Es war im Februar 2017, als Donald Trump die Medien zum ersten Mal als «Feinde des Volkes» bezeichnete. Damals gab es einen Aufschrei. Der inzwischen verstorbene Republikaner John McCain warnte, das sei ein Merkmal autoritärer Regime. «So beginnen Diktaturen», sagte McCain. Inzwischen hat man sich an Trumps Ausfälle gegenüber den Medien gewöhnt. In seiner zweiten Amtszeit verklagt Donald Trump die Medien systematisch. Er führt einen virtuellen Medienpranger. Er sagte gerade eben, ein Satiriker sollte «eingeschläfert» werden. Und all das ist kaum noch eine Randnotiz wert. (...) Nun bestrafen die USA europäische Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen Hass im Netz einsetzen, mit Einreisesperren. Das Argument: Die Europäer würden dadurch die Redefreiheit einschränken. Europäische Regierungen weisen den Vorwurf zwar zurück. Zu den Vorgängen in den USA wird in Europa von offizieller Seite aber gerne vornehm geschwiegen, um der guten Beziehungen Willen. Es wäre an der Zeit, das zu ändern und die Dinge beim Namen zu nennen: Es sind die USA, welche die Rede- und Medienfreiheit einschränken. Das sollte im Umgang mit dem Land Konsequenzen haben.

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  • Jeder der sich ohne ideologische Scheuklappen die Situation in den usa anschaut kommt zu diesem Schluss. Man schaue sich nur an was passiert wenn man Trump kritisiert. Die Medienhäuser werden unter massiven Druck gesetzt, inklusive morddrohungen, und am Ende werden seine Kritiker gekündigt. Woran erkennt man einen Diktator? An seinem Umgang mit Kritik. Trump ist ein narzistischer verurteilter Vergewaltiger und Möchtegern Diktator. Wie selbsternannte Rechte, Patrioten und andere Irrlichter ihm blind folgen, auch hier, ist unfassbar arm. Als hätten wir unsere Geschichte mit dem Dritten Reich und der DDR schon vergessen.

    Aber die Hausdurchsuchung der Woke-NGO-Diktatur!!1!!11!!

    Trump ist ein narzistischer verurteilter Vergewaltiger und Möchtegern Diktator.

    Genau für so was könnte ein Politiker wie Trump dich in Deutschland wegen Beleidigung verklagen. Evtl. sogar Verleumdung / Üble Nachrede. In den USA geht das durch, weil Freedom of Speech wesentlich vollumfänglicher ist als die deutsche Meinungsfreiheit.

    So viel zu den ideologischen Scheuklappen...

    Wieso? Tut die Wahrheit so weh?

    Glaubst du irgendwie das ich Trump toll finde oder was? Was sollen solche Unterstellungen?

    Was ich gesagt habe, ist, dass er dich für sowas in Deutschland verklagen könnte, und je nachdem, wie man die gerichtlichen Spitzfindigkeiten auslegt, könnte er sogar recht bekommen. Bspw. war die Verurteilung im Fall Jean Carroll offiziell wegen sexual abuse und nicht Vergewaltigung. Da mag der unbescholtene Bürger oberflächlich keinen Unterschied erkennen, rechtlich sind diese aber nicht gleich.

    Glaubst du irgendwie das ich Trump toll finde oder was? Was sollen solche Unterstellungen?

    Diese Leute haben ihre Nerven blankliegen, da ist kein Diskurs mehr möglich. Wie oft ich schon mit sowas konfrontiert wurde obwohl ich Trump hasse, nur weil ich Kritik am Argument übe.

    Du hast ganz klar nen anderen Punkt gemacht, man könnte dir off topic unterstellen aber nicht, dass du die Anschuldigungen an Trump angezweifelt hast, aber wenn ein Hauch von Widerspruch gelesen wird, dann musst du MAGA sein, weil das eigene Weltbild nur Schwarz-Weiß zulässt.

    Mich nervt, dass es so viele starke Argumente gegen Trump gibt und dann oft so weak sauce für irgendwelche "slams" oder "dunks" im Internet hervorgeholt wird, die im Endeffekt die guten Argumente eher verwässern...

  • Die sich gegen Hass im Netz einsetzen 🤣🤣🤣 Der war gut.

    Einfach Meinungen Mundtot machen, die den linken Machthabern nicht schmecken, mehr ist das nicht.

