Ist es eigentlich ein kulturelles Ding, nachts aufzuwachen, in die Küche zu gehen, etwas zu essen und danach wieder schlafen zu gehen? Sieht man das nur in Filmen oder machen das tatsächlich viele Menschen so? Oder ist das eher ein typisch amerikanisches Phänomen?
Ich mache das auch manchmal.
Bis zur industriellen Revolution war das wohl auch in Europa üblich. Man ist zu Bett als die Sonne unterging, wachte kurz auf gegen Mitternacht um bei Mond- oder Kerzenlicht was zu machen (Essen, Spazieren, sich Unterhalten) und schlief dann noch mal bis Sonnenaufgang. Das ist der natürlichere Schlafrhythmus für Menschen.
Daher kommen auch die Begriffe christliche Zeit/unchristliche Zeit.
Der Tag wurde mit arbeiten (und beten) verbracht, er diente Gott (halt nach mittelalterlichen religionsverständnis) Die Nacht (Schlafen, Erholung, Mitternachtsaktivitäten (du hast Sex in deiner Liste vergessen)) diente dem weltlichen Heil/körperlichen Lastern/Regeneration. Daher "unchristlich".
Heute hört man immer noch "und das zu unchristlichen Zeiten" aka eine Pflichttätigkeit im Morgengrauen, früh um "zu früh", wenn man noch schlafen will.
Hört sich interessant an, kann man dazu irgendwo etwas nachlesen?
Biphasischer Schlaf
Es wird vermutet, dass es früher für Menschen normal gewesen ist, da in einigen Schriftstücken von "erste Schlaf" geschrieben wurde
Ich schlafe tatsächlich auch sehr oft so. Ich hab das immer als Schlafstörungen empfunden
An einem Stück durchschlafen ist eher eine Schlafstörung. Stell dir vor, das Feuer geht nachts aus und du musst es morgens, ohne Kaffee, mühsam wieder entzünden, statt nachts einmal noch eine Ladung nachzulegen, aufs Klo zu gehen und eine Kleinigkeit zu essen.
Wenn wir das noch so machen würden, wäre ich vielleicht nicht schon mittags kaputt und dafür um 3 dann wach.
Es wird immer vergessen zu erwähnen, dass man das hauptsächlich im Winter so gemacht hat. Im Sommer, wenn die Tage lang und die Nächte kurz sind und man sowieso mehr Arbeit als im Winter hatte, hat man sich nicht zum Sonnenuntergang um 22 Uhr ins Bett gelegt, um zwei Stunden später wieder aufzustehen.
Sicher? Wenn du schon so genau sein möchtest, beachte bitte, dass es damals keine Sommer-/Winterzeit gab. Sonnenuntergang wäre selbst im Norden somit spätestens 21 Uhr (nach heutigem Zeitverständnis). Zweiphasiger Schlaf ist also auch da sehr gut denkbar. Besonders, wenn man auch bis nach Sonnenaufgang schläft.
ich hab davon auch gelesen, da gab es aber noch einen Zusammenhang mit der Tierhaltung. Kennst du das auch? Das bringe ich nicht mehr ganz zusamnen.
Noch nie gemacht, noch nie gehört dass das wer macht.
Höchstens wenn man besoffen auf der Couch eingeschlafen ist und dann Heißhunger hat... Und so haben sich Leute auch schon die Bude abgefackelt
Ich trinke meist nicht mal was wenn ich aufwache. Gut esse eh wenig aber nachts was essen geht nicht
Ich muss höchstens mal aufs Klo und/oder einen Schluck trinken.
Auf die Idee bin ich nie gekommen. Ich trinke was, wenn ich verkatert bin oder die Nase verstopft ist. Aber ans Essen denke ich trotz meiner Fettleibigkeit nie.
Wieder was auf reddit gelernt ;-)
Etwas mehr Selbstliebe bitte.
Erster und zweiter Schlaf war damals* normal. In der Nacht ein bisschen aufstehen und ruhigen Tätigkeiten nachgehen, dann weiter schlafen.
Sehr spannendes Video zu dem Thema, mit dem zwei mal schalfen:
https://youtu.be/6tHpdxp_N8A?si=gXMuLEFz79JkY8HS
Das ist schon so halb ein Phänomen der Esskultur. Aber nicht wie man isst, sondern was man isst.
