Es ist schon wieder passiert. In meinem Freundeskreis hat jemand einen Aufhebungsvertrag unterschrieben.
Ich weiß, der Chef setzt einen unter Druck das Ding zu unterschreiben und man will selber auch nicht mehr dort arbeiten, aber bitte: Regel #1 in der Arbeitswelt: N i e m a l s einen Aufhebungsvertrag unterzeichnen. Damit verlierst du alle Rechte die du in DE als Angestellter hast.
Wenn dein Unternehmen über 20 Mitarbeiter hat, darfst du nicht einfach so gekündigt werden. Das geht nicht. Das Unternehmen muss nach Sozialplan kündigen ..(Wie oft in den letzten Jahren ist das in meinem Kreis passiert, dass das doch gemacht wird).
Nur mal zum Kontext: ein anderer Kumpel hat seine Firma für die unrechtmäßige Kündigung verklagt, und 30k eingesackt. Einfach so. (Der war nicht mal ein Jahr bei der Firma). Und nicht mal ein Anwalt nötig. Jeder Arbeitgeber hat schiss vor dem Arbeitsgericht weil sobald Arbeitgeber und Arbeitnehmer da rein laufen fragt der Richter „Wer ist Arbeitnehmer?“ du sagst „ich“ und er sagt „Urteil wird zu Gunsten vom Arbeitnehmer gefällt“. (Überspitzt, aber so in etwa).
Also bitte: N i e m a l s einen Aufhebungsvertrag unterschreiben, niemals eine Kündigung bestätigen oder unterschreiben. Das muss man nicht und sowas bringt NUR Nachteile. Selbst wenn man sich entscheidet nicht zu streiten, niemals unterschreiben.
Lasst euch nicht über‘s Ohr hauen. Man darf die Gesetze und Rechte die man hier hat auch mal anwenden.
Danke für eure Aufmerksamkeit. Und viel Erfolg bei eurer nächsten Kündigung.
Habe heute gekündigt und meinen AG einen Aufhebungsvertrag angeboten... man kann auch andersrum.
Wenn man einfach nur raus will auch einfach die schnellste und sauberste Lösung - wenn vernünftig aufgesetzt.
... und wenn man nicht auf ALG angewiesen ist sondern entweder ein gutes Finanzpolster mitbekommt und/oder direkt den nächsten Job antritt.
Bei uns gab es bei der diesjährigen Kündigungswelle den Passus im Aufhebungsvertrag, dass im Falle der Ausschlagung eine betriebsbedingte Kündigung erfolgt wäre.
Sowas kann die Sperrfrist reduzieren oder ganz auflösen.
Wenn die Alternative zur Vertragsaufhebung die betriebsbedingte Kündigung ist, dann verzichtet die Agentur für Arbeit eigentlich immer auf die Sperrzeit
Oder wenn man selber kündigt bzw kündigen will, vorher mit seinem Hausarzt sprechen, der dokumentiert dann, dass man aufgrund der Arbeit krank ist und kann dann einen Einzeiler zur Empfehlung der Kündigung aussprechen, das wird dann idr. Auch akzeptiert und auf die Sperrfrist verzichtet
Auch mit Aufhebungsvertrag muss man nicht gesperrt werden.
Unsere Firma ist gerade dabei ins Ausland zu wandern. Habe meinen aufheber erst vor einigen Tagen unterschrieben. Das gute ist, dass wenn es eine Sperre gibt, die Firma das alles zahlt bis zu 16 Wochen. Wurde so ausgehandelt.
Letzteres bei mir, neuer AG zahlt entstehende Mehrkosten, die verhandeln noch.
Wieviel Geld hast Du angeboten?
Verhandlungen laufen noch. Neuer AG trägt ggf. die Kosten.
Erwarte aber keine Entscheidung mehr dieses Jahr.
Den Fall hatte ich als Betriebsrat auch schon einmal, das Gesicht der Personalleitung werde ich nicht mehr vergessen, hat sich voll in meine Schallplatte eingebrannt 😂😂😂
gerade bei längeren Kündigungsfristen und professionellen Arbeitgebern ist das normal. Niemand will jemanden 6 Monate sitzen haben, der nicht mehr geistig dabei ist.
Natürlich darf man einen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Man muss halt wissen was man unterschreibt, und sich den Folgen bewusst sein.
Wenn der Vertrag keine Vorteile für mich beinhaltet, unterschreibe ich ihn nicht. So lange Handlen, bis es für beide Seiten okay ist. Natürlich ist der Erste Entwurf vom AG vor allem gut für den AG. Aber 6 Monate Lohnfortzahlung, dafür dass ich dann ohne zu Meckern und Klagen gehe? Deal.
Je nach dem wie lange du da arbeitest sind 6 Monate noch sehr wenig, da sind teilweise höhere Abfindungen drin.
Die meisten Abfindungen sind deutlich unter dem was sich Reddit die ganze Zeit in wilden Phantasien ausmalt.
Bezahlte Freistellung plus ein paar Euro oben drauf ist in den meisten Fällen das absolute Maximum, wenn man nicht gerade seit 20 Jahren da in leitender Position arbeitet.
Viele schätzen auch Kündigungsschutz völlig falsch ein. So wie OP hier mit dem Sozialplan. Wenn der AG einen völlig ohne jegliche Abfindung los werden möchte, ist das fast immer möglich.
Ich arbeite in der Lohnbuchhaltung und rechne regelmäßig Abfindungen ab und kann das nicht bestätigen. Das ist schon krass was oft bei raus kommt
Arbeitet halt nicht jeder seit 30 Jahren im selben Großkonzern. 0,5*Monatsbrutto*Jahre im Betrieb ist recht üblich.
Das waren bei mir 10k lol. Dafür unterschreib ich dir die Aufhebung schneller als du gucken kannst :'D und dann erstmal 4 Wochen südfrankreich hahaha
10k vor Steuern und Abgaben. Bleiben etwa 6k übrig. Reicht vielleicht für 4 Wochen südfrankreich, danach ist die Kasse aber wieder leer und du hast noch 8 Wochen ALG1-Sperre. Krankenversicherung darfst du bis zum ALG1 auch selbst tragen.
Krankenversicherung darfst du bis zum ALG1 auch selbst tragen.Das stimmt nicht. Ich hab das vor 2 Jahren selbst gehabt. Krankenversicherung wurde trotz ALG1 Sperre von Anfang an übernommen.
Ich.......vergas das Steuern existieren.....ja....
Magst du mal ausplaudern wie?
Der Richtwert ist ein halbes Monatsgehalt pro Jahr. Das wäre also das Äquivalent von 12 Jahren Betriebszugehörigkeit
Sehe ich auch so. Nicht blind oder aus der Wut heraus unterschreiben. Aber wenn sowas ne nette Abfindung z.B. enthält kann man drüber nachdenken.
Ja. Hirnloser Post von OP. Klar. Aufpassen und keinen Quatsch machen. Ich habe AN aber auch schon angeboten, sich auf den freien Markt umzuschauen und wenn er was hat machen wir den Aufhebungsvertrag. Vorteil von ihm: er hat mehr als 3 Monate Zeit sich umzuschauen und hat keine Kündigung. Gutes Zeugnis darf er selber schreiben. Vorteil von mir: ich kann ruhig schlafen und bin ihn los.
Genau so! Ich habe gerade einen unterzeichnet, sonst könnte ich nicht ab Januar bei meinem neuen AG anfangen. Die Kündigungsfrist gilt ja beidseitig.
Nur 6? Wäre mit jetzt zu wenig aber ja jeder ist käuflich.
Naja, das kommt ganz auf „die Zahl“ an die dort ggf steht.
Auch true, aber in dem Fall niemals im Moment unterschreiben sondern ein paar Tage drüber nachdenken. Für die meisten eine Stress Situation, da kann man nicht klar denken.
