Lanz & Precht oder Lage der Nation kann man umbenennen in "Zwei Menschen die fundamental sich überall zustimmen, reden über eine Menge Sachen von denen sie nur oberflächlich Ahnung haben"

Hoss & Hopf dann mit dem zusätzlich amüsanten Schwurbel-Twist, dass morgen die Welt untergeht weil wir alle zu woke geworden sind, und sie als Multi- Trilliardäre aus der Güte ihrer Herzen dir den letzten Krypto-Scheiss andrehen, um dich zu retten.

Und dann kommt mein persönlicher Endgegner: Hotel Matze und Ben Ungeskriptet. Denen kannst du ins Gesicht sagen "Schweine können fliegen, Uli Hoeness hat die Pyramiden gebaut, und du bist das Produkt reptilioder Gangbang Partys" und sie würden reagieren mit "Mmh, Interessant, spannend". Gerade dieser Ben läd ununterbrochen irgendwelche Grifter u. Gurus ein, die dir letzte Scheisse zu Ernährung u. Gesundheit erzählen, und oh Wunder oh Wunder, per reinem Zufall ihre Coachings und Supplements verkaufen wollen.

In keinem seriösen Medium, nicht mal der Springerpresse, würde so gearbeitet werden, wie in diesen Schwachsinnsformaten.

  • Das Problem ist bei populären Podcasts vor allem der Personenfokus gegenüber dem Themenfokus. Das Influencerprinzip kickt richtig rein und macht Podcasts scheiße.

    Warum soll man sich dafür interessieren, was Felix Lobrecht, ein Oli Schulz, oder ein Klaas-Heufer Umlauf jetzt zu irgendwas Aktuellem zu sagen hat? Ich habe jetzt gegen niemanden davon irgendwas, aber letztendlich sind das auch nur irgendwelche Dullis, die ihre Meinung kund tun. Aber die Deutschen schauen sich den Quatsch zu Millionen an.

    Die wertvollen Podcasts sind dagegen themenbasiert. Man hat einen Experten, der hinter seinen sauber recherchierten Inhalten zurücktritt. Gästeorientierte Podcasts sind irgendwie so ein Mittelding, was so oder so sein kann.

    Gebe ich dir Recht, wobei ich das mit den Meinungsäußerungen anders empfinde. Für mich sind das ganz klar Unterhaltungsformate, die ich auch entsprechend einordne. Es ist nicht die Schuld der Formate, wenn Leute solche Formate zu ernst nehmen.

    Genau aus diesem Grund höre ich wenige, bis keine Podcasts. Regelmäßiger höre ich Games-Podcasts wie Stay Forever oder The Pod. Aber auch z.B. bei The Pod merkt man wie wichtig einigen dieser Personenfokus ist. Da werden teure Biere, Weine, sonstige Getränke oder auch plump Bargeld den Podcastern geschickt, nur damit die Einsender mal erwähnt werden.

    Wäre mir auch egal, wenn das nicht dazu führen würde, dass im Forum oftmals Kritik an einzelnen Episoden oder Formaten von einer leider nicht ganz so kleinen Gruppe von Fanboys als Majestätsbeleidigung aufgefasst würde.

    Was meinst denn du seien die wertvollsten Podcasts?

    Hängt ganz davon ab, welche Themen einen interessieren. Irgendwelche Vorlesungsreihen internationaler Unis oder ähnliche Expertenpodcasts sind wahrscheinlich die Besten.

    Für meinen persönlichen Geschmack brauche ich allerdings auch eine Mischung zwischen Unterhaltung und Deep Dive. Ich persönlich mag "Fall of Civilisations" und "Behind the Bastards". Die Recherche ist nicht immer perfekt, aber sicherlich ausführlich und dort steckt sehr viel Mühe drinnen. Am liebsten ignoriere ich aber Podcasts und durchkämme die Plattformen nach Gratishörbüchern.