In Amerika konsumieren die Leute viele Carbs, weil's billig ist. Dadurch haben die Menschen dort enorme Blutzuckerschwankungen die zu Carb-Hunger führen. (Ein regelrecht schmerzhafter Hunger, wenn der Blutzucker fällt). Die Leute suchen dann den nächsten Zucker-Kick. Das ist quasi Suchtverhalten was auch zu Übergewicht führt. Das gibts aber überall auf der Welt, es ist nur in Amerika mehr verbreitet bzw normalisiert seinem Körper das anzutun.
Also trinken kenn ich aber essen nich nie gemacht
Hauptsächlich weil ich meistens eh wachbleibe wenn ich aufstehe und trinken steht eh neben meinem Bett
Denke es hat nichts kulturelles
Ich bin 32 und Fett hab das aber noch nie gemacht.
Hat mich immer in Filmen auch gewundert. Hatte mal mit meinem Bruder dazu unterhalten und er hat das ab und zu gemacht aber lag an seiner Lebenssituation mit einem 4-Schichts Job.
Er meinte manchmal war er so KO von der Arbeit wo er sich dann ins Bett geschmissen hat nachts dann aufgewacht mit Hunger, schnell TK Pizza in Ofen, gegessennund ab ins Bett.
Deshalb kann ich es mir vorstellen das Leute sowas machen
Ich könnte dann gar nicht wieder einschlafen. Man soll ja auch vor dem schlafen gehen nichts mehr essen.
Ich bin vorhin aufgewacht, hab n Glas Wasser getrunken und geh gleich wieder ins Bett.
Falls ich kein Abendessen hatte ess ich auch manchmal was, mit Hunger einschlafen ist nämlich ziemlich schwierig für mich.
Ich mach mir nachts oft noch was zum Essen, wenn ich aufwache. Ein paar Nudeln mit Pesto oder Pfannkuchen (wenn der Teig am Tag davor schon gerührt wurde)
Mache nichts warmes meistens (außer bin vorher vlt von nem Job gekommen und direkt ins Bett). Esse aber oft einen Happen wenn ich aufstehe, Meistens nicht viel aber wenn was übrig geblieben ist das auch kalt irgendwie lecker ist (so typisches Finger/Fastfood wie Pizza, Burger aber kein Döner). Hole/bestelle in dem Fall auch manchmal eher etwas mehr als weniger im Zweifel, dann hat man bei einer Fehleinschätzung eher noch was für nachts/morgens anstelle von Hunger. Auch gerne gemacht wenn ich zB ein leckeres Brot oder frische Brötchen da habe, die sind nämlich bald nicht mehr frisch, oder zB einen leckeren Schinken oder so, da schneid ich mir auch gerne mal was runter wenn ich eh wach werde. Frühstücke aber meistens auch nicht bevor ich das Haus verlasse oder wenn überhaupt mal ne Banane oder so und auch im Hotel zB fast nie. Vlt liegts auch daran/bedingt sich gegenseitig
Aber wach werden UM was zu essen passiert mit eigentlich nicht.
Und jetzt wieder ab ins Bett, lecker war’s.
vor 2Std noch gemacht... wenn du ein schreiendes Baby hast, reden wir nochmal!
Du sollst essen, Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, und abends wie ein Bettler.
So haben sie es uns in der Grundschule beigebracht. Der Körper fährt nachts herunter, Essen draufzukippen ist in jedem Fall ungeschickt.
Das war mir auch schon immer ein Rätsel. Nicht nur hatte ich nie das Bedürfnis danach, meine Vernunft sagt mir auch, dass es einfach nur falsch ist 😅
Gerade zu den Feiertagen, wenn das leckere Essen noch auf dem Herd steht, weil es vorbereitet wurde, stibitzt man sich z.B. ein bulettchen oder so aus der Pfanne. Wahrscheinlich ein Familiending. Viele Kinder…
Ich kenne paar Leute, die das machen. Jedoch ist es nichts für mich, da ich nicht kurz vor dem Schlafengehen noch was esse. Und erst recht nicht nachts.
hab ich noch nie in meinem leben gemacht.
Kein Mensch macht das. Nachts essen macht dick.
Quatsch