In Spaichingen hatte ein Autofahrer im April eine Gruppe Kindergartenkinder bedrängt. Jetzt hat das zuständige Amtsgericht einen Strafbefehl gegen den Senior erlassen.
Der Mann, der laut Polizei mit seinem Auto auf Kinder zugefahren ist, soll eine Geldstrafe von 3.000 Euro bezahlen und seinen Führerschein für einen Monat abgeben. Das hat das Amtsgericht Spaichingen (Kreis Tuttlingen) entschieden und dem SWR mitgeteilt. In dem Strafbefehl werden dem Mann Nötigung und Beleidigung vorgeworfen. Dagegen hat er Einspruch eingelegt.
Das ist laut Polizei in Spaichingen im April passiert
Wie die Polizei dem SWR im April mitteilte, hatte der 79-jährige Mann eine Gruppe von zwölf kleinen Kindern in Spaichingen mit seinem Auto gefährdet. Er war auf einen Parkplatz in der Robert-Koch-Straße gefahren. Dort war gerade eine Kindergartengruppe zu Fuß unterwegs und überquerte den Parkplatz. Das hatte den Mann offenbar so sehr geärgert, dass er sein Auto aufheulen ließ, mehrfach hupte und auf die Kinder zufuhr, so die Polizei.
Die Betreuerinnen reagierten sofort und zogen zwei der Kinder zur Seite. Dadurch konnten sie einen Zusammenstoß verhindern. Der Autofahrer beleidigte daraufhin eine der Kindergärtnerinnen und machte sich aus dem Staub - bevor die Polizei eintraf.
Amtsgericht Spaichingen: Nötigung und Beleidigung
Gegen den Mann wurde nicht nur wegen Beleidigung und Nötigung ermittelt, sondern auch wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Der Vorwurf, dass er die Kinder mit dem Auto verletzen wollte, konnte allerdings nicht nachgewiesen werden, so das Amtsgericht Spaichingen. Eine sogenannte Schädigungsabsicht ist Voraussetzung für den Vorwurf des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.
Wieso nutzt man nicht die Chance diesen Menschen aus dem Verkehr zu ziehen? :(
Definitiv jemand, der bisher durch mehr Glück als Verstand eine MPU umgehen konnte...
Naja, ist es Glück wenn sie in Deutschland fast ausschließlich für Alkohol- und Drogendelikte angewendet wird?
Mein großer Bruder ist mal, denke ich mir nicht aus, vor seiner Schwiegermutter geflohen. Hat sich mit ~1 Promille den Motorroller gekrallt und ins benachbarte Maisfeld abgehauen. Als er wieder zurück kam wartete die Polizei schon auf ihn - die Schwiegermutter hatte sie gerufen (jap, echte RTLII vibes). Er war insgesamt vor und zurück ca 30m auf öffentlicher Straße, Rest Maisfeld.
Ich will das jetzt auf keinen Fall gut reden, und er hat Strafe auch defintiv verdient..... Aber über 1 Jahr Führerschein Entzug + MPU + wie viel Bußgeld auch immer das war + per Zug pendeln für 30m bei <30km/h ohne jegliche Gefährdung anderer ist echt nicht ganz ohne. Hier begeht ein Rentner versuchten Mehrfachmord und dann auch noch an Kindern - und wie die deutsche Justiz mal wieder eindrücklich bewiesen hat, ist dies kein schlimmes oder schweres Verbrechen, außer der Typ hätte am Abend vorher nen Joint geraucht.
Merke: Wenn du Menschen in Deutschland ermorden willst, wähle das Auto und lass es nicht mal wie einen Unfall aussehen. Sofern man keine Drogen genommen hat (Alkohol inklusive), und sich <<<5000€ Buße leisten kann, bist du schneller zurück auf der Straße, als wenn du besoffen mit dem Roller 30m zum Maisfeld fährst, so viel ist sicher.
Woher schließt du, das er eine MPU umgehen konnte?
In DE kann man mit Auto so gut wie alles straffrei machen
Der Rentner war ja nicht stoned
Weil man ihm eine Schädigungsabsicht nicht nachweisen konnte. Steht doch im Text. Und dann ist es eben "nur noch" aufheulen lassen des Motors und mit unbestimmter Geschwindigkeit auf dem Parkplatz bewegt. So funktioniert unser Rechtssystem.
