Moin

Da es zeitlich passt und ich drüber nachgedacht habe (und ich nach Jahren mal was auf Reddit posten wollte und mich hier am wohlsten fühle): Habt/Macht ihr euch eigentlich zum neuen Jahr Vorsätze? Setzt ihr sie auch um? Was denkt ihr dazu?

Meine persönliche Meinung: Ich kann diesen Scheiß nicht ab. Zum einen nervt es mich immer wieder, dass Januar die Fitnesstudios überfüllt sind, weil sich Leute das für's neue Jahr vornehmen. Zum anderen denke ich mir immer: Wenn ich etwas an mir oder meinem Verhalten ändern will, dann JETZT oder wenn es gerade nicht geht eben später. Ich kann was gesündere Ernährung angeht irgendwo die Weihnachtszeit verstehen, aber sonst nicht wirklich. Wenn du etwas ändern willst, dann warte nicht auf's neue Jahr.

(Und an die, die auch im neuen Jahr "mit Fitness richtig durchziehen" wollen: Gerne macht ruhig, aber zieht wirklich durch und nicht nur bis spätestens Februar.)

Haut raus Leude

  • Werde im neuen Jahr mehr auf meine Fitness achten. Ob ich das mit oder ohne Studio mache ist noch nicht raus. Vielleicht auch Qi Gong oder PME.

    Bin mir das einfach schuldig, da ich ab 1.1.26 in Rente bin.

    Hallo Sensibelchen. Gym is nix für uns. Aber Meditation und Gymnastik. Oder Pilates oder sowas.

    Was ist dein Problem? Lass ihn doch machen, was er will.

    ? Ich habe Kein Problem, hast du eines?

     Aber man merkt du hast es nicht verstanden. Sensible Menschen gehören nicht ins fitness. Meine Vermutung ist das er so einer ist. ( weil die meistens eben nicht sportlich sind... Das hat Gründe. ) wobei 50/50 zwei Sätze reichen nicht um die Leute einzuschätzen. Da brauche ich schon etwas mehr.

    Aber hey. Schönen Tag auch noch :-)

    Ich dachte, dass du ihn dissen willst. Dachte du bist so ein eingebildeter Gym-Bro, der Andere weg ekeln will. Habe ich das falsch verstanden? Dann war das ein Arschloch-Kommentar meinerseits. Dann sorry.

    Ich dachte dieses „Gym ist nichts für uns“ wäre gemeint wie „Na, wir sind aber ein Sensibelchen“.

    Gym ist für fast jeden meiner Meinung nach, aber darüber kann man ja unterschiedlicher Meinung sein.

    Absolut falsch verstanden :-) ich hatte von Hochsensibilität geredet. Gym macht schon Sinn klar, aber dann halt Gymnastik, laufen und so. Aber fett Krafttraining nope. Da kann (ich) zuviel falsch machen. Lieber was in der Natur wo wir Sensis hingehören.

    Sagt der ITler .... :-)

    Das ist an sich auch erst einmal falsch.

    Bei Freihanteln kann sehr viel schief gehen wenn man es falsch macht. Aber wenn man an die Geräte geht, kannst selbst du nicht wirklich irgendwas dabei falsch machen (Außer zu viel Gewicht. Aber das merkt ja jeder selbst für sich)

    Hallo robuster Reddit,

    bin einer von den Drecks-Boomern, die die letzten 45 Jahre nur dumm rumgesessen und die Kohle dick eingestrichen haben, damit ihre Rente rund und fett wird. Leider hat meine Körperform und auch die Psyche beim Rumlungern etwas gelitten. Zuerst bringe ich die Psyche in Form und dann laufe ich wieder Marathon.

    Ja das ist die richtige Reihenfolge. Und gib der Jugend etwas zurück :-) gutes gelingen! Wir schaffen das. Meinen Optimismus werde ich nicht ablegen.

    Mein Rumlungern hat in einen BoreOut geführt. Aber hey gegen 90k ist halt nix einzuwenden.  ( außer meine Gesundheit). 

  • Ich nehme die vom letzten Jahr, die sind noch so gut wie neu.

    Haben Sie sich im Sub vertan? Können Sie nicht lesen? Es ist "r/fragtMaenner" Sie gliedloses Gesindel! /s

    Ist doch auch schön, wenn man Sachen recyceln kann.