Mit wurde tatsächlich verboten den Vertrag aus dem Unternehmen mitzunehmen. Er galt auch angeblich nur 24 std. Bisschen lächerlich, aber sie wollten Druck aufbauen und haben ihn mir nicht zur Durchsicht mitgegeben.
In sonem Fall würde ich auch nicht unterschreiben
die hoffen drauf dass du einknickst und weich wirst.
Man muss sich halt bewusst sein, dass man am längeren Hebel sitzt. Meine Antwort darauf wäre nur: Okay, dann unterschreibe ich halt nicht.
Na da lass ich den Anwalt direkt in die Firma kommen. :D
Das ist definitiv Nötigung und nach dem deutschen Betriebsverfassungsgesetz unter Umständen sogar eine Straftat
Oh man...das erinnert mich an eine Zeitarbeitsfirma die mich richtig beschissen hat. Der Typ hat mich so eingeschüchtert und mir verboten zu gehen solange ich nicht unterschreibe.. hab's nicht besser gewusst,Panik bekommen und wollte einfach aus der Situation raus - also hab ich unterschrieben..
Mein Anwalt wird sich über sowas total freuen.
Hmmmm da würde ich aber anzweifeln ob man in dem Fall überhaupt bei Unterschrift von einem zustande gekommenen Vertrag sprechen würde.
Stichwort freiwillig und so... BKA
Wie viel halbgares Halbwissen du in so einen kurzen Text wirfst und als vermeintliche Fakten publizierst, ist echt faszinierend!
Denn Schwellwert mit den 20 hast du dir aus dem Allerwertesten gezogen (richtig sind mehr als 10 nach Kündigungsschutzgesetz) und beim Sozialplanthema völlig vergessen, dass es dazu einen Betriebsrat geben muss (Betriebsverfassungsgesetz).
Und Sozialpläne helfen bei so kleinen Betrieben selten viel weil es meistens wenig vergleichbare Positionen gibt.
Wenn im 4-Mann-Einkauf eine Stelle abgebaut wird, dann helfen dir die anderen 16 Leute nicht. Von den Dreien ist der Einzige, der jünger ist als du, als Einziger in ein wichtiges System eingearbeitet und damit unverzichtbar.
Dann besteht der Sozialplan plötzlich aus dir und deinem Kollegen, der 3 Jahre vor der Rente steht und dem anderen Kollegen, der 4 kleine Kinder zu Hause hat.
Sowas kommt, wenn man ungefiltert alles aus ChatGPT übernimmt. Fehlen nur noch diese Gedankenstriche.
Naja, kommt halt drauf an. Wenn der Arbeitgeber mir den Abgang ausreichend schmackhaft macht…
Das ist doch so pauschal erstmal falsch. Wenn man zeitgleich ein tolles Angebot für einen spannenden Job hat, sollte man natürlich auf einen Aufhebungsvertrag eingehen!
So ein Quatsch. Aufhebungsvertrag ist super wenn es dazu in der Regel eine schöne Abfindung gibt. Dazu gib’s ne Turboklausel und den Hinweis im Vertrag das man ja ansonsten betriebsbedingt gekündigt würde und dann gib’s auch keine Sperre. Das Zeugnis wird so auch besser.
Eben, Sperrzeiten lassen sich bei entsprechenden Vertragsbestimmungen umgehen. Sollte eigentlich jede einigermaßen kompetente HR Abteilung umsetzen können.
Aufhebungsverträge sind individuell und können auch für Arbeitnehmer eine Chance sein, aus unangenehmen Arbeitsbedingungen schnell raus zu kommen. Ich widerspreche dir da aber nicht komplett: UNTERSCHREIBE NIEMALS EINEN AUFHEBUNGSVERTRAG, WENN DU KEINE NEUE STELLE HAST!!!
Und du zwingend schnell auf eine angewiesen bist
Genau so sieht's aus. Hab ich vor Jahren exakt so gemacht. Neue Stelle gesucht, bei der alten einen Aufhebungsvertrag verhandelt und dann früher gewechselt, als es die Kündigungsfrist erlaubt hätte.
Ist auch wieder nicht ganz richtig. Was meinst du machen die ganzen Leute, die gerade bei den großen Konzernen gehen. Die holen sich nach 20 Jahren Betriebszugehörigkeit ihre 100K Abfindung ab, und können dann gut ein Jahr Pause machen. Oder wenn eine betriebsbedingte Kündigung unausweichlich ist, dann bringt‘s auch nichts den Aufhebungsvertrag abzulehnen und dann 2 Wochen später regulär gekündigt zu werden.
Ich wollte von diesem Arbeitgeber einfach nur weg. Ein Chef, der mich in den Augen schaut und mir sagt, "du siehst aber nicht krank aus", ist für mich ein Unmensch, den ich nie wieder in meinem Leben sehen möchte. Ich hatte damals keinen neuen Job aber glücklicherweise Hilfe von meiner Mutter bekommen (was andere ggf. nicht haben, das weiß ich)
Jetzt würde ich das komplett anders behandeln aber Leid tut es mir nicht. Die Firma wurde einige Monate später insolvent und sie müssten die Bude dicht machen. Wenigstens gibt's Karma.
Habe genau das mal gemacht und es war die absolut richtige Entscheidung. Also auch das kann individuell durchaus Sinn machen.
Solange du finanziell abgesichert bist und keine Hilfe vom Amt in Anspruch nehmen musst, um irgendwas zu überbrücken, ist das oft sinnvoll. Auch in Extremfällen, wenn man unter seiner Arbeit dermaßen stark leidet, dass man krank wird, machts natürlich auch Sinn ohne Zukunftspläne, hauptsache erstmal weg da und den Kopf frei kriegen.
Vor allem braucht es den Sozialplan ausschließlich bei betriebsbedingten Kündigungen. Oft reicht „interne Umstrukturierungen“ schon aus, um jemanden einfach ganz regulär kündigen zu können. Und wenn man jemanden dann wirklich dringend weg haben will, gibt’s mehr als genug dreckige Mittel.
Interne Umstrukturierungen sind betriebsbedinge Kündigungen. Das Problem mit dem Sozialplan ist, dass in so kleinen Firmen die Menschen oftmals nicht wirklich vergleichbar sind und so die Liste der Kandidaten klein gehalten wird.
Ein aufhebungsvertrag ist Sinnvoll unter bestimmten verraussetzungen. Du hast als Arbeitnehmer auch eine Kündigungsfrist. Als ich einen Arbeitgeberwechsel hatte hatte ich meine zusage 14 Tage vor Arbeitsbeginn. Der Neue arbeitgeber hat den Einstellungstermik verlangt sonst wäre die stelle an einen anderen gegangen. Beim alten arbeitgeber hatte ich 28 Tage kündigungsfrist. Ohne aufhebungsvertrag hätte ich den neuen job nicht anfangen dürfen, da ich laut gesetz keine 2 Vollzeitstellen gleichzeitig haben darf.
Naja, das können sehr komplexe Sachverhalte sein beim Aufheber, ich würde eher sagen niemals den in Erstfassung.
Wenn sowohl AG als auch AN keinen Bock mehr aufeinander haben, und die Kündigungsfristen zu lange oder die KGründe nicht vorhanden sind, kann das immer eine Lösung sein.
Als Personalreferent empfehle ich mal selbst: Den § zum Zeugnis ggf. ändern lassen zu nicht "wohlwollend" sondern einer Formulierung entsprechend Note 1 ("Stets zur vollsten Zufriedenheit"). Auch die Bedauernsklausel garantieren lassen.
Größeren AG tut es nichtmal weh 3-4 Monate Beschäftigungszeit bei vollem Gehalt draufzupacken, besonders wenn die Stelle einfach komplett abgeschafft werden soll. Das kann man fordern, wenn man noch keinen neuen Job hat z.B. Auch wenn schon neuer Kandidat für die Stelle da wäre lohnt sich das für den AG immer noch mehr, wenn man unterschreibt, sofort freigestellt zu sein. Als dass ewig verhandelt wird und die Recruiting-Kosten steigen.