    Was OP anspricht sind doch komplett andere Formate? Ein Lanz&Precht adressiert politische und Gesellschaftliche Themen. Ein Oli Schulz und ein Klaas Heufer-Umlauf machen Unterhaltungspodcasts. Kann man witzig finden und sich unterhalten fühlen oder halt nicht. Aber die beiden Pappnasen sind wohl die letzten die sage würden, dass jemand was auf ihre Meinung geben soll.

  • Lage der Nation ist Journalismus, das ist nicht mit mit Precht und Lanz gleich zu setzen.

    das mit Bild zu vergleichen ist ja wohl der Witz. Ja die machen Fehler und geben die Korrekturen dann im Folgepodcast kund. Die Bild muss man mit Klagen und Meldungen beim Presserat zu Gegendarstellungen zwingen.

    Außer eine Meinung passt denen nicht. Dann argumentieren die auch gerne aus dem Gefühl heraus.

    Joa ne eigentlich ja nicht. Die begründen ihre Sichtweise schon stets ausführlich - kann halt sein dass du die Begründung nicht teilst.

  • Wenn du der Meinung bist, dass Lanz und Precht immer die gleiche Meinung haben, dann hör dir mal irgendeine Folge zu den Themen Ukrainekrieg, Wehrpflicht, Vetriedigungshaushalt, Nahostkonflikt, Impfpflicht etc. an

  • In der Regel gilt: Je weniger objektiv 'unterhaltsam' der Gast, umso gehaltvoller das Gespräch. Ansonsten ist es bestenfalls Infotainment. Darum sind Podcasts, in denen Fachpersonen sprechen, meist relativ gehaltvoll, wenngleich für einige sicher langweilig, weil eben nicht "die Wahrheit über", "die schockierende Botschaft von" oder "der einzige Grund, weshalb" vermittelt werden soll, sondern basierend auf Expertise und Evidenz Inhalte und keine bloßen Meinungen, Mutmaßungen und dergleichen vorgetragen werden. Ein guter Indikator ist auch, wenn ein Gast hin und wieder zugibt, etwas nicht zu wissen.

  • Ben ungescripted kopiert auch einfach nur Joe Rogan. Dem kann man auch jeden scheiß erzählen und der hinterfragt das nicht. Insbesondere wenn verschiedene Gäste zum selben Thema komplett unterschiedliche Thesen aufstellen.

    Da kommt erst einer, der lange erklärt, dass die Pyramiden in Ägypten von Aliens gebaut wurden und 2 Wochen später kommt ein anderer Typ und meint, dass es vor 10.000 Jahren bereits hochentwickelte menschliche Zivilisation gab, die die Pyramiden gebaut haben und die Steine haben die mit Gesängen bewegt.

    Über Schaden und Nutzen würde ich aber gar nicht so sehr nachdenken. Ist einfach eine Form der Unterhaltung. Ob man jetzt Moby Dick liest oder einen Joe Rogan podcast hört, ist eigentlich egal. Sind halt Abenteuergeschichten.

    Ist einfach eine Form der Unterhaltung. Ob man jetzt Moby Dick liest oder einen Joe Rogan podcast hört, ist eigentlich egal. Sind halt Abenteuergeschichten.

    Die Leute rezipieren nicht beides auf die gleiche Weise. Anders als Moby Dick sind solche Podcasts für sie nicht bloße Unterhaltung. Daher besteht schon Grund zur Sorge.

    Über Schaden und Nutzen würde ich aber gar nicht so sehr nachdenken. Ist einfach eine Form der Unterhaltung. Ob man jetzt Moby Dick liest oder einen Joe Rogan podcast hört, ist eigentlich egal. Sind halt Abenteuergeschichten.

    Diesen Take verstehe ich nicht. Wie Des- und Fehlinformationen sich verbreiten und die Gesellschaft verändern, kann man an diversen Beispielen objektiv messen - jüngst am Beispiel Impfen in den USA. Auch in den USA gibt es Umfragen, in denen ersichtlich wird, dass ein erheblicher Teil junger Männer gerade Rogan nicht als Entertainment wahrnehmen, sondern als Informationsquelle.

