Frankreich hat das gemacht weil sie die Atomwirtschaft rund um die Kraftwerke für ihre Atomwaffen benötigen. Darum wird ein großer Teil der Kosten vom Militär Budget gedeckt. Die offiziellen Kosten sind nur ein Bruchteil der tatsächlichen Kosten.
Nein, aber die brauchen u.a. Fachpersonal für ihren Flugzeugträger und ihre U-Boote.
Der Anteil der auf das Atomwaffenprogramm zurückfällt ist akutell eher gering.
Es geht Frankreichs Militär vorallem darum eine zivile Industrie zu haben, die die gleichen Qualifikationen braucht, wie die Marine. Es ist nämlich echt teuer und schwierig Ingenieure und Techniker für Nuklearreaktoren zu finden, die bis zur Rente auf einem U-Boot oder Flugzeugträger arbeiten wollen. Außerdem ist es auch einfacher, wenn man eine etablierte zivile Ausbildungspipeline mitnutzen kann.
Die Maßnahmen dienten dem Schutz des Ökosystems des Flusses Aare und der Einhaltung der strengen umweltrechtlichen Vorgaben.
Eine übermäßige Erwärmung des bereits warmen Gewässers soll in heißen Sommerperioden verhindert werden, um Flora und Fauna nicht zusätzlich zu belasten.
Es steht doch eindeutig im Artikel, dass dies auf Grund von Naturschutz geschehen ist und nicht wie von dir behauptet wegen Überhitzung der Kernkraftwerke.
Es braucht 5 mal mehr Energie Wasser von 100°C flüssig zu 100°C gas-förmig zu verdampfen (2250kJ pro kg) als es braucht um Wasser von 0°C flüssig zu 100°C flüssig zu erhitzen (420kJ pro kg).
Verdampfungskühler waren schon immer eine sehr effiziente Methode zu kühlen (wenn man Zugang zu Wasser hat)
Die Temperatur im Primärkreis von gängigen Reaktoren liegt bei rund 300°C (SWR etwas darunter, DWR etwas darüber). Da kann ich auch problemlos mit kochendem Wasser (100°C) kühlen.
Ne, dass stimmt schon so, auch wenn der vorherige Poster es zu vereinfacht gesagt hat.
Damit 100°C flüssiges Wasser zu 100°C Dampf wird ca 2260kJ pro kg benötigt.
Um 1kg Wasser um 1°C aufzuwärmen, wird 4,2 kJ benötigt. Also ca 1/500tel davon, was benötigt wird um von flüssig zu gas-förmig überzugehen.
Oder anders gesagt, wenn 20% des Wassers verdampft, wären die restlichen 80% bei 0°C.
Die Verdunstung von Wasser zu nutzen, ist eine hervorragende Möglichkeit zum kühlen. Das wird auch in Gegenden mit niedriger Luftfeuchtigkeit gerne genutzt, nennt sich dort Sumpfkühler (Swampcooler) oder einfacher Verdampfungskühler.
Ach nein du held... Deswegen heißt so nen Ding ja auch Siedewasserreaktor.
Es ging mir um die Pegelstände der Flüsse. Du behauptest man könnte selbst mit kochendem Wasser kühlen. Genau das ist grundsätzlich das Wirkprinzip von einem Siedewasserreaktor. Aber wenn das Wasser schon vorher im Fluss kocht, was natürlich völliger Unsinn ist, sinkt freilich der Pegel und der Fluss wird brach. Das Wasser kommt also nicht mehr beim Reaktor an. Genau hier liegt ja im Sommer neben Naturschutz das Problem.
Wenn man also den Satz von u/NoAddition5560 abändert in: muss jetzt regelmäßig in den Sommerzeiten um sein Stromnetz bangen weil es die AKWs abschalten muss
Is er korrekt, oder? Das unterliegende Problem bleibt aber, oder?
In Frankreich wir der Handelsstrompreis auch seit je her gecapt und der Steuerzahler subventioniert den Atomstrom. In Kombination mit der Klimakrise und resultierenden Wassermangel hat sich das noch verschärft. Lange Rede kurzer Sinn du wirst niemanden finden der AKWs ohne staatliche Subventionen und Ausfallgarantien betreiben wird.
Es geht ja wwiter, du musst die AKWs aus dem Merit Order rausnehmen, weil du sie nicht jedes mal wenn es ausreichend EE gibt abregeln kannst. Das wäre dann eine doppelte Subvention.
Sowas kannst du eigentlich nur bringen wenn es ein komplett staatlicher Konzern ist in dem nur Beamte arbeiten.
Naja ne, dessen Ausgaben wären ja dann schlicht Teil des normalen Bundeshaushalts. Dann würde auch deutlicher werden wie teuer man sich diesen Strom erkauft.
Bis wir ein AKW gebaut haben, ist Köln Küstenstadt. Das sind aus meiner Sicht alles Nebelkerzen um den Diskurs zu verschieben, damit man sich in der aktuellen Legislaturperiode nicht mit den Problem beschäftigen muss. Evtl. Kann man das auch noch bis zu den Zeitpunkt verschieben an dem selbst mit Demenz im Altersheim dahin vegetiert und eh alles egal ist aus persönlicher Sicht. Unsere Kinder müssen das dennoch ausbaden.
Und steht jetzt vor unkalkulierbaren Kosten um dies aufrechtzuerhalten. Die Reaktoren kommen ans Ende ihrer Lebenszeit und müssen ersetzt/modernisiert werden.
Was haben denn die Franzosen großartig vorgemacht. Sie betreiben koloniale Ausbeutung in Teilen Afrikas, um an das Uran zu kommen und können nun jeden Sommer fat die Hälfte ihrer KKW‘s wegen zu wenig Kühlwasser infolge des Klimawandels stilllegen. Daneben ist auch dort diese Art der Stromerzeugung unglaublich viel teurer als die aus erneuerbaren Quellen. Ganz abgesehen davon hat auch Frankreich weder eine Lösung für die Lagerung der Abfälle noch ein haltbares Können Zelt zur Risikobehandlung dieser Technologie.
Unter „etwas vormachen“ verstehe ich etwas vollkommen Anderes.
Die Franzosen haben ihre Stromversorgung fast komplett dekarbonisiert in zwei Jahrzenten zu einem Bruchteil der Kosten was uns die "Energiewende" bis jetzt schon gekostet hat.
Die Überschrift ist so nicht richtig. Die EU sagt:
The EESC has adopted an opinion pointing out that nuclear energy is an essential component of the clean energy mix which is needed to phase out fossil fuels.
D.h., Kernenergie ist eine Komponente, nicht die Schlüsseltechnologie.
Die EU schlägt hier vor, dass Solar & Wind nicht mehr allein gefördert werden sollen, sondern das alle emissionsarmen Technologien gefördert gehören.
Das ist glaube ich so richtig. Ohne die Kernenergie wäre die EU viel weiter weg von Klimaneutralität. Alle EU-Staaten, die emissionsarme Stromerzeugung haben (unter 100g CO2e/KWh) haben >25% Kernenergie im Netz (Schweden, Finland, Slovakei, Frankreich; die haben auch alle billigeren Strom als Deutschland ...). Aber immer als Teil eines diversifizierten Portfolios.
Kernenergie ist die teuerste Form der Energieerzeugung. Wind und Solar ist wesentlich schneller ausbaubar und skalierbarer. Nur mit massiven staatlichen Subventionen können die Kernkraftwerke „wirtschaftlich“ betrieben werden. Ein neues Kraftwerk braucht mit Planung ca. 20 Jahre (!) bis es ans Netz geht.
Stimmt: Die Alt-AKW waren nach Abschreibung profitabel.
Das ändert aber nichts daran, dass sie massiv indirekt subventioniert waren – v. a. durch Haftungsbegrenzung und Endlagerkosten, die bis heute nicht gelöst sind und beim Staat hängen.
Für Neubauten heute ist Kernenergie ohne staatliche Garantien praktisch nicht finanzierbar, mit Bauzeiten von 15–25 Jahren und Kosten deutlich über Wind & Solar.
Stimmt: Die Alt-AKW waren nach Abschreibung profitabe
Da die Baukosten gering waren, waren sie insgesamt profitabel.
v. a. durch Haftungsbegrenzung und Endlagerkosten, die bis heute nicht gelöst sind und beim Staat hängen.
Das stimmt nicht:
Für die dt. KKWs gab es Versicherungspflicht, die Absicherung war auf Höhe der Kosten, die beim höchsten bekannten Schaden in einem vergleichbaren Reaktor entstanden sind, und darüber hinaus hafteten die Betreiber unbegrenzt
Die Endlagerung wird aus den Profiten der Betreiber finanziert (leider durch fachfremde Anti-AKW-Ideologen aus der Politik verwaltet)
Für Neubauten heute ist Kernenergie ohne staatliche Garantien praktisch nicht finanzierbar, mit Bauzeiten von 15–25 Jahren und Kosten deutlich über Wind & Solar.
Naja, so ein EPR kostet im Bau pro Jahresleistung in der Größenordnung der größten dt. Solaranlage. Aber wichtiger, die AKWs, die real in DE gebaut wurden, waren billig und schnell gebaut.
Wind und PV sind dagegen auch nach Jahrzehnten weiterhin von extrem hohen Subventionen abhängig, 20 Mrd im Jahr, hätte man das Geld in KKWs gesteckt, wären wir heute lange durch mit der Energiewende.
1) Haftung: Unbegrenzte Betreiberhaftung existiert nur auf dem Papier. Kein Versicherungsmarkt deckt einen realistischen Worst-Case ab → das Tail-Risk ist staatlich sozialisiert. Das ist keine Meinung, sondern Marktlogik.
2) Endlagerung: Rückstellungen ja – aber keine diskontierte Kostenwahrheit für Lagerung über Jahrtausende. Dass es 2025 noch kein Endlager gibt, ist der Beleg für nicht internalisierte Langfristkosten.
3) Alt-AKW: Sie waren billig, weil sie in einer anderen regulatorischen Welt gebaut wurden (geringe Sicherheitsanforderungen, niedrige Kapitalkosten, politischer Risiko-Backstop). Daraus lässt sich keine Reproduzierbarkeit ableiten.
4) Neubauten: International zeigt sich: ohne staatliche Garantien, Preiszusagen oder Risikoübernahme kein Investment. Deshalb fließt privates Kapital heute in Wind & PV – nicht in Kernenergie.
5) Subventionen: Ja, Wind & PV werden gefördert. Der Unterschied: Sie senken Kosten, Bauzeiten und Systemrisiken. Atom verschiebt sie in die Zukunft.
Der Kapitalmarkt hat entschieden. Nicht politisch – ökonomisch.
Wenn Kernenergie heute so wirtschaftlich ist:
Wo sind die privat finanzierten Neubauten ohne staatliche Garantien, Abnahmeverträge oder Preisstützen?
Haftung: Unbegrenzte Betreiberhaftung existiert nur auf dem Papier. Kein Versicherungsmarkt deckt einen realistischen Worst-Case ab
Was wäre denn dieser Worst Case?
Endlagerung: Rückstellungen ja – aber keine diskontierte Kostenwahrheit für Lagerung über Jahrtausende. Dass es 2025 noch kein Endlager gibt, ist der Beleg für nicht internalisierte Langfristkosten.
Das ist doch Unsinn. Ein Loch zu graben und Beton drauf zu schütten kostet nicht viel. Es sind 20 Milliarden da; in Finland hat das Endlager einen Bruchteil davon gekostet. Wenn es hier mehr als 20 Mrd kostet, liegt das an der Inkompetenz der Verwalter (Grünen- und SPD-Politiker).
Alt-AKW: Sie waren billig, weil sie in einer anderen regulatorischen Welt gebaut wurden (geringe Sicherheitsanforderungen
Die dt. AKWs waren extrem sicher, nach jedem vernünftigen Standard.
Neubauten: International zeigt sich: ohne staatliche Garantien, Preiszusagen oder Risikoübernahme kein Investment. Deshalb fließt privates Kapital heute in Wind & PV – nicht in Kernenergie.
PV & Wind wird in DE gemacht, gerade weil es "staatliche Garantien, Preiszusagen" bekommt. Das wird ja extrem subventioniert.
Wenn Kernenergie heute so wirtschaftlich ist: Wo sind die privat finanzierten Neubauten ohne staatliche Garantien, Abnahmeverträge oder Preisstützen?
Wenn PV/Wind heute so wirtschaftlich ist: Wo sind die privat finanzierten Neubauten ohne staatliche Garantien, Abnahmeverträge oder Preisstützen? Können wir die Subventionen — immerhin 20 Mrd im Jahr, seit 25 Jahren - beenden?
PV/Wind brauchten Anschubsubventionen und sind heute marktfähig.
Kernenergie war früher günstig und ist heute ohne Staatsgarantien nicht investierbar.
Das ist der ganze Punkt.
Vergangenheit, weil sich die Kostenkurven umgedreht haben:
PV/Wind wurden billig durch Skalierung.
Kernenergie wurde teuer durch Kapital- und Risikokosten.
Ende der Erklärung.
Der Anteil der Atomenergie ist in der EU über die letzten Dekaden stark zurück gegangen. Viele Reaktoren werden in den kommenden 10-20 Jahren vom Netz gehen und die aktuellen Planungen neuer Reaktoren werden das nicht einmal im Ansatz kompensieren.
