geld schmeckt, vor allem, wenn man an dem größeren Hebel sitzt und alles so lenken kann, dass man selbst mehr hat. Ist doch egal was mit den anderen passiert.
Gewinnmaximierung hat einen Level von Widerwärtigkeit erreicht, der unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten zerbrechen lassen wird.
Du rechnest in Jahrzehnten? Sehr optimistisch. Ich würde da eher die ein oder andere Potenz niedriger stapeln. Das ganze läuft gerade mit Vollgas in die gesellschaftliche Vollkatastrophe und ich habe nicht den blassesten Schimmer, ob das Kreuz hier oder da auch nur IRGENDWAS geändert hätten. Olle Fotzenfritze hat doch schon exakt 1 Tag (!!!) nach der Wahl so ziemlich ALLE Versprechen unverhohlen gebrochen. Wann kann daher nicht sagen, dass die CxU Wähler das bekommen haben, was sie gewählt haben, denn hier wurde jeder belogen und all das hat keine Konsequenzen, höchstrichterlich gutiert, da Karlsruhe den Begriff "Wählertäuschung" völlig an jeder Denkrealität vorbei definiert hatte. Ich rechne eher innerhalb eines einstelligen Jahresbereichs, dass es hier noch ordentlich knallen wird, und das meine ich leider wörtlich. Wir befinden uns zinslastmäßig im Endstadium des Kapitalismus. Unser Zinsgeldsystem führt ja oer Design zwangsläufig zu so einer Bündelung von Geld nach ganz oben.
Glaub du halluzinierst, von bitte hat keiner was gesagt.
Sorry, haben alles die Boomer bekommen - also zumindest die großen Wohnungen die sie eigentlich nicht mehr brauchen, die Rentenerhöhung obwohl selbst beim Median-Rentner Hunderttausende Euro auf der Bank gammeln (aber wenn ich mit 35 arbeitslos werde ist mein Erspartes weg),…
Ein Median-0815-Rentner ist reicher als die Top 10% der unter 35 Jährigen. Tja, dann ist eben kein Geld da Kinder in die Welt zu setzen, Höuser zu bewohnen, Autos zu kaufen,…
Es ist sogar so übertrieben viel für die Rente da, dass diese Hunderttausende nicht mal einen Hauch weniger werden bis zum Ende. Außer den Top 10%, die mal was für Spaß raus hauen, steigt das Vermögen der Rentner bis zum Ende einfach immer weiter. 0 Anreiz mal das große Haus zu verkaufen und weiter zu geben. 0 Anreiz sich mal angemessen an Pflegeversucherung ODER auch dem Lebensunterhalt (der wenigen) ärmeren Rentner zu beteiligen.
Quelle: https://www.iwkoeln.de/studien/judith-niehues-maximilian-stockhausen-grosse-gruppenspezifische-unterschiede-487547.html
Wirklich vielen Dank CDU/SPD und Linke, dass die am wenigsten armutsgefährdete Altersgruppe jetzt noch weniger armutsgefährdet ist. Man möchte schon sagen mit Bezug auf das Diagramm in der Quelle: >50% sind reichtumsgefährdet.
Bei den Menschen.
Man darf vom System Politik nichts davon erwarten.
Wo sind Reiter und Ross und das Horn, das weithin hallende? Wo sind Harnisch und Helm und das Haar, das glänzend wallende? Wo ist die Hand an der Harfe? Wo ist das lodernde Feuer? Wo nun Frühling und Herbst und voll reifen Kornes die Scheuer? Lang vergangen wie Regen im Wald und Wind in den Ästen; Im Schatten hinter den Bergen versanken die Tage im Westen. Wer wird den Rauch des toten Holzes sammeln gehen Oder die flutenden Jahre vom Meer wiederkehren sehen?
Passt irgendwie- auch in Rohan ging es den Bach runter.
Wann treffen wir uns in Berlin vorm Kanzleramt mit Mistgabeln, Fackeln und bengalischen Feuern in gelben Westen?
Jetzt werd' mal nicht unverschämt. Für die Rente musst du auch noch arbeiten. Faule Jugend. (Das ist Sarkasmus)
Und um deine Frage zu beantworten: Seitdem faules und betrügerisches Verhalten keinerlei Konsequenzen mehr hat.
Danke, du sprichst mir aus der Seele!
Aber einfach noch ein paar Minderheiten drangsalieren, dann sind alle Probleme vergessen.
So jetzt hast du dich ausgetobt… geh weiter arbeiten Michel :-) das geht an alle hier… und ihr dürft demonstrieren, aber nur von 15 bis 16 und nur mit Fahnen.
Das reflektiert sich gut in der Binnennachfrage, die mal wieder ordentlich im Keller ist. Und wohl auch bleiben wird bei den Aussichten.
Sehr gut. Ich weiß nicht wann wir an den Punkt gekommen sind, dass die Politik ständig vom Volk was einfordert. Das war mal anders
Es kommt doch jetzt im Januar eine Mindestlohnerhöhung, was willst du noch?!
Ja da gäbs schon Lösungen, aber naja, die muss man halt auch politisch wollen. Ich würde ja mit einer Anhebung des Lohnniveaus per Gesetz auf Inflationsniveau anfangen, so dass Lohnerhöhungen auch real solche sind. Aber CDU weisste das wird nix
naja, wenn man arm ist, ist man besser zu kontrollieren
Wieso kriegen die Leute einfach keine Kinder mehr 🤔
Einfach Beamter werden.
Das fühle ich sehr
Und diesen kurzen Fragenkatalog bitte an unseren Herr Merz geben. Für jede Unwahrheit oder ausgewichene Frage gibt’s einen Elektroschock und er muss 20% seiner absoluten (!) Einkünfte für 5 Jahre an eine wohltätige Organisation nach Wahl des Fragenstellers spenden.
Ich liebs ja introvertiert zu sein. Geht mir eh alles auf den Sack, also mache ich nur das wozu ich mich verpflichtet fühle, Eltern, Wohnung mieten, Freizeit zu Hause oder mit engen Freunden
Eigentlich ganz einfach, du musst einfach nur Gastronom, Bauer oder Rentner werden, schon kriegst auch du Geschenke.
das ist auch Klimaschutz da weniger CO2 beim Transport erzeugt wird
Ehrenmann | Ehrenfrau 👌
Es ist schon witzig, dass die Geburtenrate immer weiter sinkt aber der deutsche Staat es nicht fertig bring ein gescheites KiTa Angebot aus dem Boden zu stampfen. Da werden lieber Renten erhöht um Wähler glücklich zu machen anstelle die Gebühren abzuschaffen.
