Guten Morgen,
Ich erlebe gerade etwas , was ich so noch nie hatte. Ich werde langsam wach und 2-3 Ereignisse - ohne dass die irgendwie belastend waren, lassen mich nun schon seit einer Stunde einfach heulen.
Ja, Weihnachten war viel los, die sozialen Akkus sind leer. Aber ich habe mich die letzten Tage nicht ausgelaugt gefühlt oder traurig. Ich bin auch so nicht emotional labil, ich würde mich auch eher als sehr positiver Mensch mit viel Lebensfreude bezeichnen.
Das Gefühl einfach unkontrollierbar zu weinen, ohne wirklich zu wissen warum, fühlt sich komisch an. Keine Kontrolle über den eigenen Körper. Ich bin eigentlich ziemlich oft bei mir, höre in mich rein, aber ich weiß auch nicht.
Ich kann das nicht einordnen, vielleicht hat jemand schon einmal eine ähnliche Erfahrung gemacht. Danke für die Aufmerksamkeit.
Anscheinend war es ja doch belastend. Klingt so, als ob du generell eher ein Mensch bist, der verdrängt und sich ablenkt, als sich mit negativen Emotionen auseinanderzusetzen und jetzt kommt es raus. Nimm dir die Zeit und hör auf dein Inneres, dann wird das auch wieder
Lass es am besten einfach raus, wenn du gerade keine anderen Verpflichtungen/Termine hast - das hört sich so an, als bräuchte dass dein Körper....
Ja der Körper zwingt mich förmlich dazu. Immer wenn ich versuche mich irgendwie aufzurappeln, wird’s schlimmer. Die Kopfschmerzen machen mich fertig.
Dann einfach liegen bleiben - morgen ist ein neuer Tag
Fühlt es sich denn irgendwie produktiv/gut/heilsam an? Wenn nicht, versuch doch vielleicht aus der Situation rauszukommen. Also vor allem aus dem Bett aufstehen bisschen aus dem Fenster schauen vielleicht sogar einfach ein Spaziergang. Kein Plan ob das hilft, bin nur ein normie ohne Plan haha Hab nur gesehen, dass es noch keine anderen Kommentare gab
Irgendwie nicht wirklich. Man steigert sich rein, sucht nach Gründen und dreht sich irgendwie im Kreis. Ich kann es absolut nicht zuordnen. Es ist viel los zwar aktuell, aber nichts was ich als besondere Herausforderung oder Belastung sehen würde.
Ich kenn sowas bei mir als akute Stress Reaktion. Wenn ich dann nicht anfange mein Stresslevel zu senken komm ich gar nicht mehr aus diesem Gedankenstrudel raus den du beschreibst und jede kleine doofheit im Leben wird zu einem Weltuntergang. Gut dass du es nicht ignorierst.
Ab zum Arzt, lass dich durchchecken
Gönn es Dir. Mittlerweile liebe ich die Überraschung, wenn die Tränen kommen. Es ist befreiend und gleichzeitig macht es, dass die traurigen Dinge Frieden finden. Und vor Freude oder Rührung zu weinen ist ein Geschenk.
Ja so fühlt es sich jetzt auch an. Währenddessen steckte ich fest. Ich habe jetzt richtig gute Laune, aber leider auch Kopfschmerzen.
Belohne Dich mit nem treat, was auch immer Dir guttut. Ein Tee, ne Mate, ein Bier, whatever. Es ist ja auch anstrengend.
Hast du jemanden in deinem direkten Umfeld, um zu reden?
Wenn Weihnachten viel los war, und die 2-3 Ereignisse von denen du sprichst.. auch wenn die auf den ersten Blick nicht belastend wirken, sieht dein Unterbewusstsein das evtl anders?
Es ist keine Schwäche, sich einzugestehen, dass Dinge belastbarer sind, als man das möchte.
Naja, diese Ereignisse waren jetzt sowas wie: Kinder umarmen mich zum guten Morgen, streiten sich kurz darauf und meine Wasserflasche ist leer. Also nichts was außerhalb meiner Komfortzone wäre.
