Die Preise für Wohnimmobilien sind im dritten Quartal dieses Jahres erneut gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit.

Demzufolge waren die Preise von Juli bis Ende September 2025 im Schnitt um 3,3 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit setze sich der Aufwärtstrend am Immobilienmarkt fort: Nach zwei Jahren rückläufiger Preise steigen die Werte seit dem vierten Quartal 2024 wieder.

Preissteigerungen in allen Regionen Deutschlands

Laut dem Statistischen Bundesamt »kosteten Wohnimmobilien in allen Regionen Deutschlands im Durchschnitt ‌mehr als im Vorjahresquartal«.

Am stärksten legten die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in städtischen Kreisen zu. Dort stiegen sie demzufolge um 3,6 Prozent. In den kreisfreien Großstädten erhöhten sich die Preise um 3,5 Prozent. Aber auch in dünn besiedelten ländlichen Regionen waren Ein- und Zweifamilienhäuser mit einem Plus von 3,2 Prozent deutlich teurer als im Vorjahr.

  • Ich weiss nicht wie oft ich den ganzen Deppen gesagt habt, die beste Zeit zu kaufen ist jetzt. Es wird nie wieder billiger.

    Was man dann hört: „Aber die Boomer sterben bald und dann kommen die ganzen Schrottimmobilien auf den Markt!“ Ist denke ich ein Coping-Mechanismus.

    Na ja, das die Boomer in den nächsten 10-20 Jahren versterben werden ist Fakt und das sie zahlenmäßig viele sind auch. Ob es allerdings den Markt irgendwie verändern wird glaube ich auch nicht. Zumindest nicht in den gefragten Großstädten.
    Der einzige Player der wirklich was verändern könnte ist die Bundesregierung. Ausländische Investoren raus, erstes Wohneigentum finanziell fördern, massiv Wohnraum in gefragten Regionen bauen etc. aber da habe ich wenig bis keine Hoffnung mehr.

    10-20 Jahre ist halt nicht das, was sich viele unter „bald“ vorstellen.

    Bald wird sich genau gar nix tun. Wer das hofft, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

    Ja und die Erben der Boomer vermieten dann „renditeoptimiert“ im Gegensatz zu den Verstorbenen.

    Jain, das wird stark darauf ankommen, ob die Erben Bock haben die Hütten zu sanieren. Als typischer Generation y sehe ich eine Akademikerschwemme in meiner Generation, keine Handwerker so wie früher. Renovierungen werden meiner Meinung nach immer aufwändiger und teuerer werden. Das können sich viele wohl dann nicht leisten und müssen verkaufen.

    Hier in Süddeutschland stehen die Mieter auch unrenoviert Schlange. Muss man nicht gut finden, ist aber so.

    Erstes Wohneingentum finanziell fördern heißt in Deutschland KFW mit 0,2% weniger Zins. Das würde die Preise aufgrund steigender Nachfrage auch nicht verbessern, zudem hat es keinen positiven Effekt auf die, die es sich nicht leisten können. Wer 3,5% auf 350k nicht zahlen kann, kann auch keine 3,5 auf 250k und 3,3 auf 100k zahlen. Weiß nicht, ob ich das gut finde.

    Es wird billiger :-) Einfach abwarten, bis mehr gebaut wurde und der Ukraine Krieg vorbei ist

    Ja, wer kennt sie nicht die ganzen ukrainischen Eigenheim Besitzer 🤦

    Darum geht es doch gar nicht. Es leben aktuell ber 1,5 Millionen Kriegsflüchtlinge, die auch zurück wollen würden, nur der Krieg hindert diese Menschen und die müssen ja auch irgendwo in Wohnung leben. :-) Wünsche denen alles gute auf der Welt, aber wenn der Krieg vorbei ist, wären natürlich sehr viele Wohnungen frei.

    Das war reine Ironie. Mich nervt es gewaltig, wenn bei solchen Themen immer nach unten getreten wird. Das Problem liegt nicht bei den Geflüchteten, sondern an der Gier am anderen Ende.

    Habe heute beim Spazieren erst wieder gesehen, wie viele Häuser mit riesigen Grundstücken bei uns leer stehen. Die Erben lassen das lieber seit Jahren ungenutzt, weil sie absolute Wucherpreise verlangen und genügend Geld haben das sie es nicht als nötig empfinden es zu verkaufen. Da liegt das eigentliche Problem.

