Der Influx an Threads zu dem Thema war und ist immens. Das hier ist jetzt der Megathread dazu. Es sind ab jetzt keine neuen Threads zu dem Thema zugelassen, bitte postet und diskutiert Neuentwicklungen hier.
Alle weiteren Regeln des Subreddits gelten selbstverständlich auch hier. Wir pflügen regelmäßig durch.
Der Thread ist bewusst noch nicht angepinnt, damit er erstmal ein bisschen im Algo von Reddit schwimmt und möglichst viele Leute mitbekommen, dass dieser Megathread nun existiert.
Hi!
Der Thread wurde nun der Sichtbarkeit halber gepinnt.
Liebe Grüße!
Hey, ich habe schon seit langer Zeit vor anzufangen und mich selbstständig um meine Altersvorsorge zu kümmern. Den Anfang zu machen ist dabei für mich persönlich aber immer schwer. Ich hatte mir vor 2-3 Jahren dazu ein Paar Videos von Finanzfluss angeschaut und der meinte zum einen, dass überhaupt anfangen erstmal das wichtigste ist und das der MSCI World ETF (bin mir nicht sicher ob er genau so heißt) für den Anfang erstmal das wichtigste für eine "sichere" Geldanlage ist. Ist das immer noch so? Könnt ihr sonst noch ETF's empfehlen? Und welchen Brooker könnt ihr generell empfehlen. Ich tendiere aktuell zu scalable Capital, da mich der anscheinend sehr schlechte Kundenservice bei Trade Republik abgeschreckt hat. Achja und ich würde fürs erste mit 1000€ starten und dann 100€ im Monat in diese Altersvorsorge stecken. Zumindest für den Anfang erstmal. Ich danke euch für eure Zeit und die hoffentlich nützlichen Tipps! 😊
Ich bin mir unschlüssig, ob es wirklich so kommt, dass man seinen Riestervertrag befreien kann und zu einem günstigen Broker umziehen und in einen ETF mit günstiger TER umschichten kann.
Was denkt ihr wird nicht so kommen wie aktuell geplant?
haha... das kommt never ever. Die armen Versicherer! Willst du das die alle sterben?
Ich hab eine Frage zum Altersvorsorgedepot. Es gibt einen Artikel von Finanztip der auch in einem Kapitel auf den Übertrag von alten Riester Verträgen eingeht:
https://www.finanztip.de/daily/riester-reform-kommt-warum-diese-kosten-entscheidend-sind/
Finanztip schreib in einem hier verlinkten Artikel folgendes:
Was meinen die damit das nach man nach einem Umzug von Förderung und Steuer profitiert?
Ich werde doch nicht mit Kapital aus einem alten Rieservertrag nochmal Förderung und Steuervorteile bekommen?
Sondern nur mit dem neu pro Jahr (bis 1.800 €) eingezahltem Kapital, oder?
Also profitiert man vielleicht von einem neuen, besseren Produkt das man sich aussucht, aber die anderen beiden angeführten Punkte sind einfach falsch.?
Heute ist mal wieder zum Ende des Jahres der übliche Brief meiner Zusatzrenteversicherung im Briefkasten gelandet. Zugegeben, ich habe den nie wirklich im Blick gehabt. Wurde mir wie anderes zum Ende meiner Lehre vor x Jahren vom freundlichen Versicherungsmann "gegeben". Sind ja nur 25€ im Monat.. Nun habe ich endlich mal wirklich das ganze durch gerechnet und komme mir irgendwie verschaukekt vor... Am Ende sollen es laut dem Brief ca 26500€ sein was zu einer Zusatzrente von 130 € führt bis es aufgebraucht ist. Selbst wenn ich mit nur 5 % in einem zb World-etf rechne müssten das eher 60000 sein... Ich komme mir so dumm vor.
Geht um PKV Absetzbarkeit und ob es sinnvoll ist die BRE in die Altersrückstellungen zu pumpen anstatt auszahlen zu lassen:
Gibt genug Beiträge dazu aber habe ein Verständnisproblem und bitte euch um Hilfe.
Annahmen für einfachere Berechnungen (geht nur um Verständnis):
--> Ich kriege von der Steuer mit Lohnsteuererklärung zurück gezahlt:
Das ist ja total verrückt oder wo liegt mein Fehler? Den GKV Beitrag kann ich ja nicht Steuerlich nochmal geltend machen. D.h. wenn ich mit einem PKV Tarif den exakten Beitrag zahlen würde pro Monat wie in der GKV dann hab ich dennoch den Steuerbonus. Achtung: Mir ist das alles klar mit den Beiträgen im Alter und so weiter .... geht mir nur um das isoliert betrachtete Jahr weil mich das sehr interessiert.
Ist es denn nicht enorm sinnvoll und wirft mega Renditen ab, wenn man den Bonus den man kriegen würde einfach in die Altersrückstellungen Pumpt? Das wäre dann ja quasi "Steuerfrei". Die Rendite ist nicht gut aber alleine wegen der Steuer ist das doch ein akzeptabler Deal. Was denkt ihr? Habe ich vielleicht einen kompletten Denkfehler?
Danke :)
Riester-Reform: Dieses Jahr noch in alten Vertrag einzahlen & Förderung kassieren oder abwarten?
Ich habe (wie sicher viele hier in diesem Sub) einen seit Jahren beitragsfrei gestellten Riestervertrag. Abschlusskosten sind mW nicht mehr fällig. Ich habe 2 kleine Kinder und würde somit 775 Euro Förderung bekommen.
Da ja nun eine halbwegs vernünftige Riester-Reform kommen soll, überlege ich, dieses Jahr noch schnell die 1325 Euro einzuzahlen, um die Förderung mitzunehmen. Und dann 2027 alles zu einem günstigen(!) Anbieter (<<1.5% Kosten mit 100% Aktien übertragen.
Würdet ihr es machen, oder warten bis alles in trockenen Tüchern ist? Für wie wahrscheinlich haltet ihr es, dass die Reform kurz vorm Ziel noch durch SPD oder Versicherungslobby unbrauchbar gemacht wird?
Was macht dich sicher, dass es günstige Anbieter geben wird? Es kann gut passieren, dass kein Angebot attraktiv sein wird.
Wie du bereits geschrieben hast, ich würde abwarten und schauen wie es sich entwickelt.
Sicher ist eben noch gar nichts. Aber es gibt ja diverse Gerüchte, dass auch die Neobroker einsteigen werden und das Produkt dann deutlich günstiger als für 1,5 Prozent anbieten werden. Wollte daher wissen, wie andere hier das handhaben.
je nach Haushaltseinkommen lohnt sich ein Riestervertrag schon seit Jahren?
Verstehe ich richtig, dass das vorgeschlagene Altersvorsorgedepot leute mit USA Staatsbürgerschaft ausschließt? Es soll nur in Risikoarme Produkte investiert werden, vor allem in ETFs, die steuerlich als PFIC betrachtet werden? Ich stimme zu, dass dieses Problem eine Minderheit betrifft, aber es gibt trotzdem viele zufällige USA-Staatsbürger, die benachteiligt werden. Spricht überhaupt jemand im Diskurs das an?
Moin Moin Freunde,
Ich bin 28,5 Jahre alt (M) und habe bisher neben der Einzahlungen in die gesetzliche Rente vor allem nur Privat investiert (ETFs und Einzelaktien). VWL bekomme ich auch 40€ im Monat vom Arbeitgeber.
Nun will ich mich zur BAV schlau machen. Wir sind eure Erfahrungen und welche kann Sinn machen? Gibt es welche die wirklich echte Rendite erzielen? Welche Arten/Systeme und Verträge gibt es? Welche BAV habt Ihr?
Mein Wunsch wäre es alles später mit einmal auszahlen zu lassen.
Danke für eure Hilfe :))))
ES könnte IMO so einfach sein.
Falls manche die ersten 3 Punkte für zu extrem oÄ erachten, sei ironischerweise darauf verwiesen, dass die Schweiz die Punkte 1-3 sogar noch extremer umgesetzt hat, was in Deutschland verfassungsrechtlich nicht einmal möglich ist. Dort zahlen alle Einkommensgruppen ein, es gibt keine BBG und es gibt Minimal- und Maximalrenten. In der Schweiz kann man aktuell maximal nur gute 2500 Franken aus der 1. Säule erhalten. Bedenkt man die Kaufkraft von 2500 Franken in der Schweiz, so ist das bereits ein gewaltiger Unterschied zu Deutschland.
Der Vorteil von obigen Punkten ist vor allem eine angemessenere Verteilung der Rentenleistungen, sofern man mit der 1. Säule das Ziel anvisiert eine Form der Grundsicherung für das Alter zu gewährleisten. Das wäre zumindest für Punkte 1-3 der Fall, womit auch hypothetisch geringere Beitragssätze ermöglicht werden können. Punkt 4 ist hingegen notwendig, da das Verhältnis zwischen arbeitenden und nicht arbeitenden Menschen nicht zu stark in ein Missverhältnis geraten darf. Das muss nicht konstant bleiben, da es ja durchaus Produktivitätssteigerungen gibt, aber diese können nicht jedes Verhältnis kompensieren. Die Probleme wird man aber dann ohnehin in den 2030er Jahren erleben mit dann entsprechenden ad-hoc-Maßnahmen, weil man das ja gar nicht sehen konnte (surprised Pikachu Face und so...).