Ich mache normalerweise viel mit mir selbst aus, wenn ich nicht weiter weiß, bespreche ich es mit Freunden. Bei dieser Sache, wären die gnadenlos überfordert. Bei Reddit habe ich das Gefühl gehabt, durch die Vielzahl an unterschiedlichen Erfahrungen und dem neutralen Blick darauf, vielleicht eine gute Erklärung finden zu können.
Das klingt für mich nach sich verändernden Hormonen, ich kenne das von mir selbst als PMS. Aber ich bin halt ne Frau, da ist sowas "normal".
Wenn du mein Bruder wärst, würde ich dir raten, dich erstmal gut trösten zu lassen von deiner Frau und deinen Kindern, dann viel erholen und etwas machen, das dir gut tut. Und wenn es sich wiederholt, würde ich mal beim Hausarzt vorsprechen. Es gibt verschiedene Gründe für einen veränderten Hormonhaushalt, auch harmlose. Aber dann kannst du dein Erleben wenigstens einordnen.
manchmal muss es einfach raus.
Ich tippe darauf, dass es eine Vielzahl verschiedener Emotionen ist, die, weil du gerade Zeit hast runter zu kommen, raus wollten.
Das passt ganz gut zusammen mit der Weihnachtszeit, in der man viel Familien- und Freundezeit hat, Dankbarkeit und auch viel Stress spüren kann. Und dazu hast du vllt noch frei (so wie manche Leute immer zu Urlaubsbeginn krank werden, weil da der Körper runterfahren kann.. 😅)
Ich rate dazu, diesen Gefühlsausbruch anzunehmen mit dem Wissen, dass du das gerade spürst und "lebst". Wenn das öfter vorkommt und sich sehr schlecht anfühlt, ist Hilfe von außen ein guter Tipp.
Also ich bin auch eine lebensfrohe Person, aber werde auch manchmal sehr emotional, auch bei Dingen, die mich rühren. Wenn ich zuvor Stress hatte (kann auch positiver Stress sein), verstärken sich diese Gefühle. Mit ein Mal drüber schlafen fängt sich das dann meist :)
Das ist jetzt nicht Standard aber auch nicht un-normal.
Wenn es nach emotionalen Zeiten wie Weihnachten bei der Familie/Freunde passiert, dann ist das einfach dein Körper und Geist, der eine Pause verlangt.
Gib sie ihm so gut wie möglich.
Schlaf aus. Iss die guten Sachen, die dich glücklich machen. Schau einfach irgendwelche Serien/Filme, zock was. Und ganz wichtig, lass die Tränen raus.
Das sollte, wenn du dich ein bisschen schohnst nach 1-2-3 Tagen wieder normal sein.
Winter wird nicht ohne Grund als depressive Jahreszeit bezeichnet.
Wenn das nach ein paar Tagen nicht wieder "normal" ist, geh mal zu deinem Hausarzt und erzähle ihm davon. Das könnte auch ein Vitamin D Mangel sein. Den kriegt man über einen Bluttest raus.
Vitamin D Mangel kann unteranderem eine depressive Verstimmung auslösen, die sich wie eine echte Depression verhält. Ist im Winter in unseren Breitengraden nicht selten.
Gute Besserung
Danke. Vitamin D supplementiere ich regelmäßig. Jetzt durch die Feiertage mehrere Tage ohne, dafür war’s aber sonnig und ich war viel draußen. Viel geschlafen habe ich eigentlich auch die letzten Tage. Ich schlafensonst 5-6h, nun im Wochenschnitt über 7h was phänomenal für mich ist. Ich habe auch schon gedacht, dass es vielleicht damit zu tun hat. Ich träume die letzten Tage deutlich mehr.
Im Winter kannst du bei Sonne den ganzen Tag nackt rumlaufen, und dein Körper bildet trotzdem kein Vitamin D, weil die UVB Strahlung nicht ausreicht, aber dein vorhandender Vitamin D Spiegel sinkt nicht sofort auf null, nur weil du paar Tage nicht supplementierst.
Tatsächlich laufe ich oft - so wird es mir nachgesagt - leicht bekleidet durch alle Jahreszeiten. Aber der Zusammenhang von UVB und der VitD Produktion war mir nicht klar. Ich habe es nur mit Sonneund Licht/Helligkeit verbunden.
