• Dear Members,

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    Mod Team r/berlin_public


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  • Der Punkt ist, dass man sehr vielen Menshen es attraktiver UND leichter machen sollte, ein Balkonkraftwerk zu benutzen, da es wahrscheinlich die sicherste Investition ist, die man als durschnittlicher Bürger machen kann. Dabei sollten mehr lockerung möglich sein, damit wir eine unabhängige Energiequelle aufrechterhalten können. Ich habe auch Eins und es hat mir bislang 350€ geapart!

    da es wahrscheinlich die sicherste Investition ist, die man als durschnittlicher Bürger machen kann

    Wieso?

    Die Sonne wird für die nächsten Millionen von Jahren scheinen. Die Balkonkraftwerk sind so spotbillig geworden, dass es sich sogar in Kürze rentieren wird. Dabei bekommt man auch bei verschiedenen Gemeinden ein Förderung. Lange rede, kurzer Sinn:

    Wenn du:

    1. Ein Balkon hast

    2.Geld, zum wegwerfen hast

    3.In deiner Wohnung zukünftig für min. 5 Jahre bleibst

    Dann wäre es echt naiv, KEIN Balkonkraftwerk zu kaufen

    Geld zum wegwerfen. Hä

    Die Energiewendepläne sehen derzeit einen Ausbau auf bis zu 400GW vor. Das heißt, ein Balkonkraftwerk konkurriert mit 400GW - Bedarf wird gleichzeitig bei vielleicht 60GW liegen. Das heißt, die KWh Solarstrom wird ziemlich genau wertlos sein.

    Oder meinst du, die Ausbauziele sind unrealistisch? Oder hoffst auf weitere stabil steuersubventionierte Gewinne?

    Selbst dann frage ich: wieso sollte eine Investition in ein global diversifiziertes Aktienportfolio nicht sicherer sein?

    Und wenn BalkonPV sicherer ist als das, würdest du also sagen, die ganzen Rentenversicherungen, PKV usw sollen ihre Rücklagen alle in PV stecken statt in global diversifizierte Aktienportfolios?

    Strom, den du aus deinem BKW nutzt, musst du dem Energieversorger nicht zahlen, ganz einfach

    Nach den Energiewendeplänen sollen 400GW PV und dynamische Stromtarife kommen. Dann wird allgemein Strom zu der Zeit, zu der die Sonne scheint, quasi umsonst sein. Das heißt, wenn du dir ein Balkonkraftwerk gekauft hast und ich nicht, ist für uns beide der Strom mittags im Sommer umsonst, aber du hast dein Geld in ein Balkonkraftwerk gesteckt und ich in Aktien.

    Im besten Falle für mich ist der Strompreis dann sogar negativ und ich werde dafür bezahlt, zu verbrauchen ...

    Wenn das deiner Meinung nach ein realitätsnahes Szenario ist, go for it. Ich für meinen Teil habe großes Vertrauen in Kanzler Merz, dass ich auch in Zukunft weiterhin 35ct für die kWh zahlen darf.

    Du glaubst also einfach nicht, dass die Energiewende umgesetzt wird?

    Und du glaubst, die Wette ist sicherer als ein global diversifiziertes Aktienportfolio?

    Das ist doch ragebait.

    Junge die Dinger kosten doch relativ wenig, du tust so als wenn die Leute 20k für so ein Teil bezahlen. Es geht um Balkonkraftwerke. 

    Na und? Die Investition in Aktien ist trotzdem vermutlich rentabler. 

    ja und ja.

    Naja, bei #1 bin ich bei dir, #2, naja ...

    Aber wenn du dir so sicher bist, kannst du einfach long Gas und short PV-Aktien gehen. Das hat eine deutlich höhere Rendite als dein bisschen Strom sparen.

    500€ in Aktien machen den Bock jetzt auch nicht wirklich fett würd ich meinen.

