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    Oder Lebenshilfe, die helfen bei Papierkram und Telefonaten. Op braucht dringend Unterstützung mit 19 wäre fast jeder mit sowas überfordert. Bleib dran, irgendwann wird es wieder besser!

    okay, ich probier es mal bei der lebenshilfe. werde wohl aber meine nachbarn nach geld oder einer mitfahrgelegenheit anbetteln müssen

    Vielleicht kann dir auch der sozial-psychiatrische Dienst deiner Stadt/Landkreis helfen

  • Dh musst dich dringend beim Jobcenter melden und den Antrag endlich richtig stellen...

  • Das ist richtig übel, was du da gerade alles gleichzeitig auf dem Tisch hast. Wichtigste Message vorweg, Du bist nicht durch irgendein Netz gefallen, du stehst einfach gerade völlig allein vor einem Haufen Bürokratie, für den andere Leute mit Mitte 40 noch ihre Eltern anrufen würden. Das System ist kompliziert, nicht du bist zu dumm.

    Ich würd das so angehen, ganz grob, ohne Schönreden.

    Erste Baustelle ist Geld und Bürgergeld. Geh so schnell wie möglich zum Jobcenter und sag denen genau das, was du hier geschrieben hast. Kein Einkommen, Mutter verstorben, Vater tot, Bürgergeld wurde abgelehnt, du weißt nicht weiter. Nimm alles mit, was du hast. Ablehnungsbescheid, Sterbeurkunde wenn schon da, Kontoauszüge, irgendwas zum Haus. Und sag denen ruhig, dass du nicht mehr durchsteigst und jemanden brauchst, der mit dir die Anträge sortiert. Es gibt die Möglichkeit, dass die dir vorläufig zahlen, wenn klar ist, dass du mittellos bist. Und wenn du dich nicht traust, da allein aufzuschlagen, such dir wenigstens das Rathaus oder Bürgerbüro und frag nach Sozialberatung im Landkreis. Oft gibt es irgendeine Stelle, die genau dafür da ist, Leute durch diesen Papierkram zu ziehen.

    Zweite Baustelle Bestattung und Schulden. Beerdigungskosten musst du nicht einfach so klaglos schultern, nur weil du das Kind bist. Beim Sozialamt kannst du einen Antrag stellen, dass die Bestattungskosten übernommen werden, wenn du die nicht tragen kannst. Da musst du vielleicht nervig nachfragen und dich durchtelefonieren, aber das ist genau der Moment, dafür ist das da. Und bei der Krankenkasse kannst du sagen, dass du arbeitslos und mittellos bist und Bürgergeld beantragst. Vieles wird erst mal auf Eis gelegt, wenn das beim Amt läuft. Also nicht wegducken, sondern aktiv melden und sagen, was Phase ist.

    Dritte Baustelle Haus und Erbe. Nur weil du da jetzt drin sitzt, heißt das nicht, dass du automatisch bis ans Lebensende dafür bluten musst. Es kann sein, dass das Haus mehr wert ist als die Schulden, es kann auch sein, dass es andersrum ist. Das musst du nicht alleine ausrechnen. Beim Amtsgericht gibt es eine Rechtsantragstelle, da kannst du ohne Anwalt hingehen und sagen, dass du Hilfe brauchst wegen Erbe, Schulden, Haus. Und du kannst dir über das Gericht einen Beratungshilfeschein holen, mit dem du für kleines Geld zu einem Anwalt gehen kannst, der sich das alles mit dir anschaut. Wichtig ist nur, dass du das nicht monatelang liegen lässt, weil es bei Erbe Fristen gibt.

    Dass du ländlich wohnst und denkst hier gibt es nix, verstehe ich, aber selbst in der Pampa gibt es meist irgendwo im Kreis Caritas, Diakonie, AWO oder irgendeine sozialpsychiatrische Beratungsstelle, die zumindest telefonisch oder per Mail hilft. Wenn du kein Geld für Ticket in die Stadt hast, sag das gleich dazu. Viele sind da flexibler, als man denkt.

