Frage steht oben.

  • Irgendwann verliert man die Motivation zum Schauspielern.

    Oder es sind einfach Echsenmenschen

    Glaube ich auch.

  • Wenn man den Absprung aus HR nicht irgendwann mit Mitte 30 schafft, wird man verbittert. HR ist wie Theater-AG nur in scheiße.

  • Als HR-lerin: Du bist der Mülleimer zum Auskotzen; die Fresse, die poliert wird, wenn etwas nicht klappt, für den du einen Bruchteil der Zeit erhalten hast zur Umsetzung der Anforderung. Du hast tagtäglich mit Menschen zu tun, denen du ursprünglich helfen wolltest und jetzt sitzt du und prüfst Anlagen und Dokumente oder bereitest pünktlich vor Weihnachten Entlassungswellen vor. Deine Ideen, die Führungskultur zu optimieren (Training für Manager, besseres Skill Management, Nachwuchskräfte inhkuse rekrutieren usw.), die Arbeitskultur zu verbessern (interne Bewerber zu bevorzugen, fehlende Gaps bei Mitarbeitern mit passendem Succesion Planning - ja, neudeutsch Nachwuchsplanung - auszugleichen, benefits zu standardisieren und verfickt nochmal auf faire compensation hinzuarbeiten), wird vom Management mit halbgaren, überstürzten Ideen über den Haufen gefahren, weil: Wettbewerb hat mehr Gewinn gemacht, wir schreiben Null, jemand hat sich ein beschissenes Linkedin- Video angeguckt, etc. Wir sind lange nicht mehr Business Partner sondern nur noch ausführend. Zudem kommt, dass man schnell in HR rein aber nur schwer rauskommt. Bitterkeit.

    Sind wir in der gleichen Firma und Position? Das mit LinkedIn holt mich am meisten ab. Irgendwelche "thought leadership" Ideen oder Müll Sprüche wie "wir müssen strategischer arbeiten" uns gleichzeitig Leute auf top Ebene abstrafen, wenn sie nicht operative Details wissen. Auf LinkedIn sich "global Leader" nennen aber deine eigenen Mitarbeiter haben keine Zeit für Entwicklung. Ich könnte es endlos fortführen.

    Schreib gerne mal PN welche Branche und Größe

    Ich unterschreibe alles!

    Zusätzlich: "HR kann ja jeder", "Fragt doch mal den Anwalt" und ganz neu "Chat GPT sagt aber XY"

    Ich fühle deinen Kommentar leider so sehr und bin gerade mal wieder froh, HR hinter mir gelassen zu haben. Du klingst so, als wolltest du auch raus - ich drück dir die Daumen, dass du ebenfalls etwas findest was dich glücklich macht. Meinen neuen Job feiere ich jeden Tag und wünsche dir das Gleiche!

    Der Post spielt aber auch genau in die Phantasien dieses Subs: Altes weißes Management muss sein Kob beigebracht werden, Leute einstellen und Löhne erhöhen. Management hat keine Ahnung und guckt nur LinkedIn Videos.

    Keine Fantasie, sondern Realität

    Als Betriebsrat kann ich die Erfahrungen der HRler bestätigen. Ist leider echt so.

    Upvote, damit dein Kommentar nach oben kommt. Die anderen Kommentare, in denen mal wieder HR beschimpft wird, als seien sie verantwortlich für beschissene Entscheidungen der GF, unterstreichen das. Und ich arbeite nicht in der HR.

  • Weil du wahrscheinlich sehr lange schon den Bewerbern viel vorspielen musst, wie toll der AG doch ist.

    Stimmt weil HR ausschließlich mit Bewerbern zu tun hat. Und Lohnabrechnung natürlich /s

  • Weil der Anspruch früher an HR ein ganz anderer war. Sieht man z.b schon an den Begrifflichkeiten

  • Weil HR oft harte Entscheidungen der GF durchsetzen müssen und das dich krank macht, wenn du enge, warme Beziehungen zu den MAs aufbaust. Meine ex-Partnerin war in der HR und hat dort echt miese Scheiße erlebt. Sowohl, was schlimme GF Entscheidungen angeht, als auch was Verhalten der MAs angeht, die HR als Kotzeimer benutzen. Hätte ich nie gedacht, bis ich erlebt habe, was bei ihr abging.