Ferner kann man bei sozialen oder gesundheitlichen Gründen sogar die Formulierung "einvernehmliche Aufhebung aus soz./ges. Gründen" reinpacken. Das bringt beim Amt ziemlich viel für die Kürzung der Sperre, insbesondere gesundheitliche Gründe.
Wie immer ist eine Aussage der Form "Tue niemals X" völlig daneben.
Wichtig ist das man den Vertrag liest, versteht was man bekommt, was man aufgibt und das ganze nochmal anwaltlich prüfen lässt.
Einen Aufhebungsvertrag der durch den Betriebsrat ging und vom eigenen Anwalt abgenickt wird zu unterzeichnen, ist weitestgehend unbedenklich.
Einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben, den Andreas Arbeitgeber auf eine Serviette gepisst hat, ist wahrscheinlich zum eigenen Nachteil.
Schwachsinn und zwar großer.
I see your point. Aber das kommt ganz auf den Vertrag drauf an. Ich habe für 12 monate 20k bekommen und konnte die Sperre vom Amt aufheben. Hat sich also auch ohne prozess gelohnt.
Absolutismen sind IMMER dummer Unsinn.
Oh meine Güte, so viel halbgares und borderline Falschinformationen auf einen Haufen.
Kündigung:
Wenn du also eine Kündigung erhältst ist der erste Schritt, schriftlich die Begründung anzufordern. Schritt zwei ist Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht einzureichen, dafür gilt nämlich eine 3 Wochen Frist ab Datum der Kündigung.
Tzrotzdem bist du, bis das Arbeitsgericht das Gegenteil feststellt, erstmal gültig gekündigt.
Aufhebungsvertrag:
Pauschal zu sagen man solle das niemals unterschreiben ist quatsch. Ja, in kleinen Bumsbuden ist es meistens zu deinem Nachteil. Aber schon bei nem Mittelständischen Unternehmen kann es oft vorteilhaft sein um ein paar Benefits rauszuhauen, denn wenn es zur Kündigung kommt ist eine weiterbeschäftigung wie bisher meist ohnehin nicht realistisch. Aufhebungsvertrag bedeuted meistens eine dreimonatige Sperre beim Arbeitslosengeld, eine gute Faustregel ist also ganz grundlegend die Frage: Ist die Abfindung höher als drei Bruttomonatsgehälter? Beachten: Auch wenn sie das ist, wird erstmal weniger auf deinem Konto ankommen, denn für Sonderzahlungen wie eine Abfindung gilt erstmal Steuerklasse 6 - Einen ordentlichen Teil des Geldes kriegst du dann erst mit der nächsten Steuererklärung.
Richtig ist auf jeden Fall sich nicht unter Druck setzen zu lassen und sowas niemals sofort zu unterschreiben. Bedenkzeit einfordern, Ding mit nach Hause nehmen, zur Not auch einen Anwalt drübergucken lassen.
Liebe Grüße von /r/Arbeitsleben, wenn ihr weitere Fragen habt schaut gerne vorbei.
Dein Rat ist in dieser Form Quatsch.
Niemals einen Aufhebungsvertrag unterschreiben ohne sich beraten zu lassen.
Ich habe mit meinem Aufhebungsvertrag ein komplettes Jahresgehalt + Freistellung + Coaching + Weiterbildungsbudget bekommen.
Ich habe letztes Jahr leider einen unterschrieben. Habe dann zum Glück einen Anwalt Kontaktiert und der hat ne normale Kündigung und eine kleine Abfindung rausgeholt. Hab meine Lektion aber gelernt 🥲
Auch gern gesehen: Aufhebungsvertrag und Neuvertrag zu viel besseren Konditionen, z.B. 1.5 faches Gehalt. Darauf ist rin Bekannter nach > 25 Jahren Tätigkeit reingefallen. Ansprüche auf Abfindung damit fast auf 0, weil dazwischen 2 Wochen „Urlaub aus organisatorischen Gründen“ lagen.
Ich hab nach der Ausbildung ein halbes Jahr gearbeitet und dann wollte ich mich weiterbilden, hab mit dem Chef einen Aufhebungsvertrag gemacht und fertig.
Was eine Schwachsinns Überschrift. Vor ca 4 Jahren einen aufhebungsvertrag unterschrieben. 6 Monate volles Gehalt plus 45k Einmalzahlung.
Habe auch nach 10 Jahren einen unterschrieben hatte eh gekündigt und kam früher raus
Ja es gibt ne Sperre juckt mich aber nicht.....
Quark
Ohne "...in dem Moment wo er dir gegeben wird" ist das kompletter quatsch.
Bei RTL müssen gerade 600 Leute gehen. Die Betroffenen haben aktuell einen Aufhebungsvertrag auf dem Tisch mit Konditionen die so attraktiv sind, dass Arbeitsrechtler schreien würden "Unterschreib zwei wenn du kannst." /s
Es kommt auf den Kontext an. Viel wichtiger ist es den Vertrag mit nach Hause zu nehmen und zu prüfen. Am besten mit einem Arbeitsrechtler, aber auch ChatGPT und co sind eine große Hilfe.
Nun, wenn du jedoch wechseln willst und bereits einen sicheren neuen Job hast, sprich bereits unterzeichneter Arbeitsvertrag, dann ist es natürlich OK einen Aufhebungsvertrag gemeinsam zu erarbeiten.
Ich hab schon mal eine unterschrieben, das war super. Haben vorher über die Abfindung gefeilscht und hab natürlich auch etwas Druck aushalten müssen, aber am Ende hatte ich 70k mehr aufm Konto… allerdings Brutto 140k… das hat eher geschmerzt, dass Vater Staat da so schamlos hinlangt.
Eine Kündigung bedarf weder Bestätigung noch Unterschrift.
Ein Aufhebungsvertrag bedeutet nicht automatisch ALG 1 sperre.
Es kommt immer drauf an. Grundsätzlich hat man bei betriebsbedingten Kündigungen oft gute Chancen. Man muss dann aber auch bock drauf haben das durchzuziehen und kann sich auch erstmal keinen neuen job holen weil man ja auf wiedereintritt klagt, welcher meist im Vergleich endet.
30k für weniger als 1 Jahr ist eher ne Ausnahme und hängt davon ab ob der AG einen loswerden möchte und die Abfindung günstiger ist als ihn weiter zu beschäftigen.
Also bei uns im Unternehmen hat seit einem Jahr so eine richtig massiv toxische Stimmung zugenommen (neue Vorgesetzte) und nunja, ich selbst war auch seit zwei Jahren da.
Habe den Aufhebungsvertrag dankend unterzeichnet....7 Monate garden leave, outplacement und dann noch 40000€ Abfindung.
War mich sowieso neu am bewerben und so habe ich jetzt mehr freie Zeit dafür. Aber erstmal Urlaub mit der Familie.
Sollte man relativieren, die Aussage:
Niemals sofort und alternativlos. Prüfen und recherchieren.
Das mit der Sozialwahl ist auch oft gefährliches Halbwissen.
Es geht um vergleichbare Stellen. Vergleichbare Ebene, vergleichbare Fähigkeiten.
Wenn du der einzige Telefonbuch-Korrekturleser bist und deine Firma glaubhaft aufzeigen kann, dass die Stelle ersatzlos gestrichen wird, nutzen die auch 100 Jahre und 20 Kinder nix.
Bester Trick der HR: Mitarbeiter in eine gewisse Position befördern und dann die Stelle streichen.
Vor Gericht wird dann auch nicht die Abfindung erstritten. Die Parteien einigen sich vorher normalerweise. Du kannst nur auf Weiterbeschäftigung klagen.
