• Dass ausgerechnet Herbert Reul die moralische Instanz der sehr christlich demokratischen Union sein soll, hatte ich nicht erwartet.

    Als jemand der schon mal intrafraktionell mit ihm zusammengearbeitet hat: Der Typ hat ein paar sehr unlinke Meinungen (lol) ist aber stabil.

    Soso Reul und Diskriminierung haben bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet

    Also ich kann sagen u/Diskriminierung ist garnicht so schlimm. Hatte schon mit ihm zu tun

    Was halt eher Ausdruck eines staatstragenden Selbstverständnisses ist als einer echten moralisch oder politischen Abneigung.

    Ich schon. Der ist auch zu alt für langfristige Machtspielchen. Er ist halt so wie er ist. Leider sieht er nicht, dass seine Politik und vor allem seine Interviews, die er sonst so gibt, der afd mehr helfen als der cdu.

    Man mag Reul für einige Positionen kritisieren, aber ich muss persönlich sagen, dass er mir häufiger positiv aufgefallen ist, als jeder andere CDU Politiker. Natürlich stellt er sich erstmal vor die Polizisten, solange keine Klarheit herrscht, aber das ist nun mal auch Teil seiner Tätigkeit. Ich habe ihn einmal live mitbekommen und war überrascht, wie klar er dabei gegen rechtsextreme und verfassungswidrige Gesinnungen gesprochen hat und ganz klar sagte, dass jeder Polizist in der Verantwortung ist, so etwas zu melden, wenn es innerhalb der Polizei geschieht. Er ist bei weitem nicht perfekt, aber er positioniert sich deutlich gegen braunes Gedankengut. Jeder soll sich da sein eigenes Bild machen, aber er machte mir gegenüber zumindest immer den Eindruck, als hätte er klare Prinzipien, die auf dem Grundgesetz stehen.

    Ja gut, er steht für den Corpsgeist bei der Polizei. Ja gut, er beschwert sich über die "doch recht einseitig anmutende staatspraktische Bevorzugung" des Demonstrationsrechts, vergleicht Maleranzüge auf Demos mit SS-Uniformen, und war treibende Kraft hinter dem Versammlungs(-verhinderungs-)gesetz in NRW. Ja gut, wenn Nazis durch Dorstfeld ziehen, lässt er die Polizei lieber zu einer PR-Aktion antreten, um im Tacticool-Dress ein bisschen unversteuerten Tabak zu beschlagnahmen

    Aber jetzt hat er ja einmal was vernünftiges gesagt, also absolut stabiler Typ /s

    Viel versprechen und dann das Gegenteil tun, klassisch CxU

    Muss auch sagen, mir fällt er ebenfalls regelmäßig positiv auf. Und ich bin wirklich alles andere als nicht linksgrün versifft.

    Dem empfinde ich auch so. Er ist im Umgang mit Polizisten immer am Menschen dahinter erzählt und hat sich wirklich Zeit genommen um ins Gespräch zu kommen. Gleichzeitig hat er in einer Rede die ich live erlebt habe einzelne Punkte zur Ausweitung der Polizeigewalt angesprochen, die mir kurz aufstießen und durch manche wahrscheinlich mit "Wenn du nichts zu verbergen hast, kann es dir doch egal sein" abgetan werden. Aber ich mag es einfach nicht wenn persönliche Freiheiten durch weitere Befugnisse immer mehr beschränkt werden um angeblich die Kriminalität in Bereichen zu bekämpfen. Das funktioniert selten so gut

    Der Mann interpretiert das Grundgesetz in vielerlei Hinsicht fundamental anders als ich zum Beispiel. Das, was er für die FDGO hält, will er aber schon bewahren, anders als die AfD. Ob ihm das gelingt mit seiner Politik und seinem Auftreten ist wieder ein ganz anderes Thema.

    Strauß war auch mal moralische Instanz. Rechts von ihm stand nur die Mauer.

