Hallo ihr lieben , ich wünsche euch allen nachträglich noch frohe Weihnachten 🎄.

Ich brauche mal eure Meinung/ Rat an dieser Stelle zu meiner Situation, ich versuche mich dabei so straff wie möglich zu halten was die Länge anbelangt.

Kurzer Background zu meiner Arbeitsgeschichte:

- Gelernter Kaufmann für Verkehrsservice auf dem Papier ( Praxis Zugbegleiter) ( kommt nicht mehr infrage aufgrund Gesundheitlicher Probleme die die Stelle verursachte und nicht langfristig denkbar)

- Triebfahrzeugführerausbildung im Quereinstieg, dort End Theorieprüfung nicht durch gekommen. Befristeter Vertrag wurde Arbeitgeberseitig auslaufen gelassen, danach 4 Monate Arbeitslos.

- Übergangsweise als Kommissionierer gearbeitet 1 Jahr

- fast 2 Jahre als Produktionsmitarbeiter in der Wasserstoffbranche tätig gewesen, danach Betriebsbedingt mit der halben Belegschaft entlassen.

Seitdem wieder arbeitslos.

Wie ihr heraus lesen könnt , hab ich einige ups and downs hinter mir . Nun bin ich an dem Punkt das ich seit 8 Monaten arbeitslos bin , gefühlt meine Tage aus nichts anderem mehr bestehen als Jobbörsen zu durchforsten und mich mittlerweile nur noch auf irgendwas zu bewerben , wir reden da selbst von unterbezahlten Zeitarbeitsstellen die gerade so meine Kosten decken könnten. Bisher war der Weg auch laut meinen Vermittlern, die haben Zeichen drin 2x gewechselt , dass ich mich vorrangig auf Kaufmännische Stellen bewerben soll. Dies hab ich bis jetzt überwiegend getan. Ihr dürft drei mal raten wie das gelaufen ist. Absolut mies. Eine Umschulung hatte ich zu Beginn meiner Arbeitslosigkeit bereits angesprochen gehabt , da ich so langfristig beruflich auch integrierbar gewesen wäre , auch hinter dem Fakt das es für meinen gelernten Beruf keine Stellen gibt. Dies wurde abgewiesen da mir 9 Monate reine Ausbildungsfremde Arbeitszeit fehlen würden.

Meine Unterlagen seien laut Bekannten und den Vermittlerin auch alle In Ordnung ( Anschreiben , Lebenslauf etc)

Ich bin seit 3 Monaten auch schon in Therapeutischer Behandlung da mir etwas der Hintern auf Grundeis läuft, da nicht mehr viel Zeit bleibt bis ich ins Bürgergeld rutschen würde. Was das bedeutet für mich muss ich glaube ich nicht weiter ausführen. Ich verliere schon länger die Hoffnung und weiß einfach nicht was ich falsch mache. Ich habe von Ghosting der Firmen bis hin zu ,, Gespräch lief super und wann können sie anfangen ,, alles schon durch nur um dann wieder bei 0815 Absagen zu landen die ich per Mail bekomme.

Die einzigen 2 Strohhalme die mir meine Vermittlerin anbietet im neuen Jahr sind ein 3 Monatiger Sachbearbeiter Grundkurs oder ein Staplerschein. Das ich dadurch aber nicht automatisch eine Stelle bekomme ,scheint ihr meinem Gefühl nach irgendwie nicht klar zu sein.

Ich hab das Gefühl durch meine Ausbildung die damals schon ein Griff ins Klo war für mich persönlich , auf dem freien Wirtschaftsmarkt nicht mehr zu taugen als ein Zeitarbeiter für Hilfsjobs ( im Übrigen brauch man für meinen Ausbildungsberuf nicht mal mehr diese Ausbildung da dort sehr sehr viel in der Vergangenheit ungelernt eingestellt wurde ) .

Ich hoffe ihr könnt mir konstruktiv euren Senf dazu geben , und mir ggf. Optionen aufzeigen die ich nicht auf dem Schirm hatte.

Um noch eine Frage vorweg zu nehmen die kommen könnte: ich kann es mir aufgrund dessen das ich alleine lebe , es schlichtweg nicht leisten eine neues Ausbildung zu machen , geschweige zu studieren . Das sind Aussagen die ich immer wieder von Personalern um die Ohren gefeuert bekomme. Es funktioniert finanziell einfach nicht.

  • Sind Zugbegleiter nicht aktuell gesucht? Wenn du fachlich sogar aus der Ecke kommst, müsstest du doch einen Vorsprung gegenüber anderen Bewerbenden haben.