Man kann das gerne als Schlüsseltechnologie labeln, aber wenn es um die Kosten geht, tut sich das doch kaum einer freiwillig an. Ohne massive dauerhafte Subventionen und staatlicher Übernahme der Tail Risks wird nichts gebaut. Der Anteil an Atomkraft wird auch zukünftig weiter sinken bis es komplett in die Bedeutungslosigkeit abdriftet.
Bestehende Kraftwerke kann man ja gerne so lang wie möglich am Netz lassen, aber neue Reaktoren haben ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis.
Sehr richtig + die bauzeit beträgt ca 15+ jahre und die menge die wir bräuchten ist absurd. Ganz zu schweigen was mit dem atommüll der passiert problem der nächsten xTausend jahre und ungelöst
Naja, die Bauzeit selbst, als wo Beton und so gegossen wird, die ist recht kurz. Der Papiertitan hintendran ist halt was anderes.
Die Brennstäbe lassen sich großteilig wieder hochraffinieren und so weiterverwenden. Nicht günstig, aber besser als verbuddeln.
Die Menge an AKW geht eigentlich. Meist baust du ja nicht nur 1 Reaktor, sondern eher 4 - oder mehr.
Mal so gegengerechnet: 4x 1.6GW sind 6.4GW. Bei 20% Effizienz (200W/m²) sind das sehr viele m² PV: 5m² sind 1kW. 5000m² sind 1MW. 5Mm² sind 1GW. Also rd. 30Mm². Oder 30km².
Und PV wirft im Winter <10% der Leistung ab. Also müsstest du für den Fall x10 rechnen. Und weil es für die Nacht reichen muss x2-3 on Top (in Batterie). Das wird halt sehr viel...
Wenn du pro m2 PV reine Panelkosten von 50€ annimmst, dann sind das nur auf auf die 30Mm² 1,5Mrd€. Wenn du mit Winter und Nacht arbeiten willst, dann lohnt sich bereits hier das AKW.
Dann kommt bei PV noch die Batterie drauf. Pro kWh wären 50€ ein Träumchen. Vermutlich ist 100€ kein schlechter Annahmewert. Wenn wir 6.4GW x 12h einlagern wollen, sind das rd. 75GWh oder bei 50€ 3,75Mrd€. Leider kann man sagen, dass die LFP dann nach 6-10 Jahren mal getauscht werden müssen (und LTO-LFP will ja keiner, weil hält zu lange). Ein AKW macht ohne Stress 50+ Jahre mit. Also 37,5Mrd€ für Batterien über 50 Jahre. Die Panel sind nach 20 Jahren dann auch fällig.
Summe bisher: 3,75-115Mrd€ Panel und 37,5Mrd Batterien bzw in der Summe rd. 40-150Mrd€. Und da ist bisher auch kein Bau drin. Die Ständerung kostet, Fundamente, Brandschutz,... Also am Ende bist du dann auch bei AKW kosten - und dem Nachteil des unberechenbaren Ertrages.
Ehe jetzt irgendwelcher Schwachsinn kommt mit "ja dann gehen wir halt unter" "lassen wirs halt alles sein" ...
Imo sind für solche Vorhaben zwingend effizientere UND langlebigere Panels UND Batterien notwendig. Interessanter Weise haben wir bereits die Batterietechnologie: LFP-LTO statt LFP-Graphener. Letztere setzt man Automotive und Co ein und die haben 1500-10000 Vollzyklen. Erstere schaffen aktuell 85000 Vollzyklen im Forschungsstand und praktisch werden 65000 Zyklen Typen in einem Coop Projekt zwischen KIT und DB eingesetzt für die Überbrückungsbatterien.
Selbst wenn die 30% weniger Kapa bei 30% mehr Preis haben: Faktor 8 bei Lebenszeit macht den Kostenfaktor 2 ALLEmal wett. Dazu kommt das LTO inhärent sicherer sind als die Graphener. Sie haben chemische Stabilität und erlauben daher andere Beimengungen und Materialen - woraus ein größerer Temperaturbereich folgt (-60-+90°C) womit auch direkt die Klimaanlage gespart werden kann (Nebenkosten) und auch der Brandschutz etwas flacher ausfallen kann. Auch sind sie stromfähiger, was kurzen Bursts im Winter massiv zu Gute kommt. Und Brandschutz wirds trotzdem geben - 40GWh brennende Li-Batterien ... Das ist ne Stufe fetter als Chernobyl und mindestens genauso shice zu löschen.
Jau die Langlebigkeit aka Tod durch Zeit hat erstmal nicht viel mit Zyklen zu tun. Die chemische Stabilität und geringe mechanische Eigenbelastung sind essentielle Faktoren dafür. Letztlich machen die Beimengungen im Elektrolyt sowie die verwendeten Materialien die Tod durch Zeit Quote aus. Und da bedingt Ersteres die Auswahl von Zweiterem :)
Fehlen eigentlich nur die Panels. Peroskid-PVzellen sind der aktuell kommende Schritt. Leider sind die nich besonders langlebig :( aber mit 28% DEFINITIV der richtige Schritt. Eigentlich wären 40% für so ein Projekt wünschenswert - die Bodenopportunitätskosten killen sonst ALLES ( ein Faktor der oben komplett fehlt). Und das würde so halt die Skalierung für die TagsFürNachts-Produktion rausnehmen bei der benötigten Fläche. Wichtiger noch ist die Effizienz im Winter. Der Leistungsfaktor 10% ist halt der Tod. Das letzte ist die Langlebigkeit - ich denk GlasGlas is schon gut. 35-50 Jahre wären für Industrieanwendungen dieser Größe schon sexy. Hier bin ich mir nicht wirklich sicher, wie man da mehr Lebenszeit herauskitzeln kann.
Also sorry ab dem Moment wo er meinte man müsse die Menge an pv verzehnfachen weil im Winter ja nur 10% Leistung gegeben wären bin ich aus der Rechnung ausgestiegen das ist halt maximal vorteilhaftes Szenario für atomstrom und maximal negativ für Solar
Ich rechne unten mit nochmal separat, einfach um genau da nochmal zu differenzieren. Und in beiden Szenarien siehst du: das nimmt sich preislich nicht viel. Mit den Winterfall wird es dann übel - und der eigentliche Faktor in unseren Breiten ist 6.87%
Dann schau dir mal den EE Anteil über die Kalendarmonate über die vergangenen Monate an. In den Wintermonaten mag dieser zwar teils unterdurchschnittlich ausfallen, aber nicht in solchen Dimensionen wie hier suggeriert. 2024 und 2023 sind zwei exemplarische Beispiele aus jüngster Vergangenheit wo du über das gesamte Jahr sehr nah am Gesamtkahresdurchschnitt lagst. Da gab es keine großen Einbrüche in den Wintermonaten.
Sich nur auf PV zu beziehen macht in dem Kontext nun wahrlich keinen Sinn.
Siehe unten: im best case macht ein 10-R akw alles andere tot. BestCase Rechnung kannst im Investmarkt machen, aber bitte nicht mitm Energienetz.
Deswegen musst du bei EE mit 48h Speicher mindestens rangehen. Weißt du wie teuer das wird?! Was uns rettet sind die anderen Länder, die bei Unterversorgung einspringen. Das ist kein Globales Problem, sondern Lokal tagsüber
Deswegen musst du bei EE mit 48h Speicher mindestens rangehen. Weißt du wie teuer das wird?!
Das ist eine Schlussfolgerung, die unrealistisch restriktive Prämissen voraussetzt.
Es gibt steuerbare EE (Biomasse, Wasserkraft), man hat Lastflexibilität, wir haben kein isoliertes nationales Stromnetz, Langzeitspeicher sollten auch genutzt werden und man ist im europäischen Stromnetz integriert, in dem auch Länder sind, die zukünftig massive Exporter von EE werden dürften.
Gerade beim Thema europäisches Verbundnetz fällt dein zentraler Kritikpunkt in sich zusammen, da die Wetterkorreltation mit größeren Raum erheblich abnimmt. Dadurch verringert sich der Speicherbedarf auch massiv, alleine nur aufgrund diesen einen Aspektes. Die anderen genannten kommen noch hinzu.
Ein unrealistisches Szenario, da EE nicht nur aus PV besteht. Macht daher wenig Sinn die anderen Komponenten zu ignorieren, nur um ein schlechtes Outcome für EE zu konstruieren.
Es gibt noch reichtlich Potential Onshore sowie Offshore. Da hast du noch nicht im Ansatz das komplette Potential ausgeschöpft. Offshore kann man problemlos um Faktor 7 erhöhen. Onshore kannst du um Faktor 3 - 4 noch locker erhöhen.
Und PV wirft im Winter <10% der Leistung ab. Also müsstest du für den Fall x10 rechnen. Und weil es für die Nacht reichen muss x2-3 on Top (in Batterie).
Das macht wenig Sinn. Wind und PV ergänzen sich hinsichtlich der Saisonalität sehr gut. Windkraft produziert sehr gut im Winter und PV sehr gut im Sommer. Wer sich nur auf PV fokussiert, will entweder EE an der Stelle negativ framen oder ist sich der Ergänzung von Wind und PV tatsächlich nicht im Klaren.
Dass du dich in deinem Kommentar so stark auf PV fokussierst und kein einziges mal Windkraft aufgreifst, wirkt auf mich zumindest einmal skurril.
Hinzu kommt, dass EE auch mit Atomkraft zwingend erforderlich ist, wodurch Speicher ohnehin notwendig sind. Batterien werden zudem jedes Jahr weiterhin günstiger und man hat hier schon einen Preispunkt erreicht, bei dem Großbatterien teils No-Brainer geworden sind bzgl. Investitionen.
Windkraft ist separat zu betrachten. An PV ist das Prinzip einfacher zu erklären.
Wind leidet an den selben Problemen: Saisonalität, Unzuverlässigkeit und dem Bedarf an Batterie.
Framen ist nicht mein Ziel. Dann würde ich mit drm Wegdiskutieren des Papiertitans arbeiten und 10 Reaktoren vorsehen bei Baukosten 17,2Mrd (was der reelle Preis ist ohne Papierfütterung). Ab dann hat eh nichts anderes eine Chance mehr. Nicht mal mehr Gas.
Naja du kannst die Batterien verpflichtend und leicht überdimensioniert auf die EE umlegen. Case closed.
Windkraft ist separat zu betrachten. An PV ist das Prinzip einfacher zu erklären.
Eine isolierte Betrachtung einzelner Komponenten, die im Zusammenspiel klare Synergien aufzeigen, ist in dem Kontext nicht sinnvoll. Es geht hier schließlivh um das Gesamtsystem.
PV und Windkraft ergänzen sich saisonal sehr gut, daher erfolgt beidseitig eine saisonale Kompensation der jeweils vorliegenden saisonalitäten Schwächen.
Framen ist nicht mein Ziel.
Wieso lässt du dann die Synergie von Wind und PV hinsichtlich der Saisonität komplett außer Acht und verweist erneut auf die saisonale Schwäche, ohne genannten Aspekt zumindest überhaupt zu erwähnen?
10 Reaktoren vorsehen bei Baukosten 17,2Mrd (was der reelle Preis ist ohne Papierfütterung).
Die Kosten hast du nicht einmal in China. Und da hat man international schon mit Abstand sehr niedrige Kosten. Zudem sind das nur die Baukosten, da kommt noch ein guter Rattenschwanz hinzu, den man gerne ignoriert oder gleiche dem Staat zuschiebt.
Hat schon seine Gründe wieso Atomkraft immer weiter in die Bedeutungslosigkeit verschwindet.
Naja du kannst die Batterien verpflichtend und leicht überdimensioniert auf die EE umlegen.
Wozu? Für Batterien stehen Investoren schon heute Schlange. Da kommen die Netzbetreiber ja heute schon nicht mit den Gebehmigungen hinterher oder wollen es teils nicht genehmigen. Ist eben ein No-Brainer.
Wenn es um das Gesamtsystem geht: ist dann eine zuverlässige Quelle nicht das Beste?
Saisonalität. Nimm zwei gleich große rechtwinklige Dreiecke, drehe eines um 180° und du hast ein Viereck. Das selbe kannst du für die Saisonalität machen. Du hast nun zwei saisonale Einzelfälle die beide nicht wirklich billiger werden (wenn man das auch möchte -> Papiertitan). Und nicht vergessen, dass PV/Batterie/Wind oben drauf auch noch gefördert werden. 50€/200W ist n guter Preis. Ebenso 50€/kWh.
Chinas AKW-Baukosten variieren, aber
eine Welle neuer Projekte (elf Reaktoren) wurde 2024 mit mindestens 27,8 Mrd. Euro (220 Mrd. Yuan) veranschlagt. > Na jut, sind es mittlerweile 27,8 Mrd, aber da ist auch mehr als genug Papier drin. Selbst in China.
Dennoch wirst du 17,6GW für 27,8Mrd kaum wegbekommen.
Warum macht man es hier nicht? Risiko (vor allem unstete Politik und der Papiertitan) und sehr langes ROI. Das ist alles.
Klar stehen die Investoren Schlange. Ist ja auch das current thing :D and we support the current thing, dont we?
Wenn es um das Gesamtsystem geht: ist dann eine zuverlässige Quelle nicht das Beste?