    Du darfst gerade komplett überfordert sein und heulen und denken ich pack das nicht. Aber bitte geh nicht in dieses ich mach gar nichts, weil eh alles hoffnungslos ist. Das ist die Falle. Ein Schritt nach dem anderen. Morgen ein Amt. Übermorgen irgendwo anrufen. Dann die nächste Sache. Du musst nicht alles jetzt sofort lösen.

    Wenn du merkst, dass dein Kopf richtig dunkle Abfahrten nimmt, wie ich will hier einfach raus, dann schnapp dir das Telefon und ruf bei der Telefonseelsorge an oder schreib im Zweifel in einer Krisenberatung. Besser einmal zu früh reden als zu spät.

    Du klingst in deinem Text nicht wie jemand, der versagt, sondern wie jemand, der gerade komplett allein die Rolle von drei Erwachsenen übernehmen soll. Das ist unmenschlich. Also hol dir so viele erwachsene Schultern ran wie irgendwie geht, auch wenn das heißt, fünfmal hintereinander bei Ämtern und Beratungsstellen aufzulaufen und immer wieder deine Geschichte zu erzählen.

    danke danke danke. weißt du auch wie ich mich mit lebensmitteln versorgen kann? in meiner nöhe gibt es leider direkt keine tafel. ich muss wohl oder übel meine nachbarn anbetteln, bin aber nicht wirklich gut mit worten und will auch nicht aufdringlich sein

    Bevor du wirklich hungrig ins Bett gehst, ist Nachbarn fragen absolut kein Drama. Du musst da nicht mit großer Rede ankommen. Sowas wie hey, entschuldigen Sie die Störung, mir ist das gerade super unangenehm, aber meine Mutter ist vor kurzem gestorben und ich hab gerade null Geld, weil die Ämter ewig brauchen. Ich wollte fragen, ob Sie vielleicht irgendwas Kleines im Haus haben, Nudeln, Reis, Brot, damit ich die nächsten Tage überbrücke. Ich zahle das zurück, sobald das mit dem Bürgergeld geklärt ist

    Mehr musst du gar nicht sagen. Wenn du das einmal so ehrlich raushaust, werden neun von zehn Leuten eher ihr Portemonnaie als die Tür zuknallen. Und wenn einer doof reagiert, dann lag das an der Person, nicht an dir.

    Parallel aber ganz wichtig hol dir Essen nicht nur über spontane Nettigkeit, sondern auch offiziell. Beim Jobcenter bzw Sozialamt kannst du explizit sagen, dass du gerade kein Geld mehr für Lebensmittel hast. Die können dir in akuten Fällen Vorschuss oder Gutscheine geben. Das ist nicht nett wenn sie Lust haben, das ist Teil deren Job. Sag dort ruhig genau das hey, ich hab nicht mal mehr was zu essen und keine Familie hier, ich brauch jetzt eine Übergangslösung.

    Auch wenn du schreibst, bei dir gibt es keine Caritas oder Diakonie direkt ums Eck, es gibt fast immer irgendeine Kirchengemeinde in Reichweite. Katholisch, evangelisch, völlig egal, da im Pfarrbüro anrufen oder hingehen und genau das gleiche sagen wie hier. Die haben oft kleine Notfalltöpfe oder Leute, die mal eben mit dir einkaufen gehen oder eine Lebensmittelkiste organisieren.

    Und wenn du dich mit Nachbarn wohler fühlst als mit wildfremden Stellen such dir die aus, die dir halbwegs ok vorkommen. Eher die ältere Dame von nebenan oder die Familie, die nett grüßt, nicht den Typ, der eh schon immer komisch guckt. Einmal tief Luft holen, klopfen, ehrlich sein. Du bettelst nicht, du bist gerade in einer Ausnahmesituation und fragst nach Hilfe, genau dafür ist Nachbarschaft eigentlich da.