Ich kenne einen Fall persönlich, in der jemand meinte der Aufhebungsvertrag wäre zu schlecht. Da ginge noch mehr...
Dann kam die ordentliche Kündigung, Kündigungsschutzklage, außergerichtliche Einigung - alles weniger als der Aufhebungsvertrag und natürlich Kosten für den Rechtsanwalt.
Meine Mutter hat einen unterschrieben, 2 Jahre freigestellt bei vollem Gehalt plus hoher Abfindung.
Man muss halt gucken was drauf steht
Was redest du? Man muss nur vernünftig verhandelt haben!
Das würde ich nicht so Pauschalisieren.
Ich habe in >35 Jahren 3 Aufhebungsverträge als ArbN unterschrieben. Dadurch war ich insgesamt 25 Monate unter Fortzahlung der Bezüge freigestellt, durfte während zwei der drei Freistellungen meine Dienstwagen weiter nutzen, habe ein Einzel-Coaching für 10k € und knapp über 100k € an Abfindungen erhalten. Ist für mich ganz OK. Finde ich auf jeden Fall besser, als in einem toxischen ArbVerhältnis zu stecken.
Auf ArbG Seite habe ich acht Aufhebungsverträge (alle wegen Neustrukturierung nach Covid) verhandelt. Davon lag ein Mal die Abfindungssumme bei > 300k € und zwei Mal bei über 200k €. Alle drei ArbN waren Ende 50 und haben danach komplett aufgehört (für die anderen fünf hat es aber auch gut gepasst). Einer der drei hat auf einer Mittelmeerinsel eine kleine FeWo Vermietung mit Quad-Verleih aufgemacht und sagte mir vor zwei Jahren, dass ihm gar nicht Besseres hätte passieren können. Der Kollege lebt von seinem Aufhebungsvertrag seinen und meinen Traum.
Also ich war froh, dass mein alter Arbeitgeber einem Aufhebungsvertrag zugestimmt hat, damit ich so schnell wie möglich beim neuen Arbeitgeber anfangen kann.
Wird Zeit das der Kündigungsschutz gelockert wird. Genau dieses Verhalten führt dazu, dass Firmen nur sehr vorsichtig Leute einstellen. Wenn man einfacher kündigen könnte, würde man auch einfacher Jobs bekommen. Am Ende ist der Leidtragende der Jobsuchende.
Du pauschalisierst, setzt alle Arbeitgeber und Aufhebungsverträge gleich und das macht deine Aussage gefährlich und grundsätzlich falsch.
Der erste und wichtigste Weg sollte sein nicht vorschnell, unüberlegt und ohne Wissen über eigene Rechte und Pflichten und Konsequenzen dieser Situation sofort zu unterschreiben. Unterschreiben kann man auch immernoch hinterher wenn man den aufhebungsvertrag inhaltlich geprüft hat. Der Chef will einen loswerden. Dann sollte man ggf beim aufhebungsvertrag etwas zu seinen eigenen gunsten nachverhandeln. Dies hätte der Kern deiner Aussage sein sollen. Leider hast du pauschal alles auf eine Ebene und somit ins falsche Licht gerückt.
Nicht jeder aufhebungsvertrag ist automatisch ein schlechter. Es sind nicht alle Firmen und Chefs auch schwarze Schafe. Und nicht jeder aufhebungsvertrag muss von deinem Chef kommen, du kannst selbst auch einen schreiben und deinem Chef vorlegen. Das hat in deiner unüberlegten Aussage keine Erwähnung gefunden.
Dem möchte ich hinzufügen: Denkt auch gern außerhalb der Box!
Ein Kumpel hat bei einem bekannten Start-Up aus dem Lebensmittelbereich gearbeitet und sich gegen Mobbing durch die Chefetage gewehrt, indem er u. a. einen Betriebsrat gegründet hat. Irgendwann hatten die so die Schnauze voll von ihm, dass sie ihm eine großzügige Abfindung angeboten haben, damit er endlich verschwindet. Das hat zwar funktioniert (und darauf hatte er es auch angelegt), aber mir gefällt der Gedanke, dass der Betriebsrat ihnen erhalten bleiben wird. :)
Das ist einerseits ein nachhaltiges Fuck You an die Leitung und andererseits eine sinnvolle Hilfe für die Belegschaft, damit das, was ihm passiert ist, anderen nicht ebenfalls passiert.
Wofür gibt es nach nur EINEM Jahr 30k?
Das Urteil des Arbeitsgerichtes möchte ich lesen.
Nach einem Jahr -selbst bei einem unbefristeten Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst- gehst Du, ob einvernehmlich oder nicht, ohne einen Cent Abfindung oder what ever. Wenn Dein Unternehmen nicht vollkommen Lack gesoffen und Dich ohne formal korrekte Kündung von der Arbeit freigestellt hat, bist Du einfach raus. Ohne Sozialplan und jede Option. Da rettet Dich keine Gewerkschaft, keine Rechtschutz und kein Arbeitsgericht.
Und ich habe gar kein Problem mit dem Arbeitsgericht. Erst ein entspannter Gütetermin bei der man meist mit 0,5 Monatsgehältern pro Jahr der Beschäftigung eine Eingung versucht. Gelingt es nicht -und bei 20 Jahren gäbe es von mir nie eine Einwillung zu diesem Kuhhandel- geht es vor das Arbeitsgericht und da geht in den seltensten Fällen der AN als Sieger vom Platz, weil er quasi nie dokumentiert. Da bin ich immer im Vorteil.
Am Ende kosten Dich 20 Jahre vielleicht 10k netto, aber da muß es schon echt gut für den AN laufen. Wenn Du nicht vollkommen unvorbereitet und dämlich in die Verhandlung rennst oder aber Stillschweigen willst, weil Du zeitgleich zwei oder drei Dutzend Menschen kündigst und da nicht allzuviel Unruhe haben willst, siehst Du vielleicht bei einem SWB nach 20 Jahren mal 25k.
Kommt immer darauf an, was man will... Abfindung, dann sehr doof. Schnell aus der Sache raus, um beim neuen Arbeitgeber ohne Wartezeit anzufangen, sehr gut!
Ergo: Es ist nicht immer schlecht, so einen Vertrag zu nutzen.
Ich habe immer Aufhebungsverträge mit meinen ag gemacht und bin damit super gefahren
Und was is wenn ich kündigen will und wir uns einigen?
Ich habe einen unterschreiben, einen mit großer Zahl und bekomme trotzdem ALG1 ohne Sperre und habe alle Rechte. Deine Aussage ist zu allgemein. An sollte sich schon eher mit den Gesetzen auskennen.
Aufpassen mit so 30k Aussagen. Was hat dein Kumpel gearbeitet? Normalerweise ist der Streitwert 2 oder 3 bruttogehälter nach 2 Jahren angehörigkeit und bis zur zweiten Instanz werden vor dem Arbeitsgericht die Kosten IMMER zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geteilt, ganz gleich wer gewinnt. So viel Schiss haben Arbeitgeber da nicht, viele tauchen vor Gericht nicht mal auf
Hab einen unterschrieben, um die Kündigungsfrist zu kürzen, weil ich bereits eine Zusage zu einem anderen Job hatte.
Worte wie "niemals" oder "immer" zu nutzen, ist häufig eine schlechte Idee. Es ist eine Einladung, nach einem Gegenargument zu suchen.
Man bei nem Kumpel von mir das Selbe, Firma (sehr groß, staatlich subventioniert, kennt jeder) macht shady Dinge, kündigt Leute die das ahnen. Machen riesen Druck auf einen. Verhörungsmäßig einberufen und sollte sofort Aufhebungsvertrag unterschreiben - und er macht das. „Damit ich den scheiß hinter mir lassen kann“.
Was für ein Schwachsinn, eine totale Verallgemeinerung. Aufhebungsverträge sind häufig von gegenseitigem Interesse, oder haben ggf noch Sonderzahlungen inbegriffen.