Das wäre auch kein Problem, wenn derartiges Verhalten öfter kontrolliert und sanktioniert werden würde und nicht erst, wenn zwei öD-ler und ein Dutzend Kinder Zeugen sind. Mit 79 ist er ggf nicht das erste Mal asozial unterwegs gewesen, aber bisher unter dem Radar gefahren. Aber im Allgemeinen geht so ein Verhalten im Alltag eben unter und wird nicht verfolgt.
Hätten die Erzieherinnen nicht rechtzeitig und richtig reagiert, hätter er mindestens 2 Kinder platt gefahren...
Das ist zu 100% eine "Schädigungsabsicht".
Das ist eine Mutmaßung. Nur weil sie die Kinder weggezogen haben muss er sie nicht umgefahren haben. Als Erzieher würde ich auch lieber einmal zu viel als einmal zu wenig ziehen.
Ehm wenn jemand sowas macht, kann man höchstwahrscheinlich seine fahrtauglichkeit in Frage stellen und dann zum MPU schicken.
"Aber im Allgemeinen geht so ein Verhalten im Alltag eben unter und wird nicht verfolgt."
Genau darin liegt doch die Kritik deines Vorposters. Diese gekünstelte Relativierung ist hier etwas fehl am Platz. Es wird ja kein Erschießungskommando gefordert. Sondern nur, dass seine Fahrtauglichkeit in Frage gestellt wird - das geht so auch in einem Rechtsstaat ;)
Und der Rechtsstaat hat festgestellt, dass sie hier nicht zu bejahen ist. Da haben sich mehrere hochbezahlte und intelligente Menschen tagelang mit der Sachlage und den Beweisen und Vermutungen auseinandergesetzt. Aber irgendwelche Couchpotatoes wissen es natürlich besser.
Und ich sehe tatsächlich nicht, wo das die gleiche Kritik ist. Wir fokussieren auf unterschiedliche Dinge.
Kennst du dich mit dem Konzept von "Kritik" aus?
Die Autobahnmaut wurde auch von mehreren hochbezahlten un intelligenten Menschen tagelang....
Mit so einem dummen Argument macht man jede Kritik mundtot :)
Dinge sind so wie sie sind, weil sie so sind wie sie sind und das ist dann auch gut so und alles bleibt wie es ist weil "hochbezahlte und intelligente..."
Selber denken ist dann nicht so, ne?
Jemand der sein Fahrzeug benutzt, andere Menschen einzuschüchtern, verunsichert andere Menschen im Straßenverkehr. Da kann man jetzt die Augen verschließen und es sich einfach machen, auf Autoriäten verweisen und Gehirn auf Durchzug stellen. Ist doch super :)
Klar kenne ich mich damit aus, ich kritisiere dich und meinen Vorposter ja. Aber das hört ihr nicht so gerne.
Du kritisierst nich den Inhalt. Du kritisierst, dass man sich zu einem Thema, zu dem ja Fachleute entschieden haben, nun doch mal bitte nicht zu äußern hätte, sondern den Fachleuten blind zu vertrauen hat.
Find den Hügel jetzt nicht sooo überzeugend, auf dem du stehst.
Wo sage ich denn, dass man sich nicht äußern darf? Ich sage nur, dass ich es anders sehe als die sehr strenge Auslegung auf Grundlage der dünnen Informationen, die wir haben. Scheinbar darf ich es nicht so sehen, wie die Richter oder was?
Puh Diggie. Jemand kritisiert, dass jemand trotz Gefährdung der Öffentlichkeit am Straßenverkehr teilnehmen darf.
"Das hat der Richter so entschieden deshalb ist es gut" ist dein Standpunkt. Habe ich verstanden. Find den Standpunkt nur so meh.
Es geht hier weniger darum, ob der Richter seiner Rolle im Rechtssystem nachgekommen ist (hast richtig erkannt. Er hat ein Urteil gesprochen), als die Frage, ob diese Rechtsauslegung denn im Interesse der Bürger ist.
Stell dich doch nicht so dumm...
In meinem Interesse ist sie. In deinem nicht. Was ist dein Problem?
Reifen zerstechen, da braucht es kein Gericht für.
Das wiederholst du so oft bis die Rente alle oder die Vernunft angekommen ist.
Mal sehen was schneller kommt
Der wird eher seine ganze Straße mit Kameras überwachen und gegen die Polizei klagen, weil er nicht adäquat beschützt wird.