Überall wird rumgeheult, dass die Deutschen und insbesondere Frauen nicht genug arbeiten und in Teilzeit gehen. Aber wenn man doch arbeiten möchte darf man brav höhere Abgaben, Steuern und KiTa Gebühren bezahlen. Im besten Fall sind die Gebühren sogar Einkommensabhängig um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen...
Die nächsten 20 Jahre werden spitze...
Einfach mal den Blick auf die asiatischen Länder werfen.
Politiker dort rammen die Zukunft lieber in den Boden, als in Familien zu investieren. Scheint als wär das auch unser gewählter Weg.
Was genau meinst du jetzt, das klingt komplett generalisiert? Zumal viele asiatischen Länder ja dafür bekannt sind, die Kinder enorm zu fördern und zu fordern, also eher IN die Zukunft zu investieren. Dass das nicht gut für die Kinder ist, lasse ich da jetzt mal raus, aber der Wirtschaft wird's wohl dienen
Geht eher um lange Arbeitszeiten, geringes Gehalt und teure Schulen. Deswegen ist die Geburtenrate in den ostasiatischen Ländern nochmal niedriger als hier.
Na ja, geht so. Ich weiß nicht, ob wir extremen Leistungsdruck und Trimmen auf Konkurrenz schon in der Vorschule jetzt als "Förderung" verstehen wollen. Nicht umsonst haben diese Länder Suizidraten bei verdammten Sechsjährigen.
In welchen denn konkret & wie genau? Asien ist ein riesiger Kontinent, ich glaube mal das zwischen Indien, Japan & der Türkei da auch ein paar Unterschiede liegen
Das was in einigen Asiatischen Staaten passiert ist mehr Folter als Förderung.
Hier Stadt im Ruhrgebiet 580 Eur / Monat + 60 Euro Essensgeld. Weil wir als Ehepaar (zusammen ca. 91k Brutto / Mutter Teilzeit, Vater Vollzeit) zu der anscheinend bestverdienenden Gruppe gehören. Ehepaare die zusammen 500k verdienen, zahlen das Gleiche. Top System!
Man sollte nicht den Unwille der Wähler als Unfähigkeit des Staates interpretieren.
Dieser ist eher noch viel zu sozial für die überwältigende Mehrheit der deutschen Wähler.
Wer Parteien wählt, die für asoziale Politik stehen, bekommt das halt auch.
Und an der Stelle bin ich immer noch von der vorgezogenen und schlecht organisierten Wahl angepisst, denn meine Wahlumfragen sind nie angekommen.
Ja, ich wohne im Ausland. Dennoch bin ich In Deutschland wahlberechtigt und pendle täglich über die Grenze.
Und ja, ich habe mich vor der Deadline im Wählerverzeichnis eingetragen. (Was man bei jeder Wahl aufs neue machen muss, wenn man keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat.)
Ich weiß, dass meine Stimme allein nicht wirklich viel bewirkt hätte, aber es sind definitiv mehr durch diese organisatorischen Probleme betroffen. Deshalb fühle ich mich schon etwas betrogen.
Es tut mir wirklich Leid, dass dir das passiert ist. Ein Mensch, dem das passiert, ist einer zu viel.
Auf der statistischen muss ich aber sagen, dass es mich sehr überraschen würde, wenn das genügend Menschen passiert, dass es die Wahlen beeinflusst hat.
Wir wählen seit Kohl mehrheitlich stabil (neoliberale) asoziale Politik. Hin und wieder passieren dabei ein paar ein klein wenig weniger asoziale Ausrutscher wie bei der Ampel, aber das sind Tropfen auf dem heißen Stein.
Hat man halt (leider) auf die Kommunen abgewälzt
Das ganze wird, wie auch sonst jedes Problem, ausgesessen. Geburtenraten sind rückläufig, also braucht man die KiTas in paar Jahren alle nicht mehr. /s
Geht an manchen Stellen schon. In Berlin kostet eine Kitaplatz beispielsweise gar nichts, außer die ~30€ für das Mittagessen. Warum andere Bundesländer das nicht geregelt bekommen, verstehe ich nicht.
30€ für Mittagessen? Für einen ganzen Monat? Wir haben hier in NRW 4,35€ pro Mittagessen gezahlt, bei 20 Werktagen also 87€ im Monat. Zu den roundabout 400€ Gebühren, versteht sich.
BW hier. 100€ pauschal für Frühstück und Mittagessen. Kita und Kindergarten. Nicht optional. Zusätzlich zu den 600€ für die Kita und 300€ Kiga Beitrag. Beiträge sind hier Einkommensabhängig ab 85000 haushaltsbrutto ist man im Spitzensatz. 28 schließtage nächstes Jahr. Wir haben noch Glück mit den Öffnungszeiten die meisten anderen Einrichtungen hier schließen 13:30. In der Kreisstadt sind die Kitas umsonst (Industriestandort).
Ok, du gewinnst. Hier beginnt der Spitzensatz bei 150.000€.
Ne, keine Ahnung wieso die Leute keine Kinder haben wollen...
23€ in Berlin, das ist aber nur ein Zuschuss und die Kitas bekommen zusätzliche Sachmittel für das Mittagessen.
In manchen Kitas zahlt man 20 oder 30€ mehr und Frühstück/Vesper werden von der Kita gestellt, woanders muss man dann noch Essen mitgeben.
Niedersachsen hier. Auch keine Kosten und zahlen 30 Euro für das gemeinsame Mittagessen pro Monat.
Das müssen aber gefräßige Kinder sein
Wer unter Tage malochen will muss ordentlich wat zu futtern ham.
Die Geburtenrate in Berlin ist aber trotzdem stark eingebrochen, trotz kostenloser Betreuung und mittlerweile vieler freier Kitaplätze, stadtweit Ganztagsangebote an jeder Grundschule usw. Das ist eben auch nur ein Teil des Puzzles.
Das größte Puzzlestück ist der Wohnraum für Familien. Und sieht's in Berlin eben besonders düster aus.
Du meinst Berlin, eines der am höchsten verschuldeten Bundesländer? Mit Schulden geht halt alles.
Es gibt vieles an Berlin zu kritisieren, aber gewiss nicht, dass man für die Kita ein halbes Gehalt opfert.Diese Möglichkeit sollte allen Kindern und Eltern offen stehen.
Das liegt aber nicht an den freien Kitaplätzen. Die gibt es erst seit ein paar Jahren. Die anderen Bundesländer könnten das auch relativ einfach, ist halt eine Frage der Prioritäten.
Also mehr Mütterrente ?
Das Problem ist wieder die unterschiedliche Zuständigkeit. Rente ist Bund. Kita ist Kommune. Und in 13 Bundesländern ist auch noch das Land dazwischen.
Man muss sich tatsächlich nicht wundern, dass die Geburtenrate immer weiter sinkt.