    Bitte lies dir gern durch , was ich dazu bereits einen Kommentar davor geschrieben habe. ^

    Kann dir nur sagen , das ich es bisher mehr als vermieden habe dorthin wieder zurück zu gehen , da ich damals auch Gesundheitlich unter diesem Job in Mitleidenschaft gezogen wurde. Und wie gesagt es gibt aktuell bei mir in der Ecke keine freie Stelle die explizit danach sucht welche für mich auch noch ansatzweise erreichbar ist vom Fahrweg.

    Vorschlag: aktualisiere deinen Eingangspost mit der Info, dass Zugbegleiter nicht in Frage kommt. Du kannst nicht von ganz Reddit verlangen, dass sie den gesamten Thread durchlesen. Viel Erfolg und alles gute auf deinem Weg!

    Danke dir , mache ich sofort 🙏

    Je nachdem wo du wohnst, wirst du generell für einen Job auch einen Umzug in Kauf nehmen müssen.

  • Was spricht denn dagegen, vorläufig wieder als Zugbegleiter zu arbeiten? Da dürfte man doch sofort was kriegen.

    Ich bin damals nicht ohne Grund dort weg, das hatte auch psychische Gründe gehabt und das ich mir das bis zur Rente nicht vorstellen konnte bzw es langfristig nichts für mich ist. Aber biste erstmal da drinne weil du da gelernt hast , kommst du aus dem Teufelskreis nicht mehr so schnell raus was den Ausbildungsberuf anbelangt.

    Und ich hatte bei mir in der Region ja schon danach geguckt gehabt , jedoch hat selbst die DB aktuell keine offenen Stellen. Da mein Bruder in dem Konzern noch arbeitet , weiß ich das die aktuell einen großen Einstellungsstop haben für gewisse Bereiche.

    Muss jeder für sich selbst entscheiden, für meine Psyche wäre eine längere Arbeitslosigkeit wahrscheinlich schlimmer, als zumindest vorübergehend einen ungeliebten Job zu machen. Ich wusste bisher gar nicht, dass es diesen Ausbildungsberuf gibt, aber ich denke nicht, dass Dich das für andere kaufmännische Tätigkeiten qualifiziert. Vielleicht irgendwas im Kundenservice bei den städtischen Verkehrsbetrieben? Oder irgendwas im Call Center?

    Was war das Problem mit der Triebfahrzeugführerausbildung? Hättest Du die Prüfung nicht nochmal machen können oder kannst das vielleicht jetzt noch?

    Problem mit der TF Ausbildung wäre , das ich ein anderes Unternehmen finden müsste was mich die Prüfung über diese machen lassen würde , zum anderen müsste ich viel vom Stoff wieder nachholen und die bereits bestanden Prüfungen wiederholen die Prüfverordnung ist da etwas eigen. Das muss das Unternehmen dann auch anbieten und wollen. Hatte mich da auch schon mal erkundigt , bietet nur leider kein anderes Unternehmen bei mir in der Nähe an . ( die Prüfung darf nicht beim gleichen Unternehmen nochmal abgelegt werden bzw. in einer gewissen Frist. Und mit dem Unternehmen wo ich war bin ich nicht im Guten auseinander gegangen )

    Und wie davor schon erwähnt , bei mir in der Region gibt es aktuell keine offenen Stellen als Zugbegleiter, auch wenn ich das selbst erst nicht glauben wollte.

    In welcher Region lebst du denn? Es gibt doch gerade im Tf Bereich etliche Anbieter bei denen man das abschließen kann.

    Ich komme aus Nordhessen, bezüglich Anbieter , dort hatte ich einen einzigen gefunden gehabt der aber voraussetzt das die Agentur diese mit einem Bildungsgutschein/ Förderung das Ganze übernimmt ( scheint wohl üblich zu sein) . Da kann ich leider nicht einschätzen in wie weit die Agentur mir das bewilligen würde.

    Kann ich dir jetzt schon sagen, dass das nicht bewilligt werden würde wenn der Vermittler nicht total blauäugig ist und das aus gutem Grund. Hast du eigentlich eine Ahnung was das kosten würde. Vermutlich über 50k. Und du bist schonmal durch die Prüfung gefallen. Das ist ein perfekter Ablehnungsgrund.

    Wenn du wirklich nicht mehr im Ausbildungsberuf arbeiten kannst, lass doch ein ärztliches Gutachten machen und dann kannst du VIELLEICHT über Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben eine Umschulung machen.