    500€ PV auch nicht. Nach der Logik …

    Bis dauerhaft so viel Überschuss haben, werden Speicherbetreiber diese Nische besetzen und den günstigen Strom abgreifen. Als Privatperson zahlst du ja sowieso noch Netzentgelde von ~10-12 Cent. Die nächsten 5-7 Jahre kannst du noch mit festen Stromtarifen rechnen und somit im Schitt bei 200-250€ Invest eine Einsparung von 50€ rausholen + Spaß an der Sache.

    aber aber, der Netzbetreiber sieht das aber nicht gern! Du verweigerst ihn damit Einnahmen und die Gewinne und Steuern davon entlastet die Stadt

    Politiker lieben aber verdeckte Steuern, um die Kassen zu füllen.

    (in Ö ist es DIE wichtigste versteckte Steuer)

    Problem ist vor allem in Großstädten die veraltete Elektrik der Häuser, die Eigentümer lachen dich aus wenn du da kommst mit neuem Stromzähler oder so

    Stromzähler ist Problem der Stadtwerke, nicht deins als Mieter.

    Ja, und wenn die ihn nicht schnell genug wechseln, ist das Balkonkraftwerk doppelt profitabel, der der Zähler rückwärts laufen kann.

    Wie soll es denn noch weiter vereinfacht werden? Das ist doch bereits heute ein Kinderspiel. Wenn man das nicht hinbekommt, sollte man es lassen.

    Stichwort Eigentümerversammlung. Die kann leider immer noch nein sagen.

    Nein, seit 2025 nicht mehr.

    Doch, leider schon. Bei triftigen Gründen gilt das immer noch. Sie darf aber nicht einfach aus ästhetischen Gründen ablehnen, das stimmt.

    Die Gründe sind Denkmalschutz und Gefahr für Leben und Sicherheit.

    Sonst gibt es keine berechtigten Gründe mehr.

    Ästhetik ist dabei ein subjektives Gefühl und wird kaum als Ablehnungsgrund vor Gericht anerkannt. Wenn es so weit kommen sollte und man sein Recht einklagen muss.

    Die brauchen ja nicht mal Gründe um ein Balkonkraftwerk effektiv zu verhindern.

    Die stellen einfach so absurde Anforderungen an Befestigung und Abnahme, Anschluss etc., dass der Mieter aufgibt, da er keine Lust auf den Stress hat.

    Und sich sein Recht selber zu erstreiten oder einzuklagen muss man sich halt auch erstmal leisten können.

    Wenn man nicht in der Lage ist seine Rechte laut Gesetz durchzusetzen, kann aber der Gesetzesgeber nicht wirklich weiterhelfen.

    Doch klar. Er könnte ja Rechtstreite um solche Banalitäten von vorneherein unnötig machen. Ganz verhindern wird man irgendwelche Streitereien sicher nicht. Aber sehr klare Vorgaben würden bestimmt schon viel helfen.

    Rechtsstreitigkeiten sind immer mit Kosten und Zeitaufwand verbunden.

    Ich sagte ja. Triftige Gründe.

    Mein Vermieter hat legit vergessen es der Eigentümerversammlung es zu erwähnen und denen hat es auch nach einem Jahr nicht mehr gejuckt

    Unsere Hausverwaltung hat bei der Eigentümerversammlung einfach selbst einen Antrag eingebracht, dass Balkonkraftwerke in Zukunft keiner gesonderten Zustimmung bedürfen und empfohlen, ihn anzunehmen. Wurde dann auch gemacht, sprich, wir dürfen nun ohne weiteres. Gibt aber auch andere.

    WEG haben leider nach wie vor zu viele Möglichkeiten zu blocken. Die kürzliche Norm Veröffentlichung war auch nicht wirklich mit Erleichterungen für die Masse verbunden. Da ist viel Luft nach oben.

    Von wegen. Seit der neuen Gesetzeslage (2025) haben WEGs praktisch keine Handhabe mehr, ein Balkonkraftwerk zu verhindern.

    Scheiß Habeck hat Balkonkraftwerke verbessert.

    Sowas schreibe ich doch gar nicht? Habe selbst ein Balkonkraftwerk und wundere mich nur, wo heute noch Probleme bestehen sollen.