Ich kann jeden verstehen, der sich Gedanken darüber macht, ob er sich Kinder überhaupt leisten möchte.
Ich denke nicht dass es am Geld liegt. Ja Familien und Kinder sollten stärker gefördert werden. Aber einkommensschwache Familien haben mehr Kinder als Einkommensstarke und Länder mit hohem Lebensstandart nirdrigere Geburtenraten. Japan und Skandinavien unterstützen massiv Familien und haben mit die niedrigsten Geburtenraten.
Die sicherste Methode für eine Frau, ihr Risiko auf Altersarmut zu steigern, sind Ehe und Kinder kriegen. Höheres Einkommen geht im Regelfall auch mit höherer Bildung und Zugang zu mehr Informationen, Gesundheitsleistungen und sicheren Verhütungsmitteln einher.
Man könnte fast meinen, dass man das Bildungssystem kaputtspart, ist ne Methode, die Geburtenrate wieder anzukurbeln... Für Deutschland ist das wahrscheinlich eher eine Aluhut-Hypothese, in den USA ist es genau das, was TPUSA und Heritage Foundation gerade mit Project 2025 durchziehen.
Genau das ist ja der Punkt. Früher haben die Leute Kinder bekommen weil es die Absicherung fürs Alter war. Jetzt haben wir (aus Elternsicht) das Schlechteste aus allen Systemen. Die Renten werden immer noch von der Kindergeneration erwirtschaftet aber auf die gesamte Gesellschaft verteilt. Die Rente hängt dann auch noch davon ab wieviel ich eingezahlt habe (was dann natürlich auch weniger ist wenn jemand Kinder bekommen hat). Um das zu ändern müsste man mindestens 50% der Rente abhängig machen davon wie viele Kinder man bekommen hat.
Der andere Hauptfaktor ist glaube ich Zeit. Wenn beide Elternteile möglichst Vollzeit arbeiten sollen hat man einfach wenig Zeit um Kinder zu bekommen und groß zu ziehen.
Vielleicht ist Vollzeit auch einfach nicht die Lösung. Gibt schon einen Grund, warum sich "Frauengold" damals so gut verkauft hat...
Eigentlich müssten Frauen und Männer gleichberechtigt in Teilzeit gehen, um sich die Aufgaben zwischen Beruf und Familie zu teilen, im Gegensatz zu Schichtarbeit oder 9-5 Job hält sich so ein Kind mit seinen ganzen Bedürfnissen nämlich nicht an Öffnungszeiten.
Dein Vorschlag mit der kinderabhängigen Rente ist zynisch. Männer kriegen dann mehr Rente, weil sie mit mehreren Frauen viele Kinder gezeugt haben, quasi Fremdbumsbonus? Was ist mit infertilen Menschen, die sich ihr ganzes Arbeitsleben den Arsch aufgerissen haben? Deine Idee grenzt ziemlich dicht an ein Mutterkreuz. Hatten wir schon mal, war Kacke.
Unten verrenst du dich Argumentativ.
Kinder von Ansprüchen im Alter zu entkoppeln ist ein Problem, weil Eltern die volle Belastung für Erziehung tragen und Kinderlose voll davon profitieren ohne selbst etwas beizutragen.
Entsprechend ist es aus egoistisch, finanzieller Sicht besser keine Kinder zu bekommen. Was ein fataler Fehlanreiz ist. Wenn Nicht-Eltern auf Kosten von Eltern profitieren können.
Bei dem Vorschlag das zumindest vage zu koppeln gleich so hart mit Strohmännern und Hitler zu kommen ist zwar ein Klassiker in Diskussionen aber auch ein sehr klares Zeichen, dass man inhaltlich keine Argumente hat.
Ich find es vollkommen okay, Erziehungszeit wie einen Vollzeitjob als Arbeitszeit auf die Rente anzurechnen. Also sagen wir Teilzeit mit Kindern wird als Vollzeitarbeit angerechnet (dann wirds plötzlich auch für Männer fair). Vielleicht sogar ein bisschen mehr, weil Sonderschicht- und Feiertagszuschläge, weil so'n Kind keine Öffnungszeiten respektiert.
Aber 50% der Rente an die Zahl der Kinder koppeln? Das nenne ich nicht "vage". Auf Situationen wie Unfruchtbarkeit oder wie das für Männer aussehen soll, gehst Du auch gar nicht erst ein, Hauptsache erstmal auf das Mutterkreuz gestürzt, als wäre das das einzige Argument gewesen.
Mit Mutterkreuz hat das nichts zu tun. Es ist einfach Fakt das Kinder die Rente bezahlen. Im Grunde sind ja auch Rentenpunkte ziemlicher Quatsch, weil du ja nur die Rente deiner Eltern finanzierst und das Geld das du einzahlt in keinem wirtschaftlichen Zusammenhang zu dem Geld steht, das du rausbekommst. Jeder hat Eltern um die er sich kümmern muss, aber es hat eben nicht jeder Kinder die sich um einen kümmern. Das wir diesen Zusammenhang komplett ignoriert haben, hat extrem negative Auswirkungen. Wenn man keine Kinder hat, dann muss man halt privat vorsorgen. Ich wüsste nicht warum die Kinder deiner Nachbarn dich querfinanzieren sollten, deren Eltern wahrscheinlich sogar weniger Rente bekommen, weil sie Kinder grossgezogen haben, mehr Wohnfläche brauchten, also auch noch weniger zurücklegen konnten etc... Das ist kein Sozialssystem. Das ist ein Asozialsystem.
Mit kleinteiliger Anrechnung von allem möglichen kommt man nirgendwohin. Ausgaben explodieren immer weiter und man erschafft immer weiter Ungerechtigkeit.
Es wäre besser den Wert eines Rentenpunktes mit einem Faktor zu belegen.
Weil du willkürlich mit Strohmännern um dich wirfst.
Zum einen geht es ja gerade darum die Arbeit und Aufwendungen für die Erziehung zu belohnen. Wer diese nicht erbringt hat mehr Möglichkeiten für sich selbst vorzusorgen.
Das gilt besonders auch für nicht leibliche Eltern, die natürlich diese Aufgabe vollbringen. Oder leibliche Eltern welche diese Aufgabe nicht übernehmen.
Dein Harem-Gedanke ist auf einem Niveau mit dem Nazivergleich. Ist mit dem Fokus auf Erziehungsleistung aber auch bereits gelöst. Je nachdem kann man auch darüber nachdenken den zusätzlichen Vorteil pro Kind regressiv zu gestalten.
Nicht, dass ich es für ein reales Risiko halte. "Dann vögelt man sich einfach durchs ganze Land um Geld abzugreifen und Gründet X Familien" ist nichts was in der Praxis funktioniert oder einen finanziellen Vorteil bringt.