Ansonsten müsste man ohnehin noch die bAV reformieren bzw. erheblich optimieren (Flexibilität, Produktauswahl...). Auch hier kann man sich vor allem an den skandinavischen Ländern orientieren, in denen gerade die bAV zu den vergleichsweise hohen Rentenniveaus führt. Ist dort schlicht und ergreifend als Arbeitnehmer nahezu ein Standard.
Darüberhinaus müsste man in Deutschland noch den Niedriglohnsektor merklich reduzieren. Da steht Deutschland vergleichsweise sehr schlecht dar, die Binnenwirtschaft wird dadurch negativ beeinflusst und Altersarmut wird dadurch begünstigt.
Vermutlich wird man bei einer künftigen "Rentenreform" nicht einmal Punkt 1 umsetzen wollen. Das wird vermutlich auch nicht einmal eine Reform werden, wenn man bedenkt, dass man das kürzlich beschlossene Rentenpaket bereits indirekt als Rentenreform bezeichnet hat. Wobei das Problem an der Stelle nicht einmal nur in der ersten Reihe der Politik besteht. Auch gesellschaftlich gibt es für keinerlei sinnvolle Maßnahmen eine Mehrheit. Einigkeit besteht nur darin, dass es aktuell nicht gut ist.
Heyho,
ich hätte gern mal eure Einschätzung zu meiner Altersvorsorge.
Kurz zu mir, ich bin 26, single und verdiene Netto ~2K.
Aktuell betreibe ich auf 3 Wegen Altersvorsorge:
In die fondsgebundene Rentenversicherung gegen monatlich ~200€
In das Depot 150€
Und Goldankauf habe ich aktuell pausiert, davor gingen 100€ pro Monat da rein.
Mich würde mal eure Meinung interessieren...macht das so Sinn (wurde mir von einem Versicherungsmakler / Finanzberater empfohlen)? Was sollte ich vllt pausieren / auflösen / umstrukturieren?
Wenn ihr noch mehr Infos braucht bitte gern anmerken (ist mein erster Post hier, hoffe das passt soweit).
[deleted]
Und du übernimmst dann die Verantwortung wenn es schiefgeht?
Im Normalverdiener sub hat jemand den Gesetzentwurf für geförderte Altersvorsorgedepot gepostet und zusammen gefasst
https://www.reddit.com/r/Normalverdiener/comments/1pk5gxj/das_neue_altersvorsorgedepot_die_wichtigsten/
Wenn es so kommt, ist es schon eine Alternative. Sofern es Anbieter gibt, welche die kosten gering halten.
Was glaubt ihr, was kann da noch verwässert werden?
Sehr guter Beitrag, der Poster schreibt auch, dass er den hier geposted hätte, würden die Mods solche nicht in diesen Thread hier zwingen. Schade, dass die meisten hier jetzt solche Posts verpassen, obwohl die sehr relevant sind...
Das Problem bei den einzelnen Rentenbeiträgen war halt, dass Großteil wenig Substanz hatte. Ich hatte den Eindruck, dass es da eher um das Meckern ging, wie schlecht alles aufgestellt ist. Da war nichts was man mitnehmen konnte.
Auch beim Altersvorsorgedepot ist noch nichts in trockenen Tüchern, daher erst mal in den sammelfaden
Richtig.
Anbieter sind, denke ich kein Problem, der Deutschland Chef von Vanguard hat auf YouTube schon verkündet, dass sie bereitstehen
Ich bin 28 und war bereits 1,5 Jahre im Ausland, habe also ohnehin eine Lücke in der gesetzlichen Rente. Ehrlich gesagt vertraue ich dem System sowieso nicht mehr. Ab Januar gehe ich in die Selbstständigkeit und plane, keine freiwilligen Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung zu zahlen.
Jetzt frage ich mich: Warum überhaupt in irgendwelche privaten oder alternativen Rentenprodukte investieren, wenn ich stattdessen komplett auf Vermögensaufbau (z. B. ETFs, Immobilien, Rücklagen usw.) setzen könnte?
Macht das hier jemand ähnlich oder hat Erfahrungen damit, komplett auf Eigenvorsorge statt Rentenprodukte zu gehen?
War das europäisches Ausland? Dann könnte es gut sein, dass wir da irgendwelche Rentenabkommen haben. Ich würde vielleicht mal eine Klärung durchführen dann nimmst du quasi deine Beiträge aus dem anderen Land mit.
Momentan zeichnet sich ab, dass wir vielleicht ein brauchbares Altersvorsorgeprodukt bekommen. Bis dahin ist ETF selbst machen die meistens beste Lösung, ja.
Guten Abed
Hey zusammen,
ich bin Beamter (A13 in Zukunft) und war letztens bei einem Finanzberater. Der hat mir ziemlich überzeugt erklärt, warum eine ETF-Rentenversicherung angeblich viel besser sein soll als ein normales ETF-Depot – vor allem steuerlich.
Ich bin da aber ehrlich: Ich trau diesen Hochglanz-Argumenten nicht blind. Reddit ist da meistens ehrlicher und gnadenloser. Deshalb hätte ich gern eure Einschätzung, ob das alles so stimmt oder ob ich gerade einfach verarscht werde.
Das hat er mir erzählt (ihr dürft mich gern korrigieren, wenn ich was falsch verstehe):
Er meint:
Wenn ich 40 Dienstjahre mache, lande ich im Alter bei ca. 5.100€ Pension und hätte dann eine monatliche Lücke von ~1.440€ (ohne Inflation, also real wahrscheinlich größer).
Dann kam die übliche Beispielrechnung:
Wenn ich 300€/Monat in die Rentenversicherung stecke, hätte ich mit 67 ungefähr:
(ja, das typische "Unser Portfolio macht >10%"-Marketing kam auch).
Sein Hauptargument: Steuer-Vorteil (Halb-Einkünfte-Verfahren)
Laut ihm ist das der Gamechanger:
Man versteuert im Alter angeblich nur die Hälfte des Gewinns zu seinem persönlichen Steuersatz.
Sein Beispiel:
500.000€ Auszahlung – 400.000€ Gewinn
Depot:
Rentenversicherung:
→ ergo: 60.000€ Vorteil für die Versicherung.
Kosten laut Berater:
Zum Vergleich haut er mir dann mein "schlechtes Depot" rein:
→ Seine Aussage: Die ETF-Rentenversicherung sei unterm Strich kosteneffizienter und steuerlich sowieso „objektiv überlegen“.
Und jetzt seid ihr dran:
Ich habe das Gefühl, dass mir das sehr optimistisch bzw. einseitig verkauft wurde. Aber bevor ich irgendwas ablehne, will ich lieber Leute fragen, die nicht daran verdienen.
Wo hat er Recht? Wo redet er Bullshit? Wo verdreht er Zahlen? Was übersehe ich?
Gern auch Hinweise, wie man sowas wirklich sauber gegeneinander rechnet – besonders was Steuern, Flexibilität, und diese Effektivkosten angeht.
Ich freue mich auf jede Korrektur, Fachwissen, Gegenargumente etc.
Haut alles raus – ich weiß, Reddit liebt es, sowas zu zerlegen. !!
Hi ich bin an dem selben Punkt und hatte dazu auch ein Gespräch mit einem Finanzberater, der mir ähnliches erzählt hat.
Mir wurde auch vorgerechnet wie die Police deutlich mehr abwerfen würde als ein depot, was besonders an den Kosten für das Rebalancing oder wechseln der ETFs und die höheren Steuern beim Depot lag.
Bei meiner Recherche bin ich dann noch auf den Unterschied zwischen Netto- und Bruttopolice gestoßen, wo bei einer Nettopolice zu Anfang einmalig ein Honorar gezahlt wird anstatt eine Provision über 5 Jahre.
Mir stellen sich jetzt noch die fragen:
Kommt bei einer langen Laufzeit >30 Jahre bei einer Nettopolice wirklich mehr raus als bei der Bruttopolice?
Berät ein Nettopolicen Berater auch nach Abschluss des Vertrages weiterhin oder ist die Dienstleistung mit Vertragsabschluss beendet?
Sind diese Policen eurer Meinung nach eine gute Anlage für die Altersvorsorge oder gibt es in euren Augen geeignetere Wege?
Bei einem etf kauf zahlt man keinen Ausgabeaufschlag. Ein reiner etf hat Fondskosten von unter 0,25%
Ein etf hat hat als Steuervorteil die Teilfreistellung (google es).
Ich sehe keinen gravierenden Vorteil bei einer etf Versicherung
Heißt Finger weg von der Versicherung?