    War ein meme darauf das die Grünen an allem Schuld sein sollten. Diesmal sind sie es ja auch. (im positiven Sinne)

    Das ist theoretisch korrekt, in der Praxis aber nicht ganz so einfach.

    Die WEG kann es tatsächlich nicht mehr grundlos verbieten (privilegierte Maßnahme), aber sie kann gestalterische und technische Vorgaben machen, welche die Amortisations stark negativ beeinflussen oder ins absurde drehen (Fachbetriebe beauftragen, optische Vorgaben, Winkelstellungen, etc). Auch völlig absurde Sachen wie Leitungs- oder Statikprüfungen, welche nichts mit dem Mieter zu tun haben, wurden noch nicht vor Gericht "exemplarisch" geklärt.

    Es gibt noch genug Möglichkeiten für Stolpersteine und Diskussionen. Der Gesetzgeber war da leider nicht aggressiv genug. Die neue Norm machts ja auch nicht leichter, da sie den WEG effektiv neue "Munition" liefert (alle Stecker müssen von einem Hersteller sein, 960Wp Grenze, Wieland, etc pp).

  • find ich gut, wenn ich ein Balkon hätte würde ich das auch machen.

    Dach oder Garten geht auch

  • Das sind vielleicht in Summe 0,7-0,8 GW. Bei ca. 16 GW Solar Zubau insgesamt in 2025 in Deutschland. Ist nicht nichts, aber ersetzt nicht den kommerziellen Ausbau.

    Aber es ist super, dass die Bürger an den Vorteilen greifbar teilhaben können, hilft hoffentlich mit der allgemeinen Akzeptanz. 

    Die Förderungen sind/waren endlich mal regressiv gestaltete Subventionen, wie wir sie im Land leider praktisch gar nicht haben. Außerdem für viele ein super Einstieg in das Thema.

    Aber ja, der kommerzielle Ausbau braucht natürlich auch Fokus. Das man Tipp: schaut euch nach Bürgerenergiegenossenschaften um. Kann man nicht pauschal sagen, aber oft kommt man da günstig rein und da sind ist richtige Macher drin, die die Gewinne auch in der Region halten. Hier in der Gegend geht es nach dem torpedieren der EEG jetzt in die Direktvermarktung. Günstiger Einstieg und "okay" Zinsen für Darlehen und man aufgrund der Nähe kann man "seine" Anlage auch immer man besuchen. Die jüngsten Mitglieder sind wohl erst wenige Wochen alt und haben die Mitgliedschaft von Oma/Opa geschenkt bekommen. So geht's mir den Land voran, statt mit dem Gejammer und schlecht Gerede aus den Medien ;-)

  • Danke Habeck

    Genau. Nichts ist klüger, als kostenlose Energiequellen anzuzapfen.

  • Na dann ist unsere Industrie ja gerettet.

    Die Industrie wäre dann gerettet, wenn sie - vor Jahrzehnten schon - auf die richtigen Pferde gesetzt hätte: alternative Antriebe, regenerative Energien, heimische Produktion und Märkte, Investitionen in Bildung und Entwicklung etc.

    Das haben die meisten Branchen und Firmen leider verschlafen. Dafür aber Produktion verlagert, Leute entlassen, Boni für mäßig fähige Manager vervielfacht und Aktionäre gefüttert.

    Tja...

    Der Witz wird für die meisten hier wohl leider zu hoch sein.

  • Kommen du dann immer mit einem batteriespeicher oder wird der überflüssige Strom einfach eingespeist?

    Mittlerweile gibt es gute Pakete inkl. Speicher. Anker mal als Beispiel, wo man die Speicher auch beliebig stapeln und erweitern kann.

    Viele Menschen haben aber den Vorteil, dass ihre alten Stromzähler rückwärts laufen, wenn die PV Anlage mehr produziert, als der Haushalt verbraucht.

    Ein weiterer Vorteil ist die Kopplung mit einer Klimaanlage. Vor allem im Sommer ist das halt ein sehr gutes und sinnvolles System.

