Nach der langjährigen Konjunkturflaute erwartet die Deutsche Bundesbank, dass sich die Wirtschaft allmählich wieder erholt. Die deutsche Wirtschaft macht im Jahr 2026 wieder Fortschritte: zunächst noch verhalten, aber dann geht es langsam aufwärts, erklärte Bundesbankpräsident Joachim Nagel anlässlich der neuen Deutschland-Prognose der Bundesbank. Ab dem zweiten Quartal 2026 verstärkt sich das Wirtschaftswachstum merklich, getragen vor allem von staatlichen Ausgaben und wieder anziehenden Exporten, führte Nagel aus.

Erste Anzeichen für vermehrte Staatsaufträge sind schon jetzt erkennbar. Deutlicher stützt der expansive Ausgabenkurs jedoch erst im Verlauf des kommenden Jahres das Wirtschaftswachstum. Dann lassen zusätzliche Verteidigungs- und Infrastrukturausgaben die Staatsnachfrage stark steigen. Der Deutschland-Prognose zufolge gehen auch die Exporte im Verlauf des kommenden Jahres wieder auf Expansionskurs. Zudem beginnen die Investitionen im privaten Wohnungsbau sich zu erholen. Kräftig steigende Löhne und ein sich nach und nach verbessernder Arbeitsmarkt stützen die realen Einkommen und damit den privaten Konsum. Mit steigender Kapazitätsauslastung weiten auch die Unternehmen ihre Investitionen wieder aus. Insgesamt verstärkt sich die Expansion 2027 im Jahresdurchschnitt noch deutlich, so der Bundesbankpräsident. 

  • Hören wir das nicht seit Jahren?

    „Aaah, die deutsche Wirtschaft wächst um x%.“

    Drei Monate später: „Aaaah, Mist. Wir müssen unsere Aussage revidieren - wächst doch nicht, sorry.“

    Hier wird keine Wirtschaft wachsen, wenn die Politik einfach am Status Quo festhält und nichts ins Bewegung bringt.

  • Was haben die denn geraucht? Das ist doch reine Durchhaltepropaganda aus der Volkskammer!

    Darauf erstmal ne Diäten und Rentenerhöhung

  • Bis 2070 wenn die Bahn auch angeblich pünktlich ist? 😂😂😂

    Es wird nur ein neuer Takt eingeführt. Von Pünktlich hat niemand gesprochen.

    Und diese Haarspalterei ändert an der Lächerlichkeit jetzt genau was? Rüschhhtig: Gar nüüüschtdz.

  • Das im selben Maße, wie der staatliche Konsum ansteigt die privaten Investitionen runter gegangen sind, ist das eigentlich Problem. Der staatliche Konsum bringt leider keine vergleichbar positiven Erträge, was ja eines der Kernprobleme dieses Staates ist.

    Staatliche Investitionen werden heute fast garnicht mehr getätigt, im Vergleich zu den 1970ern 

    Nichtmal 1/20 von damals investiert der Staat heute noch !

    Die Ausgaben wachsen nur, weil Posten wie Rente und Pflege wachsen

    Wäre auch kein Problem, wenn man dem oberen 1% nicht nahezu Steuerfreiheit geschenkt hätte ...

    Aber auch das war in den 70ern anders !

    Der Staat muss in Vorleistung gehen, wenn die Nachfrage aus der Privatwirtschaft ausbleibt. Der Deutsche Staat müsste noch viel Expansiver reagieren um die letzten Jahre auf zu holen

    Der Staat muss förderliche Rahmenbedingungen schaffen, in welchen die Privatwirtschaft florieren kann. Das tut er aber seit Jahren nicht mehr, und erhöhte Staatsausgaben ändern daran nichts.

    Wie sehen diese Rahmenbedingungen denn aus?

    Billiger Strom, effiziente Bürokratie, geringe Lohnnebenkosten (Steuern + Sozialabgaben), attraktive Märkte (EU-weite Harmonisierung, Handelsabkommen), etc.

    Leider laufen die ersten drei Punkte in eine katastrophale Richtung seit Jahren.

    Ja, aber wo soll der billige Strom den herkommen? Wie sollen die Sozialsysteme erhalten werden und gleichzeitig die Sozialabgaben gesenkt werden, wenn das System jetzt schon am ächzen ist? Und wie helfen freie Märkte, wenn das Ausland entscheidet unsere Produkte nicht bach zu fragen?