    Gebe Dir absolut Recht. Ich bin auch jemand, der niemals nach unten treten würde, weil ich ganz genau weiß, woher der Wind weht und wer unsere deutsche Gesellschaft zerstören will. Russland versucht alles, um einen hybriden Krieg erfolgreich durchzuführen! Wir dürfen nicht auf den Einfluss Putins reinfallen und unser schönes Land zugrunde gehen lassen, durch AFD, BSW und sonstigen russische Einflüsse! Ja, der Kapitalist lässt bewusst Top Mehrfamilienhäuser leer stehen in A Lagen, damit wir uns jedes Jahr, um hohe Mieten sorgen können. Leider

     die auch zurück wollen würden

    Achja?

     bis mehr gebaut wurde

    lol.....das Vermögen sinkt rasant weil hier alles über den Verhältnissen lebt UND die Regularien steigen jedes Jahr. In Zukunft kann ich dir folgendes sagen: Gemeinden sind Pleite und Stellen werden nicht nachbesetzt aufgrund der Kosten. Das heißt, das "Bauamt" wird zukünftig für mehrere Städte und Gemeinden zuständig sein. Jeden vierten Mittwoch hast du dann für 2h die Möglichkeit da mal vorzusprechen....u.s.w.

    Der Ukraine Krieg hat JETZT Vorteile in dem du dich da ordentlich EInkaufst. Ein Penthouse in der Mitte von Kiew wird vermutlich nicht viel billiger als jetzt. Wenn Frieden ist, steigt das sicher rasant an

     bis mehr gebaut wurde

    lol.....das Vermögen sinkt rasant weil hier alles über den Verhältnissen lebt UND die Regularien steigen jedes Jahr. In Zukunft kann ich dir folgendes sagen: Gemeinden sind Pleite und Stellen werden nicht nachbesetzt aufgrund der Kosten. Das heißt, das "Bauamt" wird zukünftig für mehrere Städte und Gemeinden zuständig sein. Jeden vierten Mittwoch hast du dann für 2h die Möglichkeit da mal vorzusprechen....u.s.w.

    Der Ukraine Krieg hat JETZT Vorteile in dem du dich da ordentlich EInkaufst. Ein Penthouse in der Mitte von Kiew wird vermutlich nicht viel billiger als jetzt. Wenn Frieden ist, steigt das sicher rasant an

    Ja, blabla.

    Wie soll man sich etwas leisten bei Zinsen weit von gut und böse und Mondpreisen für fast immer sanierungsbedürftigr 60er bis 80er Jahre Immobilien.

  • Rares Gut, das jeder braucht, wird teurer. Deutsche so:

    Ist halt in vielen Regionen nicht rar und wird trotzdem teurer. Der Markt gehört reguliert.

    Die Baubranche ächzt unter Regulierungen, Vorschriften und int. Höchstabgaben, Goldstandard als Vorschrift..., Vermieter werden diffamiert, kommunistische Enteignungsfantasien werden offen von Geringverdienern ausgelebt etc

    Die "Regelungsmechanismen" in DE haben auch zum Problem geführt, nicht nur marktwirtschaftliche Mechanismen oder Angebot/Nachfrage..

    Ich würde nie bauen bei einer Rendite von 2-max 3 %...aber scheinbar greifen so einige in die vollen Fördertöpfe und dadurch rechnet es sich...

    Wo ist es nicht rar und wird teuerer?

    Fast überall im Osten zB. Und warum? Weil die Immobilien in Händen von westdeutschen Spekulanten sind und nicht beim Bürger. Angebot und Nachfrage reguliert hier gar nix, sondern ausschließlich Profitgier.

    Ja aber wo konkret? Welche Städte?

    Guck mal nach Mietspiegeln im Osten und versuch mal einen zu finden, der nicht steigt und das trotz massiver Abwanderung.

    Ja aber zeig mir doch bitte einen konkreten Ort wo Wohnungen nicht rar sind, aber trotzdem immer teurer werden.

    Du hast eine Behauptung aufgestellt, nicht ich.

    Bist du vielleicht n bisschen grenzdebil? Was ist an „fast überall im Osten“ nicht zu verstehen? Der gesamte Osten außer Hypestädte (wie Leipzig, Dresden, Halle).

    Ja Bro einfach beleidigen anstatt Belege, wasserdichte Argumentation.

    Belege? Wo ist der Beleg für das Ursprungsargument? Belege hab ich geliefert. Kannst du lesen?

    Das Problem ist nicht Knappheit sondern Bezahlbarkeit, die hauptsächlich ein Reaultat von steigender Vermögensungleichheit ist.

    Die Wohnungskrise wird gern als lokales oder nationales Phänomen betrachtet, ist aber ein globales Problem. Egal ob Frankfurt, London, New York, Toronto, Tokyo, Sydney, Mumbai, Shanghai, Rio De Janeiro, Johannesburg… aus jeder dieser Städte ragen Kräne, die Gebäude bauen, als gäbe es kein Morgen.

    Wenn man die Zustände in sehr ungleichen Teilen der Welt wie Sao Paulo anschaut, sieht man massive städtische und gesellschaftliche Ungleichheit mit Gated Communities und Slums. Wenn man europäische Städte wie London vor 100 oder 200 Jahren anschaut, sieht man ähnlich massive Ungleichheit.