    Scham ist gerade dein größter Gegner. Du hast nichts falsch gemacht, du bist in einer scheiß Situation gelandet. Wenn du heute Abend was im Bauch hast, weil du den Mund aufgemacht hast, war das die richtige Entscheidung, egal wie du dich dabei gefühlt hast.

    Ich arbeite in ner Wohnungs und Obdachlosenhilfe in ner Kleinstadt.

    Wir haben immer Lebensmittel für in Not geratene Menschen. (Und wir helfen beim Ausfüllen der Anträge.)

    Da ist von Ehem. Rechtsanwalt, der Rentnerin die per Telefon abgezogen wurde und jungen Menschen mit ähnl. Schicksal wie deinem und dem klassischen Obdachlosen alles dabei. Ja, es kostet Überwindung. Aber wir sind einzig und allein da, Menschen in Not zu helfen. Trau dich.

    Schau mal, ob es in der Nähe eine Foodsharing-Gruppe gibt und schreibe die an. Falls du auf Anhieb keine findest, kannst du mir auch eine PN schreiben, mit deinem ungefähren Wohnort und ich schaue für dich nach und kontaktiere sie falls vorhanden.

    herausragender comment mit klarem masterplan!

  • Wieso solltest du keine Grundsicherung bekommen? Mach Druck, Bruder. Richte auch auf jeden Fall ein P-Konto ein. Zudem solltest du dich schleunigst mit sämtlichen Gläubigern in Verbindung setzen bezüglich der Schulden. Eventuell ist das Haus ja tatsächlich etwas wert. Verschenk das bloß nicht durch Zwangsversteigerung. Und such dir einen Job.

    unterlagen die entweder gefehlt haben, verschwunden sind etc. auch immer wieder widersprüchliche bescheid die von jobcenter ausgestellt wurden wo sich die sachbearbeiter teilweise selbst nicht sicher waren, was ihre kollegen gemacht haben

    Such dir eine Rechtsberatung zum Thema Jobcenters. Ich weiß nicht in welcher Stadt du wohnst, aber es gibt kostenlose Beratung bzgl Umgang mit dem Jobcenters. Die helfen dir, du kannst auf jeden Fall dagegen klagen. Falls du magst, sag mir in welcher Stadt du wohnst und ich kann dir helfen.

    Hast du ein Amtsgericht in der Nähe?

    nein leider nicht. ich wohne in einem richtigen kuhkaff mit einer einwohnerzahl im zweistelligen bereich. ich werde wohl fürs erste meine nachbarn nach essen und mitfahrgelegenheiten anbetteln müssen, wobei viele von den rentnern sind die selbst wenig haben

    Ok, also check mal welches Amtsgericht für dich zuständig ist. Dann rufst du da an und beantragst einen Beratungshilfeschein für eine anwaltliche Beratung im Sozialrecht. Die Formulare findest du online. Zudem checkst du welches Sozialgericht für dich zuständig ist. Wenn dein Bürgergeldantrag abgelehnt worden ist, musst du einen entsprechenden Bescheid bekommen haben. Check ob der schon rechtskräftig geworden ist. Solltest du noch keinen Bescheid bekommen haben, oder die Widerspruchsfrist/Klagefrist noch nicht abgelaufen sein, kannst du beim Sozialgericht auch einen Eilantrag stellen. (https://sozialrecht-rosenow.de/eilantrag-vor-dem-sozialgericht.html)

  • such dir einen Job, Teilzeit reicht völlig um die NEbenkosten vom Haus zu bezahlen. Vermutlich kannst du auch Mitbewohner für Miete einziehen lassen um das Haus nicht zu verlieren aber zu finanzieren.

    es wäre auch prinzipiell kein Problem auf das Haus einen Kredit aufzunehmen um die Kosten/SChulden zu begleichen, aber den musste schon irgendwann zurückzahlen.