    Ich teile beweitem nicht alle Meinungen von Reul... aber zumindest steht er zu seinen Positionen und erklärt sie auch.

    Man kann die Erklärungen unschlüssig finden - aber so funktioniert Demokratie halt auch.

  • Genauso, wie Schwule Fussball-Profis sich erst nach ihrer aktiven Spieler-Karriere outen, entdecken Konservative Politiker ihre Haltung erst dann, wenn sie nicht mehr aktiv sind oder kurz davor stehen, aus dem aktiven Politik-Betrieb auszuscheiden.

    Spricht nicht für das Parteien-System.

    Erst mal spricht das vor allem gegen die Union und gegen Konservatismus als politische Strömung. Mitglieder anderer Parteien haben keine Hemmungen, sich gegen Faschismus zu positionieren, unabhängig vom Stand in ihrer Karriere. Das Parteiensystem ist also offensichtlich nicht das Problem, die Konservativen sind es. Mal wieder.

    Ich bin mir sicher, aus der SPD oder bei den Grünen würden reihenweise aktive Politiker:innen sofort austreten, wenn da eine Koalition mit der AfD in Anbahnung wäre.

    Meine Vorstellungskraft reicht nicht, mir ein anbandeln von SPD oder Grünen mit der AfD vorstellen zu können.

    SPD und Grüne sind programmatisch halt so weit weg von der AfD, dass es halt auch keinen Anlass dafür geben wird.

    Die SPÖ im österreichischen Bundesland Burgenland hat längere Zeit mit der FPÖ regiert. Und Schröder hat seine lautesten Fans bei den Blauen. Daher…

    Nein, das würde die SPD nicht machen. Dort ist man - völlig zurecht - sehr stolz darauf, dass man den Namen der Partei nach 1945 nicht ändern musste.
    Das Erbe von Otto Wels bedeutet Sozialdemokraten in der Regel sehr viel.
    Der Eintritt in die Koalition unter Friedrich Merz ist zum Teil ganz sicher auch der Überlegung geschuldet, dass ansonsten keine demokratische Regierung zustande gekommen wäre.

    FPÖ hatte zwar immer problematische Anteile (wurde ja auch von vielen Ex Nazis gegründet und war stark Deutschnational ausgerichtet) bis zum Haider "Putsch" hatte die aber auch einen sehr stark wirtschaftsliberalen Flügel

    Seit Haider gabs auf Bundesebene auch keinerlei Zusammenarbeit mehr, daraus folgte dann aber das die ÖVP seit 1987 an der Macht ist.

    Das ist der Punkt.

    Bitte was? Reul hat doch in Bezug auf Rechtsextreme immer klare Kante bezogen.

    Was ist das wieder für eine spalterische Scheiße hier. Er ist konservativer und hat sich vor die Polizei gestellt. Das kannst du ja gerne sehr sehr scheiße finden, aber deshalb zu unterstellen, dass er erst jetzt plötzlich ein Problem mit der AfD bekommen hätte ist völliger Unsinn.

    Er hat ganz klar gegen Grün-Linke Demonstranten gehetzt in einer Art und Weise die genau so von Spahn oder Merz hätte kommen können. Was die Klima Bewegung anging war er teilweise ähnlich reaktionär wie die AFD.

    Und deshalb kann man jetzt jeden Unsinn behaupten?

    Du bist mit seinem Umgang mit den Demonstranten unzufrieden - völlig legitim- und deshalb hat er jetzt nicht mehr klare Kante gegen Rechts gezeigt? Oder darf man das nur nicht mehr sagen, weil er ist ja einer von der anderen Seite und über die darf man nur schlecht reden?

    Er war immer klar in seinen Aussagen, ja.

    Hat er aber mal seine persönliche Stellung in die Waagschale geworfen? Nein (zumindest nicht so groß medial, dass man es außerhalb mitbekommen hätte).

    Das macht er erst jetzt.

    Ja, aber das ist ja eher ein Schritt von gut zu sehr gut. Hier im Faden klingen die Kommentare aber eher nach "Ah, hat da einer vor der Rente etwas ein Rückgrad gefunden?" oder "Das der mal sowas sagt!!".

