Ich werf mal Demos und Volksbegehren/Petitionen in den Raum.

Möchte aber auch darauf hinweisen, dass parteipolitische Arbeit nicht automatisch zu öffentlicher Position führt. Die freuen sich idr auch über Leute, die einfach nur Plakatieren und an Ständen stehen und, je nach Parteiorga, mitdiskutieren (auf regionaler Eben natürlich, aber sein wir realistisch, ohne Willen zur Verantwortung verändert man auch nichts Großes).

Das klingt so, als würdest du fragen, wie du etwas für deine Gesundheit tun kannst, ohne dabei gesünder leben zu müssen. Aber ich sehe deinen Punkt. Ich bin Gen X und habe dieses Gefühl seit den 80ern (kalter Krieg, AIDS, Waldsterben).

Meine persönliche Empfehlung ist, einfach kritisch zu bleiben und den Mund aufzumachen, wenn jemand Unsinn erzählt. Ab und zu mal auf eine Demo zu gehen kann sicherlich auch nicht schaden, und man trifft hier und da ganz nette Leute.

Wichtig ist glaube ich auch, den Einfluss der Politik nicht zu überschätzen. Egal wer an der Regierung ist, die Weltmärkte bestimmen den Preis für viele Güter, die Bevölkerung lebt gesünder und wird dadurch immer älter, und wenn die Wirtschaft nicht dafür sorgt, dass ihre Produkte weltweit nachgefragt werden, kann das keine Regierung ändern. Wohl hat sie Einfluss auf den Zusammenhalt in der Gesellschaft und kann insbesondere für Generationenungerechtigkeit, Chancengleichheit und faire Umverteilung sorgen. Ansonsten hilft das Motto der Anonymen Alkoholiker: Gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Wie kann ich duschen, ohne nass zu werden? (Direkte Antwort auf die Headline)

Rede mit Menschen, gehe wählen und vermeide eines: ihnen direkt zu sagen, dass sie (ggf.) eine "dumme" Sicht haben. Begeistere die Menschen und hole sie dort ab, wo sie stehen.

Einen Menschen im Bayerischen Wald, in einem Dorf mit 50 Einwohnern brauche ich nicht zu erzählen, wie gefährlich es in der Großstadt für kleine Kinder ist. Der hat andere Sorgen. So brauche ich auch der Mutter/dem Vater in München nicht erzählen, dass man im Bayerischen Wald u.U. 1h zum nächsten Lebensmittel-Laden fahren muss (ohne Stau).

Wenn ich jedoch jeden mit seinen Themen anspreche und mit darüber spreche, wie sich das ändern ließe und was es dafür benötigt, kommt man in gaaanz kleinen Schritten weiter.

Du hast ca. 80 Mio Menschen nur in D, die ggf. anders abgeholt werden müssen, da jeder seine persönlichen Themen hat und meist die Zeit dafür fehlt (oder Ausreden oder nachvollziehbare Gründe), das etwas größere gemeinsame zu sehen. Um dann festzustellen, dass man gar nich so alleine ist, mit seinem Problem.

Die Problematik ist wohl kaum zu wenig Datenschutz, Billigeinkäufe oder Russian Today sondern das die EU dem kein Modell der immateriellen Kohäsion gegenüberstellt, ein großer Teil des europäischen Mechanismen ist nur Wohlstands Umverteilung https://www.faz.net/aktuell/finanzen/stanford-oekonom-hanno-lustig-elf-prozent-des-bip-als-subvention-fuer-suedeuropa-110726132.html und Subventionen, da stimmt dann auch Ungarn zu wenn der Preis stimmt. Einfach sich mal die Shitshow zum FCAS geben, Mitterand sagte mal die DM wäre die Atombombe der Deutschen, wir haben die aufgegeben....aber weder eine europäische Atombombe gekriegt noch eine halbwegs brauchbare EZB Politik

Engagiere dich in einem Verein, der dir Spaß macht. Tue in diesem Verein gutes und bring ihn nachhaltig in die Zukunft. Halte deine (politischen) Werte nicht zurück, wenn sie zur sprache kommen.