Das musst du für dich selbst entscheiden. Es ist gut möglich, dass bei Rentenbeginn die andere Variante doch besser gewesen wäre (da die doch etwas mehr Ertrag gehabt hätte). Ich will nicht, dass du dich dann darüber ärgerst, dass jemand dir im Internet einen falschen Ratschlag gegeben hat.
Sammel alle Informationen die du hast und fall deine Entscheidung so, was für dich das Beste ist. Ansonsten kann ich Finanztip.de empfehlen. Die haben gute Artikel zu solchen Themen
Wird eigentlich auf das ganze Feedback im Thread hier eingegangen von den Mods?
Ich wünschte ich hätte eine gute Idee für Selbständigkeit, damit ich aus diesem gottlosen System aussteigen kann.
Setz dich doch hin und brainstorme etwas. Ideen kriegt man schnell. Das wichtige ist die ausführung.
Hatte noch keine Idee von der ich sowohl in Umsetzbarkeit als auch in Profitabilität überzeugt wäre.
Beste Option bisher ist als Hobby endlich mal in Spieleentwicklung einzusteigen, weil ich da einerseits mal wieder ganz andere Programmiersprachen und Tools nutze, Spaß dran habe und andererseits sollte da was bei rum kommen wäre es eine Option ansonsten hätte ich mindestens mal Spaß gehabt.
Bei so ziemlich allem anderen gilt halt immer produzieren kann ich nichts, Händler für irgendwas taugt auch nichts weil die Konkurrenz das eh besser kann. Handwerk kann ich nicht anbieten. Tja Mist. Freelance Entwickler ist eigentlich auch brotlos, wenn man nicht schon einen Kundenstamm hat. Und selbst wenn ich irgendwie eine Marktlücke für irgendwas finden sollte scheitert das direkt wieder an der Tatsache, dass ich nichts produzieren kann. Gefühlt gibt's eh alles schon in Übermaß.
Disclaimer: Ich möchte keine Grundsatzdiskussion über die Rente beginnen, das wird in etlichen Beiträgen und anderen Unterforen bereits exzessiv betrieben.
Ja, ich bin auch kein Fan von dem System, mein Arbeitnehmeranteil beträgt stand heute mikrige 29€ - durch meinen ehm. AG wurde ich aber komplett rückversichert, so dass sich knapp 20 Rentenpunkte angehäuft haben.
Ich bin glücklicherweise nicht pflichtversichert und kann selbstbestimmt vorsorgen, dennoch stellt sich mir die Frage, ob es ein oder mehrere Gründe gibt, weiterhin freiwillig in die DRV einzuzahlen.
Ich hatte in der Vergangenheit dazu den ein oder anderen Beitrag gefunden, doch dank Reddit-Bubble wird "pro DRV" ja direkt immer recht schnell downgevoted und/oder gelöscht.
tl;dr: Kann es in dieser Konstellation vorteile haben, weiterhin einen (Mindest)Beitrag zu zahlen?
--> https://www.reddit.com/r/selbststaendig/comments/1pi9mqb/freiwillig_gesetzlich_rentenversichert_lohnt_es/
Kann mir mal einer ein ELI5 geben für die Rente?
Du bezahlst jeden Monat +500€ für den Rest deines Lebens damit die Boomer Generation ordentlich chillen kann! Dafür musst du aber selbst bis 75 arbeiten und bekommst dann nur Grundsicherung. Du musst also privat vorsorgen fürs Alter. Achja, deine private Vorsorge wird übrigens HART besteuert werden damit die leeren Staatskassen wieder aufgefüllt werden können, denn zusätzlich zu dem Geld aus den Rentenversicherungen bekommen die Boomer noch +100 Milliarden jedes Jahr aus dem Haushalt in den Rachen gestopft. Dafür kannst du aber dein Leben in einem Land mit kaputter Infrastruktur, kaputtem Bikdungssystem, kaputter Gesundheitsversorgung und kaputtem Forschungs- und Entwicklungssektor verbringen. Hab ich erwähnt dass du auch noch die explodierenden Kosten für Krankenversicherung und Pflegeversicherung zahlen musst damit die Boomer auch gut gepampert sind? Japp, die Beiträge werden jedes Jahr steigen.
Es wird soweit kommen, dass du irgendwann fast komplett alleine die Kosten für einen Renter aus deinem Gehalt stemmen musst (Pflege, Medikamente, Unterbringung, Rentenzahlung) ohne das du dafür jemals eine Gegenleistung sehen wirst.
Danke. Cool. Ich dachte, das sei so das übertriebene, das man mitbekommt, aber wenn man sich mit befasst, ist es bestimmte gaar nicht sooo schlimm. Nunja..shit
Finde auch das ein Megathread so einem (aktuell) dynamischen Thema nicht angemessen ist. Vor allem gibt es ja auch keinen Megathread für Versicherungspolicen oder ähnliches wovon hier auch jeden Tag X neue Posts eröffnet werden.
Was ist an dem Thema dynamisch? Die posts und Kommentare zum Thema Rente hier ist seit langer Zeit stagnant. Wir haben hier viele junge Menschen die sich instrumentalisieren lassen um nicht auf die vermögenden sondern die alten zu schimpfen, während sie Forderungen stellen bei denen jeder Ökonom den Kopf schüttelt. Das kann man auch in einem mega thread
Neue Reformvorschläge im Wochentakt.
Erstens sind es nicht nur junge (ich habe schon die Hälfte meines Berufslebens hinter mir), und zweitens richtet sich die Verärgerung nicht gegen das Alter sondern gegen die Generationenungerechtigkeit.
Selbst wenn man die Ansicht vertritt, dass Vermögende nicht genug beitragen, ist das KEINE Rechtfertigung dafür, die daraus resultierenden Lasten einseitig auf diejenigen abzuwälzen, die am wehrlosesten sind.
Du meinst das Rentenpaket der SPD, bei dem die große Mehrheit der Ökonomen lautstark protestiert hat?
Das sind keine ernsten Vorschläge, das ist purer Populismus. Ich rechtfertige auch nicht das aktuelle Paket. Es ist Schrott. Aber die alternativen die vorgeschlagenen werden und nichts zu tun ist noch größerer Schrott.
Auch das der SPD ist Schrott. Gleichzeitig ist es wichtig welche Ökonomen hier die Hände gehoben haben. Ich habe keine Handelsblatt Abo, kann also die Liste nicht einsehen. Was ich aber gesehen habe sind dieselben Nasen die immer ganz vorne stehen, wenn es darum geht Reiche reicher zu machen. Wirtschaftsweisen, fuest, fucking Rürup, der an der Zerstörungen der Renten vor 20 Jahren beteiligt war usw. Der progressivste Ökonom auf der Liste wird vermutlich Fratscher sein. Ich glaube nicht, dass diese Liste etwas wert ist. Aber ja, sie haben Recht, dass das SPD Paket Schwachsinn ist. Renten können nur durch Umverteilung gelöst werden, weil Renten ein Verteilungskonflikt sind. Und Löhne werden immer schwächer, also wird der Topf mit dem man umverteilen kann immer kleiner. Wir müssen vermögen abbauen
Sorry, aber wenn selbst die Wirtschaftsweisen für Dich nicht zählen, wer denn dann bitte sonst? Die Wirtschaftsweisen werden von der Bundesregierung berufen, die Bundesregierung wird von der Mehrheit des Bundestages gestützt, und der Bundestag ist demokratisch gewählt. Welche Ökonomen sollen denn noch besser demokratisch legitimiert sein als die Wirtschaftsweisen?
Was ist das für eine Begründung? Demokratische Wahl hat nichts mit Kompetenz zu tun.
VWL ist eine Geisteswissenschaft, keine Naturwissenschaft. Heißt vieles in VWL ist Interpretation. Wenn du immer die selben Leute fragst, bekommst du die immer selben antworten. Egal ob sie richtig sind oder nicht.
Es gibt 5 Wirtschaftsweise. Achim Truger ist einer der 5 und widerspricht den anderen 5 in so ziemlich jedem Thema. Phillipa Siggl-Glöckner ist eine MdB und Volkswirtin der SPD, also auch demokratisch gewählt, noch demokratischer als die Wirtschaftsweisen, und widerspricht denen permanent. Isabella Weber ist Mitglied der Expertenkommission für die Reform der Schuldenbremse und widerspricht den Wirtschaftsweisen permanent.
Die Wirtschaftsweisen haben ein Weltbild und interpretieren Ökonomie durch dieses Weltbild. Die Folgen dieses Weltbildes sehen wir in unserer Stagnation gerade
Also wenn es nach Kompetenz geht, dürftest Du ja nichts gegen Clemens Fuest (ifo Institut), Monika Schnitzer (Sachverständigenrat) und Veronika Grimm (Sachverständigenrat) haben, denn genauso wie der von Dir bereits genannte Marcel Fratzscher (DIW Berlin) sind sie alle renommierte und international anerkannte Ökonomen.
Klar können sie unterschiedliche Meinungen haben. Genau deshalb ist eine demokratisch legitimierte Auswahl doch keine schlechte Sache.