100% Atomkraft ist das dümmste was man machen könnte und es hat seinen Grund wieso es kein Land auf der Welt gab, welches solch eine aberwitzige Idee jemals versucht hat umzusetzen.
Es gibt einen Bedarf an Spitzenlast, Wartung und Revision werden hier problematisch, Lastfolgebetrieb ist nur begrenzt wirtschaftlich möglich, ungeplante Ausfälle sind ebenso unvermeidbar (siehe u.a. Frankreich) etc pp.
Atomkraft kann man als Ergänzung nutzen, sofern einem die Kosten nicht groß interessieren. Aber hauptsächlich auf Atomkraft zu setzen, macht aus rein technischer Sicht keinen Sinn.
Saisonalität. Nimm zwei gleich große rechtwinklige Dreiecke, drehe eines um 180° und du hast ein Viereck. Das selbe kannst du für die Saisonalität machen. Du hast nun zwei saisonale Einzelfälle die beide nicht wirklich billiger werden
Nutz lieber Sinus- und Cosinuskurve als Veranschaulichung zur Hand. Bei gleichen Einzelkosten verringern sich dadurch die Gesamtkosten massiv. Aber das führe ich jetzt nicht weiter aus, da eig trivial.
Absolut richtig. 100% AKW ist dämlich. Ich würd auch nur die Spitzen über Rotation oder chem. Speicher abfangen. 60% sind sinnvoll machbar. Mehr nicht.
Ich hab auch pauschal nichts gegen EE. Was mich nur abfuckt ist sie Falschheit des Marktes. Ursprünglich Stand der grüne Gedanke im Raum. Und wo ist denn die langlebige Technologie? Sie kommt nicht, weil Gewinne zu klein. Was lang hält, bringt kein Geld. Weil das würd die Rechnung zu Nachteil des AKW kippen. Endgültig. Aber alle 6-10 Jahre neue Batterien, obwohl es anders geht UND die Tech bereits da ist?
Vielen Ländern ist CO2 Vermeidung wichtiger als Kosten.
Und in dem Kontext machen dann EE mehr Sinn. Atomkraft ist für die Zielsetzung die teuerste Variante hinsichtlich neuer Investitionen.
Tatsächlich war 2022 das Minimum und 2023, 2024 gab es jeweils einen Anstieg der Produktion und auch des Anteils.
Du beziehst dich auf die EU? Da gab es nach 2022 einen leichten Anstieg, aber die Tendenz ist sehr klar nach unten gerichtet. Weltweit lag das Minimum zudem in 2024 bisher, Tendenz fallend.
Atomkraft wird ja immer wieder aufgewärmt und jedes Jahr wird nach meinem Eindruck ein neues Aufleben der Atomkraft von einigen prognostiziert. Am Trend ändert sich aber nie etwas nachhaltig. Da geht es einfach weiter abwärts.
„Aufgrund „neuer Dynamiken“ und der „Anhäufung von Risiken und Zwängen“ fordern die Kontrolleure einen sofortigen Stopp aller Kernkraft-Ausbaupläne des französischen Präsidenten Emmanuel Macron.“
Und wer‘s immer noch nicht glaubt, darf ruhig weiter das Desaster Hinkley Point bewundern:
Naja, wenn "der Rechnungshof sagt, es ist extrem teuer" ein Argument ist, sollte die dt. Energiewende aber schnell beendet werden. Die ist nämlich bei weitem teurer, und unser Strom bleibt schmutzig und unbezahlbar.
1) natürlich sind Kosten ein Argument. Sollte eigentlich das wichtigste sein (was es in der Vergangenheit aber selten war …). Gilt natürlich nur unter der Randbedingung, dass nur realisierbare Optionen berücksichtigt werden können.
2) „Kosten der Energiewende“ - jetzt wird von dir aber schön der gesamte Kladderadatsch zusammengeschmissen, ohne auch nur eine müde Sekunde darüber nachzudenken:
a) was sich denn änderte (und was nicht), wenn wir jetzt „mal schnell“ ein paar AKW (wie viele? bis wann? wo? zu welchen Kosten?) bauen
Spoiler: Massiven Netzausbau, speicher brauchen wir dann immer noch! Denn wenn massiv auf Strom umgestellt werden soll und muss (Fraunhofer geht von heute 650 TWh auf uber 2000 TWh aus - Faktor 3), dann müssen die Netze auf allen Ebenen massiv ausgebaut werden. Selbst wenn da 20 GW Atomkraft im Kraftwerkspark dazukäme würde das wenig an den Netzkosten, Speicherkosten ändern. Ausser, dass dann 8000 h im Jahr 20 GW Atomstrom zu 150 €/MWh abgenommen werden müssen - egal, ob Sonnenstrom gerade zu Nullpreis reinballert.
b) Lass uns mal ein einziges neues AKW in DE wünschen (alte gibt‘s ja keine mehr): Wie lange dauert das denn, bis da der erste Strom ins Netz gehen kann?
Reine Bauzeit: 15 Jahre. So konsistent die Erfahrung aus Flamanville, Olkiluoto, Hinkley Point.
Vorlauf Planung, Genehmigung, Gerichtsprozesse:
Mindestens 10 Jahre, siehe Stuttgart 21, BER, München 2. Stammstrecke. Und das war nix Nukkeartechnologie.
Wenn wir morgen Anfangen kommt der erste Strom des ersten neuen AKW frühestens 2050.
Also viel zu spät: Bis dahin haben wir die Energiewende entweder schon lange gelöst, oder sitzen dermaßen im Dunkeln, dass wir auch krine AKWs mehr brauchen.
Naja, Kosten auch. Die franz. Energiewende war deutlich billiger als die deutsche, und außerdem anders als die dt. auch schnell, und im Endeffekt, wieder anders als die dt., im Ergebnis erfolgreich.
Nun ja, die Restaurierung unserer bestehenden KKWs sollte sich innerhalb von 2, 3 Jahren machen lassen und würde vielleicht 100TWh ins Netz bringen.
Der Bau hat damals 5 Jahre gedauert, es sollte uns eigentlich nichts davon abhalten, neben jedes reaktivierte KKW eine Kopie zu stellen, oder gleich 3. Infrastruktur ist dann schon gegeben, Standortprüfung, Netz usw muss nicht viel gemacht werden.
Da sind dann auch schon 400TWh am Netz. Damit lässt sich arbeiten.
Warum soll das nicht gehen, sind die deutschen Bauarbeiter schlechter geworden seit den 80ern?
1) bei den abgeschalteten AKW ist tlw. schon mit der Stilllegung beginnen worden. Betriebserlaubnis ist auch schon erloschen. Müsstest du also alles nochmal neu genehmigen. Nach aktuell gültigem Standard. Also massiv umbauen.
2) „Standortprüfung“: natürlich darfst du alles von vorne beginnen! Umweltschutz, nukleare Sicherheit, Baugenehmigung: hat sich doch alles geändert, also alles von vorn: Inklusive Klagen aller Umweltverbände durch alle Instanzen. Stuttgart21 schon vergessen?
3) Die deutschen Bauarbeiter der 80er sind alle schon tot.
bei den abgeschalteten AKW ist tlw. schon mit der Stilllegung beginnen worden. Betriebserlaubnis ist auch schon erloschen. Müsstest du also alles nochmal neu genehmigen. Nach aktuell gültigem Standard. Also massiv umbauen.
Naja, an erster Stelle muss man das Grüne Gesetz ändern, dass den Betrieb von KKWs in Deutschland verlangt. Aber das ist ja umsonst und theoretisch in einer halben Stunde erledigt.
Wenn wir das wollen würden - wenn uns wirklich sauberer Strom wichtig wäre - würden das die Regierung ja einfach schnell machen.
„Standortprüfung“: natürlich darfst du alles von vorne beginnen! Umweltschutz, nukleare Sicherheit, Baugenehmigung: hat sich doch alles geändert, also alles von vorn: Inklusive Klagen aller Umweltverbände durch alle Instanzen. Stuttgart21 schon vergessen?
Gleiche Antwort. Wenn man statt sauberen Strom lieber einen großen Berg Dokumente haben will, bekommt man das. Wenn man Resultate erzielen will, muss die Politik halt mal was tun.
Also steht dem ganzen etwas reales entgegen? Oder nur Dokumente, auf denen irgendwas steht?
Die deutschen Bauarbeiter der 80er sind alle schon tot.
Die EU hat signifikante Uranvorkommen, zB in Schweden. Wir können auch leicht von freundlichen Staaten mehr importieren, zB Kanada und Australien.
Uran ist aber, anders als bei Kohle, Gas und Öl, nur ein sehr kleiner Kostenfaktor bei der Kernenergie, und Europa hat eine lokale Fertigungskette zur Brennelementeherstellung, die Europa selbst ausreichend versorgen kann. Mit einer einzigen Schiffsladung Uran käme man schon ziemlich weit ...
Um das mal auszubuchstabieren: ein Frachtschiff mit 100.000t rohem Uranerz (bei 6.5%) aus der McArthur-Mine in Kanada hätte genug Uran, um ganz Europa mit dem Strombedarf für ein Jahr (~2500TWh) zu versorgen, wenn es in konventionellen Kernkraftwerken verbraucht würde und wir Wiederaufbereitung machen.
Würden wir Reaktoren mit schnellen Neutronen verwenden, um das Uran vollständig zu verbrennen, würde die gleiche Menge ausreichen, um den Strom für 70 Jahre zu erzeugen. Ein einziges Schiff.
Keine Ahnung wie du darauf kommst, da über "ein einziges Schiff" zu reden. Dass Uran für ein Atomkraftwerk fast nichts wiegt ist schon immer bekannt gewesen und die Logistik dahinter ist total irrelevant.
Fand die Rechnung halt interessant. Eine Frachtschiffladung von 100.000t reicht für ein Jahr lang Strom in Europa! Gibt ja viele, die so tun, als wäre Uran so ein Problem. Nein, man kauft einfach einen Jahresertrag McArthur ein.
Leute wie, die ein Problem mit Uran haben, sehen nicht den Transport also problematisch an.
Habe auch noch nie gehört, dass es jemand als Argument anführt
Naja, es geht nicht nur um den Transport. Du kannst das ja auch zum Beispiel lagern. Du kannst auf 10 Jahre im Voraus bestellen und es rumliegen lassen und bist dann erstmal auf 10 Jahre von Importen unabhängig, was für viel geopolitische Stabilität sorgt. Das kann man mit Öl beispielsweise nicht machen.
Ist mir egal. Kernkraft kommt aus einer Mottenkiste. Kein Bock mehr auf so eine Energieerzeugung mehr. Wir sind im Jahr 2025 und nicht 1975. Erneuerbare sind der Weg und wer diesen Weg jetzt mit aller Härte vorantreibt ist der Gewinner. Wer immernoch dran festhält geht zugrunde. Es ist so einfach und offensichtlich. Trotzdem wird immernoch so ein Quatsch verteidigt. Kein Plan warum...
Schau dir doch mal die grünen Länder in Europa an. Fällt dir was auf? Alle laufen mit Kernenergie. Seit Jahren praktisch im Einsatz & erprobt. Die Technologie gibt es seit Jahrzehnten.
Wir stattdessen haben den teuersten Strom/Energiekosten der Welt mit dacür echt schlechten CO2 Werten dafür. Die Industrie baut hier die Zelte ab weil es zu teuer ist. Wir versuchen hier eine Energiewende die komplett gegen die Wand fährt. Wir gehen gerade zugrunde.
Andere Länder sind seit Jahren Klimaneutral mit ihrer Stromerzeugung. Wir verbrennen weiter Kohle & Gas. Fun fact: Kohlekraftwerke setzen beim Verbrennen mehr radioaktive Strahlung frei pro kWh als ein AKW, trotz Kernunfällen wie Fukushima/Tschernobyl.
Naja, zum Beispiel weil es noch kein Land in der EU geschafft hat, mit Solar & Wind den Strom emissionsarm zu machen, und weil alle Länder, die es geschafft haben, bei 25%+ Kernenergie liegen ...
"This is particularly true given the fact that the EU needs to consolidate its strategic autonomy in the fields of energy and technology."
Autonomie ist natürlich nicht gleichbedeutend mit Autarkie, aber wenn man selbst keine nennenswerte Rohstoffproduktion hat, dann ist man immer abhängig von den Exportländern.
Vor allem wenn jetzt alle wie wild anfangen Kernkraftwerke zu bauen und die Ressourcen knapp werden kann das schnell problematisch werden.
Die Energiewende hat bisher mehrere Billionen Euro gekostet und wenn man mit AKW CO2 Emissionen senken möchte, dann dreht man auf einmal den Euro zweimal um?
AKW sind die einzige Möglichkeit, sowohl die Energieversorgung sicherzustellen, als auch die Klimaziele zu erreichen.
Und trotzdem um ein vielfaches billiger und vor allem viel schneller aufzubauen als Atomkraftwerke. Aber was weiß schon EnBW als AKW Betreiber... die Meinung eine nicht Fachmanns ist sicher viel korrekter als das was EnBW sagt.... nicht!
Frankreich nutzte 2013 (vielleicht nutzen sie es noch immer) Schnellkochtöpfe um Atommüll einzulagern. Wirklich wohl fühle ich mich damit nicht und auch nicht mit der Tatsache, dass alle paar Jahrzehnte es ernsthafte Probleme mit den Meilern gibt (Tchernobyl, Fukushima etc.).
