Heyho, hoffe, dieser Post ist in diesem Sub erlaubt. Wusste nicht, welcher deutsche Sub Propalästina-Themen erlaubt hätte... bestimmt nicht r/de.
Sorry für den generalisierenden Titel, aber mittlerweile frage ich mich als Deutsche, ob es nicht weniger ein Vorurteil und mehr der Realität entspricht, dass viele Deutsche weniger Empathie empfinden als andere Nationen. Besonders fällt mir das im Zuge des Vernichtungskriegs in Gaza auf: Die Diskussion um all die isr. Kriegsverbrechen, die genug belegt sind, sind weitesgehend im öffentlichen Raum nonexistent. Während ausländische Presse wie Guardian, CNN, New Yorker Times u.Ä. darüber sprechen, wird es im deutschen ÖR entweder kleingeredet oder totgeschwiegen. Gleiches Spiel mit den UN-Resolutionen- Deutschland hat kein Rückgrat und schafft es nicht, die isr. Kriegsverbrechen klar zu benennen, während es andere europäische Länder wie Irland sehr gut können, ohne in die Anti*emitismus-Ecke gedrängt zu werden.
Nicht nur im ÖR, auch im Alltag gibt es den Krieg in Gaza praktisch nicht: an jedem Bus an jeder Laterne hängen irgendwelche Plakate, dass diverse Firmen mit der Ukraine zusammenhalten. Für Gaza? Keine. Ich arbeite in der Schule und hier haben wir das gleiche Spiel: regelmäßig wird an den Krieg in der Ukraine erinnert, es werden fleißig Spenden gesammelt u.Ä, was richtig und wichtig ist. Für Gaza? Null Solidarität. Stattdessen haut unser asiger Schulleiter immer mal wieder iwelche dummen Hama s- Kommentare raus. Alles Akademiker, die eigentlich nicht auf den Kopf gefallen sind. Aber bei Palästinensern hört dann das Verständnis auf.
Hier auf reddit geht das Spiel dann weiter: mittlerweile findet man in den großen englischen Subs immer mehr Palästina-Sympathisanten oder zumindest User, die Unrecht durch die Israelis klar benennen. Postet man die gleichen Sachen in deutschen Subs, kommt der üblichen Müll mit Hama* hier, Anti*emitismus da. Deutsche reddit user haben in der Hinsicht echt ein alleinstellungsmerkmal.
Daher frage ich mich immer mehr, ob es uns Deutschen irgendwo in den Genen liegt, keine Empathie mit Nichtweißen, allen voran Palästinensern zu empfinden? Habe das Gefühl, dass die paar, die es können, weit weit in der Minderheit sind...
Würde mich über eure Gedanken freuen und sorry für die Verallgemeinerungen, aber angesichts der deutschen Außenpolitik und dem Verhalten gegenüber Palästina kann ich immer mehr nur fassungslos den Kopf schüttteln.
P.S. Danke dass es diesen Sub gibt. Hilft mir enorm, nicht den Glauben an die deutsche Bevölkerung zu verlieren
Hat natürlich nichts mit Genen zu tun, sondern mit unserer Geschichte und vor allem der komplett verrückten Indoktrinierung bei uns.
Ja du hast recht, das mit den Genen wa übertrieben. Wollte nur darauf aus, dass diese Empathielosigkeit gegenüber Palästinensern besonders auffällig bei Deutschen ist. Und Indoktrinierung trifft es gut... finde es nur befremdlich, weil wir Deutsche doch eher zu Palästina halten müssten, weil stäker sensibilisiert durch die deutsche Geschichte. "Wehret den Anfängen," und "wir sind mehr" sind wohl doch nur hohle Phrasen...
"wir sind mehr" hört sich wie cope danach an, dass man gegen die Sovietunion wegen zahlenmäßiger Unterlegenheit verloren hat in dem Kontext
Wenn wir zu Palästina halten, sind wir gegen Israel. Das hatten wir schon mal und ist böse nach hinten los gegangen... Sehr doofe Zwickmühle... Da bin ich lieber Schweiz..
Als Einwanderer hier sind die Deutschen im Allgemeinen sehr emotionslos. Ich denke, es gibt etwas Hyperindividualistisches in der deutschen Gesellschaft, das von links nach rechts üblich ist.
