Vielleicht lieber davor unser Gesellschaftssystem als gescheitert ansehen das Krieg und sexuelle Gewalt normalisiert und aktiv fördert bevor man die Menschheit selbst als das Problem ansieht.
Also sowohl Ameisen die globale Kriege führen als auch Delphine und Pinguine bei denen sexuelle Gewalt normalisiert ist. Oder Katzen die grausam mit ihre Beute spielen usw.
Der Homosapien wird früher oder später sowieso aussterben. Das ist nur ein Evolutionsabschnitt (zum Glück). Ich bleibe dabei: der Homosapiens hat mit massiven Problemen zu kämpfen. Gewalt, Angst, Wut, Hass, Sadismus...sind primitive Emotionen.
Genau, nur im Fall der Ukraine ist das nicht so einfach, weil dort Nazis leben die gestoppt werden müssen, weil die NATO osteuropäische Länder gezwungen hat, ihr beizutreten um sich selbst Richtung Russland zu erweitern. Oder so.
Ich meinte eigentlich, dass es nicht sinnvoll ist, eine Logik hinter den Grausamkeiten des Krieges zu suchen. Ich finde es zwar gut, dass es sowas wie Regeln gibt, aber wenn sich alle an die halten wollten, gäbe es wahrscheinlich erst gar keine bewaffneten Kriege. Ich ertappe mich selbst immer wieder, wie ich darüber nachdenke, wo die Kriegsverbrechen angefangen und lande dabei jedes mal am selben Punkt wie du oben: "Wenn das Erschießen uniformierter Kämpfer OK ist, ..."
Man versucht etwas furchtbares zu rationalisieren, und geht automatisch von absolut zynischen Grundsätzen aus, wenn man über den Krieg nachdenkt. Ich fühle mich da verloren.
Es ist sinnvoll, jedenfalls wenn man davon ausgehen will, dass eine Seite sich gerechtfertigt verteidigt.
Natürlich ist es dem Aggressor scheißegal, aber solche Fragestellungen der Philosophie des Krieges und die daraus resultierenden Schlüsse gelten ja auch für den Verteidiger, dem man ja durchaus moralisch zulässiges Verhalten unterstellt, wenn er sich gegen einen ungerechtfertigten Angriff verteidigt.
Das ist ja vergleichbar mit einer Notwehr im Falle eines Angriffs. Selbst dort gibt es eben Grenzen und Regeln, an die sich der Verteidiger zu halten hat, selbst wenn sein Leben bedroht ist. Zum Beispiel würden wir ja auch einen Menschen zur Rechenschaft ziehen wollen, der in einer Notwehrsituation auf Leben und Tod exzessive Gewalt gegen den Angreifer ausübt, die weit über das hinausgeht, was nötig wäre, um den Angriff abzuwehren und den Angreifer unschädlich zu machen.
Außerdem kannst du eine Kriegshandlung nicht verurteilen und bestrafen, wenn du keine Regeln formulierst, gegen die verstoßen wird. Erst durch das "Regelwerk" für Krieg können wir überhaupt in der Position sein zu sagen: "Partei X hat falsch gehandelt"
Es ist ja auch vollkommen richtig, dass es solche Regeln gibt. Es fühlt sich dennoch absurd an. Mir ist schon klar, dass die Regeln ermöglichen, Kriegsverbrecher vor Gericht zu verurteilen. Aber wenn ein Putin sich in der Ukraine benimmt, wie eine Drecksau, gibt es halt keinen Schiri, der pfeift. "Landmine! Zählt nicht." Ich habe einfach kein Vertrauen, dass so jemand die Strafe kriegt, die er verdient.
Mein Punkt ging jetzt eher in die Richtung das ich es komplett bescheuert finde sich über irgendwelche Kriegsverbrechen zu echauffieren wenn der Krieg an sich das Problem ist. Wie die Aussage: 'Es muss mehr über sexualisierte Gewalt gegen Männer in Kriegen gesprochen werden!' Was ist denn das für ne Aussage?:, die ballern sich gegenseitig über den Haufen - da gibts für die Leute in dem Moment keine Regeln, da kann man nochsoviel darüber sprechen. Das ist einfach komplett absurd wie da sich ernsthaft jemand hinsetzt und eine Reportage darüber macht, Geld und Zeit investiert dass das ja nicht okay ist im Krieg - No shit sherlock.