    Wie kann man so eine pauschale Aussage treffen wie "Teilzeit reicht völlig"? Es handelt sich um eine Doppelhaushälfte, für die Strom, Steuern, Versicherungen, etc. anfallen.

    Und das Haus nicht verlieren ist auch sehr optimistisch. OP hat 0 Reserven und so wie es klingt abgesehen vom Haus selbst keinerlei Sicherheiten.

    Nebenkosten für eine DHH sind so grob 300 im Monat, nochmal das gleiche für Rücklagen sind 600 + essen was OP braucht. also 1k netto = 1,5k brutto, das ist mit 100h knapp über mindestlohn doch drin

    hier die genau kostenaufstellung:
    im jahr´:
    Grundsteuer: 500€
    Gebäudeversicherung: 800€
    Heizung (Öl/Gas + Wartung + Schorni): 1500€
    Strom (single): 600€
    Wasser+Abwasser (single): 200€

    macht in Summe: 3600 €
    also 300 im Monat. wenn er mehr heizt sinds halt 400 im Monat, aber als single muss er ja auch nicht das ganze haus heizen....

    Die Nebenkosten sind vielleicht mit Teilzeit zu bekommen, aber es ist so kaum möglich die anderen Kosten die aufkommen wenn z.B. Fenster ersetzt werden, die Heizung was hat usw. zu stemmen.

    Er muss doch jetzt höchstwahrscheinlich nicht in naher Zukunft renovieren. Darüber kann er sich in ein paar Jahren Sorgen machen, nicht jetzt.

    Soll ja keine Lösung für zehn Jahre sein. Fürs nächste Jahr, bis der Papierkram sortiert ist, wird es schon passen.

  • Jobcenter anrufen Das Jobcenter muss dein Bürgergeld prüfen. Allein schon, weil du 19 bist, erwerbsfähig und ohne Einkommen. Wenn Unterlagen fehlen, muss das Jobcenter dir helfen, sie zu beschaffen. Das steht sogar im Gesetz (§ 17 SGB I, § 65 SGB I). Bürgergeld und einen Vorschuss nach §42 SGB I beantragen.

    Sozialamt anrufen Übernahme der Bestattungskosten nach §74 SGB XII

    Krankenkasse anrufen Situation erklären und Stundung und Notlagentarif beantragen

    Erbe prüfen  Schulden musst du nicht übernehmen und kannst sie ablehnen!

    Caritas Onlineberatung googeln

    Danke, dass Hilft mir schon sehr weiter. Bei Erbe, wenn ich die Schulden ablehne, müsste ich dann auch dass Haus aufgeben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir die Behörden da eine Wahl geben würden

    Ja bei Erbe gilt "alles oder nichts". Wenn das Haus abbezahlt ist lohnt es sich wahrscheinlich es zu verkaufen und damit die Schulden zu bezahlen. Dann sollte was übrig bleiben. Falls es nicht abbezahlt ist, lohnt es sich für dich wahrscheinlich nicht das Haus und die Schulden zu übernehmen. Die Caritas kann dich auch hierzu beraten und bestimmt auch eine kostenlose Erstberatung beim Anwalt für dich beschaffen.

    Ja, entweder oder

  • U/digitalstreetwork kann vielleicht helfen?

  • Du hast Anspruch auf sofortige Hilfe vom Sozialamt, im Zweifel als Darlehen, wenn Du kein Bargeld hast und auch nichts so schnell flüssig machen kannst.

    Vielleicht wäre eine rechtliche Betreuung für Dich ein guter Weg. Zumindest für Behörden und Vermögensangelegenheiten. Die musst Du beim Amtsgericht beantragen. Du kannst Dich vorab bei einem Betreuungsverein melden, die gibt es bei Awo, Caritas oder Diakonie. Wenn es die in Deinem Dorf nicht gibt, dann ruf telefonisch in der nächsten Stadt an.

    Normalerweise haben Awo, Caritas und Diakonie auch Sozialberatungen oder aber das DRK oder Deine Stadt. Diese Sozialberatungen sind kostenlos. Die helfen Dir bei Sozialhilfe, Schulden und Krankenkasse.