Das sieht man nicht nur in der Politik, sondern auch im Alltag. So viele Jahre hier und immer in "linken" Häusern zu leben. Ich habe nicht ein einziges Mal ein Bier mit einem Deutschen getrunken. Nicht ein einziges Mal dachte ein Deutscher: Hey, der Typ ist ein Einwanderer, der vielleicht Gesellschaft braucht.
Wenn Sie bemerken, können Sie fast nie sehen, dass Einwanderer mit einem Deutschen befreundet sind. Selbst in linken Räumen hängen wir Einwanderer allein herum.
Am Anfang war es seltsam, jetzt finde ich die Deutschen einfach langweilig und rassistisch, also bin ich damit einverstanden, mich nicht mit ihnen zu beschäftigen.
Das ist auch meine Erfahrung. Die meisten deutsch-kulturalisierten Menschen die ich persönlich kennengelernt habe (nach über ein Jahrzent in diesem Land) waren viel empathieloser als Menschen aus anderen Kulturen. Alle Menschen die ich kenne die sich für Palästinenser nicht wirklich interessieren (insbesonders AntiDs und "alle-Seiten-leiden-gleich" Liberalos) waren besonders empathielos, also nicht nur zur dieses Thema aber auch zwischenmenschlich. Ich habe mich immer sehr unwohl in "linken" Räumen gefühlt, die von Deutsch-Kulturalisierte Menschen verwaltet sind.
Ich denke es liegt, u.a., an eine Kultur der Verdrängung, indem extrem Rationalismus normalisiert ist und Gefühle unterdruckt werden.
Eine offene Haltung hilft, Brücken zu bauen. Ich trinke regelmäßig ein Bier mit meinem türkischen Nachbarn
Hallo und willkommen.
Palästina ist hier ein Dauerthema, und Kommunisten/Sozialisten sind sich der Lage und auch der in anderen stattfindenden Völkermorde, wie im Sudan, bewusst. Zumal herrscht eine offene Diskussionskultur, in der man, solange man inhaltlich etwas beiträgt, auch nichts zu befürchten hat. Und glaub mir, vielen geht es genau so, und der eine oder andere spürt auch regelmäßig die israeltreue Staatsgewalt bei Demos. Man merkt als Sozialist allgemein staatliche Repressionen, weil wir, anders als Liberale, keine Nationalisten sind. Uns ist der Staat egal, aber nicht die Menschen.
Allgemein zusammengefasst: Es gibt einige Leute, die das Thema nicht interessiert. Der ÖRR berichtet auch, dass Palästinenser sterben, ohne einmal Israel im Bericht zu erwähnen. Die meisten Linken halten sich auch für links, sind aber auch nur in der PDL (Partei Die Linke) unterwegs und halten das schon für krass linke Forderungen, was die so machen, während selbst sie von der Parteispitze aus Palästina-Solidarität in der Partei unterdrücken wegen Antisemitismus.
Wegen eben dieser Repressionen haben halt auch Leute Angst, sich öffentlich dagegen zu stellen. Man muss leider befürchten, dass dieser Genozid so auch beendet wird und wir mundtot gemacht werden, wie es schon bei kommunistischen Vereinen und Parteien gerade geschieht.
Ist jetzt alles gedanklich mal grob zusammengefasst, wie ich die Palästina-Solidarität in Deutschland so unterdrückt sehe. Wer noch was ergänzen möchte, ist herzlich eingeladen, und ich hoffe, dass dir diese Ausführung etwas behilflich ist.
Die Herrschende Meinung einer Gesellschaft ist immer die Meinung der Herrschenden Klasse.
In einfachen Worten erklärt. In allen relevanten Medienhäusern stecken Politiker in den Vorständen mit drin. Und man kann sehr eindeutig erkennen das Nachrichten sehr Pro Deutsche Interessen berichten.
Jedes Verbrechen Israels wird sofort mit dem 7. Oktober "ausgekontert". Seit dem Waffenstillstand wird gar nichts mehr über Gaza berichtet etc.
Warum hat die herrschende Klasse denn so ein starkes Interesse, dass im Sinne Israels berichtet wird, bzw. dass Deutschland ein positives Verhältnis zu Israel hat?
Man bereitet sich langsam aber sicher auf den 3. WK vor. Und Israel ist ein starker Bündnispartner im nahen Osten.
Warum will die herrschende Klasse einen 3. WK?
Was diesen letzten endes auslöst kann man nur mutmaßen. Ich persönlich Wette auf die Klimakatastrophe.
Das war doch gar nicht die Frage, sondern warum sie das will
Also, was sie davon haben.