Mir scheiss egal dann eskaliert man halt auch
Weniger angst haben, mehr machen - sonst haste keine ergebnisse
3000€ und 1 Monat keinen Führerschein sind absolut lächerlich
Wir können ja schon froh sein, dass das nicht wegen "mangelnden öffentlichen Interesses" fallengelassen wurde...
Wer sein Fahrzeug als Waffe benutzt, und sei es nur zum Drohen, sollte entwaffnet werden.....
Ich würde Eintritt zahlen um zu sehen wie die Karre von so einem Irren auf seine Kosten zu einem kleinen Würfel gepresst wird.
Könnte man nen geiles Monstertruck Event draus machen. Die Kosten zahlt der Opa, die Einnahmen gehen an die Kids 🤷🏻♂️
Geil
Wobei dann hier die Frage wäre ob das aufheulen als drohen zählt wenn keine schädigunsabsicht nachgewiesen werden konnte. So wie ich das verstehe kannst du ja nicht gleichzeitig drohen wenn du nicht die Absicht hast dann auch durchzuziehen.
3000€ und 1 Monat führerscheinentzug für jemanden der MIT ABSICHT auf eine gruppe kinder fährt, weil er sich nicht kontrollieren kann wenn kindergartenkinder ihn "ärgern".. (+ fahrerflucht)
HALLO??? Es ist nur kein kind gestorben weil die betreuerinnen sie schnell aus dem weg gezogen haben.
Muss wirklich jemand sterben damit diese lenkradleiche nicht mehr fahren darf???
Edit: hier diskutieren wirklich leute dass es ja nicht absicht gewesen sein kann wenn ein mann das auto aufheulen lässt, hupt, in eine menge kinder fährt, danach betreuerinnen beschimpft und dann fahrerflucht begeht.
Genau, der arme hat sicher nur gehustet und ist aus versehen mehrmals aufs gas, auf die hupe und dann nochmal aufs gas gekommen, bevor er aus versehen die betreuerinnen beschimpft und aus versehen das gaspedal bis nach hause gedrückt hat, ohne auf die polizei zu warten.
Ja. Es müsste wer sterben, damit dich was ändert. Aber selbst das wäre keine Garantie.
Man braucht sich dazu nur an Natenom erinnern.
Der Herr „hab den Radfahrer mit Licht und Warnweste nicht gesehen“ hat ja im Vergleich zum Tod eines Menschen auch nur ein „Du Du Du!“ in Sachen Fahrerlaubnis bekommen.
Das da nicht gleich vom Richter eine MPU angeordnet wird.
Für Kinder totfahren gibt es höchstens Bewährung.
Solange die Waffe ein Auto ist, juckt das die Justiz nicht.
Die Absicht konnte ja leider nicht nachgewiesen werden.
Wenn jmd unabsichtlich beschleunigend mit aufheulendem Motor auf eine Gruppe Kinder zufährt und im Anschluss unabsichtlich die Betreuerin dieser Kinder beleidigt ist er ungeeignet ein Fahrzeug zu führen. Zumindest eine MPU zur Überprüfung dieser Eigung wäre hier angebracht.
Sehe ich genauso. Leider war der Richter anderer Meinung. Und das zählt halt am Ende.
was solls denn sonst gewesen sein? Laut der polizei hat er sich geärgert und ist auf sie zugefahren. Nicht "aus versehen abgerutscht" oder so
Ob der wohl gedacht hat, dass er so eher einer MPU entkommt als es mit „upsi, muss Gas und Bremse verwechselt haben. Das Alter, wissen schon.“ zu versuchen?
Er könnte gedacht haben dass er durch eine Lücke zwischen den Kindern passt durch die er nicht gepasst hätte. Das wäre dann nur „verschätzen“ weil er ja nicht im glauben war die Kinder zu treffen.
Also ich rede hier davon wie das das Gericht ausgelegt haben könnte nicht was dem Mann durch den Kopf ging
ich verstehe was du meinst, finds aber trotzdem nicht richtig wenn sich ein gericht da mögliche alternativen aus den fingern saugen muss, wenn doch vor allem wegen der beleidigung danach offensichtlich ist, was vorgefallen ist
Aber genau darauf baut ja unser Rechtssystem auf, solange nicht zweifelsfrei bewiesen werden kann dass er mit der Absicht Kindern zu schaden getan hat, gilt ja erstmal die Unschuldsvermutung.