    Er hat dort immer klare Linie bezogen. Die Aussage reiht sich ein. Die Leute die hier groß reden, haben ihr Feindbild und da passt die Aussage halt nicht rein. Der Bild ist aber falsch. Das die Aussage von Reul kommt sollte niemanden groß überraschen.

    Reul ist ein ganz großer Fan autoritäter Strukturen. Massenüberwachung, Vermummte Polizisten, Abschaffung der Kennzeichenpflicht und Unabhängiger Kontrollbehörden etc.

    Der Dude ist die inkarnation (der "far-right"=rechtsextremen) Law&Order Ideologie. Der mag nur einfach völkische Rechtsextreme nicht.

  • Herbert Reul, 73 Jahre, würde dann in Rente gehen. Sofern er sich dann noch daran erinnern kann.

  • Ich persönlich glaube, dass es viele Politiker:innen wie Reul in der CDU gibt, viele davon sicherlich weniger prominent. Aber so einfach wie sich manche sich das mit "schwarz-braun" vorstellen, wird es sicherlich nicht. Es wird die CDU eher zerlegen, wenn größere Teile dann austreten würden.

    Gerade in Westdeutschland ist das noch lange nicht ausgemacht. Und immer auch im Hinterkopf behalten, wie viele Wähler:innen z.B. in NRW wohnen und dass dann man mit den "neuen Bundesländern" minus Berlin vergleichen.

    Das wird halt das Machtgefüge komplett verändern. Denn was passiert dann mit den Ausgetretenen? Gehen die komplett aus der Politik oder treten in andere Parteien ein? Da Neugründung bekanntlich für die Tonne ist, wird es bei Ex-CDUlern wahrscheinlich die SPD sein. Und wenn die auf einmal wieder bei 25% dann steht, sieht die Sache wieder ganz anders aus. Vorhersehbar ist da gerade gar nix...

    Das wäre doch dann DIE Gelegenheit für die CSU, sich bundesweit aufzustellen, oder nicht?

    Also zumindest in Söders feuchtesten Träumen.

    Die CSU ist in Bayern hauptsächlich deshalb so erfolgreich, weil die sich in nahezu jedes einzelne Dorf eingenistet und verbarrikadiert haben. Den Vorteil hätten die in anderen Bundesländern nicht. Mit etwas Glück schaffen die es höchstens auf 5%. Damit lässt sich nicht so einfach in der Bundespolitik rumpfuschen.

    Stimme ich zu, aber eher aus der anderen Perspektive: Die CSU hat sich dermaßen gegen den Rest Deutschlands positioniert über die Jahre, dass keiner der sich daran erinnern kann die wählen würde. Die würden dann wie die FDP um die leichtgläubigen Erstwähler buhlen.

    Stimmt schon, es geht mir jedoch um das im Kommentar über mir genannte "Denn was passiert dann mit den Ausgetretenen? Gehen die komplett aus der Politik oder treten in andere Parteien ein?".

    Da wären dann evtl. mehr als die 5% drin.

    Das wäre doch dann DIE Gelegenheit für die CSU, sich bundesweit aufzustellen, oder nicht?

    Wenn wir ehrlich sind wird die CSU in Bayern ja auch gewählt, weil die CSU schon seit Jahrzehnten immer hart daran arbeitet, Berlin irgendwie dazu zu bringen Bayern 1-2 Extrawürstchen zuzustecken, das "bayerische Lebensgefühl" hervorzuheben und "Bavaria first" rumzuschreien. Kann sie sich ja auch erlauben, was kümmert sie die Meinung der Wahlbevölkerung in anderen Bundesländern?

    All diese Merkmale wären dann auch verloren.

    Eine bundesweite CSU wäre der absolut sichere Tod der CSU-Bayern als Volkspartei/stärkste Partei, das würden die niemals riskieren.