    Viele Menschen haben aber den Vorteil, dass ihre alten Stromzähler rückwärts laufen, wenn die PV Anlage mehr produziert, als der Haushalt verbraucht.

    Nein. Die Zähler, die du meinst, sind so alt, dass sie mittlerweile alle ausgetauscht sind.

    Nicht richtig. Ich habe eine ETW in einem MFH Bj. ~1965 in einer großen Stadt. Unsere Zähler laufen noch rückwärts. Selbes Spiel bei einer Bekannten. Ihr Haus ist vom ähnlichen Bj. in ländlicher Gegend. Und wir sind da nicht die Ausnahme.

    Jetzt komm doch nicht mit Fakten!

  • Bringt das denn in der Masse was oder generiert das nur unverwertbare Strompeaks die zu negativen Preisen führen während der Steuerzahler für die Einspeisevergütung aufkommen muss ?

    bkws erhalten keine Einspeisevergütung

    Ist nicht ganz eindeutig geregelt. Manche bekommen es jedenfalls 

    also rechnet sich das dann nur über eigenverbrauch oder wie funktioniiert das ?

    Ja

    hm, muss ich mir ma anguggn, ist offenbar vereinfacht worden kürzlich

    Meins hat mich nicht ganz 200 gekostet und ist in ca 4 Jahre amortisiert. Außer der Strom wird noch günstiger

    Jaein. Die kürzliche Norm hat's etwas verschlimmbessert, aber generell ist es finanziell in den meisten Fällen einfach ein no-brainer, wenn man nicht im Keller wohnt und gar kein Licht hat. Das Zeug ist spottbillig und die meisten Verbraucher haben simple Timer eingebaut. Für die Amortisation ist eh nur die Grundhaar vom Haus und Wohnung relevant. Irgendwas zwischen 100 und 300 Watt, alles drüber ist nice to have.

    Genau. Damit holst du von April bis September tagsüber die Grundlast deiner Wohnung rein, also Kühlschrank, TV, Licht, Ladegeräte, Spülmaschine etc. Haben sich in der Regel nach ein paar Jahren amortisiert.

    Aber nur mit Speicher?!

    Mit Speicher kommst du im Sommer eben noch in oder durch die Nacht. Ist aber nicht zwingend notwendig.

    Dennoch mMn wirklich sinnvoll. Vor allem, bei den aktuellen Preisen für die Speicher.

    Die sind im der Regel noch zu teuer, aber langsam wird's

    Den Rest schenkst du quasi der Allgemeinheit.

    du kannst wahrscheinlich nichts ins Netz einspeisen aber die meisten Balkonkraftwerke haben einen Akku womit du dann Geräte betrieben kannst. Du sparst also an den Stromkosten.

    warum muss man es dann genehmigen lassen ? hab schonmal damit liebäugelt weil grosser balkon und hoher strompreis hier, aber bürokratie hat mich abgeschreckt und man brauchte ne einspeise steckdose o.ä.

    edit: ist vereinfacht worden inzwischen, sehr schön

    ist alles sehr viel einfacher geworden, keine Genehmigung erforderlich, musst es nur registrieren. Einspeisung über normale Steckdose ist möglich. Einen Elektriker brauchst du nicht zwingend. Wenn du den Verbrauch timen kannst, brauchst du auch keinen Speicher.

    du musst nicht alle genehmigen lassen, soweit ich weiß. Ich bin mir auch nicht sicher, aber ich glaube nur wenn du auch einspeist?

    Nein, Balkonkraftwerke bis 800w Wechselrichterleistung musst du nur anmelden, nicht genehmigen lassen.

    Bringt wenig, da wenn Balkonkraftwerke viel produzieren auch die Solarparks viel produzieren. Am Ende führt es zu noch mehr Strom welcher zu Minuspreisen ins Ausland verkauft werden muss. Belastet damit die Steuerzahler noch mehr.