Ich werde dem mal nachgehen. Aus einer früheren Blutanalyse weiß ich, dass irgendein Vitamin dramatisch unterdosiert war und ich (unverschämt teure) Tabletten aus der Apotheke bekam. Ich nuss die noch einmal auskramen und nachforschen, welches Vitamib das war
Normalerweise stellt sich der Körper bei gutem und langem Schlaf auf ein Normalzustand ein. Wenn du also von ausreichend Schlaf nen Heulanfall bekommst, würde ich vielleicht doch mal beim Hausarzt damit vorbei schauen. Vielleicht ist da noch was anderes im Ungleichgewicht.
Oh und schlaf mehr. Männer brauchen 7,5h Schlaf, besser 8h (Frauen btw 9,5h) damit der Körper richtig funktioniert.
Hast oder hattest du eine stressige Zeit zuletzt? Je nachdem wie die Vorweihnachtszeit war plus jetzt "soziale Batterie leer" - das kann schon sein. Der Körper reguliert sich über weinen ja, Cortisol im Körper sinkt etc.
Für mich klingt es eher nach Stress, der sich angesammelt hat - wie bewusst nimmst du 'negative' Gefühle im Alltag wahr? Sprichst du darüber? Kein Mensch ist ja immer nur positiv.. jetzt akut helfen könnte mit jemandem drüber sprechen, ein Spaziergang, duschen,...alles, was deinem Körper Ruhe und Sicherheit vermittelt.
Ja, ich merke meine Gefühle und die Gefühle meiner Umgebung sehr. In einem anderen Kommentar erwähnte ich, dass ich mich als Überempath bezeichnen würde. Ich kann normalerweise meine Gefühle immer ziemlich gut einordnen und beschäftige mich häufig mit denen. Ich brauche deswegen auch viel Zeit für mich.
Auch wenn Weihnachten viel Gesellschaft bedeutet, hatte ich eigentlich diese Zeit für mich.
Du sagst du spürst die Gefühle deiner Umgebung sehr. Manchmal bemerkt man dabei die eigenen dennoch nicht so ganz. Vielleicht hat sich damit unbemerkt doch deutlich mehr Druck und Stress angestaut und das musste mal raus.
Ruf mal 116117 an. Das ist die kostenlose Beratung der Krankenkassen. Die helfen auch bei psychologischen Beratungsterminen bzw. helfen dir irgendwie weiter.
Danke. Ich habe mich mittlerweile beruhigt. Sollte das nochmal vorkommen, werde ich mich um sowas kümmern. Es war für mich so krass, weil Körper und Psyche völlig entkoppelt waren. Und so unmittelbar nach dem Wachwerden. Dazwischen lagen keine 10 Minuten
Vielleicht "holt“ sich dein Nervensystem gerade Entlastung, wenn äußere Anspannung wegfällt ? Nach intensiven sozialen Phasen wie z. B. Weihnachten ist mir das auch im letzten Jahr so ergangen. Dann kann es passieren, dass Emotionen und Tränen hochkommen, ohne dass sie an ein konkretes belastendes Ereignis gekoppelt sind. Das ist dann eher ein Zeichen dafür, dass mein Körper gerade etwas reguliert nach mentaler oder sozialer Überlastung (auch wenn ich diese subjektiv nicht als schlimm erlebt habe), oder auch unterdrückter Erschöpfung. Ich habe das auch bei hormonellen Schwankungen, die durch berufsbedingten Schlafmangel und Stress kamen. Solange das nicht regelmäßig, über Tage hinweg oder mit anderen Symptomen (Antriebslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, starke Angst etc.) auftritt, ist es harmlos. Lass es raus, wirk dem nicht entgegen. Mir helfen dann zum Beispiel Dinge wie Dusche, Spaziergang und bewusstes Atmen an der frischen Luft zur Beruhigung. Wenn so etwas häufiger oder länger vorkommt oder dich beunruhigt, wäre ein Gespräch mit Hausarzt oder Therapeut sinnvoll um es besser einzuordnen. Alles Liebe dir :)
Danke. Mit etwas Abstand wirkt es wie du beschreibst. Vielleicht ist es sowas wie: Beim Urlaub erstmal krank werden Ereignis. Nun sind die Feiertage zu Ende und die Sachen, die ich vielleicht als „ach ist mir egal“ weggesteckt habe, haben irgendwo dann doch weitergearbeitet. Wäre mir nur neu, dass mich diese Sachen dann trotz des Abhalens noch so mitnehmen .
