Aber wohin? GLS Bank ist schon as good as it gets wenn es um Banken geht, oder? Welche Bank ist denn noch grün versifter als die? Eigentlich hilft da nur eine eigene Bank zu gründen.
Aber hab mich jetzt nicht großartig damit auseinander gesetzt was die so treiben. Kommt halt drauf an, was einem wichtig ist. Mir zB wäre es wichtig wenigstens nicht mehr für mein Konto zu zahlen und dann trotzdem bei nem Verein zu sein der meine Werte nicht vertritt. Deshalb bleib ich gleich bei den Bösen mit den für mich besten Konditionen. (Hab eh kein Geld, also was sollen die mit den paar Mark schon schlimmes tun? :D)
Das Problem liegt darin, dass Trump unsere Banken vom US-Markt durch Sanktionslisten ausschließen kann und diese dann dicht machen müssten, weil die lokalen Unternehmen keine Geschäfte mehr abwickeln können.
Dann geben die Banken dem Druck natürlich nach, weil es eben billiger ist einen Rechtsstreit mit der Roten Hilfe zu führen, als Angst zu haben geschäftsunfähig zu werden.
Aber es wird bestimmt auch dem ein oder anderen Vorstand in die Hände spielen, welcher wie Trump ein Problem mit linker Politik hat.
„Witzig“ wird es, wenn die Rote Hilfe vor Gericht gewinnt - was übrigens sehr wahrscheinlich ist - und Trump dann möglicherweise die Banken insolvent gehen lässt.
Das große Problem ist halt, dass der US-Dollar die Hauptwährung in den Finanzmärkten ist und jede Transaktion der Währung über New York läuft. Wenn Trump da dann wie gesagt einer Bank verbietet Transaktionen mit New York zu machen, dann können deren Kunden das auch nicht.
Das kann man in der EU zwar falsch finden oder mit Konsequenzen drohen, aber auch die EU weiß, dass das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
Am Ende sind uns da leider die Hände gebunden, weil Trump am wesentlich längeren Hebel sitzt.
Dann haben die Kunden der Bank aber auch nur Zugang zum Euro-Markt.
Es ist so:
Du kaufst ein Produkt direkt beim Hersteller (sagen wir einen Rasenmäher) in Euro.
Der Hersteller schickt das Geld dann an seine Bank und bittet die es in US-Dollar umzutauschen, damit man sich Teile des Rasenmähers aus Japan kaufen kann.
Die Bank holt sich das Geld aus den USA, um es dem Hersteller bereitzustellen und der seine Produkte international einkaufen kann.
Und wenn die US-Amerikaner sehen, dass die Bank auf einer Sanktionsliste steht, dann gibt es kein Geld mehr für die Bank und der Hersteller kann keine Einzelteile mehr aus Japan kaufen. Dann würde der Hersteller zu einer anderen Bank gehen und die Bank wäre insolvent.
Und wenn die deutsche Bank für jede Währung auf der Welt ein Konto hätte, dann müsste die Bank einen viel größeren Aufwand betreiben, als wenn nur ein oder zwei Konten (Euro und US-Dollar) bestehen. Das hat sich irgendwie über das letzte Jahrhundert ergeben.
Fazit: Wenn die Bank den Zugang zum US-Markt verliert, dann verliert sie auch gleichzeitig die Möglichkeit weltweit Geschäfte zu ermöglichen. Die lokalen Unternehmen sind aber darauf angewiesen internationale Geschäfte zu machen. Der Verlust würde also den Standort massiv schwächen.
Wahrscheinlich würde es sogar so laufen, dass die sanktionierte Bank nicht nur den Zugang zum US-Markt verlieren würde, sondern auch von allen anderen Banken gemieden werden würde, weil die dann Angst haben auch sanktioniert und ebenfalls vom US-Markt ausgeschlossen zu werden.
Also wird die Bank überhaupt keine Geschäfte mehr machen können und ihre Funktion verlieren.