    Für all das wird Geld benötigt und da gibt es Lösungen klar. Die unteren Schichten zu entlasten wird die Binnenwirrschaft stärken, wichtig und richtig, mit Ausbau der Erneuebaren wird auch der Strom in der Erzeugung günstiger, auch wenn er durch die Merrit Order tendenziell eher teuer bleibt für endkunden.

    Für erstes müssen unter anderem (wie von Op gefordert) besser verdienende (ab z.b. 150.000€/jährlich) Belastet werden und für den 2ten Punkt brauchen wir Geld durch Schulden oder allgemeinheit trägt es und da sind Schulden für unsere Konjunktur die bessere Lösung.

    Den dritten Punkt, können wir nur sehr begrenzt beeinflussen. Man könnte sonst stark Branchen subventionieren und so versuchen die kostem künstlich zu drücken ähnlcih wie China, aber auch dazu müssten wir Schulden aufnehmen, wenn wir unsere Privaten Haushalte nicht belasten wollen.

    So sehe ich das. Und fast egal aus welcher Richtung du kommst, während einer Rezessipn muss der Staat Schulden machen um die Konjunktur und Wirtschaft zu stützen

    Nonsens. Die Stromkosten sind hoch, einzig und alleine durch Steuern. Effiziente Bürokratie ist eine Frage des Wollens und nicht des Könnens. Wir haben alleine >500 nicht aufeinander abgestimmte Sozialförderungsinstrumente (!). Wie man Lohnnebenkosten senkt ist auch relativ simpel. Agenda 2010 hat es gezeig: Arbeitslosigkeit runter.

    Loool. Bist du ein Roboter der einfach was nach plappert? Agenda 2010 hat vor allem die Löhne der harr arveitenden Bevölkerung gedrückt. Gerhard Schröder, damaliger Bundeskanzler, hat es doch selbst gesagt: er ist Stolz darauf den größten Niedriglohn Sektors Europas geschaffen zu gaben. Und das willst du noch mal? Du willst wirklich von jemanden Tipps nehmen, der sich nach Russland für Ölgeld verkauft hat?

    Und weißt du überhaupt wie der Strompreis letztendlich entsteht? Du hast dich nie damit beachäftigt, deswegen kannst du es nicht wissen: verinfacht wursdurch die Merrit Order wird der Strompreis bestimmt durch den höchsten Preis bestimmt. Dadurch sind Oreise teilweise viel höher als sie sein müssten. Du hast echt kein Plan

    Du verwechselst Privatstrompreise oder Industriestrompreis (jeweils nach Steuern) mit Herstellerpreisen VOR Steuern. Der Merit Oder Prozess existierte schon vor 2022 und orientierte sich auch damals schon an dem Grenzgaskraftwerk und somit proportional zu einem Gaspreis. Meiner Erinnerung nach wurde das noch unter Kohl fixiert. Einzig ist jetzt mit Reiche eine Lobbyistin und ehemalige RWE etc. Tante am Start die den Oligopolisten in diesem Bereich Garantieumsätze besorgt, die über die Netzentgelte oben drauf kommen. Nimm dazu die CO2-Steuer und den ganzen anderen Stueraufschlag und Du weisst Bescheid.

    Der Niedriglohnsteuerbereich hat brutal den Bundeshaushalt entlastet, die Sozialversicherungssysteme stabilisiert und sehr viele Menschen in Lohn und Brot gebracht. Der Mindetlohn hat (was Wunder), das Gegenteil bewirkt. Die Abkehr von Fördern und Fordern (btw. genauso auf der Steuerfahndungsseite) hat ebenso negative Auswirkungen gezeigt. Durch die Steuerprogression lohnt es sich in vielen Regionen Deutschlands effektiv nicht mehr arbeiten zu gehen. Insbesondere, wenn man die allfällige Schwarzarbeit berücksichtigt. In Gutverdienerbereichen, wie im Gesundheitssystem etabliert sich die Teilzeit als Normalzustand.

    Spar Dir doch bitte die ad hominems und argumentiere inhaltlich.

