Ich habe diesen Text heute morgen schon in r/Ratschlag gepostet. Dort hieße es das passe vllt eher hier rein. Sorry für den Doppelpost, falls es schon jemand gesehen hat:
Zuerst ein bisschen Background, ich werde mich möglichst kurz fassen und nur das Relevante hinzufügen.
Vor etwa einem guten Jahr war meine Mutter (78) in einer ambulanten Klinik wegen demenzartiger Symptome um Alzheimer und andere Späße auszuschließen. Die physiologischen Tests waren relativ unauffällig. Aber bei der psychologischen Untersuchung sagte die Therapeutin meiner Mutter nach 5 Minuten, dass sie keine Demenz hat, sondern depressiv sei. (Bei älteren Menschen können Depressionen sich manchmal ähnlich wie eine Demenz äußern).
Ich hatte auch schon länger diesen Verdacht. Meine Mutter hat den Tod meines Vaters unheimlich schlecht verarbeitet, andere gesundheitliche Probleme, etc. Außerdem werden ihre Gedächtnisschwierigkeiten umso schlimmer je schlechter es ihr emotional geht.
Besagte Therapeutin hat sich kurz daraufhin selbstständig gemacht. Meine Mutter hat sofort Vertrauen zu ihr gefasst, und wir hätten eigentlich gern, dass sie eine Therapie bei ihr beginnt. Mach einem Jahr des guten zuredensy und endlich einer Einsicht ihrerseits, dass es wohl nötig ist (Boomer, halt) haben wir sie auch soweit.
Jetzt das Problem: die Therapeutin hat keinen Kassensitz bekommen (kein Platz frei, trotz Approbation). Jedenfalls nicht für Psychotherapie, sondern für Leute mit neurologischen Schäden.
Meine Mutter möchte aber UNBEDINGT zu ihr, was ich verstehen kann. Es gibt wohl die Möglichkeit, dass die Krankenkasse die Therapie trotzdem bezahlt, wenn meine Mutter nachweisen kann, dass sie sich drei Monate vergeblich bemüht hat woanders einen Platz zu bekommen. Und hier brauche ich Rat/Tipps. Müssen wir jeden Psychotherapeuten in der Umgebung abklappern abklappern damit er uns absagt? Reichen ein paar? Und gibt es sonst irgendwie Tipps, dass man abgesagt bekommt, damit sie zur Therapeutin gehen kann, der sie vertraut?
Ich hoffe ihr versteht mein Problem und könnt mir helfen. Danke.
Vielen Dank für deinen Beitrag. Bitte beachte, dass sich unser Angebot primär an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 27 Jahren richtet.
Falls du Informationen oder weitere Hilfen zu deinem Anliegen benötigst, kannst du dir vielleicht mal unser Wiki ansehen. Dort findest du eventuell etwas passendes.
Kennst du auch schon das Angebot der Caritas Onlineberatung? Gegebenenfalls kannst du diese auch für dein Anliegen nutzen.
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Hey u/Gullible-Fee-9079,
eventuell könntest du dich mit diesem Anliegen bei dem Patientenservice melden (116 117) - > https://www.116117.de/de/index.php oder bei einer gerontopsychiatrische Fachstelle in eurer Nähe wenden. Einfach mal in der Suchmaschine plus euren Wohnort eingeben. Meist gibt es diese Stellen von der Caritas oder Diakonie.
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Danke für die schnelle Antwort. \
Ich weiß nicht ob 116117 die richtige Anlaufstelle ist. Wir wollen ja explizit nicht irgendwo einen Termin. Das kuriose ist, bei dieser Therapeutin bekämen wir schon Ende Januar was...
Sorry, ich wusste nicht, dass das sub hauptsächlich für junge Leute ist. Ka wieso die Mods von r/Ratschlag mich hierher geschickt haben.
Sehr gerne. Verstehe deinen Punkt, war nur eine Idee, um evtl. an weitere Möglichkeiten zu kommen. Ansonsten wäre eine Kostenerstattung der Krankenkasse denkbar - hier ein paar Infos dazu -> https://www.dptv.de/fileadmin/Redaktion/Bilder_und_Dokumente/Wissensdatenbank_oeffentlich/Patienteninformationen/DPtV-Faltblatt_Kosten.pdf
Hier wäre es ratsam, Kontakt mit der Krankenversicherung deiner Mutter aufzunehmen. Euch viel Erfolg dabei.
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