    So oft sind strompreise nicht negativ erstmal kann man seinen eigenen Verbauch reduzieren und als relativ günstiges investment hat sich sich für gewöhnlich nach 1-3 Jahren amortiesiert und spart Dann geld für den endnutzer

    Die Strompreise sind schon oft unter der gesetzlichen Einspeisevrergütung. Wird der Strompreis in solchen Peaks weiter gedrückt, steigen die Kosten für die Steuerzahler weiter. Ich bin nicht gegen Balkonkraftwerke, aber unsere Regierungen haben die Energiewende nun Mal gegen die Wand gefahren, zumindest wenn man es aus einer wirtschaftlichen Sicht betrachtet.

    Hinzu kommt, dass sie bei Einspeisung in Masse die Stabilität des Netzes reduzieren.

    Je mehr dezentrale Produzenten hinzukommen, desto schwerer ist es, das Netz streng synchron zu halten, und je weniger gerichtet der Strom ist, desto unmöglicher wird die rechtzeitige Erkennung und Lokalisierung von Störungen.

    Zu kurz gedacht. Es macht große Stromspeicher noch schneller rentabel, setzt also den Reiz für schnellere Investitionen.

    Welche Langzeitspeicher sind denn derzeit absehbar rentabel?

    Hier wurde von peaks über Mittag gesprochen. Da braucht man keinen Langzeitspeicher um den Strom in den Abend zu retten.

    Also sagst du: für Langzeitspeicher setzt es keine Investitionsanreize?

    Jein. Auch Pumpspeicher etc. werden heute schon mit billigem Peakstrom "geladen". Elektrlyseure auch. Je mehr Peakstrom verfügbar, desto besser für Speicher

    Du denkst und willst, dass in DE weiter Pumpspeicher ausgebaut wird?

    Eine Elektrolyse-Anlage mag es mWn eigentlich eher weniger, mit "Peakstrom", dh unregelmäßig, zu laufen, wie eigentlich alle industriechemischen Anlagen.

    Elektrolyse-Anlagen sind heute leider extrem unwirtschaftlich wenn man sie nur bei Peaks betreibt. Selbst die größten Befürworter von Elektrolyse wie Fortescue treten bei dem Thema nun etwas kürzer...

  • Was genau ist der Vorteil von einer dezentralen Versorgung? Warum nochmal haben wir keine großen, zentralen Atomkraftwerke mehr?

    "Was genau ist der Vorteil von einer dezentralen Versorgung?"

    Wieso genau tippst du die Frage nicht in google ein?

    Weißt du was ein single Point of failure ist?

    Ja, zB ist PV ein "single point of failure". Denn wenn bei dir die Sonne untergeht, geht sie in ganz Mittel- und Nordeuropa unter.

    Crazy Erkenntnis. Sieht wohl so aus als wäre dieses ganze PV Ding erst nützlich sobald man eine Möglichkeit erfunden hat Strom zu speichern

    Systemisch gesehen - ja. Das, oder fossiles Backup. 

    So ist es ja gerade umgesetzt und diverse batteriegroßspeicher gehen auch bald ans Netz

    Welche Größenordnung erwartest du da?

    Ja, du hast recht, DE ist auf einen fossil-EE-Hybrid aufgebaut.

    Naja, wir driften hier schon stark von Balkonkraftwerken ab.

    Welche Größenordnung an Speicher ich erwarten würde? Mindestens so das wir durch eine Flaute Nacht kommen ohne Fossile. Der Durchschnittliche EFH besitzer mit ~7kwp PV und ~10kwh Speicher kann heute schon ca 8 von 12 Monaten autark unterwegs sein. Komplett ohne Netzbezug. Das sollten wir als Land auch schaffen, also in dem Fall ohne was verbrennen zu müssen. Für Winter braucht's viel Windkraft.

    Naja, wir driften hier schon stark von Balkonkraftwerken ab.