Die rote Hilfe wäre also auch bankenlos und müsste sich was neues suchen. Die Banken werden aber einen Teufel tun und die rote Hilfe als Kunden zu akzeptieren, weil das die sichere Insolvenz bedeuten würde.
Andere Tauschmöglichkeiten sind entweder zu teuer, zu illegal oder benötigen am Ende trotzdem eine Bank.
Du kannst dem US-Dollar nicht entfliehen, besonders wenn man eine große Organisation wie die rote Hilfe ist.
Und das benötigte Geld der roten Hilfe auf viele Privatpersonen aufzuteilen, welche dann monatlich einen Betrag X in Bar an die rote Hilfe geben ist auch zu gefährlich. Wenn die rote Hilfe für irgendwas einen Anwalt braucht, dann nimmt der auch kein Bargeld an, weil ihm das kritische Fragen einbringen könnte.
Bitte beachte die Community-Richtlinien, wenn Ihr den Kommentarbereich nutzt.
I am a bot, and this action was performed automatically. Please contact the moderators of this subreddit if you have any questions or concerns.
Überrascht jetzt leider nicht. Hab ich schon drüber nachgedacht nachdem der eine Richter vom IGH sanktioniert wurde.
Da hilft nur eines, jeder verantwortungsvolle Kunde sollte seine Konten bei diesen Banken auflösen.
Aber wohin? GLS Bank ist schon as good as it gets wenn es um Banken geht, oder? Welche Bank ist denn noch grün versifter als die? Eigentlich hilft da nur eine eigene Bank zu gründen.
Antifa-Bank, wenn es mit dem Demogeld mal wieder länger dauert. 🤣
Tomorrow ist sehr grün
Thridos Bank oder Ethikbank vielleicht.
Aber hab mich jetzt nicht großartig damit auseinander gesetzt was die so treiben. Kommt halt drauf an, was einem wichtig ist. Mir zB wäre es wichtig wenigstens nicht mehr für mein Konto zu zahlen und dann trotzdem bei nem Verein zu sein der meine Werte nicht vertritt. Deshalb bleib ich gleich bei den Bösen mit den für mich besten Konditionen. (Hab eh kein Geld, also was sollen die mit den paar Mark schon schlimmes tun? :D)
Bevor jemand wechselt und sich dann in 1-2 Jahren ärgert: Triodos will ihre Geschäftstätigkeit in Deutschland einstellen!
Beste Alternativen zu Sparkassen?
Bin bei Comdirect und DKB und ziemlich zufrieden. Waren auch schon vor der Nummer definitiv die bessere Wahl zur Sparkasse.
Ob die sich für ne bessere Welt einsetzen wage ich allerdings stark zu bezweifeln.
zu... Sparkassen? Wenn "Bank" draufsteht ist das schon mal ein gutes Zeichen.
Kommt drauf an was du willst. Ich bin jetzt n paar Jahren bei der ING und bin dort sehr zufrieden.
Das Problem liegt darin, dass Trump unsere Banken vom US-Markt durch Sanktionslisten ausschließen kann und diese dann dicht machen müssten, weil die lokalen Unternehmen keine Geschäfte mehr abwickeln können.
Dann geben die Banken dem Druck natürlich nach, weil es eben billiger ist einen Rechtsstreit mit der Roten Hilfe zu führen, als Angst zu haben geschäftsunfähig zu werden.
Aber es wird bestimmt auch dem ein oder anderen Vorstand in die Hände spielen, welcher wie Trump ein Problem mit linker Politik hat.
„Witzig“ wird es, wenn die Rote Hilfe vor Gericht gewinnt - was übrigens sehr wahrscheinlich ist - und Trump dann möglicherweise die Banken insolvent gehen lässt.
Die EU muss das mal irgendwie entkoppeln
Das große Problem ist halt, dass der US-Dollar die Hauptwährung in den Finanzmärkten ist und jede Transaktion der Währung über New York läuft. Wenn Trump da dann wie gesagt einer Bank verbietet Transaktionen mit New York zu machen, dann können deren Kunden das auch nicht.