  • Du könntest mit dienem Abschluss doch jeden Kaufmännischen Beruf ausüben, oder? Nicht nur im Vekehrsbereich.

    Scheinbar kann ich das nicht. Mein Eindruck den ich aus meinem Bewerbungen habe , ist das ich von vorn herein automatisch aussortiert werde , da ich kein klassischer Kaufmann für Büromanagement oder Verwaltungsangestellter bin , keine Arbeitserfahrung in den Tätigkeiten habe usw. Bisher konnte auch noch nie eine Firma etwas mit meiner Berufsbezeichnung anfangen. Glaube es ist für die immer ein Schock wenn sie dann sehen das dort nur ein simpler Zugbegleiter hinter steckt.

    Hab das auch meiner Vermittlerin so rückgemeldet , aber sie hielt bis jetzt weiterhin daran fest.

    Das liegt hauptsächlich daran, dass Stellen im kaufmännischen Bereich total überlaufen sind. Auch Leute mit der passenden Ausbildung haben das Probleme, wenn sie nicht ausreichend Berufserfahrung haben.

    Gib in der Jobbörse das Wort Quereinstieg als Suchbegriff ein, da kommen meiste relativ viele Suchergebnisse, teilweise auch im kaufmännischen Bereich. Und da weiß man dann auch, dass der Arbeitgeber dafür offen ist.

  • Was meinst du mit "ins Bürgergeld rutschen würde"? Was ist denn am Bürgergeld so verkehrt? Es sichert dir dein Dach über dem Kopf während du dich 100% auf die Arbeitssuche fokussieren kannst :)

    Außerdem bekommt wegen der Karenzzeit (fast) jeder in den ersten 12 Monaten sorgenfrei Bürgergeld

    Bei mir spielt zum Beispiel mit rein das ich sofort in eine andere Wohnung umziehen müsste , so mein Wissensstand. Ich wohne aktuell in einer Wohnung die für Ihre Größe zu günstig ist , als das was normalerweise dafür in der Stadt gezahlt werden würde für eine Person.

    Dann läuft noch ein Finanziertes Auto im Moment mit , um mobil zu sein. Da hier auf dem Dorf die ÖPNV Anbindung miserabel ist und Firmen erwarten egal wie zur Arbeit zu komme , bin ich auf das angewiesen. Ich weiß halt nicht ob die Agentur Versicherungs sowie Ratenkosten samt Wartung etc für meine Mobilität übernehmen würde , deshalb bin ich Gedanklich erstmal von einem Nein ausgegangen.

    Es spielen halt individuelle Umstände dort mit rein. Ich wollte damit das ,, Bürgergeld ,, nicht schlecht reden , es sollte eher aufzeigen das ich das sofern ich es abwenden kann abwenden will weil es für ein Riesen Chaos bei mir sorgt , so meine Befürchtung.

    Ich hab die ganze Zeit damit zu kämpfen überhaupt mal wo eingeladen zu werden , geschweige etwas langfristiges zu finden. Deshalb hab ich ja alles oben Detaillierter aufgeführt damit man mein Dilemma nachvollziehen kann. ^

    Also meine Wohnung ist zu teuer und das ist in der Karenzzeit egal laut allen Quellen im Internet - ich weiß nicht was im Fall passiert wenn die Wohnung zu günstig ist, aber rein logisch dürfte das dem Jobcenter doch egal sein??

    Autokosten etc. wirst du von dem Regelsatz bezahlen müssen, ich greife da auf eigene Rücklagen zurück.

    Aber natürlich, niemand will ins Bürgergeld. Ich auch nicht, aber manchmal kann man es sich leider nicht aussuchen. Ich drücke dir die Daumen dass du vorher was findest, bei mir wird es vermutlich leider nichts

    Danke für deine Worte,🙏 ich drücke uns beiden die Daumen das wir es nach Möglichkeit vermeiden können.

  • Da Triebfahrzeugführer ja anscheinend für dich interessant war/ist, hast du mal darüber nachgedacht einen ähnlichen Beruf wie Strassenbahnfahrer oder Busfahrer anzuvisieren?

  • Frag nach einem LKW Führerschein, den bezahlt das Amt oft. Kannst ja auch Nahverkehr fahren.