Und doch ist genau das eines der häufigsten Argumente, wenn es darum geht, die niedrige Geburtenrate durch qualifizierte Einwanderung zu unterstützen...
Können wir vor der Herdprämie 2.0 einfach mal darüber reden, dass zig Berufszweige ihre eigenen Versorgungskassen haben und dadurch dem System fehlen? Warum zahlen nicht alle Bürger in die gleiche Rentenkasse ein? Warum gibt es so viele Schlupflöcher zur Vermeidung von Erbschaftssteuer? Und da rede ich nicht vom Einfamilienhaus, sondern von Summen, bei denen es sich lohnt vor dem eigenen Ableben ne Stiftung zu gründen.
Wieso ist es auf einmal kleinteilig, nen Teilzeitjob beider Eltern als Vollzeit auf die Rente anzurechnen? Ist doch Erziehungsleistung von beiden.
Wie wäre es einfach nicht am toten Generationenvertrag festzuhalten?
Ich finds schon bizarr, dass ich meine Gesundheit und mein Leben auf's Spiel setzen soll, nur um Rente zu erhalten, während Männer nur ihren Pimmel in ne Frau halten müssen. Und ich will gar keine Kinder, das heißt ich würde vor dem Dilemma stehen einfach irgendein Kind rauszupressen und mich nicht drum zu kümmern oder ich kriege die Hälfte meiner eingezahlten Rente einfach nicht.
Siehst du echt nicht wie unfair sowas wäre? Oder siehst du das nur aus Männerperspektive?
Der Generationenvertrag ist aus exakt diesem Grund tot. Weil zu viele Leute auf Kinder scheißen und darauf vertrauen, dass die Kinder der anderen schon den eigenen Wohlstand finanzieren werden.
Wer nicht darauf achtet entsprechend gute Bedingungen für jüngere zu hinterlassen kann sich nicht auf einen hohen Lebensstandard im Alter verlassen. Dass sollte die Kasse abbilden.
Wie gesagt ist Adoption legitim. Wer das nicht macht hat so oder so deutlich mehr Geld zur Verfügung und sollte in der Tat mehr davon Sparen müssen um den Lebensstandard im Alter zu erhalten. Da man nicht direkt auf die Leistung anderer zurückgreift.
Als Frau ohne Kind bist du trotzdem auf Pfleger, Bauern, Einzelhändler und so weiter angewiesen. Auf die Kinder anderer Frauen die sich für dich aufgeopfert haben. Frauen, die diese Risiken auf sich genommen haben.
Finde ich es toll, dass Schwangerschaft mit diesen Risiken behaftet ist? Nein! Ganz und gar nicht! Alles was man machen kann um Risiken zu reduzieren muss getan werden. Aber ohne Kindern hat man innerhalb einer Generation keine Gesellschaft mehr. Dann gibt es überhaupt keine Rente mehr. Diese Aufopferung von Frauen wird auch bereits mit der Mütterrente entgolten. 3 Rentenpunkte pro Kind, aka Frauen bekommen in heutiger Kaufkraft etwa 25.000€ für diese Aufopferung. Ob das genug ist kann man natürlich diskutieren. Aber es wird nicht ignoriert.
Die eigenen Kinder zu vernachlässigen ist übrigens weiterhin eine Straftat die mit Freiheitsentzug bestraft wird.
Und die Rente ist strukturell nicht als Rücklage aufgebaut. Du zahlst nicht ein und bekommst was irgendwie korrelierendes raus. Du trägst einen Teil für das heutige System bei im Gegenzug für ein Versprechen, dass du in der Zukunft was zurück bekommst. Da dieses Versprechen aber nicht haltbar ist, wenn es keine Kinder gibt, ist es relevant und gerechtfertigt, wenn Kinder bekommen an dieser Stelle entlohnt wird.
Es würde auch bei Rücklagen nicht anders laufen. Dann explodieren halt die Lebenshaltungskosten. Die Lebensmittelpreise oder so. Natürlich ohne, dass deine Rücklagen steigen. Dann können sich Arbeitnehmer dank entsprechenden Lohnerhöhungen alles noch leisten aber du bist entsprechend auf Sozialhilfe auf Existenzsicherungsniveau angewiesen.
Der Korrelation zwischen Kindern und Wohlstand im Alter kann man sich als Gesellschaft nicht entziehen. Wer das auf individueller Ebene macht bereichert sich an der Leistung anderer. Der Schadet denen, die unsere Gesellschaft am laufen halten, um der eigene Gier zu frönen.
Ich finde den Vorschlag von u/Professional_Class_4 gut. Man muss es ja nicht bei "Kinder bekommen" belassen, sondern kann "Kinder großgezogen" als Metrik heranziehen. Das würde Carearbeit berücksichtigen und mittels Adoption kann das auch von unfruchtbaren oder Menschen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften geleistet werden.
Rein technisch betrachtet ist es völlig richtig, dass die Geburtenrate - und das international - am stärksten negativ korreliert mit der Gesundheitsversorgung von Frauen und Kindern und den Bildungsmöglichkeiten von Frauen.
Es gibt eine untere Einkommensgrenze an der die finanzielle Belastung, die ein Kind darstellt, durch unser Sozialsystem ausgehebelt wird. Daher ist der finanzielle Aspekt bei einkommensschwachen Familien wesentlich weniger einflussreich.
Aus meiner Sicht sind auch die in Skandinavien rückläufigen Geburtenraten kein Indiz dafür das Geld in dem Punkt Familienplanung keine Rolle spielen würde - auch wenn die Rahmenbedingen dort Familienfreundlicher sind als hierzulande kostet auch dort ein Kind am Ende des Tages immer noch Geld (wenn auch vllt. relativ gesehen ein paar Prozentpunkte weniger als hier).
Es gibt aus jedem Industrieland Daten, die mittlerweile sogar Nobelpreis ausgezeichnet sind, und Stressbelastung, Lebenshaltungskosten, Arbeitsteilung zwischen den Eltern und letztendlich Zufriedenheit der Mütter sind immer wieder Schlüsselfaktoren für den geringen Kinderwunsch. Heißt für mich umgekehrt, ein starkes Betreuungssystem und starke Familienangebote können bedeutende Faktoren sein.
Gibt es ein Netto-Plus mit Kindern in Japan und Skandinavien? Ist die Belastung insoweit ausgeglichen, dass es sich zumindest nicht negativ ökonomisch auswirkt?
Skandinavien und Japan habe eine ähnliche Fertilität wie Deutschland. Und es sind nicht die Niedrigsten.
Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass Kinder in Afrika ein tolles Leben und eine rosige Zukunft haben...