VWL ist weder eine Naturwissenschaft noch eine Geisteswissenschaft sondern wird vielmehr zu den empirischen Sozialwissenschaften gezählt. Und Interpretationsspielräume gibt es in fast allen wissenschaftlichen Disziplinen außer den reinen Formalwissenschaften.
Hast du Recht, mein Fehler.
Es ist aber unterschiedlich ausgeprägt. Beschäftigt man sich etwas mit VWL, merkt man wie unterschiedlich die Ansichten sind und wie wenig VWL in einigen Aussagen steckt, teilweise auch von Ökonomen selbst. Das liegt u.a. an confirmation bias, oder an deren Denkschule.
Gehen wir die mal durch. Das ifo Institut ist ein Sprachrohr der Unternehmen, genau wie das IW Köln und das IfW Kiel. Dabei finden sich sowohl ordoliberale, als auch neoklassische Ökonomen hier.
Gleiches gilt beim Sachverständigenrat. 4 der 5 sind neoklassisch oder ordoliberal. Nur Achim Truger wird der Post Keynes Schule zugerechnet.
Das DIW Berlin gilt als Gewerkschaftsnah ist aber weiterhin sehr stark in der neoklassischen Schiene unterwegs.
Das IMK ist aktuell das einzige Institut in Deutschland von dem ich progressive Takes mitbekomme. Es ist auch das am wenigsten Eingeladene in Talkshows, weil es verwirrt, wenn ein Ökonom auf einmal sagt, dass das Rentensystem an sich absolut stabil ist, die Probleme eine andere Quelle haben.
Es gibt noch ganz viele andere Bewegungen und Ökonomen die in ganz viele Sichtweisen beisteuern und von denen wir kaum bis gar nichts hören, weil es nicht in das Bild passt, wenn Ökonomen sich streiten. Deswegen hörst du immer nur von denselben und deswegen platziert die Regierung immer nur dieselben nasen in ihren Gremien. Achim truger war eine absolute Ausnahme und ein halber Skandal.
Jetzt noch kurz wozu das führt. Als erstes haben wir ein Kompetenzproblem, weil viel Unsinn erzählt wird. Hast du diese Hürde genommen, kommt die Interpretation und das weglassen wichtiger Zahlen. Ich bleibe bei Rente und zeige dir Beispiele. - Es ist ein Ausgabenproblem. Es gibt in der VWL kein Ausgaben oder Einnahmenptoblem. Es gibt nur ein Verteilungsproblem. - Wir haben deutlich mehr Rentner pro Arbeitnehmer. Ja, wir haben 4x so viele Rentner heute, wie in den 60ern. Aber wir sind auch rund 8x so produktiv, wie in den 60ern. Das sagt also gar nix. - Die Armutsquote ist Unsinn, weil die meisten Rentner mit wenig Rente ein hohes Vermögen haben. Ja, aber das zeigt eben, dass wir ein Verteilungsproblem haben. Diese Aussage verstärkt das progressive Argument. - Der Zuschuss sei zu hoch. Stimmt nicht, der ist gesunken. Die Ausgaben pro Rentner sind gesunken. - Die Staats- bzw Sozialquote ist zu hoch. Wir hatten zwei Krisen nach einander. Steigende Arbeitslosigkeit erhöht beide Quoten. Stagnierendes BIP dämpft diesen Anstieg nicht. Das heißt nicht, dass die Ausgaben zu hoch sind, sondern das wir die Wirtschaft zum laufen bringen müssen. - Die hohen Lohnnebenkosten belasten die Wirtschaft. Nein, die leeren Auftragsbücher belasten die Wirtschaft. Hier ist das Hauptproblem: alles wird immer aufs Angebot reduziert und auf Export getrimmt. Unser Konsum ist kaputt und die Auftragsbücher sind leer. Lohnkosten zu senken hilft nur dem Export und das Geld fehlt dann für die Binnenkonjunktur die noch weiter abschmiert. Kürzt man die Rente, kann der Rentner weniger konsumieren und irgendein Laden hat weniger Einnahmen. Produktion ist dann nicht ausgelastet und Personal wird abgebaut und Investition werden verschoben.
Diese Liste könnte ich vermutlich noch länger machen, aber das ist gerade was mir eingefallen ist (und ich wollte jetzt auch nur die eine Seite in Fokus nennen) und sollte den Punkt rüber bringen. Ob man hier jetzt zustimmt oder nicht ist in der Sache erstmal nicht wichtig. Wichtig ist: kommen diese Takes in der Diskussion vor? Werden diese Argumente bei Tagesschau, im Spiegel, bei Maischberger, oder im Deutschlandradio beleuchtet und diskutiert? Nein. Diese takes kommen nicht vom ifo, IW, DIW, IfW, dem Sachverständigenrat, dem Bundesrechnungshof, oder dem Finanzministerium. Diese takes kommen aus der progressiven Szene. Und wenn sie mal kommen, kommen sie in progressiven Formaten und werden - aufgrund ihrer Seltenheit - als Randmeinungen belächelt.
Ich entschuldige mich für die Länge der Antwort. War nicht geplant und habe ich dieser Tage eigentlich auch gar nicht die Zeit für 😂
Wir können gerne jederzeit über die Vermögensungleicheit in Deutschland diskutieren. Ändert aber nichts daran das das Rentenpaket der Regierung Raub an der jungen Generation ist und ein Umlagesystem das sich nicht an die demographische Entwicklung anpasst ein Auslaufmodell ist.
Vor 4 Jahren habe ich die Hoffnungsschimmer gehabt, dass wir irgendwann eine Art 401k in Deutschland haben werden. Nun haben wir das Gegenteil. Wieder mal von der Realität überrascht worden.
Der ist angeblich in der Ausarbeitung: https://www.welt.de/wirtschaft/plus6933229811f914c89b854467/401-k-idee-9-3-prozent-pro-jahr-bis-auf-700-000-euro-gefoerdert-vom-staat-so-gut-ist-die-neue-rente.html
Das ist cool und so aber von den Beträgen her weit weg von dem, was ein 401K möglich macht. Wenn’s gut gemacht wird, werde ich die 150 € im Monat da reinstecken, aber die alleine machen für mich noch keine Altersvorsorge, für viele andere deutsche auch nicht.
IRA wäre flexibler.
Ok, also geben wir einfach auf und akzeptieren, dass die Boomer gewonnen haben 🥲
Klar haben die gewonnen. Leider..
🥲
Hey Mods, zu den ganzen Beschwerden hier und eurer Meinung dazu, ich kann beide Seiten gut verstehen: Warum kein wöchentlicher Megathread als Kompromiss?
Dann bleibt es übersichtlich und aktuell & der Aufwand für euch sollte sich doch dann auch nicht groß ändern oder täusche ich mich da?
Diese wöchentlichen Megathreads haben ja viele andere Subs auf Reddit eh schon und was ich so sehe funktionieren die alle ganz gut. Für einen einzigen Megathread gibt es zu viele News & Meinungen dazu, ein täglicher wäre aber auch zuviel & man könnte es gleich lassen wie es war.
Nur mal so als Vorschlag an euch und andere User hier können meinen Beitrag auch gerne zum Abstimmen benutzen mit:
"Ja, die Idee ist gut" = Upvote
"Nein, die Idee ist schlecht" = Downvote
Mich würde mal interessieren ob ihr lieber länger Arbeiten würdet z.B bis 70 oder ob ihr lieber eure Rente kürzen bzw wenig stark ansteigen lassen würdet um die Rente zu stabilisieren? Ich bin ganz klar für eine geringere Rente. Das schlimmste was ich mir vorstellen kann, ist noch länger zu arbeiten. Ich wollte eh mit spätestens 63 in Rente gehen. Wenn das Rentenalter auf 70 oder höher gesetzt wird, kann ich mir das abschminken.
Was mich an der aktuellen Rentensituation stört ist nicht ob meine Rente hoch oder niedrig ausfallen wird, sondern das extreme Missverhältnis zwischen den Rentenkonditionen der heutigen bzw. baldigen Rentner und meinen zu erwartenden Rentenkonditionen.
Sowohl ein höheres Renteneintrittsalter als auch eine gekürzte Rente wären für mich in Ordnung, aber nur solange das auch mit Kürzungen auf der Ausgabenseite (also der Rentenbezüge der heutigen Rentner) einhergeht.
Effektiv ist ein höheres Renteneintrittsalter ohnehin nur eine Kürzung der Rente - kaum jemand wird ernsthaft bis 70 oder noch länger arbeiten.
Deswegen ist es ja so unverschämt, dass die SPD so erbittert gegen langsameres Rentenwachstum kämpft, denn ein langsameres Rentenwachstum wäre einer der wenigen verfassungsrechtlich erfolgversprechenden Wege, bereits im Ruhestand befindliche Personen an den Lasten zu beteiligen.