    Alles was strafrechtlich ist, konnte man damals schon zur Anzeige bringen, ohne dieses herbeigedachte Hass und Hetze Ding, wo nichts strafrechtliches dran ist

    Ist ne gute Idee.

    Aber warte doch lieber bis die USA das Land wiedermal befreit haben .

    Oh wie patriotisch

    Ja das ist es

    So patriotisch wie die AfDler, die ein Leben lang vom schlimmen Vasallentum gegenüber USA heulen und Schaum vor dem Mund bekommen wenn Transatlantik genannt wird(auch schön in der Russenpropaganda drin), nur um jetzt unter dem US Fascho Regime die EU ersetzen zu wollen mit einem Bund der vAtErLäNdEr unter der Führung der USA.

    Patriotisch ist gegen die Einmischung einer fremden Regierung zu sein, dass bei uns geltendes Recht durchgesetzt wird, was die Justiz und Polizei alleine auch nicht durchsetzen kann.
    Ist auch nicht der einzige Versuch. Hier geht es auch um die Macht der Tech Konzerne. Die Macht ohne Verantwortung. Und nebenbei noch keine Steuern zahlen. Internet als rechtsfreien Raum etablieren.

    Und gleichzeitig selbst in den USA Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Rechtsstaat und staatliche Institutionen massiv anzugreifen und abzuschaffen.

  • Ob bei den Amerikanern Hopfen und Malz verloren sind, wird sich bei einer eventuellen Wiederwahl von Trump zeigen, denn dazu müsste die Verfassung geändert werden. Nichts desto trotz nutzt Trump, bestehende Schwächen in der Europäischen Demokratie um seine Anhänger hier zu mobilisieren. Nach dem Motto es ist doch gut, dass endlich jemand mit dem Finger draufzeigt! Leider ist Trump meiner Meinung nach genau der falsche dafür!

  • Hausdurchsuchung in 3..2..1..

    Mustergültiger Whataboutism.

    Dem kann ich nur zustimmen. Nur weil es in den USA noch viel schlimmer als in Europa ist, darf man davor nicht einfach die Augen verschließen.

    Lerne mal was Analogien sind und welche Bedeutung Sie in der Diskussion haben, bevor Du mit nicht anerkannten Fremdwörtern markierst!

    Wow welch Bezug zum Thema. Nun gehen wieder scheindebatten um „nicht anerkannte Wörter“ los, anstatt über den Artikel oben zu diskutieren.

    Dazu gehören Analogien! Lern die mal auszuhalten in einer Diskussion! 90% der Schwachmaten die bei Analogien Whataboutism rufen, sind rhetorische Nullen und können und wollen nicht argumentieren.

    Nein, du liegst einfach falsch. Es geht dem Vorposter darum abzulenken da er ideologisch keine Kritik an Trumps Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit zulassen will. Er lenkt vom Thema des Threads ab. Da von Analogien zu reden ist billig. So kann man auch jegliche Kritik ersticken bei Leuten für solche Scheinargumente offen sind.

    Leider Bullshit, ein „ablenken“ gibt es nicht! Entweder der Beitrag ist zielführend zum Ursprünglichen Thema oder er zeigt ein weiteres damit zusammenhängendes Thema auf, dass evtl. auch sehr wichtig zu diskutieren wäre. Ein „ablenken“ gibt es nicht, da jeder selber wählt was und wieviel er von etwas liest und ob er daran anknöpfen möchte.

    Wo würdest du denn dann die Trennung zu Whataboutismus ansetzen?

    Sobald ich hier anfange Dinge ernsthaft und genau zu erklären wird man von Deppen die keine Diskussionskultur haben ins negative Karma gevotet. Das ist absolut unerträglich an dieser Plattform. Ich starte einen neuen Thread dazu!

    Das klingt aber auch schon nach einem weinerlichen Deppen. Schön das du alle betiteln musst.

    Also absichtliche Versuche Dinge die zu relativieren sollen offenbar „Whataboutism“ sein ? Vernünftige Definitionen sind deswegen schwer zu finden, weil jeder Hanswurst sich ausdenkt was denn seiner Meinung nach WBTSM sein soll. Was belebebert oben meint ist die Relativierung von Argumenten durch Wegführen (Ablenken) der Leser, zu einem anderen Thema oder durch Vergleiche. Das Problem ist Vergleiche sind grundsätzlich ein wichtiges und zulässiges Mittel der Diskussion.