Ich finde das einerseits gut, andererseits sollte dennoch die Strafe höher sein auch wenn es sich „nur“ um sehr fahrlässiges Verhalten handelt. In der Nähe von Kindern hat man extra vorsichtig zu fahren.
Was ich sagen will ist jetzt ein komplett anderes Beispiel nur um das Prinzip zu verdeutlichen:
Stell dir vor jemand provoziert dich und schafft es dass du ihn in einem Moment blinder Wut einfa ch wegschubst weil du Abstand brauchst. Derjenige stolpert, Knallt mitm Kopf unglücklich gegen einen Stein und ist tot.
Du solltest klar dafür bestraft werden dass du dich nicht im Griff hattest, aber gleichzeitig wäre es doch falsch wenn jemand sagt „ja so sauer wie der war, war es doch klar dass der den anderen töten wollte“
Ultimativ ist es halt immer die Frage ob man lieber ein System will was zu viel oder zu wenig bestraft
Ich finde dein beispiel ein bisschen unpassend, weil in dem doch der mensch indirekt durchs schubsen gestorben ist, wenn ich in eine menge kinder fahre, sterben die ja direkt dadurch.
Also, ich will dein beispiel wirklich verstehen.
Ich geb mal ein beispiel, warum sich das "man kann es nicht zweifelsfrei wissen, ob es absicht war" für mich nicht richtig anhört:
Stell dir vor ein mörder möchte jemanden ermorden, also so lange er es nicht penibel aufschreibt oder irgendwelche verdächtige google-suchen macht, kann er ja sagen, das opfer ist ins messer rein gefallen? Dann könntest du doch NIE nachweisen, ob etwas absicht war. Dann war es immer nur ein sex-spiel was schief gegangen ist oder die person ist die treppe runtergefallen.
Es gibt ja indizenprozesse, wo der angeklagte nicht mal zugibt da gewesen zu sein und kann tortzdem verurteilt werden.
Die indizien für alles was der rentner davor/danach gemacht hat + die aussagen der betreuerinnen, sprechen für mich schon sehr für absicht. Zumindest der fakt dass er in die gruppe gefahren ist und das schnell genug, dass die betreuerinnen die kinder wegziehen mussten.
Für dich der die Geschichte von einer Seite kennt ist das eindeutig, für die Richter deren Job das ist, war dem nicht so.
Nicht umsonst gibt es ja forensic die anhand einer Stichwunde feststellen kann ob es plausibel ist, dass das Opfer darauf gefallen ist oder ob da mit Kraft zugestochen wurde.
Hätte der Opa z.b. nochmal ausgeholt oder in die Kinder reingelenkt wäre das ja schonmal ein großes Indiz was dafür spricht dass der den Kindern schaden wollte.
Wenn der sich in seiner Wut einfach verschätzt hat, entweder die Kinder die auf Seite gezogen wurden übersehen, oder dachte er passt knapp zwischen denen durch und wollte denen halt Angst machen aber hätte das nicht gemacht wenn er gewusst hätte dass er die erwischen würde, dann ist das zwar sehr verantwortungslos und er ist psychisch auch nicht geeignet ein Fahrzeug zu führen und sollte dementsprechend bestraft werden, aber das ist trotzdem eine ganz andere Nummer wie wenn ihm wirklich bewusst war dass er dabei ist Kinder absichtlich anzufahren. Weil bei letzterem gehört er für sein restliches Leben weggesperrt.
Mit Kraft reingestochen oder reingestolpert während jemand das messer hält, sieht doch zu ähnlich aus, um da absicht festzustellen.. unschuldig! /s
Warum muss er nochmal ausholen, wenn er doch gerade auf die menge an kindern zufährt? Warum ist auf eine Menge zufahren im christkindlmarkt absicht, bei kindern aber nicht? Sind die Kinder da weniger wert?
Indizienprozess?
Du dichtest einfach wahnsinnig viel in die sache rein. Das ist kein zebra.
Es konnte durch das beiseite ziehen von 2 Kindern ein Zusammenstoß verhindert werden, das klingt doch schonmal nicht so als ob er gezielt in die Menge gefahren ist, sondern auf eine zu kleine Lücke zwischen 2 Kindern. Und das alleine kann eben genauso verschätzt sein.
Da wird nichts hinzugedichtet sondern das sind die Fakten.