Bis 70 wäre ja noch schön, aber wenn du zum Beispiel einen Studienkredit aufgenommen hast und nur geringfügig gearbeitet hast, Praktika gemacht hast während des Studiums bist du schnell deutlich über 70. Eher Mitte 70.
Abgesehen davon wäre es nicht so schlimm wenn für alle das gleiche gelten würde aber die Boomer haben sich den ganzen Kuchen gesichert auf Kosten aller anderen.
Wenn ich auf die Rente verzichten könnte und nicht mehr einzahlen müsste, würde ich das sofort tun.
Bin für mind. 45 Jahre oder mind. ab 67. Niveau an Einzahler koppeln. Pensionen abschaffen und mit Selbstständige alle in einen Topf.
Wer nicht mind. 20 Jahre einzahlt, soll gar nichts bekommen.
Staatliche Rente war nie als Wohlfahrt sondern als Unterstützung gedacht.
Ich frage mich eher wie man noch mit 60 arbeiten soll, wenn die meisten Firmen einen schon heute als ü50 nicht mehr einstellen wollen 🤔?
Der Preis/Gehalt müsste das halt widerspiegeln. Es geht natürlich nicht, dass ein 70jähriger dasselbe oder mehr erhält als jemand, der in der Blüte der Produktivität steht.
Naja einen 70 jährigen wird keiner mehr einstellen. Aber auch ältere können natürlich genau soviel oder eher mehr als die jüngeren verdienen, weil sie einen Haufen an Erfahrung mitbringen.
Warum sollte einen 70jährigen niemand mehr einstellen? gerade wenn die viel Erfahrung mitbringen, ist das noch ein Pluspunkt. Und dann zusätzlich billige Gehälter (Mindestlohn) und die Einstellung des Opas wird wieder attraktiv.
Genau wer kennt sie nicht die 70 Jährigen Raketenwissenschaftler die zum Mindestlohn arbeiten. Einen 70 Jährigen stellt man nur ein, wenn er ein wirklicher Experte in einem bestimmten Bereich ist, in dem extremer Mangel herrscht und dann aber eher nicht zum Mindestlohn.
Ja das ist derzeit so. Sagt aber niemand, dass das immer so sein muss. Es ist vor allem in den hohen Rentenzahlungen begründet, die für 70jährige die meisten Jobs, in denen sie produktiv sein könnten, unattraktiv machen.
Würden die keine Rentenzahlungen kroegen, würden viele von denen arbeiten wie alle anderen auch.
Nee, meinen Onkel haben sie mit über 50 noch eingestellt. Geht schon.
N= 1, wow 🙄
Nee, meinen Onkel haben sie mit über 50 noch eingestellt. Geht schon.
Ich bin auch gegen die Entscheidung. Das Thema ist ja eigentlich das Größte in Finanzen überhaupt. Es ist als würdet ihr ETF posts verbieten weil jeder gerade das postet.
Es gibt ein Grund warum so viele Sachen zu Rente gepostet werden, und sie gehören auch hier hin, nicht in ein Megathread wo Leute ins Leere schreien dürfen. Das ist doch eine Unterdrückung von was Leute gerade Finanzenmäßig beschäftigt, wofür sonst soll das sub denn da sein, wenn nicht diese Themen aufzugreifen und zu diskutieren?
Ich verstehe euch echt nicht, absolut nicht ok.
Ich unterstütze den Move. Das, was hier in den letzten Wochen passiert ist, war keine Debatte mehr, sondern nur noch erbärmliches Geheule. Fühle mich bisweilen an in Selbstmitleid ertrinkenden Incel-Circlejerks erinnert.
r//RenterBAD
Gefällt mir auch nicht, aber es gibt viele andere Posten die ebenfalls ohne ende steigen zu unrecht der Arbeitnehmer und das interessiert hier kaum jemanden. Das sub ist viel zu schmalspurig geworden in letzter Zeit. Echokammer Einheitsbrei. Jedesmal wenn man einen anderen Posten nennt heißt es "Rentner bekommen aber 400 MRd€ pro Jahr!!", ja ach ne wir haben ja auch 21 Mio. Rentner und die haben auch eingezahlt. Die Rente in Deutschland ist im Vergleich mit anderen Ländern im mittleren bis unteren Mittelfeld. Und alternativen zu wählen gibt es im Prinzip auch nicht wirklich. FDP war die einzige bei denen die jungen besser weggekommen wären. Linke, SPD, CDU, AfD erhöhen renten, Grüne würde das Geld in Klimatransformation stecken oder anderweitig die Kosten erhöhen.
Mit den Sonderschulden alle Rentner und alle Rentenpunkte der AN auszahlen und dann den Dreck der sich Rente nennt abschaffen. Aus dem Ponzi aussteigen, bevor es platzt.
Kostet dann 5000 Milliarden grob geschätzt. Glaube nicht das Deitschland sich das leisten kann.
Glaubt eigentlich noch jemand, dass das Renten- und generell das Sozialversicherungssystem oft als eine Art Schneeball- oder Pyramidensystem bezeichnet entweder zusammenbrechen oder grundlegend reformiert werden?
Eine Abkehr vom Äquivalenzprinzip mit Schlechterstellung von Personen, die hohe Rentenbeiträge in vergleichweise wenigen Beitragsjahren gezahlt haben, wäre ja durchaus eine grundlegende Reform. Es wäre nur leider eine sehr unausgewogene Reform, die bestimmte Gruppen sehr einseitig benachteiligt, und zentrale Schwachstellen wie den fehlenden Anreiz zur Elternschaft unangetastet lässt
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Mehr für Eltern oder weniger für Kinderlose ist dasselbe in grün. Der Kuchen kann ja nur einmal verteilt werden.
Ich habe die Details zur Rentenänderung nicht mitbekommen. Was habe ich verpasst bzw. was muss ich wissen?
Du zahlst Günther und Gisela ca. 4600€ jährlich um auf Kreuzfahrten zu gehen. Fritz gönnt es ihnen und sollst dich nicht so anstellen und mehr arbeiten.
Muss ich mehr zahlen aka habe ich dadurch weniger netto? Bekomme ich auch von Leuten in 40 Jahren 4600€?
Ja ja nein
Wo ist der Vorteil für mich dabei?
Vorteil verglichen mit was? Die Rentenbeiträge sind tendenziell alternativlos.
Habe ich jetzt weniger Geld und später mehr oder habe ich einfach jetzt und später weniger?
Jetzt weniger und später viel weniger. Klingt doch fair.
Ich wusste nicht, dass die Regierung das Bürgergeld wieder attraktiv machen möchte.
Ich bin dagegen
…denn ihr seid dafür
Ich bin dagegen, ich bin nicht so wie ihr
Ich bin dagegen, egal worum es geht
Ich bin dagegen, weil ihr nichts davon versteht
Die Ärzte
Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Das ist jawohl eines der Aktuell wichtigsten Finanzthemen was den Großteil aller deutschen Staatsbürger betrifft.
Gut so, es wurde wirklich zu viel. Mir fehlen Sankeys und Lehrerbashing
Ich bin gegen einen mega thread. Das Thema ist zu wichtig und bestimmt entscheidend unsere finanzielle Zukunft und Sicherheit
Was ist ein influx?
Ein Reinfließ mit Latinum.
Probieren wir’s mal mit Thematik: Rente an Arbeitszeit koppeln (Vorschlag heute). Ich verzweifle wirklich - da bilden sich Leute weiter, um (nachweislich) mehr Geld zu verdienen & Steuern zu zahlen, und dann wird man dafür noch bestraft. Ist man denn wirklich so vor der AfD-Kernwählerschaft in Furcht, dass man jetzt Akademiker vergraulen muss?
Bin Akademiker und könnte durch die Neuregelung (45 Arbeitsjahre) dann stabil mit 64 in Rente gehen. Bin voll dafür.
Weil jeder wieder nur an sich und seinen/ihren Profit denkt. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, dass man nicht dadurch löst, wenn man die tendenziell Besserverdienenden bestraft. Und selbst dann ist das Problem ja nicht gelöst.
Ich habe auch seit 18 eingezahlt, dual studiert, immer gearbeitet. Bin trotzdem dagegen, viel zu kurzsichtig, viel zu wenig.
Schwach. Eines der wichtigsten Themen der Jugend einfach in die Ecke verfrachtet.
Kennt jemand einen Sub, wo man noch ernsthaft über das Thema reden darf?
Finde ich auch
Das ist doch eine PsyOps der Boomer? 🤣
Das ist eines der wichtigsten Themen für die junge Generation EVER!!
Und hier wird alles in irgendwelche Mülleimern getreten - alias Megathread
Nein - bitte keinen Megathread. Das ist jetzt absolut essentiell die Flut auszuhalten. Das Thema ist nicht vorbei nur weil gerade eben ein fetter influx da ist. Das ist notwendig und wichtig.