    Du kannst dich wegen der Sozialhilfe auch an den SoVD oder den VdK wenden. Dort musst Du eintreten und es kostet einen jährliche Mitgliedsbeitrag, aber die schleusen dich durch den Behördendschungel im sozialen Sicherungsnetz.

    Bei der Rechtsantragsstelle deines Amtsgerichts kannst Du einen Beratungshilfeschein beantragen und dann zu einem Rechtsanwalt für Erbrecht gehen. Der sagt Dir, was Du wegen des Erbe Deiner Mutter veranlassen musst.

    Es gibt genügend Netzwerke und Hilfeangebote. Du musst sie aber aufsuchen, sie kommen nicht von alleine zu Dir. Das schaffst Du!

  • Herzliches Beileid. Das ist wirklich eine richtig beschissene Situation. :(

    Frag mal beim Jugendamt nach "Hilfen für junge volljährige" nach. Ja, mit 18 ist man volljährig, die können aber unter bestimmten Umständen noch zuständig für sich sein unter dem genannten Stichpunkt. Vielleicht gibt es da einen Sozialarbeiterin der die helfen kann alles etwas zu sortieren.

    Außerdem: Kirchensozialarbeit! Auch wenn du in einem Kuhkaff lebst, sind die Kirchen in Deutschland so aufgestellt, dass die auf den Land eben ein großes Gebiet abdecken. Melde dich also bei der nächsten Diakonie/Caritas und frag im Zweifel nach wer da für deinen Ort zuständig wäre. Zumindest einen Kontakt könnten dir die vermitteln.

    Und auch wenn du kein Christ bist, könntest du dich vermutlich vor Ort ab den Pfarrer/Priester wenden. Da kann es um Seelsorge gehen (und das geht auch ohne geistliche Themen), aber eben auch Vermittlung von Kontakten und Hilfen zum Alltag.

  • Ich weiß nicht ob die dir helfen können aber jobcenter Antrag abgelehnt klingt danach:

    https://sanktionsfrei.de/

    Schreib denen mal deine Situation an info@sanktionsfrei.de

    Die helfen auch bei Sachen die keine Sanktion sind sondern aus anderen Gründen das Geld nicht bekommen und so.

  • Ich wünsche dir viel Kraft❤️

  • Zunächst mal mein herzliches Beileid. Das muss wirklich schlimm für dich sein. Hier ein paar Gedanken, dir möglicherweise helfen könnten: 1. Frag Chat GPT um Hilfe. Zum einen, welche finanziellen Möglichkeiten es gibt, zum andern, welche organisatorischen Dinge du zu beachten hast. Für einen Überblick und zur "Ideenanregung" finde ich das ganz gut, auch wenn du die Informationen natürlich noch bei seriösen Quellen gegenchecken musst. Gib dafür in dem Prompt an, dass er dir Links und Quellen verlinken soll. 2. Frag bei der Telefonseelsorge um Hilfe. Du bist mit Sicherheit auch psychisch gerade überfordert, da kann reden helfen. Aber die haben bestimmt auch noch praktische Tipps, was du machen kannst oder was du zu beachten hast. 3. Steht dir Waisenrente zu? Das könnte zutreffen, wenn du dich zurzeit noch in einer Ausbildung oder im Studium befindest. Mach dich beim Arbeitgeber deiner Mutter schlau, ob sie eine betriebliche Altersvorsorge hatte, die dich mit abdeckt. Ggf. Könntest du dadurch auch noch etwas bekommen. 4. Weißt du von sonstigen Lebensversicherungen o.ä. deiner Mutter? Hat sie finanzielle Rücklagen, die du erben wirst?

    Ich wünsche dir alles Gute!

  • Ab zu deinem Jugendamt, die unterstützen bis 21. Lass dich bitte dort beraten. 