Viele Arbeitnehmer nutzen das um früher aus ihrem aktuellen Job rauszukommen, um in eine andere Stelle früher zu starten.
Klar kann das ein Mittel sein um unwissende Mitarbeiter unter Druck zu setzen. Aber in deiner Auffassung fehlen zahlreiche Nuancen.
Das ist eine stark verallgemeinerte und falsche Aussage, die von wenig Ahnung zeugt.
Natürlich können Aufhebungsverträge auch ganz fantastisch sein und viel mehr als das, was man mit seinen "Rechten" jemals bekommen könnte.
Ich habe erst einen in meinem Leben unterschrieben, aber der hatte etwa das dreifache des normalen Satzes + fast 1 Jahr Gehalt in sich. Wenn man nach ein paar Jahren eine 6 stellige Summe angeboten bekommt, weil das Unternehmen unbedingt ganz schnell die Steukturänderung durchbekommen will, dann nimmt man das gerne. Ich hatte 100K Cash auf dem Konto, ein bezahltes Jahr Sabbatical hinter mir und schon einen neuen (besser bezahlten) Job, als meine Kollegen noch mit ihren Anwälten über Rechte gestritten haben.
Ah, Aufhebungsverträge.. bei AG-seitigen Kündigungen das Mittel der Wahl, um Arbeitnehmer unkompliziert loszuwerden (da der BR - sofern vorhanden - nicht angehört werden muss).
Wem auch immer ein Aufhebungsvertrag vorgelegt wird - und ich gehe jetzt von dem Fall aus, dass die betroffene Person nicht ohnehin schon was neues in der Pipeline hat - lautet die erste Regel ganz richtig:
Ruhe bewahren und sich nicht unter Druck setzen zu lassen, sofort zu unterschreiben.
Wichtig ist: Ein Aufhebungsvertrag ist keine Kündigung! Selbst wenn ihr einen BR habt, kann der erst "von Amts wegen" reingrätschen, wenn eine Kündigungsanhörung vorliegt, aber nicht bei einem Aufhebungsvertrag. Daher wird euer BR, wenn ihr ihn um Rat fragt, das gleiche sagen wie ich: Lasst den Aufhebungsvertrag von ein*er Fachanwält*in für Arbeitsrecht prüfen!
In den meisten Fällen wird diese*r euch raten, den Aufhebungsvertrag NICHT zu unterzeichnen, und sich lieber betriebsbedingt kündigen zu lassen.
Wenn der AG dann eine betriebsbedingte Kündigung aussprechen will, muss er den BR anhören (wenn vorhanden).
Hier hat der BR die Möglichkeit Widerspruch einzulegen (wie effektiv, hängt vom Fall ab). Der Widerspruch kann bewirken, dass der AG die Kündigungsabsicht zurückzieht (eher selten), hilft euch aber in jedem Fall, wenn ihr Kündigungsschutzklage einreichen wollt. V.a. aktiviert ein Widerspruch des BR die "aufschiebende Wirkung" der Kündigungsschutzklage, was konkret heißt, dass ihr bis zur Beilegung des Rechtsstreits zu bisherigen Bedingungen weiter beschäftigt werdet.
Nach meiner Erfahrung im BR meines AG läuft es meistens - auch wenn auf Wiedereinstellung geklagt wird - meistens auf einen "goldenen Handschlag", also eine höhere Abfindung hinaus.
In Betrieben ohne BR sieht das dann natürlich schwieriger aus, aber einen Aufhebungsvertrag solltet ihr euch so oder so genau ansehen und wie gesagt am besten anwaltlich prüfen lassen. Es kann natürlich auch sein, dass euer AG euch da sehr gute Bedingungen wie bspw. Freistellung bei vollen Bezügen plus Abfindung o.ä. bietet, was eventuelle Nachteile aufwiegen kann, aber das ist nicht die Regel.
Bei mir gab’s so nen dreiseitenvertrag und eine transfergesellschaft. 12k Sprinter Prämie wenn man unterschreibt + Faktor 1,7. Die Transfergesellschaft hätte mir 6 Monate lang 80% Lohn weiter bezahlt , Schulung für 4K nach Wahl + Unterstützung bei der Jobsuche in allen Angelegenheiten. Man spart sich sogar das Amt in den 6 Monaten. Nach einem Monat eine neue Stelle angetreten und ich hab sogar das Geld was sie mir noch gezahlt hätten bekommen.
So kann’s auch gehen. Ich hab nun nen besser bezahlten Job der sogar taugt und ein neues Auto.
Aufhebungsvertrag mit sehr üppiger Abfindung und danach neuer Job mit fettem Gehaltsplus. Könnte schlimmer sein.
Ich hab vor 2 Monaten einen Aufhebungsvertrag unterschrieben und ne saftige Abfindung mitgenommen. Ich wollte den Job eh wechseln, win win. Wüsste jetzt nicht was ich besseres hätte tun können als den Aufhebungsvertrag zu unterscreiben.
Wenn's mit der Firma bergab geht und die Kohle passt ist das doch super geil. Aufjedenfall annehmen wenn man eh wechseln will
Puh, da habe ich ja noch mal Glück gehabt. Bei mir war es nämlich eine normale Kündigung, die ich unterschrieben habe. Hat mich aber offensichtlich nicht gestört. Und eine Abfindung gab's trotzdem.
Naja, ich habe damals nen Aufhebungsvertrag mit 3 Monaten Lohnfortzahlung und sofortiger Freistellung bekommen, hat sich gelohnt.....bin auch nicht gesperrt worden nach den 3 Monaten...
Aber ja grundsätzlich keine Aufhebungsverträge unterschreiben wenn man nicht selber weg will, schon was neues hat und/oder man keine Abfindung bekommt
Aufhebungsvertrag ist generell fein - also keine pauschale Angst davor.
Ich will euch aber mit auf den Weg geben: Bevor ihr unterschreibt nagelt den Arbeitgeber darauf fest, dass im Aufhebungsvertrag folgendes steht: 'der Aufhebungsvertrag wird nur geschlossen, weil eine Kündigung unausweichlich ist... ' (in dem Sinne).
Dann lasst ihr das Ganze vor Unterzeichnung vom Arbeitsamt checken (Leistungsabteilung), damit ihr keine Sperre für AG1 von 3 Monaten bekommt😉
Lasst euch nicht von einem Typ auf Reddit beraten, sondern geht zu einem Anwalt für Arbeitsrecht. Jeder Fall ist anders und es gibt Situationen in denen ein Aufhebungsvertrag sinnvoll ist. Setzt aber voraus, dass jemand für euch verhandelt, der Ahnung hat.
Eine viel zu pauschale Aussage, die deshalb so nicht der Tatsache entspricht.
Es gibt durchaus Situationen, in denen ein Aufhebungsvertrag für alle Beteiligten sogar eine Win-Win Situation darstellen kann.
Genau weil das so ist, gibt es diese Möglichkeit ja abseits des regulären Kündigungsrechts ja überhaupt?
Für die, die es interessiert - hier ist meine persönliche Erfahrung:
Unrechtmäßige Kündigung kam rein. Ab zum Arbeitsgericht und Klage eingereicht (ihr braucht dafür keinen Anwalt und auch keine Rechtsschutz oder dergleichen und könnt euch im Zweifel auch selbst verteidigen!).
Arbeitsgericht hat Termin zur Verhandlung angesetzt. Ab zum AG mit Termin.
AG hat Aufhebungsvertrag angeboten um die Klage abzuwenden.
Ich bin damit zum Anwalt (der ehemals Arbeitsrecht auf AG Seite gemacht hat). Er meinte er wird mich nicht vertreten und auch kein Mandat übernehmen, da es sonst zu teuer für mich wird (hatte keine Rechtsschutz) und mir vor dem Arbeitsgericht eh nur mein Pflichtteil zugeschrieben wird (in dem Fall ging es um 6500 Euro).