    Grundsätzlich haben Whataboutismus und Relativierung doch eine Definition?

    Das erste ist ein rhetorisches Mittel, mit dem sich jemand gegen Kritik verteidigt indem er auf anderes Fehlverhalten hinweist.

    Der logische Trugschluss, der dabei beabsichtigt wird ist, dass niemand auffällt dass nur weil B auch Fehler macht, das Verhalten von A dennoch weiter ein Fehler ist.

    Der Fokus liegt auf dem "andere machen das auch"

    Eine Relativierung ist letztendlich ein "So schlimm ist es doch nicht, weil XY ist viel Schlimmer."

    Der Fokus liegt darauf, die Schwere zu reduzieren: "ist doch nicht so schlimm"

    Es gibt häufig Aussagen, die beides beinhalten, also sowohl eine andere Person UND ein vermeintlich schlimmeres Beispiel in einem kritisieren: "Andere machen das auch, und dann noch viel schlimmer!"

    Da ist dann doch bei einer Diskussion um die Einschränkung der Meinungsfreiheit in den USA auf Hausdurchsuchungen in Deutschland zu verweisen eindeutig Whataboutismus, und kein Relativieren? Der Fokus liegt ja klar auf "aber in Deutschland" und nicht auf "ist nicht so schlimm"?

  • Die USA waren und sind politisch wie sozial ein Land der 3. Welt. Nur wirtschaftlich too big to fail

  • Nicht im Artikel enthalten: ein einziges Beispiel, inwiefern die Rede- und Pressefreiheit in den USA eingeschränkt wurden

    Z.B. die 60 minütige Doku über ICE, die kurz vor ihrer Ausstrahlung mit der Axt weggeschlagen wurde und es Gott sei Dank in kanadische Fernsehen geschafft hat?

    Weil die Chefin die Ausstrahlung aufgrund von inhaltlichen Mängeln verschoben hat? Du kannst gerne ICE googeln und findest dort zahlreiche Berichte, auch kritische, über diese Agentur

    Du meinst außer die ganzen Klagen, dem Feuern von Behördenchefs die unliebsame Statistiken veröffentlichen oder dem deutlichen Druck auf private Nachrichtenunternehmen, kritische Berichterstattung zu unterlassen?

    Weiß nicht auf welche Klagen du dich genau beziehst, aber warum sollte man nicht klagen dürfen, wenn man sich im Unrecht sieht?

    Kritische Berichterstattung gegen Trump gibt es natürlich äußerst selten, da hast du Recht

    Kannst du dem Argument etwas abgewinnen, dass eine Zeitung auf hunderte Millionen verklagen vielmehr eine Warnung an andere Zeitungen sein soll, negativ über dich zu berichten, und somit die Presse- und Meinungsfreiheit einschränkt?

    Aber hier, ein paar Beispiele, die du dir gerne nochmal genauer anschauen kannst:

    1) Versuch, einem Journalisten den White-House-Presseausweis zu entziehen (Jim Acosta / CNN, 2018)
    2) Gewalt-/Polizeieinsatz gegen Demonstrierende & Presse bei „Lafayette Square“ (Washington D.C., 2020)
    3) Drohungen, die Verleumdungsgesetze („libel laws“) zu verschärfen, um Medien leichter verklagen zu können
    4) „Muslim Ban“ / Visa- und Einreise-Politik – inklusive Social-Media-Screening (Free-Speech-Chilling für Nichtbürger)
    5) Executive Order „Free Speech on Campus“ (2019) – indirekter Eingriff durch Förderlogik
    6) Allgemeines Muster: rhetorische Angriffe + Feindbild „Presse“ („enemy of the people“)
    7) Trump feuert die Chefin der US-Arbeitsstatistik (BLS) nach „schlechtem“ Jobs-Report (Aug 2025)

    vielleicht einfach Kampf gegen Hass und hetze?

    Ist ja nicht so alsob Trump nicht offen darüber spricht ganze Nachrichtensender zu verbieten da sie zu negativ über ihn berichten.

    Er spricht darüber? Also freie Meinungsäußerung, oder?

    Verhältst du dich anders wenn jemand dir andauernd droht? Überlegst du dann lieber zweimal ob du etwas Kritisches veröffentlichst?