Das ist wirklich schon viel und wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Es muss nicht direkt die Parteigründung o.Ä. sein.

Ich würde eines dieser Themen rauspicken und dort versuchen in die Tiefe zu gehen. Und mit der Zeit zum Experten werden.

Man kann sich in Parteien auch engagieren und mitbestimmen ohne in der Öffentlichkeit zu stehen.
Erster Schritt ist eine Mitgliedschaft in der Partei die dir am nächsten scheint - und schon hast du du Zugang zu Informationen und bestimmst via Vorstandswahlen, Delegiertenwahlen oder Kandidatenwahlen nicht nur mit sondern kannst auch deine Meinung und Argumente einbringen - und lernst Argumente anderer kennen.

Ich kann das nur jedem empfehlen, der oder die sich politisch interessiert und einbringen will.

Du hast aber auch am laufenden Band die unsexisten Themen dir ausgesucht. Datenschutz?😂

Sorry - wir haben und selber abhängig gemacht von allen. Ohne China, USA oder der nahe Osten als Absatzmarkt wären wir faktisch schon längst tod. Statt in Technologie zu investieren und Anreize zu schaffen , haben wir German Angst weitergespielt und der Welt moralisch den Zeigefinger gezeigt. Heute jucken wir keinen mehr und unsere 4 Tage Woche können wir uns in den A*** schieben. Gleichzeitig hat keiner mehr Bock zu arbeiten bei >60% Abgaben. Das wird im Fiasko enden & Trump, Putin, Musk oder irgendwelche Milliardäre sind darin nicht schuld, sondern der deutsche Michel selbst.

Bis vor etwa 10 Jahren dachte ich es geht in kleinen Schritten vorwärts mit der Menschheit. Inzwischen fürchte ich das Steinzeithirn der Menschheit ist einfach zu dumm um das zu schaffen. Weltweit gewinnen Lügner mit Hassparolen Wahlen und drehen viele Fortschritte zurück.

Ähnlich wie in Wissenschaft und Technik werden wir wohl nur dann auch politisch vorwärts kommen, wenn eine kleine Gruppe von Masterminds das System so ändert, dass zumindest Faschisten und Nationalisten nie wieder auch nur in Parlamente kommen oder die öffentliche Kommunikation bestimmen. In vielen Verfassungen wurde das versucht, doch werden diese durch gewählte Faschisten ausgehebelt.

Lebt euer leben
Die USA verlieren gerade Ihren Thron, und werden Ihn sicher nicht friedlich aufgeben.

Dauert vielleicht keine 30 Jahre wo die VIP´s anfangen Lieder von KIZ im Atomschutzbunker singen. -.-

Kauf dir Lobbyisten. Klingt wie etwas, was nur Reiche machen können, ist aber auch für dich ganz einfach möglich. Der Trick ist, Vereinen beizutreten, die deine politischen Interessen vertreten.

Ich bin zum Beispiel Mitglied bei Finanzwende e.V. (Gegengewicht zur Finanzlobby, Cum-ex Aufklärung, faire Erbschaftssteuer), bei Transparency International Deutschland (Transparenz bei Politik, Lobbyismus, Parteispenden) und im ADFC (Fahrrad-Infrastruktur in Städten).

Mitgliedschaft ist besser als nur spenden, denn je mehr Mitglieder (Wähler) hinter einem Verein stehen, desto mehr Gewicht hat dessen Stimme in der Politik.

Das tolle daran ist, dass der Verein auf die Regierung einwirkt, egal wer gerade regiert. D.h. deine Interessen werden also auch dann vertreten, wenn deine favorisierte Partei gerade in der Opposition ist.

Schau mal, welche Interessen du hast und ob es Vereine gibt, die diese gegenüber Politik und Öffentlichkeit vertreten.