    Und was sind so deine Vorsätze (sofern du die mitteilen möchtest)?

    Holy shit ich liebe den Begriff "gliedloses Gesindel", das wird in meiner Rollenspielkampagne auftauchen

  • Ich will endlich nach 10 Jahren Konsum wovon 8 Jahre täglich waren, aufhören mit dem kiffen

    Und dafür braucht es Neujahr?

    Neujahr ist ein guter Anlass, um mal innezuhalten und über das letzte Jahr nachzudenken.

    Ja. Man kann es jederzeit schaffen, aber es funktioniert besser, wenn man eine Strategie entwickelt und Commitment entwickelt. Menschen brauchen Symbole.

    Jein Nur hab ich das jetzt ewig vor mich hergeschoben & Anfang des Jahres wollte ich endlich mal die fleppe machen 🤣

    Klappt bestimmt, oder dann halt 2027,28,29

  • Nächstes Jahr wechsle ich in Teilzeit ab Februar 4 Tage Woche und dann möchte ich die mehrzeit verwenden um es mir gut gehen zu lassen, als auch Kraftsport anzufangen. Bin diesen Skinny Fat Körper leid.

  • Abnehmen 😁✌️

    Auch ein Ziel bei mir. Hast Du schon einen Plan wie Dus machen willst?

    Ich habe bei 1,86m aktuell ungefähr 107 Kilo auf der Waage und werde im Januar abends nicht mehr so viel essen, morgens kein Schokomüsli und komplett auf naschen verzichten. Grob -5 Kilo sollten es dann im Januar werden. Danach dann langsam sehen, ob ich mit Sport einmal pro Woche anfange. Meine Frau will mich abends ungern gehen lassen, da die Kinder stressen 😁 ... War früher beim Kickboxen und es gibt keine bessere Methode zum abnehmen mit gleichzeitigem Muskelaufbau. Die Kondition ist da das größte Problem 😄

    Ich hab 2025 ca 30kg abgenommen, seit Mai. Ich muss (oder besser will) noch 15kg. Ich hab das mit intermittierem Fasten und Kalorienreduktion gemacht, und viel Eiweiß essen. Ist schon cool so viel weniger zu wiegen, ich hab mich mit dem alten Gewicht nicht mehr gut gefühlt.

    Auch dir ein positives Ziel, in das du gerne Energie investierst. Kämpfe nicht gegen dich oder deinen Schweinehund, sondern für dich. Sonst wird es frustrierend.

  • ich schwimme regelmäßig 10000m, das will ich auf 15km erweitern, vielleicht auch Mal 18k schaffen und meinen Pace dabei auf 1:50 verbessern

  • Ich mache mir durchaus ein paar Vorsätze, auch dieses Jahr wieder. Es gibt vermutlich keinen besonderen Grund dafür, aber ich empfinde Neujahr immer als einen besonderen Anlass, frisch in eine neue Sache zu starten und Altlasten hinter mir zu lassen. Ich mache mir jedoch auch keinen Druck, alle meiner Vorsätze zu erreichen. Mir passt es auch, nur ein paar davon zu realisieren.

    Wichtig empfinde ich es jedoch, diese Neujahrsvorsätze konkret zu benennen. "In Form kommen" ist weitaus weniger antreibend als "Bis Juni 2026 80kg bei 12% Körperfettanteil erreichen".

    Um jedoch mal zu benennen, was unter anderem alles auf der Liste steht:

    • In Form kommen (u.a. o.g. Beispiel, jeden Tag 6-10K Schritte, Dehnprogramm zusammenstellen und mind. 2 x pro Woche realisieren etc., als kleine Darstellung was mit "konkret" gemeint ist)
    • Aufhören zu Vapen
    • Graskonsum auf maximal 30-40 Tage im Jahr reduzieren
    • Körperpflege anpassen und verbessern (Meine Stirnhaut ist anfällig für Mitesser, weiterhin hab ich ein fortwährendes Problem mit Nägelkauen)
    • Mehr Musik machen, releasen, networken, Live spielen
    • Gemüse und Obst anbauen lernen
    • mindestens 5 Bücher lesen
    • spontaner werden, solange ich noch jung bin

    Das sind so einige Sachen die mir so spontan einfallen. Gibt auf jeden Fall noch mehr.