    Du hattest nach dem Single Point of Failure gefragt.

    eine Flaute Nacht

    Also etwa eine halbe Terrawattstunde? Das würde derzeit etwa 150 Mrd Euro kosten. Es würde die derzeit installierte Kapazität um den Faktor 25 übertreffen. Großprojekte sind in der Praxis teurer als kleine. Über die Lebenszeit gerechnet, mit Betriebskosten, pro Jahr um die 10 Mrd. Also zu den 10 Mrd für PV und den 10 Mrd für Wind noch mal 10 Mrd für Batterie.

    Naja, teuer, aber machbar.

    Zum Vergleich, die dt. Kernkraftwerke haben damals 5 Mrd pro Stück gekostet. Für 150 Mrd hätte man also 30 bekommen. Jeweils 11 TWh pro Jahr. Das wären inklusive der real gebauten 500 TWh im Jahr gewesen, 64GW Spitze. Das franz. KKW-Program hat auch etwa 150 Mrd im Bau gekostet.

    Kernkraftwerke haben damals 5 Mrd pro Stück gekostet

    Damals, schau dir hinkley Point an.

    Das franz. KKW-Program hat auch etwa 150 Mrd im Bau gekostet

    Und der Strom wird immernoch stark Subventioniert

    Naja, teuer, aber machbar.

    Ist auch mehr eine idealistische Vorstellung von mir, der Traum der Energieunabhängigkeit Deutschlands.

    Betriebskosten, pro Jahr um die 10 Mrd. Also zu den 10 Mrd für PV und den 10 Mrd für Wind noch mal 10 Mrd für Batterie.

    Müsste jetzt jemand intelligenteres als ich ausrechnen, wie sich das mit den Laufenden Kosten von Kohle, Gas und Klimawandel verrechnet

    Und deshalb installiert man millionen Geräte, die davon abhängig sind, ob die SOnne scheint?

    Naja, mein BKW hat nicht ganz 200€ kostet, amortisiert sich in ca 4 Jahren.

    Und das trotzt ziemlich schlechter Ausrichtung.

    Hälst du es für unwahrscheinlich daß die Sonne scheint? Aktueller Strommix in Deutschland ist 65% erneuerbar.

    Hälst du es für unwahrscheinlich daß die Sonne scheint?

    Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass morgen Abend um diese Uhrzeit die Sonne scheint. Ebenso dass sie morgen mittag nennenswert scheint. Oder übernächstes Jahr um die gleiche Zeit.

    Auch im Namen meiner Eltern: Herzlichen Glückwunsch.

    Stimmt, die failt garantiert in 5.000.000.000 Jahren

    Im Schnitt mindestens alle 12 Stunden. 😉

    Ja, nämlich 1.825.000.000.000 mal.

    Ähm… brauchst weniger netze, Redundanz ist höher, es gibt mehr Marktteilnehmer. Was sind vorteilhafte Faktoren von zentraler Energieerzeugung?

    Weniger Netze ist einfach Unsinn! Im Winter kommt einfach nichts, aber mit WP und eAuto hast du da den höchsten Verbrauch und darauf müssen die Netze ausgelegt werden!

    Die frage bezieht sich auf zentral vs dezentral.

    Für die stark subventionierten Kraftwerksbetreiber, ja. Für die deutsche Bevölkerung wird's durch Kernkraftwerke nur teurer

    Das mit weniger Netzen würde nur bei gleichmäßig produziertem Strom stimmen, nicht bei Solar. Zentral: Economy of scale

    Das war nicht die frage

    Was sind vorteilhafte Faktoren von zentraler Energieerzeugung?

    ...... zB dass man weniger Netz und Redundanz braucht?

    Die 500 Mrd Netzausbau sowie die Gaskraftwerke sind doch insbesondere notwendig, weil wir in Zukunft 400GW Solar und 150GW Wind haben wollen und keine 80GW Kernenergie.

    Weil wir idioten sind

    Sprich bitte nur für dich...

  • Das sieht sehr hässlich aus... Es tut mir weh, wie sich Fassaden verändern werden...

    Ich denke es kann Farbe in Betonblöcke bringen. Die Panels funktionieren ja auch in anderen Farben und wenn man das mit Fassadenbegrünung oÄ kombiniert kann das sehr schön aussehen