    Stimmt, guter Punkt, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Dann müsste aber auch die CSU ihr Position zur AfD nochmal deutlich überarbeiten, denn die sind da (zumindest noch) auch ziemlich deutlich.

    Ich glaube persönlich eher, dass die Parteibasis sich doch sehr stark gegen eine Zusammenarbeit stemmen würde und habe die Hoffnung, dass die Führungspositionen bei einer möglichen AfD Zusammenarbeit komplett umgekrempelt werden. 

    Das erklär mal den Vaterlandsverrätern, die "wir sind das Volk" brüllen.

    Joa. Die treten dann halt aus. Kein innerparteilicher Widerstand mehr, Spahn ist am Ziel.

    Die Welt wird halt nicht besser dadurch, dass die Gemäßigten die Nase rümpfen und gehen.

    Ich kann persönlich jeden (und insbesondere jede) verstehen, die aus den AfD-Hochburgen im Osten fliehen – aber damit bekämpft man natürlich nicht die Fasch-Kultur, sondern bereitet ihr den Weg.

    Das gilt noch verstärkt für innerparteilichen Widerstand. Wo zum Teufel sind die klassischen Wertkonservativen abgeblieben?

    Wo zum Teufel sind die klassischen Wertkonservativen abgeblieben?

    Haben halt in unsere Medienlandschaft keinen Platz mehr. Reul hat sich immer klar gegen Rechts geäußert und trotzdem wird hier im Faden so getan, als ob das hier ein Richtungswechsel wäre.

    Werte lassen sich in Überschriften halt nicht vermitteln...

    Wo zum Teufel sind die klassischen Wertkonservativen abgeblieben?

    Ich bin Ende 30 und kann mich an deren Existenz nicht erinnern. Ich kenne diese angeblichen "konservativen Werte" nur als Behauptung, als leere Floskeln von Leuten, die sich kurz darauf immer als besonders korrupt und besonders unanständig herausgestellt haben.

    "Konservative Werte" ist ein reiner Propaganda-Begriff.

    Es gibt sicherlich viele, die eine Zusammenarbeit mit der AfD kritisch sehen oder ablehnen. Aber wie man die CDU kennt, würden die meisten es dann mit Bauchschmerzen trotzdem über sich ergehen lassen - vor allem, wenn dafür ein nettes Pöstchen winkt.

  • Gut mit 73 jetzt nicht die großartige Drohung aber immerhin.

  • Wenn er das dann auch durchzieht Respekt. Sonst Leergewaaf.

  • Dann mach es wenigstens auch dann!

  • Das ist eine klare und richtige Aussage, jede Stimme gegen die Hass-Partei ist gut und er bezieht ganz klar Stellung. Das rechne ich ihm hoch an!

  • Der Herr ist 73 Jahre alt und wollte wahrscheinlich sowieso ab Januar im Ruhestand sein.

  • Naja, der Unterschied wäre minimal. Dank ihm muss die Polizeipresse z.B. zwanghaft gegen den Pressekodex verstoßen.

  • Ach da bin ich irgendwie hin und hergerissen.

  • Vergessen hier viele, dass die CDU von Adenauer gestaltet wurde, um ein "nie wieder" zu erreichen? Adenauer hat dem Föderalismus und der bewussten Gewaltenteilung Deutschlands in die Bundesländer Vortrieb gegeben, um eine zentrale Machtübernahme zu verhindern (und überhaupt einen deutschen Staat von den Besatzern zu Hause ermöglichen). Diese Grundidee, alles gegen eine Naziherrschaft zu tun, steckt noch immer ganz tief in der DNA der CDU und ihrem alteingesessenen Mitgliedern wie Reul. Es ist die junge CDU, die diesen Urauftrag zu vergessen zu haben scheint und stattdessen lieber Machtspielchen spielt. Die Alten finden in vieler Hinsicht diese Vorstellung unerträglich mit den Rechten zusammenzuarbeiten. Nur die haben nicht mehr viel zu sagen in der Post-Merkel Partei.