Alleine der zusätzliche Wohnraum den du mit Kindern brauchst geht ordentlich ins Geld. Von den ganzen anderen Kosten mal zu schweigen.
Man hat mir beigebracht, dass man Verantwortung für seine Entscheidungen übernehmen muss. Wenn ich ein Kind kriegen wollen würde, muss ich mir sicher sein können, dass ich mich richtig um diesen Menschen sorgen kann, bis er selbstständig ist. Dazu kommt dann auch noch die Ungewissheit der Zukunft.
Bei all dem Müll, der momentan passiert und auf uns zukommt, will ich nicht noch ein Kind in die Welt setzen, das noch länger diesen Mist erdulden muss als ich.
Wie sollten wir uns Kinder leisten ohne dass meine Frau ihr Leben dafür aufgibt?
Sollte sie schwanger werden, ist ihr Leben vorbei...
Kinder zählen in Deutschland zu den größten Armutsrisiken. In einer neoliberalen Leistungsgesellschaft, die Wert fast ausschließlich über ökonomische Verwertbarkeit definiert, gelten sie faktisch als nutzlos.
Also, geht besser länger arbeiten.
Zeigt aber eher die Schwächen des Neoliberalismus auf und das System Iwann aufgrund fehlender Kinder in sich sackt
Der neoliberale Kapitalismus ist ja auch in allen anderen Bereichen nur auf kurzfristige Gewinnmaximierung ausgelegt und nicht auf Nachhaltigkeit.
Man kann ja von Berlin halten was man will, aber dass man für kita und Hort hier nichts bezahlen muss ist einfach nur ein Segen.
Cool. In meinem Landkreis bekommt man nur einen Platz, wenn man nachweist das beide Elternteile arbeiten. Und dann kostet es >500€ im Monat pro Kind.
Gleicht sich mit dem erhöhten Wohnraumbedarf und den damit einhergehenden erhöhten Mietkosten 1 zu 1 aus <3
Niedersachsen ab 3J auch, ist echt traumhaft
Jop, das kenn ich...
BaWü, 2 Kinder, früher im Kindergarten, inzwischen im Hort nach der Schule.
Legen seit dem Kindergarten um die 1000€ für die Betreuung hin. Wir verdienen ganz gut, so dass es finanziell kein Problem ist. Aber man denkt schon mal an Menschen, die weniger verdienen aber halt die Betreuung brauchen. Und klar, nach der Gebührenordnung zahlen die dann weniger bei kleineren Einkommen, aber trotzdem ist da schnell ein sehr, sehr signifikanter Teil des Einkommens für die Kinderbetreuung weg.
Ich arbeite in RLP und die Kolleg:innen kippen immer hinten über, wenn ich denen davon erzähle.
Sind hier die steuerlichen Effekte schon enthalten, oder muss man die teilweise steuerliche Absetzbarkeit der Kinderbetreuungskosten von diesen 1.000€ noch abziehen?
Wobei die steuerliche Absetzbarkeit sich ja bei höheren Einkommen stärker auswirkt als bei einem Grenzsteuersatz von um die 22% (oder vielleicht sogar weniger) im Geringverdienerbereich.
Ah, jetzt weiß ich, was ich nach der Miete mit der anderen Hälfte vom Gehalt machen soll.
Ich verstehe gar nicht wo das ganze Geld hingeht. Man soll arbeiten bekommt nix dafür man soll Kinder bekommen aber kann es sich nicht leisten.
Das ist halt auch gerade vor dem Hintergrund, dass Wirtschaftsministerin Katharina Reiche vor ein paar Tagen groß verkündet hat, dass die Deutschen wieder mehr arbeiten müssen, eine einzige Farce, weil bei den Eltern (vor allem Müttern) super viele in Teilzeit arbeiten (müssen) wegen Care Arbeit und fehlender Kita-Plätze. Dadurch geht halt einfach superviel Potential und - wie die Politiker*innen ja auch nicht müde werden immer wieder zu betonen, wir müssten mehr arbeiten 🤡 - Arbeitskraft verloren
*kinderlose Fragen sich, ob es sich überhaupt noch lohnt, Kinder zu bekommen.
Also ich könnte mir das nichtmal leisten, von "lohnen" kann man hier nicht reden.
Altersvorsorge, KiTa, Kind durchfüttern und dazu Arbeitszeit reduzieren ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit geworden.
Sollte ich wieder Erwarten jemals schwanger werden, werde ich wohl abtreiben müssen.
Schnipp schnapp, Eierstöcke ab ✨
Darauf wird es langfristig wohl hinauslaufen
Das ist ein klarer Fall von geliefert wie bestellt, auch wenn ich den Spruch eigentlich nicht leiden kann.
Also ich habe das definitiv nicht bestellt, hab den Spaß jetzt aber trotzdem...
Sicher? Eigentlich ordne ich mich traditionell der SPD zu (da aber eher dem Realoflügel), aber selbst diejenigen, die die Union gewählt haben, bekommen doch gerade eben NICHT das, was bestellt wurde, da olle Fritze ja schon an Tag 1 alle Wahlversprechen astrein gebrochen hat und auch nie vorhatte, sie umzusetzen. Bin mir nur noch nicht sicher, ob das Kreuz bei einer beliebigen anderen Partei tatsächlich sooooviel geändert hätte, denn die Probleme haben eher andere Gründe, die liegen im Geldsystem, sprengt hier aber den Rahmen.
Wenn man einen öffentlichen bekommt. Ansonsten gerne mal fast das doppelte. Natürlich kann man klagen etc., aber dann bekommst halt irgendeine Platz. Naja so fahre ich weiter Seat und habe einen Porsche in die Kita meines Kindes investiert.
Genau das ist übrigens mit Abschaffung des Sozialstaates gemeint
Wieviele Milliarden dürfen Spahn, Dobrindt und Scholz(CumEx) eigentlich verbraten und wieviele Jahre hätte man mit dem Geld die Kinderbetreuung ausbauen können?
Also ab dem zweiten Kind lohnt es dann definitif mehr zuhause zu bleiben.
Vieleicht sollten sich mehrere Familien zusammen tun so 3-4 und dann die Kinderbetreurung selbst übernehmen, vieleicht in rotation.
Ich bin in dem Alter, wo ich mich in den nächsten 2-3 Jahre für Kinder entscheiden muss. Ich mag Kinder und weiß, dass mein Partner ein guter Vater wäre. Aber ich mag auch meinen Beruf und nicht abhängig sein. Ja, was soll ich sagen... mein Gehalt wäre nach Kinderbetreuung für zwei Kinder weg. Daheim bleiben ist keine Option für mich. Also bleibt erstmal alles wie es ist, kein Kind.