Recourcen.
Verständliche Annahme. Meiner Auffassung nach scheint es generell ein Problem im Bezug zu Empathie und Menschen in Industrieländern zu geben.
Menschen in sehr sicheren und gut entwickelten Umgebungen, die nie mit existenziellen Ängsten (bspw. Reele/Eigene Probleme mit Wohnung, Versorgung, Gesundheit) konfrontiert wurden oder in frühen Phasen der Entwicklung (Kindes-/Jugendalter) nie über solche Ängste bzw. Situationen reflektieren mussten, scheinen über diese Zeit hinaus durchaus eher Merkmale wie einem schwachen Einfühlungsvermögen, fehlender Empathie oder sogar ein aktives Desinteresse für die Um-/ bzw. Notstände Anderer zu zeigen.
Das ist auch ein relativ bekanntes Muster in der Psychologie: Empathielosigkeit ist durchaus wesentlich facettenreicher und hat viele verschiedene Ursachen unabhängig von genereller Sicherheit/Sorglosigkeit.
Aber persönlich sehe ich da ein generelles Problem in der breiten Bevölkerung: Eine grundlegend gesicherte Existenz, gepaart mit fehlender Reflektion im Kindes- und Jugendalter. Wenn man da nicht selber kritisch denkt und sich mit Fragen beschäftigt wie "Warum geht es mir gut? Warum geht es Anderen schlecht? Ist mein Wohlbefinden selbstverständlich? Welche Unterschiede gibt es zu mir und zu diesen Anderen? Was hat meine Umgebung damit zutun?" Dann ist die Chance sehr hoch das man sich seiner eigenen Privilegien nie bewusst wird und das auch noch als selbstverständlich sieht, als garantiert.
Da sieht man gerade in der Gegenwart auch große Unterschiede in den Generationen vor dem Internet, und derer die mit dem Internet aufgewachsen sind: Gleichzeitig eine massive Informationsflut, eine nie dagewesene Interkonnektivität der unterschiedlichen Gesellschaften, momentane Berichterstattung und Informationensweitergabe, uvm.
Dieser Umstand verschärft dieses ganze Bild nochmal gewaltig, aber gibt aufwachsenden Individuen auch das Potential, das eigene kritische Denken zu erweitern. Oder im Keim zu ersticken... (Exess bzw. Abhängigkeit von Sozialen Medien, Dating-Plattformen, Suchtverhalten in Bezug zu Medienkonsum: Unkontrolliertes Entertainment).
Im Bezug zu Deutschland spielen diese Faktoren eine interessante Bedeutung:
In Deutschland gibt es nicht nur eine überdurchschnittlich alte Bevölkerung, sondern auch eine starke Vernachlässigung der Digitalisierung, welche sich auch in der Schule im Curriculum widerspiegelt. Und gleichzeitig spiegelt sich auch eine deutlicher Generationsunterschied wieder, in den Menschen die sich international im Internet bewegen, und denen die sich hauptsächlich in heimischen Netzwerken bewegen. Es liegt also durchaus nahe, was sich auch in der politischen Lage widerspiegelt, dass es aufgrund des krassen Generationsunterschiedes, der Versager und Nichtskönner unserer Politik, die an der Digitalisierung gescheitert sind und den krassen Unterschieden des individuellen Umgangs mit dem Internet, dass Menschen in Deutschland durchschnittlich Gefühlsschwächer sind. Steckste nicht drinne. (ノ-_-)ノ~┻━┻
Guter Text, Genosse. Ein paar Absätze würden die Lesbarkeit verbessern.
Danke Genosse. Ich habe eben erst festgestellt das ich Absätze und Zeilenumbrüche falsch gesetzt habe, daher nochmal Danke fürs drauf Aufmerksam machen. ( ≧∀≦)ノ
The countries with the weakest safety nets arguably lack the most empathy so I'd say the US has far less empathy than Germany has
Das Palästina Beispiel finde ich nicht so gut, weil die Erklärung in der deutschen Geschichte und dem Umgang damit zu finden ist.
Ich bin aber geneigt dir dennoch zuzustimmen, jedoch anhand eines besseren Beispiels:
Es gab doch die WikiLeaks Veröffentlichung eines CIA Papiers darüber wie die Berichterstattung der Medien in Deutschland und Frankreich hinsichtlich des Afghanistankrieges gelenkt werden sollte (war so um 2010). In Frankreich sollte die Berichterstattung sich auf die Frauenrechte in Afghanistan fokussieren und das man deshalb dort im Einsatz ist. In Deutschland sollte sich die Berichterstattung auf die Drogenproblematik und der Export dieser nach Europa konzentrieren.