Ja, der Vergleich passt denk ich ziemlich gut. Viele merken erst im Nachhinein, dass weggesteckt nicht gleich verarbeitet ist. Man funktioniert, hält Abstand und sobald Ruhe einkehrt, meldet sich das Nervensystem trotzdem. Dass dich das überrascht und auch beunruhigt, ist total nachvollziehbar, gerade wenn du dich sonst als stabil und positiv erlebst. (Das war bei mir auch so bis ich gelernt habe, dass das temporär ist) Heißt aber nicht, dass dich die Dinge mehr mitnehmen als andere, sondern eher, dass dein Körper gerade sehr direkt reagiert. Nimm es erstmal als vorübergehenden Zustand an. Wenn es wieder abflacht, ist das wahrscheinlich einfach ein einmaliges Ventil gewesen. Wenn es nicht besser wird, wird die ein Arzt weiterhelfen können. Alles Gute dir!
Hey ich kenne das! Das ist nichts „seltsames“ ich war deshalb auch bei meiner Therapeutin. Einfach richtig dolle geweint, reingesteigert und wusste nicht mal wieso (als ich einen neuen Job angefangen habe und der super stressig am Anfang war, aber es gefiel mir) abends hab ich dann geheult wie sonst noch was. Ging so 4 Tage. Dein Körper reguliert sich so runter, wenn du viele Eindrücke und Stress hattest. Versuch dich dann mal zu schütteln und abzuklopfen.
Ist wie Fieber, nur andere Organe / Körperregionen
Das klingt nach viel angestautem Kummer. Versuche das nicht in dich hinein zu fressen, sondern lasse es raus. Es ist okay wenn du weinst, wenn du es nur alleine kannst/möchtest ist das auch völlig in Ordnung. Ich bin selbst nah am Wasser gebaut und heule mal ne Nacht durch, der Körper verarbeitet vieles, das tut gut. Auf lange Sicht würde ich dir raten mal eine Therapie zu starten oder das du dich mit dir selbst auseinander setzt. Das ist nichts schlimmes, im Gegenteil daran kann man super wachsen. Ich drücke dir fest die Daumen!
Ich hatte was sehr ähnliches vor 4 Jahren, nachdem ich realisiert hat was mein aktuelles Leben war(mit einem Erlebnis) und in ne Depression abgerutscht bin.( Bei mir hats da einfach nen Schalter an einem Tag umgelegt). Hab dann fast 6 Monate kämpfen müssen für nen Therapeuten, wo ich dann schon von ner Leichten in ne Schwere gefallen bin.
Hey, alles gut. Lass es zu, wie du es ja getan hast.
Das geht vorbei und oft fühlt man sich danach leichter. Kenne ich auch.
Dein Körper/Geist regelt da gerade etwas... auch wenn du es nicht sofort einordnen kannst.
Irgendwann trifft es, glaube ich, jeden einmal.
Solange du nicht darunter leidest, kannst du dem Ganzen ganz entspannt begegnen, finde ich. Ich glaub das ist gesund.
Viele Taschentücher, Nasensalbe und eine deftige Suppe danach zur Stärkung bereitstellen und rauslassen.
Manchmal muss man einfach mal heulen.
Wenn es aber gar nicht aufhören will, ist ein Besuch beim Arzt ratsam.
Solange aber: reinige deine Seele und nimm danach deine Frau und Kinder in den Arm.
Mir selbst geht es so viel besser, wenn ich mal den ganzen (wortwörtlich) Rotz rauslassen kann. Ging eine ganze Zeit nicht, was meine Depression noch verstärkt hat. Mal richtig heulen wegen einem Hundevideo hat mir geholfen.
Hast du schon mal deine Hormone checken lassen? Vllt hast du zb. einen Östrogenüberschuss.