    Dagegen hilft nur Bildung. Man wird nicht einfach jeden schrägen Vogel verbieten können und in so einer Gesellschaft will ich auch nicht leben.

    Ja aber genau da ist doch die Crux. Eine wachsende Anzahl an Menschen denkt, sie bilden sich über solche Podcasts.

    Wiederholung erzeugt Legitimität, so funktioniert die Synapsenbildung in unserem Gehirn. Es ist absolut schädlich sich immer und immer wieder den gleichen Schwachsinn ins Hirn zu kippen. (s. Werbung)

    Du hast Moby Dick garantiert nicht gelesen. Abenteuergeschichte LOL

  • Das hat nichts mit der Länge zu tun, sondern damit, dass du ausschließlich Schwachköpfen zuhörst!

  • Hör die neuen Zwanziger, Wohlstand für alle und den Fernseh Podcast 👍🏻

    Die neuen zwanziger unterscheiden sich von den genannten nur darin, dass sie sich dauernd über die anderen lustig machen.

  • Stimme dem so generell nicht zu, aber du kannst mal Augstein & Blome antesten, da ist Konsens des öfteren eher die Ausnahme (und es ist tatsächlich mein Lieblingspodcast).

    Warte, die haben nen Podcast? Nach ihren beiden Büchern haben sie doch bei Phoenix vor langer Zeit mal aufgehört. Ist das wieder in einer ähnlichen Richtung gehalten?

    so wies aussieht nehmen die wohl seit mitte 2023 jeden freitag einen podcast auf,.. und niemand hat uns bescheid gesagt.

  • Ohje, hoffentlich entdeckst du nicht auch noch "Alles Gesagt", wenn du ein Problem mit langen Podcasts hast.

    Ansonsten scheint mir dein Problem wohl eher sehen Auswahl an Podcasts an sich zu sein, denn die Länge. 

  • Was hat das mit der Länge zu tun?

  • Ich werfe mal noch Holger Klein und seine Formate in den Raum. Top Wissenschafts und WiPo Journalist mit diversen Podcasts.

  • Find eich nicht. Ein intelligenter Mensch sollte fähig sein sich eine eigene Meinung zu bilden.

    Ich finde die Interviews von Ben ungeskriptet eben so interessant, weil es Ansichten sind die ich gar nicht teile aber deren Perspektive kenne ich gar nicht.

    Klar wird dort zu 80% nur Müll erzählt aber das Interview mit Krah fand ich sehr gut (ja ich weiß böse AfD buuhh) aber deswegen würde ich ihn nicht wählen.

    Ich finde es eher schade, dass keine Linken Größen wie Dekarldent oder Staiy mal bei ihm in den Podcast gehen aber Kontaktschuld, da machste nix

    Ich finde die Interviews von Ben ungeskriptet eben so interessant, weil es Ansichten sind die ich gar nicht teile aber deren Perspektive kenne ich gar nicht.

    Genau das. Außerdem entlarven sich teilweise seine Gäste durch den Ansatz des "Reden lassens" auch selbst - siehe bspw. das Gespräch mit KenFM oder Tobias (?) Huch.

    Bei den 80 Prozent würde ich gar nicht unbedingt mitgehen. Man bekommt Einblicke, Informationen und Sichtweisen, die man sonst nicht hätte. Manches regt zum Nachdenken und späterer Zustimmung/Ablehnung an, anderes verwirft man aus verschiedenen Gründen gleich.