DE hat sich in zentralen wie Energie (u.v.a. Bereichen) von Logik und Realpolitik eh schon seit 10 Jahren verabschiedet. Und von einer Selbstverständlichkeit der Repräsentanz des Mehrheitswillen.
Tja, da waren unserer Ingenieure und Energieversorger schon ab der 1960er auf der richtigen Fährte. Aber es ist eigentlich egal, was jetzt hier geschrieben und argumentiert wird, es dauert nicht lange, da schnellen hier die grünen Aufpasser aus ihren Ecken: "Aber die teure Endlagerung!" "Aber die WAHRE Kosten" - "Aber die Solarenergie" - "Aber der Börsenstrompreis, der so OFT negativ ist." - In Deutschland hast du da keine Chance - da haben die "Bürgerbewegungen" (in Wahrheit NGOs mit freundlicher Unterstützung der NATO) dafür gesorgt. warum wohl haben "Die Grünen" mit der AKW-Sache nur hierzulande und Österreich diesen Erfolg gehabt? Deutschland soll wie Iran oder Nordkorea keine AKWs haben - das ist der Punkt.
AKWs haben ihre eigenen Probleme, bei der wir alles nicht mal unbedingt von der Endlagerung reden müssen. Unter anderem das sie im Sommer kaum gekühlt werden können. Über diese Problematik kann man viel aus Frankreich lesen.
Ja, aber da hatten wir in Deutschland nie Probleme aus zwei Gründen: erstens ist Deutschland wasserreicher, zweitens setzt Frankreich nahezu komplett auf Atomstrom, was wir nie getan haben, obwohl wir früher sehr viele Atomkraftwerke hatten, ca. 37 zwischen 1960 bis zum Ausstieg, aber gleichzeitig (ältere sind ja sukzessive vom Netz genommen worden, auch das ist ein Unterschied, in D. wurden alte Reaktoren sukzessive gegen moderne Reaktoren ersetz) waren z.B. 1990 17 am Netz und 2000 19! In Frankreich AKTUELL 57 !!!! GLEICHZEITIG. Deutschland hat schon immer einen breiteren Energiemix gehabt. Ich persönlich würde den Energiemix in Erneuerbare, Wasserkraft (muss ausgbnaut werden) und einige moderne AKWs aufteilen. Die Wasserkraft wird in Deutschland vernachlässigt, wäre aber der ideale Komplementär zu Wind und Sonne, da bei Pumpspeicherwerken, die Leistung am flexibelsten angepasst werden dann. Durch unseren Wasserreichtum ideal und dazu ebenso erneuerbar. Dazu kommt, dass Wasserkraftwerke eine extrem langlebige Geschichte sind. Wenn man dann die AKWs am Netz (sogar mehr als die letzten, vllt. 7-10, hätte man von Leistung und Modernität abhängig machen können) behalten hätte, dann wäre es auch unschlagbar günstig gewesen. Und man hätte später ja immer noch einzelne vom Netz nehmen können, falls Erneuerbare irgendwann tatsächlich so viel Strom liefern, dass man zu viel hätte. Jetzt die Rolle rückwärts ist natürlich aufwändig und verursacht Kosten, was man vorher nicht gehabt hätte. Die Gaskraftwerke und Kohlekraftwerke sind CO2-technisch schlecht und dazu gerade das Gas jetzt auch noch zu teuer. Außerdem ist es unwirtschaftlich/teuer die Gaskraftwerke im Stand-by-Betrieb als Back-Up zu betreiben. Mit dem Ausgleich der Schwankungen von Wind/Solar über Wasserkraft könnte man die drei Regenerativen als 3er Paket quantitativ verlässlicher gestalten und die insgesamte fehlende Leistung durch AKWs ergänzen. So hätte man genügend Strom und auch im Mix günstigen Strom gehabt und KOMPLETT CO2-neutral. Also wir wären damit HEUTE schon CO2-neutral gewesen, komplett easy, was die Stromproduktion anbelangt CO2-neutral und das für eine große Industrienation. Dazu hätten die EVUs die AKWs mit großen Gewinnen betreiben können (da sie bereits amortisiert waren) und die Gewinne in notwendige Investitionen im Netzausbau oder Wasserkraft investieren. Es wäre eigentlich aus meiner Sicht ein sehr guter Mix gewesen und wie AKW-Strom wäre mit Sicherheit (wahrscheinlich sogar DEUTLICH) unter der Hälfte gewesen.
Deine Schwurbelei ist genauso Kindergarten. DiE NaTo.
Richtig ist, was "alle" sagen, hatten wir schon mal in Deutschland.
Also wenn du irgendwelche Parallelen zwischen der Nato und den 1920ern bis 1930ern in Deutschland sieht bist du geschichtlich verflucht ungebildet. Die einzigen die sich wie in den 1920ern aufwieglerisch verhalten und ein Feindbild schaffen ist die AfD
Lustig dass du's sagst. Atomwaffen verhindern offene Konflikte zwischen Atommächten. Also ist schon was dran an der Aussage. Und Atomkraft im Land macht Herstellung von Atomwaffen deutlich einfacher.
Macht aber im Kontext von Sicherheit verschiedener Quellen zur Energieerzeugung wenig Sinn.
Du hast einen Strohmann aufgestellt.
Im Vergleich zu AKW, welche eine, über Jahrzehnte bewährte Form der Energieversorgung darstellen, ist die Forderung nach einem Batteriespeicher völlig absurd, solange man keine adäquate Technologie hat, welche ohne Lithium auskommt.
Rechne dir mal aus, wieviel Kapazität man mit all den bekannten Vorkommen bereit stellen könnte und dann vergleiche das mit dem Tagesbedarf von Deutschland.
Der Atomausstieg wurde 2002 von Rot-Grün beschlossen, und seitdem wurde nie der Satz im Atomgesetz geändert, der das Ende der Kernenergie in Deutschland bestimmt. Wovon redest du?
Das würde ich gerne verstehen. Die Grünen waren doch pro nuklear?
Was bitte? Die Grünen haben praktisch als erste Aktion damals im Bundestag gefordert, die deutsche Kohle zu retten, die durch Kernenergie gefährdet war, und sind konsequent dabei geblieben ...
Ja geil, dafür haben wir dann keinen CO2 Ausstoß mehr aber diverse Örtchen der Erde werden unbewohnbar durch den ganzen Atommüll und verschmutzen die Welt für 102591285871285182587125 Jahre und verursachen entsprechende Kosten über den gleichen Zeitraum. Also manchmal frag ich mich wie die Leute es geschafft haben an ihre Posten zu kommen mit "Intelligenz" jedenfalls nicht. <.<
Man hätte mit den mehreren Billionen Euro, welche man für die Energiewende verheizt hat auch die Entwicklung von Gen.IV AKW fördern können, dann wäre man in der Lage Spaltprodukt abzubrüten.
China wird voraussichtlich in 10-15 Jahren die Marktreife erreichen.
Alternativ dazu hätte man auch viel Kohle in Fusionsresktoren stecken können, welche durch mangelnde Subventionen gefühlt auf der Stelle treten. Damit hätte man die eierlegende Wollmilchsau in allen Belangen.
Kernenergie ist einfach ein maximales Luftschloss und n Mrd Grab für Steuergelder und dabei ist egal ob durch Spaltung oder Fusion. Allein damit die AKWs "wirtschaftlich" wurden hat es über 200.000.000.000€ Steuergelder gebraucht, allein in Deutschland wobei sie ohne weiteranhaltender subventioniert immer noch nicht wirtschaftlich sind. Was man mit dem Geld hätte alles anstellen können <.<
Keine Ahnung?
AKW sind die einzige Möglichkeit, CO2-neutral Grundlast zu decken.
Wenn es um Wind, Solar und Akku geht, dann kann der Spaß nicht teuer genug sein. Aber eine bestehende, etablierte Technologie wird nicht weiterentwickelt und für jeden Cent bemängelt.
Hier zeigt sich halt die eigentliche Absicht der linken Ideologie. Es geht nicht um Strom, Klima und CO2, sondern darum, das Land von Industrie und Mittelstand zu befreien und das schafft man am besten, indem man Energie so teuer wie nur möglich macht.
Aber Kernkraft ist wie Kohle Öl und Gas einfach Quatsch für Deutschland. Wir können müssen und sollten auf Erneuerbare setzen. Es ist auf Dauer günstiger, sicherer und vor allem geopolitisch sinnvoll. Wer auf fossil oder nuklear setzt, macht sich abhängig.
Unser absurd billiges Gas aus Russland war der Grund warum sich Putin überhaupt getraut hat die Ukraine anzugreifen.
Wer Kernkraft hat, kann auch recht simpel Atomwaffen bauen. Ich finde Atomwaffen haben ist das Gegenteil von Abhängigkeit. Also geopolitisch macht Kernenergie durchaus Sinn.
Eines der ganz ganz wenigen, wenn nicht das einzige argument. Aber wir sollten eine Welt anstreben, in der nicht immer mehr Länder Atomwaffen haben. Besser die Partnerschaft mit GB und Frankreich stärken.
Deutschland hat mal 90% aller solarpanele produziert. Aber das fand die CDU und seine fossilen Lobbyisten nicht so tollo und haben diese Indistrie kaputt gemacht.
Die Ressourcen dafür müssen viel importiert werden ja, aber das kann man sehr diversifizoeren um Abhängigkeiten zu verringern.
Frankreich hat das in den 70/80ern vorgemacht.
Frankreich hat das gemacht weil sie die Atomwirtschaft rund um die Kraftwerke für ihre Atomwaffen benötigen. Darum wird ein großer Teil der Kosten vom Militär Budget gedeckt. Die offiziellen Kosten sind nur ein Bruchteil der tatsächlichen Kosten.
Sicher. Die brauchen auch ja konstant tonnenweise Plutonium.
Was ein bullshit gelaber.
Nein, aber die brauchen u.a. Fachpersonal für ihren Flugzeugträger und ihre U-Boote. Der Anteil der auf das Atomwaffenprogramm zurückfällt ist akutell eher gering. Es geht Frankreichs Militär vorallem darum eine zivile Industrie zu haben, die die gleichen Qualifikationen braucht, wie die Marine. Es ist nämlich echt teuer und schwierig Ingenieure und Techniker für Nuklearreaktoren zu finden, die bis zur Rente auf einem U-Boot oder Flugzeugträger arbeiten wollen. Außerdem ist es auch einfacher, wenn man eine etablierte zivile Ausbildungspipeline mitnutzen kann.
Und bis Deutschland ein neues ans netz kriegt sinds auch schon wieder die 70/80. Zufälle gibts…
und muss jetzt regelmäßig in den Sommerzeiten um sein Stromnetz bangen weil es die AKWs abschalten muss da die überhitzen 🤷♀️
bs
🤷♀️🙃
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/atomkraftwerke-hitze-kuehlung-abgeschaltet-100.html
Hast du mehr als du Überschrift gelesen?
Es steht doch eindeutig im Artikel, dass dies auf Grund von Naturschutz geschehen ist und nicht wie von dir behauptet wegen Überhitzung der Kernkraftwerke.
Natürlich wegen der Umwelt, nicht etwa weil es vollkommen sinnlos ist mit kochendem Wasser zu kühlen 🤡
Es braucht 5 mal mehr Energie Wasser von 100°C flüssig zu 100°C gas-förmig zu verdampfen (2250kJ pro kg) als es braucht um Wasser von 0°C flüssig zu 100°C flüssig zu erhitzen (420kJ pro kg).
Verdampfungskühler waren schon immer eine sehr effiziente Methode zu kühlen (wenn man Zugang zu Wasser hat)
Die Temperatur im Primärkreis von gängigen Reaktoren liegt bei rund 300°C (SWR etwas darunter, DWR etwas darüber). Da kann ich auch problemlos mit kochendem Wasser (100°C) kühlen.
Haha…der war gut…wenn Wasser kocht wird es Gas. Wenn das gehen würde, könnte man auch eine Luftkühlung bauen…
Ne, dass stimmt schon so, auch wenn der vorherige Poster es zu vereinfacht gesagt hat.
Damit 100°C flüssiges Wasser zu 100°C Dampf wird ca 2260kJ pro kg benötigt.
Um 1kg Wasser um 1°C aufzuwärmen, wird 4,2 kJ benötigt. Also ca 1/500tel davon, was benötigt wird um von flüssig zu gas-förmig überzugehen.
Oder anders gesagt, wenn 20% des Wassers verdampft, wären die restlichen 80% bei 0°C.
Die Verdunstung von Wasser zu nutzen, ist eine hervorragende Möglichkeit zum kühlen. Das wird auch in Gegenden mit niedriger Luftfeuchtigkeit gerne genutzt, nennt sich dort Sumpfkühler (Swampcooler) oder einfacher Verdampfungskühler.
Warum ist es sinnlos mit kochendem Wasser zu kühlen?
Was passiert nochmal mit Wasser wenn es kocht?
[deleted]
Ach nein du held... Deswegen heißt so nen Ding ja auch Siedewasserreaktor.