Da das Ziel jeweils Propaganda für den Afghanistankrieg zu machen war, gehe ich davon aus das die Prioritätensetzung der CIA auf einer ehrlichen Meinung über die Werte die der deutschen bzw. französischen Gesellschaft wichtig sind basiert.
Fühlt sich auf jeden Fall so an. Die Leute hier sind irgendwie kalt und komplett in diesem Leistungs/Profit mindset. Sehr materiell und irgendwie ja kalt halt ka
Hab mich darüber mal mit einem örtlichen CDU Politiker unterhalten. Ich glaube es ist wirklich nur die panische Angst davor wieder als antisemitisch zu gelten.
Zuerst einmal ist Deutschland einer der reichsten Länder auf dieser Welt. Wir sind hier in einem imperialistischen Zentrum, im Herzen der Bestie.
Traditionell gab es immer in der BRD eine starke Arbeiteraristokratie. Ich vielen Bereichen hatten oder haben deutschen Unternehmen eine Monopolstellung gehabt und konnte so die Arbeiterschaft mit den Extraprofiten bestechen, die auf der Ausbeutung abhängiger Staaten basierte.
Deshalb hast du eben eine große Massenbasis für Nationalchauvinismus, der sich auch in den Massengewerkschaften widerspiegelt.
Natürlich erodiert die Arbeiteraristokratie seit dem Ende der DDR und dem neoliberalen Umbau massiv, aber gerade diese Abstiegsangst führt zu einer weiteren Radikalisierung und immer offeneren Nationalchauvinismus.
Also kurz, das was Lenin damals in seiner Imperialismus Schrift analysiert hat bezüglich der der Frage worum die deutsche Arbeiterbewegung im Zuge der ersten Weltkriegs den Internationalismus verraten hat und zur "Vaterlandsverteidigung" überging, gilt noch heute. Wir sind heute in einer sehr ähnlichen Situation.
Ok, aber warum so wenig Empathie gegenüber Palästina? Ja, Israel ist ein wichtiger geostrategischer Partner und alles, aber erklärt das die Härte mit der gegen die Palästina Solidarität vorgegangen wird?
Der deutsche Imperialismus war mit Ende der Nazi Diktatur komplett diskreditiert. Sowohl im Land als auch international. Das heißt es brauchte eine neue staatstragende Ideologie, die es wieder möglich machen würde auf Deutschland "Stolz" zu sein.
Das war die Idee der "Wiedergutmachung", die nach Ende der DDR in eine offen chauvinistische "Erinnerungskultur" überging. "Wir" Deutsche hätten uns ja unserer schlimmen Vergangenheit gestellt, deshalb wüssten "wir" jetzt was richtig und falsch ist. Der Holocaust wird perverserweise benutzt um eine eigene moralische Überlegenheit zu unterstreichen.
Die bedingungslose Unterstützung Israels ist zentral damit das Narrativ aufgeht. Es pervertiert die Idee eines "nie wieder" und stellt den Antifaschismus auf den Kopf. Wir müssen den Genozid unterstützen, wir müssen aufrüsten nicht trotz sondern wegen unserer historischen Schuld.
Die Palästinenser müssen sterben, damit sich der deutsche Imperialismus von seiner Schuld befreien kann. Es ist genauso krank wie es sich anhört.
Fazit: Das hat alles mit der ökonomischen Basis und der Geschichte Deutschlands zu tun und nicht mit Genen.
Ich würde auch nicht sagen, dass Deutsche weniger emphatisch sind. Sie sind kälter gegenüber Fremden und zeigen weniger offen Gefühle. Das heißt aber nicht, dass sie keine Gefühle haben. Man sollte hier nicht das äußere Verhalten mit dem Innenleben verwechseln. Es gibt viele tolle und emphatische Deutsche. Natürlich sind alle Menschen in den imperialistischen Zentren etwas emotional verkrüppelt, eigentlich alle Menschen, die im Kapitalismus leben, aber das ist nicht nur spezifisch für Deutschland. Das äußert sich nur je nach Kultur anders.
Ich denke, es ist selektive Empathie und bei einigen "Guten mit Werten und so" mindestens selektiver Humanismus.