    Zwei Dinge sollte man nicht vergessen, geschieht aber trotzdem regelmäßig: 1) Mit jemandem zu reden oder jemandem zuzuhören heißt nicht automatisch, dessen Meinungen zu teilen oder zu übernehmen. 2) Interviews repräsentieren immer eine subjektive Sichtweise und Interpretation eines Sachverhalts - bspw. sind Horst Gründer und Jürgen Zimmerer ausgewiesene Experten in der deutschen Kolonialgeschichte, trotzdem werden sie auf manche Fragen deutlich andere Antworten geben.

    dass keine Linken Größen wie Dekarldent oder Staiy mal bei ihm in den Podcast gehen aber Kontaktschuld, da machste nix

    Ehrliche Frage: Ist Wolfgang Schmitt keine linke Größe? Von "den" rechten Größen wird ja umgekehrt auch nicht ins "neutrale" und linke Lager eingeladen - mit Ausnahme von Ben und Jung & Naiv. Gerade bei J & N war das Gespräch mit Kalbitz sehr erhellend und Tilo hat ihn inhaltlich sehr gut gestellt. Mit Krah ist das in beiden Fällen aber deutlich schwerer gewesen bzw. nicht so gelungen, wie das vielleicht zu Beginn geplant war.

  • Schon Jung und Naiv gehört? Man muss Tilo nicht mögen, die Gäste und Themen sind aber meistens interessant und wertvoll.

    Dem würde ich zustimmen, weil er manchmal echt interessante Gäste hat. Die ungebildete, unfassbar überhebliche und selbstverliebte Art von Thilo muss man aber echt ignorieren können. Er ist ein reiner Agitator und trägt bei dem Format absolut gar nichts bei, es lebt von den Gästen allein - zumindest bei Gästen, die ideologisch nicht auf seiner Linie sind.

    Selbstverliebt bis narzisstisch und provokant meinetwegen, aber ungebildet? Der Typ hat mittlerweile hunderte mehrstündige Interviews mit Menschen aus Politik und Gesellschaftswissenschaften, und sich zu vielen davon offenbar vorher einiges recherchiert, ich bezweifle das mehr als 1-3% der Menschen in seinem Alter ähnlich viel gelesen haben und im Austausch sind.

    Ich finde seine extrem provokante und Konfrontation Art beizeiten auch anstrengend, bin mir gleichzeitig nicht sicher, ob das seine Rolle für das Format ist

    Ich kenne ihn nicht persönlich und was er privat so treibt ist mir (fast) egal. Wenn er aber vor der Kamera mit seiner Art Fragen zu stellen, den Befragten dann auch mal ins Schwimmen bringt oder wie auf der BPK entlarvt wie die Bundesregierung rumrudert, dann kann ich mit seiner Art sehr gut leben.

    Du hast recht, ungebildet beschreibt es nicht richtig. Er hat ein sehr breites Wissen, tut in Interviews aber oft so, als würde er alles wissen und reagiert dann blöd/uneinsichtig, wenn er auf Lücken hingewiesen wird. Darauf wollte ich eher hinaus.

    Ist doch eher so, dass Tilo bei Lücken nachfragt und den Interviewpartnern nicht alles durchgehen lässt.
    Wenn er so tut, als würde er "alles wissen", dann hinterfragt er ja oft öffentliche Aussagen bzw. Berichte zum Interviewpartner, wenn dieser ausweicht oder was falsches erwähnt. Jüngstes Beispiel war mit dem Wikipedia Gründer und der CoFounder Story, bei der der Interviewpartner das ganze in unter drei Minuten abbrach.

    Ich verstehe, wenn man seine Art nicht geil findet und kritisiert. Tilo tut aber nicht so, als würde er alles besser wissen, sondern er hat sich vorbereitet und man sieht ja in den Interviews oft die ganzen Notizen und Bücher, die er da referenziert.

    aber ungebildet

    Ja. Definitiv. Allein die beiden Podcasts mit Götz Aly heben das ganz ungemein hervor.

  • hör dir dann doch einfach solche podcasts nicht an. Ist doch ganz einfach. wo genau ist dein problem?

  • Ich glaube, die neuen zwanziger könnten dir gefallen

  • Stimme zu, mit Ausnahme von Interviewformaten mit tatsächlichen Expertengästen.