Ich finde es ehrlich gesagt wichtig, dass genau darüber gesprochen wird. Klar, Krieg ist an sich das große Problem,aber das heißt ja nicht, dass man die Folgen einzelner Kriegsverbrechen ignorieren sollte.
Sexualisierte Gewalt im Krieg, gerade gegen Männer, ist in vielen Regionen ein riesiges Tabuthema. Nach dem Krieg leiden viele Betroffene doppelt: erst durch das Verbrechen selbst und dann durch gesellschaftliche Diskriminierung, Scham und Schweigen. Es gibt für viele keine Möglichkeiten mit ihrem Trauma umzugehen.
In der Doku wird ja genau das gezeigt, dass Männer, die Opfer solcher Gewalt wurden, oft nicht ernst genommen oder sogar verspottet werden. Wenn man darüber nicht spricht, ändert sich daran nie etwas.
Es geht also nicht darum zu sagen, „Oh, das ist im Krieg nicht okay“, das ist selbstverständlich. Es geht darum, Menschen sichtbar zu machen, die sonst völlig untergehen, und zu verhindern, dass sie nach dem Krieg noch einmal durch das Schweigen bestraft werden.
Der Sarkasmus ist offensichtlich. Das Problem ist, dass das die Aussage nicht wirklich besser macht. Du sagst ja im Endeffekt dass es Blödsinn ist sich über sexuelle Gewalt zu beschweren wenn Menschen im Krieg sterben was ja offensichtlich viel schlimmer sei. Ist halt ne geschmacklose Aussage wenn man grade ein Video mit Opferinterviews gesehen hat.
beschweren ist das falsche Wort denk ich - eher 'versucht zu regulieren'. Sich mit Opfern auseinanderzusetzen ist was anderes. Ich wollte eher auf den Zustand verweisen wie absurd es ist zu versuchen die Praktiken von Kriegen zu regulieren.
Als Beispiel finde ich es z.B Irrsinn das man jemanden für Kriegsverbrechen anklagen kann. Das suggeriert das Krieg selbst kein Verbrechen ist.
Dennoch muss ich dir zustimmen das mein erster Kommentar sehr oberflächlich war.
Kriege sind Scheisse, war schon immer so :-/
Welches Land?
Österreich. Normalerweise funktionieren hier die Videos von ARTE.
Es schockiert mich gerade, wie viele hier überrascht sind… Krieg ist nicht wie in Filmen, er ist schlimmer
Geh auf Ukrain War Video reports kannst sehen wie der KGB 5m Stacheldraht in einen After einführt und anschließend wieder herauszieht.
Cool, muss ich unbedingt verpassen!
Es zu verpassen ist auch absolut empfehlenswert. Wünschte ich hätte es verpasst.
Was zur Hölle bin ich sehend. Das eröffnet mir ein weiteres Tor zur Hölle der Abgründe von Menschheit 😞
Ein Haufen Gestörter. Das Experiment "Mensch" ist gescheitert.
Vielleicht lieber davor unser Gesellschaftssystem als gescheitert ansehen das Krieg und sexuelle Gewalt normalisiert und aktiv fördert bevor man die Menschheit selbst als das Problem ansieht.
eine spezies die überhaupt das potential für solche taten hat sollte schon nicht existieren.
Also sowohl Ameisen die globale Kriege führen als auch Delphine und Pinguine bei denen sexuelle Gewalt normalisiert ist. Oder Katzen die grausam mit ihre Beute spielen usw.
Schließ nicht von dich auf andere.
Ich hänge mir den Nagel nicht an die Wand, nur weil es verrückte Psychopathen gibt sind eben nicht alle so.