    Das sich große Teile der Bevölkerung das Wohnen nicht leisten können ist historisch nichts Neues. Die eigentlich ungewöhnliche Entwicklung ist also nicht die derzeit wieder steigende Ungleichheit, sondern die in der Nachkriegszeit drastisch gesunkene Ungleichheit, die wir im Westen bis in die 80er Jahre hatten. Dieser Rückgang von Ungleichheit hat es für viele Menschen möglich gemacht, ein kleines Stück Vermögen in Form von Wohneigentum oder anderen Vermögenswerten zu besitzen und für die Rente zurückzulegen. Selbst für verhältnismäßig viele Arbeiter war das möglich. Wenn die Vermögensungleichheit wieder steigt, konkurriert die breite Masse mit Multimillionären und Milliardären auf dem Vermögensmarkt und verliert gegen sie. Ihr wachsendes passives Einkommen ändert nichts mehr an ihrem Konsumverhalten. Platt gesagt: wer schon nur Kaviar isst, kauft nicht einfach noch mehr davon, sonder nutzt das zusätzliche überschüssige Einkommen aus Vermögenswerten, um weitere Vermögenswerte zu kaufen. Immobilien z.B. Die Nachfrage am Immobilienmarkt steigt, der Preis steigt, nur die Vermögendsten können darum konkurrieren und das Vermögen konzentriert sich immer weiter bei wenigen.

    Wohnraum ist vorhanden und es wird viel gebaut. Das eigentliche Problem ist aber die Bezahlbarkeit. Wieviele Immobilien müssen in Deutschland gebaut werden, um die globale Krise der Bezahlbarkeit von Vermögenswerten aufzuhalten oder wieder umzukehren? Das funktioniert nicht mit Neubauten. Das funktioniert nur mit Mechanismen zur Eindämmung von Ungleichheit.

  • Die Bauzinsen werden auch teurer werden

  • Bin froh, dieses Jahr gekauft zu haben. Jetzt könnt ihr machen, was ihr wollt.

  • Mein Plan at this point ist erben. Jetzt muss ich nur noch jemanden finden der mir vererbt....

  • Hier vor Ort stehen viele neue (Luxus) Wohnungen leer und verkaufen sich nur sehr zäh bis gar nicht. 

    Dann wird es wohl überall in DE so sein :-) Erzähl uns mir, wir brauchen eine Weisheiten.

  • Ich finde die Vergleiche immer recht schwierig da es eben keine exakt gleichen Immobilien in exakt der selben Lage gibt. Ich persönlich stelle hier in der Region (BW) weiterhin eher moderate Rückgänge fest, außer für neue Objekte in top Lagen. Eine statistische Auswertung habe ich aber nicht.

    Angesichts der erneut gestiegenen Zinsen halte ich einen generellen Anstieg auch für eher unwahrscheinlich. Wo soll denn das zusätzliche Geld herkommen? Außer natürlich bei Erben die das Geld in Bar rumliegen haben.

    Und trotzdem stimme ich dem allgemeinen Credo zu, dass gestern der beste Zeitpunkt war und heute der zweitbeste. Bei einer Immobilie zur Eigennutzung macht es einfach nicht viel Sinn auf bessere Zeiten zu warten. Gutes Timing braucht mehr Glück als Verstand. Und selbst wenn man in 10 Jahren möglicherweise einen besseren Deal macht, nutzt es wenig wenn man 10 Jahre potenzielle Lebenszeit in dem Objekt verloren hat durch warten.

  • Oh Wunder, das nennt sich Inflation.

  • Ich meine beobachtet zu haben, dass die Leute generell erwarten recht viel Wohnraum zu haben. Singles wohnen in Wohnungen die früher von Pärchen bewohnt wurden. Alte Leute bewohnen ein ganzes Haus das sie nur zu 30% nutzen. Die Kinder sind raus, die kleine Einliegerwohnung wird nicht vermietet weil man will ja nicht fremde auf dem Grundstück und seine Ruhe haben. Wer es sich leisten kann wohnt großzügig.

    Wenn ich mir überlege wie meine Großeltern und Eltern vorm Hausbau gewohnt haben ist das schon alles recht großzügig.

    Das verschärft den Wohnungsmangel und damit die Schere zwischen Arm und Reich. Dir einen können es sich leisten und verknappen damit den Wohnraum, die anderen können nicht und für die wird es richtig teuer. Sie drücken hohe Mieten ab und ihnen gehört am Ende nichts.

  • jaaaaaaaa meeeeeeeeeelkt miiiiiichhhh, looooooooos

  • Urbanisierung…. Die Städte werden nicht günstiger werden… ganz im Gegenteil: im Vergleich zu anderen Großstädten in Europa ist Deutschland noch relativ günstig :-)

  • Es wird gar nicht passieren. Höhere Immobilienpreise bedeutetet gleichzeitig höhere Abgaben an den Staat.