Ist übrigens das gleiche beim Weihnachtsmarkt, wenn du da als befugter drüber fährst und farhlässig fast 2 Fußgänger anfährst, wirst du nicht so verurteilt wie jemand der das gezielt macht.
Also sind die Aussagen der Polizei auf einmal in Stein gemeißelte Wahrheit? Na....ich weiß nicht.
Nein, aber die polizei hat mit sicherheit die betreuerinnen vernommen (woher sollen sie sonst wissen was passiert ist, wenn die lenkradleiche fahrerflucht begangen hat).
Wenn du die situation so geschildert bekommst:
Kinder "ärgern" mann im auto, mann fährt mit auto in die menge, mann beschimpft die betreuerinnen, mann begeht fahrerflucht.
Wie kommst du da zu dem schluss, dass es doch sicher aus versehen war?
Hat sie seine Gedanken gehört? Oder hat er seine Intention, jemanden zu schaden geäußert? Das weiß man halt anhand des Artikels nicht. Im Prozess wird geklärt worden sein, was bewiesen werden kann und was halt nicht. Dafür reichen weder die Informationen, noch meine juristischen Kenntnisse aus. Wenn ich etwas etwas geschildert bekomme von jemandem der beteiligt ist, dann bin ich mir nicht so sicher was davon Fakten und was Interpretation ist.
Weil gerichtsprozesse ja schon immer ausnahmslos richtig waren und auch nie bestimmte gruppen mit gewissen einkommen bevorzugt hat.
Also wenn die betreuerinnen berichten wie es war glaubst du es nicht, aber dem mann der vor wut in eine menge kinder fährt, dem glaubst du dass es nicht absicht war? Interessant
Das auto aufheulen lassen, mehrfach hupen, auf eine gruppe zufahren und danach die betreuerinnen beschimpfeb und fahrerflucht begehen, deutet auf dich nicht auf eine handlung aus wut hin?
Es gibt ja ein Gerichtsurteil dazu. Steht also fest.
Und gerichtsurteile sind immer fair. /s
Täglich kannst du hier sehen wie rentner leute töten und von gerichten zu fast nichts verurteilt werden.
Ja. Weil wir nicht Rache üben, sondern Gerechtigkeit das Ziel ist. Ich würde mir auch andere Gesetze wünschen, aber die Gerichte entscheiden halt nach den geltenden Rechtsnormen. Solange man nicht die Gesetze anpasst, sollte man nicht richterliche Entscheidungen schlecht reden
Welche geltende normen wenn die rentner für die gleichen taten weniger bis garkeine strafen bekommen? Ist das dein ernst?
Stell dir mal vor ein 30 jähriger Mann wäre in eine gruppe kinder gefahren und hätte dann die betreuerinnen beleidigt, meinst du der wäre auch mit so ner lachhaften strafe weggekommen? Sicher nicht. Bist du vielleicht neu in dem sub? jeden verdammten tag werden die "normen" gebogen, damit solche leute ihren führerschein behalten dürfen.
Es gibt halt Gesetze dazu. Wenn die kein anderes Strafmaß hergeben dann ist das halt so. Hier konnte ein Vorsatz und die Schädigungsabsicht nicht nachgewiesen werden. Daher kann keine Verurteilung nach "gefährlicher Eingriff" erfolgen. Woran das liegt kann man nicht nachvollziehen ohne die Begründung des Gerichtsurteils zu lesen.
Jetzt kommt der schmerzhafte Teil: ich bin nicht neu hier, aber ich verbringe auch nicht viel Zeit mit dem Lesen der Posts hier. Das Sub ist eine klassische Echokammer. Meldungen werden ausschließlich zu einem Thema diskutiert und damit eine Meinung zementiert. Das verschiebt die komplette Wahrnehmung zu dem Thema, weil es zu mehr neuronaler Aktivität führt wenn man sich bestätigt fühlt.
Deine Hypothese, dass ein 30 jähriger Mann härter (oder gerechter?) bestraft worden wäre, kann ich nicht nachvollziehen. Die meisten Strafen für asozial es Verhalten im Straßenverkehr sind lächerlich gering, unabhängig vom Alter des Delinquenten. Die wenigen Fälle, wo wirklich mal durchgegriffen wird fallen da kaum ins Gewicht. Verbrechen mir einem Auto werden halt milder bestraft in Deutschland. Um das zu akzeptieren muss man allerdings über seinen Schatten (und die gültige Meinung hier im Sub) springen und akzeptieren, dass auch jeder von uns (nicht Rentner) so eine Scheisse bauen kann und dafür wenig bestraft werden kann. Wir sind nicht besser oder moralisch überlegen, nur weil wir uns täglich über andere Bevölkerungsgruppen aufregen.