Die EU ist meiner Ansicht nach unsere einzige Chance

Regulierungen und Bürokratie produziert die EU nur noch... Damit wirst du gar nichts. Technically hat die EU es verboten etwas bessere als USB-C zu erfinden durch Regulierungen und Vorgaben. Nur ein Beispiel... Cope harder...

Fassen wir zusammen: alle sind böse, außer die EU (minus Staaten, die auch böse sind) und dann noch 10 Verschwörungstheorien (aber das ist ganz sicher so und keine Schwurbellei)

Zu guter letzte noch ‘Kauft nicht von Juden’-artiges ‘wir sind die Guten’. (Aber das ist ja was ganz anderes und auch gar nicht vergleichbar mit MAGA-logiken)

Vielleicht hinterfragst du lieber mal dein Weltbild von Gut und Böse und ziehst daraus deine Schlüsse.

Die internationalen Spannungen sind erst jetzt sichtbar und die Reaktion ist bereits erfolgt. Gib der Sache mal ein paar Jahre und es wird besser werden. Die anderen kochen auch nur mit Wasser, auch wenn sich Schlagzeilen vondark factories und technischer Dominanz bis hin zur Abhängigkeit natürlich besser verkaufen.

Einflussnahme von Außen gab es auch schon immer. Kritische Bildung ist aber nicht abhängig von diesen Ländern. Handyverbote an Grundschulen sind bereits teilweise beschlossen in anderen westlichen Ländern (bspw. Australien) gibts gar kein Social Media mehr bis zum 16. Lebensjahr. Will sagen, wir sind nicht machtlos.

Konsum ist nicht notwendig. Alles was von Temu oder Shein kommt, hat in meinem Leben keinen existentiellen Wert. Die Abhängigkeit die besteht, besteht vor allem deshalb, weil es billiger ist. Es ist nicht so, als könnten wir diese Dinge nicht produzieren. Sie wären aber halt teurer. Dass wir jetzt erkannt haben, dass es so nicht weiter geht, wird die Investitionen in dem Bereich erhöhen und mit Investitionen erreichen wir auch höhere Produktivität die an Wohlstand gekoppelt ist. China produziert seltene Erden auf Kosten der Umwelt, wir werden einen Weg finden (müssen) der es uns erlaubt, dies umweltfreundlich zu erreichen. Kostet halt nur mehr, als wenn wir es in China kaufen. Vielleicht finden wir auch andere Länder, wo es günstiger geht. China will das natürlich nicht und wird uns weiter versorgen. So düster ist es da also nicht. Die Abhängigkeit vom den USA ist ein bisschen anders gelagert, da dieses Land noch ein liberaler Rechtsstaat ist. Die Nutzerdaten gibts also nicht umsonst, da die Unternehmen, die diese Daten haben, meist auch Börsenwerte spiegeln. Muss Alphabet hier bspw. massenweise Daten freigeben für Zwecke die der Öffentlichkeit zuwider sind, würde man am Aktienmarkt sicher Fragen aufwerfen, ob Konsumenten auch zukünftig zu google gehen werden. Kapital kontrolliert nicht nur Ressorucenallokation sondern auch Zustimmung zu Normen, Werten und Konventionen.

Im Inland braucht es auch Zeit die Merkeljahre aufzuarbeiten und das Ampelchaos zu beseitigen. Herbst der Reformen war sicher nicht der Wurf aber zwei Dinge machen mir Mut. Die Migration wurde beherzt angegangen. Das Bürgergeld wurde in eine Grundsicherung geändert, wo Arbeit wieder zentral ist. Dabei ist die Regierung noch kein Jahr aktiv. International nimmt man Deutschland auch wieder war. Die Ankündigungen zum neuen "Deutschlanddepot", die die Riesterrente ersetzen soll, klingt auch nicht verkehrt. Ich denke, hier kommt in den nächsten drei Jahre noch einiges.