  • Plan B war ja ursprünglich mal eine Umschulung gewesen , die ich aber leider nicht bewilligt bekomme. Also ich hatte mir dazu schon im Vorfeld mal Gedanken gemacht gehabt auch mit meinem anfänglichen Vermittler, dieser meinte damals ja sogar noch das das alles klappen würde. Erst seitdem ich bei meiner jetzigen Vermittlerin gelandet bin , habe ich mal erfahren das meine Zeit garnicht reicht das ein Antrag durchgehen würde.

    Wollte ich nur informativ einwerfen, ich schätze natürlich alles was hier kommentiert wird 🙏

    Ich weiß Momentan einfach nur nicht weiter weil mir greifbares fehlt.

  • Gewinne dein Selbstvertrauen zurück und tue alles, um deine Fähigkeiten zu verbessern. Ich bin sicher, wenn es die Umstände zulassen, wird alles gut.

  • Ich sehe hier keine Umschulung, die wäre ohnehin schwer zu begründen.

    Bei dem was du schreibst bezweifle ich ehr deine Arbeitsfähigkeit. Was sagt den dein Therapeut dazu?

    Naja sie war bisher zuversichtlich , da ich ja zwei Bewerbungsgespräche hatte die gut verlaufen sind. Jedoch hab ich auch dort Absagen bekommen obwohl ich im engeren Auswahlverfahren gewesen bin. Sie versteht aber meine Lage und kann die nachvollziehen , so wie meinen Karriereweg wie ich ihn bisher hatte. Jeder der bisher von meiner Situation gehört hat sagt auch, das ich nen absoluter Sonderfall bin. Nicht ohne Grund waren meine Vermittler bisher etwas Ratlos ^^ hinzu kommt auch das meine Auswahl damals für die Ausbildung aus der Not raus erfolgt ist getreu ,, lieber etwas machen als gar nichts machen,, wodurch auch nach und nach die Erkenntnis kam das das langfristig nichts für mich ist. Wenn man dann erstmal alleine wohnt und Ausgaben hat und darauf angewiesen ist kommt man da nicht mehr so einfach raus. So ging es mir jedenfalls.

    Du hast meine Frage allerdings nicht beantwortet.

    Oh verzeih, meine Therapeutin hat sich bezüglich meiner Arbeitsfähigkeit noch nicht konkret geäußert mir gegenüber. Wäre aber gut wenn ich das beim nächsten Termin anspreche. Da ist auch noch nicht alles Formale durch bezüglich bewilligter Krankenkassen Antrag usw bin da noch recht am Anfang mit allem .

    Und sprich parallel mit dem Hausarzt über eine Krankschreibung. Ab 6 Wochen AU bekommst du erst mal Krankengeld in Höhe ALG.

    Viel was du schreibst ist total verkürzt und du bist so schlecht informiert, dass ich nicht mal weiß, wo ich anfangen soll. Die TF Ausbildung und der Kürze der Zeit eine Herausforderung, bei dem was du schreibst fällt dir das lernen aber aktuell schwer. All das deutet für mich auf einen therapeutischen Unterstützungsbedarf hin. Parallel sollte man sich aber ohnehin auch körperlich durchchecken lassen.

    An sich bin ich ja lernbereit,( hab mich in meinem Unternehmen davor auch zum Großteil selbst einarbeiten müssen und hätte gerne noch mehr gelernt, war aber nicht erwünscht) es ist damals nur an der Theorie Prüfung gescheitert. Praxis und co waren nie das Problem. Und ja eine TF Ausbildung im Quereinstieg ist echt eine sportliche Sache. Ich bin halt im Moment Ratlos , bisher hab ich gefühlt nur Steine in den Weg gelegt bekommen. Obwohl meine Vermittlerin weiß das ich ,, lernwillig bin ,,

    Jede Umschulung ist eine sportliche Sache, weil sie eben verkürzt ist und die Teilnehmer häufig schon ein paar Jahre aus der Schule raus sind. Ich kenne einige Leute, die eine Umschulung im kaufmännischen Bereich gemacht haben, die haben da ordentlich gepaukt. Müsste ich hier über Deinen Antrag entscheiden, würde ich mich wahrscheinlich fragen, wie realistisch es ist, dass Du diesmal nicht wieder einknickst. Willig sein allein reicht ja nicht.

    Ich glaube, an Deiner Stelle würde ich nach einem niedrigschwelligen Einstieg im Bereich Kundenservice gucken (Empfang, Call Center o.ä.), das sollte zu Deiner Ausbildung passen. Am besten in einem großen Unternehmen, und dann gucken, ob Du Dich intern weiterentwickeln kannst. Später ist dann vielleicht eine Externenprüfung möglich.