Oder die Schilddrüse - ich hab Morbus Basedow und mein erstes Warnzeichen für einen Schub ist, dass ich unfassbar "irritable" bin. Jemand sagt was, ich motze sie an und dann Weine ich, weil es mir sooo leid tut. Und dann geh ich zum Arzt.
OP, wenn Du wirklich das Gefühl hast, es kommt aus dem Nichts würde ich auch zum Arzt gehen und mich durchchecken lassen. Vielleicht sagen ich fühl mich komisch. Ich weiss nicht wie schnell Männer "auf die Psychoschiene" geschoben werden, aber Frauen würden vermutlich so erstmal keine körperliche Untersuchung bekommen, daher mit Bedacht ansprechen.
Und in jedem Fall: kann es sein, dass Deine Stabilität und dein auf dich achten auch bedeutet, dass du viel wegsteckst und auch für andere um dich rum mitträgst? Ich bin auch so jemand, stabil psychisch und einfach psychisch ziemlich gesund. Das heißt aber nicht, dass die Belastung und Einschläge nicht da sind und vielleicht ist es manchmal auch einfach zu viel? Gar nicht, weil man psychisch instabil ist oder so. Aber man kann noch so stark sein, wenn einem immer mehr aufgeladen wird macht's irgendwann so ein verdächtiges "knacks" und man braucht erstmal Ruhe und Luft zum durchatmen und hab ich schon Ruhe erwähnt? Ich denke auch vielleicht will und muss dein Körper dir was sagen. Nimm dir auf jeden Fall Zeit. Gerade wenn du ein Fels in der Brandung bist, DARST du dir Zeit für dich nehmen, regenerieren, mal nein sagen, es darf mal zu viel sein.. ich wünsch dir einen erholsamen Tag! <3
Ich hab Schilddrüsenunterfunktion und ich Merk auch sofort wenn man mal vergisst die Tabletten in der Früh zu nehmen. Werde total nervös, zittrig und kann mich nicht konzentrieren. Musst du L-Thyroxin nehmen?
Ach krass, ich hab das nervös zittrig bei der Überfunktion. Aber da merkt man dass das alles nicht so einheitlich ist wir Ärzte und Ärztinnen oft meinen. Ich nehme aktuell L-Thyroxin und noch ne Menge T3. Basedow ist eigentlich eine Überfunktion (im Schub) aber irgendwann geht einem die normale Schilddrüsenfunktion auch flöten und man muss supplementieren. Hoffe bei dir ist's auch gut unter Kontrolle? Liebe Grüsse!
Ja mir geht’s jetzt richtig gut. Hat aber einige Zeit gedauert bis ich richtig eingestellt war. Und ich muss Kaffee komplett weglassen, denn das Koffein hat die Aufnahme des l-Thyroxins blockiert. Hast du dann auch so stark abgenommen? Ich war nie dick, aber hab sofort 11 Kilo abgenommen.
Freut mich aber, dass es jetzt klappt! Bei mir war das auch so ne Nummer, meine Diagnose war vor 20 Jahren, und davor war ich jahrelang fehldiagnostiziert und entsprechend fehlbehandelt (mit einer unglaublichen Menge Psychopharmaka, ich war damals 27, als es los ging. Unglaublich im Nachhinein). Das trug definitiv dazu bei, dass ich durch die Medikamente und dadurch, dass die Ursache natürlich nicht behoben wurde und es mir echt mies ging ich sehr stark zugenommen hatte. Also ich war mit extremer Überfunktion dick - auch völlig untypisch. Als die reguliert wurde, hab ich dann (aber absichtlich durch neue Energie, viel Sport und Ernährung) erstmal ordentlich abgenommen. Jetzt ist leider die Schilddrüse mein kleinstes Problem (sie ist gut im Griff und ich hatte bis auf einmal nur Minischübe) gesundheitlich. Aber ich kann mir das gut vorstellen, wen Hashimoto therapiert wird, dass das Gewicht und vieles andere vermutlich auch sich ausgleicht und entspannt. Schilddrüsenhormone spielen ja eine so grosse Rolle, und wenn die fehlen...