Stattdessen hat er sich mit mir den Aufhebungsvertrag durchgelesen und mir einfach nur diktiert, welche Passagen wie geändert werden sollen und was sonst ergänzt werden muss.
Ich hab den Vertrag angepasst, ihm zur Durchsichtig geschickt und abnicken lassen.
Damit ging es dann zum AG, dann Druck aufgebaut -> Unterzeichnen sonst Klage. Ergebnis: 3 Monate Freistellung bei voller Bezahlung plus 35000 Euro Abfindung.
Kann natürlich immer anders laufen aber für mich war das damals der Jackpot.
Mein Vater hatts auch gemacht. Da standen aber 200k Abfindung drin. Mehr hätte er mit Klage auch nicht bekommen. War für ihn eigentlich der beste Deal so kurz vor der Rente. Kommt immer auf die Umstände an.
Stimme dem nur bedingt zu.
Wenn es ein Aufhebungsvertrag mit einer netten Ablöse ist, wo beide Parteien mit einverstanden sind, ist es vollkommen in Ordnung.
Wenn man jedoch einen Aufhebungsvertrag unterschreibt, weil man einfach kein Bock mehr auf den Job hat oder man dazu gedrängt wird, dann ist man dumm (oder unwissend).
Natürlich kann man den Erhalt einer Kündigung bestätigen. Das hat weiter keine Konsequenzen anderenfalls bezeugt es eben jemand. Und einen Aufhebungsvertrag oder eine Änderungskündigung kann man natürlich unterzeichnen wenn sie Vorteile bietet. So pauschales bashing gegen Arbeitgeber, die dir deinen Lebensunterhalt sichern ist echt alte Welt.
Völliger Quatsch. Habe in meinem letzten Job auf eigenen Wunsch einen Aufhebungsvertrag vereinbart, um schneller das Unternehmen verlassen zu können. Beste Entscheidung.
Okay das ist gerade fast gruselig, weil meine beste Freundin mir eben geschrieben hat. Das Unternehmen wo wo sie seit fast 20 Jahren arbeitet, strukturiert um und hat ihr einen Aufhebungsvertrag vorgelegt. Sie hat ein Kind im Kindergartenalter und steht gerade noch unter Schock.
Irreführend die Überschrift.
Hab die Woche noch einen Auflösungsvertrag auf meinen Wunsch unterschrieben weil ich zum 1.1 nen neuen Job anfangen will 😅😅
Guten Morgen, dem kann ich als Mitglied des Betriebsrates nur zustimmen! Wir predigen das auch immer den Kollegen.
Sperre vom Arbeitsamt nicht vergessen
Hab im November einen unterschriebenen. Nach 10 Jahren Firmentreue (bin selbst für den Job in die Nähe gezogen um nicht mehr pendeln zu müssen vor 7 Jahren). Gibt 98k€ Abfindung brutto. Und freigestellt bis Juli nächstes Jahr bei vollen Bezügen (sogar anteilig Firmen Bonus und 13. Gehalt für 2026). Fand ich jetzt keinen schlechten Deal 😏 Geht natürlich immer besser, aber ich denke ich bin besser weg gekommen als hätte ich auf die betriebsbedingte Kündigung gewartet und wäre vors Arbeitsgericht gewandert. Der Kunde (Tochterfirma) für den ich zu 100% meiner Zeit eingebunden war wurde verkauft an einen Investor damit ist meine Stelle faktisch weg und es gab für mich keine andere passende Position im Unternehmen. Was vergleichbares in der IT zu finden, stelle ich mir eigentlich recht easy vor, schauen wir mal hab ja über n halbes Jahr Zeit mir in Ruhe was zu suchen 🤷🏻♂️
Mir ist es auch passiert habe vor ein paar wochen einen aufhebungsvertrag unterschrieben weil ich umgezogen bin aus Familiären Gründen, jetzt ist es so das ich eine Sperre beim Arbeitsamt bekommen habe.
doof und niemand stellt in der nähe ein ohne Auto führerschein, kurz vor Weihnachten usw.
Was für ein Blödsinn.
Kommt drauf an. Bietet mir mein Arbeitgeber 300.000€ Abfindung, ja warum nicht?
Weil das bei einem Jahresbrutto von 7 Millionen ein schlechtes Angebot ist.
„Niemals“, „nur Nachteile“,…. Habe deinen Beitrag überflogen und aufgrund des radikalen Pauschalisierens und der fehlenden Differenzierung als Blödsinn kategorisiert.
Ist er auch.
Alle Kündigungsschutzklagen der letzten 30 Jahre habe ich mit wehenden Fahnen gewonnen. Als Arbeitgeber.... 😎
Soviel dazu, dass Richter laut OP zugunsten der Arbeitnehmer urteilen.
square unique pause soup close school dinosaurs employ spotted encouraging
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Ich kenne diese Verträge mit ordentlichen Abfindungen. Da kann man schon mal rechnen, finde ich
Und meldet euch SOFORT beim Jobcenter! Also wirklich fast Instant. Das sollte das erste sein. Man hat irgendwie 3 Tage oder so.
Wenn man mit einer Kuendigung rechnet, dann am besten schon Arbeitssuchend melden.
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Einfach vorher lesen und verstehen was man unterschreibt.
Ich glaube OP meint eher die Art "Unterschreibe für nichts. Wir sind dich los und du kannst gehen" Hier wird immer von Abfindung gelabert, natürlich ist die toll, aber viele Menschen lassen sich leider viel zu schnell unter Druck setzen. Hast du das Ding dann für Low unterschrieben, kommt die Sperre....
Falls die Summe passt warum nicht? Man soll es aber unterschreiben nur in dem Fall wenn es von Vorteil ist. Aber in meisten Fällen ist 30k echt ein Witz. Das kann man nehmen wenn man schon den neuen Vertrag hat, oder sowieso in die Rente will.
Man muss daran denken, wenn es eine große Firma ist dann haben sie weniger Chance und wenn sie was anbieten dann ist es im Regel weniger als was man später kriegt. Also der AN hat immer die besseren Karten kann sich jede Zeit 2 Wochen Zeit nehmen zum nachdenken und wenn er sich nicht sicher ist dann einfach nicht unterschreiben.
Mir wurde auch Faktor 0,6 angeboten. Hab ich einfach abgelehnt und Faktor 2 verlangt.
Eine Freundin von mir wurde gekündigt weil sie angeblich Arbeitszeitbetrug begangen hat. (Konnte nachweisen das es nicht stimmt) Allerdings wollte die Abteilung sie unter allen Umständen nicht mehr haben und der Betriebsrat hätte die Kündigung auch nicht angenommen. Nun hat sie einen Aufhebungsvertrag unterschrieben. Ich weiß die Sache ist gelaufen, aber hätte man in so einem Fall auch klagen können?
Wenn man eine Rechtsschutzversicherung hat, erledigt das der Anwalt. Und wenn man einen Anwalt hat, dann fällt die Abfindung deutlich höher aus.
Wer angestellt ist und zur Miete wohnt, der sollte eine RV haben.
Hier kann man für eine Spende mit echten Anwälten drüber sprechen. Hat mir total geholfen. https://www.arbeitnehmerhilfe.de/aufhebungsvertrag-stop.html
Nur mal so als Frage: Wann darf man nach Kündigung klagen?
Arbeitgeber hier: 75% deiner Aussage ist leider falsch oder pauschalisiert…
30k für ein Jahr in welchem Bezug? Grundregel ist vorm AG ein halbes Brutto pro Jahr. Oft wird sich bis 3 Jahren auf ein Monatsgehalt geeinigt. Falls der AN übrigens Gründe liefert geht das auch ohne…
Aufhebungsvertrag ist oft für beide Seiten interessant, setzt halt voraus vorher miteinander gesprochen zu haben.