Wenn die CDU mehr Kinder und mehr Arbeit will, ist sie mit der aktuellen Politik auf dem Holzweg.
50 % der kosten für Kinderbetreeung würde ja dein Partner tragen....
Das ist meist nach Einkommen gestaffelt. Wenn man noch flexibel ist, was seinen Wohnort angeht, kann man auch damit die Kosten stark beeinflussen.
Mal wieder nicht korrekt gerechnet. Der Großteil dieser Kita-Gebühren sind zu 80% steuerlich absetzbar. Muss man einbeziehen, und dann geht eben nicht "mehr als die Hälfte ihres Nettos" für die Kinderbetreuung drauf.
Angesichts der Einkommensverteilung hat das Paar außerdem wahrscheinlich Steuerklasse III/V gewählt und die Kinderfreibeträge auf seiner Steuerkarte, wodurch ihr Netto niedriger erscheint, als es tatsächlich ist.
Klingt mal wieder alles nach ragebait. Und der grossteil hier faellt voll drauf rein.
Fuer mich ist der Artikel leider hinter ner paywall. Jedoch verdient ihr Mann sicherlich als Lehrer auch nicht schlecht ( + verbeamtung?) Dieser Kitabeitrag kommt ja auch nicht von irgendwoher. Ohne hohe Kitabeiträge gut reden zu wollen - aber in welche Richtung dieser Beitrag der Zeit abzielt is wohl ziemlich eindeutig.
Leider findet gute Journalismus immer seltener statt - lohnt sich nicht mehr, während schnell dahin gerotzter Clickbait sich noch zu lohnen scheint.
Man verstehe mich nicht falsch: ich bin dafür, dass der Staat die Kinderbetreuung subventioniert. Aber das bitteschön überall gleich, und nicht abhängig von Bundesland und Kommune.
Wieso? Weißt du wie hoch der Lohn ist? 80% steuerlich absetzbar heißt ja nicht, dass man 80% der Kita-Gebühren zurück bekommt. Gerade bei Geringverdienern ist das überschaubar, was da zurück kommt.
Laut Artikel ist ihr Mann Lehrer. Lehrer zumindest im Staatsdienst sind in Deutschland recht gut bezahlt, auch wenn der Job natürlich stressig ist.
Im Artikel steht, daß er 3.600€ Netto verdient. Mit ihren wohl 1.600€ wäre das Familiennetto bei 5.200€.
Da die Kinder zur Familie gehören, wären die Kitakosten dann etwa 16% vom Netto und nicht die sensationellen "über 50%" der Schlagzeile. Würde statt der Mutter der Vater klagen, müsste es "fast ein Viertel von meinem Netto!" heißen, aber selbst da fehlt es an Drama.
Es geht hier auch um 2 Kinder, nicht nur eins.
Mit all den von anderen Kommentatoren Möglichkeiten und Erstattungen werden es wohl weniger als 10% vom Familiennetto sein.
was halt nur Grenzsteuersatz zurück bedeutet bzw. pro Kind Maximal 4.800 € maximal 45% davon, Kinderfreibeträge wird es bei dem Einkommen nicht geben, da Kindergeld > Kinderfreibeitrag hier.
Ja, wenn die Frau nur deswegen arbeiten geht, damit das zweite Gehalt komplett für die Kita/ Kindergarten drauf geht, ist das einfach wahnsinnig … umgekehrt tut es den Kindern aber sicherlich um sozialisiert zu werden.
So gut wie keine Frau geht nur arbeiten, damit das Geld reicht. Die allermeisten wollen wieder in den Job, weil man nämlich irre wird, wenn man mehrere Jahre auf seiner lohngedumpten Vollzeitstelle wohnt.
Ist "mehr als die Hälfte" jetzt "das komplette" Gehalt?
Familiennetto ist über 5000 € und es sind 2 Kinder, im Artikel wurde maximal ungünstig gerechnet, weil "unsere Familie zahlt fast 10% für die Kita unserer beiden Kinder" niemanden zum Klick animieren würde.
Das ist das Ergebnis, ein Paradoxon was sich ohne Entlastung und echte Reformen nicht auflösen lässt. Ich kenne viele die genau deshalb nicht arbeiten gehen oder noch härter, keine Kinder haben könne obwohl sie wollen.
Das System Fi*** sich selbst und uns mit, das ist für mich ein DeadEnd was die Sozialkassen kollabieren lassen wird.
Es ist sehr schön zu sehen dass die aktuelle Politik nur darauf abzielt die eigenen Jahre bis dahin mit Pflaster kleben auszuhalten, es wird nur Geld beschafft um zu kaschieren.
Probleme wurden bis heute nicht gelöst, aber auch kein Wunder, egal wen man wählt, man wählst die Lobby und Interessensgruppen dahinter.
Denn sofort im Sessel angekommen, wird der Hals um 180grad gewendet und alles vorher war eine Lüge. Das geht seit Jahren so und alle frönen dem Eskapismus.
Politik macht Wählerschaftsdinge und zerstört Deutschland mit dem Motto „nach mir die Sintflut“.
Change my mind.
Wenn du im Team-Bürgi bist, werden halt wirklich viele Sorgen von dir genommen.
Dafür bekommst du eine Tonne mehr Sorgen oben drauf.
Da viele nicht wirklich Berührungspunkte damit haben: Die Nettobelastung ist viel geringer. Wir haben unser Kind in der Kita, 700€ im Monat. 140 davon für Verpflegung, die müsste ich eh mehr oder weniger für das Essen für den Zwerg zahlen, kann man also rausrechnen. Bleiben 560€, die kann ich steuerlich absetzen, zu 80% bis max 4800€ im Jahr. Also kann ich 400€ im Monat absetzen, das gibt ca 150€ zurück, hab grad meinen Grenzsteuersatz nicht im Kopf.
Bleiben 410€. Von Bayern bekommen wir noch 250€ on top für die Kinderbetreuung. Frecherweise hat Maggus die aber für neue Eltern abgeschafft, das war ne Kackaktion. Fairerweise würden wir die 250€ aber auch bekommen, wenn er nicht in die Kita gehen würde. Dennoch ziehe ich das in der Rechnung ab.
Bleiben also 160€ im Monat effektiv weniger im Geldbeutel. Für neue Eltern dann eben 410€ Dank Maggus.
Keine Frage, für viele ist das richtig viel Geld. Aber klingt halt auch weniger reißerisch als 700, 800 oder sonstwieviel €.
Witziger Fact: 5km weiter westlich ist es gratis, weil es in München von der Kommune gezahlt wird. Bei uns nicht, richtig Assi…
Und bevor jemand meckert: Nein ich verteidige das System nicht, ich will nur dass es korrekt betrachtet wird. Kacke ist es dennoch. Und ja, es ist eine für uns gültige Einzelfallbetrachtung. Woanders kostet es mehr oder eben weniger.