  • so ist alles geendet. joe rogan war mal ganz anders, jz nur noch zustimmer von iwelchen betrügern/russia shills etc. lex fridman hat nur rumgelogen, iein halbfertiges paper oder was auch immer über tesla angefertigt. andrew huberman redet über sachen, von denen er 0 ahnunh hat und zockt mit deals seine zuschauer ab........

  • Gibt halt immer mal wieder Lichtblicke, wenn wirklich gute Gäste eingeladen werden oder vielleicht sogar Gäste mit unterschiedlicher Meinung, die auf Augenhöhe diskutieren. Das fand ich zuletzt ein recht gutes Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=fhE1a4q2k18 Kann aber nicht beurteilen, wie gut die "links/woke" Seite dort repräsentiert ist. Gefühlt wurden viele linke Takes von Reddit als "damit argumentiert doch kein Linker, das ist uns doch völlig klar" abgetan.

  • Ich finde es so nervig, dass diese Leute primär über sich selbst reden. Oder halt nur mit Leuten, die so denken, wie sie.

  • Das Problem an solchen Podcasts ist doch, dass die Hosts sich selbst zu Ernst nehmen und meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen. Da muss man dann halt das eigene Gehirn einschalten und das für sich einordnen. Ich höre deshalb lieber Podcasts, die wirklich journalistisch sind, oder die ganz klar Unterhaltung sind. Bei Fest und Flauschig zum Beispiel erwähnen sie immer wieder, wenn sie was zu aktuellen Themen sagen, dass es ein Laberpodcast und nur eine Meinungsäußerung ist. Das sollte man dann auch entsprechend einordnen können. Hotel Matze oder Lanz und Precht finde ich persönlich richtig schlimm. Precht ist sowas von selbstverliebt und labert nur Blödsinn. Ich werde nie verstehen, warum der “Philosoph ständig in den Medien eine Plattform bekommt.

  • Wie begründest du dass Lage der Nation keine Ahnung haben? Die Beiträge von denen sind in der Regel gut recherchiert.

  • ist aber bei Lage der Nation o.ä. auch nicht viel anders. Das Problem ist nicht die Länge oder die fundamentale Übereinstimmung der Meinungen, sondern eben die oberflächliche Recherche, die mangels Faktencheck, Moderator oder sonstwas einfach erstmal in den Äther gestrahlt wird.

    Lage der Nation hatten bspw. in einer ihrer ersten Folgen mal über E-Autos gesprochen und haben die Meinung verbreitet, dass die ja weniger effizient wären als Verbrenner.

    Oder letztes Jahr irgendwann, haben sie einfach mal stumpf eine Stunde lang Werbung für ETFs gemacht, dabei echt unrealistische Erwartungen verbreitet. Das hat mich so geärgert dass ich ihnen eine Mail geschrieben und gefragt hatte, was denn ihre Recherche zu diesen Zahlen war, und die Antwort der "Redaktion" war, dass sie die bspw. von finanztip.de hätten.

    Und weil es ja innerhalb des Podcasts keine Einordnung von Seiten Dritter gibt, fällt dir nur auf, wenn ein Podcast Desinformation verbreitet, wenn du zufällig selber über das spezielle Thema informiert bist. Was mich dann aber die Frage stellen lässt "an wie vielen anderen Stellen erzählen die eigentlich gerade Quatsch, und ich weiß es einfach nicht, weil ich mich selbst nicht mit dem Thema auskenne?"

    Lage der Nationen ist meist ziemlich gut recherchiert. Das machen die beide übrigens nicht alleine, sondern haben dafür ein Team. Das war vielleicht am Anfang anders, aber mittlerweile ist das ganze doch deutlich professioneller.

    Natürlich geht auch bei denen mal der ein oder andere Fehler durch, aber sie haben wenigstens den Anstand den zu korrigieren. Im Lageforum kann man ziemlich gut darauf hinweisen.