Es ging mir um die Pegelstände der Flüsse. Du behauptest man könnte selbst mit kochendem Wasser kühlen. Genau das ist grundsätzlich das Wirkprinzip von einem Siedewasserreaktor. Aber wenn das Wasser schon vorher im Fluss kocht, was natürlich völliger Unsinn ist, sinkt freilich der Pegel und der Fluss wird brach. Das Wasser kommt also nicht mehr beim Reaktor an. Genau hier liegt ja im Sommer neben Naturschutz das Problem.
Wenn man also den Satz von u/NoAddition5560 abändert in: muss jetzt regelmäßig in den Sommerzeiten um sein Stromnetz bangen weil es die AKWs abschalten muss
Is er korrekt, oder? Das unterliegende Problem bleibt aber, oder?
Und jetzt denkt Mal alle noch einen Meter weiter...
Man kann nur mit Wasser kühlen, wenn auch genug Wasser da ist. Das wird bei längeren Dürreperioden das viel größere Problem.
In Frankreich wir der Handelsstrompreis auch seit je her gecapt und der Steuerzahler subventioniert den Atomstrom. In Kombination mit der Klimakrise und resultierenden Wassermangel hat sich das noch verschärft. Lange Rede kurzer Sinn du wirst niemanden finden der AKWs ohne staatliche Subventionen und Ausfallgarantien betreiben wird.
Es geht ja wwiter, du musst die AKWs aus dem Merit Order rausnehmen, weil du sie nicht jedes mal wenn es ausreichend EE gibt abregeln kannst. Das wäre dann eine doppelte Subvention.
Sowas kannst du eigentlich nur bringen wenn es ein komplett staatlicher Konzern ist in dem nur Beamte arbeiten.
Und dieser staatliche Konzern ist pleite
Naja ne, dessen Ausgaben wären ja dann schlicht Teil des normalen Bundeshaushalts. Dann würde auch deutlicher werden wie teuer man sich diesen Strom erkauft.
Wenn man in die Bilanz von EDF guckt sieht man das auch
Und der staatseigene Konzern ist pleite. Würde die Regierung den nicht absichern, wäre französischer Strom viel viel teurer als bei uns xD
Aber wenn wir in der KLIMAKRISE sind, ist nicht jedes Mikrogramm Co2 einsparenswert?! Also was ist schlecht an CO2 freier Atomkraft?
Bis wir ein AKW gebaut haben, ist Köln Küstenstadt. Das sind aus meiner Sicht alles Nebelkerzen um den Diskurs zu verschieben, damit man sich in der aktuellen Legislaturperiode nicht mit den Problem beschäftigen muss. Evtl. Kann man das auch noch bis zu den Zeitpunkt verschieben an dem selbst mit Demenz im Altersheim dahin vegetiert und eh alles egal ist aus persönlicher Sicht. Unsere Kinder müssen das dennoch ausbaden.
Wir hätten ja unsere AKWs nicht abschalten brauchen. Dann hätten wir (teuren) strom der immer zur verfügung steht UND 0 emissionen ;)
Und was den Preis betrifft, sind wir etwa nicht bereit, eine Kugel Eis mehr zu bezahlen für das WELTKLIMA ?;)
Und steht jetzt vor unkalkulierbaren Kosten um dies aufrechtzuerhalten. Die Reaktoren kommen ans Ende ihrer Lebenszeit und müssen ersetzt/modernisiert werden.
Und hat im Sommer zunehmend Probleme die Kühlung zu gewährleisten.
und damit fallen sie aktuell ganz schön auf die Nase
lol
https://x.com/isgermanyclean?lang=de
Milliardenverlust von EDF lässt grüßen
Was haben denn die Franzosen großartig vorgemacht. Sie betreiben koloniale Ausbeutung in Teilen Afrikas, um an das Uran zu kommen und können nun jeden Sommer fat die Hälfte ihrer KKW‘s wegen zu wenig Kühlwasser infolge des Klimawandels stilllegen. Daneben ist auch dort diese Art der Stromerzeugung unglaublich viel teurer als die aus erneuerbaren Quellen. Ganz abgesehen davon hat auch Frankreich weder eine Lösung für die Lagerung der Abfälle noch ein haltbares Können Zelt zur Risikobehandlung dieser Technologie.
Unter „etwas vormachen“ verstehe ich etwas vollkommen Anderes.
Die Franzosen haben ihre Stromversorgung fast komplett dekarbonisiert in zwei Jahrzenten zu einem Bruchteil der Kosten was uns die "Energiewende" bis jetzt schon gekostet hat.
Die Überschrift ist so nicht richtig. Die EU sagt:
D.h., Kernenergie ist eine Komponente, nicht die Schlüsseltechnologie.
Die EU schlägt hier vor, dass Solar & Wind nicht mehr allein gefördert werden sollen, sondern das alle emissionsarmen Technologien gefördert gehören.
Das ist glaube ich so richtig. Ohne die Kernenergie wäre die EU viel weiter weg von Klimaneutralität. Alle EU-Staaten, die emissionsarme Stromerzeugung haben (unter 100g CO2e/KWh) haben >25% Kernenergie im Netz (Schweden, Finland, Slovakei, Frankreich; die haben auch alle billigeren Strom als Deutschland ...). Aber immer als Teil eines diversifizierten Portfolios.
Kernenergie ist die teuerste Form der Energieerzeugung. Wind und Solar ist wesentlich schneller ausbaubar und skalierbarer. Nur mit massiven staatlichen Subventionen können die Kernkraftwerke „wirtschaftlich“ betrieben werden. Ein neues Kraftwerk braucht mit Planung ca. 20 Jahre (!) bis es ans Netz geht.
Die dt. Kernkraftwerke wurden nicht großartig subventioniert (viel weniger als Wind und PV) und waren hoch profitabel
Stimmt: Die Alt-AKW waren nach Abschreibung profitabel. Das ändert aber nichts daran, dass sie massiv indirekt subventioniert waren – v. a. durch Haftungsbegrenzung und Endlagerkosten, die bis heute nicht gelöst sind und beim Staat hängen.
Für Neubauten heute ist Kernenergie ohne staatliche Garantien praktisch nicht finanzierbar, mit Bauzeiten von 15–25 Jahren und Kosten deutlich über Wind & Solar.
Da die Baukosten gering waren, waren sie insgesamt profitabel.
Das stimmt nicht:
Für die dt. KKWs gab es Versicherungspflicht, die Absicherung war auf Höhe der Kosten, die beim höchsten bekannten Schaden in einem vergleichbaren Reaktor entstanden sind, und darüber hinaus hafteten die Betreiber unbegrenzt
Die Endlagerung wird aus den Profiten der Betreiber finanziert (leider durch fachfremde Anti-AKW-Ideologen aus der Politik verwaltet)
Naja, so ein EPR kostet im Bau pro Jahresleistung in der Größenordnung der größten dt. Solaranlage. Aber wichtiger, die AKWs, die real in DE gebaut wurden, waren billig und schnell gebaut.
Wind und PV sind dagegen auch nach Jahrzehnten weiterhin von extrem hohen Subventionen abhängig, 20 Mrd im Jahr, hätte man das Geld in KKWs gesteckt, wären wir heute lange durch mit der Energiewende.
1) Haftung: Unbegrenzte Betreiberhaftung existiert nur auf dem Papier. Kein Versicherungsmarkt deckt einen realistischen Worst-Case ab → das Tail-Risk ist staatlich sozialisiert. Das ist keine Meinung, sondern Marktlogik.
2) Endlagerung: Rückstellungen ja – aber keine diskontierte Kostenwahrheit für Lagerung über Jahrtausende. Dass es 2025 noch kein Endlager gibt, ist der Beleg für nicht internalisierte Langfristkosten.
3) Alt-AKW: Sie waren billig, weil sie in einer anderen regulatorischen Welt gebaut wurden (geringe Sicherheitsanforderungen, niedrige Kapitalkosten, politischer Risiko-Backstop). Daraus lässt sich keine Reproduzierbarkeit ableiten.
4) Neubauten: International zeigt sich: ohne staatliche Garantien, Preiszusagen oder Risikoübernahme kein Investment. Deshalb fließt privates Kapital heute in Wind & PV – nicht in Kernenergie.
5) Subventionen: Ja, Wind & PV werden gefördert. Der Unterschied: Sie senken Kosten, Bauzeiten und Systemrisiken. Atom verschiebt sie in die Zukunft.
Der Kapitalmarkt hat entschieden. Nicht politisch – ökonomisch.
Wenn Kernenergie heute so wirtschaftlich ist: Wo sind die privat finanzierten Neubauten ohne staatliche Garantien, Abnahmeverträge oder Preisstützen?
Was wäre denn dieser Worst Case?
Das ist doch Unsinn. Ein Loch zu graben und Beton drauf zu schütten kostet nicht viel. Es sind 20 Milliarden da; in Finland hat das Endlager einen Bruchteil davon gekostet. Wenn es hier mehr als 20 Mrd kostet, liegt das an der Inkompetenz der Verwalter (Grünen- und SPD-Politiker).
Die dt. AKWs waren extrem sicher, nach jedem vernünftigen Standard.
PV & Wind wird in DE gemacht, gerade weil es "staatliche Garantien, Preiszusagen" bekommt. Das wird ja extrem subventioniert.
Wenn PV/Wind heute so wirtschaftlich ist: Wo sind die privat finanzierten Neubauten ohne staatliche Garantien, Abnahmeverträge oder Preisstützen? Können wir die Subventionen — immerhin 20 Mrd im Jahr, seit 25 Jahren - beenden?
PV/Wind brauchten Anschubsubventionen und sind heute marktfähig. Kernenergie war früher günstig und ist heute ohne Staatsgarantien nicht investierbar. Das ist der ganze Punkt.
Wieso das t?
Und wieso?
Vergangenheit, weil sich die Kostenkurven umgedreht haben: PV/Wind wurden billig durch Skalierung. Kernenergie wurde teuer durch Kapital- und Risikokosten. Ende der Erklärung.
Wie würdest Du diese Überschrift übersetzen:
"Nuclear energy key to decarbonising Europe, says EESC"
"Nukleare Energie ist die Schlüsseltechnologie" -> "Nukleare Energie ist eine Schlüsseltechnologie"
Oder noch softer,
"Nukleare Energie ist *eine der Schlüsseltechnologien"
Und statt "Nukleare Energie" -> Kernenergie ...
Der Anteil der Atomenergie ist in der EU über die letzten Dekaden stark zurück gegangen. Viele Reaktoren werden in den kommenden 10-20 Jahren vom Netz gehen und die aktuellen Planungen neuer Reaktoren werden das nicht einmal im Ansatz kompensieren.
Man kann das gerne als Schlüsseltechnologie labeln, aber wenn es um die Kosten geht, tut sich das doch kaum einer freiwillig an. Ohne massive dauerhafte Subventionen und staatlicher Übernahme der Tail Risks wird nichts gebaut. Der Anteil an Atomkraft wird auch zukünftig weiter sinken bis es komplett in die Bedeutungslosigkeit abdriftet.
Bestehende Kraftwerke kann man ja gerne so lang wie möglich am Netz lassen, aber neue Reaktoren haben ein schlechtes Preis-Leistungsverhältnis.
Sehr richtig + die bauzeit beträgt ca 15+ jahre und die menge die wir bräuchten ist absurd. Ganz zu schweigen was mit dem atommüll der passiert problem der nächsten xTausend jahre und ungelöst
Naja, die Bauzeit selbst, als wo Beton und so gegossen wird, die ist recht kurz. Der Papiertitan hintendran ist halt was anderes.
Die Brennstäbe lassen sich großteilig wieder hochraffinieren und so weiterverwenden. Nicht günstig, aber besser als verbuddeln.
Die Menge an AKW geht eigentlich. Meist baust du ja nicht nur 1 Reaktor, sondern eher 4 - oder mehr.
Mal so gegengerechnet: 4x 1.6GW sind 6.4GW. Bei 20% Effizienz (200W/m²) sind das sehr viele m² PV: 5m² sind 1kW. 5000m² sind 1MW. 5Mm² sind 1GW. Also rd. 30Mm². Oder 30km².
Und PV wirft im Winter <10% der Leistung ab. Also müsstest du für den Fall x10 rechnen. Und weil es für die Nacht reichen muss x2-3 on Top (in Batterie). Das wird halt sehr viel...
Wenn du pro m2 PV reine Panelkosten von 50€ annimmst, dann sind das nur auf auf die 30Mm² 1,5Mrd€. Wenn du mit Winter und Nacht arbeiten willst, dann lohnt sich bereits hier das AKW.
Dann kommt bei PV noch die Batterie drauf. Pro kWh wären 50€ ein Träumchen. Vermutlich ist 100€ kein schlechter Annahmewert. Wenn wir 6.4GW x 12h einlagern wollen, sind das rd. 75GWh oder bei 50€ 3,75Mrd€. Leider kann man sagen, dass die LFP dann nach 6-10 Jahren mal getauscht werden müssen (und LTO-LFP will ja keiner, weil hält zu lange). Ein AKW macht ohne Stress 50+ Jahre mit. Also 37,5Mrd€ für Batterien über 50 Jahre. Die Panel sind nach 20 Jahren dann auch fällig.
Summe bisher: 3,75-115Mrd€ Panel und 37,5Mrd Batterien bzw in der Summe rd. 40-150Mrd€. Und da ist bisher auch kein Bau drin. Die Ständerung kostet, Fundamente, Brandschutz,... Also am Ende bist du dann auch bei AKW kosten - und dem Nachteil des unberechenbaren Ertrages.