Deine Situationsschilderung vor dem AG kann ich nicht bestätigen.
„Das Unternehmen muss nach Sozialplan kündigen“
Nur im Falle einer betriebsbedingten Kündigung.
Habe ich gemacht, würde ich wieder machen.
Der Preis war hoch, aber Freiheit ist unbezahlbar
Ich habe zwei vorherige Arbeitgeber dazu gebracht Aufhebungsverträge zu unterschreiben um schneller im neuen Job anzufangen. Jeweils statt 3/6 Monate nur 1 Monat gewartet.
aber dann bitte rumheulen wenn alle firmen dichtmachen :) und irgendwelche experten das ausnutzen weil sie vorm arbeitsgericht immer recht bekommen.
In GB kriegte ich bei der Kündigung einen Gutschein für einen Anwalt meiner Wahl um mich beraten zu lassen. Die akzeptierten nicht einen schnellen Unterschrift, weil das die komplett offen grlasssn hätte für Gerichtsklage
Hättest du das bloß mal vor 2011 geschrieben 👍🏻
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Das gilt für betriebsbedingte Kündigungen.
Warum nicht unterschreiben, damit man schneller bei einem anderen Arbeitgeber anfangen kann, wenn die Kündigungsfrist lang ist? Es kommt ja immer auf die Situation an.
30k für unter einem Jahr. Geschichten ausm Paulaner Garten hahahaha
Stimmt nicht. Ich habe einen Aufhebungsvertrag unterschrieben um so sofort im neuen Job anfangen zu können und nicht die Kündigungsfrist abwarten zu müssen. Anders hätte ich den Job nicht gekriegt.
8 Monate im Betrieb, Aufhebungsvertrag unterschrieben, knapp 2,5 Monate bezahlte Freistellung… hat sich für mich gelohnt
Im Prinzip gebe ich dir Recht. Immer kündigen lassen wenn‘s nicht anders geht.
Beim Jobwechsel sind Aufhebungsverträge aber nicht unüblich.
Stimme ich grundsätzlich zu. Der Druck kann aber richtig groß sein. Ich glaube, dass da bloß eine Gewerkschaft Zugehörigkeit oder eine ordentliche Rechtschutzversicherung hilft. Wenn man das Klagerisiko selbst nicht scheuen muss, kann man eine Menge rausholen. Wenn auf der anderen Seite ein Arbeitgeber steht, der im Zweifel ein paar 1000 € mehr aufbringen kann, um viele 1000 zu sparen, ist es recht asymmetrisch.
Klar unterschreibt man! Wenn man vorher vernünftig verhandelt hat.
Absolut falsche Information. Es kommt immer darauf an!
Ohne einen Aufhebungsvertrag musste ich laut Vorschriften in meine alte Stelle noch 6 Monate hocken bis zur gesetzlichen Kündigungsfrist. Neue Stelle wäre schon weg gewesen. Also ich würde es auch andersrum formulieren.
Wenn man selber kündigen will, dann Aufhebungsvertrag könnte sinnvoll sein. Wenn man gekündigt wird, vor dem Unterschrift sich informieren, und niemals ohne Gegenleistung unterschreiben. Falls es passt, dann gerne, falls nicht, dann kündigen lassen und klage. Easy
Lol dein Freund ist ein idiot
Wenn die Abfindung passt warum nicht? Bekommst nur eine Sperre beim Arbeitsamt.
Verstehe da wirklich nicht, wieso das überhaupt legal ist wenn sowas unter zwang/Druck gemacht wird.
https://www.arbeitnehmerhilfe-hamburg.de/
Großartiger Verein. 40€ Jahresbeitrag und ihr bekommt Hilfe das Anwaltsdeutsch zu verstehen. Absolut fair und super Beratung.
So pauschal ziemlich dumme Aussage
Es kommt immer auf den Aufhebungsvertrag an. Wenn man im Aufhebungsvertrag einen besseren Deal kriegen könnte als im Rahmen der Güteverhandlung in einem Kündigungsschutzverfahren, sollte man definitiv nen Aufhebungsvertrag unterzeichnen 😂
Es kommt immer auf den Deal an, unabhängig davon ob es außergerichtlich oder gerichtlich ist.
Einfach um dich zu ärgern, werde ich diesen abend damit verbringen Aufhebungsverträge zu unterschreiben!
Würde auch nicht niemals sagen. Kommt auf sen Vertrag uns sie Umstände an. Nur einen der für mich positive ist.
Hab neuen Job, verkürzt mir die Zeit dahin plus Abfindung. Ok wieso auch nicht.
Abfindung für sofort raus...klar wenn es mir Mehr bringt als das was ich an Sozialleistungen verliere gut.
Umstände entscheiden.
Druck und ich habe nix davon oder Nachteile...nein danke Chef dann musst du mich regulär kündigen
Ich habe einen unterschrieben, beste Entscheidung meines Lebens.
Und Verallgemeinerungen sind grundsätzlich immer Mist.
Also ich hatte durch rechtsschutz einen astreinen anwalt. Das ging 4 mal hin und her. 1a zeugnis lohnfortzahlung für 6 monate plus dicke abfindung war für mich klasse (wollte eh kündigen). Aber für mich hats auch gepasst.
Mein anwalt meinte, dass wir - wenns füe uns nicht passt - ich einfach wieder auf der arbeit erscheinen kann. Was sollen sie machen im riesenkonzern (es gab auch jemanden da, der wurde 5 jahre versucht rauszubekommen und sitzt heute noch da). Na ja sowas schaffe ich nicht. Ao eiskalt bin ich leider nicht uns wollte auch weg. Aber wie gesagt bei mir stimmte die summe und für mich wars super. Aaaaber erstmal mitnehmen und nie direkt unterschreiben und anwalt ist gold wert.
Ich unterschreibe den Aufhebungsvertrag sehr gerne, wenn es eine Fette Fette Abfindung dazu gibt 🤣
Übelster pauschalisierter Bullshit. Fängt damit an das jeder AG Angst vor dem Gericht hat...
Würde das nicht so generalisieren. Mit entsprechender Abfindung und ein paar speziellen Klauseln, die eine Sperre fürs AlG vermeiden, spricht kaum etwas dagegen.
Wieso nicht? Ich habe meinen selbst formuliert und unterschrieben. Besser geht’s nicht
So pauschal stimmt das absolut nicht. Mein letzter Aufhebungsvertrag war sehr gut.
Wie lang ist sowas rückwirkend anfechtbar? Hab damals meine Ausbildung per Aufhebung gekündigt.
@OP und du solltest NIEMALS pauschalisieren. Abgesehen davon, dass man generell nicht Verträge unterschreiben sollte ohne sich der Folgen bewusst sein, kann ein Aufhebungsvertrag manchmal die einzige Lösung sein. Ich habe z.B. in der Ausbildung den Ausbildungsbetrieb gewechselt und man darf in der Ausbildung als Azubi nur kündigen wenn man in einen komplett anderen Beruf wechselt oder einfach aufhören will. Wenn man nur den Betrieb wechseln will, ist die einzige Möglichkeit einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Andere rechtliche Möglichkeiten gibt es da es da leider nicht.
Hatte vor 8 monaten einen Aufhebungsvertrag unterschrieben.
War 3 monate arbeitslos danach.
Das ganze hat mich finanziell ruiniert, da ich kein cent vom amt bekommen habe.
Jetzt habe ich ca 6k schulden
Leute seid niemals ehrlich, lügt bis es die Balken verbiegt.
Scheißt auf das Wohl eurer Firma.
Eure Firma scheißt genauso auf euch.
Naja - man muss halt aufpassen, was drinsteht. Die Abfindung muss so hoch sein, dass sie eine mögliche Zeit der Arbeitslosigkeit abdeckt (plus Risikoaufschlag und plus Risiko einer Sperre durch das Amt). Dann wird‘s interessant - darunter nur, wenn man eh einen neuen Arbeitsvertrag schon in der Tasche hat. Sonst nicht.