Der Homosapien wird früher oder später sowieso aussterben. Das ist nur ein Evolutionsabschnitt (zum Glück). Ich bleibe dabei: der Homosapiens hat mit massiven Problemen zu kämpfen. Gewalt, Angst, Wut, Hass, Sadismus...sind primitive Emotionen.
Invaders must die! Slava Ukraini.
Noch ein Grund nicht in den Krieg zu gehen..
Naja Zivilisten sind nicht davor geschützt
Männliche Zivilisten gibt es dann nicht mehr.
Solange kein Feind im Land ist, schon..
Fun-Fact: In der Regel sucht sich das angegriffene Land das nicht aus.
Achsooo, man muss einfach sagen das man den Krieg nicht will und Russland hört auf. Das da noch niemand drauf gekommen ist, du bist ein Genie!
Ja, genauso kannst du einfach den Richtlinien der BRD GmbH widersprechen und keine Gesetze gelten für dich!
Ich widerspreche hiermit den AGB von Facebook...
Genau, nur im Fall der Ukraine ist das nicht so einfach, weil dort Nazis leben die gestoppt werden müssen, weil die NATO osteuropäische Länder gezwungen hat, ihr beizutreten um sich selbst Richtung Russland zu erweitern. Oder so.
Nett bitten klappt bestimmt. VIelleicht hilft auch ein Trommelkreis.
Oder ne Demo
Wenn alle denken wie du, ändert sich das ganz schnell.
"Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu euch."
Sexuelle Gewalt ist böse, aber sich gegenseitig abknallen ist fein. Wenn schon Krieg dann bitte sich human umbringen.
Wer im Krieg nach Logik sucht, ist verloren
Bin mir ziemlich sicher der reporter dieses Berichts ist nicht im Krieg
Sollte er?
Was hat das damit zu tun?
Nichts.
Ich meinte eigentlich, dass es nicht sinnvoll ist, eine Logik hinter den Grausamkeiten des Krieges zu suchen. Ich finde es zwar gut, dass es sowas wie Regeln gibt, aber wenn sich alle an die halten wollten, gäbe es wahrscheinlich erst gar keine bewaffneten Kriege. Ich ertappe mich selbst immer wieder, wie ich darüber nachdenke, wo die Kriegsverbrechen angefangen und lande dabei jedes mal am selben Punkt wie du oben: "Wenn das Erschießen uniformierter Kämpfer OK ist, ..." Man versucht etwas furchtbares zu rationalisieren, und geht automatisch von absolut zynischen Grundsätzen aus, wenn man über den Krieg nachdenkt. Ich fühle mich da verloren.
Es ist sinnvoll, jedenfalls wenn man davon ausgehen will, dass eine Seite sich gerechtfertigt verteidigt.
Natürlich ist es dem Aggressor scheißegal, aber solche Fragestellungen der Philosophie des Krieges und die daraus resultierenden Schlüsse gelten ja auch für den Verteidiger, dem man ja durchaus moralisch zulässiges Verhalten unterstellt, wenn er sich gegen einen ungerechtfertigten Angriff verteidigt.
Das ist ja vergleichbar mit einer Notwehr im Falle eines Angriffs. Selbst dort gibt es eben Grenzen und Regeln, an die sich der Verteidiger zu halten hat, selbst wenn sein Leben bedroht ist. Zum Beispiel würden wir ja auch einen Menschen zur Rechenschaft ziehen wollen, der in einer Notwehrsituation auf Leben und Tod exzessive Gewalt gegen den Angreifer ausübt, die weit über das hinausgeht, was nötig wäre, um den Angriff abzuwehren und den Angreifer unschädlich zu machen.
Außerdem kannst du eine Kriegshandlung nicht verurteilen und bestrafen, wenn du keine Regeln formulierst, gegen die verstoßen wird. Erst durch das "Regelwerk" für Krieg können wir überhaupt in der Position sein zu sagen: "Partei X hat falsch gehandelt"
Es ist ja auch vollkommen richtig, dass es solche Regeln gibt. Es fühlt sich dennoch absurd an. Mir ist schon klar, dass die Regeln ermöglichen, Kriegsverbrecher vor Gericht zu verurteilen. Aber wenn ein Putin sich in der Ukraine benimmt, wie eine Drecksau, gibt es halt keinen Schiri, der pfeift. "Landmine! Zählt nicht." Ich habe einfach kein Vertrauen, dass so jemand die Strafe kriegt, die er verdient.