  • Tiefer Grundsatz: Überleben.

  • Ich habe keine Neujahrsvorsätze. Die meisten wollen schnell noch mit ihrem Gewissen reinen Tisch machen, weil sie daran denken was sie alles nicht gemacht, oder geschafft haben. Wenn ich etwas will, dann fange ich damit an. Ganz egal welcher Tag im Jahr ist.

  • Neujahrsvorsätze halten eh nur bis zum 15.01.🤷‍♂️

  • [removed]

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  • Deiner Frage/deinem Kommentar ist nichts mehr hinzuzufügen. Sehe ich genauso.

  • Meine Vorjahres Ansätze?

    Nach mir Schauen und lieben nach Jahren der Aufopferung.

    Im Job durchstarten (war seit Sommer ausgefallen durch eine Krankheit)

    Mit einen Lächeln in neue Jahr starten.

    Meine Kampfkünste verbessern.

    Klingt einfach aber ehrlich gesagt das ist machbar.

    Ich glaube das ist gar nicht so leicht wie gesagt, aber kenne deine Situation auch nicht. Viel Erfolg dabei!

  • Ich werd zum 27272 mal versuchen abzunehmen, diesmal klappt’s bestimmt

    Klingt nach Fitnessstudio bis Mitte Februar und danach nichts mehr. Aber ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst und den Erfolg halten kannst. Das ist es, was da zählt.

  • Hab welche die auch Recht klein gestrickt sind.

    • Schuldenfrei werden: sind jetzt nicht so schlimme schulden, aber hab keine Lust mehr Ende des Monats ins Dispo zu gehen. Demnach auch anfangen sich ein Polster anzusparen

    • mehr Bewegung: Fitnessstudio kann ich bei mir vergessen, will daher mehr Bewegung im Alltag einbringen, mit Fahrrad zur Arbeit, Arbeitsangebot mit kostenlos Schwimmbad benutzen, Treppe statt Aufzug/Rolltreppe.

    Das sind so die Hauptpunkte, an sich will ich auch abnehmen, aber da liegt noch nicht der Hauptfokus drauf.

  • Vorsätze sind relativ. Ich hab mir Kram überlegt der einfach für ein ganz gutes Jahr sorgen dürfte und spannende Sachen verursachen kann.

    1.) 100x Trainieren (Gym, Rad, Joggen, Schwimmen)

    2.) 3000km Radfahren

    3.) Auf 5 Meetups gehen wo ich niemanden kenne

    4.) 20 Bücher lesen die mich nachdenken lassen und 1 davon mit Leuten diskutieren

    5.) Was von der Long-Term-Bucketlist abhaken

    6.) 100 Seiten schreiben oder 5 Lieder auf der Gitarre spielen lernen

    7.) 12x was regelmäßiges machen (also 12x zu nem bestimmten Meetup, oder einen Kurs so lange durchziehen)

    8.) 10x was gutes Machen (Demo, im Tierheim Gassi gehen, sonst wie ehrenamtlich was machen)

    9.) 2 neue Sachen ausprobieren die ich schon immer mal probieren wollte

    10.) Mir von meinen Freunden eine Sache empfehlen lassen die ich noch nie probieren wollte und die dann machen.

    Ziel sind davon insgesamt 60% (also alle Ziele zu 60% erfüllen zählt genau so wie 6 Ziele vollständig). Ist aber auch kein "2026 werde ich ein besserer Mensch" (hab dieses Jahr auch schon über 3000km aufm Rad gemacht z.B.) sondern ein "mit dieser Struktur hat 2026 eine höhere Chance ein gutes Jahr zu werden".

  • [deleted]

    Also deiner Arbeitskollegin schöne Augen machen und deine Frau ernster nehmen ist vielleicht keine Sache, die bis nächstes Jahr warten muss. Eher sofort. Alkohol runter, abnehmen und renovieren feddich machen klingt auch gut. Viel Erfolg dabei.