  • "The thousand-yard stare. All HR people get it after they have been in the shit for too long. It's like you've really seen...beyond. I got it."

    (ja, ja, ist kein Zitat in Deutsch. Kann ich aber innerhalb von 3 Minuten nicht finden, deshalb auf Englisch).

  • Bei uns läuft HR meistens rum, als wären sie die besseren Menschen. Kenne nur einen aus HR, der nett ist und nicht von oben herab, und das nur, weil er aus einem anderen Bereich kam. Der Rest sind Frauen, die schon immer HR machen wollten. Als Mann kommt man bei uns da so gut wie nicht rein. Den leeren Blick kenne ich gar nicht, den haben da eher unsere Entwickler...

    HR ist der verlängerte Arm des Top Managements. Als AN würde ich mich hüten auch nur irgendwie in die Nähe von denen zu kommen.

    Die letzten 5 Jahre habe ich Dienstleister und Software für Personal, Recruiting und Payroll eingekauft. Keiner von den 41 HRlern hat auch nur im geringsten eine Ahnung von den Prozessen und Abteilungen. Ein kaufmännisches Verständnis (ich verlange nicht mal Expertise) ist auch nicht vorhanden. Aber es wird so getan, als wäre man super geil.

    HR ist eine nicht notwendige Abteilung. Es gibt nicht einen Grund zur Existenzberechtigung für diese Abteilung. Payroll und Software über Extern. Den Rest in die Verantwortung der Abteilung geben.

    Was das an Zeit, Nerven und Geld sparen würde.

    Lol, da würden sich die Mitarbeiter in manchen Firmen ohne Betriebsrat aber umschauen wenn HR zum Vermitteln und Abfedern von oft echt miesen und nicht umsetzbaren Anforderungen der Geschäftsführung da wäre.

  • Warum ist das relevant, sofern sie ihren Job machen?

    Weil man normalerweise in HR geht, um zu helfen. So erlebe ich das zumindest bei HR-MA, die erst total glücklich sind und viele Ideen haben und dann super unfreundlich werden weil sie sowohl von MA den Hass über die Chefetage abbekommen als auch die unmöglichen Anforderungen der Chefetage umsetzen müssen. Und als Mitarbeiter eine nette HR Abteilung im Unternehmen zu haben ist was Gutes, sonst fühlt man sich mit jedem normalen Belangen was man zu klären hat, als würde man sie jetzt in ihrer Hoheit stören. Kann da nur davon berichten, dass unsere HR Abteilung auch von allem genervt ist und gefühlt nie Bock hat ihre Arbeit zu macjen(aus oben genannten Gründen).

    Ich glaube du rührst da "machen ihren Job nicht" und "ist unfreundlich/genervt/kalt/unprofessionell" zusammen.

    Wie oft hat man als normale Fachkraft mit HR zu tun? Selten bis gar nicht.

    Bei den wenigen Gelegenheiten, in denen das doch der Fall ist, könnte mir die emotionale Betrachtung ihres Jobs der bearbeitenden Kollegin oder des Kollegen eigentlich nicht egaler sein, sofern mein Anliegen professionell abgearbeitet wird. Klar wäre nett, wenn da ein gut gelaunter, super zuvorkommender Kollege säße, der noch die Extrameile für mich geht, aber das ist kein Muss sondern Bonus.

  • Wahrscheinlich weil sie seit Jahrzehnten den Job machen.

  • Warum müssen sie charismatisch auf dich wirken?

  • Woher sollen wir das wissen?

  • Um zu strahlen, muss ein Mensch hydriert sein. Die von dir beschriebenen Persönchen sind Trockenpflaumen.