  • lass dir erst einmal einen sozialarveiter bei dee awo oder ähnliches zuweisen. dann step by step. erst bürgergeld und vor allem krankenversicherung und dann evtl. einen kredit zur erledigung der sachen.

  • Ich hab das hier noch niemanden schreiben sehen deswegen werf ich das noch in den Raum. Kümmer dich um Schule/Ausbildung/Studium und beantrage eine Vollwaisenrente, zusätzlich versteht sich.

  • Kirche. Auch wenn du nicht in der Kirche bist... Aber da kennt der eine den Anderen... Wohnst du dörflich, dann Pfarrhaus, oder in der Stadt? Dann gibt's vielleicht ein Mehrgenerationenhaus? Oder Jugendtreff? Dort hängen ggf auch Sozialarbeiter rum.

    Lebenshilfe. AWO.

    Ich würde nichts unversucht lassen. Es brennt. Alles Gute Dir.

    Und wenn du mal reden magst, schick pn.

  • Beerdigungskosten können vom Konto deiner Mutter bezahlt werden sofern dies eine ausreichende Deckung aufweist. Die Bank muss über den Sterbefall mittels Sterbeurkunde so schnell wie möglich in Kenntnis gesetzt werden. Die Rechnungen für die Beerdigung musst du dann bei der Bank einreichen und eine entsprechende Erklärung abgeben - die Bank soll dir alle notwendigen Unterlagen zusenden.

    Auch Lastschriften, die deine Mutter eingerichtet haben, werden weiterhin eingelöst - sofern das Konto gedeckt ist.

    Gibt es weitere gesetzliche Erben oder ein Testament?

    Ich empfehle dir auch den Gang zu den diversen sozialen Beratungsstellen.

  • Natürlich erstmal mein Beileid. Du musst dir dringend außerhalb vom Netz Hilfe suchen. Das kann es nicht geben! Jeder Mensch in de ist doch krankenkassenpflichtig, für Bürgergeld brauchst du doch keinen Antrag da gehst du ans Job Center nimmst alles das du an Dokumente hast mit und gehst da erst wieder raus wenn du den Bescheid in der Tasche hast! Die Menschen da sind verpflichtet zu helfen und wenn dein Berater das nicht tut beschwer dich und verlange einen neuen. Vielleicht macht es auch mal Sinn in deiner Gegend nach Lebenshilfe Vereinen zu schauen. Da sind meist ehrenamtliche Leute tätig die aus allen möglichen Bereichen des Lebens kommen und anderen Menschen helfen.

    By the way neben Bürgergeld kann man auch für bewohntes Eigentum Wohngeld bekommen. Aber auf lange Sicht wirst du vermutlich verkaufen und ne Wohnung brauchen oder wenn du bei Lebenshilfe Verein bist. Vielleicht kannst du dich auch finanziell absichern mit eine rVermietung aber eines nach dem andere. Fokus 1. Jobcenter Bürgergeld + Wohngeld. 2. Lebenshilfe alltagsunterstützung Anträge Behörden usw. Eventuell für den Übergang ne kleine Hypo aufs Haus dann ist finanziell erstmal Ruhe. Auch jemand zum Reden und Fragenstellen ist sehr wichtig. 3. dann nimmst du dir erstmal die Zeit um zurecht zu finden. Abschied nehmen von deiner Mama. 4. Wohnsituation anfassen. 5. Job finden Ablenkung und finanzielle langfristige Absicherung

  • sag beim jobcenter du bist mittellos, das ist das zauberwort. hast auch kein essen mehr im haus und kannst die miete nicht zahlen. dann müssen die was tun. dräng dich auf, die wollen abwimmeln.. ist anstrengend aber du hast recht auf grundsicherung!

  • Puuuh das ist eine echt schwierige Situation. Mein Beileid! Wäre es möglich, dich auf eine Ausbildung oder Studium zu bewerben oder einzuschreiben und Waisenrente und BAföG beantragen? Glaube, für die Waisenrente zählt auch die Übergangszeit