  • tatsächlich. nach über 15 jahren zigarettengenuss werde ich mir einfach keine mehr kaufen und aufhören. hatte ein längeres gespräch mit mir selbst und dabei rausgefunden dass es jetzt zeit dafür ist

    Was würde Walter Frosch nur dazu sagen...

    Ich wünsche dir viel Erfolg dabei und wünsche dir, dass du es schaffst. Viele stellen sich den Ausstieg leichter vor, als er ist und werden rückfällig. Stark bleiben

    danke dir. ich gebe mein bestes!

  • Wenn ich etwas verändern will, warte ich nicht auf irgendeinen Termin.

    Daher gehöre ich auch zu der Fraktion, denen der eigene Geburtstag nicht wichtig ist. Ich feiere mich selbst jeden Tag, indem ich was für mich tue (gesund essen, Sport treiben, auf meinen Schlaf achten, usw.), auf meine Ziele hinarbeite, mir selbst treu bleibe.

  • Ich habe keine Vorsätze. Wenn ich was ändern will, versuche ich das sofort umzusetzen.

  • Ich werde keinen (freien) Zucker mehr essen. Habe ich schonmal eine Zeit lang gemacht und war sehr gut.

    Was genau meinst du mit "freien" Zucker? Falls du eine "etwas" gesündere Alternativen willst, kann ich Vollrohrzucker empfehlen. Schmeckt auch besser, ist nur etwas teurer. Also sofern du selbst gerne kochst und backst (was ich nur empfehlen kann, wenn du die Zeit hast).

    Freier Zucker meint allen Zucker, der Speisen zugesetzt wird, sowie der Zucker, der natürlich in Sirupen, Honig, Fruchtsäften etc. vorkommt. Der Zucker in Obst und Gemüse gehört allerdings nicht dazu. Ich verzichte also zum Beispiel auf Süßigkeiten, zuckerhaltige Getränke, Kuchen und dergleichen.

    Danke für die Empfehlung, ich mache aber eigentlich keinen Unterschied zwischen verschiedenen Zuckerarten. Also weder Raffinadezucker noch Rohrzucker, Honig, Agavendicksaft etc.

  • Mehr aktiv mit meinem Kind unternehmen und weniger auf arbeit/politik/sorgen konzentrieren.

    Die Zeit werden wir nie zurück bekommen und wer weiß wie fordernd die kommenden Jahre noch werden.

  • Mehr Radfahren (vielleicht schaffe ich dieses Jahr eine 200km Tour an einem Tag), abnehmen, Kraftsport, Meisterschule besuchen, mehr me-time, nachdem dieses Jahr 2 Beziehungen in die Brüche gingen. Generell will ich mehr auf mich und meine Bedürfnisse hören und meine mentale Gesundheit stärken.

  • Der selbe Scheiss wie die letzten Jahre. Mit dem rauchen aufhören, mehr Sport, gesündere Ernährung blablabla man kennt es.

    Zusätzlich wie die letzten Jahre: Irgendwie Online etwas Geld verdienen bzw zumindest mit dem Versuch anfangen.

  • Ich mag es, dass das Jahr einen Rhythmus hat. Im Sommer mache ich was anderes als im Winter etc.

    Vor Weihnachten suche ich Fotos für den Kalender raus, den meine Eltern kriegen. Das ist immer eine Rückschau auf das Jahr. Das ist gut zum reflektieren. Was habe ich dieses Jahr gemacht? Was war gut, was war doof? Was habe ich geschafft, was nicht? Und was hat sich in eine schlechte Richtung entwickelt?

    Es braucht Zeit, darüber nachzudenken. Das macht man nicht eben in der Halbzeitpause am Samstag oder wenn man darauf wartet, dass das Wasser kocht.

    Manchmal merke ich, dass manche Dinge aus dem Ruder laufen. Ich habe zum Beispiel mal beschlossen, kein Pokémon Go mehr zu spielen, weil ich auf sehr vielen Fotos das Handy in der Hand halte. Ich wusste schon als die Fotos gemacht wurden, dass ich zu viel am Handy hänge. Aber der Rückblick hat es mir nochmal richtig deutlich gemacht.

    Ich habe die Entscheidung umgesetzt und bin sehr glücklich damit. Andere Vorsätze gehen verloren. Aber oft bleiben kleine Schritte in die richtige Richtung übrig.