Jeder kann im Straßenverkehr Scheisse bauen und die wenigsten werden hart bestraft werden. (Der Effekt nimmt noch zusätzlich ab, je mehr Vermögen/Einkommen man hat.)
Ja so kann man auch mit ungerechtigkeit umgehen, solange bis es jemandem passiert, der dir wichtig ist.
hin oder her, hier werden fakten gepostet und wenn du wirklich so lange schon auf dem sub wärest, dann würdest du sehen wie wahnsinnig es ist, dass 1. rentner TÄGLICH wegen mangelnder fahrtauglichkeit andere menschen umbringen und 2. wie unglaublich niedrig die strafen sind, das ist nicht verhältnismäßig zum rest der bevölkerung
und du verteidigst das? Du willst nicht dass sich das ändert? Weil dafür argumentierst du ja hier. "andere kriegen auch zu geringe strafen" ok??? dann lass es uns doch versuchen zu ändern?!
edit "scheiße bauen" und "absichtlich in eine gruppe kinder fahren" sind schon zwei SEHR verschiedene dinge
Wählt doch Parteien, die etwas ändern wollen. Das ist die Möglichkeit etwas an den Gesetzen zu ändern. Sich gegenseitig im Internet in seiner Sichtweise zu bestätigen ändert nichts an den Fakten.
Ich entschuldige gar nicht, dass jeden Tag Menschen im Straßenverkehr umkommen. Jeder einzelne ist einer zuviel. Aber hier wurde halt eine Gruppe von Verursacheren ausgeguckt und wird systematisch beschimpft. Das relativiert meiner Meinung nach alle anderen Arschlöcher, die jeden Tag Menschen im Straßenverkehr umbringen, aber halt zufällig nicht 65+ sind, sondern nur alkoholisiert, unter Drogen, leichtsinnig oder halt Arschlöcher sind. Die Augen davor zu verschließen, dass Rentner halt nur für einen Teil der Unfälle verantwortlich sind hilft da auch nicht weiter.
Das die Strafen generell gering sind ist ein Fakt. Deine Interpretation, dass ich dies so genannt habe, ist falsch. Natürlich sollte sich das ändern. Ich würde gerne in einem Land Leben, in dem Leben und Gesundheit wichtiger sind als "freie Fahrt für freie Bürger". Aber dann müssen die Strafen halt auch für alle rauf, ungeachtet des Alters. Gerne auch mit Entzug des Führerscheins oder des Fahrzeugs bei entsprechend Schwere der Tat.
Und Schwere heißt halt nicht wieviel oder wer verletzt/getötet wurde, sondern Vorsatz oder billigendes in Kauf nehmen des Schadens. Und das konnte, um nochmal zu Fall zurück zu kehren, hier nicht festgestellt werden.
Man kann erahnen was er das nächste Mal macht wenn er wegen Kleinkindern warten muss...
Was würde eigentlich mich erwarten, wenn ich ihn bei so einer Aktion aus dem Auto ziehe und ihm sagen was ich von ihm halte?
Keine Ahnung, aber meinen Segen hast du
Persönlich würde ich auch Scheibe einschlagen um an den Schlüssel zu kommen in der Situation durch Notwehr/Nothilfe gerechtfertigt sehen, insbesondere da neuere Fahrzeuge automatisch die Türen absperren.
Aber, anschließend wird das vor Gericht geklärt werden. Und wie das wirklich ausgeht, weiß man erst mit dem Urteil.
Mein Gerechtigkeitsgefühl sagt solange du ihn nur rausziehst und ihn ruhigstellst damit er nicht weiter Kinder gefährden kann bis die Polizei kommt, sollte das OK sein. Bei ner Gruppe Kinder kann ja keiner sagen dass der Weg des geringsten Übels wäre wenn alle auf Seite gehen
Wer so auf eine kleine Unannehmlichkeit reagiert sollte keinen Führerschein haben.
Nach der Schilderung der Vorkommnisse hätte ich ehrlich gesagt eine MPU erwartet.