Danke für deine lieben Worte. Ich würde mich als jemanden bezeichnen, mit zu viel Empathie. Sobald ich das Leid oder die Freude oder sonstige Gefühle wahrnehme von Menschen, die mir sympathisch sind und ich gerade dafür empfänglich bin, spüre ich das sehr doll in meinem Körper, ohne selbst davon betroffen zu sein.
In diesem Zusammenhang kann ich das allerdings nicht verordnen. Nichts dergleichen, was mich so „mitleiden“ lassen hat. Sollte das in der Form nochmal vorkommen, lasse ich mich durchchecken.
<3 es klingt wirklich als hättest du wie du sagst einen guten Zugang zu dir selbst. Das ist soo wertvoll! Ich hab jetzt einiges zur Schilddrüse geschrieben.. ich bin immer schnell hellhörig, weil damals meine Schilddrüsenerkrankung starke psychische Symptome hatte - und die waren mit der Behandlung wie weggeblasen und kamen nie wieder, auch wenn es nicht nur leichte Zeiten im Leben dann gab. Ich hatte damals keinen richtigen Grund dafür, dass es mir einfach ständig so schlecht ging und ich so tief traurig war. Egal wie schön alles war, in mir ein schwarzes Loch das alles versucht hat zu schlucken. I'm Nachhinein völlig logisch, dass es einfach hormonell war. Und so ein Schilddrusenschub zum Beispiel kann "aus dem Nichts" kommen. Ich will echt nicht sagen, dass alle Gefühle "nur chemisch" und "medizinisch" sind, ich will nur immer wieder betonen, "MANCHE sind einfach medizinisch und chemisch". Ich hoffe, du bekommst Antworten, wenn das was ist, was dich erstmal wieder begleitet oder beschäftigt!
Das was du beschreibst, klingt wie etwas was ein Freund mir mal beschrieb. Er hatte vor seiner Disgnose mit der Schilddrüsenfehlfunktion starke Depressionen. Er ist jetzt gut eingestellt und ihm geht es gut. Leider hat die unentdeckte Fehlfunktion seinen Werdegang bereits nachhaltig geschädigt. Wie nachhaltig das ist, ist wirklich erschreckend.
JA!! Genau so ist es. Bei mir ging das jahrelang - was man da alles verpasst an Schule/Studium, persönlichen Dingen, wie ein Schleier da auf der ansonsten echt mega schönen Jugend/Anfang 20er liegt völlig unnötig. So richtig hab ich das erst Jahre später begriffen, WIE schlimm das ist, dass niemand auch nur ein einziges Mal ein Blutbild gemacht hat - mich aber mit jedem Antidepressiva, Beruhigungsmittel, Aufputschmittel, Neuroleptika, Antipsychotika unter der Sonne vollgestopft hat. Ner 17jährigen Benzos zu geben ist echt ne Nummer. Ich muss das ein bisschen verdrängen, weil das zu krass ist, wie anders mein Leben hätte verlaufen können. Ich wurde vier Jahre nach der Diagnose chronisch krank mit ME/CFS, da dauerte die Diagnose dann nochmal 6 Jahre, aber nicht, weil die Ärzt:innen es nicht versucht hätten, immerhin. Ich fühl das so sehr. Auch deshalb sage ich jedem und jeder immer wieder: lasst eure Schilddrüse GRÜNDLICH checken. Die, oder auch Glutenunverträglichkeit, kann so oft an "psychischen Erkrankungen" Schuld sein. Da kannst Du eine Therapie nach der anderen machen und schlucken was Du willst, wenn die Ursache wo anders liegt wird das nicht helfen.
Also zuletzt ist nun auch schon etwas her. Im Frühjahr. Da wurden keine Anomalien entdeckt. Zwar habe ich in der Zeit 8 kg zugenommen, aber das ist - so würde ich sagen - meine normale Sommer-Winter Schwankung
Ah okay, ja war nur so eine Idee.
Sind das Ereignisse aus der Vergangenheit, oder sind die erst kürzlich passiert, und es war nur zu stressig zum Verarbeiten?
Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an. Wenns geht, akzeptiere für den Moment, dass diese Emotionen da sind. Du musst die nicht sofort filtern/einordnen, manchmal dauert das einfach.