  • Nö, ich halte gar nichts von Neujahrsvorsätzen.

    Wenn ich etwas ändern will, dann ändere ich es - sehe überhaupt keinen Grund damit zu warten bis sich die Jahreszahl am Kalender ändert. Und wenn ich etwas nicht ändern will, brauche ich es mir auch nicht vornehmen - sich selbst belügen liegt mir einfach nicht.

  • Viele Themen. Ich denke mein größtes wird "sozialer und selbstbewusster werden" sein.

    Is 'ne gute Sache hab ich gehört. Also ich war dieses Jahr auch mehr "Alltags sozial". Hab beim einkaufen mit Leuten geschnackt. Beim Training mit Leuten, die ich da regelmäßig zur gleichen Zeit sehe und die wirkten, als könnte man sich gut mit denen unterhalten. Wenn gesehen habe, dass Leute (vorallem ältere) Hilfe gebrauchen könnten, hab ich gefragt, ob sie Hilfe brauchen und bin da grundsätzlich mehr in Gespräch gekommen. Einfach weil ich "netter" sein wollte. Das Selbstbewusstsein kommt da in der Zeit automatisch.

    Weiß ja nicht, wie du sonst sozial aufgestellt bist. Aber nur einfach so als kleine Beispiele, wie du sowas anfangen kannst. (Und ja am Anfang vielleicht ein wenig unangenehm sein und sich blöd vorkommen, war für mich zumindest der Fall und gehört bestimmt dazu.)

  • Meine Vorsätze sind recht bescheiden, dafür aber allesamt erreichbar:

    1) Arbeiten! Mein erster richtiger, echter, legitimer Job ist zum greifen nah und ich freue mich wahnsinnig darauf.

    2) Konzerte! Ich will mehr Live Musik in meinem Leben, gute Stimmung und schöne Momente für mich selbst, ohne auf meinen Freundeskreis angewiesen zu sein.

    3) Verreisen! Ich habe schon fast 20 Jahre lang keinen richtigen Urlaub mehr gemacht. Seit ich wieder etwas aktiver geworden bin, sehne ich mich danach, auch mal was anderes als die gewohnte Umgebung zu sehen. Ob es dann Hamburg oder Stockholm wird ist mir egal, einfach raus aus dem Alltag.

    4) Abnehmen! Nachdem ich es geschafft habe, die 100kg Grenze zu erreichen, soll es jetzt noch weiter bergab gehen. Das erste Ziel sind die 90kg, am liebsten würde ich runter auf 85/80kg, aber wenn ich bis Ende 2026 die 90kg habe, bin ich schon mehr als zufrieden.

    5) Umziehen! Ich habe bisher nur mit Familie oder in WGs gewohnt. Jetzt will ich was für mich allein, ohne störende Mitbewohner. Wohnungssuche wird sicher nicht einfach, aber ich bin zuversichtlich.

  • Die Hoffnung nicht aufgeben, dass Karma bei meinem Onkel und meiner Tante doch irgendwo für ausgleichende Gerechtigkeit sorgt und sich ihre ach so tolle Karre mit beiden zusammen um den nächsten Baum wickelt. Oder der Blitz sie beim kacken erwischt.

    Was haben die dir schlimmes getan, dass du denen das wünscht?

    Ich wohne noch in meinem Elternhaus, habe bis zu ihrem Tod vor einigen Monaten noch mit meiner Oma (ihr gehörte das Haus nach Opas ableben) hier gelebt. Ich im 1. OG, Oma im EG.
    Ihr Sohn, mein Onkel, ist jetzt natürlich Miteigentümer zusammen mit mir.

    Zunächst haben die beiden keine Woche nach ihrem ableben vor etwas mehr als 3 Monaten abgewartet, um in Omas Wohnung alles für einen Verkauf des Hauses herzurichten. Alles, was niemand haben wollte und was nicht nach "bewohnter Wohnung" aussah, flog raus. Omas Schlafzimmer? Komplett leer gemacht und neu tapeziert.
    Der Keller wurde ebenfalls leer gemacht, alle Regale, Koffer und was da nicht alles war... raus.