Warum nur wandern Firmen ins Ausland ab?! WARUM NUR?!
Kommt auf den Aufhebungsvertrag an. Ich hab in meinem Berufsleben schon 2 davon unterzeichnet, beide Male zu meinem Vorteil. Das kommt immer auf den Vertrag an. Und um die zu prüfen gibt es Anwälte.
https://preview.redd.it/qc50whupc08g1.jpeg?width=1284&format=pjpg&auto=webp&s=7cc1790ddbe2c80cb5843964db1b69734e3419cd
Also in Deutschland kann man schon recht hohe Abfindungen erhalten
Jup, das bin ich mit 18 als die DB mich loswerden wollte. Betriebsrat saß sogar neben mir ;)
Hatte bis jetzt 2 Aufhebungsverträge. Je nach Fall ist das die beste Lösung für beide Parteien. Zu sagen, NIEMALS unterschreiben und Regel nummer 1, finde ich ein bisschen kurz gedacht und übertrieben. Mich hat auch noch nie jemand unter Druck gesetzt.
Moin, also als abgewichster Betriebsart gebe ich dir recht, niemals einfach so einen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Das man bei einer Kündigung einfach mal so 30k mit nach Hause nimmt sehe ich eher im Reich des Wunschglaubens. Der AG will im Regelfall einen Aufhebungsvertrag, weil er keinen Grund zur Kündigung hat. Sollte es einen Betriebsrat im UN geben, wäre der bei einem Aufhebungsvertrag auch nicht beteiligt und somit hätte der AG noch ein Problem weniger. Kündigt der AG und der Betriebsrat sieht nach §102 BetrVG die Möglichkeit einen Widerspruch zu formulieren, hat das auch rechtliche Auswirkungen, auch wenn der AG trotz dieses Widerspruchs trotzdem kündigen kann. Ein gutes Einfallstor für den Arbeitnehmer kann die falsche Sozialauswahl sein (Alter, Beschäftigungszeit, Unterhaltspflichten und Gdb). Niemals unter Druck irgendwas unterschreiben. "Mir geht es nicht gut und deswegen muss ich jetzt leider gehen" und im Anschluß gleich Rechtsbeistand, Gewerkschafter oder Betriebsrat informieren.
Vor 2003 war es ab 5. Jetzt ab 10 und nicht 20 Mitarbeiter.
Kommt drauf an… in unserer Firma haben Leute, die gehen durften, ein ordentliches Angebot bekommen. Meist 2 Monatsgehälter pro Betriebszugehörigkeit, Extrabonus (weitere zwei Monatsgehälter als STI Bonus) oder Freistellung. In den wenigsten Fällen haben die MA tatsächlich geklagt, weil auch die Anwälte meinten, ein besseres Angebot bekommt man vor Gericht sowieso nicht
Bis zu 450.000 Euro bei VW. Bitte unterschreibt das niemals.
Erst mal nicht, nein. Schön einen RA einschalten und mal schauen was da zu holen ist, und das ist meistens mehr als du denkst, insbesondere wenn du länger bei dem Verein warst.
Die Aufhebungsverträge von VW waren doch ganz gut. Im Schnitt 200k für Fliessbandarbeiter nach 20 Jahren.
War eins der besten Sachen die mir in meinem Leben passiert sind. Aus finanzieller Hinsicht
Same here
Viele verständlich Aussagen. Allerdings bin ich froh das es die Möglichkeit gibt. Da ich sonst auf teils leider unfähige Mitarbeiter sitzen geblieben wäre. Klingt hart, ist aber so. AG im sozialen Bereich.
Es ist nicht richtig, dass Arbeitnehmer unkündbar sind. Mehrere Abmahnungen für den gleichen Verstoß sind immer ein Garant für eine Kündigung.
Wenn man zu stark unter Druck gesetzt wird und die psychische Belastung deswegen zu groß wird, wird einen auch jeder Arzt krank schreiben. Man muss sowas nicht aushalten.
Und deshalb geht deutschland den bach runter, weil überal die zecken sitzen nichts leisten wollen und dem unternehmen das geld aus der tasche ziehen und so einen teil dazu beitragen das irgendwan mit nem kahlschlag alle entlassen werden müssen
Das kommt wohl drauf an, wer aus dem Vertrag will, oder?
Ich hab meinem Arbeitgeber damals einen Aufhebungsvertrag angeboten. Die hätten mich nie entlassen und "selbstverschuldet arbeitslos" ist immer ungeil
Was ist der Nachteil einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung zu unterschreiben???
Bitte nicht auf OP hören. Der hat null Ahnung wovon er redet. Gibt genug die vorm Arbeitsgericht verlieren. Der sinnvolle Ratschlag ist Aufhebungsverträge nicht sofort und ohne Überlegung zu unterschreiben und nicht wenn man davon nicht profitiert. Gibt aber eben genug Aufhebungen, die auch gut für sen AN sind. Nur hat OP halt keinen Schimmer, was er sagt
zu dem aspekt: falls sich sowas anbahnt, sofort eine arbeitsrechtsschutz anschaffen. mir wurde ein aufhebungsvertrag für in 3,5 Monaten unter die Nase gehalten mit sofortiger Freistellung, Gehalt für nix, oder es wird keine lustige Zeit werden bis mein Vertrag ausläuft.
habe unterschrieben und nach 2 Monaten eine neue Stelle angefangen. Seitdem habe ich die arbeitsrechtsschutz.
habe jetzt zwei Fälle in Bekanntenkreis, da war der Aufhebungsvertrag „Abfindung in plus bezahlte Freistellung bis mitte nächstes Jahr“ … doch - sowas darf man dann gerne unterschreiben.
Ja und nein…
Erstens bräuchte es mehr Aufklärung welche Fristen bspw eine Rechtsschutz benötigt… die Menge an Leuten, die sich vorm Gericht selbst vertreten.. oder die Aufhebung/Kündigung akzeptieren .. Alter Schwede.
Beim aufhebubgsvertrag auf keinen fall unter 3 Monatsgehältern - das ist nämlich, was die Agentur für Arbeit als Sperre einrichten kann… alles andere ist Verhandlungssache…
Und halt immer schön die Arbeitskraft anbieten für Annahme Verzug…
Ansonsten gilt die erste wie zweite Regel bei Rechtsstreitigkeiten: ohne Anwalt Klappe halten…
so ein Quatsch. ich hatte 6 Monate Kündigungsfrist und wollte aus dem Laden raus. Habe gekündigt und selbst einen Aufhebungsvertrag angeboten... So kam ich früher weg und musste mich nicht weiter abfucken
Stimme ich so nicht zu. Es gibt Situationen wo man das schon machen kann
Habe auch schon einen mit entsprechender Abfindung unterschrieben. Würde ich immer wieder machen
Ich kenne so viele Beispiele von Leuten die extrem froh waren einen Aufhebungsvertrag zu bekommen.
Mein Freund hat direkt 1 Jahresgehalt als Abfindung bekommen und wurde noch über 6 Monate (das war die Dauer der Kündigungsfrist) weiterbezahlt ohne einer Tätigkeit nachgehen zu müssen. Er hat erstmal 3 Monate gechillt, dann einen neuen Job angenommen und 3 Monate lang 2 Gehälter kassiert.
Ich habe mal etwas ähnliches unterschrieben. Und zwar hatte ich gekündigt. Und mein Chef wollte mich nicht meine Überstunden abfeiern lassen, weil ich dann fast die ganze Zeit der Kündigungsfrist weg gewesen wäre. Also habe ich einen "Aufhebungsvertrag" unterschrieben, bei dem ich zu einer sehr guten Entschädigung auf das Abfeiern meiner Überstunden verzichtet habe.
Wie auch? Ich kenn nicht mal meine eigene Unterschrift.