  • Erst der AfD schön den Aufstieg ermöglichen und dann dank der fetten Diäten das Land verlassen wollen. Danke CDU!

  • Das stand nicht auf meiner Bingokarte 2025..

  • Stabile Aussage

    Überraschend stabil, aber ein gefühltes Jahrzehnt nach dem Ruhestandalter keine klassisch knallharte Drohung.

  • Silver lining 

  • Hätte er diese Meinung auch, wenn er nicht eh schon kurz vorm Ruhestand ist?

  • zusammenarbeit mit afd geht nicht klar wenn man als cdu allerdings afd politik macht dann geht das klar, typisches deutsches verständnis von faschismus, afd = faschistisch, cdu wenn sie faschopolitik macht = demokratisch

  • Ich verstehe die Message nicht... muss ich jetzt deswegen AFD wählen?

  • Dass die CDU zerbricht sobald die ersten AFD-Koalitionen auf Landesebene anfangen, ist eines der wenigen Zukunfsszenarien die mir zur Zeit Hoffnung geben. Dann hätten wir sozusagen zwei neue Partein: eine konservative, aber stabil auf dem Grundgesetz stehende, gemäßigten CDU àla Merkel und eine klar rechtspopulistische Merz Spahn-Partei. Das würde den Teil der CDU Wähler*innen, die die CDU halt schon immer gewählt haben aber eigentlich nicht mit Rechtsradikalen zusammen arbeiten wollen, aus den Händen von Merz und Co befreien, und auch generell wieder flexiblere Koalitionen zulassen.

    und auch generell wieder flexiblere Koalitionen zulassen.

    Äh, die da wären? Wir reden hier dann immerhin von einer noch schwächeren CDU (alt). Die kann dann im Extremfall mit drei Parteien (CSU nicht mitberücksichtigt) zusammenarbeiten, was sie wohl in relativ kurzer Zeit in der Bedeutungslosigkeit verschwinden lassen würde.

    Persönlich glaube ich nicht an die große CDU-Spaltung. Was hat man nicht bei den Republikanern alles herbeigeredet, als Trump zum ersten mal die Bühne betreten hat? Auch bei der ÖVP in Österreich war es für einige Größen in der Partei "höchst empörend" als man mit der FPÖ koaliert hat. Die Folge? - Absolut gar nichts.

    Die größte Farce konnte man bei der letzten Wahl beobachten: Bis zum Wahltag hat der jetzige Parteichef Stocker FPÖ-Chef Kickl als Gefahr dargestellt, die man auf keinen Fall in Regierungsverantwortung lassen darf. Wenige Tage später war er bereit ihn zum Kanzler zu krönen.

    Am Ende ist die eigene Karriere eben doch wichtiger. Dass Leute wie Günther und Wüst mehr tun würden, als hin und wieder kritische Kommentare abzulassen, glaube ich, wenn ich es sehe. Diese Vorabbekundungen sind in der Politik völlig wertlos.

  • Solange Herr Reul noch was gegen tatsächliche und gefühlte Clan Kriminalität machen kann wird er auch bleiben.

  • mit der amerika politik scheint er aber wohl fein zu sein. sehr widersprüchlich der junge herr.

  • Einer der letzten wirklich aufrechten Politiker derzeit.

    soweit würde ich dann jetzt nicht gehen.

    Und selbst wenn das zu viel Lob ist, muss man finde ich dennoch anerkennen, dass er seit längerem einer ist, der nicht nur redet, sondern auch macht. Ob man das jetzt richtig findet, sei mal dahingestellt (Stichwort Clans), aber damit tut er genau das, was für die Politikverdrossenheit sorgt, wenn man es nicht tut: und zwar das, was man im Wahlkampf erzählt hat. Das rechne ich ihm ziemlich hoch an.

    Aufrecht? Das ist ein wirklich unpassender Begriff.

  • Ehren-Reul

    Auch ne kaputte Uhr und so

  • Reisende soll man nicht aufhalten.