Sehr mich schon im Schaukelstuhl:
Also hallo. Wenn irgendwo eine kritische Menge erreicht werden soll, selbst mal für eine Demo für eines der Zukunftsthemen schlechthin, dann doch online hier. 🖥️⌨️
Das ist jetzt sooo wichtig das Rente auch die volle Screentime bekommen die sie verdienen. Jetzt wird es hier kastriert und dann ist es "tjaaoa ist einfach so passiert, konnte man nix machen".
Können wir bitte bitte ein neutrales Voting zu diesen Vorgehen dazu haben? 🙏🏼
Ne du, so gar nicht. Reddit ist winzig in Deutschland, da erreichst du sicher keine kritische Masse für irgendwas.
So ist die Deutsche Forenkultur halt.
Sorry aber genau für solche Themen ist dieser Sub doch gedacht? Wenn hier keine konstruktive Diskussion und Austausch zu diesem Thema startfindet, wo dann?
Und finde ich persönlich auch interessanter als die immergleichen fragen ala "wie investiere ich 500 euro", "MSCI vs FTSE" und "hier ist mein sankey"...
Also bitte liebe mods, lasst die Diskussion wieder zu!
Die ganze ETF-Threads werden doch auch schon lange automatisch gefiltert?
Kann ich nicht nachvollziehen ich lese lieber 100 mal dasselbe Thema mit valider Kritik oder Eindrücken zum Rentensystem , als das 1000ste Sankey Chart zu sehen, welches größtenteils Leute posten die sowieso Zuspruch erwarten.
Elitentheorie bleibt undefeated. Thema ist unliebsam, Thema wird vom Mod-Team in einen Megathread verbannt und für das Sub somit effektiv getötet. Was die Masse will (Spoiler: das erkennt man an den ganzen hochgevoteten Threads) ist völlig irrelevant.
Danke, kann das gejammer nimmer lesen.
Beamter?
normaler Mitarbeiter in nem mittelständlischen Unternehmen
Tbh diskutieren wir auch sonst zu 90% über das Gleiche
Hier mein Tecis/DVAG Vertrag, ist das ok? (Nein, kauf Welt-ETF)
Hier meine 42 ETF oder 69 Einzelaktien, ist das ok? (Nein, kauf Welt-ETF)
Spaßkasse oder Trade Republic Support schlecht, kann ich was tun? (Ja, wechsel zu Scalable oder IBKR)
Hier ein Sankey. Entweder ein asketisch lebender Topverdiener oder ein armer Schlucker, bei dem es Nichts zu optimieren gibt
Weder noch, normaler Schichtarbeiter in nem Mittelstandsunternehmen. Aber (was viele Leute immer noch nicht kapieren) hat Reichtum nix mit dem Einkommen zu tun.
Bre das bezog sich natürlich nicht auf dich, sondern die meisten Sankeys hier :)
Dauernd Top-Verdiener, die schon als rFinanzler agieren, oder irgendein Berufsanfänger mit 2k, bei dem du vielleicht noch 20 Euro sparen kannst, wenn du ihm das eine spaßmachende Hobby oder den etwas dickeren Handyvertrag wegnimmst
Gerade bei den Ersteren kommt dann noch dazu, was du ansprichst. Sollen die echt noch das letzte Bisschen Spaß wegoptimieren, wenn sie eh 500 Euro+ im Monat ansparen und ein sechsstelliges Depot haben? Sinnlose Diskussion mMn
Keine Sorge ich optimiere meinen Spaß schon nicht weg. ;)
Finde ich ehrlich gesagt eine relativ schwache Entscheidung mit schwammiger Formulierung.
Wo wird hier die Grenze gezogen? Private Altersvorsorge? Pension?
Ich verstehe, dass man als Mod kein Bock hat 200 Posts über Rente moderieren will, wo es eigentlich gar nicht mehr um Finanzen geht, sondern nur um sich aufzuregen.
Aber dann sagt das doch. Politische Diskussionen fallen doch klar unter Regel 3. Warum nicht einfach diese weiter durchsetzen?
So einfach zu trennen ist das nicht
Beispielsweise beeinflusst die Ausgestaltung des neuen Altersdepots ja natürlich die Wahl meines Brokers bzw der Depotvariante. Und das ist ein klassisches rFinanzen Thema
Doch, das ist recht einfach zu trennen. Weil jetzt noch gar nicht weißt, wie das Altersdepot geregelt wird. Bis dahin ist es eine politische Diskussion ohne konkreten Bezug – und die sind hier eben laut Regel 3 nicht gerne in epischer Breite gesehen. Dafür gibt es dutzende besser geeignete Subs.
Aber doch jetzt noch nicht.
Erst muss das Gesetz kommen.
Dann kommen die Produkte.
Und dann entscheidet man sich für eines davon.
Auf den Anbieter deines "normalen" Depots hat das ja keinen Einfluss.
> Es sind ab jetzt keine neuen Threads zu dem Thema zugelassen
> Der Thread ist bewusst noch nicht angepinnt
Noch effektiver wäre einfach direkt löschen und User bannen.
Warum auch in Finanzen über eins der wichtigsten Finanzthemen im Leben reden dürfen wie über alles Andere...
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Das würde erklären, warum so viele Topics und user gelöscht und gebannt worden sind. Können wir mal bitte die Biographie der Mods bekommen und demokratisch abstimmen, ob wir fair Jungen fair repräsentiert sind?
Es ist lächerlich wie die Mods hier bestimmte Themen sperren und User auch. Bitte lasst die User doch selber passende Posts hoch oder runterwählen, und versucht euch denen nicht aufzuzwingen
Eine wirklich sehr enttäuschende Entscheidung von den Moderatoren. Da fragt man sich wirklich was in deren Augen der gewünschte Diskussionsgegenstand hier sein soll.
Vermutlich Finanzen
Was ist denn an permanent steigenden Rentenbeiträgen nicht Finanzen?
Gibt aktuell nix wichtigeres für jüngere Arbeitnehmer als das Thema der Sozialbeiträge. Versuch das mal mit deinem Einzelaktienportfolio auszugleichen.... da siehste alt aus was du für Performance über INdex brauchst
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Die Rente ist sicher. 🤡💀
u/GhostSierra117 bitte die Entscheidung nochmal überdenken. Die Threads waren in letzter Zeit das einzig interessante in dieses Sub. In Mega-Thread wird der Komplexität dieses Themas nicht gerecht.
Viele Beiträge waren aber auch recht spekulativ. Man hat irgendeine Aussage von jemanden aus der Öffentlichkeit genommen und das dann als gesetzt angesehen.
Das verwirrt mehr, als das es der Diskussion hilft. (Weil eine Umsetzung unrealistisch ist) Schlussendlich kommt es auf die Gesetze an, welche beschlossen werden. Darüber kann man dann gerne diskutieren.
Dann kann man aber einfach die betreffenden Threads löschen anstatt jede Diskussion hier her zu verbannen.
Dem kann ich mich nur anschließen. DAS große Thema der aktuell arbeitenden Generation kann nicht mit einem Mega-Thread erschlagen werden. Dafür gibt es Flairs und Filterfunktionen.
Inhaltlich sind und waren die Threads auch nicht besser oder schlechter als andere, ein abdriften in zu politische Debatten die ins Off-Topic geraten konnte ich nicht beobachten.
War die Entscheidung vom Modteam. Und das hier ist schon der Kompromiss. Die Alternative wäre gewesen ein Moratorium einzuführen und das Thema komplett aus dem Sub zu kicken.
Warum nicht ne Nutzerumfrage machen? Käme besser rüber...
Ihr nehmt euch hier aus meiner Sicht zu wichtig. Denke das Plenum könnte autonom entscheiden worüber es in welcher Form diskutieren mag.
Nicht wenn das mit erheblich höheren moderationsaufwand verbunden ist, nö.
Ein ähnlich fauler Kompromiss wie in der Politik, no offense. Das Thema Rente greift so dermaßen tief in die Finanzen und die Finanzplanung der Bürger ein, dass es in einem Finanzen-Sub nicht ohne Grund ein so oft diskutiertes Thema ist. Der Sankey von dem 20jährigen, der Screenshot weil 100k geknackt... all das greift nicht in meine Finanzen ein, die Rente und die Ideen und Planungen der Politik dafür umso mehr. Es bestimmt, ob und wie man anlegt, welche Altersvorsorge man betreibt und welche man meidet. Klar, oft ist es nur schimpfen auf "die da oben", aber nichts desto trotz kriegt man immer wieder wertvolle Informationen, Tipps und Anregungen für die eigene Planung.
Bitte geht da nochmal in euch, die Entscheidung ist wirklich nicht nachvollziehbar.
Sorry aber wer bei Planung der Rente sich auf Planungen und Ideen der Politik verlässt war schon vor 20 Jahren lost und ist jetzt echt am Arsch.
Ich muss mich nicht auf die Planungen und Ideen der Politik verlassen, um für diese zu zahlen (was tief in meine aktuellen Finanzen und meine Möglichkeiten zur eigenen Altersvorsorge eingreift) und am Ende erwartbar selbst nichts rauszukriegen.
Die Entwicklung der Rente, und Einführung von neuen privaten Vorsorgeprodukten hat so viel mehr Impact auf unsere persönlichen Finanzen als 99% der Posts hier.
