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  • "Aber die ziehen sonst weg!!!" /s

    Den USA ist das sogar Latte, weil die trotzdem ihre Steuern...halt warte 🤔

    Naja in Deutschland haben wir ja auch die Wegzugssteuer

    Soweit ich mich erinnere gibt es sogar für Personen mit amerikanischer Staatsbürgerschaft, die weder in den USA leben noch dort arbeiten Steuern. Erinnere mich an ein ziemlich kompliziertes und undurchsichtiges Expat Tax System.

    Das ist so, außer du kannst dir es leisten legal zu umgehen.

    Die Wegzugsteuer ist eine einmalige Steuer. Als US-Amerikaner musst du quasi permanent Steuern zahlen auf alle deine Einkommen. Sprich Einkommenssteuer usw.. Es gibt Länder, mit denen haben die USA Abkommen, die ne Doppelbesteuerung vermeiden - so auch Deutschland.

    Das gilt lebenslang, solange du einen US-Ausweis hast.

    Funfact die AgD hat letzte die Abschaffung der Wegzugssteuer im Bundestag eingereicht. Also klar weil sind halt neoliberalen aber das einfach mal zu versuchen ist schon hart.

    Oh nein! Was sollen wir ohne die ganzen 0$ denn machen?

    Und dann nehmen die ihre ganzen LIDL-Filialen und BMW-Autohäuser mit!!11!

  • Aber die Arbeitsplätze.... /s

    Na die nehmen sie mit. Aldi wird auch alle Läden mitnehmen. Ist doch klar!

  • I like aber gibt’s ne Quelle dazu?

    Die Überschrift und der ganze Artikel sind irreführend. Einmal werden Grenzsteuersatz und gezahlte Steuer durcheinandergeworfen. Dann die Inflation außer Acht gelassen (damals gab es so gut wie keine Milliardäre). Dann, wie so oft, Einkommen und Vermögen durcheinandergeworfen. Selbstverständlich hat auch damals niemand 91% Steuer gezahlt und Milliardäre hatten auch damals schon ihr Vermögen in Form von Firmenanteilen.

  • Mit anderen Worten selbst 9% war noch viel zu viel Freiraum.

  • Wir wünschen uns die gute alte Zeit zurück!!! Aber natürlich ohne die damaligen Steuern für Milliardäre

  • Einfach mal Nachkriegskonsenz googlen und das den kapitalisten-fanboys die die 50er/60er als goldene Zeit bezeichnen erklären

  • Sorry, aber wieso teilt man so einen Müll? Nirgends gibt's da irgend eine Studie die zeigt, dass Milliardäre 0% Steuern zahlen. Das ist irgendein wilder Haufen Links. Allein schon dass man blind marginale und effektive Steuern vermischt und Einkommen und Vermögen wild durcheinander wirft macht das ganze unseriös.

    Selbst wenn die 0% sicherlich natürlich sehr stark geschönt ist um eine Titel aussagekräftig zu machen, sind wir ja dennoch so weit, dass reiche Personen anteilig weniger Steuern zahlen und diese auch einfacher vermeiden können. Somit ändert der Wahrheitsgehalt der absoluten 0% nichts.

    Irgendwo stimmt das natürlich schon, aber ich hab ja auch gar kein Problem mit diesem Aspekt, ich habe ein Problem mit irreführenden Aussagen. Wenn man mehr möchte als einen Innerlinken Kreiswichs, also Leute überzeugen möchte die nicht der eigenen Meinung sind, die vielleicht auch dagegen argumentieren, sollte man ja auch robust argumentieren können.

    Und da ist ein Vergleich zwischen einem Grenzsteuersatz (von 91%) der ja sowieso nicht der effektiven Rate entspricht und den durch Vermeidung und Hinterziehung tatsächlich gezahlten Steuern von 0% (welche auch ganz unabhängig von der Höhe des Grenzsteuersatzes 0% wären weil der Trick ja ist gar kein versteuerbares Einkommen zu haben) Unsinn.

    Beispielsweise ist ja auch das erwähnte Carried Interest Schlupfloch kein neues, das gab's auch in den 50ern wo der Grenzsteuersatz bei 91% lag auch. Das sind zwei, irgendwo durchaus verbundene, aber trotzdem separate paar Schuhe. Sowas muss man auch verstehen und klar kommunizieren,

    Reiche zahlen sowohl auf Einkommen, als auch auf Vermögen kaum Steuern. Ist eigentlich hinreichend bekannt und muss jetzt nicht zwingend nochmal mit Quelle hinterlegt werden. Und warum zum Fick verteidigst du reiche Leute, die auf ihrem Geld sitzen und damit nichts zur wirtschaftlichen Leistung beitragen?