Ehe jetzt irgendwelcher Schwachsinn kommt mit "ja dann gehen wir halt unter" "lassen wirs halt alles sein" ...
Imo sind für solche Vorhaben zwingend effizientere UND langlebigere Panels UND Batterien notwendig. Interessanter Weise haben wir bereits die Batterietechnologie: LFP-LTO statt LFP-Graphener. Letztere setzt man Automotive und Co ein und die haben 1500-10000 Vollzyklen. Erstere schaffen aktuell 85000 Vollzyklen im Forschungsstand und praktisch werden 65000 Zyklen Typen in einem Coop Projekt zwischen KIT und DB eingesetzt für die Überbrückungsbatterien.
Selbst wenn die 30% weniger Kapa bei 30% mehr Preis haben: Faktor 8 bei Lebenszeit macht den Kostenfaktor 2 ALLEmal wett. Dazu kommt das LTO inhärent sicherer sind als die Graphener. Sie haben chemische Stabilität und erlauben daher andere Beimengungen und Materialen - woraus ein größerer Temperaturbereich folgt (-60-+90°C) womit auch direkt die Klimaanlage gespart werden kann (Nebenkosten) und auch der Brandschutz etwas flacher ausfallen kann. Auch sind sie stromfähiger, was kurzen Bursts im Winter massiv zu Gute kommt. Und Brandschutz wirds trotzdem geben - 40GWh brennende Li-Batterien ... Das ist ne Stufe fetter als Chernobyl und mindestens genauso shice zu löschen.
Jau die Langlebigkeit aka Tod durch Zeit hat erstmal nicht viel mit Zyklen zu tun. Die chemische Stabilität und geringe mechanische Eigenbelastung sind essentielle Faktoren dafür. Letztlich machen die Beimengungen im Elektrolyt sowie die verwendeten Materialien die Tod durch Zeit Quote aus. Und da bedingt Ersteres die Auswahl von Zweiterem :)
Fehlen eigentlich nur die Panels. Peroskid-PVzellen sind der aktuell kommende Schritt. Leider sind die nich besonders langlebig :( aber mit 28% DEFINITIV der richtige Schritt. Eigentlich wären 40% für so ein Projekt wünschenswert - die Bodenopportunitätskosten killen sonst ALLES ( ein Faktor der oben komplett fehlt). Und das würde so halt die Skalierung für die TagsFürNachts-Produktion rausnehmen bei der benötigten Fläche. Wichtiger noch ist die Effizienz im Winter. Der Leistungsfaktor 10% ist halt der Tod. Das letzte ist die Langlebigkeit - ich denk GlasGlas is schon gut. 35-50 Jahre wären für Industrieanwendungen dieser Größe schon sexy. Hier bin ich mir nicht wirklich sicher, wie man da mehr Lebenszeit herauskitzeln kann.
Schlüssiger und gut verfasster Beitrag. Und Reddit so: downvote
Also sorry ab dem Moment wo er meinte man müsse die Menge an pv verzehnfachen weil im Winter ja nur 10% Leistung gegeben wären bin ich aus der Rechnung ausgestiegen das ist halt maximal vorteilhaftes Szenario für atomstrom und maximal negativ für Solar
Ich rechne unten mit nochmal separat, einfach um genau da nochmal zu differenzieren. Und in beiden Szenarien siehst du: das nimmt sich preislich nicht viel. Mit den Winterfall wird es dann übel - und der eigentliche Faktor in unseren Breiten ist 6.87%
Aber danke für deine Borniertheit :)
Dann schau dir mal den EE Anteil über die Kalendarmonate über die vergangenen Monate an. In den Wintermonaten mag dieser zwar teils unterdurchschnittlich ausfallen, aber nicht in solchen Dimensionen wie hier suggeriert. 2024 und 2023 sind zwei exemplarische Beispiele aus jüngster Vergangenheit wo du über das gesamte Jahr sehr nah am Gesamtkahresdurchschnitt lagst. Da gab es keine großen Einbrüche in den Wintermonaten.
Sich nur auf PV zu beziehen macht in dem Kontext nun wahrlich keinen Sinn.
Siehe unten: im best case macht ein 10-R akw alles andere tot. BestCase Rechnung kannst im Investmarkt machen, aber bitte nicht mitm Energienetz.
Deswegen musst du bei EE mit 48h Speicher mindestens rangehen. Weißt du wie teuer das wird?! Was uns rettet sind die anderen Länder, die bei Unterversorgung einspringen. Das ist kein Globales Problem, sondern Lokal tagsüber
Das ist eine Schlussfolgerung, die unrealistisch restriktive Prämissen voraussetzt.
Es gibt steuerbare EE (Biomasse, Wasserkraft), man hat Lastflexibilität, wir haben kein isoliertes nationales Stromnetz, Langzeitspeicher sollten auch genutzt werden und man ist im europäischen Stromnetz integriert, in dem auch Länder sind, die zukünftig massive Exporter von EE werden dürften.
Gerade beim Thema europäisches Verbundnetz fällt dein zentraler Kritikpunkt in sich zusammen, da die Wetterkorreltation mit größeren Raum erheblich abnimmt. Dadurch verringert sich der Speicherbedarf auch massiv, alleine nur aufgrund diesen einen Aspektes. Die anderen genannten kommen noch hinzu.
Im EU Raum betrachtet ja. Aber wie wir sehen kann man sich auf darauf nicht verlassen. Dein Punkt fällt mit England.
Wasserkraft ist Deutschlandweit mit 3-5% kaum der Rede wert. Biomasse mit 8-9% auch.
Ein Szenario das jedes Jahr eintrifft.
Ein unrealistisches Szenario, da EE nicht nur aus PV besteht. Macht daher wenig Sinn die anderen Komponenten zu ignorieren, nur um ein schlechtes Outcome für EE zu konstruieren.
Wind ist lokal verfügbar. Du kannst WKA nur da aufstellen wo auch wind erwartet wird. Und das erschöpft sich langsam
Es gibt noch reichtlich Potential Onshore sowie Offshore. Da hast du noch nicht im Ansatz das komplette Potential ausgeschöpft. Offshore kann man problemlos um Faktor 7 erhöhen. Onshore kannst du um Faktor 3 - 4 noch locker erhöhen.
Das erschöpft sich nichts langsam.
Ja gut, du kannst überall n WindKW hinpflanzen. Ob das sinnig ist, sei mal dahingestellt. Die primären (WAY/HWC) Spots erschöpfen sich jedenfalls
Kid named Dunkelflaute:
Das macht wenig Sinn. Wind und PV ergänzen sich hinsichtlich der Saisonalität sehr gut. Windkraft produziert sehr gut im Winter und PV sehr gut im Sommer. Wer sich nur auf PV fokussiert, will entweder EE an der Stelle negativ framen oder ist sich der Ergänzung von Wind und PV tatsächlich nicht im Klaren.
Dass du dich in deinem Kommentar so stark auf PV fokussierst und kein einziges mal Windkraft aufgreifst, wirkt auf mich zumindest einmal skurril.
Hinzu kommt, dass EE auch mit Atomkraft zwingend erforderlich ist, wodurch Speicher ohnehin notwendig sind. Batterien werden zudem jedes Jahr weiterhin günstiger und man hat hier schon einen Preispunkt erreicht, bei dem Großbatterien teils No-Brainer geworden sind bzgl. Investitionen.
Windkraft ist separat zu betrachten. An PV ist das Prinzip einfacher zu erklären.
Wind leidet an den selben Problemen: Saisonalität, Unzuverlässigkeit und dem Bedarf an Batterie.
Framen ist nicht mein Ziel. Dann würde ich mit drm Wegdiskutieren des Papiertitans arbeiten und 10 Reaktoren vorsehen bei Baukosten 17,2Mrd (was der reelle Preis ist ohne Papierfütterung). Ab dann hat eh nichts anderes eine Chance mehr. Nicht mal mehr Gas.
Naja du kannst die Batterien verpflichtend und leicht überdimensioniert auf die EE umlegen. Case closed.
Eine isolierte Betrachtung einzelner Komponenten, die im Zusammenspiel klare Synergien aufzeigen, ist in dem Kontext nicht sinnvoll. Es geht hier schließlivh um das Gesamtsystem.
PV und Windkraft ergänzen sich saisonal sehr gut, daher erfolgt beidseitig eine saisonale Kompensation der jeweils vorliegenden saisonalitäten Schwächen.
Wieso lässt du dann die Synergie von Wind und PV hinsichtlich der Saisonität komplett außer Acht und verweist erneut auf die saisonale Schwäche, ohne genannten Aspekt zumindest überhaupt zu erwähnen?
Die Kosten hast du nicht einmal in China. Und da hat man international schon mit Abstand sehr niedrige Kosten. Zudem sind das nur die Baukosten, da kommt noch ein guter Rattenschwanz hinzu, den man gerne ignoriert oder gleiche dem Staat zuschiebt.
Hat schon seine Gründe wieso Atomkraft immer weiter in die Bedeutungslosigkeit verschwindet.
Wozu? Für Batterien stehen Investoren schon heute Schlange. Da kommen die Netzbetreiber ja heute schon nicht mit den Gebehmigungen hinterher oder wollen es teils nicht genehmigen. Ist eben ein No-Brainer.
Wenn es um das Gesamtsystem geht: ist dann eine zuverlässige Quelle nicht das Beste?
Saisonalität. Nimm zwei gleich große rechtwinklige Dreiecke, drehe eines um 180° und du hast ein Viereck. Das selbe kannst du für die Saisonalität machen. Du hast nun zwei saisonale Einzelfälle die beide nicht wirklich billiger werden (wenn man das auch möchte -> Papiertitan). Und nicht vergessen, dass PV/Batterie/Wind oben drauf auch noch gefördert werden. 50€/200W ist n guter Preis. Ebenso 50€/kWh.
Chinas AKW-Baukosten variieren, aber eine Welle neuer Projekte (elf Reaktoren) wurde 2024 mit mindestens 27,8 Mrd. Euro (220 Mrd. Yuan) veranschlagt. > Na jut, sind es mittlerweile 27,8 Mrd, aber da ist auch mehr als genug Papier drin. Selbst in China.
Dennoch wirst du 17,6GW für 27,8Mrd kaum wegbekommen.
Warum macht man es hier nicht? Risiko (vor allem unstete Politik und der Papiertitan) und sehr langes ROI. Das ist alles.
Klar stehen die Investoren Schlange. Ist ja auch das current thing :D and we support the current thing, dont we?
100% Atomkraft ist das dümmste was man machen könnte und es hat seinen Grund wieso es kein Land auf der Welt gab, welches solch eine aberwitzige Idee jemals versucht hat umzusetzen.
Es gibt einen Bedarf an Spitzenlast, Wartung und Revision werden hier problematisch, Lastfolgebetrieb ist nur begrenzt wirtschaftlich möglich, ungeplante Ausfälle sind ebenso unvermeidbar (siehe u.a. Frankreich) etc pp.
Atomkraft kann man als Ergänzung nutzen, sofern einem die Kosten nicht groß interessieren. Aber hauptsächlich auf Atomkraft zu setzen, macht aus rein technischer Sicht keinen Sinn.
Nutz lieber Sinus- und Cosinuskurve als Veranschaulichung zur Hand. Bei gleichen Einzelkosten verringern sich dadurch die Gesamtkosten massiv. Aber das führe ich jetzt nicht weiter aus, da eig trivial.
Absolut richtig. 100% AKW ist dämlich. Ich würd auch nur die Spitzen über Rotation oder chem. Speicher abfangen. 60% sind sinnvoll machbar. Mehr nicht.
Ich hab auch pauschal nichts gegen EE. Was mich nur abfuckt ist sie Falschheit des Marktes. Ursprünglich Stand der grüne Gedanke im Raum. Und wo ist denn die langlebige Technologie? Sie kommt nicht, weil Gewinne zu klein. Was lang hält, bringt kein Geld. Weil das würd die Rechnung zu Nachteil des AKW kippen. Endgültig. Aber alle 6-10 Jahre neue Batterien, obwohl es anders geht UND die Tech bereits da ist?
Tatsächlich war 2022 das Minimum und 2023, 2024 gab es jeweils einen Anstieg der Produktion und auch des Anteils.
> Viele Reaktoren werden in den kommenden 10-20 Jahren vom Netz gehen
Und bis dahin werden sie enorme Mengen fossilen Stroms verhindert haben.
> aber wenn es um die Kosten geht, tut sich das doch kaum einer freiwillig an.
Vielen Ländern ist CO2 Vermeidung wichtiger als Kosten.
In Deutschland sieht man das offenbar anders, weshalb fast 40% des EU-Kohlestroms in Deutschland produziert wird.
Und in dem Kontext machen dann EE mehr Sinn. Atomkraft ist für die Zielsetzung die teuerste Variante hinsichtlich neuer Investitionen.
Du beziehst dich auf die EU? Da gab es nach 2022 einen leichten Anstieg, aber die Tendenz ist sehr klar nach unten gerichtet. Weltweit lag das Minimum zudem in 2024 bisher, Tendenz fallend.