Ist regional sehr unterschiedlich. Es gibt in vielen Regionen keine Zulage. Da zahlt man weitaus mehr. Krippe ist dann noch teurer. Für einen privaten Krippenplatz hätte ich bei manchen Kitas 1200 zahlen müssen.
Spoiler: ja, es lohnt sich, deine Karriere aufrechtzuerhalten, auch wenn es kurzfristig wenig Geld bringt.
Das ist eine Art Investition in die Zukunft, vor allem der Frau.
Meine Eltern haben vor 20-30 Jahren auch schon fast ein ganzes Gehalt in Betreuung gezahlt, aber dafür ist meine Mutter fast durchgehend arbeiten gegangen und heute finanziell unabhängig von meinem Vater.
In anderen europäischen Ländern ist das auch ganz normal.
Und dann stehen für Krippen leer, weil keiner es leisten kann. Die Gemeinde freuen sich - wir haben genug Betreuungsplätze!!
Und dann verkürzen die Betreuungszeiten, damit man nicht mehr vollzeit arbeiten kann. Toll. 800 Euro für die Betreuung und man geht ins Teilzeit
...ob es such überhaupt noch lohnt, Kinder zu bekommen.
Keine Sorge. Mit Kulturkampf gegen die Bezahlung von Erziehern und Pädagogen, die bitte Mindestlohn (ohne Ausnahmen) erhalten sollen, wird das schon wieder. Liebe Grüße, Ihre AfD/CDU
Finster. Es geht ja bei der ganzen Sache nicht nur um Aufbewahrung des Nachwuchses zum Zwecke der Erwerbstätigkeit. Ein Kindergarten hat ja eigentlich auch einen pädagogischen Auftrag und trägt zur frühkindlichen Sozialisierung und grundlegenden Bildung enorm bei, wenn die Träger das ernst nimmt. Da jetzt noch in so einem grotesken Maße nach Einkommen entschieden wird, wer daran teilhaben kann und wer nicht, ist der letzte Sargnagel in das Bildungssystem gleich am Anfang eingeschlagen.
Ja dann müssen wir faulen Mittelschichtler einfach nur mehr arbeiten /s
Am Ende ist das Baumol, plus hohe Grenzkosten auf weiterem Einkommen, an letzterem kann man drehen, an erstem nicht wirklich, da geben Betreuungsschlüssel und Opportunitätskosten nichts anderes her.
Einzige was man halt machen kann ist subventionieren, was meiner Meinung nach der richtige Weg ist, ist halt die Frage ob man das bei jedem machen soll z.b auch bei Leuten über dem Medianhaushaltseinkommen.
In BW sind es sogar 950 € in unserer Stadt. In der Nachbarstadt jedoch nur 400 €. Wenn man über dem Fluss wohnt, dann ist es kostenlos, da RP.
Tja, wären doch bloß die Neumieten nicht so teuer.
ich frage mich ja schon seit 20 Jahren, warum Kita/Kindergarten Geld kostet aber ein Studium kostenlos ist.
als es mal Studiengebühren von 500 Euro pro Semester gab, da sind alle auf die Barrikaden, weil das ja "sozial ungerecht" ist, aber bei Kita hat da keiner ein Problem mit.
Fast alle Kinder gehen in die Kita aber nur ein Teil studiert. Warum sollen denn genau die Studenten mehr subventioniert werden als kleine Kinder, zumal junge Eltern ja in der Regel auch weniger Geld haben als Eltern von Studierenden, schlicht weil man dann ja rund 15 Jahre weiter in der Karriere ist.
wäre also logisch viel sinnvoller das anders herum zu machen. Das Geld, was man an der Kita spart packt man dann zur Seite und nimmt es fürs Studium...
Kinder haben in Deutschland keine Lobby.
Warum spielst du es gegeneinander? Beides ist Teil der Bildung und müsste logischerweise gemeinschaftsfinanziert sein.
Das würde zu einer noch größeren Bildungsungerechtigkeit führen, weil sich dann nur noch Kinder aus reicheren Familien ein Studium leisten könnten. Und die Bildungsungerechtigkeit ist jetzt schon massiv in Deutschland.
Außerdem spielst du gerade Kinder gegen junge Menschen aus, das ist ziemlich asozial. Kitaplätze kann man finanzieren, in dem man Rentner:innen nicht ständig immer mehr Geld in den Rachen wirft und auch mal eine Vermögensteuer einführt.
Klar, lass mal dafür sorgen, dass Kinder aus ärmlicheren Familien gar nicht mehr studieren können. Grandioser Vorschlag, am besten führen wir wieder Studiengebühren ein, die meisten Studierenden wissen ja eh nicht wohin mit Ihrem ganzen Geld. Eventuell kann man ja auch Bafög abschaffen und die Ersparnisse noch in die Rente stecken.
Ey, alter was verstehst du an dem Argument nicht? Kitagebühren von 250€ pro Monat (!) kann sich also jeder leisten aber 500€ pro Semester (das sind 6 Monate) sind prohibitiv?
250€ Kita pro Monat sind über 5 Jahre 15k Euro. Wenn die wegfallen und du das Geld stattdessen anlegst dann hast du zum Studienbeginn 27k€.
Dann Könnte sich JEDER studieren leisten.
Nein kann sich nicht jeder leisten. Du verstehst aber offensichtlich nicht, dass Familien, die nicht viel Geld haben, auch bei einer plötzlichen Ersparnis von 250€/Monat nicht anfangen, das Geld anzulegen. Dann wird das Geld an Stellen genutzt, wo vorher gespart wurde (z.B. Kleidung oder Freizeit).
Naja, deine Logik geht nicht ganz auf. Für einkommensschwache werden Kitagebühren afaik erlassen. Und der Rest hat ein Einkommen.
Studierende haben wenn dann ein sehr geringes Einkommen. Das heißt die können sich die Gebühren schlichtweg nicht leisten, ohne einen Kredit aufzunehmen. Das Studium ist aber ausschlaggebend für ihre Zukunft und sollte nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen (tut er natürlich trotzdem noch).
Welcher 3-Jährige hat denn ein Einkommen?
Ja hier in BW auf 650 Euro. Die haben den Schuss nicht gehört.
Aber für mehrere Kinder?
Wenn der Artikel sich auf ein Negativbeispiel stürzt, kann ich ein positivbeispiel bringen.
Wir zahlen in Bayern für unsere beiden Kids nach Einbeziehung aller Förderungen zusammen 86 Euro im Monat Kita Gebühren. Für jeweils 35 Betreuungsstunden in der Woche.