    Die Frage ist eine Externprüfung als was. Den Weg den ich bisher gegangen bin wollte ich so nie gehen rückblickend betrachtet. Ich wusste halt als ich frisch aus der Schule raus war nicht wirklich wohin ich möchte beruflich. Erklärt denke ich mal den Werdegang ganz gut. Mich würde mal interessieren ob es da Erfahrungen gibt bezüglich solcher Niederschwelligen Stellen ob dort so etwas wie Weiterbildungsmöglichkeiten existent sind. In meinen Unternehmen in dehnen ich zuletzt war wurde das am Anfang immer groß erzählt und die Realität war dann eine andere.

    Was ich weiß ggf darf man mich dort gerne korrigieren, werden solche niederschwelligen Jobs ziemlich mies bezahlt, zum Großenteil sogar unter dem was ausreicht um meine Kosten decken zu können im Alltag ( bei mir ist schon das was ich optimieren kann optimiert bis auf den letzten Cent, ich spare sogar im ALG1 aktuell an Lebensmitteln damit ich irgendwas an die Seite legen kann. )

    Naja, ich hab selbst in einem Konzern auf einem Deppenjob angefangen und mich dann schrittchenweise hochoptimiert. Da kommt aber niemand und nimmt einen an die Hand.

    Mir ging’s eher darum das die Erfahrung mir bisher gezeigt hat das wenn man selbst mehr lernen will und die aktiv anspricht und Einsatz zeigt das mit einem müden Lächeln von der Führungsetage abgetan wurde . So lief das bisher immer bei mir. An der Bereitschaft und dem Einsatz lag es demnach nicht. Es ist schwierig überhaupt hier in der Gegend in erwähnte Großkonzerne rein zu kommen. Weiß nicht ob man versteht wie ich das meine.

  • Wurde bei dir das ALG1 schon angewiesen?

    Wie meinst du ? Aktuell bekomme ich noch ALG1 die Versicherungsleistung, und ab April nächstes Jahr dann Bürgergeld. 😄

    Ja im online Portal kann man sehen wann die letzte Auszahlung war

    Steht bei dir, dass im Dezember schon ausgezahlt worden ist?

    Hab gerade nachgesehen , ja wurde es letzten Freitag.

    Also am 19 schon?? Bist du dir ganz sicher

  •  ich kann es mir aufgrund dessen das ich alleine lebe , es schlichtweg nicht leisten eine neues Ausbildung zu machen , geschweige zu studieren 

    Wenn du eine Umschulung machst - also eine, wo hinterher ein IHK-Abschluss bei rauskommt - bezahlt das Amt das ALG in aktueller Höhe bis zum Ende. Dauern normalerweise 2 Jahre.

    So war auch der Plan B gewesen, diesen will die Agentur aber nicht bewilligen da mir 9 Monate reine Arbeitszeit außerhalb des gelernten Berufes fehlen. Erst ab 48 Monaten bewilligt man das ohne Probleme. So meine Vermittlerin.

    Da kochen auch viele ihr eigenes Süppchen ... doof wenn man drin hängt.

    Das ist auch korrekt so. Ausnahme: Gesundheitliche Gründe. Sobald diese der Grund sind, ist aber nicht mehr deine Vermittlerin diejenigen die da entscheidet.

  • Tut mir leid, dass du gerade in so einer Situation steckst. Die scheint es psychisch ziemlich schlecht zu gehen. Vielleicht solltest du dich aktuell lieber um deine seelische Gesundheit kümmern? In einer Therapie bist du ja bereits, was schon ziemlich gut ist. Meistens dauert es ja etwas länger bevor eine Psychotherapie anschlägt bzw. kann es einem oft zu Beginn auch schlechter gehen. Daher würde ich dir folgende Möglichkeit vorschlagen: Du könntest dich aufgrund deiner psychischen Diagnose durch einen Arzt arbeitsunfähig schreiben lassen. Nach sechs Wochen, würdest du dann ins Krankengeld fallen, das meistens ungefähr die Höhe  des Arbeitslosengeldes hat. Dein Anspruch auf Arbeitslosengeld würde während dieser Zeit ruhen und könnte dann im Anschluss „rangehangen“ werden. Dafür solltest du einen Hausarzt oder Psychiater aufsuchen und ganz offen über deine Probleme sprechen. Vielleicht musst du auch  zu mehreren Ärzten gehen, bevor du einen findest der diesen Weg mit dir geht. Alles Gute für dich!