Oder versuche, mit Bewegung aus dem emotionalen Zustand zu kommen. Spaziergang an der frischen Luft, Ausschütteln, oder eine andere Bewegung, die dir gut tut.
Ne, ich habe das vielleicht unglücklich formuliert. Die Ereignisse waren alltägliche Sachen, in diesem Fall: streitende Kinder, Liebende Kinder und eine leere Wasserflasche.
Ich habe mich mittlerweile auch wieder gefangen und es geht mir besser. Ich muss mal schauen, ob ich es ergründen kann, wenn ich etwas Distanz zu dieser Sache gefunden habe
Da haben wir es doch. Zu viel Kontrast, und Kinder. Und je kleiner die sind, desto intensiver. Die können sich weder bremsen noch hinten anstellen. Es gibt wenig was anstrengender ist als eine 6. Klasse, die sich freut, wenn nan in die Klasse reinkommt: eine die sich grad ärgert. Oder alle diese Emotionen bei jüngeren.
Lass raus Bruder - kann schon mal passieren :)
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Mir geht's so, seitdem mein Vater verstorben ist. Dabei bin ich wie du eher positiv und lebensbehjahend gestimmt und konnte mir das in den ersten Jahren auch nicht erklären. Seitdem gehören das Weinen und Weihnachten für mich zusammen.
Die Augen sind die Fenster der Seele und Tränen reinigen. Einfach sich für eine Zeit zurück ziehen, es rauslassen und akzeptieren. Danach bist du neu aufgestellt und es geht wieder.
Ich hatte das auch schon. Hat mich erst erschreckt und dann hab ich zugelassen dass es für meinen Körper ne Art “entgiften “ ist und es ging besser
Es ging nun fast 2h und mittlerweile fühle ich mich tatsächlich besser. Ich kann es zwar weiterhin nicht zuordnen, aber ich hoffe mit etwas Distanz zu der Sache vielleicht einen neuen Blick dafür zu entwickeln und das irgendwie für mich einordnen zu können
Manchmal ist das einfach so. Du kannst dich auch mal über Histaminintoleranz erkundigen. Das kann auch zu sowas führen… unter anderem.
Danke, ich Google das mal. Aktuell bringe ich Histamine nur mit Allergien in Verbindung.
Genau, wenn man zu viel davon intus hat, kann es zu pseudoallergischen Symptomen führen. Ich bin über so eine unerklärliche Weinerlichkeit bei mir darauf gekommen, dass ich eben mit Histamin aufpassen muss. Aber ich wünsche dir ehrlich gesagt, dass es das nicht ist und du einfach nur „durch“ bist. 😄
Bei plötzlich auftretenden starken Stimmungsschwankungen sollte man einen Arzt besuche. Kann sein das es Psychisch ist kann aber auch was körperliches sein. Also vor allem wenn du so was noch nie hattest.
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...angehende Depression? Frag nur aus Eigenerfahrung, hab den Burnout nicht gemerkt,und immer weiter gemacht 50St.Woche etc.
Eventuell einfach mal alles abladen am Sorgentelefon, es gibt auch Notfall Psychologen oder Psychotherapeuten über lokale soziale Dienste.
Lass die Gefühle raus, sonst zerfressen sie Dich, höhlen Dich aus.
Lass alles raus. Daran ist nichts schlimm, nichts schwach und nichts verwerflich. Danach geht's dir besser.
Das ist - im Gegensatz zur einhelligen "lass es raus!"-Meinung hier - nicht normal.
Versuch mal einen Termin beim Psychiater zu bekommen.
Wenn du den in 1-2 Jahren hast, erzähl ihm/ihr, dass du extrem dünnhäutig bist und wahrscheinlich Serotoninmangel hast.
Dopaminmangel sieht anders aus. Grüße von jemandem mit diagnostizierem Dopaminmangel.
Ich meinte auch Serotonin-Mangel,sorry.
Also normal ist das nicht. Jedenfalls nicht für einen Mann. Lass mal deinen Testo Wert checken.
Warum ist das nicht normal. Er ist auch ein Mensch. Ob jetzt Mann oder Frau.
Einen unkontrollierten Weinanfall hatte ich an Heiligabend. 2 Tage danach übelsten Kater.