Atomkraft wird ja immer wieder aufgewärmt und jedes Jahr wird nach meinem Eindruck ein neues Aufleben der Atomkraft von einigen prognostiziert. Am Trend ändert sich aber nie etwas nachhaltig. Da geht es einfach weiter abwärts.
So argumentiert eine Organisation die die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat und vermutet ausschließlich Lobbyarbeit betreibt.
Na na na! Da muss der deutsche ÖRR aber noch einmal ordentlich einordnen. So geht das ja nicht, liebe EU!
[deleted]
Wenn „freiburg-schwarzwald.de“ das so darstellt, muss es ja so gewesen sein. Ich mein wieso sollte es nicht.
https://rp-online.de/panorama/fernsehen/der-oeffentlich-rechtliche-sender-wird-fuer-eingefaerbte-wolken-ueber-akw-tuermen-kritisiert_aid-74167719
Was ein Bullshit.
Denn sobald es um echtes und eigenes Geld geht sieht die Story plötzlich ganz anders aus.
Hier ganz offiziell der französische Rechnungshof:
https://www.ccomptes.fr/fr/publications/la-filiere-epr-une-dynamique-nouvelle-des-risques-persistants
Wer kein frz. mag oder kann, hier dis Zusammenfassung des Focus:
https://www.focus.de/earth/energie/neuer-atom-boom-in-vollem-gange-frankreichs-milliarden-akw-fiasko-zeigt-wie-falsch-merz-und-weidel-liegen_id_260644887.html
„Aufgrund „neuer Dynamiken“ und der „Anhäufung von Risiken und Zwängen“ fordern die Kontrolleure einen sofortigen Stopp aller Kernkraft-Ausbaupläne des französischen Präsidenten Emmanuel Macron.“
Und wer‘s immer noch nicht glaubt, darf ruhig weiter das Desaster Hinkley Point bewundern:
https://www.reuters.com/business/energy/edfs-nuclear-project-britain-pushed-back-2029-may-cost-up-34-bln-2024-01-23/
Naja, wenn "der Rechnungshof sagt, es ist extrem teuer" ein Argument ist, sollte die dt. Energiewende aber schnell beendet werden. Die ist nämlich bei weitem teurer, und unser Strom bleibt schmutzig und unbezahlbar.
1) natürlich sind Kosten ein Argument. Sollte eigentlich das wichtigste sein (was es in der Vergangenheit aber selten war …). Gilt natürlich nur unter der Randbedingung, dass nur realisierbare Optionen berücksichtigt werden können.
2) „Kosten der Energiewende“ - jetzt wird von dir aber schön der gesamte Kladderadatsch zusammengeschmissen, ohne auch nur eine müde Sekunde darüber nachzudenken:
a) was sich denn änderte (und was nicht), wenn wir jetzt „mal schnell“ ein paar AKW (wie viele? bis wann? wo? zu welchen Kosten?) bauen
Spoiler: Massiven Netzausbau, speicher brauchen wir dann immer noch! Denn wenn massiv auf Strom umgestellt werden soll und muss (Fraunhofer geht von heute 650 TWh auf uber 2000 TWh aus - Faktor 3), dann müssen die Netze auf allen Ebenen massiv ausgebaut werden. Selbst wenn da 20 GW Atomkraft im Kraftwerkspark dazukäme würde das wenig an den Netzkosten, Speicherkosten ändern. Ausser, dass dann 8000 h im Jahr 20 GW Atomstrom zu 150 €/MWh abgenommen werden müssen - egal, ob Sonnenstrom gerade zu Nullpreis reinballert.
b) Lass uns mal ein einziges neues AKW in DE wünschen (alte gibt‘s ja keine mehr): Wie lange dauert das denn, bis da der erste Strom ins Netz gehen kann?
Reine Bauzeit: 15 Jahre. So konsistent die Erfahrung aus Flamanville, Olkiluoto, Hinkley Point.
Vorlauf Planung, Genehmigung, Gerichtsprozesse: Mindestens 10 Jahre, siehe Stuttgart 21, BER, München 2. Stammstrecke. Und das war nix Nukkeartechnologie.
Wenn wir morgen Anfangen kommt der erste Strom des ersten neuen AKW frühestens 2050.
Also viel zu spät: Bis dahin haben wir die Energiewende entweder schon lange gelöst, oder sitzen dermaßen im Dunkeln, dass wir auch krine AKWs mehr brauchen.
„Schlüsseltechnologie“ my ass!
OP ging es um CO2 und da ist Nuklearfission nun mal im Vorteil
Naja, Kosten auch. Die franz. Energiewende war deutlich billiger als die deutsche, und außerdem anders als die dt. auch schnell, und im Endeffekt, wieder anders als die dt., im Ergebnis erfolgreich.
Das würde ich nicht bestreiten
OP ist CO2 scheiß egal. OP betreibt dieses Sub nur zur politischen Hetze
Nope.
Da sind maximal nur existierende AKW von Vorteil im Vergleich zu Kohle und Gas Kraftwerken.
Wenn schon vergleichen, dann sauber!
Ein Neubau erzeugt auch Strom mit sehr geringen Emissionen ...
Dann erklär mir doch mal: wenn du morgen anfängst mit „ich will ein AKW“:
wann gibt das die erste kWh Strom am Netz?
Und was erzeugt den Strom in der Zwischenzeit bis dahin?
Nun ja, die Restaurierung unserer bestehenden KKWs sollte sich innerhalb von 2, 3 Jahren machen lassen und würde vielleicht 100TWh ins Netz bringen.
Der Bau hat damals 5 Jahre gedauert, es sollte uns eigentlich nichts davon abhalten, neben jedes reaktivierte KKW eine Kopie zu stellen, oder gleich 3. Infrastruktur ist dann schon gegeben, Standortprüfung, Netz usw muss nicht viel gemacht werden.
Da sind dann auch schon 400TWh am Netz. Damit lässt sich arbeiten.
Warum soll das nicht gehen, sind die deutschen Bauarbeiter schlechter geworden seit den 80ern?
1) bei den abgeschalteten AKW ist tlw. schon mit der Stilllegung beginnen worden. Betriebserlaubnis ist auch schon erloschen. Müsstest du also alles nochmal neu genehmigen. Nach aktuell gültigem Standard. Also massiv umbauen.
2) „Standortprüfung“: natürlich darfst du alles von vorne beginnen! Umweltschutz, nukleare Sicherheit, Baugenehmigung: hat sich doch alles geändert, also alles von vorn: Inklusive Klagen aller Umweltverbände durch alle Instanzen. Stuttgart21 schon vergessen?
3) Die deutschen Bauarbeiter der 80er sind alle schon tot.
Mit politischem Willen könnte man das schon durchziehen. Man Bürokratie auch abschaffen/vereinfachen
Naja, an erster Stelle muss man das Grüne Gesetz ändern, dass den Betrieb von KKWs in Deutschland verlangt. Aber das ist ja umsonst und theoretisch in einer halben Stunde erledigt.
Wenn wir das wollen würden - wenn uns wirklich sauberer Strom wichtig wäre - würden das die Regierung ja einfach schnell machen.
Gleiche Antwort. Wenn man statt sauberen Strom lieber einen großen Berg Dokumente haben will, bekommt man das. Wenn man Resultate erzielen will, muss die Politik halt mal was tun.
Also steht dem ganzen etwas reales entgegen? Oder nur Dokumente, auf denen irgendwas steht?
Und die von heute sind schlechter?
Das gleiche gilt natürlich nicht für unsere Energiewende die Vollgas gegen die Wand fährt?
Wann haben wir denn endlich klimaneutralen Strom? Wie viel Jahre gehen da noch ins Land? Wie erzeugst du den Strom in der Zwischenzeit?
Also die Franzosen haben grünen Strom. Wir definitiv nicht. Trotz teuersten Energiepreise der Welt. https://app.electricitymaps.com/map/live/fifteen_minutes
Hab jetzt nicht den Artikel gelesen, aber zumindest in der Überschrift steht nichts von Finanzen
r/tja
"...geopolitical turmoil which is forcing the Union to develop EU-based capacities."
Als ob die EU signifikante Uranvorkommen hätte..
Die EU hat signifikante Uranvorkommen, zB in Schweden. Wir können auch leicht von freundlichen Staaten mehr importieren, zB Kanada und Australien.
Uran ist aber, anders als bei Kohle, Gas und Öl, nur ein sehr kleiner Kostenfaktor bei der Kernenergie, und Europa hat eine lokale Fertigungskette zur Brennelementeherstellung, die Europa selbst ausreichend versorgen kann. Mit einer einzigen Schiffsladung Uran käme man schon ziemlich weit ...
Um das mal auszubuchstabieren: ein Frachtschiff mit 100.000t rohem Uranerz (bei 6.5%) aus der McArthur-Mine in Kanada hätte genug Uran, um ganz Europa mit dem Strombedarf für ein Jahr (~2500TWh) zu versorgen, wenn es in konventionellen Kernkraftwerken verbraucht würde und wir Wiederaufbereitung machen.
Würden wir Reaktoren mit schnellen Neutronen verwenden, um das Uran vollständig zu verbrennen, würde die gleiche Menge ausreichen, um den Strom für 70 Jahre zu erzeugen. Ein einziges Schiff.
Keine Ahnung wie du darauf kommst, da über "ein einziges Schiff" zu reden. Dass Uran für ein Atomkraftwerk fast nichts wiegt ist schon immer bekannt gewesen und die Logistik dahinter ist total irrelevant.
Fand die Rechnung halt interessant. Eine Frachtschiffladung von 100.000t reicht für ein Jahr lang Strom in Europa! Gibt ja viele, die so tun, als wäre Uran so ein Problem. Nein, man kauft einfach einen Jahresertrag McArthur ein.
Leute wie, die ein Problem mit Uran haben, sehen nicht den Transport also problematisch an. Habe auch noch nie gehört, dass es jemand als Argument anführt
Naja, es geht nicht nur um den Transport. Du kannst das ja auch zum Beispiel lagern. Du kannst auf 10 Jahre im Voraus bestellen und es rumliegen lassen und bist dann erstmal auf 10 Jahre von Importen unabhängig, was für viel geopolitische Stabilität sorgt. Das kann man mit Öl beispielsweise nicht machen.
Ist mir egal. Kernkraft kommt aus einer Mottenkiste. Kein Bock mehr auf so eine Energieerzeugung mehr. Wir sind im Jahr 2025 und nicht 1975. Erneuerbare sind der Weg und wer diesen Weg jetzt mit aller Härte vorantreibt ist der Gewinner. Wer immernoch dran festhält geht zugrunde. Es ist so einfach und offensichtlich. Trotzdem wird immernoch so ein Quatsch verteidigt. Kein Plan warum...
https://app.electricitymaps.com/map/live/fifteen_minutes
Schau dir doch mal die grünen Länder in Europa an. Fällt dir was auf? Alle laufen mit Kernenergie. Seit Jahren praktisch im Einsatz & erprobt. Die Technologie gibt es seit Jahrzehnten.
Wir stattdessen haben den teuersten Strom/Energiekosten der Welt mit dacür echt schlechten CO2 Werten dafür. Die Industrie baut hier die Zelte ab weil es zu teuer ist. Wir versuchen hier eine Energiewende die komplett gegen die Wand fährt. Wir gehen gerade zugrunde.
Andere Länder sind seit Jahren Klimaneutral mit ihrer Stromerzeugung. Wir verbrennen weiter Kohle & Gas. Fun fact: Kohlekraftwerke setzen beim Verbrennen mehr radioaktive Strahlung frei pro kWh als ein AKW, trotz Kernunfällen wie Fukushima/Tschernobyl.
Naja, zum Beispiel weil es noch kein Land in der EU geschafft hat, mit Solar & Wind den Strom emissionsarm zu machen, und weil alle Länder, die es geschafft haben, bei 25%+ Kernenergie liegen ...
Hä? Was meinst du damit? Allein Deutschlnd hat seinen CO2 äquivalent Austoß durch erneuerbare energien enorm gesunken.
Gibt es wirklich noch Leute, die glauben, Plutonium zu erzeugen, ist eine gute Idee?
Ich glaube, Plutonium zu erzeugen ist keine schlechte Idee.
Abend der lächerlichen News... in welcher Zeit bin ich heute morgen nur aufgewaht?
Dann sollte es auch Pflicht sein, die ausreichend versichern zu müssen.
Atomenergie ist viel zu teuer, das wären sogar Batterien oder Wasserstoff billiger
Seit wann spielt Geld eine Rolle, wenn es um CO2 geht?
Wo genau ist gleich nochmal unser Endlager?
Ach egal - günstige Stromquelle blabla…
"This is particularly true given the fact that the EU needs to consolidate its strategic autonomy in the fields of energy and technology."
Autonomie ist natürlich nicht gleichbedeutend mit Autarkie, aber wenn man selbst keine nennenswerte Rohstoffproduktion hat, dann ist man immer abhängig von den Exportländern.
Vor allem wenn jetzt alle wie wild anfangen Kernkraftwerke zu bauen und die Ressourcen knapp werden kann das schnell problematisch werden.
AKW Betreiber sagen das dazu: https://www.enbw.com/unternehmen/themen/klimaschutz/kernkraft-kosten.html
Die Energiewende hat bisher mehrere Billionen Euro gekostet und wenn man mit AKW CO2 Emissionen senken möchte, dann dreht man auf einmal den Euro zweimal um?