Ich hab mal gelesen, dass Deutschland eine autistische Gesellschaft ist. Seitdem sehe ich Dinge um mich herum etwas anders
Danke, dass du darüber sprichst! Ich habe genau die gleiche Erfahrung gemacht. Ich selbst bin Ausländerin und in meiner Familie und meinem engen Kreis kommen Themen wie Gaza sehr oft vor, werden jedoch von der Allgemeinheit massiv gemieden.
Ich denke nicht, dass das an Genen liegt, sondern an einer Wurzel der deutschen Gesellschaft und Norm.
Ich sehe mittlerweile auch sehr oft, wie sich Menschen über die Solidarität mit anderen Ländern aufregen, mit Äußerungen wie “Unser Land zuerst”. Zu sagen, unsere Gesellschaft ist egozentrisch, ist ein massives Understatement und dagegen sollte was getan werden!!
Ich sage mal nur, wer immer der Meinung ist der besitzt so viel Empathie, besitzt tatsächlich wenig Empathie.
Habe ich mindestens 4-5 Mal von 3 verschiedenen Kollegen und Kolleginnen gehört, wie hart es sei als sehr empathische Person. Natürlich sind alle deutsche, ich fand das Gespräch so seltsam innerlich habe ich mich Tod gelacht.
Nach dieser Studie liegt Deutschland im Mittelfeld (Platz 20-22) von 63 Ländern, wenn es um Empathie geht.
Ich als Deutscher ( Bayern ) kann dem nur geringfügig zustimmen. Ja die ältere Generation Nachkriegsgeneration ( Babyboomergeneration ) von 1946- 1964 , hatt ein Empathie und Reflexions problem. Für diese Generation ist es sehr schwer, für die Nachfolgenden Generationen und Migrationen, Empsthie und Verständnis aufzubauen. Aber,und das ist das gute in Deutschland. Wir bauen solche Missstände , in den Folgenden Generationen ab.
Laut der Studie scoren ältere Menschen höher. Es gibt aber keine Auflösung speziell auf Länderebene; da wird dann auch die Stichprobe in vielen Ländern schnell zu klein.
Individuelle Betrachtungen sind hier wichtig, aber nicht vergleichbar mit empirischen Studien.
Gibt es da Statistiken?
Zum ersteren: Siehe meinen Link oben.
Zu den individuellen Betrachtungen: Ja. "Persönliche Erfahrung verkennt empirisch belegte Muster" ist (von Wahrscheinlichkeitsrechnung bis Kahnemann) massiv und ausführlich belegt.
Keine Dichter hier bitte.
Ne.
[removed]
Hasbara
Auffallend wenig Empathie sehe ich bei uns im Vergleich gar nicht. Oder anders gesagt, es geht deutlich schlimmer. Der Bevölkerung von Ländern wie den USA, China oder am gruseligsten Russland ist meines Erachtens deutlich empathieloser, nicht nur gegenüber Menschen, sondern auch der Umwelt und Tieren gegenüber. Woran das überhaupt liegt, dass manche Menschen wenig oder viel Mitgefühl haben? Keine Ahnung, vermutlich eine nicht greifbare Mischung aus Familiengeschichte, Landeskultur, positiver und negativer Propaganda, Lebensumständen und sonst was. Aber nein, ich empfinde Deutsche im Schnitt nicht abgestumpfter als andere.
Es hat was mit der Distanz zum Ort zu tun und das sich medial irgendwann alles aus lutscht und die Bevölkerung das Thema vergisst. War bei der Ukraine so, war bei Gaza so, andere Konflikte werden gar nicht betrachtet. Die Mehrheit der Bevölkerung könnte dir auf einer Karte nicht mal Gaza finden.
Deutschland ist nicht anders als seine europäischen Nachbarn was das Thema angeht. Zum Thema auf Reddit, viele Subs haben kein Bock auf die Moderation der Diskussionen, da eskaliert es immer. Die Nachrichtenartikel von seriösen Quellen sind auch dort erlaubt, es wird zu dem Thema von beiden Seiten so viel Propaganda gepusht das es halt notwendig ist zu selektieren.
Schon mal probiert all das Leid auf der Welt wahrzunehmen? Viel Spaß dabei.
Gibt ja nicht nur den einen Konflikt. Das hat grundsätzlich nichts mit "Glauben an die deutsche Bevölkerung" zu tun.
Haben bei dem anderen Leid Deutschland mit Waffenverkauf auch 500 Mio gemacht? Denk mal drüber nach und viel Spass dabei.
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