    Nur weil ich die Aussage angreife kommt das nicht einer Verteidigung der Reichen gleich. Was ich angreife ist die Methodik und Argumentation, nicht die Tatsache an sich. Und ich denke sowas sollte an und für sich auch richtig und wichtig sein, denn wenn man Aussagen nicht kritisieren kann weil man direkt als "du verteidigst Reiche" abgestempelt wird gibt's halt auch keinen Kontrollmechanismus zum kritisieren von Aussagen welche nicht so stichhaltig sind.

    Der Titel zieht hier einen Grenzsteuersatz heran welcher sowieso überhaupt nicht bedeutet, dass Reiche so viel in Steuern gezahlt haben und vergleicht den mit einem Szenario wo Reiche durch Abschreibungen keine Einkommenssteuer zahlen mussten.

    Das ist unseriös weil das zum einem überhaupt nicht das selbe ist. Die Höhe des Grenzsteuersatzes und die Möglichkeit, die Steuerlast durch Abschreibungen zu senken sind zwei paar Schuhe. Da wird ein Zusammenhang impliziert, den es so nicht gibt.

    Zum anderen gab's ja damals diese Möglichkeiten grundsätzlich genau so. Tatsächlich ist einer der Gründe warum der damalige Spitzensteuersatz nicht sonderlich nah am effektiven Steuersatz für Superreiche genau auch Ausnahmen und Abschreibungen welche auch heute dafür sorgen, dass selbige einen niedrigen effektiven Steuersatz zahlen.

    Zu guter Letzt geht es bei den 91% auch um Einkommenssteuer. Eine große Kritik ist ja, dass Superreiche gemessen an ihrem Vermögen extrem wenig Steuern zahlen. Da ändert ein anderer Einkommenssteuersatz wenig daran.

    Um tatsächlich ehrlich zu argumentieren muss man Äpfel mit Äpfeln vergleichen, sprich effektive Steuersätze weil das die Steuern sind die tatsächlich gezahlt werden. Und man muss verstehen, dass besteuern von Einkommen ein falscher Ansatz ist wenn der Großteil des Kapitals dieser Menschen eben Vermögen und kein Einkommen ist.

    Für Leute die eh schon der gleichen Meinung sind mag so ein Artikel ja fein sein. Ich denke, um die geht es aber nicht, es geht darum, dass man Menschen mit anderen Meinungen überzeugen können muss, und damit muss man eine robuste Argumentation hinlegen. Ich denke ich habe hier hinreichend ausgedrückt, warum ich denke, dass es hier riesige Löcher und einige sehr leicht anfechtbare Argumente gibt. Sollte ja eigentlich in dem Interesse von linken Personen sein, dass man Kritik üben kann, denn ohne Kritik auch keine Verbesserung. Wenn du das trotzdem als Stiefellecken abtun möchtest, viel Spaß. Halte ich für ein bisschen arg blind.

    Dann poste es doch direkt als First Level Kommentar und keine halbgaren Aussagen, die man per se anders interpretieren kann.

    Es ist ja, selbst ohne statistische Analyse, schon völlig absurd dass allein die Steuersätze schon für Kapitalerträge geringer sind als die Steuer auf Einnahmen aus Arbeit.

    nirgends gibt's da irgend eine Studie die zeigt, dass Milliardäre 0% Steuern zahlen

    Ist das so? Hast du das mal gegoogelt? anscheinend nicht. Und das hat mich nichtmal eine minute gekostet. Studien zeigen auch, dass global 2% auf Milliardäre 250 Milliarden bringen könnte. 2 fucking Prozent. WTF

    Man darf ruhig lügen um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit ist, dass die ganzen Milliardäre quasi keine Steuern zahlen, sondern die Gesellschaft ausnutzen und den Faschismus fördern. Das ist zu ändern.

    Man darf ruhig lügen um die Wahrheit zu sagen

    Gibt vielleicht auch Fälle in denen ich da eine Ausnahme machen würde, aber bin ich persönlich jetzt grundsätzlich nicht so fein mit.

    und die Wahrheit ist, dass die ganzen Milliardäre quasi keine Steuern zahlen, sondern die Gesellschaft ausnutzen und den Faschismus fördern. Das ist zu ändern.

    Schon, aber zum einen sollte man ja auch selber verstehen wieso, das liegt zum Großteil nicht am Grenzsteuersatz sondern an Möglichkeiten, da versteuerbare Einkommen auf quasi null zu senken. Zweitens ist es generell nicht so schlau, leicht angreifbare Argumente zu machen. Es geht ja nicht um die Leute, die eh schon deiner Meinung sind, sondern um alle anderen.