Kompletter Führerscheinentzug wäre sinnvoll. Absolut ungeeignet für den Straßenverkehr
Ich sehe da ein Problem:
Auto fährt mit Treibstoff, nicht mit Führerschein.
Wenn die Gefahr besteht dann auch das Auto wegnehmen und lebenslanges autokaufverbot
Dann machen wir Treibstoff aus dem Fossil wenn wir ihn ohne Fahrerlaubnis hinterm Steuer erwischen
Sagt ja keiner, dass die nicht kommt. Über die Anordnung einer MPU entscheidet aber nicht das Gericht, deshalb kann die auch nicht im Urteil stehen.
Wenn Du in den Knast willst dann Steuern hinterziehen oder Politiker beleidigen.
Autos und Rentner > Kinder und Fußgänger
Das ist schon Fremdschämen. Ich hoffe die Strafe steigt an.
Arschloch. Fällt mir nix mehr ein.
Einen Wähler verprellen? Nicht mit der CDU, bis die kids überhaupt wählen dürfen gibt's, wahrscheinlich keine Wahlen mehr
>und auf die Kinder zufuhr
> Der Vorwurf, dass er die Kinder mit dem Auto verletzen wollte, konnte allerdings nicht nachgewiesen werden
wasn das
Er wollte den Kindern eine Lektion fürs Leben geben. Das Auto ist wichtiger als ein Menschenleben.
Stellt euch vor er hätte Kiffgrass im Kofferraum gehabt... das wäre ja gefährlich gewesen... aber so ist's ein Monat.
Meine Fresse.
Es wird doch kaum jemanden geben, der diesen Menschen für fahrtüchtig hält bzw für charakterlich geeignet, ein Fahrzeug zu führen. Dass es da keine passende Rechtsnorm gibt, ihn stillzulegen, finde ich schlimm.
Auto wegnehmen und in die Schrottpresse
Aber bitte nur den Fahrer in die Presse. Auto versteigern.
Versteigern ist auch gut, Hauptsache diese Irren sind ihr Spielzeug los. Anders lernen die nicht. Ein Monat Fahrverbot für einen Rentner, dass ich nicht lache
Rentner oder nicht, ich finde solche Leute haben absolut nichts am Steuer im Straßenverkehr verloren. Scheinbar ist die geistige Reife zur Bedienung einer mehrere Tonnen schweren Maschine nicht gegeben. Edit: typo
passt irgendwie nicht zusammen mit
Da wurde doch eine Verletzung zumindest billigend in Kauf genommen.
Komplett fahruntauglich. Führerschein für immer weg und Sozialstunden
Sehr gut das er Einspruch eingelegt hat, ich hoffe im Gerichtsverfahren kommt eine höhere Strafe raus.
das ist alles?
Unfassbar. Ich hatte vor kurzem einen Ähnlichen Fall, ein Rentner hat rückwärts ausgeparkt, neben einem Zebrastreifen. Seine Frau war ausgestiegen um zu schauen, da er das offensichtlich alleine nicht kann. Zu dem Zeitpunkt war die Grundschule gerade aus und eine Gruppe Kinder ging über den Zebrastreifen, die Ampel war auch Rot. Trotz dem herum gefuchtel seiner Frau er solle endlich stehen bleiben, ist er immer weiter rückwärts gefahren, auf die Kinder zu. Offensichtlich hat er sie nicht gesehen. Hab ihn dann zur rede gestellt, aber keine Einsicht, wäre ja alles nicht so gewesen. Bin dann zur Polizei zum das zu melden. Der Polizist meinte er fährt mit nem Kollegen zu dem nach Hause, reden mit ihm, und wenn sie es auch so einschätzen dass er nicht mehr fahren kann wird die Führerschein stelle eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit anordnen, und wenn er nicht nachweisen kann dass er noch Fahrtauglich ist, dann ist der Führerschein Weg.
So einen möchte ich gerne mal treffen, aus dem auto reißen, den schlüssel über den nächsten zaun schmeißen und ins gesicht spucken. Was will der mit seinen 75 jahren zu fuss machen.
Man hätte einfach mal ein Exempel statuieren müssen: Führerschein Entzug bis zum tot, Fahrzeug beschlagnahmen und versteigern (egal wer der Eigentümer ist) und 3 Jahreseinkommen als Geldstrafe… Dann würden die Leute das mal lernen