Bei manchen Beiträgen denke ich mir „Ja so ist die Community halt, das mögen die nicht“, aber ein paar meiner Beiträge lese ich mir durch nachdem nur hate kam und verstehe einfach nicht was daran jetzt jemanden gestört haben könnte oder an welcher stelle es den Eindruck macht als wäre es gelogen.

Prime Beispiel ist einfach mein Berufsleben / Karriere. Ich hab nach dem Abi gearbeitet und mitte 20 neben der Arbeit angefangen zu studieren, deswegen bin ich halt nicht broke und trotzdem Student. Das allein scheint für viele ein unglaubwürdiges Konzept zu sein. Wenn ich dann noch sage, dass ich im umweltschutz arbeite, aber mich das thema privat nicht juckt, ist es wohl straight up rage bait

Als hätte es außer mir noch niemanden gegeben, der neben der uni arbeitet, mit mitte 20 erst anfängt zu studieren oder ein leben führt was nicht dwn typischen moralvorstellungen des Berufs folgt. Das ist für mich alles nichts was ungewöhnlich wäre.

Ist natürlich nur eins von vielen Beispielen, aber das bekomme ich verhältnismäßig oft um die ohren gehauen und verstehe es mit am wenigsten

  • Ich studiere Lehramt und ich hab auf dem Studentensub Hate abbekommen, weil ich gesagt habe, dass man nicht nur auf die monetären Aspekten des Berufs, sondern auch auf die Schattenseiten und das Berufsbild gucken sollte, bevor man sich für das Studium entscheidet.

    Hab darauf zwei völlig zusammenhangslose Antworten bekommen, die literarisch nix mit dem zutun hatten, was ich gesagt habe.

    Also ja bin 100% bei dir.

    Der studentensub ist eh lost. 9/10 Leuten dort sind Ingenieur- oder Informatikstudenten die einen Überlegenheitskomplex haben und alle anderen Studiengänge verachten. Bzw. Sogar längst mit dem Studium fertig sind und es immer noch nötig haben sich zu profilieren.

    Es ist auf keinen Fall eine repräsentatives Umfeld aller Studierenden in Deutschland.

    Das Bild hast du aber überall, sobald es um akademische Kreise geht: Elitäre MINT Studis, naive Erstsemester oder Schüler, GeWi/SoWi die dir etwas von Berufung statt Beruf erzählen, frustrierte Absolventen die von allem abraten, Dauerstudenten usw. Bin vor 15 Jahren auf dem Forum StudisOnline abgehangen und habe genau die selben Erfahrungen gemacht wie heute auf r/Studium haha

  • Ich weiß nicht, ob was den Nerv trifft, aber ich hab neulich den Beitrag hier erstellt, in dem ich meinte dass das Wort Fascho zu inflationär benutzt wird. Den Post hab ich einfach erstellt, weil mir aufgefallen ist, dass dieser Begriff viel zu schnell durch die Gegend geworfen wird, nicht weil ich selber als einer bezeichnet wurde.

    Ende von Lied war, dass ich mindestens 10mal als Fascho bezeichnet wurde und das irgendein kek auf r/Kommunismus sogar einen ganzen Post über mich gemacht hat, in dem dann aber 2 Kommentare später einige sogar zugestimmt haben, dass der Begriff zu inflationär verwendet wird.

    Allgemein habe ich oft das Gefühl, dass Leute hier kommentieren, ohne den Post überhaupt richtig verstanden zu haben.

  • Auf reddit tummeln sich viele jammerwaschlappen. Die heulen bei jedem scheiß rum.

  • Wer nicht als Russen Troll bezeichnet wird der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

    Dafür muss man schon arg schwurbeln

    Verdammt, ich habe irgendetwas falsch gemacht... 

    Erdgas und Atomkraft! Solarstrom, Nein Danke! (besser?)

  • Wichtig sind doch aufrichtige Antworten den Rest einfach ignorieren und wers nicht glauben will hat eben Pech gehabt.

  • Selbst wenn deine Story erfunden wäre, wo wäre dann das Rage von Ragebait?

    Ich fahre halt nrn V6 diesel und esse ca nen Kilo Fleisch am tag, wegen des kraftsports. Da geht der puls bei vielen schon hoch

  • Ich hab mal eine Meinung über Feminismus heraus getragen, die so viele Menschen vorher noch nicht wirklich bedacht haben und darauf meinten einige, das wäre sinnlos und Zusammenhangslos, wahrscheinlich weil sie sich nicht mal mehr als 10 Sekunden mit dem Gedanken befasst haben

    Viele leute hier waren einfach im leben nicht so erfolgreich, wenn es ums denken geht, deswegen lassen sie das meistens.

    Also es sind ja wirklich fie einfachsten zusammenhänge:

    Arbeit ≠ Privatleben. Auf der Arbeit interessiert mich die umwelt, weil ich damit mein geld verdiene. Privat interessiert sie mich nicht, weil es mich einschränken würde. Es ist für die leute so ein komplexes surreales Konzept, dass man zwei vollkommen unterschiedliche haltungen einnehmen kann, je nachdem in welcher position man sich gerade befindet. Aber ansonsten geht arbeit von privat trennen super, jedenfalls wenns drum geht sich vor der arbeit zu drücken.

  • Ich schaffe seit Jahren keinen reddit account zu haben der nicht, in paar Wochen be den meisten der Communitys, die mich interessieren und ich mit mischen möchte gebannt zu werden. Ich rede nicht über solche wie r/Kommunismus, da gebannt zu sein gehört zum guten Ton.

  • Vor allem wird alles, aber auch absolut alles bierernst genommen, sogar wenn es nur mehr oder weniger witziges Rumgeplänkel ist. Plänkelst du nicht im vorgegebenen Stil mit, sondern hast einen anderen Humor: Bamm! Im Sub wird es still, sehr still, du kannst hören, wie der Downvotezähler nach unten zählt, und es wird sehr, sehr ernst, bis dann einer die Shitstormmaschine anstellt. Dann heißt es: Rette dich, deine Nerven und deinen Blutdruck.

  • Das erlebe ich selbst im direkten Bekanntenkreis immer häufiger. Den Leuten fehlt die Vorstellungskraft, dass ich etwas geschafft oder erreicht habe, wozu sie selbst nicht fähig waren. Und wenn sie es dann glauben fangen die Belehrungen an, warum mein Weg schlecht gewesen ist oder das ganze super unnötig ist.