Das Subreddit sollte doch für die Finanzdiskussionen da sein, die von den Mitgliedern gewünscht werden, und nicht in einem Megathread verschwinden, von dem ihr selbst sagt, dass er keine Visibility vom Algo bekommt.
Falls manche Leute so Posts nicht sehen wollen, einfach seperaten Tag für "Rente" machen und dann kann jeder filtern wie er will.
Private Vorsorgeprodukte können doch weiterhin in eigenen Posts diskutiert werden?
Genau so, einfach ein Flair / Tag für solche Posts einführen, da kann man die auch wegfiltern, falls man die nicht sehen möchte.
Ich habe meinen Bundestagsabgeordneten zu dem Thema kontaktiert.
Tldr: Anlagen in Aktien, OGAW-Fonds und bestimmte Publikums-AIF sind explizit zugelassen.
Der Problematik FATCA und PFIC für US-Steuerpflichtige ist man sich bewusst und wird mit einfließen.
Warte - Posts werden mehr gesehen, wenn sie NICHT angepinnt werden? ("Algo von Reddit")
im "neuen" Design schägt dir Reddit fast nie angepinnte Posts vor.
Wenn man natürlich old.reddit.com benutzt, dann sind die immer oben.
Die Aussage verstehe ich genau so. Und ich verstehe auch nicht, was das soll.
Ein Zukunftsfähige Rente kann es nur geben wenn Kinderlose ihre Altersvorsorge selbstständig organisieren und das System für diese Personen nur das absolute Existenzminimum sichert.
In einer Familie fallen zusätzlich zu den hohen Kinderkosten auch Opportunitätskosten durch verlorenes Gehalt und Beförderungen an. Dagegen kann ein kinderloses Ehepaar problemlos Zwei 100 %-Einkommen erwirtschaften und in der Folge auch noch einen deutlich höheren Rentenanspruch stellen. Das obschon sie selber nie etwas zur Absicherung der Rente geleistet haben (ihre eingezahlten Beiträge kamen schliesslich deren Eltern zugute). Das ist an Ungerechtigkeit nicht zu überbieten!
Viel besser wäre es, wenn Kinderlose das Geld welches sie eben nicht für die Kindererziehung gebrauchen, am Kapitalmarkt anlegen und eigenständig vorsorgen.
Sinnvoller wärs anders rum, wer kinder hat, hat leute die not helfen, wer keine hat, sollte die rentenbeiträge erhaöten, dementsprechend sollte man auch die rentenbeiträge für menschen mit kindern auf 40-50% anheben, dann wärs fair.
Für jedes Kind müssten Kinderlose eine Eigentumswohnungen haben bei Renteneintritt. Stattdessen wird alles konsumiert. Kinderlose sollten eigentlich gar nichts bekommen.
Soll sich dann die Höhe der Rente an dem wirtschaftlichen Erfolg der Gesamtheit der Kinder orientieren? Wäre ja ungerecht wenn die Großfamilien dann die hohen Renten von ehemaligen Topverdienern bezahlen?
Wie sieht’s mit der Ausgabenseite aus? Müssen Menschen ohne Kinder sich dann noch an Kindergeld, Schulen und Familienversicherungen beteiligen?
LOL! IdR zwingt dich niemand, dein Geschlechtsorgan zur Reproduktion einzusetzen… und dennoch (!) assoziierst du mit Fairness, dass andere die Zahlsäue für deine persönliche Entscheidung spielen dürfen und selber aber gefälligst privat vorzusorgen haben?! 😂
Stellst du dich eigentlich absichtlich dumm? Jeder zahlt für seine Eltern ein. Unabhängig davon ob man Kinder kriegt oder nicht. Sieh es als Leistung die du Ihnen gibst als Gegenzug zu dem Geld und Zeit, welches sie für die Kindererziehung investiert haben und was es ihnen eine eigene Vorsorge verunmöglicht hat. Du generierst KEINEN Anspruch aus deinem eingezahlten Geld (oder so wäre es eigentlich vorgesehen). Es dient alleine zur Versorgung der Generation deiner Eltern. Jeder zahlt für seine Eltern und kriegt Geld von seinen Kindern. Wenn du keine Kinder willst, dann zahlst du halt nur für deine Eltern und kriegst nichts zurück. Dafür kannst du aber bequem selber vorsorgen.
Wie schon in einem anderen Kommentar angemerkt: Deine Antwort auf die Dysfunktionalität eines kaputten Umlagesystems ist ein zweiter Layer mit der exakt gleichen Logik. Zudem unterstellst du damit, dass alle Kinder (Nachkommen) stets die gleichermaßen ausreichende Beitragsmenge beisteuern. Vielleicht solltest du lieber mal deine eigene kognitive Leistungsfähigkeit hinterfragen statt mich aufgrund deiner persönlichen Ignoranz zu beleidigen.
Die Logik ist eben NICHT dieselbe, weil es hier um das grundlegende Problem geht, dass die Zahl der Rentenbezüger steigt, während die Zahl der Beitragszahler sinkt. Es ist schon bemerkenswert, mir Ignoranz vorzuwerfen, während du selbst offenbar Schwierigkeiten hast, den Kern meiner Argumentation zu erfassen und stattdessen gegen selbst konstruierte Strohmänner zu argumentieren.
Das aktuelle System ist ungerecht, weil Kinderlose von den Leistungen der nachfolgenden Generation profitieren, ohne selbst jemals die Kosten der Kindererziehung getragen zu haben. Du bezeichnest es als ungerecht, dass Kinderlose ebenfalls Beiträge zahlen, übersiehst dabei aber, dass diese Beiträge den EIGENEN Eltern bzw. deren Generation zugutekommen.
Die Idee, bei den Rentenbezügen zwischen Eltern und Kinderlosen zu unterscheiden, stammt weder von mir, noch ist sie neu. Genauso ist das demografische Problem seit Langem bekannt. Man kann es natürlich weiterhin ignorieren, sich bewusst verständnislos geben und den Kollaps mit dem Argument: „Ich habe ja auch eingezahlt.“ noch einige Jahre schuldenfinanziert hinauszögern.
Im übrigen bin ich selber kinderlos und sorge privat vor. So schwierig ist das gar nicht.
Dein „Vorschlag“ wäre nicht nur eine verfassungswidrige Enteignung, sondern auch ökonomischer Selbstmord, da durch Streichung von Gegenleistungen für Kinderlose noch mehr Beitragszahler endgültig ins Ausland getrieben werden. Falls du es vergessen hast: Kinderlose finanzieren über ihre Steuern bereits heute neben dem maroden Rentensystem auch massiv Kitas und Schulen mit. Deine „Argumentation“ ist reine Polemik, welche völlig ignoriert, dass das Umlageverfahren durch den demografischen Wandel mathematisch bereits längst gescheitert ist. Das hättest du sicher auch in 1/5 des Textblocks ohne inhaltlichen Verlust hinbekommen, aber hauptsache mir Strohmänner vorwerfen…
Scheitert ja schon daran, dass man Leute nicht in eine Versicherung einzahlen lassen kann, ohne eine Versicherungsleistung zu erbringen.
Die Diskussion gab es schon mehrfach, und mehrfach hat die Politik zurückgezogen, weil die Klatsche vor dem BVerfG/BGH zu erwarten ist. Zuletzt wurde Habeck für so eine Idee im Wahlkampf ausgelacht (GKV + RV Abgaben auf Kapitalerträge ohne Ansprüche zu generieren). Jetzt macht die SPD sich bereit, sich auf die gleiche Art und Weise zu blamieren.
Die Kinderlosen zahlen also nur für ihre Eltern ein? Und wofür haben die Eltern eingezahlt? Die Großeltern? Und die? Irgendwann gibt es in der Kette jemanden, der dann nur erhält. Die richtige Denkrichtung ist: die Kinderlosen haben eingezahlt und sollten auch etwas zurückerhalten (unabhängig von Kindern). Du vergisst auch, dass die Steuern der DINKs auch teilweise in die Rente fließen. Hanz zu schweigen von Kindergeld, Elterngeld usw.
Die Kette beginnt mit der Einführung der staatlichen Altersvorsorge. Diese war im Grunde nichts anderes als die Verstaatlichung einer Form der privaten Altersvorsorge, die es schon seit Jahrtausenden gab: Kinder sorgten direkt für ihre Eltern im Alter. Zwar hat die erste Generation, die staatliche Rentenzahlungen erhielt, selbst keine Beiträge eingezahlt, trotzdem hat sie „eingezahlt“, indem sie zuvor ihre eigenen Eltern direkt unterstützt hat, etwa durch Pflege, Geld oder Wohnraum, ohne Umweg über den Staat.
Die staatliche Rente wurde eingeführt, weil dieses private Modell in einer modernen Gesellschaft, in der nicht mehr mehrere Generationen gemeinsam auf einem Hof leben, schlicht nicht mehr praktikabel war.