AKW sind die einzige Möglichkeit, sowohl die Energieversorgung sicherzustellen, als auch die Klimaziele zu erreichen.
Und trotzdem um ein vielfaches billiger und vor allem viel schneller aufzubauen als Atomkraftwerke. Aber was weiß schon EnBW als AKW Betreiber... die Meinung eine nicht Fachmanns ist sicher viel korrekter als das was EnBW sagt.... nicht!
Duh. Sie ist eine essenzielle Komponente und wird es auch bleiben.
Frankreich nutzte 2013 (vielleicht nutzen sie es noch immer) Schnellkochtöpfe um Atommüll einzulagern. Wirklich wohl fühle ich mich damit nicht und auch nicht mit der Tatsache, dass alle paar Jahrzehnte es ernsthafte Probleme mit den Meilern gibt (Tchernobyl, Fukushima etc.).
Dachte CO2 ist das schlimmste auf der Welt und die Welt geht literalisch unter?! also was ist das Problem an Kernkraft?!
Der Anteil von Kernenergie fällt weltweit, also eh.
Jo, zurück zu Verbrenner Motoren und Atomkraft. Das ist Fortschritt. /S
So denken nunmal afdler, ergo der große Teil dieses subs
Schade dass es keine CO2 neutrale Technologie gibt die nachhaltig und ohne zehntausend Jahre gefährlichen Müll und supergaupotential aus kommt 😅
Zum Beispiel?
Solar? Wind? Speicher?
DE hat sich in zentralen wie Energie (u.v.a. Bereichen) von Logik und Realpolitik eh schon seit 10 Jahren verabschiedet. Und von einer Selbstverständlichkeit der Repräsentanz des Mehrheitswillen.
Tja, da waren unserer Ingenieure und Energieversorger schon ab der 1960er auf der richtigen Fährte. Aber es ist eigentlich egal, was jetzt hier geschrieben und argumentiert wird, es dauert nicht lange, da schnellen hier die grünen Aufpasser aus ihren Ecken: "Aber die teure Endlagerung!" "Aber die WAHRE Kosten" - "Aber die Solarenergie" - "Aber der Börsenstrompreis, der so OFT negativ ist." - In Deutschland hast du da keine Chance - da haben die "Bürgerbewegungen" (in Wahrheit NGOs mit freundlicher Unterstützung der NATO) dafür gesorgt. warum wohl haben "Die Grünen" mit der AKW-Sache nur hierzulande und Österreich diesen Erfolg gehabt? Deutschland soll wie Iran oder Nordkorea keine AKWs haben - das ist der Punkt.
AKWs haben ihre eigenen Probleme, bei der wir alles nicht mal unbedingt von der Endlagerung reden müssen. Unter anderem das sie im Sommer kaum gekühlt werden können. Über diese Problematik kann man viel aus Frankreich lesen.
Ja, aber da hatten wir in Deutschland nie Probleme aus zwei Gründen: erstens ist Deutschland wasserreicher, zweitens setzt Frankreich nahezu komplett auf Atomstrom, was wir nie getan haben, obwohl wir früher sehr viele Atomkraftwerke hatten, ca. 37 zwischen 1960 bis zum Ausstieg, aber gleichzeitig (ältere sind ja sukzessive vom Netz genommen worden, auch das ist ein Unterschied, in D. wurden alte Reaktoren sukzessive gegen moderne Reaktoren ersetz) waren z.B. 1990 17 am Netz und 2000 19! In Frankreich AKTUELL 57 !!!! GLEICHZEITIG. Deutschland hat schon immer einen breiteren Energiemix gehabt. Ich persönlich würde den Energiemix in Erneuerbare, Wasserkraft (muss ausgbnaut werden) und einige moderne AKWs aufteilen. Die Wasserkraft wird in Deutschland vernachlässigt, wäre aber der ideale Komplementär zu Wind und Sonne, da bei Pumpspeicherwerken, die Leistung am flexibelsten angepasst werden dann. Durch unseren Wasserreichtum ideal und dazu ebenso erneuerbar. Dazu kommt, dass Wasserkraftwerke eine extrem langlebige Geschichte sind. Wenn man dann die AKWs am Netz (sogar mehr als die letzten, vllt. 7-10, hätte man von Leistung und Modernität abhängig machen können) behalten hätte, dann wäre es auch unschlagbar günstig gewesen. Und man hätte später ja immer noch einzelne vom Netz nehmen können, falls Erneuerbare irgendwann tatsächlich so viel Strom liefern, dass man zu viel hätte. Jetzt die Rolle rückwärts ist natürlich aufwändig und verursacht Kosten, was man vorher nicht gehabt hätte. Die Gaskraftwerke und Kohlekraftwerke sind CO2-technisch schlecht und dazu gerade das Gas jetzt auch noch zu teuer. Außerdem ist es unwirtschaftlich/teuer die Gaskraftwerke im Stand-by-Betrieb als Back-Up zu betreiben. Mit dem Ausgleich der Schwankungen von Wind/Solar über Wasserkraft könnte man die drei Regenerativen als 3er Paket quantitativ verlässlicher gestalten und die insgesamte fehlende Leistung durch AKWs ergänzen. So hätte man genügend Strom und auch im Mix günstigen Strom gehabt und KOMPLETT CO2-neutral. Also wir wären damit HEUTE schon CO2-neutral gewesen, komplett easy, was die Stromproduktion anbelangt CO2-neutral und das für eine große Industrienation. Dazu hätten die EVUs die AKWs mit großen Gewinnen betreiben können (da sie bereits amortisiert waren) und die Gewinne in notwendige Investitionen im Netzausbau oder Wasserkraft investieren. Es wäre eigentlich aus meiner Sicht ein sehr guter Mix gewesen und wie AKW-Strom wäre mit Sicherheit (wahrscheinlich sogar DEUTLICH) unter der Hälfte gewesen.
Oh man, spar dir die Mühe so einem Schwurbler zu antworten. Downvoten und gut ist.
😂😂
Ok Schwurbler
Ok Bot. 😂😂
Kindisch.
Und "Schwurbler" ist erwachsen, ja, ne schon klar. Richtig ist, was "alle" sagen, hatten wir schon mal in Deutschland.
Deine Schwurbelei ist genauso Kindergarten. DiE NaTo.
Also wenn du irgendwelche Parallelen zwischen der Nato und den 1920ern bis 1930ern in Deutschland sieht bist du geschichtlich verflucht ungebildet. Die einzigen die sich wie in den 1920ern aufwieglerisch verhalten und ein Feindbild schaffen ist die AfD
Und von wem wurden diese Leute in den 20ern finanziell und organisatorisch aufgebaut?
Auf jeden Fall nicht von der NATO.
Klingt toll dann bitte ohne Subventionen und den Atommüll bitte in Bayern verbuddeln.
Aus Tschernobyl und Fukushima exakt Nichts gelernt…
Ist halt statistisch immer noch die sicherste Art der Energieerzeugung:
https://de.statista.com/infografik/14187/todesfaelle-nach-energiequelle/
Was genau soll man daraus jetzt für Schlüsse ziehen?
Nach der Logik sind Atomwaffen auch die Waffenart mit den bisher wenigsten Toten im Vergleich zu konventioneller Munition.
Lustig dass du's sagst. Atomwaffen verhindern offene Konflikte zwischen Atommächten. Also ist schon was dran an der Aussage. Und Atomkraft im Land macht Herstellung von Atomwaffen deutlich einfacher.
Macht aber im Kontext von Sicherheit verschiedener Quellen zur Energieerzeugung wenig Sinn.
Ich habe lediglich den gleichen Whatsboutism benutzt wie Du.
Wir brauchen keine neuen AKW, sondern Batteriespeicher in Verbindung mit PV und Wind.
Du hast einen Strohmann aufgestellt. Im Vergleich zu AKW, welche eine, über Jahrzehnte bewährte Form der Energieversorgung darstellen, ist die Forderung nach einem Batteriespeicher völlig absurd, solange man keine adäquate Technologie hat, welche ohne Lithium auskommt.
Rechne dir mal aus, wieviel Kapazität man mit all den bekannten Vorkommen bereit stellen könnte und dann vergleiche das mit dem Tagesbedarf von Deutschland.
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/stendal/salzwedel/grosse-lithium-ressourcen-in-altmark-entdeckt-106~amp.html
Was war nochmal dein Problem?
Lmao
Warum will die EU neuerdings das ich sie hasse?
Nur weil sie die Wahrheit sagt und den Müll der Grünen entlarvt?
Schwarz Geld hat das Atomkraftaus 2011 beschlossen. Aber die werden ja fröhlich weitergewählt.
Der Atomausstieg wurde 2002 von Rot-Grün beschlossen, und seitdem wurde nie der Satz im Atomgesetz geändert, der das Ende der Kernenergie in Deutschland bestimmt. Wovon redest du?
Genau. Vor Fukushima hatte die CDU/FDP sogar noch die Laufzeiten verlängert.
Welcher Müll der Grünen?
Das würde ich gerne verstehen. Die Grünen waren doch pro nuklear?
Oder bist du einfach einer der ne Sonderklasse besucht hat und nur 'Die GrÜnEn' schreien kann?
Atomkraft - Nein Danke war ein Schlüsselmotto der grünen seit ihrer Gründung
Gegen Nuklearenergie sein ist mehr oder weniger der Gründungsgrund der Grünen
Was bitte? Die Grünen haben praktisch als erste Aktion damals im Bundestag gefordert, die deutsche Kohle zu retten, die durch Kernenergie gefährdet war, und sind konsequent dabei geblieben ...
Aha
Tja
Ja geil, dafür haben wir dann keinen CO2 Ausstoß mehr aber diverse Örtchen der Erde werden unbewohnbar durch den ganzen Atommüll und verschmutzen die Welt für 102591285871285182587125 Jahre und verursachen entsprechende Kosten über den gleichen Zeitraum. Also manchmal frag ich mich wie die Leute es geschafft haben an ihre Posten zu kommen mit "Intelligenz" jedenfalls nicht. <.<
Man hätte mit den mehreren Billionen Euro, welche man für die Energiewende verheizt hat auch die Entwicklung von Gen.IV AKW fördern können, dann wäre man in der Lage Spaltprodukt abzubrüten. China wird voraussichtlich in 10-15 Jahren die Marktreife erreichen.
Alternativ dazu hätte man auch viel Kohle in Fusionsresktoren stecken können, welche durch mangelnde Subventionen gefühlt auf der Stelle treten. Damit hätte man die eierlegende Wollmilchsau in allen Belangen.
Kernenergie ist einfach ein maximales Luftschloss und n Mrd Grab für Steuergelder und dabei ist egal ob durch Spaltung oder Fusion. Allein damit die AKWs "wirtschaftlich" wurden hat es über 200.000.000.000€ Steuergelder gebraucht, allein in Deutschland wobei sie ohne weiteranhaltender subventioniert immer noch nicht wirtschaftlich sind. Was man mit dem Geld hätte alles anstellen können <.<
Keine Ahnung? AKW sind die einzige Möglichkeit, CO2-neutral Grundlast zu decken. Wenn es um Wind, Solar und Akku geht, dann kann der Spaß nicht teuer genug sein. Aber eine bestehende, etablierte Technologie wird nicht weiterentwickelt und für jeden Cent bemängelt.
Hier zeigt sich halt die eigentliche Absicht der linken Ideologie. Es geht nicht um Strom, Klima und CO2, sondern darum, das Land von Industrie und Mittelstand zu befreien und das schafft man am besten, indem man Energie so teuer wie nur möglich macht.
Schwurbeln kannst woanders, block.
Wir können gerne in Kernfusion weiterforschen.
Aber Kernkraft ist wie Kohle Öl und Gas einfach Quatsch für Deutschland. Wir können müssen und sollten auf Erneuerbare setzen. Es ist auf Dauer günstiger, sicherer und vor allem geopolitisch sinnvoll. Wer auf fossil oder nuklear setzt, macht sich abhängig.
Unser absurd billiges Gas aus Russland war der Grund warum sich Putin überhaupt getraut hat die Ukraine anzugreifen.
Wer Kernkraft hat, kann auch recht simpel Atomwaffen bauen. Ich finde Atomwaffen haben ist das Gegenteil von Abhängigkeit. Also geopolitisch macht Kernenergie durchaus Sinn.
Wo kommt das Uran her?
Kanada/Schweden
Eines der ganz ganz wenigen, wenn nicht das einzige argument. Aber wir sollten eine Welt anstreben, in der nicht immer mehr Länder Atomwaffen haben. Besser die Partnerschaft mit GB und Frankreich stärken.
Wenn da nur nicht der Umstand wäre, dass Deutschland keine Atomwaffen besitzen darf
Und wo kommen die Windräder, Akkumulatoren und PV-Paneele her? Sind wir da nicht auch in einer tiefen Abhängigkeit?
Man kann den ganzen Kram selber herstellen.
Deutschland hat mal 90% aller solarpanele produziert. Aber das fand die CDU und seine fossilen Lobbyisten nicht so tollo und haben diese Indistrie kaputt gemacht.
Die Ressourcen dafür müssen viel importiert werden ja, aber das kann man sehr diversifizoeren um Abhängigkeiten zu verringern.
Völliger Quatsch.