Das kann man in der EU zwar falsch finden oder mit Konsequenzen drohen, aber auch die EU weiß, dass das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.
Am Ende sind uns da leider die Hände gebunden, weil Trump am wesentlich längeren Hebel sitzt.
Ist halt die Frage ob das für immer so sein muss. Swift ist ja zum Beispiel in Europa.
Mal angenommen eine Bank macht ausschließlich in Europa Geschäfte, dann sollte das eigentlich keine Auswirkungen auf diese Bank haben, oder?
Dann haben die Kunden der Bank aber auch nur Zugang zum Euro-Markt.
Es ist so:
Du kaufst ein Produkt direkt beim Hersteller (sagen wir einen Rasenmäher) in Euro.
Der Hersteller schickt das Geld dann an seine Bank und bittet die es in US-Dollar umzutauschen, damit man sich Teile des Rasenmähers aus Japan kaufen kann.
Die Bank holt sich das Geld aus den USA, um es dem Hersteller bereitzustellen und der seine Produkte international einkaufen kann.
Und wenn die US-Amerikaner sehen, dass die Bank auf einer Sanktionsliste steht, dann gibt es kein Geld mehr für die Bank und der Hersteller kann keine Einzelteile mehr aus Japan kaufen. Dann würde der Hersteller zu einer anderen Bank gehen und die Bank wäre insolvent.
Und wenn die deutsche Bank für jede Währung auf der Welt ein Konto hätte, dann müsste die Bank einen viel größeren Aufwand betreiben, als wenn nur ein oder zwei Konten (Euro und US-Dollar) bestehen. Das hat sich irgendwie über das letzte Jahrhundert ergeben.
Fazit: Wenn die Bank den Zugang zum US-Markt verliert, dann verliert sie auch gleichzeitig die Möglichkeit weltweit Geschäfte zu ermöglichen. Die lokalen Unternehmen sind aber darauf angewiesen internationale Geschäfte zu machen. Der Verlust würde also den Standort massiv schwächen.
Könnte man nicht eine andere Bank für diesen Austausch verwenden?
Wahrscheinlich würde es sogar so laufen, dass die sanktionierte Bank nicht nur den Zugang zum US-Markt verlieren würde, sondern auch von allen anderen Banken gemieden werden würde, weil die dann Angst haben auch sanktioniert und ebenfalls vom US-Markt ausgeschlossen zu werden.
Also wird die Bank überhaupt keine Geschäfte mehr machen können und ihre Funktion verlieren.
Die rote Hilfe wäre also auch bankenlos und müsste sich was neues suchen. Die Banken werden aber einen Teufel tun und die rote Hilfe als Kunden zu akzeptieren, weil das die sichere Insolvenz bedeuten würde.
Andere Tauschmöglichkeiten sind entweder zu teuer, zu illegal oder benötigen am Ende trotzdem eine Bank.
Du kannst dem US-Dollar nicht entfliehen, besonders wenn man eine große Organisation wie die rote Hilfe ist.
Und das benötigte Geld der roten Hilfe auf viele Privatpersonen aufzuteilen, welche dann monatlich einen Betrag X in Bar an die rote Hilfe geben ist auch zu gefährlich. Wenn die rote Hilfe für irgendwas einen Anwalt braucht, dann nimmt der auch kein Bargeld an, weil ihm das kritische Fragen einbringen könnte.
So etwas hatte ich auch befürchtet.
Steigbügelhalter des Faschismus.
Ich bin echt überrascht von der GLS Bank. Das lässt die in meinem Ansehen schon rapide sinken, bei den Sparkassen hab ich nix anderes erwartet.
Die Banken haben keine Wahl. Seid doch bitte nicht naiv. Wenn da irgendwas zu ändern wäre dann nur durch die Politik.