Wieso sollte man durch getätigte Beiträge bedingt automatisch einen Einspruch generieren? Diese werden ja nicht angespart, sondern fließen direkt in die Versorgung der aktuellen Rentnergeneration. Wer im Alter abgesichert sein möchte, ist weiterhin auf die nächste Generation angewiesen. Alternativ besteht natürlich die Möglichkeit, keine Kinder zu bekommen und stattdessen privat vorzusorgen.
Weil Versicherungen rechtlich so definiert sind. Deswegen gibt es auch eine BBG.
Alternativ müssen die staatlich erzwungen Versicherungsformate wie GKV und RV eine Mehr-Klassen-Gesellschaft werden, in der, wer das Zehnfache vom Üblichen einzahlt, auch eine hoch privilegierte Leistung erhält.
Nur, weil ein System erzwungen wird, das für eine anders strukturierte Demographie geschaffen wurde, und jahrzehntelang nicht angepasst wurde, während die Demographie sich weiter veränderte.
Deine Antwort auf ein marodes Umlagesystem ist also ein weiteres Umlagesystem?
Dann kein Kindergeld, ok?
Von meinem Kindergeld habe ich aktuell aufgrund Kita Gebühren - 24 Euro im Monat um essen für mein Kind zu kaufen
Sehr gerne. Die Rentenausgaben und die Unterstützung für Familien stehen in absolut keinem Verhältnis.
Gut so. Das wird hier sonst ein einziger Politik-Sub, der mich nur noch aufregt, anstatt mir Infos zu Finanzen zu geben.
Zum Rententhema: Umlagesystem schrittweise weg, Rente nur noch bis Grundsicherung und alles darüber muss über private Vorsorge mit steuerlich vorteilhaften Börsenanlagen gehen. D.h. nicht im teuren Versicherungsmantel, sondern unabhängig von diesen Zecken.
Da würde mich mal interessieren wie du dir vorstellst wie der Wechsel von statten gehen soll. Die Menschen die gerade kurz vor der Rente stehen würden dan ja auch komplett in den arsch gekniffen werden und immer weniger bekommen.
Rentenjahre sind halt auch keine Herrenjahre, für das Überleben wird es reichen.
Entweder schleichend über den Nachhaltigkeitsfaktor oder irgendwann dann schlagartig über irgendeine Form von Revolution.
Wer ist schuld, dass so wenige Kinder geboren worden sind - die Eltern (bzw. kinderlosen) oder die Kinder? Jetzt fragt man sich, soll man den Eltern in den Arsch kneifen oder den Kindern?
Stufenweise. Je nach Alter sinken die Beitragsätze UND der künftige Anspruch. Alle dürfen den gleichen Betrag von ihrem Brutto steuerfrei in ein nicht zwingend versicherungsgebundenes Vorsorgedepot packen. Irgendwann entfällt der gesamte Anspruch über der Grundsicherung im Alter und den gibt's ohne unabhängig ärztlich festgestellte BU erst mit 67. Ansonsten fällt auch die private Altersvorsorge aus dem Schonvermögen für Sozialhilfe bis Betrag X und dann kommt der Rest aus Steuermitteln aber die Aktivrente wird kassiert.
Und dann tut das ein paar Jahre weh, aber das ist ja auch nicht anders als jetzt.
Zusätzlich Matching durch den Staat nur für Kinder bis zu dem Niveau, das den erziehungsbedingten Verdienstausfall auffängt.
Es ist ein extrem polarisierendes Thema und eines der wichtigsten für die jüngere Generation dieses Subs mit massiven Einfluss auf deren /r/Finanzen. Ein Megathread tötet einfach nur jede Diskussion zu dem Thema.
Seien wir doch dann so Konsequent und löschen alle Beiträge zum Sparen für die Altersvorsorge und Vanguard All World. Das machen die User ja für ihre Rente und darüber soll ja nicht mehr hier diskutiert werden.
Ist sparen nicht in fast allen fällen für die Rente / Ruhestand (also ich möchte meine Ersparnisse auf jeden Fall dann im alter nutzen und informiere mich genau aus diesem Grund hier auf Reddit)? Die mods könnten damit konsequenterweise einfach den Sub auch schließen.
Dies. Ein Megathread wird das Thema praktisch aus dem Sub verbannen. Zumindest für die Meisten. Was dumm ist, weil die Entwicklung der Abgaben und insbesondere die Finanzierung der Rente für alle unter 40 mit Abstand finanziell relevanter sein wird als die Entscheidung über ETF xy vs. ETF abc. Schade.
Man hat den Eindruck, die Moderation ist darauf geeicht, jegliche wirklich spannende, zukunftsentscheidende Aktivität sofort abzuwürgen, damit bloß schnell wieder der x-te Aufguss des 'Wie lege ich meine 500 € an?'–Threads die Oberfläche dominieren kann.
die mods könnten auch die chat funktion frei schalten
Ich wünschte, man würde einfach mal langsam vom Umlageverfahren wegkommen, sprich, über ein paar Jahrzehnte ausschleichen.
Wir hätten null komma null der Probleme, wenn wir kein Umlageverfahren hätten. Die Aufgabe der Rentenversicherung wäre, uns die versicherungsmathematischen Zahlen zur Verfügung zu stellen, plus Puffer, anhand derer die Entnahme der Rentenpunkte erfolgt.
Meinetwegen kann man auch super konservativ einen Auszahlungshorizont bis 120 festlegen. Im Todesfall werden die Rentenanwartschaften vererbt.
Wenn du mit 120 Jahren, also ~50 Jahren Rentenbezug, rechnen würdest. Und alles "nicht verbrauchte Kapital" vererben würdest, dann wäre die lächerlich Auszahlung lächerlich gering. Das geht vorne und hinten nicht auf.
Grundsätzlich ist das Umlageverfahren und kapitalgedeckte Rente gar nicht so fundamental unterschiedlich wie man meinen könnte. In beiden Fällen Konsumieren die Rentner das, was die Arbeitenden schaffen. Der unterschied ist einfach der Bilanzkreis: Bei der Umlage ist es die Erwerbsarbeit in Deutschland. Bei kapitalgedeckten Verfahren kann man eben auch die Weltwirtschaft nehmen und ist nicht auf Erwerbsarbeit beschränkt. Das wäre halt jetzt deutlich besser wegen der Demographie in Deutschland - und das war auch absehbar und hätte man definitiv tun sollen. Das muss aber nicht pauschal für immer besser sein.
Wie gesagt, super konservativ. Meines Erachtens sollte die Aufgabe der Rentenversicherung eben die exakte Berechnung der Rentenansprüche sein, zB mit Wahloption zwischen "individuell exakt" und "konservativ". Bei den 120 Jahren sind auch Weiterentwicklungen und Durchbrüche in der Medizin enthalten. Bekannterweise kann zwischen jetzt und dem tatsächlichen Todeszeitpunkt noch viel passieren.
Tatsache ist, heutzutage sterben die Leite ja auch deutlich später, als man das vor 50 Jahren vielleicht erwartet hat. Das sind nunmal die Zeiträume mit denen man rechnen muss.
Die gesetzliche Rente sollte nur eine Basisversorgung bieten, die durch ein kapitalertragssteuerbefreites Depot und eine betriebliche Altersvorsorge ergänzt werden.
Naja, es gibt auch einen Unterschied zwischen Versicherung und Investment. So konservativ rechnen und gleichzeitig noch nicht Inanspruch genommenes Kapital zu vererben, statt es im sinne der Versicherung an die Versicherten weiterzugeben, halte ich bei der gesetzlichen Rente für eine viel zu teuere Idee. Bei privaten Zusatzversicherungen kann man das natürlich tun.
Stimm ich dir zu. So wird es ja auch seit mind. 30 Jahren gepredigt. Komisch nur, dass das wieder "vergessen" wurde.
Wobei ich definitiv am Äquivalenzprinzip festhalten würde. Also nichts mit Grundrente für alle.
Versteh ich nicht.
Bei der Rente findet eine Umlage von Jung nach Alt statt, die Jungen sorgen für die Alten - finanziell. Aber im Grunde beschreibt das gleiche Prinzip die gesamte Gesellschaft: auch ohne Rente im Umlageverfahren müssen die Jungen die Alten versorgen - wenn nicht direkt finanziell, dann eben mit Waren und Dienstleistungen. Denn im angestrebten System arbeiten die Alten ja selber nicht mehr, und irgendwo muss die Leistung ja herkommen.
Wenn man jetzt die finanzielle Komponente im Detail ein bisschen ändert, verschiebt das ja das Grundproblem nicht: Waren und Dienstleistungen müssen von den Jungen produziert werden. Und klar kann man einen Teil davon outsourcen und automatisieren, aber viele der Bedürfnisse der Rentner müssen zwangsweise hier erbracht werden und sind eher schwer zu automatisieren.
Im Endeffekt heisst das mehr Kinder, mehr Einwanderer, und/oder die Alten müssen länger arbeiten. Egal wie die Rente finanziert wird.