  • Die Lage der Nationen ist meist ziemlich gut recherchiert. Das machen die beide übrigens nicht alleine, sondern haben dafür ein Team. Das war vielleicht am Anfang anders, aber mittlerweile ist das ganze doch deutlich professioneller.

    Der Podcast richtet definitiv keinen Schaden an, sondern ist ein Mehrwert in der aktuellen Zeit, wo sich Menschen meinen über TikTok informieren zu müssen. Sie klären auf und ordnen ein und habe eine vernünftige Fehlerkultur.

    Natürlich geht auch bei denen mal der ein oder andere Fehler durch, aber sie haben wenigstens den Anstand den zu korrigieren.

  • Das liegt doch aber nicht am Format Podcast sondern an den furchtbaren Männern die Teil dieser Formate sind?

  • Das Problem ist, dass Leute ohne jegliche Expertise ihre Meinung zu irgendwelchen Themen kundtun und dann irgendwen einladen ohne diese Person einzuordnen und diesen dann einfach nur eine Plattform bieten.

  • Precht ist halt auch ein schwurbelnder Boomer und Lanz ein reiner Stichwortgeber.

    Die reinen Schwurbelformate sollte man eh genauso wenig hören wie nen Charlie Kirk oder Jordan Peterson, das hat nichts mit der Länge zu tun.

    Lage der Nation weiß ich als Journalistisches Format durchaus zu schätzen, da musst du halt die Position der Hosts/Redaktion im Hinterkopf behalten und nicht allem zustimmen wie hier deren Realo-Grünen-Mentalität.

  • Sternstunden der Philosophie und Jung&Naiv. Bei beiden nicht alle folgen aber da kommt oft was Gutes bei rum. Dieser Ben oder Jasmin Kosubeck ist einfach nur ätzend. Rechte schwurbelbühne unter dem Deckmantel besonders aufgeklärte und interessierte Journalisten zu sein.

  • Gibt Podcasts wie Sand am Meer. Du musst halt raussuchen, was gut ist und Dir gefällt. Lage der Nation ist ein ausgezeichneter Podcast und nur weil es zwei Hosts gibt, müssen die nicht gegensätzlicher Meinung sein, die können sich ja unterscheiden.

    Hoss & Schwachkopf labern scheisse, um Leute zu scammen. Ben Schwurbelscript lässt auch jeden Spinner unwidersprochen Müll verbreiten, weil ihm das clicks und damit Geld einbringt. Hotel Matze ist eher so ein Wohlfühl Ding und ab und zu lässt man Leute wie Porsche Ulf ihren libertären Bullshit verbreiten, als wenn man nicht so schon wüsste, dass Ulf arme Menschen verachtet.

    Ich weiß nicht, welche Länge Du mit Langformat meinst, aber gerade Springer hat immer wieder mit BildTV und wie sie nicht alle heißen, die Schwurbel- und Desinformationselite mit der Hostin Nena Brockhaus.

    Ich mag lange Podcast, wie zB die neuen Zwanziger, Alias - Fernsehpodcast, früher den Vorgänger Aufwachenpodcast. Da sind Leute, die sich mit den Themen auseinander setzen, sich manchmal ergänzen, sich manchmal widersprechen, aber sich immer mit aktuellen Themen auseinandersetzen. Anstatt Schwurbel-Ben kann man sich Jung&Naiv Videos geben. Die haben seit Jahren regelmäßig interessante Gäste und man erfährt oft sehr viel + deren Sonderformate, wenn die irgendwelche Paneldiskussionen haben.

  • Vielleicht das Genre wechseln. Ich höre seit vielen Jahren stayforever und medienkuh. Die sind super.

    Stay Forever ist klasse. Ich bin selbst erstaunt, dass ich da einem mehrstündigen Vortrag über die Entstehung der Diskette voller Hingebung zugehört habe.

  • tl;dr deutsche Podcasts sind scheiße.

    Ist bekannt.

    (Podcast Ufo und based. sind ganz okay.)