    Die Maßnahme wäre recht einfach: Strimkosten deckeln, rest Subventionieren, gleichzeitig Erneuerbare Energie weiter ausbauen. Oder einfacher: erst den Strompreis drücken, bis er durch den vollendeten Netzausbau tatsächlich so günstig ist wie er sein könnte, dann kann man überlegen die Subventionen zu streichen.

    Und nein haben sie nicht. Sie haben Brutal die Sozialsysteme belastet. Du willst Löhne ewig weiter runter drücken, weil du glaubst das gibt wirtachaftliche aufschwung.

    Am besten die Arbeiter zahlen dem Arbeitgeber noch etwas, das sie zur Arbeit dürfen, das willst du doch sagen

    Die Steuerprogression muss wieder massiv reformiert werden. Die ubteren Schichten massiv entlasten dafür leute mit 250.000€ Einkommen wieder richtig zur kasse bitten. Genau dasselbe bei den Sozialabgaben. Ich bin Unternehmer und mein größtes Problem ist, das die Menschen kein Geld haben, weil alles für zu hohe Mieten, Lebensmittelpreise und ungerechte Sozialabgaben drauf geht. Wenn die Leute mehr Geld haben, können sie .ehr einkaufen. Wenn sie mehr einkaufen, haben Unternehmen mehr Gewinne. Sehen die Unternehmen die erhöhte Nachfrage, investieren sie um mehr zu produzieren. Investieren sie um mehr zu produzieren, stellen sie Leute ein. Stellen sie aleute ein, können die ihr einkommen ausgeben für Produkte etc. etc. Ganz einfach.

    Aber du willst löhne drücken. Wie bei Agenda 2010. Haben die Menschen weniger einkommen, können sie weniger kaufen. Kaufen sie weniger haben Unternehmen weniger Gewinne. Haben sie weniger gewinne, Investieren sie weniger. Die Produktion sinkt und sie müssen Arbeiter entlassen. Entlassen sie Arbeiter haben die kein Einkommen mehr und können keine Produkte mehr kaufen.

    Deine Vorstellung von Wirtschaftspolitik gibt unserer Wirrschaftspolitik den Todesstoß. Willkommen in der Depression

    So ein Unsinn. Natürlich bringen Staatsausgaben auch was wenn man den was vernüftiges macht. Selbst eine Rentenerhöhung ist ziemlich gut um die Binnennachfrage zu verbessern. Was keinen Sinn macht ist die Gastro Steuersenkung und der Agrardiesel. 

  • Bestimmt wird die Wirtschaft sich erholen wenn die Bürger sich aufgrund steigender Kosten und Beiträge noch weniger leisten können.

    Deshalb dürfen wir ja zum Glück länger arbeiten, damit wir weniger Zeit zum rummjammern haben. Schach und Matt oder so...

  • Bitte? Die Prognose für das Wirtschaftswachstum wurde doch vor kurzem noch nach unten korrigiert.

  • Man beachte die Parteizugehörigkeit von Nagel.

  • Heute so morgen so… und übermorgen dann doch wieder alles scheisse. Ich bin müde.

  • Ach deswegen überall Kurzarbeit, ich hab das völlig falsch verstanden!

    🎶'Cause I've had the gaslighting time of my life and I owe it all to you 🎶

    Das ist nur ausruhen vor dem Sprint. 

  • Also doch nicht länger arbeiten

  • Stuttgart 21 sollte eigentlich 2019 fertig sein aber wird auch langsam fertig.

  • Wunschdenken der Planwirtschafter. Aber das wird alles mit dem Angriff des nächsten 4-Jahresplan in Ordnung kommen!

  • Staatsaufträge, Verschuldung. Ok. Das ist aber weder eine nachfragebedingte „Erholung“ noch gibt es Investitionen durch Kapitalgeber. Das ist einfach ein Strohfeuer, was sehr schnell verpufft, nachdem sich die Begünstigten die Taschen vollgestopft haben.

  • Debt made, GDP (very slightly) pumped, we're talking thenths of percent, if at all. And we raise our govt debt by about 20% for that small bump... And we get exactly nothing in return. This does not translate to actual material wealth but to stocking up on arms.

  • Ganz ehrlich: Das hört sich an wie ein schlechter Fan-Fic.

  • Sind diese „kräftig steigenden Löhne“ hier mit uns im raum?

  • 😆 Wers glaubt

  • Ist diese Erhohlung gerade mit uns im Raum?