Abgesehen vom bayerischen Krippengeld (das es ja jetzt leider nicht mehr gibt, bestehende Förderzusagen werden aber noch vollständig ausbezahlt) sind die Förderungen bei uns nicht Einkommensgebunden. Der Landkreis unterstützt hier die eigenen Einrichtungen extrem stark. Und auch die 100 Euro Krippengeld gab es bis 65k oder 70k zu versteuerndem Jahreseinkommen. Das muss eine junge Familie auch erstmal verdienen.
Krippengeld gibt's nur bis zum dritten Lebensjahr. Fällt nächstes Jahr also für den Junior weg, dafür sinken die Beiträge selbst aber auch um ca 20 Euro. On top bezuschusst Bayern die eh schon geringen Kitagebühren ab dem dritten Lebensjahr nochmal mit 100 Euro, die direkt an die Kita gezahlt werden. Diese 100 Euro bleiben auch weiterhin bestehen sofern ich das richtig verstanden habe.
Damit wirds nächstes Jahr auf ca 60-70 Euro für beide Kinder hinauslaufen. Frühstück müssen wir mitgeben und Mittagessen (Suppe, Hauptgang und kleiner Nachtisch) kostet 4 Euro. Kann man überhaupt nicht meckern.
Beim ersten Euro Kinderzuschlag entfallen zudem die Kita Gebühren. Insbesondere mit nur einem Einkommen und hohen Mietpreisen rutscht man da sehr schnell rein.
Es funktioniert wenn gewollt. Unser Landkreis ist weder strukturstark noch strukturschwach.
Mir ist aber auch klar, dass wir sehr viel Glück haben und dass das die Ausnahme ist.
Wenn sich aus einer Kita Gruppe 5 Eltern zusammen tun, alle 5 reduzieren ihren Job auf 4 Tage Teilzeit (oder arbeiten wenn möglich am Samstag), und Mo bis Fr passt jeweils eine andere Familie auf 5 Kinder auf, sparen die sich dann nicht ein Vermögen?
Ich hätte ja angenommen es ist die zweite Hälfte für die man arbeiten geht. Plus rauskommen und nicht nur Kinderbetreuung sein. Wenn's das nicht ist, jo, dann scheint mir nicht arbeiten naheliegend.
Aber wenn man sich den höchstbewerteten Kommentar ansieht wird auch klar, dass die Mehrheit sowieso auf nichtssagende Phrasen steht die sich gut anhören aber nichts aussagen. Einfach "ist alles unfair" und gut ist.
Deswegen keine Kinder und stattdessen E-Klasse.
Ist natürlich schwachsinn. Mmn Einführung einer Reichen- und Luxussteuer mit umlage auf Familien mit Kindern, Bildung und Medizinische Versorgung.
In der Schweiz wäre 848 Euro pro Monat noch günstig.
1,3 in Minga - das städtische Angebot war von 09:30-13:30, Danke für nichts
Da werden irgendwann nur noch die ganz Reichen in ihren Gated Communities und die ganz armen wohnen. Die Mitte wird sich das langfristig doch nicht mehr antun dort. Ich kann nur sagen: Komm aufs Land. Haben wir so auch gemacht. War die beste Entscheidung, die wir treffen konnten.
Ich glaube ja einfach dass der Abstand zwischen Arbeitnehmern und Arbeitslosen bezüglich Geld nicht groß genug ist. Dahingehend bin ich dafür Arbeitslosen das Geld zu streichen für Kindergärten, sind eh den ganzen Tag Zuhause. Wir könnten auch Menschen grundlegend in Arbeit einfach mehr Geld bezahlen, aber das würde woanders wiederum weniger Geld bedeuten. Wo es dringend gebraucht wird, bei z.B. Aktionären.
Kritiker würden vielleicht behaupten, Kindergärten seien keine Beschäftigungseinrichtungen, sondern essenziell für eine kognitive, soziale und emotionale Entwicklung. Aber wenn man die Bälger in Kohleminen stecken würde, würde sie zumindest was zum BIP beitragen. Und das verdiente Einkommen kann man ja auf die Grundsicherung anrechnen.
Genau das. Wir sollten endlich mal aufhören nach unten zu treten und eher nach oben schauen. Da liegen Milliarden, Korruption und Vetternwirtschaft
Kleinere Tunnel gehen auch ohne Abstützungen. Es gibt nur Vorteile!
Und Babies können wir anstatt Kanarienvögel einsetzen, dann sterben die süßen Vögel auch nicht so sinnlos.
Friedrich Merz wants to know your location
Kita ist für die Kinder, nicht für die Eltern. Spracherwerb, Sozialisierung, entwicklungsgerechte Umgebung, regelmäßige Mahlzeiten, feste Rituale, Kreativität, Bewegung etc.
Viel Spaß eine 3jährige 7 Tage die Woche als Kitaersatz zu bespaßen. Wochenende ist schlimmer als unter der Woche 😶🔫.
Beides. Viele arbeitende Eltern sind nunmal auf einen Kitaplatz angewiesen. Ein Gehalt reicht oftvlängst nicht mehr aus, um eine Familie zu finanzieren.
Also. Moment. Das kommt immer darauf an. Hab da Freunde die haben darüber auch geschimpft. Ihr einkommen: 5k netto im Monat, sie arbeitet nicht, sie will auch nicht arbeiten. Aber nen gratis kitaplatz. Da springen dann viele auf einen Zug auf, der für sie nicht gilt. Das sollte einkommensabhängig sein
Wir haben 3 Kinder (6J,2J,6M) und sind froh, dass wir nur für ein Kind zahlen müssen. Das ist auch ein Grund dafür, dass wir nicht aus der Stadt ziehen wollen in der wir leben, da im Umkreis die Gebühren höher sind. Das lohnt sich halt nicht.
NL hier zum Vergleich: 4 Tage = € 1050
Rip
Tja, hier zahlt man für zwei Kinder weit über 1.000 Euro… wenn dann noch eines Krippenkind ist, wirds richtig teuer.
Wir zahlen 1100 Euro im Monat. Für 1 Kind.
Danke an Hamburg! Maximal ca 250€ pro Monat
Zuschuss von der Stadt fällt nun weg Kita Gebühren steigen
Wenn ich nicht arbeiten gehen würde , könnte mir das egal sein
Das liegt dann wohl am Gehalt.
Ich glaube dass bei mehr als der Hälfte das Gehalt ist für Kita und zusätzlichen Zahlungen für die Miete die auch schon 30 40% betragen dürften dann Anspruch auf Sozialleistungen wäre.
TL;DR Nein, am besten Wohngeld beantragen und zuhause bleiben. Dankt mir später.
Ich verfluche jeden, der die CDU/CSU und die SPD gewählt hat.