Mein Punkt ging jetzt eher in die Richtung das ich es komplett bescheuert finde sich über irgendwelche Kriegsverbrechen zu echauffieren wenn der Krieg an sich das Problem ist. Wie die Aussage: 'Es muss mehr über sexualisierte Gewalt gegen Männer in Kriegen gesprochen werden!' Was ist denn das für ne Aussage?:, die ballern sich gegenseitig über den Haufen - da gibts für die Leute in dem Moment keine Regeln, da kann man nochsoviel darüber sprechen. Das ist einfach komplett absurd wie da sich ernsthaft jemand hinsetzt und eine Reportage darüber macht, Geld und Zeit investiert dass das ja nicht okay ist im Krieg - No shit sherlock.
Ich finde es ehrlich gesagt wichtig, dass genau darüber gesprochen wird. Klar, Krieg ist an sich das große Problem,aber das heißt ja nicht, dass man die Folgen einzelner Kriegsverbrechen ignorieren sollte. Sexualisierte Gewalt im Krieg, gerade gegen Männer, ist in vielen Regionen ein riesiges Tabuthema. Nach dem Krieg leiden viele Betroffene doppelt: erst durch das Verbrechen selbst und dann durch gesellschaftliche Diskriminierung, Scham und Schweigen. Es gibt für viele keine Möglichkeiten mit ihrem Trauma umzugehen. In der Doku wird ja genau das gezeigt, dass Männer, die Opfer solcher Gewalt wurden, oft nicht ernst genommen oder sogar verspottet werden. Wenn man darüber nicht spricht, ändert sich daran nie etwas. Es geht also nicht darum zu sagen, „Oh, das ist im Krieg nicht okay“, das ist selbstverständlich. Es geht darum, Menschen sichtbar zu machen, die sonst völlig untergehen, und zu verhindern, dass sie nach dem Krieg noch einmal durch das Schweigen bestraft werden.
Hast du getrunken?
Sarkasmus nicht verstanden?
Nee. S ist konsens, das auf Reddit nichts als Sarkasmus zu verstehen ist, das nicht mit /s gekennzeichnet wurde.
Oh okay, dann entschuldige ich mich herzlich dafür. /s
Unhöflich... Aber innerhalb festgelegter Normen. Also: Entschuldigung angenommen. 👍
sehr deutsch, danke ^^.
Der Sarkasmus ist offensichtlich. Das Problem ist, dass das die Aussage nicht wirklich besser macht. Du sagst ja im Endeffekt dass es Blödsinn ist sich über sexuelle Gewalt zu beschweren wenn Menschen im Krieg sterben was ja offensichtlich viel schlimmer sei. Ist halt ne geschmacklose Aussage wenn man grade ein Video mit Opferinterviews gesehen hat.
beschweren ist das falsche Wort denk ich - eher 'versucht zu regulieren'. Sich mit Opfern auseinanderzusetzen ist was anderes. Ich wollte eher auf den Zustand verweisen wie absurd es ist zu versuchen die Praktiken von Kriegen zu regulieren.
Als Beispiel finde ich es z.B Irrsinn das man jemanden für Kriegsverbrechen anklagen kann. Das suggeriert das Krieg selbst kein Verbrechen ist.
Dennoch muss ich dir zustimmen das mein erster Kommentar sehr oberflächlich war.
Welche Erkenntnis ziehst du aus deinem Gedankengang?
Nur weil wir bereits eine Sorte Gewalt haben, heißt das ja nicht das wir da noch mehr Gewalt dazu bringen müssen.
Und da hört jeder Sinn auf. Wer so anfängt kann sich nur in eine Ecke reden
Sarkusmus kam wohl nich an, sorry dafür.