    Das alles haben natürlich nicht sie, sondern ein befreundeter, polnischer Handwerker unter der Hand gemacht, der natürlich auch dafür bezahlt werden wollte. Nur sind beide extrem materiell.
    O-Ton Tante zum Handwerker (der auch mit Oma gut befreundet war): "In Gedenken an Oma kannst du doch sicher das alles für umsonst machen, ja?" Der hat ihr natürlich den Vogel gezeigt. Rund anderthalb Monate war er hier beschäftigt. Und selbst als es ans bezahlen ging (der Handwerker wollte 2000 € nur für Arbeitsmaterial und Stunden), wollte Tante nicht wirklich mit dem Geld rausrücken, weil sie das angeblich ins Minus bringen würde.
    Ich weiß aber, dass beide sehr wohlhabend sind, jedes Jahr nach Spanien in ihr Ferienhaus am äußersten Zipfel des Landes fahren und in einem riesigem Haus mit großen Grundstück leben. Beide waren Bank- bzw. Immobilienkaufleute. Dazu haben sie Oma kurzerhand 150.000 € als Darlehen gegeben, falls sie - wie Opa nach seinen Schlaganfällen - ins Heim kommen sollte. Das Darlehen ging natürlich auf das Haus und auf Tantes Namen.

    Da sie natürlich so schnell wie möglich an die Kohle für den Hausverkauf ran wollten, sollte ich (als Grundsicherungsempfänger mit jeder Menge psychischer Problemen) so schnell wie möglich raus. Nur ist die Wohnungssituation natürlich gerade sehr besch...eiden.

    Irgendwann lädt die Bank die beiden als auch mich zum Gespräch ein, was mit Omas Konten passieren soll. Als Verstärkung hab ich meinen Vater mitgenommen, der die beiden auch schon seit gut 40 Jahren kennt und vor allem Tante überhaupt nicht ausstehen kann. Was dann eine Sache von vielleicht wenigen Minuten gewesen wäre, lief dann innerhalb von kürzester Zeit vor dem Bankmitarbeiter völlig aus dem Ruder, als beide kurzerhand rund 30 Jahre alte Geschichten rund um die Scheidung meiner Eltern und Mamas Alkoholsucht auspacken, obwohl sie nur die Hälfte kennen. Und das in einem absolut widerwärtigen Ton, wo mein sonst ruhiger Vater sich stark zusammenreißen musste, die nicht zusammenzustauchen.
    Die Bank hat angeboten, da ich eben noch hier wohne, die weiteren Kosten über das Nachlasskonto laufen zu lassen.

    Zurück zur Wohnsituation: Es ist Dezember, beide stehen wieder auf der Matte und fragen mich, wie die Situation ist. Natürlich hab ich noch nichts gefunden und hab als Beispiel anhand der Aussage meiner Integrationshelferin von der Behindertenwerkstatt angeführt, dass sich das durchaus bis zu einem Jahr hin ziehen könnte. O-Ton Onkel "Du Blödmann wirst doch sowieso nichts finden!"
    Da wurd ich natürlich sauer, bin einen Schritt auf ihn zu und hab ihm sehr laut gesagt, dass ich mich in meiner Wohnung nicht beleidigen lasse, Plötzlich spüre ich seine Hand an meinem Hals und meine Faust trifft sein Auge.

    Anzeige wegen Körperverletzung und man kommuniziert nur noch über Anwälte.

    Okay ich verstehe, warum du so eine Abneigung gegen sie hast und wünsche dir, dass alles für dich gut ausgeht (ohne, dass deinem Onkel und deiner Tante unbedingt was schlimmes zustoßen muss).

    Danke. Ich wäre schon zufrieden mit einer neuen Wohnung, so dass ich die beiden nach dem Abschluss niemals wieder sehen muss

    Das klingt gut (also besser als dein erster Rant). Gibt gerne Updates, wie es klappt. Viel Erfolg beim finden einer Wohnung!

    Mit viel Glück hab ich eine im März. Mein befreundeter Anwalt (ehemaliger Schulfreund meiner Mutter bei dem ich zumindest kostenlose Beratung krieg) hat da einen Kontakt spielen lassen und die hat in relativer Nähe (ca. 10 Minuten Autofahrt von meinem Elternhaus) im Januar/Februar eine Wohnung frei.